Wir haben Ende Oktober auch nicht zum Spass einen halben Tag lang den Betrieb auf knapp 60% des Streckennetzes eingestellt, auf etwa 30% den gesamten Tag.Trapeztafelfanatiker @ 8 Jan 2019, 16:21 hat geschrieben: In Graubünden müsste 3/4 des Winters SEV herrschen, wenn man so wie DB Netz agieren würde, nur würde es da keine Relativierer im Forum geben, die Verständnis für so ein Versagen haben.
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Verspätungsrekord bei der BOB: :blink:Mark8031 @ 8 Jan 2019, 18:24 hat geschrieben:Jetzt komm ihm doch nicht mit schönredenden Fakten.

Generell war die Information zur BOB recht chaotisch. An den Stationen wurden 4-Wagen-Züge angezeigt, der oft erscheinende nur 2gliedrige Zug hielt dann an der gewohnten vorderen Position. Hektisches gerenne auf den Bahnsteigen war dann die Folge.
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Ausnahme?Hot Doc @ 8 Jan 2019, 14:29 hat geschrieben: Das jetzige Ausnahmewetterereignis ...
Das es im Winter schneit?
Das es laut Klimawandel einfach eher Schneematsch als winterlich lieben Pulverschnee gibt?
Das der Schneematsch wieder Bäume umlegt oder Äste abbricht, welche man vlt. früher schon hätte auslichten sollen?
Was ist daran so besonders?
Es ist ja nicht nur ein Problem der Bahn: Samstag Lerchenauer Str. wegen popeligen Schneematsch Kollonne mit 20 km/h. Als die Sonntagsfahrer nach der Ampel rechts weg waren fährt man "normal" mit 40 km/h da war echt nix bei.
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Die BOB fährt wieder bis Schlierse, das Landratsamt rechnet unterdessen mit Verschärfung der Lage.
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Ich krieg mich grad einfach nicht ein, wie borniert, böswillig erkenntnisunfähig oder schlicht und einfach bescheuert man sein kann.....imp-cen @ 8 Jan 2019, 20:55 hat geschrieben: Ausnahme?
Jaaaaaaaa, Ausnahme!
Schon mal irgendeinen Zeitungsartikel zu dem Thema gelesen????
Nein, das hat auch KEINER behauptet!Das es im Winter schneit?
Nein, das hat auch KEINER behauptet!Das es laut Klimawandel einfach eher Schneematsch als winterlich lieben Pulverschnee gibt?
Nein, das haut auch KEINER behauptet!Das der Schneematsch wieder Bäume umlegt oder Äste abbricht, welche man vlt. früher schon hätte auslichten sollen?
Die MENGE des Schnees. Es hat in kürzester Zeit so viel geschneit, dass jetzt sogar Skigebiete zumachen. Wohl gemerkt nicht wegen dem Wind (was immer mal wieder geschieht) sondern schlicht und einfach wegen der schieren Schneemenge und dessen Beschaffenheit und dem Umstand, dass sie damit nicht zurecht kommen. Und die haben nun wahrlich die richtigen Gerätschaften um das hinzubiegen. Wenn einer auf Schnee eingerichtet ist, dann die!Was ist daran so besonders?
Zu der MENGE kommt HINZU, dass der Schnee außerordentlich schwer ist UND ein starker Wind wehte/weht. D.h. es gibt Stellen, da ist der Schnee sehr hoch und hart wie Beton. Den bekommst du auch mit einem schweren Räumfahrzeug nicht mehr weg. Da brauchst du eine große Fräse oder einen Bagger. Mehrere Landkreise berichten z.B. dass die Wartehäuschen nur mit schwerem Gerät wieder frei bekommen haben. Die Schneebeschaffenheit INKOMBINATION mit der Menge führt auch dazu, dass selbst gesunde Bäume bei ungünstiger Lage oder Wind umknicken können.
Ich könnte jetzt noch seitenweise weitermachen, was dieses Unwetterereignis (und das ist noch nicht vorbei) so speziell macht und warum es durchaus immer wieder mal zu Problemen ganz unterschiedlicher Art mit Schnee kommen wird. Weiterhin, dass es sowieso utopisch ist, sich gegen allerlei Ausfälle im Winter zu wappnen, sondern, dass man sowas einfach mal hinnehmen sollte oder lieber nach Spanien ziehen......
Zusammenfassend bleibt aber zu sagen: Wer sich ein bisschen mit Schnee und dessen Zusammensetzung - vor allem in den Bergen - auskennt (z.B. Skitourengeher o.ä.), für den ist das alles ziemlich leicht zu verstehen und vollständig nachvollziehbar. Schnee kann auf so viele Arten unbeugbar und gefährlich sein und in diesen Tagen kamen mehrere davon zusammen.
