Bayerische Verkehrspolitik
- ralf.wiedenmann
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Auch wenn die S-Bahn als Beispiel genannt wird, geht es um den gesamten öffentlichen Verkehr in Bayern. Also poste das bitte in ein richtigeres Thema oder öffne eines, wenn es kein passendes gibt. Es ist schließlich mehr als nur der S-Bahn-Ausbau.ralf.wiedenmann @ 4 May 2018, 13:39 hat geschrieben: SPD fordert am 2.5.2018 eine Expertenanhörung über Defizite und Verbesserungsmöglichkeiten im öffentlichen Verkehr in Bayern im Bayerischen Landtag: https://www.bayern.landtag.de/webangebot2/V...emode=bookmarks
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Rinderspacher wirft der CSU vor, die Schiene zu vernachlässigen und sieht Bayern deswegen vor dem Verkehrskollaps. Link zur Welt
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Man könnte auch sagen, die Bayern-SPD. Kommt aufs selbe hinaus.Balduin @ 18 May 2018, 13:14 hat geschrieben: Man hätte evtl. erwähnen sollen wer oder was Rinderspacher überhaupt ist...![]()

Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Naja, wenn jetzt wirklich Fahrverbote in den Großstädten samt München kommen, bewegt sich vielleicht noch was - sogar bei der CSU.Mark8031 @ 18 May 2018, 13:02 hat geschrieben: Rinderspacher wirft der CSU vor, die Schiene zu vernachlässigen und sieht Bayern deswegen vor dem Verkehrskollaps. Link zur Welt
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Die SPD hat ja anders als die CSU beim Bundesverkehrsministerium immer absolute Bahnpolitik betrieben (in Bayern gibt es ja seit 1952 keine Vergleichsmöglichkeit) auf die man verweisen kann...
Bis jetzt hat sich dabei noch keiner mit Ruhm bekleckert und wenn ich dann den Zulauf zum Brenner sehe und wie weit die Planungen sind (oder eben nicht sind), dann kann einem schnell schlecht werden.
Da kann man sich nur noch deutlich mehr Blockabfertigung wünschen. Gerechte Strafe.
Bis jetzt hat sich dabei noch keiner mit Ruhm bekleckert und wenn ich dann den Zulauf zum Brenner sehe und wie weit die Planungen sind (oder eben nicht sind), dann kann einem schnell schlecht werden.
Da kann man sich nur noch deutlich mehr Blockabfertigung wünschen. Gerechte Strafe.
Bahnland Bayern - mit einer über 45 Jahre alten Lok als Werbeträger - noch Fragen? :unsure:Jean @ 18 May 2018, 14:50 hat geschrieben: Es gibt doch schon den netten Spruch: Bahnland Bayern. Was willst du mehr?![]()
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Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Ja, habe ich. Ist 111 017 nicht heute erst 43 Jahre alt und nicht seit etwa vier Jahren wieder werbefrei? Und als Werbeträger werden zum Teil viel ältere Maschinen genutzt, meist gerade deswegen weil sie so alt sind.mmouse @ 19 May 2018, 01:45 hat geschrieben:Bahnland Bayern - mit einer über 45 Jahre alten Lok als Werbeträger - noch Fragen? :unsure:

In der Süddeutschen Zeitung ist heute im Münchner Teil eine große Übersicht, der Positionen der bayrischen Parteiem zu allerlei Themen, darunter auch etliche Verkehrsthemen (S-Bahn Ausbau, Luftreinhaltung, 3. Stadtbahn, Gartentram, Dtauvermeidung). Auch wenn außerhalb der Verkehrspolitik Ei ihr interessante Aspekte wie der Ladenschluss dabei sind, möchte ich die Diskussion auf Verkehr beschränken, sonst bekommen wie die drölfste Diskussion zu AfD Themen.
Hat jemand den Artikel gelesen (leider in Gänze nicht online verfügbar) und möchte diskutieren was aus Münchner (Artikel ist aus Münchner Sicht) oder bayrischer Sicht die verkehrspolitisch zu erhoffenden Konstellationen nach der Landtagswahl wären?
Hat jemand den Artikel gelesen (leider in Gänze nicht online verfügbar) und möchte diskutieren was aus Münchner (Artikel ist aus Münchner Sicht) oder bayrischer Sicht die verkehrspolitisch zu erhoffenden Konstellationen nach der Landtagswahl wären?
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Gerne, wobei sich die Standpunkte in Sachen S-Bahn nicht groß unterscheiden.Iarn @ 18 Aug 2018, 10:22 hat geschrieben: Hat jemand den Artikel gelesen (leider in Gänze nicht online verfügbar) und möchte diskutieren was aus Münchner (Artikel ist aus Münchner Sicht) oder bayrischer Sicht die verkehrspolitisch zu erhoffenden Konstellationen nach der Landtagswahl wären?
Die CSU will Bekanntes: Poccihalt, 4 Gleise für die S8 um Englschalking. Südring-"Teilausbau" (keine genaueren Infos dazu) und SBahn-Nordring.
SPD: Die berufen sich auf die 13 Sofort-Punkte der CSU von 2012, wollen die durchgeführt sehen und fordern außerdem Tangenten und StUBen. Außerdem lehnen sie ne "Privatisierung" und Zerschlagung der S-Bahn ab ... damit meinen sie wohl die Ausschreibung in Lose ab 2030.
