DSB kauft Talgo-Züge für Hamburg-Kopenhagen
Die DSB bestellt jetzt die gleichen Talgo-Wagen für die Strecke Hamburg - Kopenhagen. Allerdings werden die von einer Siemens Lok gezogen.
Quelle: Railway Gazette
Es wird auch Zeit da auf elektrische Lok + Wagen umzustellen den die recht kurzen IC3 dieseln die gesamte elektrifizierte Strecke und sind auch oft überfüllt.
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Es wird auch Zeit da auf elektrische Lok + Wagen umzustellen den die recht kurzen IC3 dieseln die gesamte elektrifizierte Strecke und sind auch oft überfüllt.
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Ja, wundere mich sowieso, wieso man übergangsweise nicht auf die Idee gekommen ist, alte IR-Wagen zu reaktivieren. Die gabs auch mit Mehrsystemausrüstung für die ZS mit 50Hz. Das Fahrdrahtdieseln ist ja wirklich ein Unding und die IC3 bocken des Öfteren an der Grenze oder noch schlimmer in Hamburg beim Fahrtrichtungswechsel. Aber vermutlich ist das Dieseln immer noch billiger als ein paar Wagen zu revidierenkarhu @ 5 Feb 2020, 21:04 hat geschrieben: Die DSB bestellt jetzt die gleichen Talgo-Wagen für die Strecke Hamburg - Kopenhagen. Allerdings werden die von einer Siemens Lok gezogen.
Quelle: [URL=https://www.railwaygazette.com/passenge ... 12.article[/URL]
(Edit MB:Hab die FB-ID aus dem Link entfernt)
Es wird auch Zeit da auf elektrische Lok + Wagen umzustellen den die recht kurzen IC3 dieseln die gesamte elektrifizierte Strecke und sind auch oft überfüllt.
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Vectron Dual Mode mit elektrischen DE-Teil und Diesel in DK? Oder wie funktioniert das sonst? Lokwechsel?karhu @ 5 Feb 2020, 20:04 hat geschrieben:Die DSB bestellt jetzt die gleichen Talgo-Wagen für die Strecke Hamburg - Kopenhagen. Allerdings werden die von einer Siemens Lok gezogen.
Ganz nebenbei: Auch die DB hätte bereits in der Flotte vorhandene Siemens-Typen an die Talgo-Züge kuppeln sollen. Mit kleinen Serien 102 bei Regio und den Talgo-Loks (104?) im Fernverkehr tut sich der DB-Konzern aus meiner Sicht keinen Gefallen. Auch wenn die Loks vielleicht alle einzeln gut sind, ein gutes Flottenmanagement sieht aus meiner Sicht anders aus. Ganz abgesehen vom IC2-Problem mit nochmals zwei (!) anderen Typen. Die Vectron Dual Mode könnte die DB auch für die ECx-Züge nach Westerland und Oberstdorf einsetzen statt beim Wendezug die Lok zu wechseln oder unter Fahrdraht zu dieseln.
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Nö, ganz normal per E-Lok. Wie karhu schon schrieb, die gesamte Strecke Kopenhagen-Kolding-Hamburg ist schon seit ein paar Jahren elektrifiziert. Dass man da immer noch dieselt ist eigentlich ein Armutszeugnis.Rohrbacher @ 6 Feb 2020, 02:14 hat geschrieben: Vectron Dual Mode mit elektrischen DE-Teil und Diesel in DK? Oder wie funktioniert das sonst? Lokwechsel?
Ja, da bin ich eher bei Dir, bin auch etwas skeptisch, aber man wollte halt Tempo230-Loks und der Güterverkehr, der ebenfalls MS-Loks einsetz, hat DB FV bekanntlich nichts reinzureden. Bleibt zu hoffen, dass die Talgolok für den Fall der Fälle halbwegs güterzugtauglich wäre.Ganz nebenbei: Auch die DB hätte bereits in der Flotte vorhandene Siemens-Typen an die Talgo-Züge kuppeln sollen. Mit kleinen Serien 102 bei Regio und den Talgo-Loks (104?) im Fernverkehr tut sich der DB-Konzern aus meiner Sicht keinen Gefallen.