Nochmal: Wer die Bahn an bestimmten Stellen kritisiert, dass hier und da gespart wurde, bekommt meine vollste Unterstützung. Und vielleicht wäre auch diese Sperrung einige Stunden kürzer ausgefallen. Aber selbst bei bester Vorbereitung wären diese Strecken gesperrt worden.
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Hier gibts noch eine Stellungnahme von DB Netz zum Thema:
https://www.merkur.de/lokales/region-holzki...n-11065376.html
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Gerade in solchen Gebieten wie im Alpenraum.TramBahnFreak @ 8 Jan 2019, 22:39 hat geschrieben: Schneefräsen sind jetzt allerdings auch keine Raketentechnologie; da kann (und sollte) man sich als Bahngesellschaft schon auch mal die eine oder andere vorhalten – in den unterschiedlichsten Grössen und Ausführungen...
Mag ja sein dass auch bei bester Vorbereitung und Einsatz rund um die Uhr eine Sperrung nicht zu vermeiden gewesen wäre, aber die Auswirkungen wären geringer gewesen.
Wenn es Ausnahmen wäre, würde man es ja noch verstehen, aber es kommt mittlerweile ja mehrmals im Jahr vor, dass DB Netz in ganzen Bundesländern den Verkehr einstellen lässt oder in ganzen Regionen wie hier (wundert mich ja dass nicht ganz Bayern eingestellt wurde, obwohl es in großen Teilen Bayerns nicht mal Schnee gibt).
Das gab es früher definitiv nicht bei der Eisenbahn. Da wurde bei jedem Wetter gefahren und wenn mal was war, dann ging es so schnell wie möglich wieder.
Aber ich werde das nicht mehr kritisieren. Ich kann jeden verstehen, der bei solchen Zuständen und so einer Zuverlässigkeit auf das Auto abwandert. Früher hat man wirklich mal gesagt, "heute lass ich das Auto stehen und fahre lieber mit der Bahn". Heute fährt die schon lange davor nicht mehr und stellt bei 3 Schneeflocken wegen Weichenstörung den Betrieb ein, um es mal zu übertreiben.
Ich nehme das einfach mal so hin, das passt zum täglich erlebten mit der deutschen Infrastruktur.
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Hast du den letzten Link angeklickt und gelesen? Was nützt dir eine Schneefräse, wenn da lauter Äste und ganze Bäume auf den Gleisen liegen?TramBahnFreak @ 8 Jan 2019, 22:39 hat geschrieben: Schneefräsen sind jetzt allerdings auch keine Raketentechnologie; da kann (und sollte) man sich als Bahngesellschaft schon auch mal die eine oder andere vorhalten – in den unterschiedlichsten Grössen und Ausführungen...
Mit einer Schneefräse kannst du dann anrücken, wenn außer Schnee nichts anderes im Lichtraumprofil ist. Wenn das der Fall gewesen wäre, dann hätte der in Holzkirchen stationierte Schneepflug auch absolut ausgereicht.
Die Tegernseebahn besitzt übrigens eine Fräse (an einem 2-Wege Unimog), und trotzdem hat man einen ganzen Tag gebraucht für die Räumung der 12 km.
Auf der Bayrischzeller Strecke kommt übrigens noch erschwerend die "Telegrafenleitung" dazu. Die dürfte höchstwahrscheinlich dann auch an mehreren Stellen beschädigt worden sein. Dafür spricht auch der Einsatz des Turmtriebwagens.
Der Merkur schreibt ziemlich genau, warum aus Sicht der BOB nicht gefahren werden konnte:
Schlecht geräumt – BOB beschwert sich über DB Netz
Soviel zum Thema "die arme DB-Netz kann doch nix dafür wenn im Oberland Winter ist".
Schlecht geräumt – BOB beschwert sich über DB Netz
Soviel zum Thema "die arme DB-Netz kann doch nix dafür wenn im Oberland Winter ist".
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Der Artikel ist so ziemlich genau nichtssagend wie der berühmte Sack Reis in China. Da durfe mal jeder Pressesprecher, oder der, der sich dafür hält, seine Sicht der Dinge (Schuld sind die anderen) abladen.
Die BOB sieht die Schuld bei der DB, die sieht die Schuld beim Schnee, der sieht die Schuld bei Frau Holle und die Teegernseebahn macht alles super und muss trotzdem sperren.
