Bahnlinie Eutingen-Freudenstadt
Wikipedia: Gäubahn Eutingen-Freudenstadt
Ich hab' den Artikel zur Bahnstrecke in den letzten Wochen ordentlich aufgepeppelt. Wen es interessiert, der darf gerne draufklicken.
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Und was soll da halten? ICE garantiert nicht und die RE Stuttgart-Singen wegen den paar Leutchen sicher auch nicht. Bliebe höchstens der zweistündliche RE Rottweil-Stuttgart, aber da wären die Eutinger mit einem Halt an der Gäubahn Eutingen-Freudenstadt besser bedient.Zitat von JeDi:
Wäre nicht ein Halt an der Horber Strecke (am weißen Punkt) sinnvoller?
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Der aber IIRC n paar Minuten in Horb stehtHellwach @ 13 Feb 2008, 00:40 hat geschrieben: und die RE Stuttgart-Singen wegen den paar Leutchen sicher auch nicht.
Und die Kulturbahnen.Bliebe höchstens der zweistündliche RE Rottweil-Stuttgart, aber da wären die Eutinger mit einem Halt an der Gäubahn Eutingen-Freudenstadt besser bedient.
Was mir noch bzgl. Eutingen-Nord eingefallen ist:
Da die AVG ja sowieso schon Horb in ihren Zugzielanzeigen drinstehen hat könnte das langfristige Ziel so aussehen, dass man den Bahnhof "Eutingen im Gäu" mit den Stadtbahnen gar nicht mehr anfährt, sondern die...
S41 durchgängig von Karlsruhe über Freudenstadt und Hochdorf nach Horb verlängert. Das ganze könnte man stündlich realisieren.
Zugleich könnte der RE Freudenstadt-Stuttgart wie bisher zweistündlich über Eutingen verkehren. Stören sollte das groß niemanden, da der Bahnhof Eutingen ja ohnehin fast nur ein Umsteigebahnhof ist.
Noch längerfristiger ergäbe sich so die Möglichkeit, das Ganze bis nach Herrenberg zu verlängern. So könnte man die RB-Leistungen Herrenberg-Bondorf ersetzen und Horb hätte endlich auch was von der Stadtbahn (momentan haben sie ja nur einen Halt in Bittelbronn). Wichtig ist die Relation Horb-Freudenstadt ja v.a. im landkreisinternen Schüler- und Berufsverkehr.
Evtl. wäre für das Ganze noch eine Kreuzungsstelle irgendwo zwischen Bittelbronn und Hochdorf nötig. Sollte aber nicht allzu teuer sein, da das einfaches Gelände ist. € 5,- Mio Fördermittel hat man ja generell zugewilligt bekommen.
Da die AVG ja sowieso schon Horb in ihren Zugzielanzeigen drinstehen hat könnte das langfristige Ziel so aussehen, dass man den Bahnhof "Eutingen im Gäu" mit den Stadtbahnen gar nicht mehr anfährt, sondern die...
S41 durchgängig von Karlsruhe über Freudenstadt und Hochdorf nach Horb verlängert. Das ganze könnte man stündlich realisieren.
Zugleich könnte der RE Freudenstadt-Stuttgart wie bisher zweistündlich über Eutingen verkehren. Stören sollte das groß niemanden, da der Bahnhof Eutingen ja ohnehin fast nur ein Umsteigebahnhof ist.
Noch längerfristiger ergäbe sich so die Möglichkeit, das Ganze bis nach Herrenberg zu verlängern. So könnte man die RB-Leistungen Herrenberg-Bondorf ersetzen und Horb hätte endlich auch was von der Stadtbahn (momentan haben sie ja nur einen Halt in Bittelbronn). Wichtig ist die Relation Horb-Freudenstadt ja v.a. im landkreisinternen Schüler- und Berufsverkehr.
Evtl. wäre für das Ganze noch eine Kreuzungsstelle irgendwo zwischen Bittelbronn und Hochdorf nötig. Sollte aber nicht allzu teuer sein, da das einfaches Gelände ist. € 5,- Mio Fördermittel hat man ja generell zugewilligt bekommen.
