[M] Kleine, leicht zu realisierende Verbesserungen
Ich sehe das Thema Stabilität anders herum. Wenn ich in Pasing wende, belege ich dort die Bahnsteige wesentlich länger als wenn ich durchfahre. Zusätzlich muss ich Fahrwege kreuzen, die ich normal nicht kreuze, was sich negativ auf die Stabilität auswirkt.Hot Doc @ 28 Jun 2019, 11:26 hat geschrieben: - Im Stamm fahren planmäßig weniger S-Bahnen. D.h. der Verkehr wird stabiler UND ich kann mehr Linien auf Langzüge umstellen, da die Streckenkapazität im Tunnel da ist und die Wagenverfügbarkeit erhöht wurde.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Gibt es in Pasing überhaupt eine Wendemöglichkeit für Linien die vom Osten kommen?Iarn @ 28 Jun 2019, 12:46 hat geschrieben:Ich sehe das Thema Stabilität anders herum. Wenn ich in Pasing wende, belege ich dort die Bahnsteige wesentlich länger als wenn ich durchfahre. Zusätzlich muss ich Fahrwege kreuzen, die ich normal nicht kreuze, was sich negativ auf die Stabilität auswirkt.Hot Doc @ 28 Jun 2019, 11:26 hat geschrieben: - Im Stamm fahren planmäßig weniger S-Bahnen. D.h. der Verkehr wird stabiler UND ich kann mehr Linien auf Langzüge umstellen, da die Streckenkapazität im Tunnel da ist und die Wagenverfügbarkeit erhöht wurde.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Derzeit könnte man dafür noch Gleis 2 nutzen. Da soll aber mittelfristig der U-Bahnhof hin. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.Jean @ 28 Jun 2019, 13:24 hat geschrieben: Gibt es in Pasing überhaupt eine Wendemöglichkeit für Linien die vom Osten kommen?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Vom Osten (also aus der Stadt) kommende S-Bahnen zu wenden hat doch keiner vorgeschlagen.Jean @ 28 Jun 2019, 13:24 hat geschrieben: Gibt es in Pasing überhaupt eine Wendemöglichkeit für Linien die vom Osten kommen?
Um die Frage dennoch zu beantoworten: Das ist tatsächlich nicht so einfach. Da bleibt entweder eine Bahnsteigwende (wobei dann halt der Ausstieg - oder noch schlechter der Einstieg - am falschen Gleis wäre) oder eine Wende über ein Streckengleis im Westen. Da gibt es tatsächlich ein paar Gleise, die man nutzen kann, ohne zu sehr im Weg zu stehen. (Ob die Signalisierung das hergibt, kann ich nicht beantworten.)
[Dritte - aber selten dämliche Möglichkeit - wäre: von Osten an den Ausstiegsbahnsteig - Richtungswechsel - in das Stumpfgleis im Osten - Richtungswechsel - zurück an den Abfahrtsbahnsteig - Richtungswechsel -> München]
Nein. Aber eine Wende im Betriebsbahnhof wäre theoretisch machbar, aber da bist Du wahrscheinlich der S3 mehr im Weg, als dass es nutzt.Hot Doc @ 28 Jun 2019, 13:05 hat geschrieben: (Ob die Signalisierung das hergibt, kann ich nicht beantworten.)
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10313
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Früher war es ganz normal, daß S-Bahnen den Stamm befuhren, und in Pasing wendeten. Nannte sich zB S8.
Auch heute noch sehe ich abends bei der S-Bahn regelmäßig zB "die letzten 3 Wagen nur bis Pasing". Was jetzt daran "nicht so einfach" sein soll, erschließt sich mir nicht. Die Frage wäre ja eher, ob man von Westen , also vom Außenast kommend auf einen (ggfs. anderen9 Außenast wenden kann.
Auch heute noch sehe ich abends bei der S-Bahn regelmäßig zB "die letzten 3 Wagen nur bis Pasing". Was jetzt daran "nicht so einfach" sein soll, erschließt sich mir nicht. Die Frage wäre ja eher, ob man von Westen , also vom Außenast kommend auf einen (ggfs. anderen9 Außenast wenden kann.
Wie sagt man so schön? "Regional and long distance services". Letztere müsste man halt für MVV-Fahrgäste freigeben.Oliver-BergamLaim @ 28 Jun 2019, 09:55 hat geschrieben: oder irgendein anderes Verkehrsmittel, das im Berufsverkehr ab Pasing noch freie Kapazitäten zum Weitertransport Richtung Innenstadt hätte, könnte das sogar eine akzeptable Notlösung sein.
