Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast - schau doch bitte mal in die Exif-Daten, an welchem Tag das war, dann reden wir weiter. :rolleyes:Jojo423 @ 5 Sep 2018, 16:18 hat geschrieben: Ich glaube, ich habe sogar noch ein Bild davon![]()
[M] Seilbahnen für München?
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Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Ich hab zwar sicherlich kein Bild, aber es handelt sich um Schultage, ohne Feien rund rum.Wildwechsel @ 6 Sep 2018, 13:20 hat geschrieben: Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast - schau doch bitte mal in die Exif-Daten, an welchem Tag das war, dann reden wir weiter. :rolleyes:
U1, U4 und U6 hab ich da definitiv im Innenstadtbereich schon mit leeren Sitzgruppen und ohne belegte Stehplätze erlebt.
Selbstverständlich bei störungsfreiem Betrieb (ausser vielleicht kleinere vereinzelte Verpsätungen im niedrigen einstelligen Bereich).
Es ist sicher nicht der Regelfall, aber eben auch nicht „nie“.
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Warum nicht? Kurz vor acht sind die Schüler schon aus der U-Bahn raus, die Studenten noch im Bett, die Frühaufsteher in der Arbeit und die Spätaufsteher frühstücken. Wenn dann noch ein paar Zubringerbusse Verspätung haben kann es schon sein dass auch um 8 mal eine U-Bahn relativ leer ist. Ist halt die natürliche Streuung in Verbindung mit Zufall. Dafür sind dann halt andere U-Bahnen ein paar Minuten davor oder danach umso voller.Iarn @ 5 Sep 2018, 15:31 hat geschrieben: Fast leere U-Bahn um acht in München halte ich für gelogen
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich bin recht häufig um kurz vor acht unterwegs, auf der U2 am stärksten Querschnitt. Lass es in dem Beobachtungszeitraum nur eines Jahres 100 Mal aufwärts sein (Ferien nicht mitgerechnet, im August habe ich zwei Wochen lang sehr leere U-Bahnen erlebt).
Nehmen wir an das Ereignis ist moderat wahrscheinlich 5% dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es im letzten Jahr durch Zufall nicht erlebt habe bei deutlich unter einem Prozent.
Nachdem es ja hier im Forum nicht nur mich trifft, halte ich die Theorie, dass ich nur ein totaler Pechvogel bin für unplausibel.
Nehmen wir an das Ereignis ist moderat wahrscheinlich 5% dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es im letzten Jahr durch Zufall nicht erlebt habe bei deutlich unter einem Prozent.
Nachdem es ja hier im Forum nicht nur mich trifft, halte ich die Theorie, dass ich nur ein totaler Pechvogel bin für unplausibel.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Naja, ich kann mir schon vorstellen dass man als Fahrgastzähler, der ein paar Stunden lang Fahrgäste zählt, da solche Effekte eher merkt als als normaler Fahrgast.Iarn @ 6 Sep 2018, 17:31 hat geschrieben: Ich bin recht häufig um kurz vor acht unterwegs, auf der U2 am stärksten Querschnitt. Lass es in dem Beobachtungszeitraum nur eines Jahres 100 Mal aufwärts sein (Ferien nicht mitgerechnet, im August habe ich zwei Wochen lang sehr leere U-Bahnen erlebt).
Nehmen wir an das Ereignis ist moderat wahrscheinlich 5% dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es im letzten Jahr durch Zufall nicht erlebt habe bei deutlich unter einem Prozent.
Nachdem es ja hier im Forum nicht nur mich trifft, halte ich die Theorie, dass ich nur ein totaler Pechvogel bin für unplausibel.
Letztlich ist es aber eine rein akademische Diskussion - wenn einzelne Züge mal nicht komplett überfüllt sind ändert das ja nichts daran dass das System kurz vor dem Kollaps steht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Dafür darfst Du bei einem Angestellten oder ehemaligen Angestellten weniger Objektivität erwarten.Boris Merath @ 6 Sep 2018, 16:35 hat geschrieben:Naja, ich kann mir schon vorstellen dass man als Fahrgastzähler, der ein paar Stunden lang Fahrgäste zählt, da solche Effekte eher merkt als als normaler Fahrgast.
Da sind wir einer Meinung.Letztlich ist es aber eine rein akademische Diskussion - wenn einzelne Züge mal nicht komplett überfüllt sind ändert das ja nichts daran dass das System kurz vor dem Kollaps steht.
