Idee: "Sparpreis BC100"
Hallo,
möchte hier einfach kurz meine "Tarif-Idee" vorstellen und Eure Meinung dazuhören...
Die Idee ist wie folge eine "Sparpreis BC100" - kann man auch "Off-Peak BC 100" nennen, bei der man in nicht ausgelasteten FV-Zügen (also FV Zügen für die es "wirklich" günstigen Sparpreise gibt) nach getätigter Reservierung kostenlos fahren kann.
Hierfür musste man für die Sparpreise (abhängig vom Preis bzw. der Auslastung) in Kategorien einteilen
Ganz fiktiv:
Kategorie 1: Auslastung < 20% ( < 19,90 ¤)
Kategorie 2: Auslastung < 30% ( < 29,90 ¤)
Kategorie 3: Auslastung < 40% ( < 49,90 ¤)
Kategorie 4: Auslastung < 50% ( < 69,90 ¤)
Kategorie 5: Auslastung < 60% ( < 79,90 ¤)
Kategorie 6: Auslastung >= 60%
Und diese "Sparpreis BC100" würde dann eben berechtigen z.b. Züge der Kategorie 1 - 4 (oder 5.. oder..) ohne weitere Kosten zu Nutzen.
Es ist eine Kostenlose Reservierung erforderlich, damit die Auslastung transparent ist bzw. gesteuert werden kann.
Für höher ausgelastete Züge gibt es einen 50% BC Rabatt mit der neuen BC.
Nahverkehrszüge dürfen mit der BC auch ohne Reservierung kostenlos genutzt werden.
(Die Anzahl der kostenlosen Reservierung könnte man je Montag begrenzen, damit nicht beliebig viele Schattenreservierungen durchgeführt werden können. Wenn der BC Inhaber dann in seinen reservierten Zug kontrolliert wird, wird die Reservierung wieder frei und steht wieder zu Verfügung. Wenn er nicht im Zug ist (bzw. diese durch die Kontrolle nicht "freibuchen" lässt) verfällt die Reservierung)
Preislich würde ich eine solche BC bei ca. 2.000¤ im Jahr für die 2 Klasse sehen.
Wie seht ihr den Vorschlag?
Gibt es so etwas (ähnliches) am Ende schon irgendwo auf der Welt? (Evtl. auch in anderen Bereichen?)
möchte hier einfach kurz meine "Tarif-Idee" vorstellen und Eure Meinung dazuhören...
Die Idee ist wie folge eine "Sparpreis BC100" - kann man auch "Off-Peak BC 100" nennen, bei der man in nicht ausgelasteten FV-Zügen (also FV Zügen für die es "wirklich" günstigen Sparpreise gibt) nach getätigter Reservierung kostenlos fahren kann.
Hierfür musste man für die Sparpreise (abhängig vom Preis bzw. der Auslastung) in Kategorien einteilen
Ganz fiktiv:
Kategorie 1: Auslastung < 20% ( < 19,90 ¤)
Kategorie 2: Auslastung < 30% ( < 29,90 ¤)
Kategorie 3: Auslastung < 40% ( < 49,90 ¤)
Kategorie 4: Auslastung < 50% ( < 69,90 ¤)
Kategorie 5: Auslastung < 60% ( < 79,90 ¤)
Kategorie 6: Auslastung >= 60%
Und diese "Sparpreis BC100" würde dann eben berechtigen z.b. Züge der Kategorie 1 - 4 (oder 5.. oder..) ohne weitere Kosten zu Nutzen.
Es ist eine Kostenlose Reservierung erforderlich, damit die Auslastung transparent ist bzw. gesteuert werden kann.
Für höher ausgelastete Züge gibt es einen 50% BC Rabatt mit der neuen BC.
Nahverkehrszüge dürfen mit der BC auch ohne Reservierung kostenlos genutzt werden.
(Die Anzahl der kostenlosen Reservierung könnte man je Montag begrenzen, damit nicht beliebig viele Schattenreservierungen durchgeführt werden können. Wenn der BC Inhaber dann in seinen reservierten Zug kontrolliert wird, wird die Reservierung wieder frei und steht wieder zu Verfügung. Wenn er nicht im Zug ist (bzw. diese durch die Kontrolle nicht "freibuchen" lässt) verfällt die Reservierung)
Preislich würde ich eine solche BC bei ca. 2.000¤ im Jahr für die 2 Klasse sehen.
Wie seht ihr den Vorschlag?
Gibt es so etwas (ähnliches) am Ende schon irgendwo auf der Welt? (Evtl. auch in anderen Bereichen?)
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10135
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
2000 Euro, also quasi den halben Preis einer richtigen BC 100 für so einen Zirkus? Das wird ein Ladenhüter....
Weil wer soviel fährt daß er mit dem ein Geschäft machen kann, der hat mit Sicherheit eine normale BC 100 - und kaum die Zeit und die Lust, sich irgendwelche Züge zu Randzeiten zu suchen, die vielleicht leerer sein könnten...
Weil wer soviel fährt daß er mit dem ein Geschäft machen kann, der hat mit Sicherheit eine normale BC 100 - und kaum die Zeit und die Lust, sich irgendwelche Züge zu Randzeiten zu suchen, die vielleicht leerer sein könnten...