FW: Fordern ein Gesamtkonzept, bleiben aber eher nebulös. Genannt werden Ausbau auf Außenästen, mehr P+R-Angebote und barrierefreier Ausbau, außerdem eine Ringlinie für schnelle Verbindungen zw. den stark wachsenden Außenbereichen.
Grüne: Ringline, die einen 10 Min Takt ermöglichen und die Kapazität verdoppeln solle.
AFD: Mehr Investitionen in die Technik für den zuverlässigen Winterbetrieb/weniger Störungen, 10 statt 20 Mintakt, Ring-S-Bahn.
FDP: Zügige Ring-S-Bahnplanung, wobei sie konkret werden, sie beziehen sich explizit auf bestehende Infrastruktur:
(Ostbahnhof–Kolumbusplatz–Poccistraße–Heimeranplatz–Pasing– Moosach – Milbertshofen – BMW FIZ – Freimann – Johanneskirchen – Ostbahnhof) plus Sendlinger Spange. 2 gleise auf den Außenästen der S3,S4,S7; Mehr Langzüge und 10 Minutentakt zw. 6 und 20 Uhr auf allen Strecken. Machbares zuerst, keine Prestigeprojekte.
Kommentar: Wie man auf bestehenden Gleisen von Pasing nach Moosach kommen soll, würde mich mal interessieren ...
---------
Summa Summarum ist da wenig Unterschied. Einzig die CSU fordern explizit keine Ringbahn, aber den Ausbau von Süd+Nordring. Macht damit keinen großen Unterschied.
Die Flughafenanbindung wurde extra abgefragt:
CSU: S8
SPD: ICE Netzanschluss wie in Frankfurt plus Express-S-Bahn im Münchner Nordosten (also wohl S1)
FW: Ähnlich zur SPD, "Express oder gar ICE", der sich sich dann aber ins Gesamtsystem des Müncher ÖPNV integrieren muss. Außerdem wird eine höhere Zuverlässigkeit gefordert.
Grüne: S8 und Erdinger Ringschluss gut genug, es fehlen Regio-Verbindungen
AFD: Fernverkehrsanschluss
FDP: Kurzfristig: Express auf der S1, Flügeln der Regiozüge mit weiteren Zugteilen nach Regensburg,Landshut, Passau in Neufahrn, Non-Stop-SBahn auf der S8 (Kommentar: Wieso dann aber auch den Express auf der S1? Soll der Nonstopexxpress nur nach M Ost oder auch zum Hbf und dann nicht in M Ost halten?)
Mittelfristig: Eigene S-Bahn für Messe (kA was das nun mit dem Flughafen zu tun hat).
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Auch keine zu großen Unterschiede, die ICE-Träume einiger Parteien dürften dem Fabelreich entstammen, das Thema hatten wir hier ja auch schon oft diskutiert.
Die FDP wird in beiden Fällen konkreter als der Rest, was aber ebenfalls in beiden Fällen zu Merkwürdigkeiten führt. Da bekommt man den Eindruck, dass das Konkrete nur auf tönernen Füßen steht, ergo auch nicht besser, eher schlimmer, da nicht zu Ende gedacht.
Und weil wir gerade schon beim Flughafen waren und das hier der allgemeine Verkehrspolitikfaden ist füg ich mal noch die Diskussion zur 3. Startbahn dazu:
CSU: Uneingeschränkt dafür
SPD: Wollen sich an den Bürgerentscheid von 2012 halten
FW: Dagegen, keine Tricks
Grüne: Dagegen
AFD: Volksabstimmung, als Alternative Transrapid zum Nürnberger Flughafen
FDP: Dafür
----
Ist aber auch nichts Neues, witzig bzw. peinlich ist nur der AFD Vorschlag zu nem Transrapid. Völlig unrealistisch, nachdem die NIM gebaut wurde.
Da könnte man eher diskutieren, ob man Memmingen entsprechend anbinden würde - natürlich über die Eisenbahn. Falls man nun endlich doch 4 Gleise auf der S4 bauen sollte, könnte genügend Kapazität für ne Flughafenexpress bereitstehen und ein 2. Gleis zw. Buchloe und Memmingen ist bei der aktuellen Elektrifizierung auch schon vorgesehen. In München nur Halt in Pasing und Ostbf mit Fahrt über den Südring und dann weiter auf der S8-Strecke.
Aber gut - hat jetzt nichts mit Politik zu tun

Danke erst mal für die Wiedergabe einiger SZ Inhalte und Deine Einschätzung.
Wobei ich die Idee mit der bayernweiten Volksabstimmung für die beste halte. Machen wir uns nichts vor, die letzte Abstimmung fiel doch auch in die Schublade Tricks. Auf der einen Seite eine Klausel im Gesallschafter Vertrag zum Stimmrecht ausnutzen (sonst hätte München ja nicht abstimmen dürfen), gleichzeitig die Gegenseite warnen, eine andere Klausel im Gesellschafter Vertrag nicht zu nutzen, weil das dann undemokratisch wäre. Sorry, aber fair play darf man nur beantragen, wenn man selbst sauber spielt.