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Die SZ zu einer Umfrage/Studie der Bundeswehr-Uni: Lieber langsam schweben als schnell fahren
Liest sich recht interessant, manches kommst mir aber auch seltsam vor:
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Welche Äpfel hat man da wohl mit welchen Birnen verglichen, um zu diesem Ergebnis zu kommen?Außerdem komme man mit einer Seilbahn deutlich schneller voran: 21 Stundenkilometer schaffe man damit, in der Tram seien es nur 19 Stundenkilometer.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Und genau da will man keine bauen weil es einen zu hohen Eingriff im Bestehenden bedeutet...Trapeztafelfanatiker @ 24 Oct 2018, 18:47 hat geschrieben: Seilbahnen in München sind doch verrückt, in einer total flachen Stadt. Wo ist der Vorteil? Es fehlen die Feinverteilung einer Tram und die hohen Kapazitäten einer U-Bahn.
Vorstellbar ist es nur im Münchner Süden, um das Isartal zu überwinden. Sonst seh ich da kein Anwendungsgebiet.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Warum? Auch in anderen flachen Städten werden Seilbahnen gebaut, z.B. in Brest oder Toulouse. Man weicht auf eine andere Ebene aus, somit nichts anderes wie die U-Bahn, nur günstiger. Und - im Gegensatz zur Tram - komplett störungsfrei vom IV.Trapeztafelfanatiker @ 24 Oct 2018, 18:47 hat geschrieben: Seilbahnen in München sind doch verrückt, in einer total flachen Stadt. Wo ist der Vorteil? Es fehlen die Feinverteilung einer Tram und die hohen Kapazitäten einer U-Bahn.
Vorstellbar ist es nur im Münchner Süden, um das Isartal zu überwinden. Sonst seh ich da kein Anwendungsgebiet.
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Ich erkenne trotzdem keinen Sinn.viafierretica @ 24 Oct 2018, 19:32 hat geschrieben: Warum? Auch in anderen flachen Städten werden Seilbahnen gebaut, z.B. in Brest oder Toulouse. Man weicht auf eine andere Ebene aus, somit nichts anderes wie die U-Bahn, nur günstiger. Und - im Gegensatz zur Tram - komplett störungsfrei vom IV.
Eine Tram kann man auch mit eigener Infrastruktur ausrüsten und ist dann vom MIV unabhängig. Sie hat aber mehr Haltestellen und damit die bessere Flächenversorgung.
Eine U-Bahn kann die Seilbahn eh nicht ersetzen und gegenüber dem Bus, wo die Seilbahn die einzige Aufwertung ist, ist es aber deutlich teuerer.
Ich bin ja ein großer Seilbahnfan, aber auf dem Mittleren Ring usw. ist das völliger Unsinn.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Sinn macht eine Seilbahn für mich.
Man könnte z.B. Express-Bahnen und normale Bahnen an einem Seil fahren lassen, wenn man an jedem Halt so eine Kettenkonstruktion einrichtet, wie man sie vom Skifahren kennt. Man könnte also entscheiden, ob eine Gondel das Seil verlässt und einen Halt macht oder ob sie weiterfährt.
Klingt aber ales ziemlich teuer.
Man könnte z.B. Express-Bahnen und normale Bahnen an einem Seil fahren lassen, wenn man an jedem Halt so eine Kettenkonstruktion einrichtet, wie man sie vom Skifahren kennt. Man könnte also entscheiden, ob eine Gondel das Seil verlässt und einen Halt macht oder ob sie weiterfährt.
Klingt aber ales ziemlich teuer.
Ich finde die Idee mit der Seilbahn am Frankfurter Ring super und zwar aus einem Grund: Sie ist schnell realisierbar und die Kosten sind überschaubar. Wir brauchen jetzt Tangentialverbindungen und nicht in 30 Jahren. Nur so kann das Zentrum entlastet werden.
Vorteil gegenüber Bus und Tram: Man muss dem Individualverkehr den Platz nicht wegnehmen, da weder Busspur noch Gleise benötigt werden. Diese Diskussion verzögert doch jeden Bau einer Tram um Jahre.
Vorteil gegenüber Ubahn: Viel schnellerer Bau, da keine Baugruben ausgehoben werden müssen. Auch viel viel billiger.
Das Argument mit den betroffenen Anwohnern und Wertminderung durch am Wohnzimmer vorbei fahrende Gondeln kann man lösen, indem man die Gondeln über den Dächern fahren lässt.
Natürlich wäre eine Ubahn oder Tram besser. Aber diese wird am Frankfurter Ring in den nächsten 20 Jahren nicht kommen. Und mir ist die zweit- oder drittbeste Lösung lieber als keine. Nordring wäre auch super. Das dauert aber auch Jahrzehnte
Vorteil gegenüber Bus und Tram: Man muss dem Individualverkehr den Platz nicht wegnehmen, da weder Busspur noch Gleise benötigt werden. Diese Diskussion verzögert doch jeden Bau einer Tram um Jahre.