Glaub ich nicht das ding würde vermutlich Verkaufsrekorde brechen... Allein dadurch das die meisten Ihr Streckenabo umstellen würden weil das mit dem NV dann günstiger wäre...andreas @ 5 Jan 2020, 23:30 hat geschrieben: 2000 Euro, also quasi den halben Preis einer richtigen BC 100 für so einen Zirkus? Das wird ein Ladenhüter....
Weil wer soviel fährt daß er mit dem ein Geschäft machen kann, der hat mit Sicherheit eine normale BC 100 - und kaum die Zeit und die Lust, sich irgendwelche Züge zu Randzeiten zu suchen, die vielleicht leerer sein könnten...
Trotzdem würde nicht funktionieren. Allein weil viele dann einfach auf Verdacht tickets kaufen wäre ja möglich das ich Fahre .... kostet ja nix...
zu o.g. Konzept:
1. Zu kompliziert. Das verstehen verschiedene Reisende nicht => der Ärger und negatives Medienecho damit ist potentiell groß
2. Was ist "Auslastung"? Wann und wo wird sie gemessen? Wie kann ein Reisender das nachhalten/prüfen? Was ist mit spontan unterwegs stattfindenden Ereignissen? Was ist mit Blindbuchungen, wie werden die erfasst?
Wie wird das bei Verbindungen mit mehreren Zügen zwischen den Fahrtteilen aufgeteilt/gemittelt?
3. Auslastungssteuerung funktioniert nur zu einem kleinen Teil. Du verschiebst damit keine Feiertage, keinen Ferienanfang oder -Ende, keinen Wochenend-Pendlerverkehr. Letzerer kann nicht Dienstagabend heim und
Donnerstagnachmittag zurückfahren. Tägliche Fernpendler mit BC100, die eh schon nicht allzu häufig sind, haben nichts davon.
Der Rest der Effekte verteilt nur die variablen Betriebskosten zwischen den Tarifen.
=> Viel zu kompliziert. Viel zu kleines Kundenpotential. => gnampf.
1. Zu kompliziert. Das verstehen verschiedene Reisende nicht => der Ärger und negatives Medienecho damit ist potentiell groß
2. Was ist "Auslastung"? Wann und wo wird sie gemessen? Wie kann ein Reisender das nachhalten/prüfen? Was ist mit spontan unterwegs stattfindenden Ereignissen? Was ist mit Blindbuchungen, wie werden die erfasst?
Wie wird das bei Verbindungen mit mehreren Zügen zwischen den Fahrtteilen aufgeteilt/gemittelt?
3. Auslastungssteuerung funktioniert nur zu einem kleinen Teil. Du verschiebst damit keine Feiertage, keinen Ferienanfang oder -Ende, keinen Wochenend-Pendlerverkehr. Letzerer kann nicht Dienstagabend heim und
Donnerstagnachmittag zurückfahren. Tägliche Fernpendler mit BC100, die eh schon nicht allzu häufig sind, haben nichts davon.
Der Rest der Effekte verteilt nur die variablen Betriebskosten zwischen den Tarifen.
=> Viel zu kompliziert. Viel zu kleines Kundenpotential. => gnampf.
Also, für mich wäre so eine Off-Peak-BC100 nicht interessant, zumindest nicht für den vorgeschlagenen Preis. Der wichtigste Aspekt der BC100 ist für mich ja gerade die Flexibilität, bei der ich eben nicht schauen muss, welche Züge ich nehmen darf oder nicht. Und manchmal fahre ich eben doch zur Hauptverkehrszeit, z.B. am Freitag Nachmittag. Es wäre umständlich, wenn ich dann für diese Fahrten doch wieder separate Tickets müsste. Abgesehen davon hätte ich keine Lust, für jede Fahrt reservieren zu müssen.
Wie sollte das Konzept überhaupt im "Nahverkehr" aussehen, wo man ja meistens sowieso nicht reservieren kann?
Wie sollte das Konzept überhaupt im "Nahverkehr" aussehen, wo man ja meistens sowieso nicht reservieren kann?
Wo ist das Problem?
Ich denke da kann man schon drüber nachdenken (der Name passt allerdings nicht).
Ich würde es so gestalten: BC100 nur für Nahverkehr ohne Reservierung nutzbar (wer reservieren will, kann das ja tun), dazu ist jeder Sparpreis unter Wert x über die BC kostenlos buchbar, ein Zug für den es keinen Sparpreis (oder nur einen über x Euro gibt) ist halt nicht nutzbar (oder ggf. zum halben Preis als BC50).
Das ist halt was für Vielfahrer, die aber keinen spontanen fixen Zeitplan haben.
Ich würde es so gestalten: BC100 nur für Nahverkehr ohne Reservierung nutzbar (wer reservieren will, kann das ja tun), dazu ist jeder Sparpreis unter Wert x über die BC kostenlos buchbar, ein Zug für den es keinen Sparpreis (oder nur einen über x Euro gibt) ist halt nicht nutzbar (oder ggf. zum halben Preis als BC50).
Das ist halt was für Vielfahrer, die aber keinen spontanen fixen Zeitplan haben.