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Öha.Metropolenbahner @ 6 Feb 2020, 04:39 hat geschrieben:Wie karhu schon schrieb, die gesamte Strecke Kopenhagen-Kolding-Hamburg ist schon seit ein paar Jahren elektrifiziert. Dass man da immer noch dieselt ist eigentlich ein Armutszeugnis.
Ich hatte "dieseln die gesamte elektrifizierte Strecke" nicht als "dieseln, obwohl die gesamte Strecke elektrifiziert ist" verstanden, sondern als das übliche Problem "dieseln auch auf dem gesamten elektrifizierten Abschnitt". Dass man natürlich auch ohne den Fährbetrieb auf dem Laufweg mit VT fahren kann, weil die DSB keine anderen deutschlandtauglichen bzw. die DB keine dänemarktauglichen Züge haben könnte, kam ich vorhin gar nicht. Da war das Rechenzentrum schon zu sehr damit belegt, sich vorzustellen, wie zur Hölle man den schweren Duo-Vectron auch noch mehrsystemfähig bekommen will, ob die Leistung reicht und das Teil überhaupt 200 km/h läuft.
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Interessante Infos inklusive Wagen Layout zum Talgo der dänischen Bahn im ICE Treff, welcher ja Deutschland von Kopenhagen und Aarhus anfahren soll.
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Hmm max. 40 Sitze in den Wagen, keine extra 1. Klasse und kein Restaurant. Eigentlich auch ne nette Idee. Die DB wird da sicher 44 Plätze mit engerem Sitzteiler in den Wagenkasten quetschen, um den Platzverbrauch von 2+1-Erstklasssitzen und Restaurantwagen wieder reinholen zu können. Was unterm Strich wohl "besser" ist?Iarn @ 14 Jun 2020, 10:05 hat geschrieben: Interessante Infos inklusive Wagen Layout zum Talgo der dänischen Bahn im ICE Treff, welcher ja Deutschland von Kopenhagen und Aarhus anfahren soll.
Der Zug soll im Ausgangsland zunächst einsammeln und im Zielland wieder abladen. Aus diesem Grund soll dieser Zug im rein inländischen Verkehr als rein 1.klassig und im grenzüberschreitenden Verkehr als rein 2.klassig tarifiert werden. Das heißt, für Fahrten nur innerhalb Dänemarks (z.B. Aarhus - Fredericia) oder Deutschlands (z.B. Hamburg - Flensburg) ist für diesen Zug der 1.Klasse-Fahrpreis zu bezahlen, für grenzüberschreitende Fahrten ist der 2.Klasse-Fahrpreis zu bezahlen. Dadurch sollen rein innerdeutsche oder innerdänische Fahrten verhindert werden bzw. für den rein innerdeutschen oder innerdänischen Verkehr auf regionale Zugangebote umgelenkt werden.Metropolenbahner @ 16 Jun 2020, 06:35 hat geschrieben:Hmm max. 40 Sitze in den Wagen, keine extra 1. Klasse und kein Restaurant. Eigentlich auch ne nette Idee. Die DB wird da sicher 44 Plätze mit engerem Sitzteiler in den Wagenkasten quetschen, um den Platzverbrauch von 2+1-Erstklasssitzen und Restaurantwagen wieder reinholen zu können. Was unterm Strich wohl "besser" ist?
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Achso und das ist der Grund für die Einheitsbestuhlung? Naja sicher auch nicht verkehrt, vom Abstand her ist das erstklassig, somit bekommt jeder Fernreisende quasi ne 1,5-KlasseET 474 @ 16 Jun 2020, 08:05 hat geschrieben: Der Zug soll im Ausgangsland zunächst einsammeln und im Zielland wieder abladen. Aus diesem Grund soll dieser Zug im rein inländischen Verkehr als rein 1.klassig und im grenzüberschreitenden Verkehr als rein 2.klassig tarifiert werden. Das heißt, für Fahrten nur innerhalb Dänemarks (z.B. Aarhus - Fredericia) oder Deutschlands (z.B. Hamburg - Flensburg) ist für diesen Zug der 1.Klasse-Fahrpreis zu bezahlen, für grenzüberschreitende Fahrten ist der 2.Klasse-Fahrpreis zu bezahlen. Dadurch sollen rein innerdeutsche oder innerdänische Fahrten verhindert werden bzw. für den rein innerdeutschen oder innerdänischen Verkehr auf regionale Zugangebote umgelenkt werden.
