612-Abgesang

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Didy
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Beitrag von Didy »

218 466-1 @ 4 Aug 2019, 09:51 hat geschrieben:
Rohrbacher @ 4 Aug 2019, 03:42 hat geschrieben:Akku- und Wasserstoffzüge lassen sich eben auch nicht flächendeckend einsetzen,
Warum?
Nun, einerseits wäre es halt genauso sinnvoll, wie NT-Züge flächendeckend auf Strecken ohne NT einzusetzen.

Insbesondere aber brauchst du für beide entsprechende Lade-/Tank-Infrastruktur.

Bei einem Hybrid-BEMU, der sich über die Oberleitung lädt, ist das zwar eher kein Problem. Ob das in Zukunft alle sein werden, oder ob man für Züge die ihre Ladezeit abseits elektrifizierter Bahnhöfe verbringen sollen nicht doch lieber einfach nen CEE63 oder CEE125 spendiert, wird sich zeigen. Letzteres ist dann an den Gleisen eher doch nicht so oft vorhanden, Wechselstrom schon, aber nicht mit dieser Leistung.

Bei einem Wasserstoffzug hingegen hast du außerhalb der Reichweite einer doch eher speziellen Wasserstofftankstelle aber recht schnell ein Problem, das sich auch nicht mit nem Baustromkasten kurzfristig lösen lässt.
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Beitrag von 146225 »

Metropolenbahner @ 4 Aug 2019, 16:23 hat geschrieben: In der Zwischenzeit gäbe es die schweizer Twindexx von der Stange mit Wako, das wäre prinzipiell was für BaWü und die Gäubahn.
Wo man nach 6 Jahren Verzögerung froh ist, dass sie überhaupt noch irgendwie fahren - von gut und zuverlässig planmäßig in Serie inklusive Wako fahren kann noch lange keine Rede sein. Also auf ein solches Produkt sollte man vielleicht eher nicht setzen...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 4 Aug 2019, 18:17 hat geschrieben: Wo man nach 6 Jahren Verzögerung froh ist, dass sie überhaupt noch irgendwie fahren - von gut und zuverlässig planmäßig in Serie inklusive Wako fahren kann noch lange keine Rede sein. Also auf ein solches Produkt sollte man vielleicht eher nicht setzen...
Tja, aber es gibt halt nix anderes, außer Pendolini. Die Probleme sind mir bekannt, deswegen schrieb ich "prinzipiell" ;)
Bis das mit dem möglichen NT-Ausbau auf der Gäubahn was wird, dauert es aber noch ein paar Jahr(zehnte), bis dahin laufen die Züge hoffentlich halbwegs.
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Beitrag von Jo33 »

Rohrbacher @ 4 Aug 2019, 14:52 hat geschrieben: Wie soll das gehen? Genau deswegen muss man den Spezialfall Neigetechnik in Einzelstrecken diskutieren. Bleiben wir auf der Allgäubahn. Was will man da ausbauen? Wenn du da jeden Bogen begradigst, hast du eine durchgehende NBS mit zig Tunneln. Buchloe - Kempten - Hergatz ist eine Strecke mit regionaler Bedeutung, da wird man keine HGV-Achse durch's Allgäu ziehen, selbst in der Schweiz würde man das vermutlich nicht machen.
Natürlich wird auch in der Schweiz nicht jede Kurve, Bogen begradigt. Es geht ja nicht darum eine komplett neue Strecke zu bauen, sondern auf die selbe Fahrzeit zu kommen wie mit Neigetechnik, nicht nochmal 20 % schneller. Aber genau dies will die Schweiz allerdings langfristig machen, sie will so verrückt es klingt weg von der Neigetechnik sie überfüssig machen. Sieht man zum Bsp. aktuell auf der Strecke Lugano - Zug, aber auch in Zukuft Zug - Zürich, oder auch Biel - Genf usw. sind alles Strecken die in Zukunft so ausgebaut werden bzw. bei 1. genannten schon soweit ist, dass die Neigetechnik keinen zusätzlichen Vorteil mehr bringt, weil die vielen Kurven weg sind.
Um bei deiner Allgäubahn zu bleiben, muss man sich nur mal die ersten Entwurfe zum Ausbau anschauen, wo da überall Kurvenbegradigungen waren, ich glaube es waren insgesammt 5, dazu wollte man noch das Stück bei Tannheim, den rießigen Bogen, den Umweg über Tannheim, durch eine gerade Linie ersetzen, bzw. Tannheim links liegen lassen, wie man es nimmt. Wenn man diesen Ausbau durchgezogen hätte, wurde man auch eine fast gleiche Fahrzeit kommen, wie man ihn nun bekommt. Allerdings ist die Neigetechnik wesentlich günstiger als der Streckenausbau.
Und so gibt es überall schon an fast jeder Strecke ein paar Bögen die man leicht entfernen könnte, wobei es dafür natürlich auch Tunnels braucht, wie man es ebenso in der Schweiz macht. Aber wie gesagt für Deutschland zu teuer.
Bei der Gäubahn sieht man ja auch welche Zahlen der Neigetechnik Ausbau kostet, welcher der ohne Neigetechnik da mehr Tunnels und wo am Ende der Kostennuzenfaktor höher ist.