-
- Doppel-Ass
- Beiträge: 116
- Registriert: 07 Jun 2005, 21:27
Und hier noch ein paar Ideen:
BC100NV wäre auch was denkbares, also Freifahrt wie angedacht nur im Nahverkehr. Den Preis so anlegen dass es 'etwas teurer' wird als die lokale Verbundnetz Karte, aber eben doch noch preislich genügend weit weg von der BC100. Das wäre wenigstens ein Stück näher dran am Schweizer GeneralAbonnement.
In Deutschland gibt es das sogar schon für 120 Euro pro Jahr, aber nur für Inhaber eines SchwerbehindertenAusweises.
Das Problem dürfte tatsächlich daran liegen dass dei Preisdifferenz zwischen BC100 und den lokalen Netzkarten ( ca. 2000 Euro pro Jahr?) kaum Platz lässt für ein Produkt dazwischen. Einzig dass die BC100 im 'echten' Nahverkehr (die lokalen Busse ausserhalb der City) gerade NICHT gilt.
Ich würde eher von unten her ansetzen:
- Jeder Kauf einer (evtl. personengebundenen) Fahrkarte wird auf der Bonuskarte addiert, und bei erreichen des nötigen Umsatzes dann für Folgekäufe der BC-Rabatt angewendet. Damit würde man Gelegenheitsfahrer dazu bringen es zumindest zu probieren. BC25 oder gar BC50 Kauf machen doch etliche nicht weil sie denken, ich komme nicht auf den nötigen Umsatz und zahle dann noch drauf. Und der Abo-Zwang ist psychologisch gesehen eine versuchte Abzocke so wie bei den Handyvertägen. (Kündigung vergessen und schon zahlt man wieder auch wenn man es gerade vielleicht nicht braucht)
- Für die Eisenbahnfans unter den Kunden: Mit jeder (Nicht Probe-)BC50 (oder gar BC25
gibt es einmal pro Jahr die ICE 1-Tages Netzkarte als Geschenk dazu. Sie ist ja gerade nicht käuflich erwerbbar, Ihr Wert entsprechend der Bonus-Punktetabelle aber mit ca. 50 Euro ansetzbar.
Mal schauen ob die eine oder andere Idee in der DB-Führung ankommt.
Ich fand es ja auch schade dass es dieses Jahr kein Lidl-Ticket gab, allerdings ist das ja auch immer unattraktiver geworden mit der Zugbindung.
Die mir wichtigste Idee allerdings wäre beim QDL-Ticket die Single-Variante zu verbessern:
Die 9-Uhr Sperre als Lenkungsinstrument beschränkt sich auf zwei Personen und mehr, Einzelreisende sollten damit OHNE Sperrzeit unterwegs sein. Der Preis von 45 Euro sollte hier angemessen sein. Immerhin gibt es Spartickets ohne BC jetzt ab 18 Euro, mit BC25 kommt man mit den genannten 45 Euro auch schon durch halb Deutschland. Es soll mir also keiner behaupten das die QDL-Single für die Bahn ein Draufzahlgeschäft wäre.
Das wärs vorerst mit meinen 2Cent...
BC100NV wäre auch was denkbares, also Freifahrt wie angedacht nur im Nahverkehr. Den Preis so anlegen dass es 'etwas teurer' wird als die lokale Verbundnetz Karte, aber eben doch noch preislich genügend weit weg von der BC100. Das wäre wenigstens ein Stück näher dran am Schweizer GeneralAbonnement.
In Deutschland gibt es das sogar schon für 120 Euro pro Jahr, aber nur für Inhaber eines SchwerbehindertenAusweises.
Das Problem dürfte tatsächlich daran liegen dass dei Preisdifferenz zwischen BC100 und den lokalen Netzkarten ( ca. 2000 Euro pro Jahr?) kaum Platz lässt für ein Produkt dazwischen. Einzig dass die BC100 im 'echten' Nahverkehr (die lokalen Busse ausserhalb der City) gerade NICHT gilt.
Ich würde eher von unten her ansetzen:
- Jeder Kauf einer (evtl. personengebundenen) Fahrkarte wird auf der Bonuskarte addiert, und bei erreichen des nötigen Umsatzes dann für Folgekäufe der BC-Rabatt angewendet. Damit würde man Gelegenheitsfahrer dazu bringen es zumindest zu probieren. BC25 oder gar BC50 Kauf machen doch etliche nicht weil sie denken, ich komme nicht auf den nötigen Umsatz und zahle dann noch drauf. Und der Abo-Zwang ist psychologisch gesehen eine versuchte Abzocke so wie bei den Handyvertägen. (Kündigung vergessen und schon zahlt man wieder auch wenn man es gerade vielleicht nicht braucht)
- Für die Eisenbahnfans unter den Kunden: Mit jeder (Nicht Probe-)BC50 (oder gar BC25

Mal schauen ob die eine oder andere Idee in der DB-Führung ankommt.
Ich fand es ja auch schade dass es dieses Jahr kein Lidl-Ticket gab, allerdings ist das ja auch immer unattraktiver geworden mit der Zugbindung.
