[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Ich kann eigentlich nix wesentliches zu irgendeiner Verkehrspolitik rauslesen, außer, dass sie mit der Gestanltung des Grünwalder Zentrums nicht zufrieden ist.
Nicht, dass ich nicht auch ein ungutes Gefühl in der Bauchgrube habe, aber das liegt wohl eher daran, dass ich nicht glaube, dass einer ne Chance in Grünwald hat, der irgenswas am Autoverkehr einschränken will.
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Und ich dachte Tennisplätze sind out...Auer Trambahner @ 22 Nov 2019, 10:35 hat geschrieben: Eben. Und das läßt nichts gutes erahnen. Während nahezu ganz Deutschland auf Umweltschutzthemen abgeht sorgt die sich um Tennisplätze im Ort.
Aber im Ernst: die Strecke nach Gründwald ist doch gesichert soviel ich weiß...und wenn nicht gibt es halt mehr Trambahnwagen für die restlichen Strecken... :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Naja Grünwald ist halt eher mit Tennisplätzen als dem Thema Verkehr beschäftig, dürfte halt mit der Bevölkerungsstruktur zusammen hängen.
Zurück zum Thema, nachdem sich in München die Legislaturperiode dem Ende neigt, wie würdet ihr die Bilanz der zurückliegenden rot-schwarz Jahre ziehen. Für mich ein ausreichend, je ein liegen gebliebenes Verkehrsprojekt aus den zurückliegenden Legislaturperioden im Bereich Tram und U-Bahn wurde in Richtung Realisierung gebracht (Westtangente und U5 Pasing). Bei der Tram ansonsten Licht (Nordtangente) und Schatten (Aufgabe der SL24 Planungen). Bei der U-Bahn in Richtung U9 die richtige Richtung eingeschlagen. Fast hätte ich den Trend zur 3 (befriedigend) gesehen, aber beim Thema Kreativität und Innovation sieht es immer noch düster aus. Es befindet sich nichts wirklich neues in Planung. Die U9 würde am Ende der letzten Legislaturperiode geboren und ist das einzige Projekt in Planung, was nicht etwas ist, was schon seit Jahrzehnten geplant wurde und halt nie umgesetzt, wie die Westtangente. Ich denke ein, zwei neue Planungen hätte man schon beginnen dürfen. Mit viel Mühe findet sich der Tram Abzweig nach Johanneskirchen, aber da gibt es nichts halbwegs konkretes und verbindliches zu.
Auch die aktuelle Betriebsqualität lässt kein besseres Urteil zu, auch wenn vieles ein Überbleibsel der verheerenden Jahre unter Ude/Monatzeder und König ist, in denen man sich nur mit sich selbe beschäftigte und auch da versagte. Ude hat bei den Landtagswahlen nicht mal einen Achtungserfolg erreicht, was auch an Glanzleistungen wie Niederfranken lag; Monatzeder hat nicht nur bei den Münchner Kliniken sondern auch bei 1860 Millionen verbrannt und König hat es trotz intensiver Selbstdarstellung nicht geschafft, dass ihn nach seinem Abgang jemand vermisst.
Zurück zum Thema, nachdem sich in München die Legislaturperiode dem Ende neigt, wie würdet ihr die Bilanz der zurückliegenden rot-schwarz Jahre ziehen. Für mich ein ausreichend, je ein liegen gebliebenes Verkehrsprojekt aus den zurückliegenden Legislaturperioden im Bereich Tram und U-Bahn wurde in Richtung Realisierung gebracht (Westtangente und U5 Pasing). Bei der Tram ansonsten Licht (Nordtangente) und Schatten (Aufgabe der SL24 Planungen). Bei der U-Bahn in Richtung U9 die richtige Richtung eingeschlagen. Fast hätte ich den Trend zur 3 (befriedigend) gesehen, aber beim Thema Kreativität und Innovation sieht es immer noch düster aus. Es befindet sich nichts wirklich neues in Planung. Die U9 würde am Ende der letzten Legislaturperiode geboren und ist das einzige Projekt in Planung, was nicht etwas ist, was schon seit Jahrzehnten geplant wurde und halt nie umgesetzt, wie die Westtangente. Ich denke ein, zwei neue Planungen hätte man schon beginnen dürfen. Mit viel Mühe findet sich der Tram Abzweig nach Johanneskirchen, aber da gibt es nichts halbwegs konkretes und verbindliches zu.