Was den Akku angeht, ist es immer eine Frage der Definition wie man den auslegt für welche Vmax und für welche Entfernung soll stromlos gefahren werden. Dazu kann man diesen Akku heutzutage recht modular, dünn, fast beliebig formbar, unter oder über dem Zug problemlos verteilen, damit auch die Achslast eingehalten wird.
Aber nur mal als Bsp. wieder im Bayrischen: Nürnberg - Lindau da müsste ab Dez. 2020 im Grunde dass Einzige nicht elektrifizierte Stück Augsburg - Buchloe knapp 40 km sein, wenn man den Weg über Memmingen, statt Kempten nimmt. Dass man da einen Akku einbauen kann der mehr als 100 km ohne Strom auskommt, glaube ich auch nicht, aber eine Reichweite von 50 km ohne laden sollte dennoch drin sein und vielleicht geht auch keine Vmax im Akkubetrieb von 160, sondern nur 140, dennoch mögen viele Menschen lieber Verbindungen mit weniger Umstiegen, genauso wie lieber nicht Dieseln unter Draht.
Die Akkutechnik schreitet immer noch vor ran und soll besser werden, leichter, langlebiger, rohstoffarmer, billiger und weniger schwer sind die Ziele, Toyota will nächtes Jahr den ersten Feststoffzellenakku auf den Markt bringen, man sei selbst überrascht über den raschen Entwicklungsfortschritt man hatte damit erst mit 2023 gerechnet.
Daher bis 2025 kann da noch viel passieren und so lange halten die 612 wohl noch durch, bzw. bis dahin sind hoffentlich noch mehr Schienenkilometer unter Strom.
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 4 Aug 2019, 17:23 hat geschrieben:Ja, aber nur weil
das gut zusammenpasst, spricht das jetzt auch nicht dagegen, oder? :ph34r:

Auch spricht es in der Zukunft und das sind vielleicht 20 Jahre nicht dagegen, Strecken und Züge, wo's nötig ist, mit Neigetechnik zu fahren und dafür vielleicht eine Flotte von 30, 50 oder 80 Zügen anzuschaffen, nur weil man vor 20 Jahren die 612 fast in Stückzahlen von 628 über's Land gekippt hat bzw. wollte, weil man dachte, mit Neigetechnik und vielen Diesel-KW kann man alle Probleme lösen. 612 und ICN sind um die 20 Jahre alt, die fallen dennoch nicht nächste Woche auseinander und selbst wenn, dann wäre die Versorgung mit Ersatzteilspendern für das Restprogramm ohne Zweifel gewährleistet. Bei den Stückzahlen kommt es ja auch auf die Länge der Einheiten an. Von den kurzen 612 wurden nicht ganz 200 Stück gebaut. Braucht man mal angenommen (inkl. ICE-T, ICN, ETR610) für ein (Obacht!) von mir fiktiv erdachtes deutsch-schweizerisches Programm "Neigetechnik 2.0" nur noch die Hälfte der Kapazitäten und baut die ET dann aber als Vierteiler, dann sehen die ca. 50 Züge allerdings auch nach viel weniger aus als sie wären. Wenn man zusätzlich davon ausgeht, dass dort, wo auch künftig bogenschnell gefahren werden soll, nicht mehr der Zweistundentakt der Chef im Haus ist, sondern der Stunden- und in Abschnitten vielleicht auch Halbstundentakt, dann kommen natürlich auch sehr viel weniger Neitech-Strecken schon auf durchaus relevante Stückzahlen. Es ist nur wie beim HGV-Netz auch. Schön wäre, wenn man's auch auf langen durchgehenden Abschnitten nutzen könnte und die Neigezüge auch dort verkehren, wo man sie braucht und nicht, weil man irgendwo in einem RE/RB-Zuglauf drei Kilometer bogenschnell fahren kann. Das bringt natürlich dann nix.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 4 Aug 2019, 19:02 hat geschrieben: das gut zusammenpasst, spricht das jetzt auch nicht dagegen, oder? :ph34r:
Nö, aber Du argumentiertest, dass es an der Wako gelegen hätte, die nicht ausreichen würde. Das wars aber nicht. Laut Gerüchten in den diversen Foren wollte (will) die SBB die Münchner Züge gerne weiter durchbinden und hatte deshalb anfangs sogar Wako-Dostos vorgesehen.