Die mir wichtigste Idee allerdings wäre beim QDL-Ticket die Single-Variante zu verbessern:
Die 9-Uhr Sperre als Lenkungsinstrument beschränkt sich auf zwei Personen und mehr, Einzelreisende sollten damit OHNE Sperrzeit unterwegs sein. Der Preis von 45 Euro sollte hier angemessen sein. Immerhin gibt es Spartickets ohne BC jetzt ab 18 Euro, mit BC25 kommt man mit den genannten 45 Euro auch schon durch halb Deutschland. Es soll mir also keiner behaupten das die QDL-Single für die Bahn ein Draufzahlgeschäft wäre.
Das wärs vorerst mit meinen 2Cent...
Das Problem bei einer Bahncard 100 NV ist da es sich die Bahn vermutlich nicht leisten kann eine solche Auszugeben.... Jedes kleine 2 Triebwagen EVU möchte nämlich seinen Anteil daran wenn man das Kärtchen Akzeptiert. Wenn man jetzt eine Karte auf den Markt bringt die aber genau diese NV Züge fokusiert wollen die natürlich ein gutes Stück mehr haben. Weil bei um die 3000¤ das ding vermutlich gar nicht mal so unbeliebt wäre. Und viel leute Ihr Meridan, HEX, BOB oder Metronom Abbo für das sie 2132,35¤ Zahlen Kündigen würden.
Bevor man den Nahverkehr "verbessert" äh ich mein Privatisiert hat war das noch egal ob der Kunde jetzt jeden Tag im RB von Rosenheim nach München oder Hamburg Kiel sitzt. Das Geld ist im gleichen Topf geladet und die Ausgaben auch...
Das es überhaupt noch eine BC100 gibt dürfte am Fernverkehr liegen in dem die Kunden mit BC halt viel Zeit verbringen und der zu 100% von einem Unternehmen erbracht wird. Sowas könnte es auch im Nahverkehr geben wäre das das Problem mit der Aufteilung der Gelder nicht... Klar da werden jetzt einige Dagegen reden aber hat sich schon mal jemand gefragt warum ein Bayernticket Singel 26¤ kostet man aber mit ner BC 100 für 10¤ am Tag durch die gegend fährt? Das ding ist so gesehen vermutlich irgendwas um die 1000% teuer als eine BC am Tag kostet...
Die Lösung mit der Jährlich begrenzung finde ich dagegen Klasse. Ich hatte schon öfter das Problem das ich vor der wahl stand bc 100 oder einzel Tickets. Lief dann auf die einzeltickets raus war ab und an billier manchmal auch nicht. Da eine BC aber schon eine gewisse Investition ist scheut man dann meist doch davor zurück.
Bevor man den Nahverkehr "verbessert" äh ich mein Privatisiert hat war das noch egal ob der Kunde jetzt jeden Tag im RB von Rosenheim nach München oder Hamburg Kiel sitzt. Das Geld ist im gleichen Topf geladet und die Ausgaben auch...
Das es überhaupt noch eine BC100 gibt dürfte am Fernverkehr liegen in dem die Kunden mit BC halt viel Zeit verbringen und der zu 100% von einem Unternehmen erbracht wird. Sowas könnte es auch im Nahverkehr geben wäre das das Problem mit der Aufteilung der Gelder nicht... Klar da werden jetzt einige Dagegen reden aber hat sich schon mal jemand gefragt warum ein Bayernticket Singel 26¤ kostet man aber mit ner BC 100 für 10¤ am Tag durch die gegend fährt? Das ding ist so gesehen vermutlich irgendwas um die 1000% teuer als eine BC am Tag kostet...
Die Lösung mit der Jährlich begrenzung finde ich dagegen Klasse. Ich hatte schon öfter das Problem das ich vor der wahl stand bc 100 oder einzel Tickets. Lief dann auf die einzeltickets raus war ab und an billier manchmal auch nicht. Da eine BC aber schon eine gewisse Investition ist scheut man dann meist doch davor zurück.
Das ist bei mir auch so, dass ich mit Einzeltickets und BC50 in etwa auf dieselben jährlichen Ausgaben komme wie mit einer BC100 - mal mehr und mal weniger. Es lässt sich vorher immer nur schwer abschätzen. Ich habe mich aber jetzt aus Komfortgründen für die BC100 entschieden, weil dann die ständige Ticketkauferei wegfällt. Außerdem bin ich wesentlich flexibler und kann jederzeit auf Störungen reagieren und auch Umwege fahren.Rev @ 8 Jan 2020, 01:54 hat geschrieben:
Die Lösung mit der Jährlich begrenzung finde ich dagegen Klasse. Ich hatte schon öfter das Problem das ich vor der wahl stand bc 100 oder einzel Tickets. Lief dann auf die einzeltickets raus war ab und an billier manchmal auch nicht. Da eine BC aber schon eine gewisse Investition ist scheut man dann meist doch davor zurück.
Wo ist das Problem?