Im Vergleich zu engen NV-Sitzen kann man dafür dann auch den Erstklasspreis aufrufen.
Danke für die Info.
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Seit wann liegt Kopenhagen in Skandinavien? Na also. Ausserdem gibt's sogar einen passenden Thread.Metropolenbahner @ 16 Jun 2020, 12:21 hat geschrieben: Also jetzt sei mal nicht so überempfindlich. Dass man auch die Fahrzeuge einer Verbindung diskutiert, ist doch völlig normal.
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Zu was soll Dänemark denn bitte sonst gehören, Norddeutschland?JeDi @ 16 Jun 2020, 12:28 hat geschrieben: Seit wann liegt Kopenhagen in Skandinavien? Na also.
Aber ja, der andere Thread wäre besser geeignet gewesen, den kannte der Poster vermutlich nicht. Wenn ich mich recht erinnere war der Beitrag auch mal kurz im ECx-Thread, da gehört er dann aber auch nicht rein.
Das mit dem pasenden Thread stimmt, sorry hatte erst den mit dem ECx gefunden, den aber als noch unpassender erachtet.
Allerdings wird in der Regel Dänemark zu Skandinavien gezählt
Allerdings wird in der Regel Dänemark zu Skandinavien gezählt
WikipediaSkandinavien ... ist ein Teil Nordeuropas, der je nach Definitionsweise unterschiedliche Länder umfasst, darunter in jedem Fall Norwegen und Schweden auf der Skandinavischen Halbinsel, daneben im Regelfall auch Dänemark.
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Das ist immer schon etwas umstritten gewesen, je nachdem, wie man Skandinavien genau definiert bzw. abgrenzt. Definitiv zu Skandinavien gehört eigentlich nur die gleichnamige Halbinsel und somit die Länder Norwegen und Schweden. Kulturell zählt man aber auch meistens Finnland und Dänemark dazu, obwohl sie nicht auf der skandinavischen Halbinsel liegen, somit gehört Kopenhagen dann doch zu Skandinavien dazu.JeDi @ 16 Jun 2020, 12:28 hat geschrieben: Seit wann liegt Kopenhagen in Skandinavien? Na also.
Wo ist das Problem?
Richtig. Wer von Dänemark nach Deutschland will, bekommt in diesem Zug den 1.Klasse-Sitz zum 2.Klasse-Preis zugewiesen und wer mit diesem Zug nicht über die Grenze fahren möchte, muss dann für den Inlandsverkehr mit diesem Zug den 1.Klasse-Preis bezahlen oder eben den Regionalzug zum 2.Klasse-Preis nehmen. So kann der inländische Verkehr gut entzerrt werden. Jeder der schon einmal von Hamburg nach Kopenhagen oder Aarhus gefahren ist, kann ein Lied davon singen, wie die IC3 insbesondere auf dänischer Seite in der 2. Klasse voll werden. Da ist es gut, wenn der ECx den grenzüberschreitenden Fahrgästen vorbehalten wird, während der rein nationale Verkehr auf günstigere Regionalzüge umgelenkt wird.Metropolenbahner @ 16 Jun 2020, 11:55 hat geschrieben:Achso und das ist der Grund für die Einheitsbestuhlung? Naja sicher auch nicht verkehrt, vom Abstand her ist das erstklassig, somit bekommt jeder Fernreisende quasi ne 1,5-Klasse
Im Vergleich zu engen NV-Sitzen kann man dafür dann auch den Erstklasspreis aufrufen.