Auch die aktuelle Betriebsqualität lässt kein besseres Urteil zu, auch wenn vieles ein Überbleibsel der verheerenden Jahre unter Ude/Monatzeder und König ist, in denen man sich nur mit sich selbe beschäftigte und auch da versagte. Ude hat bei den Landtagswahlen nicht mal einen Achtungserfolg erreicht, was auch an Glanzleistungen wie Niederfranken lag; Monatzeder hat nicht nur bei den Münchner Kliniken sondern auch bei 1860 Millionen verbrannt und König hat es trotz intensiver Selbstdarstellung nicht geschafft, dass ihn nach seinem Abgang jemand vermisst.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Für mich ist die Bilanz eher niederschmetternd. Die Regierung, bzw. Reiter äußert sich zu den Versäumnissen der Vergangenheit gar nicht, die MVG erhöht nicht mal das Angebot entsprechend dem Bevölkerungswachstum.Iarn @ 24 Nov 2019, 10:56 hat geschrieben: Zurück zum Thema, nachdem sich in München die Legislaturperiode dem Ende neigt, wie würdet ihr die Bilanz der zurückliegenden rot-schwarz Jahre ziehen.
Wenn wir Glück haben kriegen wir die nächsten Jahre ein paar Kilometer Busspuren und vielleicht etwas mehr Busse...aber das war es auch schon. Ich sehe auch keine Zukunfsvision, kein Gesamtkonzept, was dringend notwendig wäre. Ich sehe auch kaum eine Zusammenarbeit mit dem Umland. All dies ist notwendig um die Stadt und das Umland fit für die Zukunft zu machen. Mehr Straßen werden die Probleme nicht lösen, im Gegenteil! Nee, tut mir leid.
Die Regierung hätte aufwachen müssen und dringend reagieren müssen was sie aber nicht getan hat.
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Auch wenn ich es nicht für toll halte, wenn man es mit der letzten Legislaturperiode Ude vergleicht, ist es in meinen Augen deutlich besser geworden. Jetzt nicht toll aber nicht so katastrophal wie am Anfang der 10er Jahre als wirklich gar nichts mehr auf die Schiene gesetzt wurde.Jean @ 24 Nov 2019, 11:04 hat geschrieben: Für mich ist die Bilanz eher niederschmetternd. Die Regierung, bzw. Reiter äußert sich zu den Versäumnissen der Vergangenheit gar nicht, die MVG erhöht nicht mal das Angebot entsprechend dem Bevölkerungswachstum.
Wenn wir Glück haben kriegen wir die nächsten Jahre ein paar Kilometer Busspuren und vielleicht etwas mehr Busse...aber das war es auch schon. Ich sehe auch keine Zukunfsvision, kein Gesamtkonzept, was dringend notwendig wäre. Ich sehe auch kaum eine Zusammenarbeit mit dem Umland. All dies ist notwendig um die Stadt und das Umland fit für die Zukunft zu machen. Mehr Straßen werden die Probleme nicht lösen, im Gegenteil! Nee, tut mir leid.
Die Regierung hätte aufwachen müssen und dringend reagieren müssen was sie aber nicht getan hat.
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Die letzte Schnarchzapfenregierung rot-grün hat immerhin die Tram Steinhausen bis zum Bauzustand gebracht, schwarz-rot bisher noch keinen Meter. Dafür Projekte wie Tram 23/24 verstümmelt UND um Jahre verzögert, die Tram Westtangente planerisch verpfuscht und genauso verzögert wie in den 6 Jahren vorher. Das Einreichen der Planfeststellung wird vom Referat für Arbeit und Wirtschaft immer noch verhindert, seit einem Jahr! Die Tram Freiham final gekippt (inkl. baulicher Verhinderungen in Freiham), um in 17-18 Jahren dort eine U-Bahn zu eröffnen. Und all das mit Blick auf eine angekündigte Abschwungzeit, die sämtliche finanziellen Freiheiten der Stadt beenden wird.
