An der Stelle folgt der "Transparenzhinweis", dass ich als Vertreter einer gemeinnützigen Körperschaft, die unter anderem Busse nicht gewerblich in Verkehr hat, schwer befangen bin. Da habt ihr schon eure erste Ausnahme von "quasi immer". Ist aber eh ein anderes Thema als die Elektrifizierung München - Lindau.
Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert
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Rohrbacher
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Ich beschreibe nur den Ist-Zustand, dass ein Bus eben zulassungsrechtlich kein Lkw ist und auf Autobahnen zudem deutlich in der Minderheit.
An der Stelle folgt der "Transparenzhinweis", dass ich als Vertreter einer gemeinnützigen Körperschaft, die unter anderem Busse nicht gewerblich in Verkehr hat, schwer befangen bin. Da habt ihr schon eure erste Ausnahme von "quasi immer". Ist aber eh ein anderes Thema als die Elektrifizierung München - Lindau.
An der Stelle folgt der "Transparenzhinweis", dass ich als Vertreter einer gemeinnützigen Körperschaft, die unter anderem Busse nicht gewerblich in Verkehr hat, schwer befangen bin. Da habt ihr schon eure erste Ausnahme von "quasi immer". Ist aber eh ein anderes Thema als die Elektrifizierung München - Lindau.
- ralf.wiedenmann
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Ersatzlose Streichung der EC-Züge zwischen München und Lindau während Bauarbeiten ist gelinde gesagt eine Zumutung:
1. Die als Ersatzverkehr angebotenen IC-Busse verkehren alle non-stop und nehmen auch keine Hunde mit, entgegen der allgemeinen Regel, dass Hunde im Schienenersatzverkehr mitgenommen werden dürfen. Der EC Zürich-München endet in Lindau, dort muss auf den Schienenersatzverkehr bis Hergatz umgestiegen werden, danach Regionalzug. In Lindau 40 Minuten Aufenthalt.
2. Die Erhebung von Fernverkehrspreisen auf einer Verbindung, die deutlich länger braucht und mit Wartezeiten von bis zu 40 Minuten verbunden ist, kann nur als unverschämt bezeichnet werden. Au sserdem ist der Alex-Zug so voll, dass man auf Klappsitzen im Gang verbringen muss. Bezeichnend ist, dass für diese Krüppelverbindungen nur der Normalpreis und kein Sparpreis verfügbar ist.
3. Die Rechtfertigungen und Ausreden von DB Fernverkehr sind unerträglich: „Die DB Fernverkehr hat aus finanziellen Gründen jedoch kein angemessenes Budget zur Verfügung um sämtliche Einschränkungen in ihrem Liniennetz Bahnersatzleistungen finanzieren zu können. Ebenfalls ist die DB nicht im Besitz von eigenen Fahrzeugen - auch nur zur Miete -, um Ersatzzüge auf dem deutschen Streckenabschnitt anzubieten. Daher wurde entschieden das Busangebot Zürich–München auf 7 Buspaare auszuweiten, gemeinsam finanziert von DB und SBB. Wir haben intensiv geprüft, ob und wie «Unterwegshalte» bei den Bussen in St.Gallen, Bregenz und Lindau machbar wären. Dies führt jedoch zu massiven Fahrzeitverlängerungen, was mehr Busse und Fahrpersonal benötigt. Beides ist laut DB Fernverkehr nicht zu bekommen, der Busmarkt sei ausgetrocknet und es werden teils völlig unverhältnismässig hohe Preise für die Miete von Bussen und Chauffeuren verlangt. Hinzu kommen sehr rigide Vorgaben seitens der deutschen Behörden, was das Einrichten zusätzlicher Bahnersatzverbindungen angeht.“
Das zeigt einfach das Missmanagement und den desolaten Zustand bei der Deutschen Bahn!
1. Die als Ersatzverkehr angebotenen IC-Busse verkehren alle non-stop und nehmen auch keine Hunde mit, entgegen der allgemeinen Regel, dass Hunde im Schienenersatzverkehr mitgenommen werden dürfen. Der EC Zürich-München endet in Lindau, dort muss auf den Schienenersatzverkehr bis Hergatz umgestiegen werden, danach Regionalzug. In Lindau 40 Minuten Aufenthalt.