Ich habe jetzt ein dreiviertel Jahr sowas praktiziert und die Erfahrung gemacht, dass sowohl die Werdenfelser Talente als auch die Augsburger 440er immer noch vergleichsweise leer sind, wenn auf dem Stamm schon die S-Bahn-Züge vollgepackt sind. Grund ist der, dass viele der Fahrgäste eh erst ab Pasing stadtauswärts fahren.
Und noch einmal zur Kapazität an den Pasinger Gleisen: Wenn man eine S48 mit Wende in Pasing einrichten würde und dann auch noch einen Tf-Wechsel vollzieht, ist so ein Gleis fast genau so schnell wieder frei, wie bei einem Zug, der ganz normal weiter in die Innenstadt fährt.
Wenn ihr mal das Glück habt, einer S8v zu begegnen, fahrt mal mit der nach Germering. Da könnt ihr sehen, wie die oft keine 3 min Aufenthalt hat, um zu wenden. (Wenn ihr dann schon da seid, könnt ihr euch noch die zerhagelten Hausfassaden ansehen.)
Hinzu kommt, dass ja die S-Bahngleise in Pasing nicht effizient genutzt werden. Ich habe schon oft gesehen, wie man Züge lieber wegen Gleisbelegung warten lässt, anstatt sie auf das Nachbargleis umzuleiten. (Wurde von Guido auch schon bestätigt!)
Ja und blockierst damit eins von zwei Gleisen für mindestens 3 Minuten. Damit hätte man dann für die übrigen 23 Züge nur noch ein Gleis zur Verfügung. Damit würde die Situation am Stamm eher noch verschärfen als verbessern......gmg @ 28 Jun 2019, 15:50 hat geschrieben: Wie sagt man so schön? "Regional and long distance services". Letztere müsste man halt für MVV-Fahrgäste freigeben.
Ich habe jetzt ein dreiviertel Jahr sowas praktiziert und die Erfahrung gemacht, dass sowohl die Werdenfelser Talente als auch die Augsburger 440er immer noch vergleichsweise leer sind, wenn auf dem Stamm schon die S-Bahn-Züge vollgepackt sind. Grund ist der, dass viele der Fahrgäste eh erst ab Pasing stadtauswärts fahren.
Und noch einmal zur Kapazität an den Pasinger Gleisen: Wenn man eine S48 mit Wende in Pasing einrichten würde und dann auch noch einen Tf-Wechsel vollzieht, ist so ein Gleis fast genau so schnell wieder frei, wie bei einem Zug, der ganz normal weiter in die Innenstadt fährt.
Wenn ihr mal das Glück habt, einer S8v zu begegnen, fahrt mal mit der nach Germering. Da könnt ihr sehen, wie die oft keine 3 min Aufenthalt hat, um zu wenden. (Wenn ihr dann schon da seid, könnt ihr euch noch die zerhagelten Hausfassaden ansehen.)
Hinzu kommt, dass ja die S-Bahngleise in Pasing nicht effizient genutzt werden. Ich habe schon oft gesehen, wie man Züge lieber wegen Gleisbelegung warten lässt, anstatt sie auf das Nachbargleis umzuleiten. (Wurde von Guido auch schon bestätigt!)
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10313
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Wenn es denn ab Pasing 4 Linien im Takt10, oder 8 Linien im Takt20 gäbe, die auf dem Stamm führen. Was bekanntlich nicht der Fall ist.
Und selbst, wenn: 24 Züge in der Stunde auf 2 Gleisen sind 12 je Stunde und Gleis - macht ziemlich genau 5 Minuten pro Zug ganz ohne Behinderung, aber der Pasinger sieht 3 Minuten als Problem an.
Und selbst, wenn: 24 Züge in der Stunde auf 2 Gleisen sind 12 je Stunde und Gleis - macht ziemlich genau 5 Minuten pro Zug ganz ohne Behinderung, aber der Pasinger sieht 3 Minuten als Problem an.
