MVG im freien Fall?

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 27 Sep 2019, 15:11 hat geschrieben: Zur U4 Ost. Nachdem man bei der Eröffnung der U4 am 27. Oktober 1988 behauptet hat, man würde "bald" bis Englschalking weiterbauen, bin ich sehr wohl der Meinung die Bürger im BA 13 haben ein Recht auf die Auskunft, wann das Planungsreferat (die sind ja zuständig und haben die Antwort) 31 Jahre nach der "bald" Aussage, sich etwas konkreter zu einem Termin zu äußern. Wir reden nicht von der Verlängerung in die SEM, sondern zu dem Bau bis Englschalking, welcher bereits 1970 beschlossen wurde. Ich finde 49 Jahre nach dem Beschluss und 31 Jahre nach der Aussage "bald" darf man gerne etwas konkreter werden!
Och, bei der U5 Pasing hatte man 1989!!! bereits die komplette Planfeststellung abgeschlossen und trotzdem nicht gebaut. Weil die Grünen seinerzeit Angst um die relativ paralell verkehrende 19er hatten und die U-Bahn blockiert haben. Daher glaube ich auch heute nicht wirklich daran, das die jemals gebaut wird. Sollten die 2020 wieder an die Macht kommen, war es das mit der U-Bahn und Pasing darf weiter Auto fahren....
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 27 Sep 2019, 14:25 hat geschrieben:
Aber mal ernsthaft. Freiham ist für mich das Paradebeispiel dafür, wie verkorkst die Verkerkspolitik der letzten Jahre gelaufen ist..... Zum Glück ist wenigstens die A99 nicht weit weg.
Und nicht nur eine, sondern gleich 2 S-Bahn Strecken sond ebenfalls nicht weit.

Ernsthaft.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Cloakmaster @ 27 Sep 2019, 15:27 hat geschrieben:
Lazarus @ 27 Sep 2019, 14:25 hat geschrieben:
Aber mal ernsthaft. Freiham ist für mich das Paradebeispiel dafür, wie verkorkst die Verkerkspolitik der letzten Jahre gelaufen ist..... Zum Glück ist wenigstens die A99 nicht weit weg.
Und nicht nur eine, sondern gleich 2 S-Bahn Strecken sond ebenfalls nicht weit.

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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 27 Sep 2019, 15:02 hat geschrieben: Des Gesamtprojektes. RIS Zweite Stammstrecke München Information über Umplanungen und Neuplanungen

Die Information ist von vorgestern, ich würde sie als aktuell bezeichnen.

Ich würde Dich bitten, Deine Quelle zu einer Verzögerung des westlichen Abschnitts im Bereich LAIM offen zu legen.

Das war aber alleine die Stadt, die so geplant hat.
Die Frage ist doch immer nur zu welchem Stand. Die Tram wird seit zig Jahren geplant, der Stamm2 auch zeit mindestens 20 Jahren. Welche Verschiebung des Eröffnungstermins (oder Fertigstellung von welchem Teilstück du auch immer willst) möchtest du jetzt von mir haben?

Mal ehrlich: So habe ich es in der Zeitung gelesen, wenn ich mich recht erinnere gab es durchaus vor ein paar Jahren (und so lange plant man an der Westtangente auch schon konkreter rum) noch Eröffnungstermine für Stamm2 die vor 2025 lagen, bei der Verzögerung gehts um wenige Monate und es ging mir prinzipiell nicht um die Verzögerung, sondern darum, dass ein bekannter Forumstroll hier behauptet hat, es gäbe nur für den Stamm2 einen Eröffnungstermin. Also für mich ein Nebenkriegsschauplatz im Nebensatz.
Die Aussage, den Bedarf gibt es aktuell nicht, wird gar nicht getroffen.
Der Satz