Das wird ein Relationspreis sein, der für die Strecke Hamburg - Padborg immer noch über dem Fahrpreis Hamburg - Flensburg liegt. Das heißt, Hamburg - Flensburg wird mit dem RE7 in jedem Fall günstiger als mit dem ECx sein.einen_Benutzernamen @ 16 Jun 2020, 12:24 hat geschrieben: Ich behaupte einmal das es nicht lange dauern wird und die Leute buchen Grenzüberschreitend und steigen vorher aus. :rolleyes:
Aber das wird so heute nicht mehr gehen. Heute soll die Auslastung der Züge durch Fahrpreise für die Zielgruppen gesteuert werden. Die Touris zwischen den Ländern bekommen den ECx zum 2.Klasse-Preis, die Pendler innerhalb eines Landes bekommen den ECx zum 1.Klasse-Preis oder nehmen den Regionalzug.Elch @ 16 Jun 2020, 16:03 hat geschrieben:Früher gab es für sowas mal einen Festzuschlag (3,00DM/6,00 DM) um Kurzstreckenfahrten "unattraktiv" zu machen. Das war irgendwie einfacher....
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Oh ja, ich erinnere mich an ne Fahrt im Sommer mit dem ICE, wo 3 Dänen ins letzte "Abteil" hinter dem Führerstand kamen wo ich saß und frustriert darüber diskutierten, dass wirklich jeder Sitz im ganzen Zug belegt warET 474 @ 16 Jun 2020, 16:01 hat geschrieben: Jeder der schon einmal von Hamburg nach Kopenhagen oder Aarhus gefahren ist, kann ein Lied davon singen, wie die IC3 insbesondere auf dänischer Seite in der 2. Klasse voll werden.
Von daher ein ziemlich gutes Gesamtpaket, da hat sich mal jemand Mühe gemacht ne möglichst sinnvolle und brauchbare Lösung zu finden
Einziges Problem könnte höchstens die Zuglänge in der Hochsaison sein. Wundere mich, wieso die DSB nicht auch gleich 250m Züge wie die DB bestellt hat. Aber gut, notfalls können sie ja Wagen nachbestellen.
Das finde ich auch. Das ist eine gute Idee, den guten alten TEE wiederzubeleben und diesen gleichzeitig auch erschwinglich zu machen. Selbes Konzept könnte ich mir auch für viele andere internationale Verbindungen vorstellen. Dass die DSB nicht gleich 250m Züge wie die DB bestellt hat, könnte daran liegen, dass die DSB für den innerdänischen Verkehr mit weniger Fahrgästen rechnet, wenn die Dänen für den innerdänischen Verkehr mit diesem Zug den 1.Klasse-Preis bezahlen müssen. Man schaue sich die Situation auf der Strecke Kopenhagen - Hamburg an: In Kopenhagen ist der IC3 in der 2. Klasse ziemlich voll, was sich auf der Fahrt bis Rødby sukzessive entleert. Wenn für den Abschnitt Kopenhagen - Rødby ohne Weiterfahrt nach Deutschland künftig der 1.Klasse-Preis bezahlt werden muss, werden die Dänen für den innerdänischen Verkehr auf Regionalzüge ausweichen und der ECx bleibt den Fahrgästen vorbehalten, die nach Deutschland wollen.Metropolenbahner @ 16 Jun 2020, 17:03 hat geschrieben:Von daher ein ziemlich gutes Gesamtpaket, da hat sich mal jemand Mühe gemacht ne möglichst sinnvolle und brauchbare Lösung zu finden
Einziges Problem könnte höchstens die Zuglänge in der Hochsaison sein. Wundere mich, wieso die DSB nicht auch gleich 250m Züge wie die DB bestellt hat. Aber gut, notfalls können sie ja Wagen nachbestellen.
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Was ist der Fahrzeitunterschied?Das wird ein Relationspreis sein, der für die Strecke Hamburg - Padborg immer noch über dem Fahrpreis Hamburg - Flensburg liegt. Das heißt, Hamburg - Flensburg wird mit dem RE7 in jedem Fall günstiger als mit dem ECx sein.
Und Grenzüberschreitend können die Kontingente andere sein so das man eventuell den günstiger bekommen kann im EC.
Ich finde das schon seltsam das es rechtlich möglich ist.die Pendler innerhalb eines Landes bekommen den ECx zum 1.Klasse-Preis
Ich kenne das nur bei uns das Linz - Praha Züge in AT als Regionalzug geführt werden wo die 1te Klasse deklassiert wird. Aber umgekehrt ist das doch sehr zweifelhaft.