Im Endeffekt muss man wirklich froh sein, dass es so gut mit den Pendolini passt.
Schön wäre, wenn man's auch auf langen durchgehenden Abschnitten nutzen könnte und die Neigezüge auch dort verkehren, wo man sie braucht und nicht, weil man irgendwo in einem RE/RB-Zuglauf drei Kilometer bogenschnell fahren kann. Das bringt natürlich dann nix.
Ja das versteht sich von selbst. NT macht nur auf Langstrecke mit möglichst wenig Haltestellen Sinn. Ist halt das aktuelle Problem. Im FV gibts auch in D immer mehr Rennstrecken, so dass die DB keine Lust mehr auf Neige-ICEs hat, im NV gibts noch ein paar IR-Strecken, wo es Sinn machen würde, aber dort darf es wg. der Subventionierung erstens nichts kosten, zweitens will jede größere Kleinstadt nen Halt. Das ist die Crux.
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 4 Aug 2019, 20:21 hat geschrieben:Nö, aber Du argumentiertest, dass es an der Wako gelegen hätte
Nein!
Metropolenbahner @ 4 Aug 2019, 20:21 hat geschrieben:Laut Gerüchten in den diversen Foren
Holla, die Waldfee! :lol:
Metropolenbahner @ 4 Aug 2019, 20:21 hat geschrieben:wollte (will) die SBB die Münchner Züge gerne weiter durchbinden und hatte deshalb anfangs sogar Wako-Dostos vorgesehen.
Das hat die SBB schon immer gerne gemacht, zuverlässig laufende inländische Zugläufe mit Riesenkapazität ins deutsche Chaosnetz durchbinden, wo eh drei Wagen reichen würden. Die SBB haben ja soooo viele Züge übrig, die kann man schonmal leer durch's Allgäu rollen lassen. Hat ein rosa Elefant vor'm Aldi gesagt. Ne, das ganze war natürlich mal eine Option, die hat man aber wegen der Fahrzeit, der nicht passenden Kapazitäten, der deutschen Betriebsstabilität und der Tatsache, dass man alternativ eben die ET übrig hat, nicht gezogen. Den EC hat man ja schon vor über einem Jahrzehnt, wenn nicht sogar im letzten Jahrtausend genau deswegen auf einen extra Zuglauf außerhalb des Taktes umgestellt. Man hätte sonst an der Grenze eh immer einen Ersatzzug bereitstellen müssen. Wie lange fährt der Zug denn schon nicht mehr nach Bern oder Genf durch? Das dürfte die Zeit sein, seit der auch der Durchlauf nach Prag weggefallen ist und man's mit den ICE-TD probiert hat... Hätte die SBB das wirklich gewollt, hätte sie's längst schon machen können. Prüfen kann man immer, das ist sehr sinnvoll, aber man sollte wie die SBB die richtigen Schlüsse ziehen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Nach/Von Basel fahren allerdings einige der Münchner EC durch...


Edit: "Einige", bei drei täglichen Zugpaaren*... Naja, ein paar halt. Manchmal... (*Und auch das nur, wenn's keine Bauarbeiten hat...)
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich meinte speziell die Durchbindung auf die "Stammstrecke" nach Genf.

