[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Kommando zurück, die Eventualpositionen sind für die Zeit bis zur Einführung der 2. Stammstrecke vorgesehen.

Dafür habe ich noch ein kleines Fundstück gemacht im Netzplan in RailSys Darstellung der Betriebsstufe 2 1683243.pdf

Aus dem Mitfall 6+ ER wurde das "Startkonzept plus Variante 1b reduziert, mod., plus (Stufen 1, 2, 3, 6 Var. 3, 7)" entwickelt :lol:
Das zeigt da ist noch einiges im Feintuning im Gange.#

Danke an @Ralf Wiedenmann für das vorzügliche Fundstück, was sich vor allem auf den zweiten Blick als sehr ergiebig erweist
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Beitrag von 143 »

ralf.wiedenmann @ 12 Oct 2018, 18:28 hat geschrieben: Fahrpläne nach Eröffnung 2. Stammstrecke sind nun öffentlich
Im Rahmen der Ausschreibung des Münchner S-Bahnvertrags wurden die minutengenauen Fahrpläne für das gesamte S-Bahnnetz nach Eröffnung der 2. Stammstrecke veröffentlicht.

Wie kam ich zu den Daten? Sie müssen dabei auf die folgende Seite gehen: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/eu.html und „Zum Download ohne Registrierung“ gehen.

Und in die Felder 2017, 115 und 231852 eingeben. Und dann auf den VU-Download Knopf drücken. Der Einfachheit halber habe ich die Fahrpläne als nach Linien getrennt als pdf-Datei heruntergeladen. Sie finden diese in Railblog: http://www.railblog.info/?p=17689
Ich frage mich, warum man es immer noch nicht schafft, die S-Bahn auf die ersten Regionalzüge morgens aus München raus abzustimmen.
Beispiel: S-Bahn von Dachau wird paar Minuten am Hbf ankommen nachdem der erste Zug nach Garmisch weg ist. ;)
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Beispiel: S-Bahn von Dachau wird paar Minuten am Hbf ankommen nachdem der erste Zug nach Garmisch weg ist. wink.gif
weil man alles versucht, den ÖPNV unattraktiv zu halten. Sieht man ja deutlich, wenn man sich die Fahrpläne genauer anschaut...
mfg Daniel
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

143 @ 15 Oct 2018, 14:28 hat geschrieben: Ich frage mich, warum man es immer noch nicht schafft, die S-Bahn auf die ersten Regionalzüge morgens aus München raus abzustimmen.
Beispiel: S-Bahn von Dachau wird paar Minuten am Hbf ankommen nachdem der erste Zug nach Garmisch weg ist. ;)
Wieviel Regionalzüge gehen in der Früh in München-HBF weg? Und wieviele S-Bahnen kommen an?
Dass da nicht immer jeder Übergang klappen kann, liegt auf der Hand. Zudem würde ich sagen, dass die Verbindung Dachau-Garmisch jetzt nicht zu den wichtigsten Pendlerstrecken zählt. Ich würde das als Fahrplanschreiben unter nice to have in die unterste Priorität schieben.

Ich wette man findet auch Beispiele, wo ein Übergang von einer S-Bahn zu einem Ragionalzug perfekt klappt. (Und selbst da jammert dann einer, dass zu wenig Pufferzeit für eine Verspätung eingerechnet ist.)
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Die S-Bahn als Zubringer sollte ihre ersten Fahrten auf allen Linien so haben, dass die ersten Regional- und Fernverkehrszüge erreicht werden können.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von 143 »

Hot Doc @ 15 Oct 2018, 17:00 hat geschrieben: Wieviel Regionalzüge gehen in der Früh in München-HBF weg? Und wieviele S-Bahnen kommen an?
Dass da nicht immer jeder Übergang klappen kann, liegt auf der Hand. Zudem würde ich sagen, dass die Verbindung Dachau-Garmisch jetzt nicht zu den wichtigsten Pendlerstrecken zählt. Ich würde das als Fahrplanschreiben unter nice to have in die unterste Priorität schieben.