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Was hat z.B. der Stadtbus 150 für einen Sinn? Transportiert täglich nur heiße Luft uns bläst giftige Diesel-Abgase. Sicher nicht gut fürs Erreichen der Klimaziele.Jean @ 24 Nov 2019, 12:04 hat geschrieben: Wenn wir Glück haben kriegen wir die nächsten Jahre ein paar Kilometer Busspuren und vielleicht etwas mehr Busse...
Nein, bitte nicht noch mehr Busse. Besser ein U-Bahn-Netz wie die Metro Paris. München hat auch eine hohe Bevölkerungsdichte.
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Die Baufahrzeuge für den U-Bahn-Bau sowie der Strom für die U-Bahn kommt ja glücklicherweise aus der Steckdose. :wacko:Autoverbot @ 24 Nov 2019, 17:09 hat geschrieben: Was hat z.B. der Stadtbus 150 für einen Sinn? Transportiert täglich nur heiße Luft uns bläst giftige Diesel-Abgase. Sicher nicht gut fürs Erreichen der Klimaziele.
Nein, bitte nicht noch mehr Busse. Besser ein U-Bahn-Netz wie die Metro Paris. München hat auch eine hohe Bevölkerungsdichte.
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Hätten wie Freie Wähler an der Macht, würde alle schneller fertig werden.Tram-Bahni @ 24 Nov 2019, 14:50 hat geschrieben: Die letzte Schnarchzapfenregierung rot-grün hat immerhin die Tram Steinhausen bis zum Bauzustand gebracht, schwarz-rot bisher noch keinen Meter. Dafür Projekte wie Tram 23/24 verstümmelt UND um Jahre verzögert, die Tram Westtangente planerisch verpfuscht und genauso verzögert wie in den 6 Jahren vorher. Das Einreichen der Planfeststellung wird vom Referat für Arbeit und Wirtschaft immer noch verhindert, seit einem Jahr! Die Tram Freiham final gekippt (inkl. baulicher Verhinderungen in Freiham), um in 17-18 Jahren dort eine U-Bahn zu eröffnen. Und all das mit Blick auf eine angekündigte Abschwungzeit, die sämtliche finanziellen Freiheiten der Stadt beenden wird.
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Nachdem die Stadteegierung sich auf ein 60 Millionen Paket zur E Mobilitäts-Förderung geeinigt hat ohne dabei den klassischen elektrischen ÖPNV zu bedenken, muss ich meine Note von vier auf fünf abwerten,Iarn @ 24 Nov 2019, 10:56 hat geschrieben: Zurück zum Thema, nachdem sich in München die Legislaturperiode dem Ende neigt, wie würdet ihr die Bilanz der zurückliegenden rot-schwarz Jahre ziehen. Für mich ein ausreichend, je ein liegen gebliebenes Verkehrsprojekt aus den zurückliegenden Legislaturperioden im Bereich Tram und U-Bahn wurde in Richtung Realisierung gebracht (Westtangente und U5 Pasing). Bei der Tram ansonsten Licht (Nordtangente) und Schatten (Aufgabe der SL24 Planungen). Bei der U-Bahn in Richtung U9 die richtige Richtung eingeschlagen. Fast hätte ich den Trend zur 3 (befriedigend) gesehen, aber beim Thema Kreativität und Innovation sieht es immer noch düster aus. Es befindet sich nichts wirklich neues in Planung. Die U9 würde am Ende der letzten Legislaturperiode geboren und ist das einzige Projekt in Planung, was nicht etwas ist, was schon seit Jahrzehnten geplant wurde und halt nie umgesetzt, wie die Westtangente. Ich denke ein, zwei neue Planungen hätte man schon beginnen dürfen. Mit viel Mühe findet sich der Tram Abzweig nach Johanneskirchen, aber da gibt es nichts halbwegs konkretes und verbindliches zu.
