Iarn @ 24 Nov 2019, 23:14 hat geschrieben: Ich glaube mal gelesen zu haben, dass die ÖBB diese Züge mangels Notwendigkeit nicht auf RJ umstellen möchte, aktuell fahren ja Standard EC Wagen.
Ja dann halt ECs ist hier jetzt nicht wichtig ist nur Marketing, irgendein halt Fernverkehr.
Wobei die ÖBB ja jetzt auch zwischen Railjet Express (RJ X) und normalen RJ unterscheidet da soll sich mal noch einer auskennen ^^
Ich bezweifle, dass in Mühldorf gehalten wird. In Rosenheim kann man, wenn nicht geflügelt wird, Richtung Inntal umsteigen. In Mühldorf stehen keine sinnvollen Umsteigemöglichkeiten Richtung Österreich zu Verfügung. Selbst wenn man die Simbacher Züge bis Braunau verlängert kommt man von Linz und Salzburg sinnvoller nach Braunau.
Mag sein, aber in der Gegenrichtung? So schlecht finde ich Mühldorf als Knoten nicht, da es ja noch die Stichstrecken nach Landshut und Rosenheim gibt, das ergibt schon gute Anschlussmöglichkeiten in alle 4 Himmelsrichtungen.
Wien-Linz-Salzburg-Mühldorf und dann Umstieg in Richtung Branau wäre natürlich ein Riesenumweg, aber das wäre aus meiner Sicht nur ne kleine Ausnahme.
Das wundert mich ja gerade. Zumindest auf Luftbildern konnte ich keinerlei Vorleistungen ausmachen.
Ok, dann stimme ich in die Verwunderung ein. Wenn man sowieso neue Brücken und Co bauen muss dürfte der Mehraufwand für ein komplett neues Planum ggü. einer Verbreiterung des Alten überschaubar sein. Aber da wird es dann wie immer sein - das Ministerium freut sich wenn man ein paar mickrige Kosten% einsparen war, siehe VDE8 mit der stärkeren Neigung. Die flachere Version hätte nur 50-100 Mio mehr gekostet, was bei den Milliardenkosten nicht ins Gewicht gefallen wäre, aber trotzdem wollte mans sparen.
So ist das halt, auf Zukunftstauglichkeit wird nicht gebaut, wobei man in D leider schon froh sein muss, dass überhaupt was gebaut wird.
Halb ernster / halb ironischer Rat: Einfach mal ne Nimby-Gruppe gründen und wie bei Bundes- und Staatsstraßen üblich - Umgehungstrassen fordern. Da gibts schon einige kleine Meiler und Dörfer, die im Moment durchfahren werden. Wenn man die Umgehungstrassen geschickt wählt, kommt ne Trasse für Tempo 200 (oder gar 300

) raus.
@Rohrbacher:
Schutzweichen braucht man doch nur bei über Tempo 250 km/h, oder nicht? Das wäre jetzt kein Thema. Bei der OL stand außerdem mal irgendwo, dass als Standard über Vmax120 sowieso überall Re200 verbaut werden würde, das wäre damit ebenfalls kein Kostenfaktor (solange man bei Vmax 200 bleibt).
Interessant wäre auch ne halbwegs bezahlbare Luxuslösung für Tempo 230. Wenn die Bahnhöfe weiter im Bestand bleiben und man zu denen nur ein/ausfädeln muss, bräuchte man auch keine Sicherheitsabsperrungen wie zw. Berlin-Hamburg. Da das Zugmaterial auch 230 km/h schafft, hätte man dafür auch ein gutes Argument. Weiteres Argument (das Politiker auch gerne hören) Anschluss Salzburgs an den Flughafen MUC, je schneller der Flughafen führe, desto besser. Da könnte man also mal die FMG auf das Thema ansetzen, das könnte wirkungsvoller als Pro-bahn oder irgendwelche Fahrgastverbände sein