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Das ist problematisch:Hellwach @ 6 Mar 2008, 16:36 hat geschrieben:Was mir noch bzgl. Eutingen-Nord eingefallen ist:
Da die AVG ja sowieso schon Horb in ihren Zugzielanzeigen drinstehen hat könnte das langfristige Ziel so aussehen, dass man den Bahnhof "Eutingen im Gäu" mit den Stadtbahnen gar nicht mehr anfährt, sondern die...
S41 durchgängig von Karlsruhe über Freudenstadt und Hochdorf nach Horb verlängert. Das ganze könnte man stündlich realisieren.
Denn man sollte ja noch nach Stuttgart umsteigen können. Und wenn die Gäubahn voll ausgebaut ist soll ja die Stadtbahn bis nach Herrenberg verlängert werden.
Was aber gehen würde wäre die Strecke im 30min Takt zu betreiben (dann würde es auch noch eine Zugkreuzung in Hochdorf geben). Dann könnte man einen 1h Takt FDS-Horb einrichten.
Aber zahl das mal...
Wo hast du das gelesen/gehört? Aber ja, logisch wäre es. Was meinst du mit "vollem Ausbau"?glemsexpress @ 8 Mar 2008, 19:09 hat geschrieben:Und wenn die Gäubahn voll ausgebaut ist soll ja die Stadtbahn bis nach Herrenberg verlängert werden.
Für den Umstieg nach Stuttgart reichte es ja, wenn man die Stadtbahnen an die Ankunft des RE in Horb anpasste. Allerdings würde es dann wahrscheinlich mit den Anschlüssen an die Ortenau-S-Bahn in Freudenstadt problematisch. Der zweistündliche RE bliebe ja aber.
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Gäubahn-AusbaugutachtenHellwach @ 10 Mar 2008, 01:18 hat geschrieben:Wo hast du das gelesen/gehört?
Das ist nötig da die RE nach Singen nach den Ausbau der Gäubahn zwischen Herrenberg und Horb nicht mehr halten sollen.
Ich weit halt nicht genau wann man die Fahrpläne so umstellt. Villeicht muss man damit bis zum Ausbau zwischen Rottweil und Tuttlingen warten.Hellwach @ 10 Mar 2008, 01:18 hat geschrieben:Was meinst du mit "vollem Ausbau"?
Das ist ein Umweg von wieviel Minuten?Hellwach @ 10 Mar 2008, 01:18 hat geschrieben: Für den Umstieg nach Stuttgart reichte es ja, wenn man die Stadtbahnen an die Ankunft des RE in Horb anpasste.
Auch die Zugkreuzungen in Schopfloch sind nicht zu unterschätzen...Hellwach @ 10 Mar 2008, 01:18 hat geschrieben:Allerdings würde es dann wahrscheinlich mit den Anschlüssen an die Ortenau-S-Bahn in Freudenstadt problematisch.
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Der ICE wird auf jeden fall so umgesetzt wie geplant.Hellwach @ 12 Mar 2008, 10:01 hat geschrieben:Das ist doch ein privates Gutachten, zudem noch aus 2005. Ist fraglich, ob das alles so umgesetzt wird. Bund und Land können ja selber planen.
Das Gutachten sollte ja auch zeigen was denn möglich ist.
Die Feinplanung wird diesen Parteien überlassen, aber was ich so gehört habe soll die Gäubahn-Sache ziemlich genau so umgesetzt werden.Hellwach @ 12 Mar 2008, 10:01 hat geschrieben:Bund und Land können ja selber planen.
Ja, das wäre eine sehr gute und interessante Verbesserung. Dies würde jedoch bedeuten, dass mehr Zugleistungen bestellt werden müssten. Und solche Entwicklungen sind immer fraglich.glemsexpress @ 10 Mar 2008, 20:15 hat geschrieben:Gäubahn-Ausbaugutachten
Das ist nötig da die RE nach Singen nach den Ausbau der Gäubahn zwischen Herrenberg und Horb nicht mehr halten sollen.