Machen wir mal eine einfache Rechnung. Aktuell sind es pro Gleis 3 Abfahrten in 20 Minuten in der HVZ. Stadteinwärts sind 3 Minuten Pufferzeiten vorgesehen, d.h. die Züge stehen 3*3=9 Minuten am Bahnsteig. Mit Abfahrt, Gleisfreimeldung, der Fahrstraßeneinstellung und -prüfung für den Nachfolgezug und seiner Einfahrt können wir auf jeden Fall 2 Minuten* annehmen. 3*2=6 Minuten, mit den 9 Minuten sind schon 15 Minuten rum. Da kann man vielleicht noch einen Zug reinquetschen, Puffer ist keiner mehr da. Und für eine wendenden Zug, muss man bedenken, dass er auf dem Gleis von dem er kam, auch wieder raus muss und man vom Außenast nicht so weit vorrücken kann, da also noch einmal 2-3 Minuten drauf kommen. Und dann passt das schon nicht mehr rein. Und wehe, Du musst wegen einer Störung die S2 oder S7 nach Pasing umleiten. Oder Dir fällt aus Gründen eine Bahnsteigkante weg. Pasing ist definitiv voll.Cloakmaster @ 28 Jun 2019, 15:10 hat geschrieben: Und selbst, wenn: 24 Züge in der Stunde auf 2 Gleisen sind 12 je Stunde und Gleis - macht ziemlich genau 5 Minuten pro Zug ganz ohne Behinderung, aber der Pasinger sieht 3 Minuten als Problem an.
Und jetzt haben wir die ganze Zeit vom Westen geredet. Was ist eigentlich mit dem Osten? Da ist es ja noch enger.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Das ist ja auch nur temporär während einer Bauphase. Und weil das bekannt war, hat man ja den Bahnsteig Gleis 2 auch bei dem Umbau des Pasinger Bahnhofs in Ruhe gelassen, da soll die Barrierefreiheit mit dem U-Bahnhof gebaut werden. Und - sofern die Planung noch aktuell ist - um das Gleis 1 erweitert werden.andreas @ 28 Jun 2019, 15:42 hat geschrieben: gibt ja auch kaum was dümmeres, als im Bahnhof Kapazitäten zu verringern für einen völlig sinnlosen U-bahnhof....
Man opfert das wenig benutzte Gleis 2. Wenden an der Stelle aus Richtung West wäre auch nicht so ganz die optimale Situation, da musst Du zuviel andere Gleise kreuzen. Und wie gesagt, es wird nicht geopfert, sondern temporär gesperrt.wenn Pasing so voll ist, warum kann man dann Gleise für den U-bahnhof opfern?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Meines Wissens nach wird das nur für die Bauzeit geopfert. Wenn auf dem U-Bahnhof ein Deckel gebaut werden kann, sollen dort zwei Gleise mit Mittelbahnsteig entstehen.andreas @ 28 Jun 2019, 16:46 hat geschrieben: wenn Pasing so voll ist, warum kann man dann Gleise für den U-bahnhof opfern?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
vielen Dank für die AufklärungMark8031 @ 28 Jun 2019, 16:47 hat geschrieben: Das ist ja auch nur temporär während einer Bauphase. Und weil das bekannt war, hat man ja den Bahnsteig Gleis 2 auch bei dem Umbau des Pasinger Bahnhofs in Ruhe gelassen, da soll die Barrierefreiheit mit dem U-Bahnhof gebaut werden. Und - sofern die Planung noch aktuell ist - um das Gleis 1 erweitert werden.
Man opfert das wenig benutzte Gleis 2. Wenden an der Stelle aus Richtung West wäre auch nicht so ganz die optimale Situation, da musst Du zuviel andere Gleise kreuzen. Und wie gesagt, es wird nicht geopfert, sondern temporär gesperrt.
Dann muss man halt mal flexibler damit sein, auf welchem der zwei Gleise der wendende Zug einfährt. Außerdem kann er das auch auf Gleis 2 tun.Mark8031 @ 28 Jun 2019, 16:45 hat geschrieben: Und für eine wendenden Zug, muss man bedenken, dass er auf dem Gleis von dem er kam, auch wieder raus muss und man vom Außenast nicht so weit vorrücken kann, da also noch einmal 2-3 Minuten drauf kommen.
Und jetzt haben wir die ganze Zeit vom Westen geredet. Was ist eigentlich mit dem Osten? Da ist es ja noch enger.
Außerdem vergisst du, dass auf beiden Bahnsteigen je ein Zeitfenster eigentlich eh schon für die S8v vorgesehen ist. Wo tauchen die in deiner Rechnung auf?