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12454
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Gegoogelt und ich behaupte das gegenteil so ... wie immer eine Freude mit dir zu diskutieren.JeDi @ 8 Jan 2020, 21:36 hat geschrieben: Das verbieten mir die Forenregeln (§2(5) usw). Mit einer kleinen Googlerecherche kannst du aber relativ viel zu dem Thema finden, unter anderem Muster-Kooperationsverträge.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19026
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Ich habe ehrlich gesagt keine größere Lust, hier einen Aufsatz zu verfassen, der dann doch wieder eingezogen wird, weil ja Interna enthalten sein könnten. Wenn du das Gegenteil behaupten möchtest - bitte. Neue Angebote im SPNV gehen aber nahezu vollständig zulasten der DB Regio AG.Rev @ 8 Jan 2020, 22:32 hat geschrieben: Gegoogelt und ich behaupte das gegenteil so ... wie immer eine Freude mit dir zu diskutieren.
Re: Idee:
Im Zuge der Debatte über 9€ (Nachfolger) Ticket, Umwelt -Ticket etc. bin ich wieder über diese Idee gestoplert
Hauptkritik-Punkt war der vonr mit in die Diskussion gebarachte Preis von 2.000€
Nun ja wenn der Preis bei 1.200€ liegen würde - also 100€ im Monat.
Was deutlich günstiger wäre als eine MVV Monatskarte für das Gesamtnetz.
Das Entscheide der "Off-Peak BC100" ist der Punkt das Reisende in Züge mit freien Kapazitäten gelockt/ gelenkt werden.
Wenn man die BC100 oder BC50 günstiger machen würde, würde sich das Problem mit den überfüllten Zügen ja noch verstärken!
Hauptkritik-Punkt war der vonr mit in die Diskussion gebarachte Preis von 2.000€
Nun ja wenn der Preis bei 1.200€ liegen würde - also 100€ im Monat.
Was deutlich günstiger wäre als eine MVV Monatskarte für das Gesamtnetz.
Das Entscheide der "Off-Peak BC100" ist der Punkt das Reisende in Züge mit freien Kapazitäten gelockt/ gelenkt werden.
Wenn man die BC100 oder BC50 günstiger machen würde, würde sich das Problem mit den überfüllten Zügen ja noch verstärken!
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12454
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Re: Idee:
Meiner Meinung nach muss man auf starke Auslastung auch völlig anders reagieren: mit Kapazitätserweiterungen.
Die Auslastung ist ja (mehr oder weniger) bekannt - sonst wäre die ganze Story mit den unterschiedlich verfügbaren Sparpreisen ja auch nicht möglich…
Die Auslastung ist ja (mehr oder weniger) bekannt - sonst wäre die ganze Story mit den unterschiedlich verfügbaren Sparpreisen ja auch nicht möglich…
Re: Idee:
Wie man an den Sparpreisen schon sieht, ist die ganze "Auslastungssteuerung" ein undurchsichtiges Bullshit-Bingo und speziell im Falle von DB Fernverkehr auch nicht wirklich stringent nachvollziehbar. Ok, dass ein Zug von Berlin nach Frankfurt (Main) am Freitagnachmittag 16 Uhr voll sein wird, ist eine Binsenweisheit. Aber zu anderen Zeiten und auf anderen Strecken kommen einem die Auslastungsprognosen teilweise auch arg gewürfelt vor. Und regelmäßig bleiben Züge auch leerer als gedacht, weil z.B. ein Anschlusszug mit vielen Reisenden im Knoten X nicht rechtzeitig eingetroffen ist.
Kurz und gut: eine Bahn-Flatrate, bei der der Nutzer (im Fernverkehr?) von völlig undurchsichtigen Auslastungsprognosen auf Gedeih und Verderb abhängig ist, ist dysfunktional und unbrauchbar. Wer soll das denn wann nutzen können? Für nur "Dienstag 10 Uhr" ist es zu teuer, wenn aber Freitag und Sonntag fast durchgängig auf den Hauptrouten ausfallen, zu unattraktiv. Und wie wird in Grenzfällen entschieden? Beispiel: Ein ICE gilt laut DB von Dortmund bis Frankfurt Fluchhafen als schwach ausgelastet, von dort bis München als stark ausgelastet, weil die DB sich ja gerne der Lufthansa prostituiert. Darf dieser Zug nun mit der "Off-Peak-Flatrate" für eine Fahrt von Düsseldorf nach Stuttgart genutzt werden, ja oder nein? Was ist bei Verspätungen mit Anschlussbrüchen, die in Deutschland ja absolut alltäglich sind? Darf der nächste erreichbare Anschlusszug genutzt werden oder hängen Reisende unter Umständen stundenlang fest, um auf einen vermeintlich "schwach ausgelasteten" Zug zu warten?
Was ist mit Regionalverkehren? Wenn dort stark ausgelastete Züge ausgeschlossen werden, ist z.B. der NRW-RE 1 fast durchgängig raus. Oder der RE 3 entlang der Ostkante der Republik von Berlin nach Stralsund jeden ganzen Sommer lang unbenutzbar. Welcher Nutzer akzeptiert denn so was?
Nein, diese Idee ist hanebüchener Quatsch. Und ja, wer Angst vor vollen Zügen hat, hat Angst vor dem Kunden generell. Das ist aber keine Geschäftsgrundlage.
