[M] Malta
Im Dezember hab ich für 4 Tage Malta besucht. Mit dem Pendolino von Tampere nach Helsinki dann von dort One-Way Flug nach Malta, zurück nach Tampere gings aber ganz ohne Flugzeug.
Natürlich ist Malta ÖPNV-mäßig das warscheinlich uninteresanteste EU-Land überhaubt, aber das war auch nicht mein Haubtgrund das kleinste EU-Land zu besuchen. Finnland hat sehr kurze Tage im Dezember so 5 Stunden Sonne in Tampere, Malta fast 10 Stunden deswegen gings dahin
Also es gibt leider nur Busverkehr und Fährverkehr, eine kurze Schmalspurbahnstrecke gabs mal bis in die 30er Jahre. Ideen für eine Metro für den dicht besiedelten Südteil Maltas gibt es: TVM
Ist auch echt nötig denn der Verkehr im dicht besiedelten Süden ist eine Katastrophe. Auch wenn die Insel klein ist, es braucht um die 2 Stunden um vom einen Ende zum anderen zu kommen.
ÖPNV:
Fast alle Busse sind vom türkischen Hersteller Otokar, ganz wenige Mercedes und irgendwelche chinesischen konnte ich auch sehen.
Vor dem Flughafen:
In Floriana:
Bus Haltestelle Schild:
Maltesisch und Englisch haben beide offiziellen Status. Sprachprobleme gibt es nicht, Englisch sprechen alle.
In Pietà habe ich über Couchsurfing eine Übernachtung bei jemanden gefunden, so war ich auch im engen Kontakt mit einem Malteser. Am nächsten Tag ging es von dort zur Nachbarinsel Gozo, ich konnte es nicht glauben, er sagte da braucht man um die 2,5 Stunden hin. War tatsächlich so. Der Bus kämpft sich durch die schmalen Straßen und Verkehrsstau (Busspuren gibt es fast keine) bis zum Fährterminal fast 1,5 Stunden für keine 20km.
Busse vor dem Fährterminal in Cirkewwa:
Die Fähre ist nicht im ÖPNV-System mit drin (anders wie in Helsinki), Fahrkarten muss man extra kaufen. Auch eine Fahrplan-abstimmung mit den Bussen gibt es nicht. Also Wartezeit und dann etwa 20 Minuten Überfahrt.
Buslinie 311 bringt mich zum Azure Window, von dort bin ich etwas gewandert:
Der Verkehr auf Gozo ist deutlich weniger und alles geht dort gemütlicher zu.
Der ZOB von Victoria die größte Stadt in der Mitte von Gozo gelegen:
Das wars dann vom ÖPNV, hab aber noch ein paar Bilder.
Von Mdina hat man eine gute Aussicht auf die dichtbesiedelte Südküste um die Haubtstadt Valletta:
Typische Straße in Valletta:
Einges britisches gibt es dort, die Telefonzelle ist nur ein Beispiel, Linksverkehr und die wuchtigen britischen elektrischen Stecker gibt es auch
Natürlich ist Malta ÖPNV-mäßig das warscheinlich uninteresanteste EU-Land überhaubt, aber das war auch nicht mein Haubtgrund das kleinste EU-Land zu besuchen. Finnland hat sehr kurze Tage im Dezember so 5 Stunden Sonne in Tampere, Malta fast 10 Stunden deswegen gings dahin
Also es gibt leider nur Busverkehr und Fährverkehr, eine kurze Schmalspurbahnstrecke gabs mal bis in die 30er Jahre. Ideen für eine Metro für den dicht besiedelten Südteil Maltas gibt es: TVM
Ist auch echt nötig denn der Verkehr im dicht besiedelten Süden ist eine Katastrophe. Auch wenn die Insel klein ist, es braucht um die 2 Stunden um vom einen Ende zum anderen zu kommen.
ÖPNV:
Fast alle Busse sind vom türkischen Hersteller Otokar, ganz wenige Mercedes und irgendwelche chinesischen konnte ich auch sehen.