Ich denke eine bayernweite Abstimmung aus freien Stücken könnte den Konflikt deseskalieren. Und wäre auch gleichzeitig demokratischer, weil die Münchner Abstimmung war ja nur durch die Klausel im Gesellschaftervertrag gedeckt, aus demokratischer Sicht gab es keinen Grund wieso nur die Münchner abstimmen durften. Es hat den Grünen natürlich hervorragend ins Zeug gepasst, weil sie dort besser mobilisieren konnten als anderswo.
aus meiner Sicht auch die wichtigsten DIngeMetropolenbahner @ 18 Aug 2018, 13:19 hat geschrieben:Gerne, wobei sich die Standpunkte in Sachen S-Bahn nicht groß unterscheiden.
Die CSU will Bekanntes: Poccihalt, 4 Gleise für die S8 um Englschalking. Südring-"Teilausbau" (keine genaueren Infos dazu) und SBahn-Nordring.
Prinzipiell haben sie recht, dass das Sofortprogramm eher ein "lassen wir es langsam angehen" Problem war. Ob nun die S-Bahn nach 2030 in Losen ausgeschrieben wird, halte ich für Wahlkampfgetöse. Wichtig ist erst mal die Infrastruktur und den Fuhrpark auf Vordermann zu kriegen.SPD: Die berufen sich auf die 13 Sofort-Punkte der CSU von 2012, wollen die durchgeführt sehen und fordern außerdem Tangenten und StUBen. Außerdem lehnen sie ne "Privatisierung" und Zerschlagung der S-Bahn ab ... damit meinen sie wohl die Ausschreibung in Lose ab 2030.
Gut ein Gesamtkonzept ist sicher wichtig, mehr P&R halte ich aber ehrlich gesagt nicht für das Mittel der Wahl.FW: Fordern ein Gesamtkonzept, bleiben aber eher nebulös. Genannt werden Ausbau auf Außenästen, mehr P+R-Angebote und barrierefreier Ausbau, außerdem eine Ringlinie für schnelle Verbindungen zw. den stark wachsenden Außenbereichen.
Dioe Grünen kommen immer damit, aber mir ist unklar, was eine Ringlinie mit 10 Minuten Takt auf den Außenästen zu tun hat. Da fehlt einfach die logische Verknüpfung.Grüne: Ringline, die einen 10 Min Takt ermöglichen und die Kapazität verdoppeln solle.
Vielleicht ist Pasing von der Sendlinger Spange da rein gerutscht. Sinn ergeben würde es wenn sie Laim schreiben, wobei der Ausbau immer noch aufwändig wäre, wenn man einen halbwegs vernünftigen Takt fahren will.AFD: Mehr Investitionen in die Technik für den zuverlässigen Winterbetrieb/weniger Störungen, 10 statt 20 Mintakt, Ring-S-Bahn.FDP: Zügige Ring-S-Bahnplanung, wobei sie konkret werden, sie beziehen sich explizit auf bestehende Infrastruktur:Ich gaube viele Gedanken haben sie sich nicht gemacht, ist halt nicht das Kerngebiet.
(Ostbahnhof–Kolumbusplatz–Poccistraße–Heimeranplatz–Pasing– Moosach – Milbertshofen – BMW FIZ – Freimann – Johanneskirchen – Ostbahnhof) plus Sendlinger Spange. 2 gleise auf den Außenästen der S3,S4,S7; Mehr Langzüge und 10 Minutentakt zw. 6 und 20 Uhr auf allen Strecken. Machbares zuerst, keine Prestigeprojekte.
Kommentar: Wie man auf bestehenden Gleisen von Pasing nach Moosach kommen soll, würde mich mal interessieren ...
Man merkt den Grünen ihre Abneigung zum Thema Flugzeug insgesamt an
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Summa Summarum ist da wenig Unterschied. Einzig die CSU fordern explizit keine Ringbahn, aber den Ausbau von Süd+Nordring. Macht damit keinen großen Unterschied.
Die Flughafenanbindung wurde extra abgefragt:
CSU: S8
SPD: ICE Netzanschluss wie in Frankfurt plus Express-S-Bahn im Münchner Nordosten (also wohl S1)FW: Ähnlich zur SPD, "Express oder gar ICE", der sich sich dann aber ins Gesamtsystem des Müncher ÖPNV integrieren muss. Außerdem wird eine höhere Zuverlässigkeit gefordert.Nordosten ist die S8 Untertunnelung gemeint. ICE leider unrealistisch, vor allem im Gegensatz zu Frankfurt. Hätte man den Flughafen in Nannhofen gebaut damals, würde ein ICE Kreuz Sinn ergeben.
Grüne: S8 und Erdinger Ringschluss gut genug, es fehlen Regio-Verbindungen
Prinzipiell sehe ich das auch als einzige probate Lösung. Und aus meiner Sicht die einzig pädagogisch richtige. Seit dem transrapid Ende wird drüber lamentiert, dass die Bahnübergänge nicht mitmachen. Ich würde die Trassen knallhart beantragen und dann mal schauen. Und wenn die Schranken den ganzen Tag unten sind, dann sieht man halt wohin uns die Münchner Verkehrspolitik gebracht hat.AFD: Fernverkehrsanschluss
FDP: Kurzfristig: Express auf der S1,
Weil es eine Schnappsidee ist und sie das evtl sogar selbst ahnen.Flügeln der Regiozüge mit weiteren Zugteilen nach Regensburg,Landshut, Passau in Neufahrn, Non-Stop-SBahn auf der S8 (Kommentar: Wieso dann aber auch den Express auf der S1? Soll der Nonstopexxpress nur nach M Ost oder auch zum Hbf und dann nicht in M Ost halten?)