Kurz und gut: eine Bahn-Flatrate, bei der der Nutzer (im Fernverkehr?) von völlig undurchsichtigen Auslastungsprognosen auf Gedeih und Verderb abhängig ist, ist dysfunktional und unbrauchbar. Wer soll das denn wann nutzen können? Für nur "Dienstag 10 Uhr" ist es zu teuer, wenn aber Freitag und Sonntag fast durchgängig auf den Hauptrouten ausfallen, zu unattraktiv. Und wie wird in Grenzfällen entschieden? Beispiel: Ein ICE gilt laut DB von Dortmund bis Frankfurt Fluchhafen als schwach ausgelastet, von dort bis München als stark ausgelastet, weil die DB sich ja gerne der Lufthansa prostituiert. Darf dieser Zug nun mit der "Off-Peak-Flatrate" für eine Fahrt von Düsseldorf nach Stuttgart genutzt werden, ja oder nein? Was ist bei Verspätungen mit Anschlussbrüchen, die in Deutschland ja absolut alltäglich sind? Darf der nächste erreichbare Anschlusszug genutzt werden oder hängen Reisende unter Umständen stundenlang fest, um auf einen vermeintlich "schwach ausgelasteten" Zug zu warten?
Was ist mit Regionalverkehren? Wenn dort stark ausgelastete Züge ausgeschlossen werden, ist z.B. der NRW-RE 1 fast durchgängig raus. Oder der RE 3 entlang der Ostkante der Republik von Berlin nach Stralsund jeden ganzen Sommer lang unbenutzbar. Welcher Nutzer akzeptiert denn so was?
Nein, diese Idee ist hanebüchener Quatsch. Und ja, wer Angst vor vollen Zügen hat, hat Angst vor dem Kunden generell. Das ist aber keine Geschäftsgrundlage.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Re: Idee:
Ich bin ja ein Nutzer einer BC100, und das Beste an dem Ticket ist ja die unbegrenzte Nutzbarkeit, auch zeitlich. Wenn ich ständig schauen müsste, ob ich überhaupt mitfahren kann, bzw. nur mit Zuzahlung, etc., dann wäre mir das viel zu umständlich. Abgesehen davon: da ich leider aufgrund meiner Berufstätigkeit häufig den Starklastzeiten nicht gut ausweichen kann, käme so eine Schwachlast-BC100 für mich ohnehin nicht in Frage.
Wo ist das Problem?
Re: Idee:
Als gutes Beispiel für die zeitliche Sperre kann man ja das U65 Monatsticket in München sehen. Da gab es ja auch früher eine Sperre zur morgentlichen HVZ. Nach viel Protest und Meckern wurde diese ja abgeschafft...rautatie hat geschrieben: ↑16 Aug 2022, 09:01 Ich bin ja ein Nutzer einer BC100, und das Beste an dem Ticket ist ja die unbegrenzte Nutzbarkeit, auch zeitlich. Wenn ich ständig schauen müsste, ob ich überhaupt mitfahren kann, bzw. nur mit Zuzahlung, etc., dann wäre mir das viel zu umständlich. Abgesehen davon: da ich leider aufgrund meiner Berufstätigkeit häufig den Starklastzeiten nicht gut ausweichen kann, käme so eine Schwachlast-BC100 für mich ohnehin nicht in Frage.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Re: Idee:
Wenn ich zeitlich flexibel bin (weil ich z.B. Rentner oder Student bin), dann ist so ein zeitlich eingeschränktes Ticket vielleicht attraktiv. Aber für mich, der sich leider nicht häufig an den Schwachlastzeiten orientieren kann, wäre es rausgeschmissenes Geld, da ich das Ticket dann nur in Ausnahmefällen nutzen könnte.
Wo ist das Problem?
-
- Kaiser
- Beiträge: 1989
- Registriert: 28 Feb 2017, 15:56
Re: Idee:
Es darf ja trotzdem weiterhin die normale BC100 geben.rautatie hat geschrieben: ↑16 Aug 2022, 09:49Wenn ich zeitlich flexibel bin (weil ich z.B. Rentner oder Student bin), dann ist so ein zeitlich eingeschränktes Ticket vielleicht attraktiv. Aber für mich, der sich leider nicht häufig an den Schwachlastzeiten orientieren kann, wäre es rausgeschmissenes Geld, da ich das Ticket dann nur in Ausnahmefällen nutzen könnte.
In München konnten die Personen ja auch das normale Abo ohne Sperrzeiten kaufen, dann halt teurer.
Die grundsätzliche Idee ein reduziertes Ticket außerhalb der Stark ausgelasteten Zeiten finde ich nicht verkehrt.
Allerdings ist die Umsetzung aufgrund der längeren Fahrzeiten natürlich komplizierter als beim ÖPNV in der Stadt, wo eine Sperrzeit 6-9 Uhr für viele kein Problem darstellt.