Außerdem hat die BOB ihre Schneepflüge versilbert oder nicht fahrbereit..... Ach, den erfahrenen Subunternehmer, der seit Jahre dort tätig ist, hab ich vergessen. Der kennt sich wohl mit Schneemengen aus, aber das, hatte es dann doch noch nicht gegeben - also vielleicht doch eine Ausnahmesituation???
Na toll. Das alles ändert aber auch nichts an Ästen und Bäumen, die Richtung Bayrischzell den Weg versperrt haben. Da hätte man räumen können wie man will. Schneefräsen hätten u.U. sogar den Schneebruch begünstigt.
Die BOB sieht die Schuld bei der DB, die sieht die Schuld beim Schnee, der sieht die Schuld bei Frau Holle und die Teegernseebahn macht alles super und muss trotzdem sperren.
Außerdem hat die BOB ihre Schneepflüge versilbert oder nicht fahrbereit..... Ach, den erfahrenen Subunternehmer, der seit Jahre dort tätig ist, hab ich vergessen. Der kennt sich wohl mit Schneemengen aus, aber das, hatte es dann doch noch nicht gegeben - also vielleicht doch eine Ausnahmesituation???
Na toll. Das alles ändert aber auch nichts an Ästen und Bäumen, die Richtung Bayrischzell den Weg versperrt haben. Da hätte man räumen können wie man will. Schneefräsen hätten u.U. sogar den Schneebruch begünstigt.
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Jaja, wir wissen, DB Netz ist das arme Opfer und niemand konnte wissen dass es im Winter Schnee gibt und schon gar nicht dass dadurch Äste und Bäume auf die Gleise fallen können. Wer rechnet auch mit solchen Dingen und dann soll man am Ende noch darauf reagieren und möglichst noch alle Kraft dafür verwenden? Das ist echt gemein und böse.Hot Doc @ 9 Jan 2019, 11:50 hat geschrieben: Na toll. Das alles ändert aber auch nichts an Ästen und Bäumen, die Richtung Bayrischzell den Weg versperrt haben. Da hätte man räumen können wie man will. Schneefräsen hätten u.U. sogar den Schneebruch begünstigt.
Jetzt müssen also Äste und Bäume als Ausrede herhalten? Wieso wurde da nicht ausreichend rückgeschnitten?
Und jetzt müsste man eben dort hin und die Bäume/Äste sofort beseitigen, dann räumen.
Da muss man 24/7 an der Beseitigung arbeiten.
Warum gibt es solche Peinlichkeiten bei den Nachbarn in den Alpen nicht? Da wird gesperrt wenn es gar nicht mehr anders geht, aber dann alle Hebel in Bewegung gesetzt dass es so schnell wie möglich wieder frei wird.
Und das nicht von 9-18 Uhr und mit den paar Leuten und Materialien die man bayernweit so hat (darf anderswo jetzt natürlich nichts passieren).
Das System Schiene hat versagt und die BOB kritisiert die Zustände zurecht. Am meisten muss man aber den Eigentümer der DB Netze kritisieren, der ist Hauptverantwortlich für diese Zustände.
Und wir reden hier von total unterfinanzierten Regionalnetzen der DB. Frag doch mal Netzler die nicht in der Führungsebene sitzen wie die sich aufregen über die Zustände. Natürlich gibt es auch ein paar mit der rosaroten Brille, die verteidigen dann alles was Netz macht oder in dem Fall nicht oder zu wenig macht.
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Dazu kommt, seit wievielen Jahrzehnten ist die Weichenheizung erfunden? :rolleyes:mmouse @ 8 Jan 2019, 15:55 hat geschrieben: Zumindest das offizielle Statement sprach von zugeschneiten Weichen als Grund. Dafür brauchst Du ein paar Schaufeln und entsprechende Leute, die gibt es gegen Geld jederzeit.
Beste Grüße usw....
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Gibt's im BOB-Netz keine Weichenheizungen? Kann ich mir gar nicht vorstellen!? :blink:Wildwechsel @ 9 Jan 2019, 14:54 hat geschrieben:Dazu kommt, seit wievielen Jahrzehnten ist die Weichenheizung erfunden? :rolleyes:
Okay, wie ganz früher manchmal einfach ölgetränkte Lumpen anzünden, um somit Weichen oder Triebfahrzeuge aufzutauen, dürfte heute allein schon aus Umweltgründen ausscheiden.

Tegernseer Stimme zum Thema mit schweren Vorwürfen der BOB
„Es gab schon deutlich heftigere Wintereinbrüche in der Vergangenheit und es konnte trotzdem schnell wieder gefahren werden. Es ist tragisch, wie bei der Deutschen Bahn an der Qualität und Leistung der Schneeräumung auf Kosten unserer Fahrgäste gespart wird. Wir haben einen neuen Tiefpunkt erreicht.“, so Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH.