Dritte Sache: Nach jetzigem Stand muss die S4 oft stadtauswärts zwischen Pasing und Leienfels die S20 überholen lassen. Würde man hier den Fahrplan mal ändern, wäre auch schon wieder etwas gewonnen.
Jetzt muss ich dich noch einmal zitieren.Mark8031 @ 28 Jun 2019, 16:45 hat geschrieben: Machen wir mal eine einfache Rechnung. Aktuell sind es pro Gleis 3 Abfahrten in 20 Minuten in der HVZ. Stadteinwärts sind 3 Minuten Pufferzeiten vorgesehen, d.h. die Züge stehen 3*3=9 Minuten am Bahnsteig.
Du gehst also von folgender Situation aus: Gleis 7: S8, S6, S8v; Gleis 8: S4, S3, S3v.
Das entspricht aber nicht dem Ist-Zustand, was ich schon seit mindestens einer Woche schildere und was aber nur von HotDoc verstanden wird!
Die S8v fährt in der Regel nicht! Wenn sie fährt, wird sie kaum genutzt, weil niemand auf sie zählen kann!
Und für eine wendenden Zug, muss man bedenken, dass er auf dem Gleis von dem er kam, auch wieder raus muss und man vom Außenast nicht so weit vorrücken kann, da also noch einmal 2-3 Minuten drauf kommen.
Man kann den Zug doch auch auf Gleis 7 wenden lassen -- hat man auch schon gemacht, als es eine StStSp wegen Bauarbeiten gab.
Und jetzt haben wir die ganze Zeit vom Westen geredet. Was ist eigentlich mit dem Osten?
Das Problem mit der S8v liegt aber nun einmal im Westen und muss dort auch gelöst werden.
Für den Osten hatte ich aber auch schon zwei Varianten vorgeschlagen.
Variante 1: Die S3v wird im Westen durch eine S38 ersetzt. Im Osten fährt sie ohne Wende weiter nach Zorneding und ersetzt dort während der HVZ die S6 oder die S4.
Variante 2: Die S3v bleibt, wie sie ist. Der Osten ist auch gut bedient. Im Westen macht man eine S48, die sowohl die S8v als auch die S20west ersetzt. Die eigentliche S20 endet -- so wie es seit jeher im Linienplan steht, in Pasing.
Nochmal zu deiner Rechnung: Am Ostbahnhof hatten wir von 1990 bis 2004 folgende Situaton. An den zwei letzten Gleisen hielten in 20 Minuten 6 Züge ohne Wenden und zwei mit. In der Gegenrichtung war die gleiche Situation. Das ging auch!
Sorry gmg, aber für die Fahrgäste der S3 sind das keine Verbesserungen, wenn jeder zweite Zug in der HVZ nicht mehr in den Stamm fährt und man dorthin defacto nur noch einen Takt20 hat. Diese Züge fahren dann nur heisse Luft. Man hat die S20 nicht umsonst fast eingestellt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Fährt die S8v nicht durch den Stamm, kommt das einem fährt nicht gleich und wird ebenfalls kaum genutzt. Der Mensch ist faul.gmg @ 30 Jun 2019, 11:03 hat geschrieben: Die S8v fährt in der Regel nicht! Wenn sie fährt, wird sie kaum genutzt, weil niemand auf sie zählen kann!
Klar, aber da war auch keine HVZ.Man kann den Zug doch auch auf Gleis 7 wenden lassen -- hat man auch schon gemacht, als es eine StStSp wegen Bauarbeiten gab.
Beide Varianten sind Verschlechterungen.Für den Osten hatte ich aber auch schon zwei Varianten vorgeschlagen.
Der Ostbahnhof ist dafür auch ausgelegt und die Signale deutlich näher am Bahnsteig, die Weiche Stammstrecke/Giesing liegt umittelbar am Bahnsteig. Damit belegen die wendenden Züge auch nicht erst noch 400m oder länger ein Streckengleis und das Bahnsteiggleis ist nach Abfahrt ähnlich schnell wieder nutzbar, als wären die Züge nicht gewendet.Am Ostbahnhof hatten wir von 1990 bis 2004 folgende Situaton. An den zwei letzten Gleisen hielten in 20 Minuten 6 Züge ohne Wenden und zwei mit. In der Gegenrichtung war die gleiche Situation. Das ging auch!