Re: Idee:
Etwas komplizierter ist gut. Erst fertig denken, dann etwas toll finden! Nehmen wir doch mal an, du setzt dich mo-fr früh um 04:01 Uhr in München Hbf in den ICE 822. Um diese Zeit ist der dort bestimmt nicht "stark ausgelastet" und soll ab Mitte Oktober ja sogar mit 2x 403 fahren (DB Realität: "heute ohne Wagen 31-39"). Ab Würzburg Hbf um 06:29 Uhr wird es voller, und spätestens in Frankfurt (Main) Hbf um 08:04 Uhr müsste man dich an die frische Luft setzen, weil der Zug voll ausgelastet ist mit allen, die im Raum Köln/Düsseldorf tagsüber Termine haben. Die letzten km von Düsseldorf bis Essen Hbf ist dann erfahrungsgemäß wieder etwas mehr Platz, da würdest du wieder mitfahren dürfen, wenn du nicht noch in Frankfurt (oder gar Aschebursch?) stehen würdest.bestia_negra hat geschrieben: ↑16 Aug 2022, 19:07 Die grundsätzliche Idee ein reduziertes Ticket außerhalb der Stark ausgelasteten Zeiten finde ich nicht verkehrt.
Allerdings ist die Umsetzung aufgrund der längeren Fahrzeiten natürlich komplizierter als beim ÖPNV in der Stadt, wo eine Sperrzeit 6-9 Uhr für viele kein Problem darstellt.
Willst du so einen hanebüchenen Quatsch ernsthaft kontrollieren und vernünftig umsetzen? Bahnfahren muss einfacher werden, nicht komplizierter mit drölfzig Fussnoten welche Züge bei Vollmond und welche bei Nebel nutzbar sind. Und warum sollen nur "voll ausgelastete" Fernverkehrszüge reguliert werden, gut gefüllte RE-Linien aber nicht? So etwas soll sinnvoll sein? Merkste selber, oder?
Haben sich die Österreicher mit ihrem Klimaticket eigentlich auch so ängstlich ins Hemd gemacht..?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
-
- Kaiser
- Beiträge: 1989
- Registriert: 28 Feb 2017, 15:56
Re: Idee:
1. Keine Ahnung, was der aggressive Tonfall soll. Ich habe doch einen ganz normalen Beitrag geschrieben. Nur weil jemand scheinbar anderer Meinung ist (was ja gar nicht der Fall ist, siehe 3.) muss man doch nicht gleich so pampig werden. Etwas Diskussionskultur darf schon sein. Auch im anonymen Internet.146225 hat geschrieben: ↑16 Aug 2022, 21:06Etwas komplizierter ist gut. Erst fertig denken, dann etwas toll finden! Nehmen wir doch mal an, du setzt dich mo-fr früh um 04:01 Uhr in München Hbf in den ICE 822. Um diese Zeit ist der dort bestimmt nicht "stark ausgelastet" und soll ab Mitte Oktober ja sogar mit 2x 403 fahren (DB Realität: "heute ohne Wagen 31-39"). Ab Würzburg Hbf um 06:29 Uhr wird es voller, und spätestens in Frankfurt (Main) Hbf um 08:04 Uhr müsste man dich an die frische Luft setzen, weil der Zug voll ausgelastet ist mit allen, die im Raum Köln/Düsseldorf tagsüber Termine haben. Die letzten km von Düsseldorf bis Essen Hbf ist dann erfahrungsgemäß wieder etwas mehr Platz, da würdest du wieder mitfahren dürfen, wenn du nicht noch in Frankfurt (oder gar Aschebursch?) stehen würdest.bestia_negra hat geschrieben: ↑16 Aug 2022, 19:07 Die grundsätzliche Idee ein reduziertes Ticket außerhalb der Stark ausgelasteten Zeiten finde ich nicht verkehrt.
Allerdings ist die Umsetzung aufgrund der längeren Fahrzeiten natürlich komplizierter als beim ÖPNV in der Stadt, wo eine Sperrzeit 6-9 Uhr für viele kein Problem darstellt.
Willst du so einen hanebüchenen Quatsch ernsthaft kontrollieren und vernünftig umsetzen? Bahnfahren muss einfacher werden, nicht komplizierter mit drölfzig Fussnoten welche Züge bei Vollmond und welche bei Nebel nutzbar sind. Und warum sollen nur "voll ausgelastete" Fernverkehrszüge reguliert werden, gut gefüllte RE-Linien aber nicht? So etwas soll sinnvoll sein? Merkste selber, oder?
Haben sich die Österreicher mit ihrem Klimaticket eigentlich auch so ängstlich ins Hemd gemacht..?
2. Wo habe ich "etwas" geschrieben? Ich habe geschrieben "komplizierter" ohne Wertung wie viel komplizierter.
3. Wenn du etwas zwischen den Zeilen liest, dann könntest du erkennen, dass ich das ganze sehr ähnlich sehe wie du. Deshalb schreibe ich ja, dass ich die "grundsätzliche Idee nicht verkehrt" finde. Die Formulierung zeigt ja schon, dass das von "toll finden" ein ganzes Stück entfernt ist.
Dazu liefere ich gleich noch die Begründung mit, warum es wohl nicht klappt.
4. Der Ton macht die Musik. Merkste selber, oder?
5. Schönen Tag noch.
Re: Idee:
Wer Angst hat vor meinen Antworten, sollte dann doch ganz dringend damit beginnen, die richtigen Fragen zu stellen. Zugegeben, ich formuliere direkt und auf den Punkt, sicher auch hemdsärmeliger und geschwurbelfreier als viele andere. Nichts persönliches, nur geschäftlich.
Aber ich werde Quatsch auch als solchen benennen und nicht darum herumeiern. Niedlich könnte ich vielleicht auch, bringt aber meistens nicht sonderlich viel.
