[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Balduin @ 28 Jan 2019, 18:25 hat geschrieben: Wobei höher und mehr auseinander bauen ökologisch besser wäre bzgl. Flächenversiegelung und mehr Grün
Würde ich auch so sehen. Hohe, schlanke Hochhäuser, mit Grün dazwischen fände ich besser, als 4, 5 Etagen direkt nebeneinander.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Nachdem ich den Vierkantbolzen Uptown auch permanent "geniesen" kann, wenn ich aus dem Fenster sehe...
Etwas derart uninspiriert, langweiliges, nichtssagendes, klobiges Etwas muss man erst mal erschaffen. Und der Projektentwickler (Ammis aus Dallas?) rühmte sich damals was sie uns tolles nach München stellen würden.

Da waren mal zwei schlanke Zwillingstürme geplant mit eingehängten Gärten, oder gar eine Pyramide (allerdings wirklich sowas kleines, klobiges wie in Ägypten und nicht so was wie The Shard in London - was in "kleiner" auch interessanter für uns gewesen wär.) Und da bigt es in Skandinavien noch so ein schickes Hochaus mit in sich verdrehter Fassade, ach mei des wär was...

Der neue Entwurf an der Moosacher Str. scheint mit auch etwas klobig für die "niedrige Höhe". A bisserl eine Abstimmung mit dem Nachbargebäude was die Proportionen angeht würd vlt. a weng besser zsammpassen.

Was nützt eine Begrenzung auf 100m wenn dann alles nur klotzig abgeschnitten ausschaut?

Und die 4 Türme in der Südseite hätte ich auch 50-100% höher haben wollen - ebenfalls die Twins in Laim.
Da stimmen für mich die Proportionen einfach nicht, aber das ist halt Geschmackssache...
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

imp-cen @ 28 Jan 2019, 21:40 hat geschrieben:
Da waren mal zwei schlanke Zwillingstürme geplant mit eingehängten Gärten
Ich liebe die arbeiten die das italienische Architekturbüro Boeri macht, z.B: in Milan.

Bild
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So viel wow.
143
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Beitrag von 143 »

Preis: 9000€/qm ;)
In München wären wir dann heute bei deutlich über 10000€/qm.
Zukunftsweisendes Bauen? Das Ding sieht zwar schön aus, aber letzten Endes ein Reichenspielzeug, ähnlich wie Tesla.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Lazarus @ 28 Jan 2019, 15:17 hat geschrieben: Ich glaube nicht, das ein neuer Bürgerentscheid nochmals erfolgreich wäre. Weil inzwischen hat sich gerade am Wohnungsmarkt die Situation dramatisch verschärft, das man froh sein muss um jeden Investor, der heute Häuser baut, die mehr als 4 Stockwerke haben.
Aha, mit 5 Vollgeschossen werden also bereits 100 Traufhöhe überschritten. :blink:
Beste Grüße usw....
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 28 Jan 2019, 17:05 hat geschrieben:
bestia_negra @ 28 Jan 2019, 16:55 hat geschrieben: @Iarn: Ich bin ja hier durchaus oft der gleichen Meinung wie du. Welche Probleme du aber mit der Höhenbegrenzung siehst kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Die Höhenbegrenzung sehe ich nicht als Problem für die Versorgung mit Wohnraum.
Das Problem mit der Höhenbegrenzung ist èrsten der offensichtliche Triumpf der gegen alles Fraktion, aber auch der Architektur.
Hochhäuser sehen nach meinem und dem Empfinden vieler anderer einfach besser aus wenn sie hoch und schlank sind. Wenn man sie kürzt, sieht das oft unvorteilhaft aus.
Ok. Damit wird es klarer. Es geht dir nicht um den Raum, sondern um das Design.

Persönlich würde ich mich nicht in die "gegen alles Fraktion" einordnen.
Ich persönlich bin grundsätzlich kein Fan von Hochhäusern. Das ist jetzt nicht objektiv, sondern rein persönliche Geschmackssache. Es gibt für mich einfach schon genug austauschbare Hochhausstädte auf der Welt, da bin ich ganz froh, wenn das bei uns nicht so wird. Hochhäuser empfinde ich (auch hier natürlich wieder rein subjektiv) als ungemütlich. Gerade die (relative) Gemütlichkeit ist ein Punkt, der München mMn wohltuend von vielen anderen Großstädten unterscheidet. Dafür könnt ihr mich jetzt gerne in die Ecke der ewiggestrigen Trachtenhutträger stecken (was ich definitiv nicht bin).


