Oliver-BergamLaim @ 23 Nov 2018, 12:16 hat geschrieben:Die Kreuzung an der Haltestelle Ampfingstraße war übrigens vor einigen Jahren (und ist es vermutlich immer noch) die Kreuzung in München mit den am Abstand höchsten Unfallzahlen, bei ca. 120 Unfällen pro Jahr. Zuletzt hat vor einigen Wochen ein abbiegender Lastwagen einen ganzen Ampelmasten mitgenommen.
Irgendwie wundert mich das nicht. Immerhin hat man auch die neongelb hinterlegten "Achtung Radfahrer" nachgerüstet, sodass man dort nicht mehr ständig von Rechtsabbiegern geschnitten wird.
wäre zu wünschen, dass hier im Berufsverkehr generell zusätzlich zur Ampel Verkehrspolizisten eine Überwachung, Abflussregelung etc. durchsetzen und somit die berühmte "Verstopfung" der ganzen Kreuzung vermeiden. In anderen Städten, wie z.B. Kiew oder Manila, ist das so üblich.
Ja, klingt sinnvoll. Der Verkehr hat in München einfach sehr stark zugenommen und weil die deutschen Autofahrer generell damit überfordert sind, bei Grün nicht im Stau die Kreuzung zu blockieren oder man sonst überhaupt gar nicht mehr vorankommen würde, kommt es zu den berühmt-berüchtigten Total-Blockaden, die vor allem aus Entwicklungsländern bekannt sind. Um mal ein Beispiel aus Mitteleuropa zu nennen - in Zürich kommt der gesamte Knoten
Central samt der zahlreichen Trambahnen komplett ohne LSA aus - in der HVZ wäre aber zu viel los. Gerade die Zebrastreifen wären permanent blockiert. Also regeln dann mehrere Verkehrspolizisten der Verkehr, geben den Bahnen Vorrang und sorgen einer Blockade vor. Mich hat das sehr beeindruckt...
Aus der SZ zu den tödlichen Unfällen:
Schauplatz des ersten Unfalls war der Mittlere Ring: die Chiemgaustraße, Ecke Scharfreiterplatz. Die dortige Fußgängerunterführung ist gesperrt. Sie wird barrierefrei ausgebaut und "gestalterisch aufgewertet", wie es auf einer Hinweistafel des Baureferats heißt; für Dezember ist die Öffnung geplant.
Setzen, 6. Anstatt die Unterführung gestalterisch aufzuwerten, hätte man dort eine oberirdische Querung schaffen müssen. Ich weiß, das hörst du als Unterführungsfan nicht gerne, aber ich fahre die Strecke doch recht regelmäßig mit dem Fahrrad und dort läuft eigentlich immer jemand oberirdisch rüber. Fußgänger sind einfach so.