Die Tagesranddurchbindung von EC 190/191 kurz vor 0 Uhr nach und gegen 6 Uhr von Basel ist eine Vor- bzw. Nachnutzung der Wagengarnitur unter gleicher Zugnummer. Wenn man cool und ein bisschen flexibel wäre und es dürfte, könnte man mit der zwischen 22:59 und 7:14 Uhr in München weilenden SBB-Garnitur noch irgendeinen lustigen Nachlauf mit Wagenübernachtung in Ingolstadt oder so bauen, aber das wäre was anderes, als eine Vollintegration in die EC-Linie. So kamen auch schon MüNüX-Züge im Planverkehr nach Treuchtlingen, IC-Wagen nach Pfarrkirchen, DIEX-440 nach Regensburg, 612 nach Villingen, HzL-650 nach Neustadt im Schwarzwald. Eine Zeit lang fuhren auch sonst in München stehende Railjet innerdeutsch nach Nürnberg. Es wäre schwierig gewesen, wenn man z.B. damit argumentiert hätte, die BEG wollte die Durchbindung München - Hamburg über Mühldorf - Passau. :D
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 4 Aug 2019, 08:52 hat geschrieben:Zusätzliche Halte von 401, 402, 403, 406, 407, 411, 412, 415 in Kinding. Es ist nicht so, dass die Strecke nur von einem Fahrzeugtyp bedient werden kann.
Und MET und RJ. ;) Aber das stand seitens DB Fernverkehr und DB StuS nie zur Debatte. Ohne MüNüX wären sowohl Kinding, als auch Allersberg reine Bbf ohne Bahnsteige geworden.
Rohrbacher @ 4 Aug 2019, 09:51 hat geschrieben:Das ist wie so oft mein deinen Schreibereien. Ich schrieb: "Übrigens wäre in der Taktung, die der 612 bisher fährt, wenn man den Basler IRE in heutiger Fahrplanlage statt der RB nach Lindau schickt, ein Durchlauf Augsburg/München - Lindau - Basel möglich: Da haben wir heute Lindau Hbf an 12:35, RB ab 12:37 nach Friedrichshafen, an 13:06, IRE nach Basel ab 13:13 Uhr." Das bedeutet natürlich, dass der (I)RE nicht einfach den Fahrplan der verschobenen RB übernimmt. Mal angenommen, meinst du nicht, wenn man weniger hält oder/und in Friedrichshafen weniger lange steht (man muss ja nicht umsteigen bzw. wenden), ginge sich das aus? :rolleyes:
Nein, geht sich nicht aus. Du kannst nicht einfach die Halte in Lindau-Aeschach und Wasserburg (Bodensee) kübeln und das Teil muss rechtzeitig zur Kreuzung in Nonnenhorn sein.
Zusätzlich zur RB zahlt das die NVBW auch nicht. Der Zug müsste schon deren Funktion übernehmen.
Praktisch ginge vieles, aber du vergisst, dass es sich um Ausschreibungsbahn handelt.
Was vlt. sein kann, ist, dass die Basel-Kippel ab der Südbahnelektrifizierung die RB tatsächlich ablösen werden, mit Anschluss in Lindau zum Allgäu-Kippel, aber umsteigen wird man trotzem müssen zumal der Fahrtrichtungswechsel eh bestehen bleiben würde und die Kemptener Kippel nicht die Vertragsbedingungen der NVBW erfüllen, da nicht entsprechend umgebaut. WLAN fehlt.
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 5 Aug 2019, 06:41 hat geschrieben:Nein, geht sich nicht aus. Du kannst nicht einfach die Halte in Lindau-Aeschach und Wasserburg (Bodensee) kübeln und das Teil muss rechtzeitig zur Kreuzung in Nonnenhorn sein.
Und wie wunderbar das geht. Dann kreuzt der IRE halt gar nicht, wartet nicht 5 Minuten in Nonnenhorn, sondern ist schon 12:49 Uhr in Lindau, sodass ein Gegenzug aus München wunderbar Zeit hätte in Lindau zu wenden und abzufahren, wenn der IRE da ist. Dann sollte auch die Ankunft in Friedrichshafen Stadt kurz vor 13:13 Uhr sein. Krass, oder? Was meinst du eigentlich wie die NVBW das machen würde, wenn sie den Basler IRE künftig nach Lindau umleitet? Ob der jetzt in Lindau 10 Minuten Anschluss hat oder 10 Minuten wendet und durchläuft, ist für die Fahrplankonstruktion zwischen Friedrichshafen Stadt und Lindau Hbf ja komplett unerheblich.

Und wer sagt dir eigentlich, dass man nicht auch WLAN und so'n Mumpf vertraglich regeln könnte? Immer diese Argumentationen, die immer klingt wie "Warum wird der Rasen im Hof denn nie gemäht?" "Das geht nicht, da steht, man dürfe ihn nicht betreten." Deswegen wird der Rasen niemals gemäht werden können. Unter gar keinen Umständen. NIE!
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 4 Aug 2019, 22:09 hat geschrieben:
Nö, aber Du argumentiertest, dass es an der Wako gelegen hätte
Nein!
Wie muss man den Satz "Wo sie [die Wako] nicht ausreichend ist ..." sonst verstehen? Wenn Du was anderes meinst, dann schreibs halt klarer ;)
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Solange die Waldfee in der Schweiz wohnt und durch detaillierte Infos auffällt, zweifle ich wenig an den Inhalten. Sei mir nicht böse, aber das hat dann mehr Aussagekraft als die Meinung eines Rohrbachers, oder bist Du ebenfalls in der Schweiz gemeldet?
So oder so, freuen wir uns einfach, dass es am Ende so gut zusammenpasst, wichtig ist nur was Hinten raus kommt und das ist mit den Pendolini ja optimal. Angeblich wollen die Schweizer den Takt verdichten und den Deutschen deshalb ein paar 2gleisige Abschnitte zahlen. Bin ja mal gespannt, wie das weiter geht. ^^