Ein weiteres Argument, welches gegen einen längerfristigen Einsatz der Stadtbahn zwischen Herrenberg und Horb spricht, ist Stuttgart 21. Denn sollten die versprochenen zusätzlichen Züge ab Horb (Rottweil?) bestellt werden (die dann nach Norden) durchgebunden werden), werden diese meiner Einschätzung nach südlich von Herrenberg alle Halte bedienen (was auch eher dem Charakter solcher Züge als Vorortbahnen oder Express-S-Bahnen entspricht).
Diese Zweifel habe ich irgendwie auch. Trotz einflussreicher Horber Politiker...Hellwach @ 12 Mar 2008, 10:01 hat geschrieben:Das ist doch ein privates Gutachten, zudem noch aus 2005. Ist fraglich, ob das alles so umgesetzt wird. Bund und Land können ja selber planen.
Viele Grüße
David
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Dann ersetzt man einfach die AVG-Züge gegen die Züge des neuen Anbieters. Wo ist das Problem? Was villeicht wirklich Problematisch werden könnte sind 2 Faktoren:Dave @ 12 Mar 2008, 15:54 hat geschrieben:Ein weiteres Argument, welches gegen einen längerfristigen Einsatz der Stadtbahn zwischen Herrenberg und Horb spricht, ist Stuttgart 21. Denn sollten die versprochenen zusätzlichen Züge ab Horb (Rottweil?) bestellt werden (die dann nach Norden) durchgebunden werden), werden diese meiner Einschätzung nach südlich von Herrenberg alle Halte bedienen (was auch eher dem Charakter solcher Züge als Vorortbahnen oder Express-S-Bahnen entspricht).
Man kann nach den heutigen Fahrplankonzept nur im 30/30/60 min Takt fahren da der ICE eine der Trassen benötigen würde. Das wäre dann halt nicht ganz toll, vor allem in Sachen durchbindung in S21. Wobei es dort auch eine lösung gibt ohne den tunnelbahnhof zu seh zu belasten:
Die RE nach Singen fahren nach Bad Cannstatt und dann über Untertürkheim wieder zurück in den HBF. Diese Warteschleife dürfte so ca. 15min dauern, wenn weniger hält man halt noch ein bisschen in Bad Cannstatt, wen mehr isses halt blöd...
So bekommt man dann im Norden einen sauberen 30min Takt hin. Ist zwar nicht sehr optimal, aber diesen Anspruch hatte S21 je eh nie...
Ach ja: Es wird bestimmt keinen zusätzlichen Takt nach Rottweil geben, da ist Horb bestimmt Endastation oder man leitet eben in Eutingen jeden 2. Zug nach Rottweil/Singen.
Das wären bis Horb drei SPNV-Züge pro Stunde, richtig?glemsexpress @ 12 Mar 2008, 17:07 hat geschrieben:Man kann nach den heutigen Fahrplankonzept nur im 30/30/60 min Takt fahren (...)
Wenn die RE nach Singen zwischen Herrenberg und Horb nicht mehr halten werden, kann ich doch gar keinen sauberen Takt mehr haben, oder?glemsexpress @ 12 Mar 2008, 17:07 hat geschrieben:Die RE nach Singen fahren nach Bad Cannstatt und dann über Untertürkheim wieder zurück in den HBF. Diese Warteschleife dürfte so ca. 15min dauern, wenn weniger hält man halt noch ein bisschen in Bad Cannstatt, wen mehr isses halt blöd...
So bekommt man dann im Norden einen sauberen 30min Takt hin. Ist zwar nicht sehr optimal, aber diesen Anspruch hatte S21 je eh nie...