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Die Taktverdichtung durch eine dritte Linie bis St. Emmeram kann, wiederum abhängig von der Nachfrageentwicklung, durch die Verlängerung einer Linie vom Max-Weber-Platz her erfolgen
impliziert genau diese Aussage. Und zwar so deutlich, dass man eigentlich Dummheit oder Absicht unterstellen muss, wenn einer behauptet, das nicht mitzubekommen.
Akzeptieren würde ich als Begründung auch noch Hass, Rage oder Furor gegen die MVG, was dazu führt, dass der Betroffene bei diesem Thema einfach alles sofort mximal schlecht auslegt. ;)
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Beitrag von Tram-Bahni »

Lazarus @ 27 Sep 2019, 14:23 hat geschrieben: Weil die Grünen seinerzeit Angst um die relativ paralell verkehrende 19er hatten und die U-Bahn blockiert haben.
Die Grünen haben 1989 mit aberwitzigen sechs Sitzen nichts blockieren kônnen.
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Beitrag von Jean »

Tram-Bahni @ 27 Sep 2019, 15:54 hat geschrieben: Die Grünen haben 1989 mit aberwitzigen sechs Sitzen nichts blockieren kônnen.
Komm doch nicht mit Fakten... :rolleyes:
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Beitrag von Cloakmaster »

Sitzblockaden kannten die Grünen schon vor 1989.
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 27 Sep 2019, 14:51 hat geschrieben:Die Frage ist doch immer nur zu welchem Stand. Die Tram wird seit zig Jahren geplant, der Stamm2 auch zeit mindestens 20 Jahren. Welche Verschiebung des Eröffnungstermins (oder Fertigstellung von welchem Teilstück du auch immer willst) möchtest du jetzt von mir haben?

Mal ehrlich: So habe ich es in der Zeitung gelesen, wenn ich mich recht erinnere gab es durchaus vor ein paar Jahren (und so lange plant man an der Westtangente auch schon konkreter rum) noch Eröffnungstermine für Stamm2 die vor 2025 lagen, bei der Verzögerung gehts um wenige Monate und es ging mir prinzipiell nicht um die Verzögerung, sondern darum, dass ein bekannter Forumstroll hier behauptet hat, es gäbe nur für den Stamm2 einen Eröffnungstermin. Also für mich ein Nebenkriegsschauplatz im Nebensatz.
Der 2026 Termin steht länger stabil als die Westtangente Beschlusslage ist. Insofern ist es für mich mehr als fragwürdig was Du hier schreibtst. Und für mich ist es kein Nebenkriegsschauplatz, weil es deutlich zeigt, wie hier versucht wird, eine alternative Faktenlage zu kreieren.

Nebenbei bin ich lieber hasserfüllt als verlogen :P

Das verlogen nehme ich dann zurück, wenn Du mit einen Artikel in einer ernsthaften Zeitung verlinkst, der Deine oben gestellten Behauptungen belegt.
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Beitrag von Hot Doc »

Mag alles sein, wie gesagt, ich meine das in einem Zeitungsartikel so gelesen zu haben.
Es ändert an der Aussage meines Posts nichts, da das nicht das Thema war.
Es passt zur Hasserfülltheit, dass man sich auf jeden Minimalpunkt stürzt, sobald er nur irgendwie die eigene Meinung stützen könnte, auch wenn es am eigentlichen Inhalt vorbei geht.

Dass das immer noch besser ist, als der verlogene Pasinger, ist einleuchtend und da bin ich bei dir!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 27 Sep 2019, 17:24 hat geschrieben:Mag alles sein, wie gesagt, ich meine das in einem Zeitungsartikel so gelesen zu haben.
Es passt zur Hasserfülltheit, dass man sich auf jeden Minimalpunkt stürzt, sobald er nur irgendwie die eigene Meinung stützen könnte, auch wenn es am eigentlichen Inhalt vorbei geht.

Dass das immer noch besser ist, als der verlogene Pasinger, ist einleuchtend und da bin ich bei dir!
Ich empfinde das Erfinden von Fakten keinen Minimalpunkt. Am Anfang habe ich gedacht, Du hast Dir einfach kurz was zusammen gereimt, um Lazarus eins zwischen die Hörner zu geben.
Geschenkt, in die Versuchung ist hier bestimmt jeder mal gekommen.
Aber dann hättest Du es gut sein lassen können und nicht noch einen angeblichen Zeitungsartikel erfinden müssen.*

Und dann noch Lazarus einen verlogenen Pasinger zu nennen, finde ich pikant, paar Minuten nachdem Du selbst dabei erwischt wurdest, ebenso kreativ mit den Fakten zu sein.