Aber ich werde Quatsch auch als solchen benennen und nicht darum herumeiern. Niedlich könnte ich vielleicht auch, bringt aber meistens nicht sonderlich viel.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
-
- Kaiser
- Beiträge: 1989
- Registriert: 28 Feb 2017, 15:56
Re: Idee:
Unfreundlichkeit und "hemdsärmligkeit" sollte man schon unterscheiden können.
Ich habe kein Problem damit, wenn du meine Beiträge inhaltlich kritisierst.
Das kann man aber eben auch in einem sachlichen Tonfall machen, ohne "Erst fertig denken, dann etwas toll finden!" (wobei ich es nicht mal toll gefunden habe), "hanebüchenen Quatsch" (den ich nicht vorgeschlagen habe) oder "Merkste selber, oder?" (Kindergartenniveau)
Wie gesagt: Der Ton macht die Musik.
Schönen Tag noch.
Ich habe kein Problem damit, wenn du meine Beiträge inhaltlich kritisierst.
Das kann man aber eben auch in einem sachlichen Tonfall machen, ohne "Erst fertig denken, dann etwas toll finden!" (wobei ich es nicht mal toll gefunden habe), "hanebüchenen Quatsch" (den ich nicht vorgeschlagen habe) oder "Merkste selber, oder?" (Kindergartenniveau)
Wie gesagt: Der Ton macht die Musik.
Schönen Tag noch.
Re:
Genau: Der Zirkus ist das Problem:andreas hat geschrieben: ↑05 Jan 2020, 22:30 2000 Euro, also quasi den halben Preis einer richtigen BC 100 für so einen Zirkus? Das wird ein Ladenhüter....
Weil wer soviel fährt daß er mit dem ein Geschäft machen kann, der hat mit Sicherheit eine normale BC 100 - und kaum die Zeit und die Lust, sich irgendwelche Züge zu Randzeiten zu suchen, die vielleicht leerer sein könnten...
Ich bin der festen Überzeugung, dass die relativ hohe Nutzung des OeVs in der Schweiz zu einem guten Teil an der unkompliziertheit der Benützung liegt.
Du kannst in unserem Dorfbus in Obergösgen Dorf ein Billett nach Wolfertswil, Magdenau lösen, ohne Probleme. Da fährst du mit BOGG, SBB, Thurbo und Postauto.
Du fährst durch die Vebünde A-Welle, ZVV und Ostwind.
Du benützt Überlandbus, SBB Fernverkehr ubd Überlanspostauto
Dies ist sogar gesetzlich festgehalten im Personenbeförderungsgesetz:
Besonders 17 Punkt 4 ist interessant: Das mussten die Inländischen Fernbusse zähneknirschend zur Kenntnis nehmen.Art. 16 Direkter Verkehr
1 Im Fern-, Regional- und Ortsverkehr bieten die Unternehmen in der Regel der Kundschaft für Verbindungen, die über das Netz verschiedener Unternehmen führen, einen einzigen Transportvertrag an. Soweit ein Bedürfnis besteht, ist im Fern- und Regionalverkehr zwingend ein direkter Verkehr anzubieten.
2 Sie erstellen dafür gemeinsame Tarife und Fahrausweise.
Art. 17 Organisation
1 Zur Sicherstellung des direkten Verkehrs regeln die Unternehmen ihre gegenseitigen Beziehungen. Sie vereinbaren insbesondere:
a. die Bereiche der Zusammenarbeit;
b. die Voraussetzungen für die Beteiligung am direkten Verkehr;
c. die Verteilung der gemeinsamen Verwaltungskosten;
d. die Verteilung der Verkehrseinnahmen;
e. die Haftungsgemeinschaft und den gegenseitigen Rückgriff.
2 Ist ein direkter Verkehr von besonderer Bedeutung, so kann das BAV weitere Anforderungen an die Organisation stellen.
3 Die Übereinkommen über den direkten Verkehr und über die Haftung dürfen besondere Interessen einzelner Unternehmen nur so weit berücksichtigen, als die Gesamtinteressen des öffentlichen Verkehrs nicht beeinträchtigt werden. Diese Übereinkommen sind dem BAV zur Genehmigung vorzulegen.
4 Stellen die Unternehmen einen direkten Verkehr, der einem Bedürfnis entspricht, nicht zeitgerecht sicher, so erlässt das BAV die notwendigen Verfügungen.
Deutschland sollte nicht nochmehr komplizieren, sondern vereinfachen!
Die Österreicher merken jetzt gerade am Klimatickett, die toll das ist, wenn man einfach einsteigen kann.
Dauert bei mir in Bern eine Sitzung länger oder weniger lang, kann ich einfach den nächsten Zug nehmen und einsteigen. Egal ob er Braunhttps://flic.kr/p/2nyvbVd, Silbrig, https://flic.kr/p/KadDwgoder weiss https://flic.kr/p/2nEKUZZist.
Solange man an jedem Verbündchengrenzchen aufpassen muss, dass man nicht zum Graufahrer wird und zittern muss, ob das Züglein auch zum Bilett passt, wird das nichts mit der vermehrten Nutzung.
Gruss Guru
Gruss Guru