Die grundsätzliche Kritik an einfallsloser Architektur teile ich durchaus. MMn kann man aber auch sozusagen "in bodennähe" architektonische Highlights setzen. Dafür braucht es keine Hochhäuser. Die BMW-Welt beispielsweise ist defintiv ein Hingucker (ob man die jetzt schön oder hässlich findet ist wieder persönliche Geschmackssache) obwohl Sie nicht sonderlich hoch ist.

Und wichtiger als einzelne Highlights fände ich, wenn man in der Fläche von den ewiggleichen Schuhschachteln wegkommen würde.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

143 @ 29 Jan 2019, 09:45 hat geschrieben: Preis: 9000€/qm ;)
In München wären wir dann heute bei deutlich über 10000€/qm.
Zukunftsweisendes Bauen? Das Ding sieht zwar schön aus, aber letzten Endes ein Reichenspielzeug, ähnlich wie Tesla.
Das ist heute in München für Neubauten in halbwegs guter Lage leider schon üblich.

Als architektonisches Highlight einer Siedlung mit umgebenden sozialgeförderten Wohnungen aber durchaus eine Lösung für ansprechendes Bauen.

@bestia:
Die grundsätzliche Kritik an einfallsloser Architektur teile ich durchaus. MMn kann man aber auch sozusagen "in bodennähe" architektonische Highlights setzen. Dafür braucht es keine Hochhäuser. Die BMW-Welt beispielsweise ist defintiv ein Hingucker (ob man die jetzt schön oder hässlich findet ist wieder persönliche Geschmackssache) obwohl Sie nicht sonderlich hoch ist.
Das kann ich mal so unterschreiben.
NatchO
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Beitrag von NatchO »

@bestia_negra: ich stecke dich sehr liebevoll in die Ecke der ewiggestrigen Trachtenhutträger: :D

Hochhäuser haben definitiv den Vorteil des geringeren Flächenverbrauchs, auch wenn ich gehört habe (keine Belege), dass wohl 8 Geschosse das wirtschaftliche Optimum sind.
ich stimme den Vorrednern zu, die sich über die einfallslose Architektur beschweren. Selbst die CSU hat das schon angemahnt. Das liegt mMn an der Angst in München jemanden zu verschrecken mit etwas neuem und Gewagtem. Wenn man bei Bauvorhaben mal jemand gewinnen lassen würde, der von dem einfallslosen Einerlei abweicht wäre schon viel gewonnen (Bspw. die begrünten türme in Mailand)

Ich kann immer niur wieder die Parkstadt Bogenhausen als gelungenes Beispiel für Städtebau loben (auch weil ich selber dort wohne). Dort gibt es Hochhäuser und viel Grün dazwischen, so dass man nicht nur ein paar qm Rasen hat, sondern eine richtige Wiese mit Bäumen (teilw. fast so hoch wie die Häuser)

Ansonsten bin ich der Meinung, dass die Tram von Emmeran nach Freimann verlängert werden muss.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Das es überhaupt eine Diskussion gibt und das die ewiggstrige Bevölkerung 2004 diese 100m-Grenze beschlossen hat, zeigt doch wie provinziell diese Stadt ist.
Das sieht man auch wie wenig man aus den vielen Neubauprojekten macht. Man hätte die Gestaltungsmacht, da die Investoren so gut wie alles mitmachen, denn München ist zu attraktiv für sie. Aber wieso auch nicht für die Menschen, für Einwohner, Touristen usw.?
München setzt doch kaum noch Maßstäbe und man kann sich doch nicht ewig auf Olympiagelände (wäre heute wahrscheinlich nicht mehr möglich mit Protesten usw.), Hofbräuhaus usw. verweisen. Man hat ja nicht mal eine vernünftige Altstadt, da muss man den Finger nicht nach Frankfurt zeigen. Die haben wenigstens wieder etwas retromäßig aufgebaut.
In München hat man immer noch einen Betonklotz direkt am Marienplatz, wahnsinnig schön.
Aber wo sind neue Zeichen? Neue Sehenswürdigkeiten? Eine moderne Stadt definiert sich immer wieder neu und setzt immer wieder neue Zeichen.
Bei den Hochhäusern ist München auf einer Linie mit Berlin, die kriegen da auch nichts auf die Reihe und das in einer Stadt die sich so gerne mit Paris und London vergleicht. Lächerlich.