Ja der Zusammenhgang ist sehr indirekt, die Idee trotzdem sinnvollMittelfristig: Eigene S-Bahn für Messe (kA was das nun mit dem Flughafen zu tun hat).
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Auch keine zu großen Unterschiede, die ICE-Träume einiger Parteien dürften dem Fabelreich entstammen, das Thema hatten wir hier ja auch schon oft diskutiert.
Die FDP wird in beiden Fällen konkreter als der Rest, was aber ebenfalls in beiden Fällen zu Merkwürdigkeiten führt. Da bekommt man den Eindruck, dass das Konkrete nur auf tönernen Füßen steht, ergo auch nicht besser, eher schlimmer, da nicht zu Ende gedacht.
Und weil wir gerade schon beim Flughafen waren und das hier der allgemeine Verkehrspolitikfaden ist füg ich mal noch die Diskussion zur 3. Startbahn dazu:
CSU: Uneingeschränkt dafür
SPD: Wollen sich an den Bürgerentscheid von 2012 halten
FW: Dagegen, keine Tricks
Grüne: Dagegen
AFD: Volksabstimmung, als Alternative Transrapid zum Nürnberger Flughafen
FDP: Dafür
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Ist aber auch nichts Neues, witzig bzw. peinlich ist nur der AFD Vorschlag zu nem Transrapid. Völlig unrealistisch, nachdem die NIM gebaut wurde.
Wobei ich die Idee mit der bayernweiten Volksabstimmung für die beste halte. Machen wir uns nichts vor, die letzte Abstimmung fiel doch auch in die Schublade Tricks. Auf der einen Seite eine Klausel im Gesallschafter Vertrag zum Stimmrecht ausnutzen (sonst hätte München ja nicht abstimmen dürfen), gleichzeitig die Gegenseite warnen, eine andere Klausel im Gesellschafter Vertrag nicht zu nutzen, weil das dann undemokratisch wäre. Sorry, aber fair play darf man nur beantragen, wenn man selbst sauber spielt.
Ich denke eine bayernweite Abstimmung aus freien Stücken könnte den Konflikt deseskalieren. Und wäre auch gleichzeitig demokratischer, weil die Münchner Abstimmung war ja nur durch die Klausel im Gesellschaftervertrag gedeckt, aus demokratischer Sicht gab es keinen Grund wieso nur die Münchner abstimmen durften. Es hat den Grünen natürlich hervorragend ins Zeug gepasst, weil sie dort besser mobilisieren konnten als anderswo.
Memmingen ist viel zu weit weg. Auch wenn ich von solchen Kombi Flughäfen nichts halte, wäre die einzig sinnvolle Option Manching via Neubaustrecke.
Da könnte man eher diskutieren, ob man Memmingen entsprechend anbinden würde - natürlich über die Eisenbahn. Falls man nun endlich doch 4 Gleise auf der S4 bauen sollte, könnte genügend Kapazität für ne Flughafenexpress bereitstehen und ein 2. Gleis zw. Buchloe und Memmingen ist bei der aktuellen Elektrifizierung auch schon vorgesehen. In München nur Halt in Pasing und Ostbf mit Fahrt über den Südring und dann weiter auf der S8-Strecke.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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So dann erlaube ich mir noch mal das Thema Gartentram aus der Süddeutschen hier reinzustellen:
Halte ich für relativ billig und so hat das Seehofer damals nicht kommuniziert. Pacta sunt servanda.CSU: Die CSU favorisiert nach wie vor eine Bus-Lösung durch den Englischen Garten anstatt einer Tram. Ansonsten gilt der Beschluss der bayerischen Staatsregierung aus dem Jahr 2017: Die Landeshauptstadt darf jede erdenkliche Variante planen und sich für eine entscheiden. Die Staatsregierung entscheidet am Ende, ob die dann vorgelegte Variante genehmigt wird oder nicht. Die Planungserlaubnis bedeutet keinen Ergebnisautomatismus.
Meine LinieSPD: Der Freistaat soll an seiner Zustimmung zur Trambahn festhalten und die schnelle Realisierung aktiv unterstützen.
Ganz ehrlich das ist noch nicht mal in sich logisch. Man kann ja gegen die Tram sein aber nicht verlogen. Elektrobusse sind genauso wenig oder stark ausgereift wie Akkutrambahn. Unwählbar.Freie Wähler: Wir brauchen keine neue Trambahnlinie quer durch den Englischen Garten und die angrenzenden Wohngebiete, welche die dortige Teilung nur noch verstärkt, ohne einen verkehrlichen Nutzen zu bringen. Statt mit hohem Finanzaufwand neue Straßenbahnfahrzeuge extra für diesen Zweck zu entwickeln und zu beschaffen, wäre es zielführender, den Einsatz von elektrisch angetriebenen Bussen voranzutreiben.
Prinzipiell richtig aber wo waren die Grünen die letzten Jahre, an dienen sie an der Macht waren, wenn es um andere Tangenten gibt. Jegliche Versuche die UVR vorzufinanzieren haben sie geblockt weil sie nicht der 2. Stammstrecke Vorschub leisten wollten.Grüne: Der öffentliche Nahverkehr in München braucht leistungsfähige Tangentialverbindungen – und so eine ist die Tram-Nordtangente durch den Englischen Garten. Der Freistaat sollte dieses Projekt daher unterstützen oder wenigstens nicht behindern. Die Trasse wird ohne Oberleitungen auskommen, auf einem Rasengleis verlaufen und sie wird besser aussehen als die aktuelle Asphaltstraße, wo der Bus verkehrt.