Und ganz ehrlich Du darfst mich in Zukunft gerne "hasserfüllt" nennen, das stört mich nicht.

* am 26. Oktober wurde die Bau der 2. Stammstrecke verkündet, alle von mir geprüften Zeitungen übernahmen das Fertigstellungsdatum Dezember 2026. Danach gibt es keine google Treffer zu einer früheren Inbetriebnahme. Der letzte von mir nachstellbare Hinweis auf eine frühere Inbetriebnahme (das von Dir genannte Jahr 2025) datiert auf 2015, als Bau und Finanzierung noch offen waren. Ich kann keinerlei Hinweise auf einen Zeitpunkt finden, in der die 2. Stammstrecke beschlossen und es Hinweise auf eine frühere Inbetriebnahme als 2026 gibt.
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 27 Sep 2019, 14:23 hat geschrieben: Pasing darf weiter Auto fahren....
Tu es bitte endlich mal und lass uns dann hier in Ruhe.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 27 Sep 2019, 15:23 hat geschrieben: Och, bei der U5 Pasing hatte man 1989!!! bereits die komplette Planfeststellung abgeschlossen und trotzdem nicht gebaut. Weil die Grünen seinerzeit Angst um die relativ paralell verkehrende 19er hatten und die U-Bahn blockiert haben. Daher glaube ich auch heute nicht wirklich daran, das die jemals gebaut wird. Sollten die 2020 wieder an die Macht kommen, war es das mit der U-Bahn und Pasing darf weiter Auto fahren....
ja, dieses arme, schlechte erschlossene Pasing....
Die Pasinger werden auch weiter mit dem Auto fahren, wenn die U5 da ist, weil die U5 für Pasing in der momentanen Form keine wirkliche Verbesserung bringt, weil man ja in Pasing selber nirgends hinfährt, wo nicht schon dutzende Busse, S-bahnen, ICEs, RE/RB und die Trambahn hinfährt. Und du glaubst doch nciht ernsthaft, weil jetzt am Pasinger Bahnhof neben der S-bahn, der Tram, den RE/Rbs auch noch eine U-bahn fährt steigen mehr Pasinger in die Busse um, um mit dem Bus erst ewig bis zum Bahnhof zu fahren?

Pasing wird auch mit der U-bahn weiter mit dem Auto fahren.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke, keiner von uns erwartet, dass Lazarus je mit dem Meckern aufhören wird. Selbst wenn Pasing noch einen Transrapid bekommt.
Einen Punkt würde ich dennoch nicht so leicht abtun: tatsächlich hat die Stadt Jahrzehnte lang dem Bürger den U-Bahn Ausbau vor die Nase gehalten wie einem Esel die Karotte an der Angel. Immer fröhlich suggiert, die U-Bahn kommt bald insofern habe ich ein gewisses Verständnis für den Pasinger Frust. Nicht wegen der schlechten Verkehrsersschließung, Nein, die ist auch ohne U-Bahn weit überdurchschnittlich. Sondern wegen der mangelnden Verlässlichlich der Stadt aus Sicht des Bürgers. Wenn man jahrzehntelang etwas ankündigt, dann muss man es auch machen, sonst verliert man Glaubwürdigkeit und züchtet Wutbürger.
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 29 Sep 2019, 09:54 hat geschrieben: Ich denke, keiner von uns erwartet, dass Lazarus je mit dem Meckern aufhören wird. Selbst wenn Pasing noch einen Transrapid bekommt.
Einen Punkt würde ich dennoch nicht so leicht abtun: tatsächlich hat die Stadt Jahrzehnte lang dem Bürger den U-Bahn Ausbau vor die Nase gehalten wie einem Esel die Karotte an der Angel. Immer fröhlich suggiert, die U-Bahn kommt bald insofern habe ich ein gewisses Verständnis für den Pasinger Frust. Nicht wegen der schlechten Verkehrsersschließung, Nein, die ist auch ohne U-Bahn weit überdurchschnittlich. Sondern wegen der mangelnden Verlässlichlich der Stadt aus Sicht des Bürgers. Wenn man jahrzehntelang etwas ankündigt, dann muss man es auch machen, sonst verliert man Glaubwürdigkeit und züchtet Wutbürger.
Das Problem ist ja nicht, daß man eine U-bahn nach Pasing bauen will. Das Problem ist halt, daß die Trassenwahl so hirnverbrannter Blödsinn ist, daß es schon weh tut. Nur um einen positiven KNF zu bekommen hat man den verkehrlichen Nutzen der U-bahn geopfert und baut einfach noch mehr Paralellverkehr. Und darum ist halt die U5 in der propagierten Form einfach nur nutzlose Geldverschwendung. Es gäbe so viele bessere Varianten, die gerade in Zeiten von Klimawandel und immer mehr zunehmenden Verkehr einfach sehr viel besser sind als die geplante Variante (und das ist das tragische, man plant seit Jahrzehnten und dann kommt so ein Scheiß raus....)
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Jean
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Beitrag von Jean »

