Grundsatzdiskussion Flugverkehr
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Derweil gibt die Lufthansa bekannt 6 ihrer 14 A380 an Airbus zurück zu geben und stattdessen 797 und A350 zu ordern:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...-a-1257664.html
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Zum ersten Mal in der Luftfahrtgeschichte hat die jetztige Katastrophe die gleiche Unglücksursache...143 @ 11 Mar 2019, 13:03 hat geschrieben:Neben Lion ist eben auch noch eine nagelneue 737 von Ethiopean abgestürzt. Zufall?

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Wie man für die NG-Linie mit einen Absatz von 7.000 Flugzeugen von scheitern sprechen kann, ist mir ein Rätsel.Russischer Spion @ 14 Mar 2019, 00:33 hat geschrieben: ...
Man darf nicht folgendes vergessen: Die 737 ist ein fliegender Traktor. Alle diese "Modernesierungsversuche", sei es NG oder MAX, sind zum Scheitern vorprogrammiert. Letztendlich ist es immer noch der gleiche Rumpf wie bei der Boeing 707 aus den 50er Jahren. Aufgemotzt mit diversen technischen Systemen bleibt es aber immer noch ein Uraltmodel. Es ist so, als hätte man auf eine Dampflok die Stromabnehmer aufgeklatscht mit der Hoffnung daraus eine E-Lok zu machen.
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Was war noch mal das erfolgreichste sowjetische/russische Verkehrsflugzeug? TU-154 mit 1.026 Exemplaren?
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Boeings "Standard-Rumpfdurchmesser" entstammt übrigens der Tatsache, daß bei Boeing die Rümpfe der Katagorie "nur ein Mittelgang" seit Anbeginn per Bahn von einem Werk ins andere transportiert werden, und die Bahnstrecke damit die maximale Breite / Höhe vorgibt. Außer den Außendurchmesser haben die aber nun wirklich rein gar nichts mehr gemeinsam.
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Das sieht dann übrigens so aus:Cloakmaster @ 14 Mar 2019, 00:41 hat geschrieben:Boeings "Standard-Rumpfdurchmesser" entstammt übrigens der Tatsache, daß bei Boeing die Rümpfe der Katagorie "nur ein Mittelgang" seit Anbeginn per Bahn von einem Werk ins andere transportiert werden, und die Bahnstrecke damit die maximale Breite / Höhe vorgibt.
http://railpictures.net/photo/688789/
http://railpictures.net/photo/671584/
http://railpictures.net/photo/647607/
Und hier sieht man auch sehr deutlich, wie die Bahnstrecke den Durchmesser vorgibt:
http://railpictures.net/photo/597435/
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Apropos Tupolew: Schon Ende der 80-er gab es bei Tu-204 ein Fly-by-Wire System das selbst bei Airbus noch nicht gab, geschweige denn Boeing. Leider wurden wegen Zusammenbruch der UdSSR nur wenige Exemplare gebaut. Aber technisch und technologisch gesehen war die Tu-204 viel weiter als die heutige 737-Familie...Fichtenmoped @ 14 Mar 2019, 01:17 hat geschrieben:Wie man für die NG-Linie mit einen Absatz von 7.000 Flugzeugen von scheitern sprechen kann, ist mir ein Rätsel.
Was war noch mal das erfolgreichste sowjetische/russische Verkehrsflugzeug? TU-154 mit 1.026 Exemplaren?
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ja, so fortschrittlich, daß sie obwohl fast 20 Jahre später, als die 737 entwickelt, bei gleicher Größe leer um gute 30 Prozent mehr Leergewicht mit sich rum schleppt, und der Hersteller die Stabilität der Zelle nur für ein Drittel der Flugzyklen westlicher Gegenstücke garantieren konnte.Russischer Spion @ 14 Mar 2019, 17:21 hat geschrieben:
Apropos Tupolew: Schon Ende der 80-er gab es bei Tu-204 ein Fly-by-Wire System das selbst bei Airbus noch nicht gab, geschweige denn Boeing. Leider wurden wegen Zusammenbruch der UdSSR nur wenige Exemplare gebaut. Aber technisch und technologisch gesehen war die Tu-204 viel weiter als die heutige 737-Familie...