Die einzige und beste Lösung ist, endlich gegen die Ausfälle vorzugehen. Aber solange die BEG darauf besteht, dass man den 423 eine optische Aufhübschung verpasst, die ansonsten null Mehrwert bringt und deswegen weniger Fahrzeuge vorhanden sind, siehst Du ja, dass sowohl von der S-Bahn, als auch von BEG der Fokus nicht auf dem Fahrgast und dem eigentlichen Auftrag liegt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Das ist einfach nicht wahr. Ich bin oft genug mit der S20 zwischen Pasing und buchenau gefahren, um zu sehen, dass die Leute auch eine s-Bahn nutzen, die nicht über den Stamm fährt. Außerdem würden die Leute morgens statdeinwärts doch lieber einmal umsteigen, wenn sie dafür 10 Minuten später aufstehen müssen.Mark8031 @ 30 Jun 2019, 13:11 hat geschrieben: Fährt die S8v nicht durch den Stamm, kommt das einem fährt nicht gleich und wird ebenfalls kaum genutzt.
Wie können beide Varianten Verschlechterungen sein, wenn die eine den Osten gar nicht betrifft? Und im Westen siehst du es zu subjektiv als S3-Fahrgast. Du bist es gewohnt, dass Verstärker fahren. Würdest du aber auch ein paar Mal erleben, dass du zu spät zur Arbeit kommst, weil die S3v morgens ausfällt, dann wüsstest du, was hier wirklich abläuft.Beide Varianten sind Verschlechterungen.
Ja, ach ne! Der Spruch hat ungefähr soviel Qualität, wie wenn ein Politiker sagt: "Wir müssen die Fluchtursachen in den Herkunftsländern bekämpfen" oder "Wir müssen Technologien entwickeln, die Wirtschaftswachstum und Klimaschutz in Einklang bringen".Die einzige und beste Lösung ist, endlich gegen die Ausfälle vorzugehen.
@Lazarus: Für die Fahrgäste der S3 ist die eine Variante unmittelbar keine Verbesserung. Wenn es aber zu einem staileren Verkehrsfluss auf dem Stamm führt, wie es HotDoc schon ausgeführt hat, dann profitieren auch sie. Außerdem sollte man nach der optimalen Lösung für die Gesamtheit suchen und nicht nur für die S3.
Dass man die S20 fast eingestellt hast, ist eine Wahnvorstellung von dir, die nicht der Realität entspricht.
Ich fordere dich zu einem Wettrennen heraus: Du fährst 3 x hintereinander mit der S8v von Pasing nach Germering und zurück. Ich fahre 3 x hintereinander mit der S20 von Pasing nach Buchenau und zurück. Mal sehen, wer mehr Zugausfälle hat...
Vergiss den Plan einfach. Das funktioniert schon deshalb nicht, weil dafür nötig wäre, das man sowohl auf der S3 als auch auf der S8 die Fahrpläne ändert. Ansonsten bräuchte man dafür nämlich zwei Gleise in Pasing allein für deine S38 und die hat man schlicht und einfach nicht. Ich empfehle dir einfach mal den Fahrplan anschauen. Ich hab das ausnahmsweise mal gemacht, obwohl ich eigentlich keinen lese....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Dann schau Dir mal an, wieviele dort bereits in Pasing ankommen.gmg @ 30 Jun 2019, 13:53 hat geschrieben: Das ist einfach nicht wahr. Ich bin oft genug mit der S20 zwischen Pasing und buchenau gefahren, um zu sehen, dass die Leute auch eine s-Bahn nutzen, die nicht über den Stamm fährt.
Nein. Ich wäre bei beiden Varianten ja nicht einmal betroffen.Und im Westen siehst du es zu subjektiv als S3-Fahrgast.
Du hast wohl noch nie gesehen, was eine S3 morgens aus dem Stamm in den Osten und abends aus dem Osten in den Stamm schaufelt. Nimmst Du bei Variante 1 den Verstärker raus, konzentriert sich alles, was nicht Giesing und Ostbahnhof aussteigt auf die Zügen in den Stamm und macht die umso voller. -> Verschlechterung.Variante 1: Die S3v wird im Westen durch eine S38 ersetzt. Im Osten fährt sie ohne Wende weiter nach Zorneding und ersetzt dort während der HVZ die S6 oder die S4.