Langsam habe ich das Gefühl, sie wollen einfach über alles eine Volksabstimmung machen.lAfD: Unserer Meinung nach gibt es nachvollziehbare Argumente für und gegen eine Tram durch den Englischen Garten. Wir würden daher eine demokratische Abstimmung mit einem Bürgerentscheid vorschlagen.
Auch wenn ich jetzt auch ein abgestimmtes Konzept vermisse (eher von der Stadt) halte ich die Ablehnung der Gartentram deswegen für falsch. Es gibt in München für nichts ein abgestimmtes Konzept, wenn es danach ginge, gute Nacht.FDP: Der Englische Garten ist ein Gartendenkmal. Es ist Aufgabe des Freistaates, dies zu bewahren. Bis heute liegt kein abgestimmtes Konzept von Stadt oder Freistaat vor, wie die Tram funktionieren und gleichzeitig der Charakter des Parks erhalten werden soll. Wir sind deshalb von der Tram-Lösung bislang nicht überzeugt.
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Ich kann Dir sagen, warum die AfD immer eine Volksabstimmung möchte: so braucht man sich nicht im Vornherein festlegen. Klassisches Wischi-Waschi, damit man beide Seiten (Befürworter und Gegner) ansprechen kann. Schaut man aber mal genauer hin, merkt man dass der Kaiser nackt ist.
Dass MUC einen Fernverkehrsanschluss benötigt, ist so was von 1992. Wenn man aber schaut, was seitdem auf der Straßenseite passiert ist, holla die Waldfee, da war Geld da.
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Ja, oder anders gesagt, das absolute Minimumaus meiner Sicht auch die wichtigsten DIngeDie CSU will Bekanntes: Poccihalt, 4 Gleise für die S8 um Englschalking. Südring-"Teilausbau" (keine genaueren Infos dazu) und SBahn-Nordring.

Für die CSU aber sicherlich schon viel

SPD:
Ja muss Wahlkampf sein, wobei die SPD aber auch in Nürnberg auf DBler Seite war. Eventuell gibts da allte Connections über Gewerkschaften?Iarn @ 18 Aug 2018, 17:09 hat geschrieben: Prinzipiell haben sie recht, dass das Sofortprogramm eher ein "lassen wir es langsam angehen" Problem war. Ob nun die S-Bahn nach 2030 in Losen ausgeschrieben wird, halte ich für Wahlkampfgetöse. Wichtig ist erst mal die Infrastruktur und den Fuhrpark auf Vordermann zu kriegen.
FW:
Hm naja, verkehrt wärs doch nicht, oder? Die Plätze nach/vor den MVV Ringgrenzen sind doch fast immer überfüllt, kA wie sich jetzt das neue Konzept darauf auswirken wird.Gut ein Gesamtkonzept ist sicher wichtig, mehr P&R halte ich aber ehrlich gesagt nicht für das Mittel der Wahl.
Im Moment wirds sicher nicht höchste Prio haben, aber wenn - irgendwann mal - der Innenstadttakt verdichtet ist, wird das auch die Attraktivität auf den Außenäste erhöhen. Aktuell gibts sicher einige, denen die S-Bahn zu langsam oder zu überfüllt ist.
Ja ich hab mich da auch am Kopf gekratzt, was das Eine mit dem Anderen zu tun haben sollte, war mir aber nicht sicher, ob ich irgendwas übersehe. Wenns Die genauso geht, bin ich mal beruhigt ^^Die Grünen kommen immer damit, aber mir ist unklar, was eine Ringlinie mit 10 Minuten Takt auf den Außenästen zu tun hat. Da fehlt einfach die logische Verknüpfung.
Wollen sie vielleicht von den Außenlinien direkt auf den Ring fahren? Z.B. Rosenheim - Nordring - Moosach - Laim - Pocci und wieder zurück? Entsprechendes aus den anderen Richtungen, z.B. Augsburg - Pasing - Südring - M Ost - Nordring und wieder zurück nach Augsburg. Beidemale könnte man auch 2 Linien haben, die alternierend den jeweils anderen Ring bedienen.
Ne sicher nicht.Ich gaube viele Gedanken haben sie sich nicht gemacht, ist halt nicht das Kerngebiet.AFD: Mehr Investitionen in die Technik für den zuverlässigen Winterbetrieb/weniger Störungen, 10 statt 20 Mintakt, Ring-S-Bahn.
Ja, aber wie "rutscht" sowas rein .. nur wenn einer schludert und/oder keine Ahnung hat. Macht so oder so nen schlechten Eindruck. Wer Details nennen will, sollte sich dann auch auskennen.Vielleicht ist Pasing von der Sendlinger Spange da rein gerutscht. Sinn ergeben würde es wenn sie Laim schreiben, wobei der Ausbau immer noch aufwändig wäre, wenn man einen halbwegs vernünftigen Takt fahren will.FDP: Zügige Ring-S-Bahnplanung, wobei sie konkret werden, sie beziehen sich explizit auf bestehende Infrastruktur:
(Ostbahnhof–Kolumbusplatz–Poccistraße–Heimeranplatz–Pasing– Moosach – Milbertshofen – BMW FIZ – Freimann – Johanneskirchen – Ostbahnhof) plus Sendlinger Spange. 2 gleise auf den Außenästen der S3,S4,S7; Mehr Langzüge und 10 Minutentakt zw. 6 und 20 Uhr auf allen Strecken. Machbares zuerst, keine Prestigeprojekte.