Der RE7 benötigt für die Strecke Hamburg - Flensburg rund 2 Stunden.Was ist der Fahrzeitunterschied?
Ich weiß nicht, wie die Kontingente sind. Nur so viel: Die DSB hat nicht das Plan&Spar-System wie die DB. In Dänemark gibt es auch Kontingente, welche den IC in der 2. Klasse zum Nahverkehrs-Preis anbieten. Aber das ist mit unserem Plan&Spar-System nicht vergleichbar, da Regionalzüge in Dänemark eher noch als 3.Klasse tarifiert sind. Das heißt, wird in Dänemark in IC benutzt, obwohl parallel auch ein Regionalzug zur Verfügung steht, muss für die 2.Klasse 50% und für die 1.Klasse 100% Aufpreis bezahlt werden. Die 50% Aufpreis für die 2.Klasse können durch den sogenannten Mini-Preis bis zu 48 Stunden vor Abfahrt umgangen werden.Und Grenzüberschreitend können die Kontingente andere sein so das man eventuell den günstiger bekommen kann im EC.
Warum sollte das zweifelhaft sein? Wenn du von Hamburg nach Flensburg willst, nimmst du entweder den RE7 in 2. oder 1.Klasse oder den ECx in 1.Klasse. Willst du von Deutschland nach Dänemark, bekommst du den ECx nur in der 2.Klasse. Dazu sollte man wissen, dass es in Dänemark Bestrebungen gibt, die 1.Klasse abzuschaffen. Künftig soll es in Dänemark nur noch die 2.Klasse geben. Es wird in dänischen Fernverkehrszügen künftig so sein, dass nur noch der 2.Klasse-Preis bezahlt werden muss und Familien mit Kindern und Auslandsreisende auch ohne Aufpreis der besseren Platz zugewiesen wird, während Inlandsreisende ohne Kinder für den besseren Platz 50% Aufpreis zahlen müssen.Ich finde das schon seltsam das es rechtlich möglich ist.
Ich kenne das nur bei uns das Linz - Praha Züge in AT als Regionalzug geführt werden wo die 1te Klasse deklassiert wird. Aber umgekehrt ist das doch sehr zweifelhaft.
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Ich meinte jetzt eher die DB. Bei der ÖBB gibt es für jeden Zug der ins Ausland fährt min 2. Kontingente 1x National 1x International + welche für Ausländische Bahnen. So kann es für Wien - Münche min 3x Tarife geben:Die DSB
1) ÖBB Sparschiene Int.
2) DB Sparangebot (ka wie das heisst)
3) ÖBB Innland (Salzburg) + DB Innland (Salzburg München)
Weil das diskriminierend ist. Genau den selben Platz einmal als 1te Klasse und einmal als 2te Klasse verkaufen ohne Mehrwert.oder den ECx in 1.Klasse. Willst du von Deutschland nach Dänemark, bekommst du den ECx nur in der 2.Klasse.
Beispiel Deutsche Autobahn sage Ich nur.
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Was meinst Du, die Preise? Davon bekommst Du ja nichts mit. Ich finds gut, 1. und 2. Klasse sind in NV und FV außerdem sowieso so verschieden, dass man de-facto eigentlich 3-4 Klassen hat. Wenn man harte S-Bahnsitze ohne Toiletten-Zugang dazurechnet, sogar noch eine mehr. Wenn man jetzt den gleichen Sitz entweder als NV Kl.1 oder FV Klasse 2 verkauft, passt das grob gesehen eigentlich ganz gut.Elch @ 17 Jun 2020, 08:45 hat geschrieben: Wenn ich mir das Ganze so durchlese komme ich irgendwie zum Schluss: "Komlizierter geht immer...."
Fahrzeittechnisch hat der IC in Deutschland sowieso keine Vorteile ggü. dem RE, da die Trassen eng gestrickt sind. Der IC hält zwar seltener, fährt unterm Strich aber deswegen nicht schneller. Von daher macht es dann auch Sinn, dass man die Regionalgäste nicht im IC haben will.