Das bedeutet, Rottweil hat nur einen zweistündigen RE nach Stuttgart, der dafür aber zwischen Horb und Herrenberg nur in Eutingen (?) hält? :blink:glemsexpress @ 12 Mar 2008, 17:07 hat geschrieben:Ach ja: Es wird bestimmt keinen zusätzlichen Takt nach Rottweil geben, da ist Horb bestimmt Endastation oder man leitet eben in Eutingen jeden 2. Zug nach Rottweil/Singen.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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@ Dave:
Nein, das hast du falsch verstanden: Mein Angebot:
Gerade h
XX:19: ICE - Zürich
XX: 34: RE Singen*
XX: 49: RB Freudenstadt
* der RE nach Singen ab XX:34 kommt um XX:17 in Stuttgart an, und fährt dann über Untertürkheim und Bad Cannstatt wieder nach Stuttgart (Warteschleife).
Ungerade h
XX:19: RB Rottweil
XX: 49: RB Freudenstadt
nach den ICE könnte dann noch ab Herrenberg eine verstärker-RB entweder nach Freudenstadt (wie in der Studie vorgeschlagen) oder nach Horb (mit anschluss an den RE nach Singen) verkehren.
Das wäre für die Stationen zwischen Herrenberg und Eutingen ein 30/30/60min Takt mit durchbindung nach Stuttgart, 1x müsste man in Herrenberg in die S1 umsteigen.
Nein, das hast du falsch verstanden: Mein Angebot:
Gerade h
XX:19: ICE - Zürich
XX: 34: RE Singen*
XX: 49: RB Freudenstadt
* der RE nach Singen ab XX:34 kommt um XX:17 in Stuttgart an, und fährt dann über Untertürkheim und Bad Cannstatt wieder nach Stuttgart (Warteschleife).
Ungerade h
XX:19: RB Rottweil
XX: 49: RB Freudenstadt
nach den ICE könnte dann noch ab Herrenberg eine verstärker-RB entweder nach Freudenstadt (wie in der Studie vorgeschlagen) oder nach Horb (mit anschluss an den RE nach Singen) verkehren.
Das wäre für die Stationen zwischen Herrenberg und Eutingen ein 30/30/60min Takt mit durchbindung nach Stuttgart, 1x müsste man in Herrenberg in die S1 umsteigen.
@Dave
Eine Stadtbahn Herrenberg-Horb ist bisher nicht vorgesehen. Das war nur so ne Idee von mir. Geplant ist wohl nur die Stadtbahn (Karlsruhe-)Freudenstadt-Herrenberg.
@glemsexpress
Ein stündlicher RB/RE Stuttgart-Freudenstadt gibt es heute nicht. Ich denke auch nicht, dass es dies in Zukunft geben wird. Ich denke das Konzept Stuttgart-Freudenstadt/Rottweil bleibt so, wie es heute ist. Hinzu kommen die neuen Haltepunkte auf dem Abschnitt nach Freudenstadt sowie evtl. Epfendorf (und Dettingen könnte man eigentlich auch noch bauen) auf dem nach Rottweil.
Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass der RE zwischen Horb und Herrenberg nicht mehr hält. Da wären die Anschlüsse der Schwarzwaldanrainer in Richtung Singen und Konstanz gefährdet. Über die Kinzigtalbahn wird der Anschluss an die Schwarzwaldbahn in Hausach ja schon verpasst.
Eine Stadtbahn Herrenberg-Horb ist bisher nicht vorgesehen. Das war nur so ne Idee von mir. Geplant ist wohl nur die Stadtbahn (Karlsruhe-)Freudenstadt-Herrenberg.
@glemsexpress
Ein stündlicher RB/RE Stuttgart-Freudenstadt gibt es heute nicht. Ich denke auch nicht, dass es dies in Zukunft geben wird. Ich denke das Konzept Stuttgart-Freudenstadt/Rottweil bleibt so, wie es heute ist. Hinzu kommen die neuen Haltepunkte auf dem Abschnitt nach Freudenstadt sowie evtl. Epfendorf (und Dettingen könnte man eigentlich auch noch bauen) auf dem nach Rottweil.
Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass der RE zwischen Horb und Herrenberg nicht mehr hält. Da wären die Anschlüsse der Schwarzwaldanrainer in Richtung Singen und Konstanz gefährdet. Über die Kinzigtalbahn wird der Anschluss an die Schwarzwaldbahn in Hausach ja schon verpasst.