Vor dem Flughafen:
In Floriana:
Bus Haltestelle Schild:
Maltesisch und Englisch haben beide offiziellen Status. Sprachprobleme gibt es nicht, Englisch sprechen alle.
In Pietà habe ich über Couchsurfing eine Übernachtung bei jemanden gefunden, so war ich auch im engen Kontakt mit einem Malteser. Am nächsten Tag ging es von dort zur Nachbarinsel Gozo, ich konnte es nicht glauben, er sagte da braucht man um die 2,5 Stunden hin. War tatsächlich so. Der Bus kämpft sich durch die schmalen Straßen und Verkehrsstau (Busspuren gibt es fast keine) bis zum Fährterminal fast 1,5 Stunden für keine 20km.
Busse vor dem Fährterminal in Cirkewwa:
Die Fähre ist nicht im ÖPNV-System mit drin (anders wie in Helsinki), Fahrkarten muss man extra kaufen. Auch eine Fahrplan-abstimmung mit den Bussen gibt es nicht. Also Wartezeit und dann etwa 20 Minuten Überfahrt.
Buslinie 311 bringt mich zum Azure Window, von dort bin ich etwas gewandert:
Der Verkehr auf Gozo ist deutlich weniger und alles geht dort gemütlicher zu.
Der ZOB von Victoria die größte Stadt in der Mitte von Gozo gelegen:
Das wars dann vom ÖPNV, hab aber noch ein paar Bilder.
Von Mdina hat man eine gute Aussicht auf die dichtbesiedelte Südküste um die Haubtstadt Valletta:
Typische Straße in Valletta:
Einges britisches gibt es dort, die Telefonzelle ist nur ein Beispiel, Linksverkehr und die wuchtigen britischen elektrischen Stecker gibt es auch
Kirche in Victoria:
Süßwasser gibt es fast keines auf Malta und Gozo, aber einen kleinen Teich hab ich gesehen auf der Wanderung auf Gozo.
San Raflu Lake:
Mosaic Kunst in Mgarr:
Im südlichen Teil ist Malta ländlich geprägt, da bin ich auch etwas gewandert. Bäume gibt es, aber Waldflächen nicht
Am besten gefallen hat mir die Südküste:
Dingli-Cliffs:
Mit Virtu-Ferries geht die Reise weiter von Valletta nach Pozzallo auf Sizilien. Abschiedsfoto von Valletta von der Fähre aus:
Das wars von Malta, die 4 Tage gingen schnell rum dort. Die Nordküste von Malta hat mich eher abgestoßen, viele Hotels, verbaut und viel Verkehr. Gewandert bin ich viel an der Südküste von Malta und auf Gozo. Im Sommer würd ich nicht hin nach Malta, mir zu voll von Touristen, aber im November und Dezember wenn es in Tampere noch keinen oder nicht viel Schnee hat und alles grau und dunkel ist war die Sonne und die grüne Natur dort ein echter Genuss.
Süßwasser gibt es fast keines auf Malta und Gozo, aber einen kleinen Teich hab ich gesehen auf der Wanderung auf Gozo.
San Raflu Lake:
Mosaic Kunst in Mgarr:
Im südlichen Teil ist Malta ländlich geprägt, da bin ich auch etwas gewandert. Bäume gibt es, aber Waldflächen nicht
Am besten gefallen hat mir die Südküste:
Dingli-Cliffs:
Mit Virtu-Ferries geht die Reise weiter von Valletta nach Pozzallo auf Sizilien. Abschiedsfoto von Valletta von der Fähre aus:
Das wars von Malta, die 4 Tage gingen schnell rum dort. Die Nordküste von Malta hat mich eher abgestoßen, viele Hotels, verbaut und viel Verkehr. Gewandert bin ich viel an der Südküste von Malta und auf Gozo. Im Sommer würd ich nicht hin nach Malta, mir zu voll von Touristen, aber im November und Dezember wenn es in Tampere noch keinen oder nicht viel Schnee hat und alles grau und dunkel ist war die Sonne und die grüne Natur dort ein echter Genuss.