Auch die aktuelle Betriebsqualität lässt kein besseres Urteil zu, auch wenn vieles ein Überbleibsel der verheerenden Jahre unter Ude/Monatzeder und König ist, in denen man sich nur mit sich selbe beschäftigte und auch da versagte. Ude hat bei den Landtagswahlen nicht mal einen Achtungserfolg erreicht, was auch an Glanzleistungen wie Niederfranken lag; Monatzeder hat nicht nur bei den Münchner Kliniken sondern auch bei 1860 Millionen verbrannt und König hat es trotz intensiver Selbstdarstellung nicht geschafft, dass ihn nach seinem Abgang jemand vermisst.
Für das Geld hätte man vermutlich aus einer Metrobus Linie eine Tram machen können und mehr CO2 gespart als mit dem ganze E Auto Gedöns.
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Interessanter Report über die U:
https://www.youtube.com/watch?v=9ikvRH0qZII
https://www.youtube.com/watch?v=_3EwIlvqqv0
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Weils grad im Nahverkehrsplanthema verlinkt ist:Jean @ 22 Nov 2019, 11:38 hat geschrieben: Aber im Ernst: die Strecke nach Gründwald ist doch gesichert soviel ich weiß...
Aber z.B. die Erweiterung des Takt 10 bis 22.00 und auch die MVV-Integration der Linientaxis nach dem Nahverkehrsplan könnte ein Thema werden.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Reiter schlägt Gründung eines Verkehrsreferates vor
Ein richtiger Schritt aber die Frage darf gestellt werden, wieso erst kurz vor Schluss seiner Amtszeit.
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Wie alles sinnvolle was er vorschlägt, entschieden hat.Iarn @ 6 Dec 2019, 12:31 hat geschrieben: Reiter schlägt Gründung eines Verkehrsreferates vor
Ein richtiger Schritt aber die Frage darf gestellt werden, wieso erst kurz vor Schluss seiner Amtszeit.
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Dann wäre es so. Wäre zumindest ehrlicher meiner Meinung nach.Tram-Bahni @ 6 Dec 2019, 12:34 hat geschrieben: Weil die Wahl des Referenten (wie alle Entscheidungen der letzten Monate) die große Kooperation zerlegt hätte?
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Trotzdem hätte man auch schon früher einen verbindlichen Beschluss fassen können. man hätte ja die Benennung der Referenten auf die neue Legislaturperiode verschieben können.Tram-Bahni @ 6 Dec 2019, 12:48 hat geschrieben: Wohl eher hätte man sich im Konsens für einen ungeeigneten Kandidaten entschieden, wie im Wirtschaftsreferat. Da kann ich auf Ehrlichkeit verzichten.
Die Vorbereitungen für das Mobilitätsreferat laufen doch eh schon seit 2-3 Jahren.
So ist zwischen der Wahl im März und dem Start des Referates zum 1.1.21 ein Loch.
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Dann hätte man schon vor Jahren ambitionierter sein sollen, so dass das neue Referat wenigstens zum Legislaturperiodenwechsel am startklar sit.Tram-Bahni @ 6 Dec 2019, 12:56 hat geschrieben: Was hätte ein früherer Beschluss verändert?
Schon als vor paar Jahren die Idee aufkam, war 2020/21 als Start genannt.
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Schaulaufen der drei OB Kandidaten bei der tz
Frank plädiert für fließenden Verkehr (jeden kann sich seinen Teil dazu denken). Ob Reiter macht einen auf dicke Hose.
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Da Frage ich mich schon, ob der gute Mann noch Bodenhaftung hat. Haberschaden ist natürlich auch für ÖPNV, bleibt aber sehr vage.Was ich sage, das setze ich auch um. Wir haben in meiner Amtszeit die größte Ausbauoffensive für U-Bahn, Bus und Tram auf den Weg gebracht, neue Fahrradwege gebaut und Fußgängerzonen eingeweiht.