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Also ich prsöhnlich glaube nicht dass nach einer erneuten ausschreibung man noch 2 Anbieter auf der Strecke haben will. Also wird man warscheinlich die Strecke Stuttgart - Eutingen - Singen/Freudenstadt mit der S21-Durchbindung und villeicht noch der einen oder anderen Linie in einen Ausschreibungspaket zusammensetzten. Und das der neue Betreiber (der auch die DB sein kann) dann noch die AVG beauftragt glaube ich nicht. Außerdem wurden im zulauf auf Stuttgart bei S21 30min Takte versprochen. Mit einer 30min verschiebung der Freudenstädter RE würde das hinhauen. Und das ohne großartig mehr Fahrzeuge.Hellwach @ 13 Mar 2008, 11:53 hat geschrieben:Ein stündlicher RB/RE Stuttgart-Freudenstadt gibt es heute nicht. Ich denke auch nicht, dass es dies in Zukunft geben wird.
Die Fahrplantrasse des ICE ist nämlich schon beschlossene Sache, das habe ich schon öfters mal in der Zeitung gelesen. D.h. der RE nach Singen kann gar nicht mehr auf seiner jetztigen Trasse abfahren, da dort eben der ICE fährt. Und damit der RE dann überhaupt noch seine Anschlüsse wie heute bekommt muss er eben beschleunigt werden, und das geht am besten zwischen Herrenberg und Horb. Da bekommt man dann nämlich die 15min hin.Hellwach @ 13 Mar 2008, 11:53 hat geschrieben:Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass der RE zwischen Horb und Herrenberg nicht mehr hält. Da wären die Anschlüsse der Schwarzwaldanrainer in Richtung Singen und Konstanz gefährdet. Über die Kinzigtalbahn wird der Anschluss an die Schwarzwaldbahn in Hausach ja schon verpasst.
Ich glaube leider nicht, dass die AVG so leicht ihre Finger von der Gäubahn lässt. Die Bahnhalte auf dem Ast nach Freudenstadt werden in Kürze nach AVG-Muster saniert bzw. neu gebaut (mit deren Matrix-Displays und allem drum und dran). Zudem hat man in die Elektrifizierung investiert und schielt ja offenbar nach Herrenberg, nach manchem Gerücht gar bis Stuttgart. In Freudenstadt wurde eine Triebwagenhalle für Personal und 9-10 Stadtbahnwagen (bzw. 6 Stadtbahnen und zwei DB-ET425) gebaut. Wie gesagt, ich begrüße das Ganze nicht. Mir wäre DB Regio wesentlich lieber.
Dein Vorschlag hätte noch den großen Vorteil, dass man auf das zeitaufwendige Flügeln verzichten könnte. Zudem könnte die Kulturbahn, durch die Verschiebung, in Hochdorf den Anschluss an den RE nach Stuttgart schaffen (die Nagolder haben es z.Z. recht schwer, nach S zu gelangen).
Gibt's denn nirgendwo genauere Infos zu den geplanten Zugläufen nach S21?
Dein Vorschlag hätte noch den großen Vorteil, dass man auf das zeitaufwendige Flügeln verzichten könnte. Zudem könnte die Kulturbahn, durch die Verschiebung, in Hochdorf den Anschluss an den RE nach Stuttgart schaffen (die Nagolder haben es z.Z. recht schwer, nach S zu gelangen).
Gibt's denn nirgendwo genauere Infos zu den geplanten Zugläufen nach S21?
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Wenn die ganze Sache Europaweit ausgeschrieben wird kann auch die AVG nichts dagegen machen. Die AVG kann sowieso froh sein wenn sie sich mit ihren Fahrzeugmaterial (das ja an einen großen Teil der Haltestellen nicht barrierefrei ist) überhaupt eine der Ausschreibungen gewinnt. Das könnte für die AVG dann ganz schnell wieder das verschwinden von den DB-Gleisen bedeuten.Hellwach @ 16 Mar 2008, 01:18 hat geschrieben:Ich glaube leider nicht, dass die AVG so leicht ihre Finger von der Gäubahn lässt. Die Bahnhalte auf dem Ast nach Freudenstadt werden in Kürze nach AVG-Muster saniert bzw. neu gebaut (mit deren Matrix-Displays und allem drum und dran). Zudem hat man in die Elektrifizierung investiert und schielt ja offenbar nach Herrenberg, nach manchem Gerücht gar bis Stuttgart.