Man könnte sich doch ein Vorbild an Wien nehmen in München, sowohl was Wohnungspolitik als auch Hochhausbauten betrifft.

Aber die provinzielle Denke wird wohl bei so vielen nicht rausgehen. Eigentlich schade. München hätte ein Potential wie keine andere Stadt in Deutschland sich zu erneuern, architektonische Zeichen zu setzen.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Ich meinte den da: Turning Torso
Nicht grad wunderschön, aber einfach, elegant und mit Charakter. Zumindest keine Allerweltsform und eben alles andere als ein Vierkantbolzen.

Das Hochhaus am Hbf. hatte auch Charakter. Das ging nun gar nicht, sagte die Stadtgestaltungskommision, und so musste man wieder auf Vierkant umplanen.
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Beitrag von Auer Trambahner »

AZ: Gabriel Kino schließt
"Was der neue Besitzer dann mit dem Haus macht, bleibt ihm überlassen", sagt Gmell. "Aber bei der Lage schätze ich, dass es abgerissen wird und dass ein weiteres Hotel gebaut wird." Klingt nach einer realistischen Einschätzung.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Noch ist wohl nichts entschieden. Der Artikel hat also nicht wirklich Aussagekraft...außer die Leute ärgern ist nichts dabei! :ph34r:
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Beitrag von Cloakmaster »

Jean @ 30 Jan 2019, 10:41 hat geschrieben: Noch ist wohl nichts entschieden. Der Artikel hat also nicht wirklich Aussagekraft...außer die Leute ärgern ist nichts dabei! :ph34r:
Es ist ein Hilferuf, eine Erinnerung, mal wieder ins Kino zu gehen, und dabei ins Gabriel zu kommen. Bei 113 Jahren könnte man eigentlich auch über Denkmalschutz nachdenken, aber ich glaube, da wurde einfach zu oft umgebaut, als da noch etwas wirklich erhaltenswertes da wäre. Außer der Tradition eben. Aber wenn es "Teil des Konzept" ist, vor dem Film nur sehr kurz, und sehr wenig Werbung zu schalten, dann muss man sich eignetlich auch nicht groß wundern, daß es auf der Einnahmen-Seite eher mau aussieht.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Eine kurze Google suche besagt das 2017 ein Rekordjahr für Kinobesuche war. In Deutschland stagnieren zwar die Besucherzahlen, aber der Umsatz pro Besucher steigt. Ich kenne das "Gabriel" nicht, aber ehrlich gesagt wenn ich mir angucke wie das von Außen wirkt ist das nicht gerade einladend. Marketing technische ist das verbesserungswürdig.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es ist halt ein gemütliches kleines Kino. Es sollte halt mal renoviert werden. Ich denke es wird auch viel Umsatz mit Getränken und co gemacht da die Preise noch sehr human sind.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Ich denke die ansprüche sind halt gestiegen, vor allem da die TVs auch so gut geworden sind. Ich gehe sehr selten ins Kino aber wenn dann will ich modernste Technik und wenn der T-Rex brüllt soll der ganze Körper vibrieren durch die Basswellen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Galaxy @ 30 Jan 2019, 18:33 hat geschrieben: Ich denke die ansprüche sind halt gestiegen, vor allem da die TVs auch so gut geworden sind. Ich gehe sehr selten ins Kino aber wenn dann will ich modernste Technik und wenn der T-Rex brüllt soll der ganze Körper vibrieren durch die Basswellen.
Ganz ehrlich: ich mag den Mathäser überhaupt nicht. Alles auf Masse...alles anonym. Wo bleibt da die Freundlichkeit?
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Beitrag von Mark8031 »

Galaxy @ 30 Jan 2019, 17:17 hat geschrieben: In Deutschland stagnieren zwar die Besucherzahlen, aber der Umsatz pro Besucher steigt.
Umsatz, von dem die Filmverleiher auch erst noch zu bezahlen sind. Und die wollen immer mehr Geld sehen. Zwischen 43,1% (Constantin Stand: 2015) bis 53% (Disney Stand: 2015) pro Eintrittskarte gehen an den Verleiher, an die Filmförderungsanstalt zwischen 1,8% und 3%, je nach Jahresumsatz.
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Beitrag von Mark8031 »