Ich wette man findet auch Beispiele, wo ein Übergang von einer S-Bahn zu einem Ragionalzug perfekt klappt. (Und selbst da jammert dann einer, dass zu wenig Pufferzeit für eine Verspätung eingerechnet ist.)
Der Punkt ist: Es fährt i.d.R. eben nur eine Bahn pro Stunde nach Garmisch. Das ist für sich schon nicht besonders prickelnd. ICE fährt ja eigentlich gar keiner mehr und der RE sogut wie nie. Und das bei einer Verbindung zwischen einer der wichtigsten Metropolregionen und einer der wichtigsten Urlaubsregionen Deutschlands. Sagt eigentlich schon alles aus. Deutlich erkennbar an den endlosen Autoschlangen am Wochenende zwischen M und GAP.
Geht mir auch nicht so sehr um Pendler, sondern mehr um Ausflügler. Wenn man z.B. beizeiten in Garmisch wandern oder mountainbiken gehen möchte ist die Verbindung aus Richtung Dachau einfach zu schlecht. Problem betrifft neben Dachau auch alles was nördlich davon kommt sowie Karlsfeld, Allach und Untermenzing. Damit werden weit über 100.000 Menschen von der ersten Verbindung Richtung Süden ausgeschlossen. Das ist quasi eine Großstadt.

Und es geht freilich nicht darum, daß jeder Anschluß passen muß. Aber der erste Regionalzug sollte doch schon mit der ersten S-Bahn zusammen passen. Angebot schafft eben Nachfrage. In dem Fall ginge es ja nur um eine Verschiebung der S-Bahn um 20 Minuten. Besonders ärgerlich, da Dachau mit immerhin 46000 Einwohnern ohnehin nicht sooo gut nach angebunden ist (lediglich ein Regionalzug pro Stunde nach M) und von der Zweiten Stammstrecke eigentlich kaum profitieren wird.

Ist aber auch nur ein Beispiel von vielen. Das Auto wird so einfach alternativlos, auch und gerade speziell wenn man es eigentlich gar nicht häufig bräuchte, in den wenigen Fällen aber nicht drauf verzichten kann. Aktuelles Beispiel: Streckensperrung KRM oder vergangenes Jahr Rastatt. Als Berufspendler braucht man in diesen Situationen eigentlich ohnehin ein Auto. Hab ich erstmal ein Auto sind die EDA-Kosten da. Fallen für jede Fahrt im Wesentlichen nur noch km-Kosten an sodaß eine Bahnfahrt schnell teurer wird als mit dem Auto zu fahren.

Zumal da Carsharing-Angebote in und um München fast so teuer sind wie ein eigenes Auto (Beispiel Stattauto: Bleiben wir bei dem Tagesausflug nach GAP, so kommen schon rund 75 € zusammen. Zzgl monatlicher Gebühr, Parkgebühren usw. Sagen wir drei Tage Bergsteigen in einem Monat: 225€. Daneben noch vielleicht mal einkaufen fahren mit dem Mietauto und noch die Monatskarte für zur Arbeit und man hat mehr Kosten als ein eigenes Auto. Daneben keinen Aufwand mit Buchung, keine fixen Stationen usw.).

In dem Zusammenhang bringt m.E. die angestrebte Tarifreform auch nix bzw. wird nicht zu einer signifikanten Verkehrsverlagerung führen. Wegen ein paar Euronen weniger Kosten wird niemand auf ein eigenes Auto verzichten (wären wir wieder bei EDA-Kosten). Und hat man erstmal ein eigenes Auto in der Garage stehen wird man es automatisch auch nutzen.
Wahrscheinlich wären die Investitionen für die Tarifreform daher besser in einer Angebotsverbesserung aufgeboben. Sind die Verbindungen so gut, daß ich aufs eigene Auto verzichten kann (und zwar mit Zuverlässigkeit 99,99%) spare ich durch den Autoverzicht direkt mehrere hundert Euro.
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Beitrag von 143 »

Mark8031 @ 15 Oct 2018, 17:16 hat geschrieben: Die S-Bahn als Zubringer sollte ihre ersten Fahrten auf allen Linien so haben, dass die ersten Regional- und Fernverkehrszüge erreicht werden können.
Sehr schön auf den Punkt gebracht. S-Bahnen sind eben nicht nur Verbindungen aus dem Umland ins Stadtzentrum, sondern halt auch Zubringer. Speziell wenn man ein so zentrisches Netz hat wie es in München eben der Fall ist.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Hab jetzt noch die Netzgrafik mit minutengenauen Fahrplänen für das Gesamtnetz verlinkt: http://www.railblog.info/?p=17713
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