Vorteil gegenüber Ubahn: Viel schnellerer Bau, da keine Baugruben ausgehoben werden müssen. Auch viel viel billiger.
Das Argument mit den betroffenen Anwohnern und Wertminderung durch am Wohnzimmer vorbei fahrende Gondeln kann man lösen, indem man die Gondeln über den Dächern fahren lässt.
Natürlich wäre eine Ubahn oder Tram besser. Aber diese wird am Frankfurter Ring in den nächsten 20 Jahren nicht kommen. Und mir ist die zweit- oder drittbeste Lösung lieber als keine. Nordring wäre auch super. Das dauert aber auch Jahrzehnte
Ja und? Das stellt doch kein Problem dar. Jedes Verkehrsmittel muss warten, bis die Strecke frei ist.Hot Doc @ 24 Oct 2018, 22:40 hat geschrieben: Da aber die Abstände nach der Station durcheinander kämen, könnte man entweder genügend Luft lassen, was die Kapazität deutlich senkt oder man muss in der Station warten, bis mal am Seil Platz ist... das macht alles keinen Sinn.
Aber gerade die Seilbahn lebt davon, dass sie kontinuierlich Personen abtransportieren kann. So schon wird es ziemlichen Stau geben wenn ein Gelenkbus (oder noch mehr eine Tram oder U-Bahn) seine Fahrgäste Richtung Seilbahn entleert. Wenn dann noch ggf. nicht voll besetzte Gondeln an den Stationen vorbeigelenkt werden können (per Knopfdruck, oder wie soll das eigentlich geschehen) wird die Schlange noch länger.
Seilbahnen eigenen sich super für Punkt zu Punkt Verbindungen, meinetwegen mit ein/zwei Zwischenstationen. Aber eine echte Linie kann man damit nicht erschließen.
Seilbahnen eigenen sich super für Punkt zu Punkt Verbindungen, meinetwegen mit ein/zwei Zwischenstationen. Aber eine echte Linie kann man damit nicht erschließen.
So, und jetzt stell Dir mal vor, die Seilbahn kommt normal besetzt aus Richtung Oly-Dorf an der U Frankfurter Ring vorbei, wenn dort grade die Umsteiger der vor ein paar Minuten angekommenen U-Bahn warten. Bei einer Gondel-Kapazität von vielleicht 10 Leuten kannste dann gleich mal 'ne Viertelstunde rumstehen, bis Du überhaupt einsteigen kannst und Deine Gondel dann einen Platz am Seil bekommt. Dann zuckelst Du mit Tempo 25 Richtung Studentenstadt.gmg @ 24 Oct 2018, 21:48 hat geschrieben: Ja und? Das stellt doch kein Problem dar. Jedes Verkehrsmittel muss warten, bis die Strecke frei ist.
Ich bin mir recht sicher, dass so profane Dinge wie fehlende Zwischenhalte (oder aber: Kapazitätsreduzierung durch notwendige Zwischenhalte) oder Wartezeit-Spitzen in dieser Studie nicht vorkommen...
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Hää? Ich nix kapieren. Die Abstände zwischen den Gondeln hängt doch nicht vom Abstand der Stationen ab? Oder was war gemeint?Hot Doc @ 24 Oct 2018, 22:40 hat geschrieben: Hatten wir schon mal die Idee. Da aber die Abstände nach der Station durcheinander kämen, könnte man entweder genügend Luft lassen, was die Kapazität deutlich senkt oder man muss in der Station warten, bis mal am Seil Platz ist... das macht alles keinen Sinn.
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In eine moderne 3S-Gondel passen gut 30-40 Personen....mmouse @ 24 Oct 2018, 23:29 hat geschrieben: So, und jetzt stell Dir mal vor, die Seilbahn kommt normal besetzt aus Richtung Oly-Dorf an der U Frankfurter Ring vorbei, wenn dort grade die Umsteiger der vor ein paar Minuten angekommenen U-Bahn warten. Bei einer Gondel-Kapazität von vielleicht 10 Leuten kannste dann gleich mal 'ne Viertelstunde rumstehen, bis Du überhaupt einsteigen kannst und Deine Gondel dann einen Platz am Seil bekommt. Dann zuckelst Du mit Tempo 25 Richtung Studentenstadt.