andreas @ 29 Sep 2019, 10:42 hat geschrieben: Das Problem ist ja nicht, daß man eine U-bahn nach Pasing bauen will. Das Problem ist halt, daß die Trassenwahl so hirnverbrannter Blödsinn ist, daß es schon weh tut. Nur um einen positiven KNF zu bekommen hat man den verkehrlichen Nutzen der U-bahn geopfert und baut einfach noch mehr Paralellverkehr. Und darum ist halt die U5 in der propagierten Form einfach nur nutzlose Geldverschwendung. Es gäbe so viele bessere Varianten, die gerade in Zeiten von Klimawandel und immer mehr zunehmenden Verkehr einfach sehr viel besser sind als die geplante Variante (und das ist das tragische, man plant seit Jahrzehnten und dann kommt so ein Scheiß raus....)
Ich bin nach wie vor überzeugt ein Schwenk über das Krankenhaus bzw. die Fachhochschule wäre das Beste. Zwar ändert sich die Lage des Bahnhofs in Pasing Bhf dann, aber dann wäre die bescheuerte Verlängerung nach Freiham auch definitiv vom Tisch!
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Beitrag von andreas »

Jean @ 29 Sep 2019, 11:23 hat geschrieben: Ich bin nach wie vor überzeugt ein Schwenk über das Krankenhaus bzw. die Fachhochschule wäre das Beste. Zwar ändert sich die Lage des Bahnhofs in Pasing Bhf dann, aber dann wäre die bescheuerte Verlängerung nach Freiham auch definitiv vom Tisch!
im Prinzip müßte man nach Freiham direkt bauen ohne den Umweg über Pasing Bahnhof und dann am KH Pasing eine Kreuzung mit der von Moosach kommenden U3 vorbereiten - das wäre nötig, um den Verkehrsmaßen her zu werden, auch wenns teuer ist....
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Beitrag von Jean »