Vielleicht werde ich einfach nur "alt". Meine Vorstellung eines einfachen Tarifs sieht einen Preis, ggf. mit Zuschlag für die Erste Klasse abhängig von der Entfernung vor. Um Kurzstreckenfahrgäste im FV abzuhalten vielleicht noch einen Zuschlag für "Kurzfahrten" => Fertig. den Rest kann man über Rabattkarten und "off-peak" Rabatt regeln.Metropolenbahner @ 17 Jun 2020, 14:32 hat geschrieben:Was meinst Du, die Preise? Davon bekommst Du ja nichts mit. Ich finds gut, 1. und 2. Klasse sind in NV und FV außerdem sowieso so verschieden, dass man de-facto eigentlich 3-4 Klassen hat. Wenn man harte S-Bahnsitze ohne Toiletten-Zugang dazurechnet, sogar noch eine mehr. Wenn man jetzt den gleichen Sitz entweder als NV Kl.1 oder FV Klasse 2 verkauft, passt das grob gesehen eigentlich ganz gut.
Fahrzeittechnisch hat der IC in Deutschland sowieso keine Vorteile ggü. dem RE, da die Trassen eng gestrickt sind. Der IC hält zwar seltener, fährt unterm Strich aber deswegen nicht schneller. Von daher macht es dann auch Sinn, dass man die Regionalgäste nicht im IC haben will.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Ja, so könnte man es auch machen, aber welcher Durchschnittsreisende kennt Zuschläge? Da kennen sich nur altgediente Bahnexperten aus. Mit der dänischen Lösung braucht man das nicht mehr. Die Kontrollfunktion wird quasi unsichtbar hinter der Kulisse durchgeführt und 1. Klasse gibts auch nicht mehr, nur noch Einheitsklasse. Kurz: Einfach eine Fahrkarte Hamburg-Kopenhagen kaufen, ggf. Sitzplatz reservieren und dabei Business-/Ruhe-/Telefon-/Familienwagen auswählen und sich um nichts anderes kümmern. Wer im NV fahren will braucht 1. Klasse, auch das ist einfacher als ein Zuschlag.Elch @ 17 Jun 2020, 15:01 hat geschrieben: Vielleicht werde ich einfach nur "alt". Meine Vorstellung eines einfachen Tarifs sieht einen Preis, ggf. mit Zuschlag für die Erste Klasse abhängig von der Entfernung vor. Um Kurzstreckenfahrgäste im FV abzuhalten vielleicht noch einen Zuschlag für "Kurzfahrten" => Fertig. den Rest kann man über Rabattkarten und "off-peak" Rabatt regeln.
Also im sonst dicken Tarifdschungel ist das hier schon ne Erleichterung.
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Warum ist das diskriminierend? Du kannst für Hamburg - Flensburg zwischen RE7 und ECx wählen. Beim RE7 kannst du zwischen 1. und 2. Klasse wählen, beim ECx hast du im innerdeutschen oder innerdänischen Verkehr nur die 1. Klasse. Entweder du benutzt den RE7 und kannst in diesem zwischen 1. und 2. Klasse wählen oder du benutzt für den innerdeutschen Verkehr den ECx und dann zahlst du dafür den 1.Klasse-Preis. Wenn du nur den 2.Klasse-Preis zahlen willst, darfst du nicht mit dem ECx fahren. Der ECx soll zwischen Hamburg - Flensburg/Puttgarden Fahrgäste mit dem Ziel Dänemark einsammeln und keine Pendler zwischen Hamburg - Flensburg/Puttgarden befördern. Für Pendler zwischen Hamburg - Flensburg/Puttgarden ist immer noch der RE da. Gleiches gilt für Aarhus - Padborg und Kopenhagen - Rødby. Der Sitz im ECx ist nicht für den inländischen Verkehr, sondern für den grenzüberschreitenden Verkehr da. Wer den Sitz im ECx für den inländischen Verkehr haben möchte, kauft sich einen Fahrausweis 1.Klasse oder lässt es bleiben und fährt dann mit dem Regionalzug. So einfach ist das.einen_Benutzernamen @ 17 Jun 2020, 12:11 hat geschrieben:Weil das diskriminierend ist. Genau den selben Platz einmal als 1te Klasse und einmal als 2te Klasse verkaufen ohne Mehrwert.