BEG denkt über Ersatz von LZB durch ECTS nach. Siehe Ausschreibung:
„Ablösung der LZB durch ein Nachfolgesystem:
DB Netz hat langfristig die Absicht, die LZB im Münchner S-Bahn-Netz durch ein Nachfolgesystem, möglicherweise ETCS oder ein artverwandtes System, zu ersetzen. Auch auf gewissen Außenästen (z.B. im Ausbaubereich Pasing – Buchenau oder bei der geplanten S-Bahn nach Dorfen) könnte evtl. ETCS zum Einsatz kommen.“
Siehe Leistungsumfang 1. Münchner S-Bahnvertrag: http://www.railblog.info/?p=17718
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Am Montag soll der Aushub am Marienhof beginnen und der Lärmschutz verstärkt werden.

Wollen wir eigentlich mal ein eigenes Thema für die Bautätigkeiten aufmachen?
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 15 Oct 2018, 20:10 hat geschrieben: BEG denkt über Ersatz von LZB durch ECTS nach. Siehe Ausschreibung:
„Ablösung der LZB durch ein Nachfolgesystem:
Naja, das ist jetzt keine Neuigkeit, vormals war ja sogar schon ETCS für Stamm2 geplant. Das hat man jetzt kassiert und muss dann ab 2030 halt die Umrüstung planen.

Interessant fand ich eher das Detail mit "ETCS oder artverwandte Systeme" ... das stand in den PDFs auch irgendwo ... schaut man sich eventuell auch das Wifi-System an, was Siemens in Kopenhagen und Paris verbaut?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wer an einer Führung im westlichen Bauabschnitt interessiert ist:
Am 9. November 2018 wird der erste Tag der offenen Baustelle in Laim/Neuhausen-Nymphenburg auf dem Baufeld bei der Baustellenzufahrt Birketweg, direkt hinter dem Backstage, stattfinden.

Ab 13 Uhr wird das Team der 2. Stammstrecke München mit Tee und Keksen vor Ort sein und allen Anwohnern und Interessierten für Fragen rund um das Projekt zur Verfügung stehen.

Führungen über das Baufeld finden von 13.30 bis 14.30 Uhr und 15 bis 16 Uhr statt.

Bitte beachten Sie, dass eine Besichtigung der Baustelle nur im Rahmen der beiden Führungen möglich ist.

Quelle: DB Netz AG

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bei den Führungen über das Baufeld bitten wir Sie um Anmeldung per E-Mail mit Namen, Teilnehmerzahl (max. 4 Personen) und der jeweiligen Schuhgröße unter 2sbss@deutschebahn.com. Die erfolgreiche Anmeldung wird Ihnen per E-Mail bestätigt.
Ich nehme an, es gibt Sicherheitsschuhe ;)
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Beitrag von Iarn »

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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bin nicht sicher, on mein Beitrag hier richtig ist:
BVWP Knoten München neu definiert: 1 Projekt zusätzlich, 4 Projekte gestrichen
Bisher wurden folgende Teilprojekte unter dem BVWP Knoten München aufgelistet:

„4-gleisiger Ausbau München-Daglfing - München-Johanneskirchen, Ausbau Bahnhof Pasing u. Überleitverbindung von Regionalbahn-Gleisen zur 2. S-Bahn-Stammstrecke, 2-gleisiger Ausbau München-Daglfing - München-Trudering (Truderinger Spange), neue 1-gleisge VbK mit Überwerfung zur niveaufreien Anbindung an Rbf Riem, Wendeanlage für S-Bahn im Bf Hallbergmoos, 1-gleisige NBS Walpertskirchen - Erding (neu) (Walpertskirchener Spange), 2-gleisiger Ausbau Erding (neu) - Flughafen-Bf“
Siehe: http://www.bvwp-projekte.de/schiene/K-005-.../K-005-V01.html

Gemäss der erstmaligen Bewertung von Knotenprojekten https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Pr...publicationFile befinden sich nur 3 Teilprojekte im Knoten München (siehe S. 36)