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Nicht doch, das ist der heftigste Schneefall den es jemals gab und den es nur im Oberland gibt. Da kann DB Netz absolut nichts dafür, sicher nicht, denn so schlimmen Schneefall gab es noch nie.„Es gab schon deutlich heftigere Wintereinbrüche in der Vergangenheit und es konnte trotzdem schnell wieder gefahren werden. Es ist tragisch, wie bei der Deutschen Bahn an der Qualität und Leistung der Schneeräumung auf Kosten unserer Fahrgäste gespart wird. Wir haben einen neuen Tiefpunkt erreicht.“, so Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH.
Gut dass hier mal kritische Berichte kommen, aber ob da unsere Netz-Fans immer noch begeistert die Netzfahne schwingen?
Der Auftritt der Netz AG ist einfach nur peinlich.
Man sollte aber endlich auch mal die skandalöse Unterfinanzierung der Regionalnetze ansprechen, die wie Bettler gegenüber dem Ballungsraumnetz ausgerüstet sind und kaum Finanzmittel haben, wie man hört.
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Ich hatte mich auf den (älteren) Beitrag vom Hot Doc bezogen, da stand nichts von Ästen...mapic @ 8 Jan 2019, 23:24 hat geschrieben:Hast du den letzten Link angeklickt und gelesen? Was nützt dir eine Schneefräse, wenn da lauter Äste und ganze Bäume auf den Gleisen liegen?
Mit einer Schneefräse kannst du dann anrücken, wenn außer Schnee nichts anderes im Lichtraumprofil ist. Wenn das der Fall gewesen wäre, dann hätte der in Holzkirchen stationierte Schneepflug auch absolut ausgereicht.
Weil es keine Bäume mehr gäbe, wenn man rechts und links vom Gleis eine Baumhöhen-breite Schneise schlagen würde. Viel Spass bei den Diskussionen mit den Umweltverbänden...Trapeztafelfanatiker @ 9 Jan 2019, 12:44 hat geschrieben:Jaja, wir wissen, DB Netz ist das arme Opfer und niemand konnte wissen dass es im Winter Schnee gibt und schon gar nicht dass dadurch Äste und Bäume auf die Gleise fallen können. Wer rechnet auch mit solchen Dingen und dann soll man am Ende noch darauf reagieren und möglichst noch alle Kraft dafür verwenden? Das ist echt gemein und böse.
Jetzt müssen also Äste und Bäume als Ausrede herhalten? Wieso wurde da nicht ausreichend rückgeschnitten?
Woher weisst du, dass man das nicht macht...?Und jetzt müsste man eben dort hin und die Bäume/Äste sofort beseitigen, dann räumen.
Da muss man 24/7 an der Beseitigung arbeiten.
Und du darfst deine Schwarz-Weiss-Brille langsam mal ablegen, dein Gepöbel wird langsam ein wenig anstrengend.Warum gibt es solche Peinlichkeiten bei den Nachbarn in den Alpen nicht? Da wird gesperrt wenn es gar nicht mehr anders geht, aber dann alle Hebel in Bewegung gesetzt dass es so schnell wie möglich wieder frei wird.
Und das nicht von 9-18 Uhr und mit den paar Leuten und Materialien die man bayernweit so hat (darf anderswo jetzt natürlich nichts passieren).
Das System Schiene hat versagt und die BOB kritisiert die Zustände zurecht. Am meisten muss man aber den Eigentümer der DB Netze kritisieren, der ist Hauptverantwortlich für diese Zustände.
Und wir reden hier von total unterfinanzierten Regionalnetzen der DB. Frag doch mal Netzler die nicht in der Führungsebene sitzen wie die sich aufregen über die Zustände. Natürlich gibt es auch ein paar mit der rosaroten Brille, die verteidigen dann alles was Netz macht oder in dem Fall nicht oder zu wenig macht.
Wie viele Wintereinbrüche hast du denn schon bei den vielzitierten Nachbarn erlebt?
Schneeräumung mit fahrplanmässigen Zügen ist bei Schneemengen grösser 5cm so ziemlich das dümmste, was du machen kannst, sofern du deinen Zug gerne längerfristig auf den Gleisen behalten möchtest und nicht daneben...JLanthyer @ 9 Jan 2019, 15:01 hat geschrieben:Haben die Integral-Züge oder andere Züge, die Personen transportieren, verbaute Schneepflüge? Wenn ja, bis zu welcher Schneehöhe können die bei den Zügen verbauten Schneepflüge im Planeinsatz den Schnee beiseiteschieben?