@Jo33 zum Thema Akku:
Ja, die Entwicklung schreit voran, aber das Ganze muss dann auch noch Bahn-tauglich sein und u.a. jahrelang das Geschüttel, Gerüttel und die Temperaturschwankungen aushalten. Bin da mit der aktuellen Entwicklung schon zufrieden, die neuen Titanal-Lion-Akkus halten doppelt so lange mit 15 statt bisher 7-8 Jahre, sind ausfallsicher (brennen nicht durch) und schnellladefähig (80% nach 6 Min, bei nem Toshibaakku). Das ist schon mal ein großer Schritt. Dünn müssen die gar nicht sein, auf dem Dach ist Platzt (solange es nicht im Dostos geht ;))
Theoretisch sollte es machbar sein die Akkus nach diesen 15 Jahren durch neuere Typen zu ersetzen. Notfalls muss man noch die Ladeelektronik tauschen, aber das sollte auch kein Hexenwerk sein.
Zur Vmax, der Cityjet Eco wird auf 120 limitiert:
https://assets.new.siemens.com/siemens/asse...tyjet-eco-d.pdf

Reicht aber sicher auch noch. Nachteil ist nur noch der Preis, die Titanalakkus sind deutlich teurer, als normale Akkus, aber durch die doppelt so lange Nutzdauer gleicht sich das auch aus. Den Restaufschlag wiegen die anderen Vorteile auf.
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 5 Aug 2019, 07:35 hat geschrieben:Und wie wunderbar das geht. Dann kreuzt der IRE halt gar nicht, wartet nicht 5 Minuten in Nonnenhorn, sondern ist schon 12:49 Uhr in Lindau, sodass ein Gegenzug aus München wunderbar Zeit hätte in Lindau zu wenden und abzufahren, wenn der IRE da ist. Dann sollte auch die Ankunft in Friedrichshafen Stadt kurz vor 13:13 Uhr sein. Krass, oder? Was meinst du eigentlich wie die NVBW das machen würde, wenn sie den Basler IRE künftig nach Lindau umleitet? Ob der jetzt in Lindau 10 Minuten Anschluss hat oder 10 Minuten wendet und durchläuft, ist für die Fahrplankonstruktion zwischen Friedrichshafen Stadt und Lindau Hbf ja komplett unerheblich.
Ja, sehr krass. Der Anschluss in [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym] zur BOB-FN ist ja total unerheblich. Braucht niemand. Haupsache die NT-Fetischisten müssen nicht umsteigen.:rolleyes:
Zur Fahrplangestaltung gehört dann in Zeiten von ITF schon etwas mehr, als nur die eine Strecke, am Laufweg der einzelnen Züge.

Das ist aber eh nur Fuzzyträumerei. 2029 hat es sich m.E. augekippelt, die NT wird Geschichte sein und dank BEG/NVBW-Grenze wird man in Lindau weiterhin umsteigen müssen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 5 Aug 2019, 15:08 hat geschrieben:Wie muss man den Satz "Wo sie [die Wako] nicht ausreichend ist ..." sonst verstehen?
Genau so. Aber der Satz fiel in einem allgemeinen Kontext und nicht konkret zum Einzelfall. Den kann ich nicht bewerten, nur wiedergeben, dass die Wako mit seinen 2° Neigung eben laut Berichten für den eh sehr knapp gerechneten EC fahrzeitmäßig nicht als ausreichend schnell bewertet wurde. Daher ist es einfach falsch, wenn man behauptet, ich hätte gesagt...
Metropolenbahner @ 5 Aug 2019, 15:08 hat geschrieben:Sei mir nicht böse, aber das hat dann mehr Aussagekraft als die Meinung eines Rohrbachers, oder bist Du ebenfalls in der Schweiz gemeldet?
Schön, schon die nächste Aussage, die auf Nichtwissen und Vermutungen basiert. Schön meine Aussagen in Zweifel ziehen wegen ... aber im selben Satz zugeben, dass einem die Infos für genau diese Argumentation eigentlich völlig fehlen. Soviel zur Aussagekraft.

Für mich neu ist, dass sich mit Änderung der Meldeadresse auch Erfahrungs- und Wissenstand zu ändern scheint. Interessant. Frage: Wenn man jetzt voll der Checker ist, aus der Schweiz wegzieht und nicht mehr dort gemeldet ist, verliert man dann analog dazu seine Kenntnisse sofort? Und warum muss man in der Schweiz gemeldet sein, ob die Wako auf einer bayerischen Strecke für einen gewissen Zielfahrplan ausreichend funktioniert? Und warum diskutiert eigentlich ein Metropolenbahner in so einem Dorfthema? Wer schon so heißt, der kann keine Ahnung von so einer Dorflinie haben, sei mir nicht böse. ;)
218 466-1 @ 5 Aug 2019, 15:49 hat geschrieben:Ja, sehr krass. Der Anschluss in TF zur BOB-FN ist ja total unerheblich.
Warum sollte der wegfallen? Nur zur Sicherheit, dir ist schon bewusst, dass sich mit der Südbahnelektrifizerung und der Änderung der Linien auch die Abfahrtsminuten ändern, sodass eventuell das Rumreiten auf 4 Minuten nichts als Trollerei ist? Wie gesagt, mit der Umlegung des Basler IRE auf Lindau würde sich der Fahrplan in Friedrichshafen gleichermaßen ändern, auch ohne Durchbindung über Lindau hinaus nach Bayern... :ph34r:
218 466-1 @ 5 Aug 2019, 15:49 hat geschrieben:Zur Fahrplangestaltung gehört dann in Zeiten von ITF schon etwas mehr, als nur die eine Strecke, am Laufweg der einzelnen Züge.
Phrase. Welcher kontextbezogene Inhalt?
218 466-1 @ 5 Aug 2019, 15:49 hat geschrieben:Das ist aber eh nur Fuzzyträumerei. 2029 hat es sich m.E. augekippelt, die NT wird Geschichte sein und dank BEG/NVBW-Grenze wird man in Lindau weiterhin umsteigen müssen.
Möglich. Genauso wie dass auf dem MüNüX ab 2013 verkehrsrote ICE2 fahren und alles andere niemals nie nicht möglich sein wird.

