Ich frage mich schon seit längerem, wie (und wieso) es zu der ziemlich verworrenen Linienführung der Linie 18 zwischen Westendstr. und Trappentreustr. gekommen ist? Diese Streckenführung hat praktisch keine Vorteile (die Haltestellen Hans-Thonauer-Str. und Siglstr. werden auch von U-Bahn und Bus bedient, für Lautensackstr. und Lokschuppen sollte eigentlich auch nur die 19 reichen) aber dafür eine Menge Nachteile (längerer Linienweg, reduzierte Geschwindigkeit und höherer Verschleiß durch die vielen Kurven usw.).
Eine logischere Streckenführung wäre nach meiner Meinung gewesen, nach dem U-Bf. Westendstr. geradeaus auf der Westendst. weiterzufahren (da gab es noch bis Ende der 80er Jahre eine Tramstrecke - siehe auch die Tram München Site), dann links in die Barthstr. (da gab's mal eine Betriebsstrecke) und dann rechts auf die Landsberger Str.
Gruß,
Rob
[M] Streckenführung Linie 18
Naja, wenn du mal einen Blick auf dieses Bild hier verlinkt wirfst, wirst du feststellen, dass es in der Unterführung recht eng zuging, des weiteren gab es im weiteren Verlauf der Strecke einige enge Kurven..., in der Barthstr. selber kannst du ausserdem keine 2 Gleise nebeneinander bauen...
Eine Alternative wäre eine Führung durch die Elsenheimerstr. gewesen, das Problem wären hier jedoch (wie so häufig...) die Anwohner gewesen. Letztes Argument: die heutige Strecke war zumindest teilweise schon als Betriebsstrecke vorhanden und wurde Ende der 70er Jahre soagr schon mal planmäßig befahren.Die vorhandeen Strecke war relativ einfach auszubauen
Eine Alternative wäre eine Führung durch die Elsenheimerstr. gewesen, das Problem wären hier jedoch (wie so häufig...) die Anwohner gewesen. Letztes Argument: die heutige Strecke war zumindest teilweise schon als Betriebsstrecke vorhanden und wurde Ende der 70er Jahre soagr schon mal planmäßig befahren.Die vorhandeen Strecke war relativ einfach auszubauen
Aha, also wurde wieder mal die "Durchsetzbarkeit" über das, was wirtschaftlich sinnvoll gewesen wäre, gesetzt - versteheChristian aus München @ 7 Jun 2005, 21:58 hat geschrieben: Eine Alternative wäre eine Führung durch die Elsenheimerstr. gewesen, das Problem wären hier jedoch (wie so häufig...) die Anwohner gewesen. Letztes Argument: die heutige Strecke war zumindest teilweise schon als Betriebsstrecke vorhanden und wurde Ende der 70er Jahre soagr schon mal planmäßig befahren.Die vorhandeen Strecke war relativ einfach auszubauen

Bis 1993 wurde ja der Abschnitt Westendstraße - Gondrellplatz von der Linie 26 bedient (Gondrellplatz - Westendstraße - Gollierstraße - Harras - Albert-Roßhaupter-Straße - Lorettoplatz). Diese Linie war bekanntlich vom Restnetz isoliert, die Zufahrt erfolgte über die Martin-Greiff-Straße und die Schwanthalerhöhe. 1993 wurde die Linie 26 eingestellt, der Abschnitt Westendstraße - Gondrellplatz sollte aber weiterhin bedient werden. Da man "zwischen Theresienwiese und Westendstraße einen Parallelverkehr mit der U-Bahn befürchtete" (das war tatsächlich die offizielle Begründung!), fährt seitdem die Linie 18 nicht via Theresienwiese und Schwanthalerhöhe zum Gondrellplatz (das wäre bedeutend kürzer gewesen), sondern von der Landsberger Straße über die ehemalige Betriebsstrecke in der Siglstraße und der Zschokkestraße.andreas @ 7 Jun 2005, 22:34 hat geschrieben: wobei es mich nicht wundern würde, wenn auch ein Hintergedanke der bei dieser Streckenführung gewesen wäre, daß durch den Umweg die Fahrgäste nicht sitzen bleiben sondern an der Westendstraße in die U-bahn umsteigen.....
Edit: Zwei Buchstaben dazugekauft.
Also die heutige 18 vom Gondrellplatz ist schnelle zum Hauptbahnhof als die damalige 14... Insgesamt ist die 18 "nur" ca. fünf Minuten länger zum Hauptbahnhof als die Linie U4/5 (mit Umsteigen).
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