Kommentar: Wie man auf bestehenden Gleisen von Pasing nach Moosach kommen soll, würde mich mal interessieren ...
Ach S8 ist Nordosten? Dachte das wäre nur Osten ^^ Danke für den Hinweis. Dann also auch S8. Ja der ICE ist witzlos. FRA liegt ja auch direkt an der KRM, da machts Sinn, aber MUC liegt eben komplett in der Pampa, eingekreist von Naturschutzgebieten, die man auch nicht so mir nichts dir nichts mit ner Bahntrasse durchkreuzen kann. Da geb ich Dir recht Nannenhofen wärs gewesen.Nordosten ist die S8 Untertunnelung gemeint. ICE leider unrealistisch, vor allem im Gegensatz zu Frankfurt. Hätte man den Flughafen in Nannhofen gebaut damals, würde ein ICE Kreuz Sinn ergeben.Die Flughafenanbindung wurde extra abgefragt:
CSU: S8
SPD: ICE Netzanschluss wie in Frankfurt plus Express-S-Bahn im Münchner Nordosten (also wohl S1)
Möcht ich nicht sagen, könnte auch einfach Realismus sein, weil sie die ICEs so einschätzen, wie wir oben, utopisch.Man merkt den Grünen ihre Abneigung zum Thema Flugzeug insgesamt anGrüne: S8 und Erdinger Ringschluss gut genug, es fehlen Regio-Verbindungen
Aber was mir gerade einfällt, was wurde bei der CSU eigentlich aus den ganzen Üfex-Linien, die mal propagiert wurden?
Ja, aber das wird halt keine Partei machen - erst recht nicht vor der Wahl ^^ Wobei - gibts ne Übersicht, welche Parteien in Feldmoching + Fasanerie mehrheitlich gewählt werden? Falls das ne SPD-Hochburg wäre, könnte es die CSU ja eigentlich riskierenPrinzipiell sehe ich das auch als einzige probate Lösung. Und aus meiner Sicht die einzig pädagogisch richtige. Seit dem transrapid Ende wird drüber lamentiert, dass die Bahnübergänge nicht mitmachen. Ich würde die Trassen knallhart beantragen und dann mal schauen. Und wenn die Schranken den ganzen Tag unten sind, dann sieht man halt wohin uns die Münchner Verkehrspolitik gebracht hat.FDP: Kurzfristig: Express auf der S1,

Edit: Ne, das brächte nichts, hier die Ergebnisse der BTWahl 2017:
https://www.tz.de/muenchen/stadt/bundestags...en-8729012.html
Die SPD ist zwar in Feldmoching realtiv stark mit 25%, aber die CSU immer noch die stärkste Partei mit 27%. In den angrenzenden Wahlkreisen hat die CSU mit um die 30% gewonnen. Kein Spitzenergebnis, aber immer noch Platz 1.
Welche, das Flügeln, oder die Nonstop S8, oder beides? Die Nonstop S8 sicherlich, seh ich auf Platz 2 nach der ICE-Anbindung auf der Kuriositäten-Rangliste.Weil es eine Schnappsidee ist und sie das evtl sogar selbst ahnen.Flügeln der Regiozüge mit weiteren Zugteilen nach Regensburg,Landshut, Passau in Neufahrn, Non-Stop-SBahn auf der S8 (Kommentar: Wieso dann aber auch den Express auf der S1? Soll der Nonstopexxpress nur nach M Ost oder auch zum Hbf und dann nicht in M Ost halten?)
3 Bahn Flughafen:
Ja das sicherlich, getrickst wurde auch da. Ne bayernweite Abstimmung ist aber auch wieder so ne Sache, was hat der Einwohner z.B. in Hof oder Coburg davon? Interessiert der sich überhaupt dafür?Wobei ich die Idee mit der bayernweiten Volksabstimmung für die beste halte. Machen wir uns nichts vor, die letzte Abstimmung fiel doch auch in die Schublade Tricks. Auf der einen Seite eine Klausel im Gesallschafter Vertrag zum Stimmrecht ausnutzen (sonst hätte München ja nicht abstimmen dürfen), gleichzeitig die Gegenseite warnen, eine andere Klausel im Gesellschafter Vertrag nicht zu nutzen, weil das dann undemokratisch wäre. Sorry, aber fair play darf man nur beantragen, wenn man selbst sauber spielt.
Ich denke eine bayernweite Abstimmung aus freien Stücken könnte den Konflikt deseskalieren. Und wäre auch gleichzeitig demokratischer, weil die Münchner Abstimmung war ja nur durch die Klausel im Gesellschaftervertrag gedeckt, aus demokratischer Sicht gab es keinen Grund wieso nur die Münchner abstimmen durften. Es hat den Grünen natürlich hervorragend ins Zeug gepasst, weil sie dort besser mobilisieren konnten als anderswo.