Schöne Bilder... ich bin ja im Februar letzten Jahres erst auf Malta gewesen und kann Deine Erfahrungen größtenteils bestätigen. Wobei ich finde, dass der Busverkehr alles in allem schon sehr gut ausgebaut ist, wenn auch alles wahnsinnig lange dauert und die Busse im Großraum Valletta oft ewig im Stau stehen und kaum vorwärts kommen. Deswegen finde ich Malta ÖPNV-technisch gar nicht so uninteressant, auch wenn es derzeit keinen schienengebundenen Verkehr gibt.
Wo ist das Problem?
Da möchte ich mich anschließen! Die Inseln sehen deutlich interessanter aus, als ich sie mir vorgestellt habe.rautatie @ 4 Jan 2019, 08:48 hat geschrieben:Schöne Bilder...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Ich persönlich fand an Malta das Aufeinandertreffen verschiedener Sprachen und Kulturen am interessantesten, denn die Inseln sind ja geprägt von britischen, italienischen und arabischen Elementen. Das drückt sich z.T. im Baustil, beim Essen und in den verwendeten Sprachen aus. Die beiden Amtssprachen sind ja Englisch und Malti, wobei letzteres ein arabischer Dialekt mit italienischen Lehnwörtern ist, der mit lateinischer Schrift geschrieben wird. Irgendwie fühlte ich mich auf Malta immer zwischen diesen drei Kulturen hin und her pendelnd. Mal fühlte sich eine Ecke fast an wie in Italien (vor allem was die üppigen Kirchen betrifft), dann wieder eher wie in Nordafrika, um dann mit den roten Telefonhäuschen und dem Linksverkehr doch wieder ein wenig an England oder Gibraltar zu erinnern.Entenfang @ 4 Jan 2019, 13:48 hat geschrieben:Da möchte ich mich anschließen! Die Inseln sehen deutlich interessanter aus, als ich sie mir vorgestellt habe.
Dazu kommen dann noch die prähistorischen Stätten dazu, die ebenfalls zum Stil der Inseln beitragen.
Wo ist das Problem?
Nach den possitiven Komentaren hab ich mich entschlossen noch 10 Bonusbilder einzustellen
Hafen von Mgarr (Gozo)
Landwirtschaft ist recht viel auf Malta im ländlichen Süden und auch auf Gozo:
Bus auf Gozo:
Wohnstraße und typische Häuser im Dorf Kercem (Gozo):
Eine kleine Miene gibt es auch auf Gozo. Bleibt zu hoffen das die nicht viel größer wird denn Gozo ist wirklich klein und eine Tagebau Miene verbraucht immer viel Natur.
Malta ist das einzigste EU-Land wo es noch nie eine geschlossene Schneedecke gab (nur Hagel). Einen Schneemann kann man aber trozdem bauen
Pjazza Mesquita in Mdina:
Das Zeug wächst viel in Malta, keine Ahnung was das ist und wie man es nennt, ein Kaktus ist es aber nicht:
Im ländlichen Süden von Malta:
Groß und klein im Hafen von Valletta:
Hafen von Mgarr (Gozo)
Landwirtschaft ist recht viel auf Malta im ländlichen Süden und auch auf Gozo:
Bus auf Gozo:
Wohnstraße und typische Häuser im Dorf Kercem (Gozo):
Eine kleine Miene gibt es auch auf Gozo. Bleibt zu hoffen das die nicht viel größer wird denn Gozo ist wirklich klein und eine Tagebau Miene verbraucht immer viel Natur.