„Westkopf München-Pasing
Truderinger Spange
Viergleisiger Ausbau Daglfing-Johanneskirchen
Daglfinger Kurve“

Neu dazugekommen ist also der Westkopf Pasing

Allerdings wurden gestrichen:
Ausbau Bahnhof Pasing u. Überleitverbindung von Regionalbahn-Gleisen zur 2. S-Bahn-Stammstrecke
neue 1-gleisge VbK mit Überwerfung zur niveaufreien Anbindung an Rbf Riem
Wendeanlage für S-Bahn im Bf Hallbergmoos
1-gleisige NBS Walpertskirchen - Erding (neu) (Walpertskirchener Spange)
2-gleisiger Ausbau Erding (neu) - Flughafen-Bf

Bei der Walpertskirchener Spange handelt es sich um eine Umgruppierung zur ABS38 (siehe S. 7)
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Beitrag von Iarn »

Ich bin relativ zuversichtlich die einzige echte Streichung ist das Wendegleis Hallbergmoos und da muss man von Glück reden, das von der Schappsidee abkommt, S-Bahnen am Hallbergmooser Hundefriedhof enden zu lassen.

Wären es echte Streichungen hätte man z.B. zwar die Walpertskirchener Spange aber keine Weiterführung zum Flughafen. Alle Streichkandidaten finden sich ebenso auf der relativ neuen Webseite zum Bahnausbau München https://www.bahnausbau-muenchen.de/home.html
Ich gehe davon aus, dass die alle nur in anderen Töpfen gelandet sind.

Auch wenn es hier off-Topic ist, Du hast den ersten handfesten Beleg für
den zweigleisigen Ausbau Tüßling – Freilassing
gefunden :)
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Das mit den Töpfen ist nicht ganz irrelevant. Das könnte alles noch verzögern, wenn nicht klar ist, aus welchen Töpfen finanziert wird. Das Ausbau Pasing und Überleitverbindungbung zur 2.Stammstrecke gestrichen ist, fördert dieses Projekt sicher nicht. Jetzt muss es Bayern finanzieren.
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Beitrag von Iarn »

Ich persönlich vermag nicht zu beantworten, wer der zahlungswilligere Projekt Herr ist, Bund oder Bayern.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 6 Nov 2018, 15:45 hat geschrieben: Allerdings wurden gestrichen:
Ausbau Bahnhof Pasing u. Überleitverbindung von Regionalbahn-Gleisen zur 2. S-Bahn-Stammstrecke
neue 1-gleisge VbK mit Überwerfung zur niveaufreien Anbindung an Rbf Riem
Ist Letzteres nicht identisch mit der Daglfinger Kurve?
Kurzbeschreibung

    Neubau einer zweigleisigen, elektrifizierten Verbindungskurve zwischen den Bahnhöfen München-Daglfing und München-Riem für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h
    Höhenfreie Einfädelung in die bestehenden Strecken
    Unterquerung der Bundesautobahn A 94
    Anpassung der bestehenden Gleisanlagen, der Leit- und Sicherungstechnik und der Oberleitung
https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=23
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Beitrag von Iarn »

Ja dürfte identisch sein, wobei ich als Ortkundiger die 1 gleisige variante für wesentlich realistischer halte.