andreas @ 29 Sep 2019, 14:53 hat geschrieben: im Prinzip müßte man nach Freiham direkt bauen ohne den Umweg über Pasing Bahnhof und dann am KH Pasing eine Kreuzung mit der von Moosach kommenden U3 vorbereiten - das wäre nötig, um den Verkehrsmaßen her zu werden, auch wenns teuer ist....
Wäre durchaus interessant...
Langsam werden wir aber arg offtopik. :rolleyes:
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 29 Sep 2019, 14:53 hat geschrieben: im Prinzip müßte man nach Freiham direkt bauen ohne den Umweg über Pasing Bahnhof und dann am KH Pasing eine Kreuzung mit der von Moosach kommenden U3 vorbereiten - das wäre nötig, um den Verkehrsmaßen her zu werden, auch wenns teuer ist....
Wie oft noch? Für eine U3 von Moosach gibt es keine Förderung. Zumindest nicht, nach den derzeit gültigen Föderrichtlinien. Kann man also erstmal getrost vergessen, da man keinen positiven KNF hinbekommt.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie oft denn noch? Für eine korrekt geplante U5 Pasing auf dem aktuell vorgesrhenem Weg gibt es ebenso wenig Förderung, da nur mit Taschenspielertricks der heilige KNF auf 1.01 hin künstlich schön gerechnet wurde. Weil man nicht offen zugeben wollte, daß die U5 in sich einfach eine völlig fehlgeleitete Idee ist, die noch aus dem Plan, das gesamte Tramnetz abzuschaffen stammt. Ehrlicher Weise hätte mit dem - richtigen- Beschluss zum Erhalt der Tram 19 Pasing zeitgleich alle Spinnereien bezüglich U5 Pasing begraben müssen. Dann hätte heute womöglich Freiham seine Tram und ggfs. Pasing auch 2 Tramstrecken. Der
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 29 Sep 2019, 17:40 hat geschrieben: Wie oft denn noch? Für eine korrekt geplante U5 Pasing auf dem aktuell vorgesrhenem Weg gibt es ebenso wenig Förderung, da nur mit Taschenspielertricks der heilige KNF auf 1.01 hin künstlich schön gerechnet wurde. Weil man nicht offen zugeben wollte, daß die U5 in sich einfach eine völlig fehlgeleitete Idee ist, die noch aus dem Plan, das gesamte Tramnetz abzuschaffen stammt. Ehrlicher Weise hätte mit dem - richtigen- Beschluss zum Erhalt der Tram 19 Pasing zeitgleich alle Spinnereien bezüglich U5 Pasing begraben müssen. Dann hätte heute womöglich Freiham seine Tram und ggfs. Pasing auch 2 Tramstrecken. Der
genau so schauts aus.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 29 Sep 2019, 15:31 hat geschrieben: Wie oft noch? Für eine U3 von Moosach gibt es keine Förderung. Zumindest nicht, nach den derzeit gültigen Föderrichtlinien. Kann man also erstmal getrost vergessen, da man keinen positiven KNF hinbekommt.
Ja, und genau von den Blödsinn muß man sich verabschieden. Wichtig ist der Verkehrswert, wichtig ist, wie viele Fahrgäste eine Verbesserung bekommen, wieviele Fahrgäste man dazugewinnt, wieviel MIV man dadurch vermeiden kann. Und dann sollte es keine Rolle spielen, ob das Projekt jetzt einen 'positiven' KNF hat. Was dabei rauskommt, wenn man dem KNF alles unterordnet sieht man ja beim STamm 2 Blödsinn oder der SparU5 nach Pasing....
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 29 Sep 2019, 18:04 hat geschrieben: genau so schauts aus.
Auch wenn du es nicht einsehen willst. Diese Strecke war aber die einzige, die überhaupt wirtschaftlich zu vertreten war mit einem positiven KNF. Ob schön gerechnet oder nicht, spielt keine Rolle. Alle anderen Strecken sind schlicht wirtschaftlich nicht darstellbar und damit rausgeschmissenes Geld. Auch wenn dir das nicht passt, es geht hier um Steuergeld und bei einer Wirtschaftlichkeit von 0,4 ist ein Bau wie im Fall der U3 schlicht nicht vermittelbar. Mal abgesehen von ein paar feuchten Freakträumen vielleicht.
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 29 Sep 2019, 18:08 hat geschrieben: Ja, und genau von den Blödsinn muß man sich verabschieden. Wichtig ist der Verkehrswert, wichtig ist, wie viele Fahrgäste eine Verbesserung bekommen, wieviele Fahrgäste man dazugewinnt, wieviel MIV man dadurch vermeiden kann. Und dann sollte es keine Rolle spielen, ob das Projekt jetzt einen 'positiven' KNF hat. Was dabei rauskommt, wenn man dem KNF alles unterordnet sieht man ja beim STamm 2 Blödsinn oder der SparU5 nach Pasing....
Die Verkehrströme gehen aber eher Richtung Laim und Westend. Siehe 19er und 130er. Der 162er kommt da mit Fahrgastzahlen weit nicht mit. Daher hat die U5 für Pasing auf jeden Fall den höheren Verkehrswert.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 29 Sep 2019, 18:15 hat geschrieben: Die Verkehrströme gehen aber eher Richtung Laim und Westend. Siehe 19er und 130er. Der 162er kommt da mit Fahrgastzahlen weit nicht mit. Daher hat die U5 für Pasing auf jeden Fall den höheren Verkehrswert.
Das wird halt auch beim x-ten Mal vorlügen nicht wahrer.