Dank der besch..eidenen ICE-Anbindung MUCs fährt man schon ab Nürnberg komfortabler nach FRA (2:20 Fra vs. 2 Stunden MUC inkl. Umstieg in M Hbf mit entsprechendem Fußmarsch zum SBahnhof). MUC kann da nur froh sein, dass die ICEs immer den Umweg mit Kopfmachen über Fra Hbf nehmen und die Neigetechnik abgestellt ist. Ansonsten wäre Gleichstand bei der Fahrzeit.
Was ich sagen will: Ne bayernweite Abstimmung wär auch nicht wirklich besser, wenn es ca. 80% der Einwohner nicht interessieren würde.
Vergleichbar ist wohl die landesweite Abstimmung für/gegen S21 in BaWü. Die war in der Nachbetrachtung aber auch nichts wert, da die Kosten "überraschend" falsch waren.
Aber gut - auch wenns ne schlechte Lösung wäre - solange es keine bessere Idee gibt - und mir fällt da auch nichts ein - müsste man die Kröte wohl schlucken.
Irgendwie fehlt mir ne Alternative bei der 3. Bahn. Nur Ja/Nein ist mir zu unflexibel.
Optimal wäre irgendeine Option 3: z.B. Böglrapid und/oder ICE-Strecke/SBahn nach Manching. Wobei so ne Bahnstrecke aber halt auch wieder sehr viel kosten würde. Zwar könnte man dann auch die ICE-Fahrzeiten aus Nürnberg deutlich drücken, aber irgendeiner müsste zahlen.
Bögl könnte billiger sein, da man anstatt Tunnel zu bauen, einfach Berg und Tal folgen könnte, aber da würde sicherlich trotzdem noch ne Milliardensumme übrig bleiben.
Edit: Grob gerechnet, Bögl gibt ja 50 Mio pro Doppelgleis-Kilometer an: Das wären dann bei ca. 70 Kilometer 3,5 Milliarden ... Mit nur einem Gleis vielleicht dann um die 2 Milliarden, aber das wäre immer noch ein dicker Batzen.
Ja klar, Manching wäre deutlich besser, würde aber halt auch deutlich mehr Neubaustrecke benötigen. Das wäre in Memmingen einfacher, v.a. wenn man da sowieso gerade ausbaut und auch schon das 2. Gleis vorbereitet.Memmingen ist viel zu weit weg. Auch wenn ich von solchen Kombi Flughäfen nichts halte, wäre die einzig sinnvolle Option Manching via Neubaustrecke.Da könnte man eher diskutieren, ob man Memmingen entsprechend anbinden würde - natürlich über die Eisenbahn. Falls man nun endlich doch 4 Gleise auf der S4 bauen sollte, könnte genügend Kapazität für ne Flughafenexpress bereitstehen und ein 2. Gleis zw. Buchloe und Memmingen ist bei der aktuellen Elektrifizierung auch schon vorgesehen. In München nur Halt in Pasing und Ostbf mit Fahrt über den Südring und dann weiter auf der S8-Strecke.
Die Fahrzeit beträgt aktuell ca. ne Stunde von Hbf zu Hbf, nach den ganzen Ausbauten sollte das schneller gehen, da könnte dann eine Stunde zwischen den Flughäfen drin sein. Das fände ich gerade noch akzeptabel, von daher wärs im Vergleich zur eigentlich besseren Manching-Variante, die realistischere.
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Meinst Du den Fliegerhorst Erding als dritte Bahn?Cloakmaster @ 19 Aug 2018, 16:02 hat geschrieben: Es ist ja nicht so, daß es keine 3 Landebahnen in Erding bereits gäbe, wenn man diesen Ansatz wirklich verfolgen wollte.
Da der räumliche Abstand zu groß ist, müsste man hier einen kompletten; eigenständigen Zivilflughafen aus dem Boden stampfen. Und mit der 2,5km-Bahn ist der defacto nur für Kurz- und Mittelstrecke nutzbar.
Und der Wiederstand wäre enorm - wozu soll München zwei Flughäfen haben?! Eher bekommt man die dritte Startbahn durch.
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Erding als dritte Bahn von MUC wäre jedenfalls realistischer, als Memmingen, Nürnberg, oder Manching, welche nebenbei mit 2401, 2700, und 2439/2940 Metern jetzt auch nicht soo viel mehr, bzw. teilweise sogar weniger, als Erding mit seinen 2521 Metern aufweisen, und eben deutlich näher dran ist, als diese.
Bekanntlich ist in Frankfurt eine der Bahnen auch "nur" 2.8 Kilometer lang - und dort hat es deutlich mehr Widebodies, als in München.
Aber ja, das einzig wirklich sinvolle ist, die dritte Bahn mit 4000 Metern direkt am MUC, statt irgendwelchen Fantasien um eine "externe Landebahn mit Zubringer-Schienenanbindung"
Bekanntlich ist in Frankfurt eine der Bahnen auch "nur" 2.8 Kilometer lang - und dort hat es deutlich mehr Widebodies, als in München.
Aber ja, das einzig wirklich sinvolle ist, die dritte Bahn mit 4000 Metern direkt am MUC, statt irgendwelchen Fantasien um eine "externe Landebahn mit Zubringer-Schienenanbindung"
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- Kaiser
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Wobei ich ehrlich gesagt auch nach dem Lesen der Parteien kein bisschen weiter mit meiner Wahlentscheidung bin. Zu den Verkehrsthemen kommt für mich der Ladenschluss, da hat sich die CSU zumindest in der Semantik ein bisschen bewegt. Wobei hier klar sein dürfte, bei den Sozen als Juniorparter würde wenig voran gehen.