So, ich denke, die Sachargumente dürften ausgetauscht sein, den Rest kannst du auch alleine. ;)
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 5 Aug 2019, 18:06 hat geschrieben: Genau so. Aber der Satz fiel in einem allgemeinen Kontext und nicht konkret zum Einzelfall. Den kann ich nicht bewerten, nur wiedergeben, dass die Wako mit seinen 2° Neigung eben laut Berichten für den eh sehr knapp gerechneten EC fahrzeitmäßig nicht als ausreichend schnell bewertet wurde. Daher ist es einfach falsch, wenn man behauptet, ich hätte gesagt...
Nö ist es nicht. Wenn Du Dich auf "Berichte" beziehst, dann solltest Du diese auch erwähnen, gerne auch ohne Link. Du hättest also mindestens schreiben müssen "Laut Berichten ist die Wako nicht ausreichend.". Hast Du aber nicht, deshalb muss man Deine so dastehende Äußerung mangels Verweis auf Drittquellen als subjektive Spekulation Deinerseits werten. Etwas nicht Dastehendes kann weder interpretiert noch richtig oder falsch verstanden werden. Also schreib das nächste Mal einfach, was Du meinst und lass nicht die Hälfte weg.

Im 2. Schritt kann man dann klären, welche "Berichte" das sein sollen. Ich hab nämlich Gegenteiliges gehört, dass Wako durchaus ausreichend sei. Das kann selbstverständlich falsch sein, Du darfst mich gerne durch Nennung Deiner Berichtsquellen überzeugen, wenn Du dazu im Stande sein solltest.
Für mich neu ist, dass sich mit Änderung der Meldeadresse auch Erfahrungs- und Wissenstand zu ändern scheint.
Schön dass Du den Zusatz "detaillierte Infos" überlesen hast und Dich allein auf die Aussage zur Herkunft stürzt. Da muss man nicht mehr weiter diskutieren ;)
Sorry, aber im Gegensatz zum Schweizer machst Du hier halt keinen guten Eindruck, wenn Du schon Probleme hast Deine Gedanken zu sortieren (siehe oben). Mag ja sein, dass Du auf der Fachebene durchaus was drauf hast, es gibt ja auch den schönen Stereotyp des verwirrten Professors, aber wenn Du das halt nicht vermitteln kannst oder willst, ist es für ne Forendiskussion schlicht nutzlos.