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Vielleicht ja Kristina Frank, wenn sie die jahrelangen Einsparungen bei der Infrastruktur der S-Bahn und den Sanierungsstau bei der S-Bahn verursacht allein durch rot-grün anprangert?
Biketalk mit Jan Fleischhauer
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Es gibt ja wirklich viel an der Verkehrspolitik von rot-grün zu kritisieren (aus meiner Sicht einfach zu mutlos), aber den Stopp beim U-Bahnbau muss man eben auch(!) dem Zeitgeist und dem damaligen Schuldenstand anlasten. Die CSU war da übrigens immer Meister drin, noch mehr Einsparungen (besonders bei den VB) zu fordern.
Außerdem ist U-Bahnbau kein Selbstzweck, das Netz war bis auf die damals schon fraglichen Äste Pasing und Englschalking fertig. Bei wohlgemerkt damals noch sinkenden Einwohnerzahlen ist die Auflösung des U-Bahnreferats tatsächlich der einzige sinnvolle Schritt gewesen. Wo wären die Ingenieure von damals denn heute? Trotzdem allesamt in Pension.
Außerdem ist U-Bahnbau kein Selbstzweck, das Netz war bis auf die damals schon fraglichen Äste Pasing und Englschalking fertig. Bei wohlgemerkt damals noch sinkenden Einwohnerzahlen ist die Auflösung des U-Bahnreferats tatsächlich der einzige sinnvolle Schritt gewesen. Wo wären die Ingenieure von damals denn heute? Trotzdem allesamt in Pension.
Das mit den stark sinkenden Einwohnerzahlen als Begründung lasse ich nicht gelten. Erstens war der Schwund vergleichsweise schwach, zweitens war es immer nur eine Verlagerung ins Umland. Vermutlich war das Wachstumssaldo bereits im Innenraum wieder positiv, geschweige im MVG Gesamtnetz. Da die Zahl der Arbeitsplätze kontinuierlich gestiegen ist, kann man wirklich nicht behaupten, der Bedarf wäre gesunken. Und da die Gewerbesteuer einen größeren Teil der Steuereinnahmen ausmacht, kann man auch nicht behaupten, die Suburbanisierung hätte München ausgeblutet.
Last but not least war die Bevölkerungsentwivklung in den 90ern eine Seitwärtsbewegung mit einer starken Zunahme ab 2000.
Als man sich in München vom U-Bahn Bau verabschiedet hat, war ein Bevölkerungsrückgang kein valides Argument mehr.
Zum Sparen: den schlimmsten Sparwahn hatte Ude, als er in seiner letzten Amtszeit die Hybris entwickelt hätte bayrischer Ministerpräsident werden zu wollen. Da musste er ja größere Überschüsse anhäufen als Seehofer. Als dann Söder München einige millionenschwere Zulagen streichen wollte, hat Ude damit reagiert dass man das Geld des Freistaats nicht brauche.
Trotz seines Sparwahns scheiterte dann Ude wie bekannt krachend bei der Landtagswahl, weil seine tollen Streberzahlen in "Niederfranken" halt nicht so gut ankamen.
Last but not least war die Bevölkerungsentwivklung in den 90ern eine Seitwärtsbewegung mit einer starken Zunahme ab 2000.
Als man sich in München vom U-Bahn Bau verabschiedet hat, war ein Bevölkerungsrückgang kein valides Argument mehr.
Zum Sparen: den schlimmsten Sparwahn hatte Ude, als er in seiner letzten Amtszeit die Hybris entwickelt hätte bayrischer Ministerpräsident werden zu wollen. Da musste er ja größere Überschüsse anhäufen als Seehofer. Als dann Söder München einige millionenschwere Zulagen streichen wollte, hat Ude damit reagiert dass man das Geld des Freistaats nicht brauche.
Trotz seines Sparwahns scheiterte dann Ude wie bekannt krachend bei der Landtagswahl, weil seine tollen Streberzahlen in "Niederfranken" halt nicht so gut ankamen.
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