PS Nach Durchsicht der Präsentation halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass bei den Knoten nur jeweils einige Maßnahmen gehighlighted wurden. Es sind in der Regel wesentlich mehr rote Punkte, Elemente in den Grafiken als Schlagworte im Textteil.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 6 Nov 2018, 22:58 hat geschrieben: Ja dürfte identisch sein, wobei ich als Ortkundiger die 1 gleisige variante für wesentlich realistischer halte.
Ach genau die Gleisanzahl ist noch unterschiedlich. Ja da wird man wohl auf eines abgespeckt haben, sollte auf der Länge auch ausreichend sein.
PS Nach Durchsicht der Präsentation halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass bei den Knoten nur jeweils einige Maßnahmen gehighlighted wurden. Es sind in der Regel wesentlich mehr rote Punkte, Elemente in den Grafiken als Schlagworte im Textteil.
Denke ich auch, dafür spricht auch die Nummerierung, bei der oft einige Nummern fehlen.
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 6 Nov 2018, 22:28 hat geschrieben: Ach genau die Gleisanzahl ist noch unterschiedlich. Ja da wird man wohl auf eines abgespeckt haben, sollte auf der Länge auch ausreichend sein.
Ganz ehrlich glaube ich, dass das zweite Gleis nie wirklich eine Option war. Da war nie der passende Platz dafür da. Schon die anvisierte Viergleisigkeit wird im Querschnitt auf Höhe Eggenfeldener Straße schwierig, ein zusätzliches Gleis davon noch mal außen (westlich) dran und das kreuzungsfrei ausfädeln mit für Güterzpge geeigneten Gradienten, no bloddy way ...
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn man sich den geplanten Tunnel im Norden dazudenkt könnte da schon was draus werden. Da kann man die Rampen nacheinander anordnen und dadurch die Überführung sozusagen mit einbauen. Für die Kurve sollen dann sowieso neue Unterführungen unter der Autobahn und Straße gebaut werden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Handelsblatt zur Vergabe des Bauloses um den Marienplatz an ein Konsortium um Hochtief.
Die Prognosen der Tunnelgegner, dass sich niemand finden würde der für die kalkulieren Preise baut, scheint sich nicht zu bewahrheiten.
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Beitrag von Hot Doc »

Naja, was wird denn jetzt für welchen Preis gebaut. Die Verlegung des Bahnhofes wurde ja auch Kostengründen gemacht, genau aus dem Grund, da für den ursprünglich geplanten Kostenrahmen, die Erstellung am ursprünglich geplanten Platz nicht möglich war. Insofern war genau das eingetreten, was die Gegner prophezeit hatten.
Aus dem (sehr) kurzen Artikel ist weder der genaue Auftrag zu erkennen, noch ob es bei den Kosten um die ursprünglich geplante Summe handelt, um eine aufgestockte, um eine variable je nach Variante...............
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Beitrag von Iarn »

Das Handelsblatt erschien mir auf die schnelle als zitatwürdigste Quelle.
Tatsächlich ist in Pressemitteilung die Rede davon, dass alle bisher vergebenen Bauabschnitte im Kostenrahmen sind.
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Beitrag von Mark8031 »

Hochtief ist ja auch bekannt dafür, bei der Elbphilharmonie den Kostenrahmen eingehalten zu haben.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Jean »

Mark8031 @ 27 Dec 2018, 20:13 hat geschrieben: Hochtief ist ja auch bekannt dafür, bei der Elbphilharmonie den Kostenrahmen eingehalten zu haben.
Der Gedanke kam mir auch...zuerst versichert man, dass die Kosten eingehalten werden...und dann schaut man mal einfach... :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 27 Dec 2018, 20:13 hat geschrieben: Hochtief ist ja auch bekannt dafür, bei der Elbphilharmonie den Kostenrahmen eingehalten zu haben.
Könnte aber dann spannend werden, wie sich die CSU verhält. Weil Seehofer hat ja seinerzeit groß getönt, das wäre das Maximum, was der Freistaat zu finanzieren bereit ist.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 27 Dec 2018, 20:30 hat geschrieben: Könnte aber dann spannend werden, wie sich die CSU verhält. Weil Seehofer hat ja seinerzeit groß getönt, das wäre das Maximum, was der Freistaat zu finanzieren bereit ist.
Was soll sie machen? Weiterfinanzieren natürlich. Oder soll in München ein Riesenloch dauerhaft offen bleiben? Seehofer ist sowieso weg und die Töne von Politikern aller Coleur haben eine Haltbarkeit bis zum nächsten Ostwind.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 27 Dec 2018, 20:44 hat geschrieben: Was soll sie machen? Weiterfinanzieren natürlich. Oder soll in München ein Riesenloch dauerhaft offen bleiben? Seehofer ist sowieso weg und die Töne von Politikern aller Coleur haben eine Haltbarkeit bis zum nächsten Ostwind.
Das weiß ich auch. Nur werden die anderen Regierungsbezirke dagegen Sturm laufen, wenn da noch mehr Geld versenkt werden soll. Die werden das nicht so einfach hinnehmen. Weil das im Umkehrschluss bedeutet, weniger Geld für eigene Projekte.
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