Bezüglich Ladenschluss und Flughafen würde ich zur FDP tendieren, wobei der Rest da unausgegoren ist. Die Grünen klingen immer wohlfeil, aber sobald es um greifbare Verkehrsprojekte geht, gehen sie auf die Bremse. Bei den Grünen hätte ich Angst um die 2. Stammstrecke und den Brenner Nordzulauf, vom Flughafen brauchen wir nicht reden.
FW kommen für mich insbesondere wegen der Gartentram und anti München Agitation nicht in Frage.
Ich bin weiterhin ratios.
Bezüglich Ladenschluss und Flughafen würde ich zur FDP tendieren, wobei der Rest da unausgegoren ist. Die Grünen klingen immer wohlfeil, aber sobald es um greifbare Verkehrsprojekte geht, gehen sie auf die Bremse. Bei den Grünen hätte ich Angst um die 2. Stammstrecke und den Brenner Nordzulauf, vom Flughafen brauchen wir nicht reden.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Das hast Du uns bereits dreiunddrölfzig mal mitgeteilt.Lazarus @ 19 Aug 2018, 21:30 hat geschrieben: Also ich halte immer noch ein Bündnis mit den FW am Wahrscheinlichsten. Mit den Sozen eher nein, solange da jemand wie Kohnen das Sagen hat.
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Mag sein sorry.Iarn @ 19 Aug 2018, 22:34 hat geschrieben: Das hast Du uns bereits dreiunddrölfzig mal mitgeteilt.
Aber auf ein Bündnis mit der FDP würde ich nicht setzen. Schon gar nicht, wenn man sich in Erinnerung ruft, was Söder in Richtung FDP nach dem Jamaika aus vom Stapel gelassen hat. Da wird er kaum ein Jahr später mit denen ein Bündnis machen. Damit macht er sich komplett lächerlich.
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Naja, die Maximalpositionen anzusehen reicht nicht. Denk an die üblichen Kompromisse in den Koalitionsverhandlungen. Die gilt es einzuschätzen.Iarn @ 19 Aug 2018, 22:27 hat geschrieben: Wobei ich ehrlich gesagt auch nach dem Lesen der Parteien kein bisschen weiter mit meiner Wahlentscheidung bin.
Ich würde es gerne sehen, wenn die Parteien bei ihren Positionen dazuschreiben würden, in welcher "Wichtigkeitskategorie" der jeweilige Standpunkt steht. Verhandlungsmasse, Nogo, oder halt irgendwas dazwischen.
Zu den ganzen Punkten kommen dann aber auch noch die Ministerämter, die auch noch was wert sind ... ist damit dann ne ziemliche undurchsichtige Melasse .. aber man könnte ja mal spekulieren. Soviel mögliche Koalitionen gibts ja nicht:
Schwarz - rot
Schwarz - grün
Schwarz - FW
Für Schwarz - gelb wirds ja eher nicht reichen,
schwarz - grün würde ein Gezeter werden, also auch eher unwahrscheinlich, höchstens im allergrößten Notfall.
bliebe nur schwarz-rot und schwarz - FW worüber man spekulieren müsste. Großer Unbekannte wäre noch die AFD .. falls es mit der FW nicht reicht und die Grünen zu hoch pokern, trau ich Söder auch das zu, wobei in dem Fall wohl die SPD umfallen dürfte, ergo wären wir wieder bei schwarz-rot, qed

Dann müsstest Du SPD wählen, die sind wenigstens für die Gartentram. Am Flughafen wollen sie zwar den unsinnigen ICE-Halt, aber das kann man immerhin so werten, dass irgendwas passieren wird. Ringbahn will die CSU ja quasi auch, da gäbs also auch kein Problem ... bliebe höchstens noch 3. Bahn und Ladenschluss. Möglicher Kompromiss: Keine 3. Bahn, dafür lockerer Ladenschluss .. aber da gibts halt noch 1000 andere Kuhhandelsoptionen. Wobei die 3. Bahn aber sicherlich ein dicker Brocken wäre .. da müsste die SPD sicher noch in mehreren kleinen Punkten nachgeben. Würde Dir das reichen?
Nur: Wenns für CSU+FW reichen würde, wäre Deine SPD-Stimme nutzlos .. aber das Risiko gibts immer.
Wenn Du nun die 3. Bahn unbedingt haben willst, dann wärs fast am Besten, wenn Du CSU wähltest. Im Gegensatz zur FDP kommen die wenigstens sicher rein und Söder wird nach ner schlechten Wahl relativ sicher weggeputscht. Wäre also auch kein großes Hindernis.
Sorry, aber Schwarz-Rot würde ich noch für unrealistischer halten als Schwarz-Grün. Mit Kohnen oder dem Pfälzer Rinderspacher ein Bündnis? Wie soll das gehen? Für mich eher nur eine Option, wenn alle anderen Bündnismöglichkeiten wegfallen. Zudem wir erinnern uns, bei Jamaika waren sich die Grünen und die CSU durchaus schon recht nahe gekommen. Gescheitert ist es nicht an den Grünen, sondern an Lindner.
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