Variante 2: Die S3v bleibt, wie sie ist. Der Osten ist auch gut bedient. Im Westen macht man eine S48, die sowohl die S8v als auch die S20west ersetzt. Die eigentliche S20 endet -- so wie es seit jeher im Linienplan steht, in Pasing.
Variante 2: Die S20 nach Buchenau nimmt etliches an Fahrgästen mit, die entlang der Strecke arbeiten oder mit U3 und U5 ohnehin zur S-Bahn fahren müssten und dann Siemenswerke und Heimeranplatz umsteigen. Speziell letztere wirst Du von der S20 verlieren, wenn sie einen zweiten Umstieg in Pasing machen müssen. Damit schwächst Du nicht nur die S20, Du füllst die Regelzüge der S4 sogar noch mehr, also -> Verschlechterung.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Ja, schon! Aber es ist ja nicht so, dass früher mehr Züge nach Geltendorf gefahren wären. Im Gegenteil: früher hat die S20 immer in Pasing geendet.Mark8031 @ 30 Jun 2019, 17:36 hat geschrieben: Dann schau Dir mal an, wieviele dort bereits in Pasing ankommen.
Variante 2: Die S20 nach Buchenau nimmt etliches an Fahrgästen mit, die entlang der Strecke arbeiten oder mit U3 und U5 ohnehin zur S-Bahn fahren müssten und dann Siemenswerke und Heimeranplatz umsteigen. Speziell letztere wirst Du von der S20 verlieren, wenn sie einen zweiten Umstieg in Pasing machen müssen. Damit schwächst Du nicht nur die S20, Du füllst die Regelzüge der S4 sogar noch mehr, also -> Verschlechterung.
Ich meine das auch mehr so, dass dir wie auch vielen anderen hier nicht klar ist, was für eine unrühmliche Situation wir auf der S8west haben. Da werden Fahrzeug- und Personalressourcen höchst ineffizient eingesetzt und auf der anderen Seite liefert die S-Bahn Münchenjeden Werktag stundenlang weiß auf blau leuchtende Armutzeugnisse ab: Zug fällt aus.Nein. Ich wäre bei beiden Varianten ja nicht einmal betroffen.
Zum anderen unterschätzt du das Potenzial einer Verstärkerlinie, die nicht auf den Stamm fährt, wie es momentan bei der S20 der Fall ist und wie es auch meiner Idee entspricht.
Bei diesem Szenario verkennst du aber, dass eine regelmäßig nach Buchenau fahrende S20 -- vor allem wenn man sie noch auf dem 7-8-Bahnsteig wenden würde -- haufenweise Leute von der S4 abnahmen würde. Hinzu kommen ein paar Hanseln, die von der S8west rüber zur S4 wollen.Variante 2: Die S20 nach Buchenau nimmt etliches an Fahrgästen mit, die entlang der Strecke arbeiten oder mit U3 und U5 ohnehin zur S-Bahn fahren müssten und dann Siemenswerke und Heimeranplatz umsteigen. Speziell letztere wirst Du von der S20 verlieren, wenn sie einen zweiten Umstieg in Pasing machen müssen. Damit schwächst Du nicht nur die S20, Du füllst die Regelzüge der S4 sogar noch mehr,
Was die ganze Sache im Osten betrifft, da würde ich momentan alles lassen, wie es ist. Du hast ja nur nachgefragt, was mit dem Osten ist.
Und die frühere Situation am Ostbahnhof habe ich nur erwähnt, weil du es als so absurd darstellst, an einem Bahnsteig, der auf dem Stamm liegt, Züge zu wenden.
@Lazarus: Ich fahre oft genug mit S4 und S8, um zu wissen, wie in Pasing die Züge fahren. Man könnte im Prinzip auch alle Fahrgäste in Pasing rausschmeißen und eine Langwende mit Linienwechsel machen. Wäre eine Art Kompromiss zwischen mir und HotDoc.) Oder man ändert halt den Fahrplan. Wäre ja nicht das erste Mal. Ist alles besser, als wie es jetzt ist.
Und zwar nach Fürstenfeldbruck.Iarn @ 30 Jun 2019, 22:00 hat geschrieben:Schon die alten Siemens Züge als S20 Vorläufer fuhren teilweise über Pasing hinaus.
Nein. Es gab schon immer vereinzelte Züge von/auf die S4. Siehe Iarns Beitrag.gmg @ 30 Jun 2019, 21:54 hat geschrieben:früher hat die S20 immer in Pasing geendet.