Es ist halt ein ziemlich typisches Soviet-Muster: Klobig, massiv, und dadurch auch unter Extrembedingungen wie zB schlechten Pisten enorm zuverlässig. Aber durch das hohe Gewicht und die geringe Dauerfestigkeit auch vollkommen unwirtschaftlich.
Und nebenbei: Die erste Tu-204 flog 1989, der erste A320 aber schon 1988 - weshalb eben doch der 320, und nicht die Tu-204 das erste zivile Flugzeug in Großserienproduktion mit fly-by-wire ist. Das allererste zivile Verkehrsflugzeug, mit Fly-by-Wire hatte seinen Erstflug am 2. März 1969 - davon wurden aber inklusive Prototypen nur 20 Stück gebaut, und nur 2 Airlines setzen es zwischen 1976 und 2003 im Liniendienst ein.
Im Forschungsbereich setzte die NASA bereits 1972 Fly-by-Wire ein.
Die erste Airline will ihre Flotte auf elektrische Flugzeuge umstellen. Harbour Air aus Canada will ihre 16 de Havilland Canada DHC-2 Beaver Wasserflugzeuge mit einem elektrischen Antrieb von MagniX umrüsten. Harbour Airs Flüge sind alle unter 2 Stunden mit Verbindungen wie Vancouver - Victoria, Vancouver - Seattle, Vancouver - Whistler. Anders als im Artikel erwähnt kommt MagniX aus Australien, nicht USA, die haben dort allerdings eine Test Center.
https://www.magnix.aero/
https://www.theglobeandmail.com/canada/brit...wered-aircraft/
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DAS ist ein fliegender Traktor:Russischer Spion @ 14 Mar 2019, 00:33 hat geschrieben: Zum ersten Mal in der Luftfahrtgeschichte hat die jetztige Katastrophe die gleiche Unglücksursache...Man darf nicht folgendes vergessen: Die 737 ist ein fliegender Traktor. Alle diese "Modernesierungsversuche", sei es NG oder MAX, sind zum Scheitern vorprogrammiert. Letztendlich ist es immer noch der gleiche Rumpf wie bei der Boeing 707 aus den 50er Jahren. Aufgemotzt mit diversen technischen Systemen bleibt es aber immer noch ein Uraltmodel. Es ist so, als hätte man auf eine Dampflok die Stromabnehmer aufgeklatscht mit der Hoffnung daraus eine E-Lok zu machen. Wieviele Menschen müssen noch sterben bis es klar wird?
https://www.aerotelegraph.com/ilyushin-zeig...der-neuen-il-96
Die IL-96, einfach nicht tot zu bekommen. Braucht Putin ein neues Spielzeug, wo selbst die Aeroflot auf der Langstrecke westliche Muster wie A330, A350, B773 und B788 einsetzt.
Auch das vorgestellte Innenleben schreit so etwas von „bitte Kauf mich nicht!“, vor allem die Business, die bei Billigfliegern eher als Premium Economy durchgehen würde.
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Ich gehe davon aus, dass es noch munter mit Airline Pleiten weiter geht. Insbesondere durch das Boeing Grounding sind Leasing Gesellschaften nicht zimperlich, ihre Flugzeuge an die Kette zu legen wrnn der Leasingnehmer nicht zahlt. Früher war man aufgrund latentem Überangebot auf dem Markt da eher großzügig. Und eigene Maschinen haben die Pleitekandidaten selten.
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Passend dazu:Iarn @ 30 Mar 2019, 18:48 hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass es noch munter mit Airline Pleiten weiter geht. Insbesondere durch das Boeing Grounding sind Leasing Gesellschaften nicht zimperlich, ihre Flugzeuge an die Kette zu legen wrnn der Leasingnehmer nicht zahlt. Früher war man aufgrund latentem Überangebot auf dem Markt da eher großzügig. Und eigene Maschinen haben die Pleitekandidaten selten.
https://www.aerotelegraph.com/grounding-der...i-200-millionen
Das kann für einige Fluggesellschaften existenzbedrohend werden. Es fehlen eh schon Flugzeuge, jetzt kommt das Grounding dazu, was die Situation noch verschärft.Der Reisekonzern musste 15 Boeing 737 Max stilllegen. Das verursacht Tui Kosten von mindestens 200 Millionen Euro - aber nur, wenn das Grounding bald aufgehoben wird.