Spassiges zum Schluss:
Und warum diskutiert eigentlich ein Metropolenbahner in so einem Dorfthema?
Zürich und München sind ... Dörfer? :lol:
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 5 Aug 2019, 18:33 hat geschrieben:Zürich und München sind ... Dörfer?  :lol:
Seit wann reden wir über einen Einsatz der Wako z'Züri oder in München? Du hättest also mindestens schreiben müssen "Zwischenmetropolenbahner", sonst sind die Strecken dazwischen nicht definiert. Und dann: Ich muss gar nichts. Bevor ich mir die Mühe mache, die ganzen Links u.a. in diesem Forum für suchfaule, aber freche und schnellpostende Gscheidhaferl rauszusuchen, sagst du mir erstmal auf welchen speziellen Schweizer du dich hier eigentlich beziehst, der die ultimative Quelle für Infrastruktur im Allgäu sein soll. Netter Versuch, mich die ganze Recherche für dich machen zu lassen. Etwas subtiler, dann klappt's vielleicht. Verwirrter Professor Ende. :lol:
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 5 Aug 2019, 11:06 hat geschrieben:Warum sollte der wegfallen? Nur zur Sicherheit, dir ist schon bewusst, dass sich mit der Südbahnelektrifizerung und der Änderung der Linien auch die Abfahrtsminuten ändern, sodass eventuell das Rumreiten auf 4 Minuten nichts als Trollerei ist? Wie gesagt, mit der Umlegung des Basler IRE auf Lindau würde sich der Fahrplan in Friedrichshafen gleichermaßen ändern, auch ohne Durchbindung über Lindau hinaus nach Bayern... :ph34r:
4 Minuten... Ok, Du willst 12 Minuten später in [acronym title="MLIR: Lindau-Reutin <Bf>"]MLIR[/acronym] abfahren, ich schenke dir sogar die 3. Min der Eriskirch er RB-Kreuzung. Ein 612 ist bei den Haltabständen nicht schneller als 628.4. Sind immernoch 9 Min. spätere Ankunft in [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym]. Nebenbei vepasst Du die Abfarzeit nach Basel um 2 Min. und den Anschluss zur BOB incl. Überganszeit um volle 9. Min. Ein ET anstelle der BOB-650 macht im Leben keine 9. Min. Unterschied.
Tja, Fakten und Mathematik sind halt doof und wenn es keinen Ausweg mehr gibt, wird die andere Meinung als "Trollerei" bezeichnet.
Ich wüsste ja, wie man sie trotzdem durch bringt. Um 12:37 ist der RE aus Stuttgart mit Strom schon längst in MLIR angekommen... Ich wolle einal sehen, wie es um deine Fahrplangestaterischen Fähigkeiten bestellt ist. Nicht gut, wie man sieht. ;)
Die werden trotzdem nicht durchgebunden, aus den anderen genannten Gründen.
Rohrbacher @ 5 Aug 2019, 11:06 hat geschrieben:Möglich. Genauso wie dass auf dem MüNüX ab 2013 verkehrsrote ICE2 fahren und alles andere niemals nie nicht möglich sein wird.
Auch diese Idee stammt original von dir. Das war wenigstens kein Luftschloss und hätte die noch immer nicht fahrenden Skoda-Kisten erspart und niemand kann leugnen, dass diese Lösung tatsächlich besser gewesen wäre, als die von DB Regio. Anders als dieser NT-Käse hier, der überhaupt keinen Sinn ergibt.
Rohrbacher @ 5 Aug 2019, 11:06 hat geschrieben:So, ich denke, die Sachargumente dürften ausgetauscht sein, den Rest kannst du auch alleine.
Bei der Ausschreibung für 2029 (die es erst 2026 geben wird, damit sichergestellt ist, dass die Neufahrzeuge auf keinen Fall rechtzeitig verfügbar sein werden, wie immer :ph34r:) wird mann ja sehen, dass die NT vorbei sein wird. ;)
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 6 Aug 2019, 02:09 hat geschrieben:Auch diese Idee stammt original von dir.
Als Witz und Spielerei. Kleiner, aber feiner Unterschied. Wie verkehrsrote Integrale, MVV-farbene Oldtimerbusse, selbige in neuen Modellversionen, taubenblaue US-Busse mit Münchner Kindl, trambahnfarbene Linientrabis oder Trambahnstrecken durch bayerische Dorfstraßen. Das ist schon was anderes, als wenn man ewig seine doch eher gewagten Fuzzifantasien zwischen Transrapid (super, bezahlbar) und Neigetechnikende (zu teuer, eh doof) als ernsthaft einzige dultbare Wahrheit hinknallt.
218 466-1 @ 6 Aug 2019, 02:09 hat geschrieben:Ok, Du willst
*seufz* Ich wiederhole einfach: Nur zur Sicherheit, dir ist schon bewusst, dass sich mit der Südbahnelektrifizerung und der Änderung der Linien auch die Abfahrtsminuten ändern, sodass eventuell das Rumreiten auf 4 (oder von mir aus auch 9 oder 12) Minuten nichts als Trollerei ist? Wie gesagt, mit der Umlegung des Basler IRE auf Lindau würde sich der Fahrplan in Friedrichshafen gleichermaßen ändern, auch ohne Durchbindung über Lindau hinaus nach Bayern. Tja, Fakten. Wenn man keinen Ausweg mehr hat, einfach irgendwo ein Störfeuer legen, indem man auf irgendwelchen Kleinigkeiten im JETZT rumreitet, die deswegen unter anderen Umständen (!) in der ZUKUNFT gar nicht funktionieren können. WLAN! Nie und auf keinen Fall. Und wer was anderes für möglich oder einfach sehr sehr sinnvoll hält ist doof, kann nicht rechnen und überhaupt. Ach ja, ich habe übrigens auch diesmal nie behauptet, dass die Durchbindung München - Basel kommt, da bin ich tatsächlich leider skeptisch, sondern nur dass es fahrplantechnisch möglich wäre/würde und eine sehr sehr interessante Option wäre. Mehr nicht. Ich kann Wunsch und Realistät trennen, scheint bei dir aber schwierig.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 5 Aug 2019, 20:12 hat geschrieben: Das ist schon was anderes, als wenn man ewig seine doch eher gewagten Fuzzifantasien zwischen Transrapid (super, bezahlbar) und Neigetechnikende (zu teuer, eh doof) als ernsthaft einzige dultbare Wahrheit hinknallt. (...) auf irgendwelchen Kleinigkeiten im JETZT rumreitet, die deswegen unter anderen Umständen (!) in der ZUKUNFT gar nicht funktionieren können. WLAN! Nie und auf keinen Fall. Und wer was anderes für möglich oder einfach sehr sehr sinnvoll hält ist doof, kann nicht rechnen und überhaupt. Ach ja, ich habe übrigens auch diesmal nie behauptet, dass die Durchbindung München - Basel kommt, da bin ich tatsächlich leider skeptisch, sondern nur dass es fahrplantechnisch möglich wäre/würde und eine sehr sehr interessante Option wäre. Mehr nicht. Ich kann Wunsch und Realistät trennen, scheint bei dir aber schwierig.
Ah, ja, lesen ist auch nicht deine Stärke...
218 466-1 @ 3 Aug 2019, 10:10 hat geschrieben:Falls es iwann keine Ausschreibungsbahn mehr gibt, dann vlt. Aber mit BEG und NVBW, die sich auf der ABS48 zudem einigen müssen, wird das nix.
218 466-1 @ 4 Aug 2019, 23:41 hat geschrieben:Praktisch ginge vieles, aber du vergisst, dass es sich um Ausschreibungsbahn handelt.
Nix mit " ernsthaft einzige dultbare Wahrheit " oder "Nie und auf keinen Fall."