2. Die Erhebung von Fernverkehrspreisen auf einer Verbindung, die deutlich länger braucht und mit Wartezeiten von bis zu 40 Minuten verbunden ist, kann nur als unverschämt bezeichnet werden. Au sserdem ist der Alex-Zug so voll, dass man auf Klappsitzen im Gang verbringen muss. Bezeichnend ist, dass für diese Krüppelverbindungen nur der Normalpreis und kein Sparpreis verfügbar ist.
3. Die Rechtfertigungen und Ausreden von DB Fernverkehr sind unerträglich: „Die DB Fernverkehr hat aus finanziellen Gründen jedoch kein angemessenes Budget zur Verfügung um sämtliche Einschränkungen in ihrem Liniennetz Bahnersatzleistungen finanzieren zu können. Ebenfalls ist die DB nicht im Besitz von eigenen Fahrzeugen - auch nur zur Miete -, um Ersatzzüge auf dem deutschen Streckenabschnitt anzubieten. Daher wurde entschieden das Busangebot Zürich–München auf 7 Buspaare auszuweiten, gemeinsam finanziert von DB und SBB. Wir haben intensiv geprüft, ob und wie «Unterwegshalte» bei den Bussen in St.Gallen, Bregenz und Lindau machbar wären. Dies führt jedoch zu massiven Fahrzeitverlängerungen, was mehr Busse und Fahrpersonal benötigt. Beides ist laut DB Fernverkehr nicht zu bekommen, der Busmarkt sei ausgetrocknet und es werden teils völlig unverhältnismässig hohe Preise für die Miete von Bussen und Chauffeuren verlangt. Hinzu kommen sehr rigide Vorgaben seitens der deutschen Behörden, was das Einrichten zusätzlicher Bahnersatzverbindungen angeht.“
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Blöderweise wird ja auf der Strecke von Ulm Richtung Bodensee ebenfalls gebaut, sodass es keine vernünftigen Verbindungen zwischen dem Raum München und dem Bodenseeraum zu geben scheint.
Wir sind am Osterwochenende in der Schweiz gewesen (mit dem Auto), und für die Rückfahrt nach München hätte ich eigentlich eine Zugverbindung gebraucht, wusste aber nicht, wie ich es machen sollte, ohne SEV oder merkwürdige Umwege. Im Endeffekt sind wir dann mit dem Auto bis Ulm gefahren, weil glücklicherweise wenigstens zwischen Ulm und München kein Schienenersatzverkehr und keine Streckenunterbrechung vorgesehen waren (was es ja auch schon gegeben hat).
Wir sind am Osterwochenende in der Schweiz gewesen (mit dem Auto), und für die Rückfahrt nach München hätte ich eigentlich eine Zugverbindung gebraucht, wusste aber nicht, wie ich es machen sollte, ohne SEV oder merkwürdige Umwege. Im Endeffekt sind wir dann mit dem Auto bis Ulm gefahren, weil glücklicherweise wenigstens zwischen Ulm und München kein Schienenersatzverkehr und keine Streckenunterbrechung vorgesehen waren (was es ja auch schon gegeben hat).
Wo ist das Problem?
An die hatte ich auch gedacht, hatte aber dann doch nicht ausprobiert, wie die Anschlüsse in Kufstein in Richtung München gepasst hätten, und wie lang das insgesamt gedauert hätte. Abgesehen davon wäre es wohl teurer gekommen, weil meine BC in Österreich nur einen geringeren Rabatt ermöglicht hätte.218 466-1 @ 26 Apr 2019, 14:37 hat geschrieben: Ohne SEV bleibt für München - Bodensee halt die Arlbergbahn über Rosenheim - Kufstein - Wörgl - Innsbruck - Bludenz.
Alternativ hätte es noch Zürich- Stuttgart - München gegeben....
Wo ist das Problem?
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Die Elektrifizierung auf der Strecke Lindau-München kommt zu spät
Die von Thurbo betriebene S-Bahnlinie S7 Weinfelden-Romanshorm-Rohrschach soll nach dem Willen der Schweiz über Bregenz nach Lindau verlängert werden. Ausserdem möchte die Ostschweiz den nach der Elektrifizierung Lindau-München ab Dez. 2020 vorgesehenen 2h-Takt Zürich-München auf einen 1h-Takt verdichten.