Ich bin mir recht sicher, dass so profane Dinge wie fehlende Zwischenhalte (oder aber: Kapazitätsreduzierung durch notwendige Zwischenhalte) oder Wartezeit-Spitzen in dieser Studie nicht vorkommen...
Wir reden hier aber über Kleinkabinenbahnen, die vom Seil an- und abkuppelbar sind.viafierretica @ 24 Oct 2018, 22:33 hat geschrieben: In eine moderne 3S-Gondel passen gut 30-40 Personen....
Die ganze Diskussion findest Du übrigens tatsächlich bereits hier im Beitrag, so ca. 4-5 Seiten zurück würde ich schätzen.
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3S-Gondeln sind vom Seil an- und abkuppelbar.mmouse @ 24 Oct 2018, 23:38 hat geschrieben:Wir reden hier aber über Kleinkabinenbahnen, die vom Seil an- und abkuppelbar sind.
Seilbahn in Koblenz wäre ein Beispiel dafür. Dort hat man 35 Personen pro Kabine.
Ah, wieder was gelernt, danke.mapic @ 24 Oct 2018, 22:59 hat geschrieben: 3S-Gondeln sind vom Seil an- und abkuppelbar.
Koblenz ist lt. dem Wikipedia-Artikel auch nicht irgendeine 3S-Bahn, sondern die schnellste und die mit der höchsten Förderkapazität (3000pax/h je Richtung).
Allerdings passt die notwendigerweise robuste Konstruktion so einer 3S-Bahn wohl eher nicht zu den zierlichen Kleinkabinenbahn-Bildern, die man bisher so auf den Frankfurter Ring montiert hat

So eine massive Masten-/Seil-Konstruktion ist doch wirklich hübsch anzuschauen, ganz anders als diese altmodischen, landschaftsverschandelnden Tram-Oberleitungen :rolleyes:
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Aber genau das braucht die moderne Verkehrspolitik. Kapazitäten schaffen und gleichzeitig den MIV unattraktiver gestalten. Fährt der Bus oder die Tram mit winkenden Fahrgästen an den hochroten Autofahrern vorbei, die wieder mal in der Schlange stehen, dann ist das das effektive Ziel.wilbury @ 24 Oct 2018, 22:37 hat geschrieben: Vorteil gegenüber Bus und Tram: Man muss dem Individualverkehr den Platz nicht wegnehmen, da weder Busspur noch Gleise benötigt werden. Diese Diskussion verzögert doch jeden Bau einer Tram um Jahre.
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Und nachdem unmittelbar am Frankfurter Ring namhafte bayerische Autobauer sitzen, die auf möglichst viel LKW-Verkehr und Mitarbeiterverkehr angewiesen sind, kann man sich die Wahrscheinlichkeit ausmalen, mit der Fahrspuren am Hauptzubringer weggenommen werden. Noch dazu wenn man sich due aktuelle Verkehrspolitik der CSU ansieht und auch z.B. die Planungen, für dieses Automobilunternehmen einen Straßentunnel unter der Schleißheimer Str. zu bauen.146225 @ 25 Oct 2018, 06:09 hat geschrieben: Und solche Verkehrspolitik erklärst du genau wie einer bayrischen Staatsregierung, die > 50 Jahre das Gegenteil gemacht hat und nicht erkennen lässt, dass sie in der neuen Zusammensetzung Lust hätte damit aufzuhören?
Alles andere als eine 3S-Bahn bringt im Großstadtverkehr nicht viel. Sowohl von der Kapazität her, aber auch z.B. bezüglich Barrierefreiheit und Mitnahme von Rollstuhlfahrern. E-Rollstühle etc passen sicher nicht in eine 10KSB.
Eine moderne Seilbahn hat eine Kapazität von 4500 Personen pro Stunde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Giggijochbahn
Das ist absolut konkurrenzfähig im Vergleich zu einer Tram.
Das ist natürlich im Vergleich zur UBahn wenig. Aber von einer UBahn träume ich nicht (Zeithorizont 2050ff).
Genauso wenig glaube ich daran, dass die Politik dem Individualverkehr eine Fahrspur wegnimmt.
Und welche Alternative bleibt dann noch, insbesondere die schnell realisierbar ist?
https://de.wikipedia.org/wiki/Giggijochbahn
Das ist absolut konkurrenzfähig im Vergleich zu einer Tram.
Das ist natürlich im Vergleich zur UBahn wenig. Aber von einer UBahn träume ich nicht (Zeithorizont 2050ff).
Genauso wenig glaube ich daran, dass die Politik dem Individualverkehr eine Fahrspur wegnimmt.
Und welche Alternative bleibt dann noch, insbesondere die schnell realisierbar ist?