Und "skeptisch" und "Wunsch" lese ich gerade zum ersten mal. Ich habe übrigens genauso wenig je behauptet, dass der Transrapid devinitv gebaut wird. Nur dass er gebaut werden sollte, weil der unschlagbare Voteile haben würde.
Es gibt einfach Dinge, die sind sehr unrealistisch. Die Wahrscheinlichkeit vom Beibehalt der NT und Komerzieller Nutzung von TR dürfte in etwa gleich niedrig sein. Bisher war der Diskussionsverlauf eher so. :ph34r:
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 5 Aug 2019, 14:49 hat geschrieben: dank BEG/NVBW-Grenze wird man in Lindau weiterhin umsteigen müssen.
Die BEG-NVBW-Grenze ist immer noch zwischen Kressbronn und Nonnenhorn - und nicht in Lindau. Ein Umsteigezwang dort wäre mir aus den letzten 20 Jahren nicht bekannt.
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Beitrag von Rohrbacher »

Dialog zum künftigen SPNV-Angebot (im Allgäu):

"Die BEG will auch nach 2030 - nach voraus­sicht­lichem Ende der Lebensdauer der aktuellen Fahrzeuge vom Typ VT 612 - an der Neigetechnik festhalten. Durch die damit verbundenen schnellen Fahrzeiten können in Lindau weiterhin attraktive Anschlüsse aus dem Ober- und Westallgäu in die Ostschweiz und nach Zürich hergestellt werden. Das neue Neigetech­nik­fahrzeug soll dann sowohl fahrlei­tungs­ge­bunden als auch mit dann weiter­ent­wi­ckelten alternativen Antriebs­kon­zepten fahren können. Derzeit laufen entspre­chende Gespräche mit den Fahrzeug­her­stellern. "Der Freistaat fordert vom Bund, dass weitere Strecken im Allgäu elektri­fiziert werden. Elektrischer Fahrdraht ist nach wie vor die prakti­ka­belste, wirtschaft­lichste und ökologischste Lösung", so die BEG-Geschäfts­führerin abschließend."

"Gründe, die derzeit gegen Lösungen mit alternativen Antrieben sprechen: Zum einen sind die nicht elektri­fi­zierten Strecken­ab­schnitte im Allgäu für Akku-Fahrzeuge derzeit zu lang. Zum anderen verfügen die aktuell vorhandenen Fahrzeuge mit Wasser­stoff­antrieb nicht über die nötige Fahrdynamik und Höchst­ge­schwin­digkeit, um die anspruchs­vollen Fahrplan­konzepte in der Region fahren zu können."
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke auch es ist sinnvoller den Rest zu elektrifizieren als viel Geld in alternative Antriebe zu stecken.
Eine Elektrifizierung ist ja eine sehr langfristige Investition, das Geld in teure alternative Züge ist ja in 25 Jahren weg. Zudem das Risiko ist, dass es die nicht so tun und schneller obsolet sind.
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Beitrag von mic »

Dann bin ich gespannt, ob über den Thüringer Wald - von Neudietendorf nach Schweinfurt - irgendwann noch ein Fahrdraht gezogen wird... :huh:
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