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Der nächste große Pleitekandidat in Europa: Norwegian.
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Wobei ich glaube, bei Norwegian warten einige Interessenten nur darauf, dass die Reste nach Insolvenz zu übernehmen. Aktuell gibt es ja einige Interessenten, die aber nicht die horrenden Altschulden übernehmen wollen.
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Der Zwischenbericht zu ET302 ist da:
http://www.ecaa.gov.et/documents/20435/0/P...58-d7af1ee17f3e
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Doch Schlamperei bei LH Technik?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-a-1263809.html
Testhalber könnte man die halbe Flotte ja mal zu AF/KLM Maintenance schicken
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Ja, aber den Spoiler bei dem Fast-Absturz der Bombardier 5000 hatten sie montiert, auch das defekte Laufwerk, das Maas´ Besuch verspätete und an Merkels Chaosflug sind die auch Schuld, weil sie das Funksystem austauschten, aber nicht die dazugehörige Dokumentation ... also das sind schon dicke Dinger, die da vorgeworfen werden .. und auch mehr als eine.Cloakmaster @ 20 Apr 2019, 23:38 hat geschrieben: LHT hat nur den Auftrag für Base Maintenence. Die Hauptwartung macht die Luftwaffe selbst.
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Air France fährt Inlandsflüge in Frankreich nach Verlusten zurück, Grund ist die sterke Konkurrenz des TGVs:
https://www.aero.de/news-31636/Air-France-m...ecke-klein.html
Wann das wohl in Deutschland so weit ist :ph34r:
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Wenns nach diesem Forum geht, nie. Weil das "sinnlose HGV Gebolze" "zum Glück" in Deutschland nicht betrieben wird.Metropolenbahner @ 14 May 2019, 20:21 hat geschrieben: Wann das wohl in Deutschland so weit ist :ph34r:
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Wenn Du mal nicht nur München-Berlin fahren würdest - oder wahlweise in Frankreich abseits der Renntrassen von/nach Paris, das ist noch viel lustiger - dann würdest Du vielleicht einen Gewinn an Verständnis erleben, warum HGV an sich noch kein Wert ist, spätestens dann wenn du wegen schlechter Anschlüsse die zuvor gewonnene halbe Stunde gleich wieder verlierst - und vor allem wird der deutsche Staat noch auf Jahrzehnte zu doof sein, für solche hochfliegenden Träume auch nur ansatzweise die notwendige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Ich bezweifle sehr ernsthaft, dass es in Deutschland je soweit sein wird wie in Italien, wo man tatsächlich Nonstop-Frecciarossa zwischen Milano und Roma fahren kann, weil in derselben Stunde noch 3 bis 5, unter Berücksichtigung des konkurrenzierenden NTV Italo sogar 5 bis 7 andere Züge mit alternierenden Haltschema die selbe Strecke bedienen. Also: Hausaufgaben machen, HGV-15-Minuten-Takt zwischen München, Frankfurt und NRW einrichten (vorher Fahrzeuge, am besten gleich mit Wartungsvertrag, bestellen nicht vergessen), dann kann man auch den Sprinter mit Halt nur in Frankfurt Flughafen on Top fahren. Allerdings sollte dieser halt dann auch nicht die gewonnene Fahrzeit auf den letzten paar km vor Köln wieder wegen des überlasteten Knotens zu 95% wieder verlieren. Ein sinnvoller, nachhaltiger Ausbau des Knoten Köln für alle Bedürfnisse, also örtlicher Nahverkehr, Cargo und HGV in Deutschland ist aber noch weiter entfernt wie Nordkorea vom humanen Strafvollzug...Iarn @ 14 May 2019, 22:05 hat geschrieben: Wenns nach diesem Forum geht, nie. Weil das "sinnlose HGV Gebolze" "zum Glück" in Deutschland nicht betrieben wird.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Immerhin mal ein kleiner Effekt der VDE8:
https://www.aero.de/news-31765/Eurowings-st...g---Berlin.htmlMÜNCHEN - Weil zu viele Kunden auf die Bahn umsteigen, stellt die Fluggesellschaft Eurowings die Strecke Nürnberg - Berlin ein.