Und wieviele Halte werden nach DB-Muster saniert wo so schnell noch keine DB halten wird? Siehe z.B. Elztal.Hellwach @ 16 Mar 2008, 01:18 hat geschrieben:Die Bahnhalte auf dem Ast nach Freudenstadt werden in Kürze nach AVG-Muster saniert bzw. neu gebaut (mit deren Matrix-Displays und allem drum und dran).
Es gibt ein Netz das aber garantiert nicht so umgesetzt wird weil die Fahrgastzahlen und so überhaupt nicht zusammenpasen. Des weiteren war in der StN vor ein paar Wochen zu hören dass das Verkehrskonzept nach S21 in den nächsten jahren erst noch erdacht werden muss.Hellwach @ 16 Mar 2008, 01:18 hat geschrieben:Gibt's denn nirgendwo genauere Infos zu den geplanten Zugläufen nach S21?
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"Zudem hat man in die Elektrifizierung investiert und schielt ja offenbar nach Herrenberg"
Investieren setzt bei mir immer die Entscheidungsfreiheit und die Bereitstellung der Mittel voraus. Genauso Blödsinn wie Aussagen der Bahn, man habe soundosviel Milliarden ins Schienennetz investiert. Letztendlich hat man nur die Baukoordination und Bewirtschaftung der vom Bund / Land zur Verfügung gestellten Mittel durchgeführt. Der Bund oder das Land investiert, was die EIUs an Eigenmittel bringen, ist oft knapp an der Lächerlichkeit. Im übrigen wurde die Strecke Eutingen - Freudenstadt auch nicht, wie die Murgtalbahn, von der AVG gepachtet, sondern gehört weiterhin DB Netz. Man hat nur die Planungs- und Baukapazitäten der AVG genutzt.
Was, wenn man sich die Termin- und Budgettreue und die durchschnittlichen Ausgaben der DB bei kleineren Stationsbauten anschaut auch Sinn macht. Deutschlands Mobilitätskonzern Nr. 1 ist hier einfach inkompetent Stichwort: BAG-SPNV Studie: Anstatt durch die Größe und integrierte Abläufe (Know-How im Haus) Synergieeffekte zu erzielen, sind die Kosten unter gleichen baulichen Vorraussetzungen zwischen 20 und 50% höher. Und dies liegt nicht an EBA- Richtlinien, sondern i.d.R. an den eigenen Richtlinien und am Zuständigkeitschaos
Investieren setzt bei mir immer die Entscheidungsfreiheit und die Bereitstellung der Mittel voraus. Genauso Blödsinn wie Aussagen der Bahn, man habe soundosviel Milliarden ins Schienennetz investiert. Letztendlich hat man nur die Baukoordination und Bewirtschaftung der vom Bund / Land zur Verfügung gestellten Mittel durchgeführt. Der Bund oder das Land investiert, was die EIUs an Eigenmittel bringen, ist oft knapp an der Lächerlichkeit. Im übrigen wurde die Strecke Eutingen - Freudenstadt auch nicht, wie die Murgtalbahn, von der AVG gepachtet, sondern gehört weiterhin DB Netz. Man hat nur die Planungs- und Baukapazitäten der AVG genutzt.