Malta ist das einzigste EU-Land wo es noch nie eine geschlossene Schneedecke gab (nur Hagel). Einen Schneemann kann man aber trozdem bauen
Pjazza Mesquita in Mdina:
Das Zeug wächst viel in Malta, keine Ahnung was das ist und wie man es nennt, ein Kaktus ist es aber nicht:
Im ländlichen Süden von Malta:
Groß und klein im Hafen von Valletta:
Servus,
ich schliesse mich da absolut an. Ich war zweimal auf Malta, 1991 und 2009. Ist lange her, aber da gab es noch das alte Bussystem: ein wildes Durcheinander von Bussen aller Epochen: vom modernen Niederflurbus (King Long aus China, ein paar wenige Solaris und Scarnif (der letzte maltesische Busbauer) auf MAN-Basis bis zu Bussen aus den 50er Jahren, zumeist auf britischer Basis mit einheimischem Aufbau, oder gebraucht aus GB übernommen. Der älteste soll sogar aus den 30er Jahren gewesen sein mit einem "neuen" Aufbau aus den 60ern. Die meisten waren in privater Hand von Kleinunternehmen, zum Teil als "Owner/Operator". Pflegezustand meistens sehr gut, teilweise aber auch eher suboptimal. Wie das funktioniert hat, weiß ich nicht, aber es gab wohl zumindest eine Vorschrift, dass die Busse nur durchschnittlich an jedem zweiten Tag im Einsatz sein sollten. Und so interessant das für den Touristen, der ja im allgemeinen doch Zeit hat, gewesen ist: ich hätte das Bussystem verteufelt, wenn ich dort jeden Tag darauf angewiesen gewesen wäre. Fahrkartenkauf beim Fahrer, und die anscheinend einzigen centgenau berechneten Preise in ganz Malta. Sonst war überall die Mindestberechnungseinheit 5 Cent. Mit entsprechender Aufenthaltsdauer an den Haltestellen. Aber an der zentralen Haltestelle am Triton Fountain in Valetta hätte man Tage verbringen können, um Busse zu fotografieren.
2011 war Schluss mit dem alten Bussystem, ab da war das Netz für kurze Zeit in der Hand der DB-Tochter Arriva. Hat aber wohl auch nicht funktioniert, zum aktuellen Betrieb kann ich nichts sagen.
Gruß Josef
ich schliesse mich da absolut an. Ich war zweimal auf Malta, 1991 und 2009. Ist lange her, aber da gab es noch das alte Bussystem: ein wildes Durcheinander von Bussen aller Epochen: vom modernen Niederflurbus (King Long aus China, ein paar wenige Solaris und Scarnif (der letzte maltesische Busbauer) auf MAN-Basis bis zu Bussen aus den 50er Jahren, zumeist auf britischer Basis mit einheimischem Aufbau, oder gebraucht aus GB übernommen. Der älteste soll sogar aus den 30er Jahren gewesen sein mit einem "neuen" Aufbau aus den 60ern. Die meisten waren in privater Hand von Kleinunternehmen, zum Teil als "Owner/Operator". Pflegezustand meistens sehr gut, teilweise aber auch eher suboptimal. Wie das funktioniert hat, weiß ich nicht, aber es gab wohl zumindest eine Vorschrift, dass die Busse nur durchschnittlich an jedem zweiten Tag im Einsatz sein sollten. Und so interessant das für den Touristen, der ja im allgemeinen doch Zeit hat, gewesen ist: ich hätte das Bussystem verteufelt, wenn ich dort jeden Tag darauf angewiesen gewesen wäre. Fahrkartenkauf beim Fahrer, und die anscheinend einzigen centgenau berechneten Preise in ganz Malta. Sonst war überall die Mindestberechnungseinheit 5 Cent. Mit entsprechender Aufenthaltsdauer an den Haltestellen. Aber an der zentralen Haltestelle am Triton Fountain in Valetta hätte man Tage verbringen können, um Busse zu fotografieren.
2011 war Schluss mit dem alten Bussystem, ab da war das Netz für kurze Zeit in der Hand der DB-Tochter Arriva. Hat aber wohl auch nicht funktioniert, zum aktuellen Betrieb kann ich nichts sagen.
Gruß Josef
Arriva hat gebrauchte Gelenkbusse aus England eingesetzt, so hat es mir mein maltesischer Gastgeber erzählt. Und diese sind oft in den engen Straßen stecken geblieben. Also das Bussystem was sie jetzt haben ist das beste was es in Malta je gab. Da gibt es jetzt auch elektronische Fahrkarten, beim Fahrer die Fahrkarte kostet jetzt 1,50€ und keine 0,47€ wie früher.