Jean @ 30 Jan 2019, 18:34 hat geschrieben: Ganz ehrlich: ich mag den Mathäser überhaupt nicht. Alles auf Masse...alles anonym. Wo bleibt da die Freundlichkeit?
Mir kommt es hauptsächlich auf das Filmerlebnis an. Und da hat das Mathäser - trotz eines Dolby-Atmos-Saals - leider verloren. Der LFE-Kanal viel zu leise, dadurch wirken die Höhen zu extrem. In 9 der 14 Säle ist bei den Projektoren das Trapez falsch eingestellt, bei allen Sälen fehlt oben und unten ein Teil des Bildes - gerade wenn in einem Film Untertitel wirklich am unteren Rand gezeigt werden, sind sie dort nicht mehr zu sehen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also ich kann da Mark nur zustimmen. Das einzig positive, was mir das spontan einfällt, sind die relativ bequemen Sitze und die Beinfreiheit. Aber das reicht halt leider nicht.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Der größte Nervfaktor sind aber die Hirnis, die telefonieren oder permanent whatsappen. Irgendwann fliegt so ne "Taschenlampe" mal quer durch den Saal.

Zwischen 19h und 20h am Stachus im KarstadtSport und Kaufhof gewesen - nix los! Die müssen intern Riesenmiete an die Investoren abdrücken (die wollen Rendite). Das wird auf Dauer nimmer funktionieren.
Gestern war ich etwas früher jeweils bei Kaufhof, Karstadt (jeweils Sportabteilung) und h&m im OEZ der einzige Kunde.
Ich hab aber auch nix ausgegeben. Für was sollen die bis 22h öffnen, wenn nach 18.30h schon keiner kommt?

Kann man nur hoffen, dass sich die ganzen "Hotelbauer" auf lange Sicht auch übernehmen. Dann stehen die Dinger halt leer. (Bezahlbaren Wohnraum haben wir dann aber immer noch nicht.)
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Beitrag von Lazarus »

Den Kaufhof am Marienplatz hat man sinnigerweise unter Denkmalschutz gestellt. Bedeutet, das Ding darf man nicht mal so einfach plattmachen.
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Beitrag von Mark8031 »

imp-cen @ 30 Jan 2019, 21:32 hat geschrieben: Der größte Nervfaktor sind aber die Hirnis, die telefonieren oder permanent whatsappen. Irgendwann fliegt so ne "Taschenlampe" mal quer durch den Saal.
Da lobe ich mir das Cinemaxx oder das monopol, das durch ihre Kellerlagen nur Empfang des Providers "kein Netz" hat.
Für was sollen die bis 22h öffnen, wenn nach 18.30h schon keiner kommt?
Niemand sagt, das sie sollen. Sie sollten aber die Möglichkeit dazu haben.
Deine Beobachtungen sind jetzt Einzelsichtungen an kalten Abenden Ende Januar, unter der Woche. An Freitagen und Samstagen, im Sommer oder im Weihnachtsgeschäft sieht das wieder anders aus.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Lazarus @ 30 Jan 2019, 21:46 hat geschrieben: Den Kaufhof am Marienplatz hat man sinnigerweise unter Denkmalschutz gestellt. Bedeutet, das Ding darf man nicht mal so einfach plattmachen.
Das ist doch wohl ein schlechter Scherz. Betonbrutalismus der alte Bebauung zerstört hat unter Denkmalschutz stellen.
So etwas kann es nur in Deutschland geben.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Lazarus @ 30 Jan 2019, 22:46 hat geschrieben: Den Kaufhof am Marienplatz hat man sinnigerweise unter Denkmalschutz gestellt. Bedeutet, das Ding darf man nicht mal so einfach plattmachen.
Hat man nicht.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Hauptsache wieder Lazarus-Blabla. Schade, dass hier soviele Themenstränge von dem sabotiert werden können.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wildwechsel @ 31 Jan 2019, 13:38 hat geschrieben: Hat man nicht.
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Beitrag von NatchO »

Ich glaube die am Stachus steht unter Denkmalschutz, aber keine Ahnung.

Man hat ja auch den Karstadt an der Freiheit und ein paar Gebäude ringsherum unter Ensembleschutz gestellt. Also hässliche Fassade darf bleiben, Inneres darf neu sein.
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Beitrag von Mark8031 »

Der Kaufhof am Stachus steht unter Denkmalschutz. Den Kaufhof am Marienplatz würde Stadtbaurätin Merk gerne unter Denkmalschutz stellen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Cloakmaster »

Soweit ich weiß, ist nur die Fassade Denkmal geschützt. Das Haus selbst wurde doch erst in den 90ern abgerissen, und neu gebaut. Und am Marienplatz wird es wohl auch nur um die Fassade gehen.
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