Siehe St. Galler Tagblatt, 11.5.2019:
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/elektrif...paet-ld.1117986
Die von Thurbo betriebene S-Bahnlinie S7 Weinfelden-Romanshorm-Rohrschach soll nach dem Willen der Schweiz über Bregenz nach Lindau verlängert werden. Ausserdem möchte die Ostschweiz den nach der Elektrifizierung Lindau-München ab Dez. 2020 vorgesehenen 2h-Takt Zürich-München auf einen 1h-Takt verdichten.
Siehe St. Galler Tagblatt, 11.5.2019:
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/elektrif...paet-ld.1117986
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Ein Zitat aus dem Artikel: „«Die Elektrifizierung der Allgäubahn kommt allerdings mindestens zehn Jahre zu spät», sagt Armin Weber, Leiter internationaler Fernverkehr SBB. «Mit dem ursprünglichen Zeitplan wäre die heute noch dieselbetriebene Strecke bis zur Liberalisierung im Fernbusmarkt 2013 fertiggestellt und daher konkurrenzfähig gewesen.» Für diese Vernachlässigung auf deutscher Seite bezahlen die SBB die Zeche: Rund 30 Prozent der Bahnkunden auf dieser Strecke haben sie in den letzten sieben Jahren verloren. 27 Fernbusse verkehren heute hochgetaktet auf der Bus-Rennstrecke Zürich-München.Für diese Vernachlässigung auf deutscher Seite bezahlen die SBB die Zeche: Rund 30 Prozent der Bahnkunden auf dieser Strecke haben sie in den letzten sieben Jahren verloren. 27 Fernbusse verkehren heute hochgetaktet auf der Bus-Rennstrecke Zürich-München.“
Ich glaube nicht, dass eine frühere Elektrifizierung wirklich entscheidend gèholfen hätte. Zwischen München und Zürich ist die Fahrzeit der Busse halt konkurrenzfähig, während sich bei München Berlin halt nur die härtesten Sparbrötchen rein setzen. Und mit der Elekrifizierung werden die Fahrzeiten Endstation zu Endstation, also da wo der Bus konkurriert halt nur graduell besser.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Die Fahrzeit ist halt an die Attraktivität gekoppelt und damit an die Nachfrage und die wiederum hat starken Einfluss auf die Anzahl der Verbindungen.
Siehe Hamburg Berlin:
Sehr konkurrenzfähige Fahrzeit 》Attraktiv 》starke Nachfrage 》baldige Umstellung auf 30 min Takt
Siehe Hamburg Berlin:
Sehr konkurrenzfähige Fahrzeit 》Attraktiv 》starke Nachfrage 》baldige Umstellung auf 30 min Takt
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Qed: wenn früher elektrifiziert worden wäre, hätte es den 30% Einbruch nicht gegeben. Kommt dazu, dass derzeit 1 Zug weniger verkehrt, die Fahrzeit wegen Umleitung über Kempten 20 Minuten länger ist, und die gut ausgelasteten Zusatzzüge während der Wies‘n seit den Bauarbeiten nicht mehr fahren. Ich selbst war unlängst auch Opfer, hab den Umweg über Schaffhausen-Ulm nach München gewählt. Diese Verbindung hat definitiv keinen Fernverkehrskomfort. 1. Klasse in den Zügen der Hochrheinbahn ist so klein und eng, dass es ein Betrug an den 1.Klassfahrgästen ist. Ausserdem gibt es in der 2.Klasse mehr freie Sitzplätze als in der 1. Kommt hinzu, dass der Dieseltriebwagen und beiden Richtungen nur halb so lang wie gemäß Fahrplan war. Und der Motor ist so laut, dass man einen Gehörschaden bekommt. Ich kenn viele Geschäftsreisende, die deshalb widerwillig auf den Fernbus oder aufs Auto umgestiegen sind.