Meiner Meinung nach überschätzt du es total. Aber da kommen wir wohl auch nicht zusammen.Zum anderen unterschätzt du das Potenzial einer Verstärkerlinie
Wenn die paar Hanseln nicht mit dem Regionalbus fahren, sind sie selbst Schuld. Da wären sie schneller und zwischen S4 West und S8 West besteht ein gutes Angebot.Hinzu kommen ein paar Hanseln, die von der S8west rüber zur S4 wollen.
Ich habe es nicht als absurd dargestellt, ich habe es schlicht aus der Infrastruktur heraus dargestellt. Und da sind Pasing und Ostbahnhof ein Vergleich von Äpfel und Birnen.Und die frühere Situation am Ostbahnhof habe ich nur erwähnt, weil du es als so absurd darstellst, an einem Bahnsteig, der auf dem Stamm liegt, Züge zu wenden.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2058
- Registriert: 28 Feb 2017, 15:56
Eine einfache Verbesserung wäre eine Verlängerung der Linie 184 vom Westerlandanger bis Kunihostraße.
Damit würde man die Lücke zwischen Westerlandanger und Kunihostraße wieder schließen.
Wenden dann entweder am Bahnhof Daglfing (Verknüpfung S-Bahn und Bus 188, 189) oder an der Rennbahnstraße (Verknüpfung Bus 190).
Weitere Verlängerungsoptionen gibt es von beiden möglichen Endpunkten aus (Berg am Laim, Riem, Trudering, Messestadt West).
Die kurze Variante zum BF Daglfing wären gerade mal 2 km mit maximal 3 zusätzlichen Halten (Brodersenstraße, Kunihostraße, Daglfing Bf (Ost)).
Damit würde man die Lücke zwischen Westerlandanger und Kunihostraße wieder schließen.
Wenden dann entweder am Bahnhof Daglfing (Verknüpfung S-Bahn und Bus 188, 189) oder an der Rennbahnstraße (Verknüpfung Bus 190).
Weitere Verlängerungsoptionen gibt es von beiden möglichen Endpunkten aus (Berg am Laim, Riem, Trudering, Messestadt West).
Die kurze Variante zum BF Daglfing wären gerade mal 2 km mit maximal 3 zusätzlichen Halten (Brodersenstraße, Kunihostraße, Daglfing Bf (Ost)).
Die Idee wäre echt nicht schlecht, wenig Aufwand und in meinen Augen viel Nutzen. Ich würde als ehemalige und vermutlich zukünftiger Anwohner die Variante über Daglfing Bahnhof bevorzugen. Dort besteht dann Umstieg zur Linie 188 und das würde die alten Verkehrsbeziehungen halbwegs wieder herstellen. Außerdem wendet es sich besser als in der Rennbahnstraße (da wird ja über den Kreisel der Autobahnanschlusstelle gwendet).
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2058
- Registriert: 28 Feb 2017, 15:56
Als kurzfristige Variante würde ich auch Daglfing bevorzugen.Iarn @ 1 Jul 2019, 14:14 hat geschrieben: Die Idee wäre echt nicht schlecht, wenig Aufwand und in meinen Augen viel Nutzen. Ich würde als ehemalige und vermutlich zukünftiger Anwohner die Variante über Daglfing Bahnhof bevorzugen. Dort besteht dann Umstieg zur Linie 188 und das würde die alten Verkehrsbeziehungen halbwegs wieder herstellen. Außerdem wendet es sich besser als in der Rennbahnstraße (da wird ja über den Kreisel der Autobahnanschlusstelle gwendet).
Langfristig würde ich dann aber eher über die Rennbahnstraße weiter nach Süden, z.B. über den Schatzbogen nach Trudering, fahren.
Dann hätte man mit dem 183 eine Linie, die grob in Ost-West-Richtung fährt und mit der Westerlandanger-Linie eine, die Nord-Süd verläuft.
Deshalb: Jetzt zügig die Linie 184 vom Westerlandanger über Kunihostraße nach Daglfing Bf verlängern.
Langfristig: Nach Verlängerung der U4 und/oder dem Bau des Tram-Abzweigs nach Johanneskirchen kann man das Busnetz in der Gegend dann neu planen, da dann nicht mehr alles zwingend irgendwie zum Arabellapark geführt werden muss, wenn man im Bereich der heutigen Haltestelle "Englschalkinger Straße" auch die U-Bahn erreicht.