Was, wenn man sich die Termin- und Budgettreue und die durchschnittlichen Ausgaben der DB bei kleineren Stationsbauten anschaut auch Sinn macht. Deutschlands Mobilitätskonzern Nr. 1 ist hier einfach inkompetent Stichwort: BAG-SPNV Studie: Anstatt durch die Größe und integrierte Abläufe (Know-How im Haus) Synergieeffekte zu erzielen, sind die Kosten unter gleichen baulichen Vorraussetzungen zwischen 20 und 50% höher. Und dies liegt nicht an EBA- Richtlinien, sondern i.d.R. an den eigenen Richtlinien und am Zuständigkeitschaos
Nunja, bis S21 kommt sollten sich für die AVG die meisten Investitionen ja amortisiert haben. Ein wichtiger Grund der Elektrifizierung der Gäubahn war ja schließlich die Versorgung der Murgtalbahn und die wäre ja weiterhin sichergestellt, egal was fährt. Irgendwelche Zusagen wird man dem Land aber schon abgerungen haben. Einfach so ins Blaue investiert keiner.
Mit einem gewissen Herrn Osswald (CDU) hat sich ein Eisenbahnexperte für den Freudenstädter OB-Posten beworben. Nicht, dass der Amtsinhaber Reichert (SPD) keine Ideen gehabt hätte (laut Gerüchten wollte er anfangs sogar eine Straßenbahn für Freudenstadt, ähnlich Bad Wildbad). Herr Osswald, derzeit noch Präsident des Regionalverbandes Donau-Iller, hat da, glaube ich, wie MdL und OB Theurer aus Horb eher den Blick zum Fern- und Güterverkehr. Ich bin mal gespannt was da so kommt, falls er gewählt wird.
Mit einem gewissen Herrn Osswald (CDU) hat sich ein Eisenbahnexperte für den Freudenstädter OB-Posten beworben. Nicht, dass der Amtsinhaber Reichert (SPD) keine Ideen gehabt hätte (laut Gerüchten wollte er anfangs sogar eine Straßenbahn für Freudenstadt, ähnlich Bad Wildbad). Herr Osswald, derzeit noch Präsident des Regionalverbandes Donau-Iller, hat da, glaube ich, wie MdL und OB Theurer aus Horb eher den Blick zum Fern- und Güterverkehr. Ich bin mal gespannt was da so kommt, falls er gewählt wird.
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Bissl was neues von der Gäubahn und zwar von den Haltepunkten Heiligenfeld (geplant) und Bittelbronn (Umbau):
Die Stadt Horb hat beschlossen, sich an einem Halt in Horb-Heiligenfeld zu beteiligen. Es wird mit ca. 100-180 Pendlern pro Tag gerechnet. Dabei sollte man aber anmerken, dass diese Zahlen wohl zum Teil aus Zeiten stammen, in denen auf der Strecke gerade mal ca. 500 Leute pro Tag unterwegs waren (heute sind es >1300). Zudem sollen erstmal 44 P+R Parkplätze (mit Option auf 69) entstehen, sowie eine Busanbindung an die Linie 41 geschaffen werden.
Dieses sehr interessante Protokoll (PDF) enthält genaue Skizzen des geplanten Haltepunktes, sowie Auszüge aus zwei Studien, sowie Details über die geschätzten Baukosten eines solchen Haltepunktes.
Am Neubau des Haltepunktes Horb-Bittelbronn (AVG hätte gerne einen einheitlichen Standard) möchte sich die Stadt allerdings nicht beteiligen. Da hofft man wohl, dass die AVG auch so baut...
Die Stadt Horb hat beschlossen, sich an einem Halt in Horb-Heiligenfeld zu beteiligen. Es wird mit ca. 100-180 Pendlern pro Tag gerechnet. Dabei sollte man aber anmerken, dass diese Zahlen wohl zum Teil aus Zeiten stammen, in denen auf der Strecke gerade mal ca. 500 Leute pro Tag unterwegs waren (heute sind es >1300). Zudem sollen erstmal 44 P+R Parkplätze (mit Option auf 69) entstehen, sowie eine Busanbindung an die Linie 41 geschaffen werden.
Dieses sehr interessante Protokoll (PDF) enthält genaue Skizzen des geplanten Haltepunktes, sowie Auszüge aus zwei Studien, sowie Details über die geschätzten Baukosten eines solchen Haltepunktes.