Es gibt ja zwei Gründe von Inlandsflügen, Originär Aufkommen und Zubringer Flüge.
Mit der VDE ist halt relativ viel Originär Aufkommen zwischen Nürnberg und Berlin weg gefallen und beides sind keine Hubs.
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Korrekt, aber das will man ja nicht. So ziemlich alle die den Münchner Flughafen blöd finden (Grüne, FW) wollen den Nürnberger ja erhalten und nicht überflüssig machen. Dazu kommt Söder ist Nürnberger, also wird kein CSU Verkehrsminister auch nur einen Gedanken an etwas wagen, was Nürnbergs Bedeutung in der Welt schmölern könnte.
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Der Flughafen ist vom Nürnberger Stadtzentrum gerade mal 130 Kilometer weg. Da wäre eine Stunde per ICE eher blamabel.Oliver-BergamLaim @ 30 May 2019, 09:57 hat geschrieben: Und den Flughafen Nürnberg bräuchte es gar nicht, wenn es eine schnelle ICE-Anbindung in ca. 1 Stunde Fahrzeit von Nürnberg zum Münchner Flughafen gäbe.
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Ausreichend um die bisherige Flugverbindung einstellen zu können. Alles in allem braucht man mit dem Flieger auch ne Stunde zum Flughafen nach München, solange man nicht gerade im Nürnberger Norden wohnt.Cloakmaster @ 30 May 2019, 11:06 hat geschrieben: Naja, ausreichend - für wen oder was? Um bisherige Fluggäste in die Bahn zu bewegen?
Wer will das denn propagieren, die Lufthansa Anno 1975? Heutzutage gibts Rail&Fly, das ist nicht mehr so sexy, nur pragmatisch:Wenn man das schon als "Flug auf Höhe Null" propagieren möchte, dann sollte man auch versuchen, die Strecke wirklich auf Tempo zu bringen.
"Fliegen auf Höhe Null" ist passé, alles bis zu ner Stunde ist annehmbar, Werbesprüchlein hin oder her.Mit Rail&Fly in Kooperation mit Lufthansa Express reisen Sie kostengünstig und unkompliziert per Bahn zu Ihrem internationalen Flug.
Ihre Rail&Fly Verbindung sollte stets so gewählt sein, dass Sie Ihren Abflughafen auch bei einer Verspätung mindestens 2 Stunden vor Abflug erreichen. Jeder Reisende ist für seine rechtzeitige Anreise selbst verantwortlich. Bei Nichterreichen des Fluges durch verspätete Ankunft von Bus und Bahn übernimmt Lufthansa keine Haftung.
Problem ist aber, dass diese Stunde nicht so einfach möglich wäre, über den Nordring und Feldmoching bräuchte ein ICE3 schon 1:20. So ein 300km/h-Geschoss würde man sich für nen Flughafenexpress aber sicherlich nicht leisten können, sondern irgendetwas mit Vmax 190-200, da wäre man dann bei ca. 1:30h. Das sind halt fast 200 Streckenkilometer .. keine 130.
Bliebe eine Neubauspange, aber die wird nicht gebaut, die Bahn braucht sie nicht, der Flughafen wird sich das nicht leisten können, Bayern wird es auch nicht zahlen wg. Franken-Söder ... bliebe höchstens noch ein spezielles Sonderprogramm des Bundes zu besseren Anbindung von Flughäfen ans Eisenbahnnetz und der Vermeidung von Kurzstreckenflügen, aber dort sitzt auch ein CSU-Minister.
Fazit: Besser als 1:30 würde es kurz-/mittelfristig nicht werden, wie attraktiv wäre das aber?