Auf Gozo mit deutlich weniger Verkehr sind die Busse auch pünktlich gewesen. Auf Malta ist das Problem der dicht besiedelte Norden mit engen Straßen und vielen Staus, da gibt es viele Verspätungen. Für eine Straßenbahn oder Buspuren fehlt der Platz dort, da bleibt dann echt nur die Metro zu bauen. Und in diesem Ballungsraum mit über 300.000 Einwohnern auch sinnvoll. Die restlichen 100.000 Einwohner leben im Süden und auf Gozo.
Auf Gozo mit deutlich weniger Verkehr sind die Busse auch pünktlich gewesen. Auf Malta ist das Problem der dicht besiedelte Norden mit engen Straßen und vielen Staus, da gibt es viele Verspätungen. Für eine Straßenbahn oder Buspuren fehlt der Platz dort, da bleibt dann echt nur die Metro zu bauen. Und in diesem Ballungsraum mit über 300.000 Einwohnern auch sinnvoll. Die restlichen 100.000 Einwohner leben im Süden und auf Gozo.
Danke auch von mir für den interessanten Bericht mit den schönen Bildern. Ich erinnere mich gerne an meine Malta-Reisen zwischen 2003 und 2010. Ich war damals dort auch wandern, was mangels Wanderwegweisern und vernünftigem Kartenmaterial höchst spannend war.
Wie sieht es heute mit Wegmarkierung und Wanderkarten aus?
Was den ÖPNV betrifft, kenne ich nur das alte System, das für mich natürlich hochinteressant war, aber nüchtern betrachtet alles andere als fahrgastfreundlich, wie Maikäfer auch schon geschrieben hat.
Und für die Freunde der Luftfahrt: Damals kam noch Libyan Arab Airlines mit ihren golden lackierten Boeing 727 aus Tripolis rüber nach Malta. Wenn die zum Rückflug gestartet ist, konnte man das fast auf der ganzen Insel hören ...
Wie sieht es heute mit Wegmarkierung und Wanderkarten aus?
Was den ÖPNV betrifft, kenne ich nur das alte System, das für mich natürlich hochinteressant war, aber nüchtern betrachtet alles andere als fahrgastfreundlich, wie Maikäfer auch schon geschrieben hat.
Und für die Freunde der Luftfahrt: Damals kam noch Libyan Arab Airlines mit ihren golden lackierten Boeing 727 aus Tripolis rüber nach Malta. Wenn die zum Rückflug gestartet ist, konnte man das fast auf der ganzen Insel hören ...
Da gibt es das Visit Malta218217-8 @ 4 Jan 2019, 23:48 hat geschrieben:Wie sieht es heute mit Wegmarkierung und Wanderkarten aus?
Mein Gastgeber musste arbeiten über den Tag aber er hat mir gute Tipps gegeben was lohnet ist. Einige Pfade sind makiert manche aber auch nicht. Ich hab mich fast immer mit Google Maps orientiert, das Netz und GPS ging immer. Dank EU jetzt auch nicht mehr teuer.
Als ich einem unmakierten Weg gefolgt bin ich bin zwei Mal vor so einem Schild gelandet:
War auf dem unmakierten (es gibt auch einen makierten) Weg zu den Dingli Cliffs. Nun was machen? Das Gelände ist steil dort, drum rum laufen geht so einfach nicht. Und gilt das jetzt nur für Motorfahrzeuge oder für alles? Das Links ist eine Werkstadt von einem Bauern der da irgendwas gesägt hat. Rechts gehts runter zu den Cliffs. Nach kurzem Überlegen bin ich weiter gelaufen, der Bauer hat mich bemerkt hat gegrüßt aber mehr nicht gesagt. Also wars ok
Bei dem anderen Mal war überhaubt niemand in der Gegend.
Ich habe für etwa 3 Stunden keinen Menschen gesehen als an der Küste entlang bin, das hätte ich bei 1371 Einwohner pro km² (Wikipedia) nicht erwartet. Also im Süden gehts ländlich zu, das hab ich auch bei den Bussen gemerkt die da dann nur stündlich verkehren dort.