Vergleich mal die Fahrgastzahlen von 19/130 mit denen der S-Stammstrecke und U3/6 sowie U2.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Lazarus @ 29 Sep 2019, 17:10 hat geschrieben: Auch wenn dir das nicht passt, es geht hier um Steuergeld und bei einer Wirtschaftlichkeit von 0,4 ist ein Bau wie im Fall der U3 schlicht nicht vermittelbar.
Freiham liegt bei 0,1 und Pasing hat durch die Streckenumplanung in Richtung Freiham (und die damit verlorene Zeit) weiter verloren, als noch kurz nach 2014 gedacht.
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 29 Sep 2019, 14:31 hat geschrieben: Für eine U3 von Moosach gibt es keine Förderung. Zumindest nicht, nach den derzeit gültigen Föderrichtlinien.
Für die U9 auch nicht.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Iarn »

Aktuell wäre einzig die U6 nach Martinsried wohl förderfähig, aber es gibt ja Anzeichen den NKF zu reformieren. In meinen Augen eh eine fragwürdige, pseudo-wissenschaftliche Formel, um Umgehungsstraßen schön zu rechnen.
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Beitrag von Iarn »

Im Februar hat die FDP eine Stadtratsanfrage zu einer Darstellung der Verspätungen/Störungen bei der U-Bahn gestellt (Antrag)

Heute ist das Antwortschreiben veröffentlicht worden.

Gewichtiger ist in meinen Augen die Anlage mit den Zahlen.

Störfälle U-Bahn 2018 Gesamt 13298

davon:
38% Fahrzeug (5053)
12% Personal (1596)
13% Zugsicherung (1729)
2% Sonstiges (266)
35% Ereignisse/Unfälle (4654)

Pünktlichkeit im Vergleich zu den Vorjahren:
2014 94,4%
2015 93,8%
2016 92,4%
2017 90,5%
2018 90,5%

Leider gibt es keine Statistik vor 2014, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Zahlen da besser aussahen. Ansonsten ist der Anteil von nicht-pünktlichen Zügen von 5,6% im Jahr 2014 auf 9,5% im Jahr 2017 gestiegen (relative Steigerung von 70%) und stagniert von 2017 zu 2018 auf dem Niveau.

Dabei ist nur ein gutes Drittel (Ereignisse und Unfälle) mit 2% Unschärfe (Sonstiges) höherer Gewalt zuzuordnen, der Rest sind leider Probleme die man nicht auf Dritte schieben kann. Für die langsam aber sicher alternde Zugsicherung (13%) habe ich ja noch Verständnis, aber 50% Anteil der Störfälle im Bereich Fahrzeug und Personal sind aus meiner Sicht deutlich zu hoch.
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Beitrag von Christoph »

Wie werden denn bei der MVG nicht gefahrene Kurse gewertet? Als "pünktlich" wie bei der Bahn? Oder sind sie so ehrlich, sie als unpünktlich zu werten?
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Beitrag von TramBahnFreak »

Christoph @ 30 Sep 2019, 18:58 hat geschrieben: Wie werden denn bei der MVG nicht gefahrene Kurse gewertet? Als "pünktlich" wie bei der Bahn? Oder sind sie so ehrlich, sie als unpünktlich zu werten?
Ausgefallene Fahrten werden auch bei der Bahn nicht als pünktlich gewertet.
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