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AndiFant
Und selbst die Arlbergstrecke wird dieses Jahr 2x länger gesperrt.AndiFant @ 12 May 2019, 12:52 hat geschrieben: Und die Südbahn ist wegen der Elektrifizierung auch über mehrere Monate nicht durchgängig verfügbar. Damit scheidet die Strecke über Ulm derzeit leider auch aus.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Wie die grenzüberschreitende S-Bahn Romanshorn-Rohrschach-Bregenz-Lindau in der Bürokratie steckenblieb
NZZ, 15.5.19:
https://www.nzz.ch/schweiz/wie-ein-jublilae...lieb-ld.1481352
NZZ, 15.5.19:
https://www.nzz.ch/schweiz/wie-ein-jublilae...lieb-ld.1481352
Naja - der Artikel erklärt eigentlich überhaupt nicht, "wie" da was in der Bürokratie stecken blieb. Er enthält i.w. genau eine Behauptung, dass es "denen in Wien und Berlin zu gefährlich war". Viel schlechter kann ein Artikel eigentlich gar nicht recherchiert und geschrieben sein - nicht ein einziges, von mir aus auch luftiges Beispiel oder einen dünnen Hinweis, was da nicht gepasst haben könnte? naja: "Sicherheitsbescheinigungen"; die Unterstellung, dass "weil's in der Schweiz als sicher zählt, die anderen das gefälligst abnicken sollen" wird schon mit dem Zaunpfahl gewunken.
Das ist ein klassischer Fall von Arroganz, zumindest des Journalisten - was überhaupt nicht heißt, dass nicht stimmt, was die Überschrift sagt. Aber trauen tu ich solchen Artikeln natürlich überhaupt nicht, weil das keine Information, sondern einseitige Meinungsdarstellung ist.
H.M.
Das ist ein klassischer Fall von Arroganz, zumindest des Journalisten - was überhaupt nicht heißt, dass nicht stimmt, was die Überschrift sagt. Aber trauen tu ich solchen Artikeln natürlich überhaupt nicht, weil das keine Information, sondern einseitige Meinungsdarstellung ist.
H.M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Es mag Dir arrogant erscheinen - ich bin mir sicher, aus dem Blickwinkel eines Gutteils des Schweizer Publikums, welches diesen Artikel lesen wird - das tun bei weitem auch nicht alle - ist das eher amüsant zu verstehen, so ein Augenzwinkern, weil das Verständnis, wie man wegen etwas (für Schweizer Verhältnisse) völlig banalem wie einer ordentlichen Zugsverbindung so einen bürokratischen Aufstand machen kann. Ist natürlich tatsächlich eine Frage des Blickwinkels, für Deutsche die sich nie mit der Schweiz befassen oder keinen Zugang zu diesem Land haben, sind manche dortigen Vorgehensweisen auch nur schwierig zu verstehen.
Und mal abseits davon, es ist tatsächlich erschreckend, dass ein Busunternehmen mit seinem Reisecar zu so einem Anlass den ganzen Tag um den Bodensee kreiseln könnte, ohne lang über extra Sicherheitsbescheinigungen, getrennt nach AT und DE, nachdenken zu müssen, aber bei der Eisenbahn soll das normal sein? Okay, der Tf hätte einen Lotsen gebraucht, weil der vermutlich vorgesehene Thurbo-RABe 526 natürlich die Sicherheitseinrichtungen für AT und DE nicht hat. Aber sonst? Wo bitte wäre genau das Risiko eines Weltuntergangs gewesen, der in Berlin und/oder Wien unbedingt verhindert hätte werden müssen, koste es was es wolle?
In diesem Sinne: einen 30-Minuten-Takt zwischen Konstanz, Romanshorn, St.Gallen, St.Margrethen und dem Rheintal: das sehe ich für den Alltagsbetrieb kommen. Das ist nicht mehr wie die Angebotsanpassung auf Schweizer Normalniveau. Alles andere? Sehr schwierig...
Und mal abseits davon, es ist tatsächlich erschreckend, dass ein Busunternehmen mit seinem Reisecar zu so einem Anlass den ganzen Tag um den Bodensee kreiseln könnte, ohne lang über extra Sicherheitsbescheinigungen, getrennt nach AT und DE, nachdenken zu müssen, aber bei der Eisenbahn soll das normal sein? Okay, der Tf hätte einen Lotsen gebraucht, weil der vermutlich vorgesehene Thurbo-RABe 526 natürlich die Sicherheitseinrichtungen für AT und DE nicht hat. Aber sonst? Wo bitte wäre genau das Risiko eines Weltuntergangs gewesen, der in Berlin und/oder Wien unbedingt verhindert hätte werden müssen, koste es was es wolle?