-
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Das kommt mir bekannt vor. Bei uns schien der Weg mitten durch einen Bauernhof zu führen. Die Betonung liegt auf "schien", denn sicher waren wir uns nicht. Der Hof war voller Hunde, teilweise angekettet, die alle wild kläfften. Hinten im Hof saß der Bauer. Als er uns bemerkt hat, hat er uns herein gewunken. Zögerlich sind wir in den Hof und somit auf die Hundemeute zu gegangen. Aber die waren harmlos und haben nur gekläfft. Die gefährlichen waren wohl die an der Kette: einer links, einer rechts. Wenn sie an der Kette gezogen haben, dazwischen gerade soviel Platz, dass man durchkam, ohne dass sie einen erwischt haben.karhu @ 4 Jan 2019, 23:47 hat geschrieben: Das Gelände ist steil dort, drum rum laufen geht so einfach nicht. Und gilt das jetzt nur für Motorfahrzeuge oder für alles? Das Links ist eine Werkstadt von einem Bauern der da irgendwas gesägt hat. Rechts gehts runter zu den Cliffs. Nach kurzem Überlegen bin ich weiter gelaufen, der Bauer hat mich bemerkt hat gegrüßt aber mehr nicht gesagt. Also wars ok
Der Bauer war freundlich und hat uns gezeigt, wo es wieder rausgeht aus dem Hof. Dort ging dann der Wanderweg weiter ...
Guten Abend zusammen,
ein Bilderbogen von Malta. Danke dafür. Ich mag die Insel sehr und war schon 4x dort. Da es glaube ich noch nicht erwähnt wurde, kann ich ja mit etwas Halbwissen "angeben", womit Malta auch in diesem Forum seine Berechtigung hat. Vor Jahren gab es mal eine Eisenbahn auf Malta:
Wikipedia
Anbei auch ein paar themenbezogene Bilder aus meinen Malta-Urlauben:
Alte Bahnbrücke kurz vor der Endtstation "Mdina". (Leider nur ein Schnappschuss aus dem Bus)
Eisenbahnbrücke über den Stadtgraben kurz vor Valetta.
Bevor die neuen Busse beschafft wurden, gab es die typischen rot-gelben Busse. Sehr abenteuerlich die Fahrt. Der Haltewunsch erfolgte per Seil.
Viele Grüße
Andreas
ein Bilderbogen von Malta. Danke dafür. Ich mag die Insel sehr und war schon 4x dort. Da es glaube ich noch nicht erwähnt wurde, kann ich ja mit etwas Halbwissen "angeben", womit Malta auch in diesem Forum seine Berechtigung hat. Vor Jahren gab es mal eine Eisenbahn auf Malta:
Wikipedia
Anbei auch ein paar themenbezogene Bilder aus meinen Malta-Urlauben:
Alte Bahnbrücke kurz vor der Endtstation "Mdina". (Leider nur ein Schnappschuss aus dem Bus)
Eisenbahnbrücke über den Stadtgraben kurz vor Valetta.
Bevor die neuen Busse beschafft wurden, gab es die typischen rot-gelben Busse. Sehr abenteuerlich die Fahrt. Der Haltewunsch erfolgte per Seil.
Viele Grüße
Andreas
Das ist inzwischen besser geworden. Es gibt sogar eine App (meine ich mich erinnern zu können) für Fahrplanauskünfte. Außerdem hängen an jeder (den meisten?) Haltestellen vorbildhaft die Fahrpläne. Was natürlich nicht bedeutet, dass die Busse auch zu den angegebenen Fahrzeiten auftauchen, wenn sie mal wieder im Stau stecken.einen_Benutzernamen @ 5 Jan 2019, 14:28 hat geschrieben: Ich war damals kurz nach der Arriva übernahme oder wie die heissen dort.
Ein wahnsinn. Keine Fahrplanauskunft und keine Infos wo die Stationen sind.
Alles Pi mal daumen. <_<
Wo ist das Problem?