Am Neubau des Haltepunktes Horb-Bittelbronn (AVG hätte gerne einen einheitlichen Standard) möchte sich die Stadt allerdings nicht beteiligen. Da hofft man wohl, dass die AVG auch so baut...

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Echt lächerlich, wie lange die Bahn braucht, um diese paar neuen Haltepunkte an der Gäubahn bauen zu lassen...
In den Stadtbahnen werden die Haltepunkte Aach und Heiligenfeld schon seit 2006 im Display angezeigt und seitdem wartet die AVG auch auf die Genehmigung der Bauarbeiten. Eigentlich hätten die Haltepunkte dieses Jahr fertig werden sollen, doch nun ist die Rede von 2010/2011. Das wären dann 5 Jahre!!
Der Gemeinderat von Dornstetten streitet sich mit der AVG seit letztem Jahr um die Lage seines neuen Haltepunktes im Zentrum, dabei ist die Sache ganz einfach: Dort, wo die Stadt gerne ihren Haltepunkt hätte, steht ein denkmalgeschütztes Gebäude. Also braucht man doch gar nicht weiter darüber zu reden, oder?! Der Denkmalschutz wird niemals aufgehoben, so lange eine geeignete Alternative zur Verfügung steht, die dazu auch noch viel günstiger ist.
Bin echt mal gespannt, ob die ersten Haltepunkte bis nächstes Jahr stehen. Von Eutingen Nord hört man bisher z.B. relativ wenig. Inzwischen fordert auch Wittlensweiler einen eigenen Haltepunkt, obwohl der in den Planungen noch nirgends auftaucht.
In den Stadtbahnen werden die Haltepunkte Aach und Heiligenfeld schon seit 2006 im Display angezeigt und seitdem wartet die AVG auch auf die Genehmigung der Bauarbeiten. Eigentlich hätten die Haltepunkte dieses Jahr fertig werden sollen, doch nun ist die Rede von 2010/2011. Das wären dann 5 Jahre!!
Der Gemeinderat von Dornstetten streitet sich mit der AVG seit letztem Jahr um die Lage seines neuen Haltepunktes im Zentrum, dabei ist die Sache ganz einfach: Dort, wo die Stadt gerne ihren Haltepunkt hätte, steht ein denkmalgeschütztes Gebäude. Also braucht man doch gar nicht weiter darüber zu reden, oder?! Der Denkmalschutz wird niemals aufgehoben, so lange eine geeignete Alternative zur Verfügung steht, die dazu auch noch viel günstiger ist.
Bin echt mal gespannt, ob die ersten Haltepunkte bis nächstes Jahr stehen. Von Eutingen Nord hört man bisher z.B. relativ wenig. Inzwischen fordert auch Wittlensweiler einen eigenen Haltepunkt, obwohl der in den Planungen noch nirgends auftaucht.
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Ok, die Durlacher Straße ist genehmigt (aber nur das Enzbahngleisglemsexpress @ 4 Dec 2009, 20:40 hat geschrieben: Pforzheim Durlacher Straße, Heilbronn Böckingen West (was ja noch eine ganze Woche inexistent ist),...

München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Etwas neues im Rahmen der Horber Schienen-Tage zum geplanten HP Heiligenfeld: http://kleckern.schienen-tage.de/themen/He...iligenfeld.html
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Was lange währt, wird endlich gut... und plötzlich ging alles ganz schnell.
Nach 13 Jahren Planung werden zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember gleich drei neue Haltepunkte eröffnet:
Damit sind nun alle geplanten Haltepunkte an der Strecke realisiert:
Eutingen Nord, Horb Heiligenfeld, Dornstetten, Dornstetten-Aach und Grüntal-Wittlensweiler.
Nach 13 Jahren Planung werden zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember gleich drei neue Haltepunkte eröffnet:
Damit sind nun alle geplanten Haltepunkte an der Strecke realisiert:
Eutingen Nord, Horb Heiligenfeld, Dornstetten, Dornstetten-Aach und Grüntal-Wittlensweiler.