In diesem Sinne: einen 30-Minuten-Takt zwischen Konstanz, Romanshorn, St.Gallen, St.Margrethen und dem Rheintal: das sehe ich für den Alltagsbetrieb kommen. Das ist nicht mehr wie die Angebotsanpassung auf Schweizer Normalniveau. Alles andere? Sehr schwierig...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Es ist aber auch nicht die schlauste Idee mit so einer Kiste fahren zu wollen. Hätten die nicht eine von der Engen-Linie nehmen können, die ja offenbar beide Sicherheitseinrichtungen haben? :rolleyes: Bei der Sicherheit wird zurecht kompromisslos vorgegangen.146225 @ 14 May 2019, 15:18 hat geschrieben:Okay, der Tf hätte einen Lotsen gebraucht, weil der vermutlich vorgesehene Thurbo-RABe 526 natürlich die Sicherheitseinrichtungen für AT und DE nicht hat.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Sicher hätte man evtl. einen RABe 521 auftreiben können mit der eingeschränkten Deutschland-Zulassung, klar. Das hätte für die paar Meter in Lindau vielleicht was gebracht, aber für die ÖBB-Infra in Vorarlberg genau was?218 466-1 @ 15 May 2019, 04:09 hat geschrieben: Es ist aber auch nicht die schlauste Idee mit so einer Kiste fahren zu wollen. Hätten die nicht eine von der Engen-Linie nehmen können, die ja offenbar beide Sicherheitseinrichtungen haben? :rolleyes: Bei der Sicherheit wird zurecht kompromisslos vorgegangen.
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Dann fährt man halt westlich über Konstanz und hängt in Radolfzell eine 218.8 vorne dran und denkt sich den ÖBB-Teil eben dazu. :ph34r:146225 @ 14 May 2019, 23:22 hat geschrieben:Sicher hätte man evtl. einen RABe 521 auftreiben können mit der eingeschränkten Deutschland-Zulassung, klar. Das hätte für die paar Meter in Lindau vielleicht was gebracht, aber für die ÖBB-Infra in Vorarlberg genau was?
Oder statt iwelchen RABen
Es kann mir niemand erzählen, die armen Schweizer hätten alles versucht und die phösen Österreicher und Deutschen hätten ablichtlich alles getan um so eine Fahrt mit allen Mitteln zu verhindern. :rolleyes:
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Da sieht man einmal wieder, dass sich die unzureichende Flexibilität der Triebzüge rächt.146225 @ 15 May 2019, 11:58 hat geschrieben:Sinn der Übung wäre nun mal gewesen, das als Werbefahrt für eine zukünftige trinationale Regionalzugverbindung aufzuziehen - da bringt Dir die Re 421 mit EC-Bpm halt wenig.
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Darf ich mal zwischendurch die wahrscheinlich bereits hier beantwortete Frage stellen, wie der weitere zeitliche Ablauf der Elektrifizierungsarbeiten ist? Kann man in absehbarer Zeit mal wieder mit Zügen bis Lindau rechnen? Ab wann wird der EC Richtung Zürich wieder in Betrieb genommen?
Wo ist das Problem?
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Lindau - Bauarbeiten für neuen Hauptbahnhof gestartet
SZ, 23.7.2019:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/lindau-h...eiten-1.4536313
SZ, 23.7.2019:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/lindau-h...eiten-1.4536313
- ralf.wiedenmann
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Doch noch Hoffnung, dass ab Dez. 2020 die Taktlücke beim 2h-Takt des EC München-Zürich geschlossen wird?
Das St. Galler Tagblatt schreibt am 23.8.2019 noch von 6 Kurspaaren: https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/von-roma...yern-ld.1145492
Gemäss Pressemeldung der Stadt Lindau vom 27.9.2019 wird daran gearbeitet, dass anstatt 6 neu 7 oder sogar 8 Zugpaare ab Dez. 2020 zwischen München und Zürich verkehren: https://www.stadtlindau.de/Quicknavigation/...1&NavID=2412.11
Das St. Galler Tagblatt schreibt am 23.8.2019 noch von 6 Kurspaaren: https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/von-roma...yern-ld.1145492
Gemäss Pressemeldung der Stadt Lindau vom 27.9.2019 wird daran gearbeitet, dass anstatt 6 neu 7 oder sogar 8 Zugpaare ab Dez. 2020 zwischen München und Zürich verkehren: https://www.stadtlindau.de/Quicknavigation/...1&NavID=2412.11
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Rohrbacher
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Ich verweise einfach auf die Projektseite: www.abs48.com
"Nach mehr als die Hälfte der Bauzeit hat DB Netz nun rund drei Viertel des Ausbaus durchgeführt."
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