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Also in der Österreich-Karte sind ganz schön viele Streckenunterbrechungen eingezeichnet, dafür dass dort ja alles so perfekt läuft. Und das scheint alles schon seit Sonntag durchgehend gesperrt zu sein, wenn die Datumsangaben da stimmen. Das Oberlandnetz war immerhin zwischendurch mal frei.
http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tp...howmap_external
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Die Sperre auf der Westbahn zwischen Saalfelden und Hochfilzen ist einem Baum im Gleis vom Sonntagmorgen geschuldet. Wegen der Schneelage (1,5 - 2m) ist es bisher nicht gelungen das notwendige Material an die Stelle zu bekommen. Die meisten anderen Sperren sind aus Gründen der Lawinengefahr (Stufe 4 bis 5) aufrecht.mapic @ 9 Jan 2019, 17:40 hat geschrieben: Also in der Österreich-Karte sind ganz schön viele Streckenunterbrechungen eingezeichnet, dafür dass dort ja alles so perfekt läuft. Und das scheint alles schon seit Sonntag durchgehend gesperrt zu sein, wenn die Datumsangaben da stimmen. Das Oberlandnetz war immerhin zwischendurch mal frei.
http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tp...howmap_external
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Also abgesehen davon, dass ich in den letzten Jahren als passionierter Skifahrer und ausgesprochener Fan der Oberländischen Skigebiete keinen solchen Wintereinbruch erlebt habe, geht es doch bei der Kritik der BOB an der Bahn genau um zwei Dinge:Iarn @ 9 Jan 2019, 16:19 hat geschrieben: Tegernseer Stimme zum Thema mit schweren Vorwürfen der BOB
1. irgendwer wird bei der BEG die Zugausfälle bezahlen müssen. Da wird sich jetzt mal klar positioniert.
2. Man will bei den Fahrgästen nicht als der Buhmann dastehen. Publicity is alles!
Und an die alte Trapeztafel, die Schipfurschel:
Ein bisschen Sachlichkeit würde deinen Beiträgen gut tun. Gehen dir die Argumente aus, wird man komplett fern der eigenen Aussagen mal als Netz-Fanboy hingestellt.
Ich habe deutlich geschrieben, dass da einiges im Argen liegt. Ich habe sogar geschrieben, dass man wahrscheinlich die Ausfälle hätte reduzieren können.Nur gibt es halt das Bild nicht her, dass man mit ein bisschen mehr Geld und ein bisschen mehr Aufwand durchgehend hätte fahren können.
In Österreich sind Schienen und Straßen gesperrt, in Bayern auch wieder Straßen. Trotz des so überfinanzierten tollen Straßendienstes. Auch das scheint also keine Lösung zu sein.
Die Schweiz ist übrigens aktuell schlicht verschont geblieben von den großen Schneemassen, es ist zwar a.....kalt, der Schnee hat sich aber über Österreich und Deutschland abgeladen. Vor ein paar Jahren wars Tirol. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass man da so wenig hört. Ich habe nämlich durchaus Meldungen von gesperrten Strecken wegen eingefrorenen Weichen in der Schweiz gefunden, allerdings halt von November, als es dort kräftig schneite und fror als bei uns.....
Und natürlich gab es auch vor langer Zeit schon mal einen "Jahrhundertwinter" o.ä., aber wer glaubt, dass man 15 Jahre massive Überkapazitäten fährt um dann für das eine Jahr gewapnet zu sein, der hat wohl wenig Zugang zu seiner Umwelt und sollte mal in mildere Gebiete auswandern.....
PS: So viel zum Thema normaler Schneefall....
Und nen kleinen Nachtrag habe ich noch: Interwiev der SZ mit dem Bürgermeister von Jachenau am Walchensee, der meint "So was habe ich noch nie erlebt. Dass immer mal wieder eine Straße wegen umgestürzter Bäume gesperrt wird, das kommt vor. Aber das dauert dann meistens ein, zwei Stunden. Das haben wir im Winter des Öfteren. Aber so extrem war es noch nie."
Schön auch zu lesen, wie man mit so einer Situation richtig umgeht: "Momentan ist jeder beschäftigt mit Schneeschaufeln. Pendler haben sich ein paar Tage Urlaub genommen. Viele Dorfbewohner bieten uns ihre Hilfe an. Die Leute sind sehr aktiv und halten zusammen. [...] Dafür hat sich der Liftbetreiber im Ort bereit erklärt, dass er seinen Lift anschaltet. Normalerweise läuft der nur am Wochenende. Die Kinder haben damit eine Riesenfreude."