[M] Jahresfahrplan 2021

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 28 Nov 2020, 00:33 hat geschrieben: Die MVG weiß zumindest besser darüber bescheid, wieviel Geld sie eingenommen hat und wie viele Fahrgäste wo unterwegs sind/waren, als du das beurteilen kannst. Einzelne Trends kann man da sehr schnell erkennen und entsprechend darauf reagieren.
Wir reden immer noch über das Unternehmen, bei denen ein Ausfall von 75% noch als "vereinzelt" durchgeht :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 28 Nov 2020, 10:56 hat geschrieben: Wir reden immer noch über das Unternehmen, bei denen ein Ausfall von 75% noch als "vereinzelt" durchgeht :ph34r:
Mit Geld kann doch die MVG umgehen. Sie weiß wie man Fahrgäste stapelt und Geld machen kan und in einem Bereich der dafür eigentlich nicht vorgesehen ist!
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168er
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Beitrag von 168er »

Die KVB in Köln stellt zum Fahrplanwechsel z.B. ihr Angebot an Samstagen um und gleicht es mehr dem Mo-Fr Fahrplan an. Auf allen Stadtbahn und zahlreichen Buslinien bedeutet das eine Verbesserung von 15 auf 10 min-Takte bzw bei Bussen teilweise sogar eine Verdopplung der Fahrtenanzahl pro Stunde. In Düsseldorf ist im Sommer etwas ähnliches gemacht worden. Das ist jetzt aufn ersten Blick kein Riesenhammer, aber wenn man das ausrechnet schon eine erhebliche Ausweitung. Wieviel, kann man sicher ausrechnen. Es geht mir bei diesem Beispiel allerdings nur darum ein pauschales "woanders passiert noch weniger" zu entkräften, das ist nämlich mitnichten so.
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Beitrag von JeDi »

Wobei ich jetzt weder das Kölner, noch das Düsseldorfer Wochenendangebot als Vorbild nehmen würde. Das war halt auch echt so schrecklich, dass es eigentlich gar nicht ging.
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Jean
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Beitrag von Jean »

168er @ 28 Nov 2020, 12:29 hat geschrieben: Die KVB in Köln stellt zum Fahrplanwechsel z.B. ihr Angebot an Samstagen um und gleicht es mehr dem Mo-Fr Fahrplan an. Auf allen Stadtbahn und zahlreichen Buslinien bedeutet das eine Verbesserung von 15 auf 10 min-Takte bzw bei Bussen teilweise sogar eine Verdopplung der Fahrtenanzahl pro Stunde. In Düsseldorf ist im Sommer etwas ähnliches gemacht worden. Das ist jetzt aufn ersten Blick kein Riesenhammer, aber wenn man das ausrechnet schon eine erhebliche Ausweitung. Wieviel, kann man sicher ausrechnen. Es geht mir bei diesem Beispiel allerdings nur darum ein pauschales "woanders passiert noch weniger" zu entkräften, das ist nämlich mitnichten so.
Weniger als in München... Nee, in keiner Stadt, außer vielleicht in einer Provinzstadt wo eh nur Busse fahren so wie Landshut. :rolleyes:
Dachau macht da auch sehr viel!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Beobachter @ 28 Nov 2020, 08:43 hat geschrieben: Und wenn Du mit einem Kollegen ins Restaurant gehst (wenn es dereinst wieder möglich ist) und er verspeist zwei Portionen und Du bekommst nichts, dann hat statistisch gesehen jeder eine Portion gegessen. Dass Du immer noch hungrig bist, interessiert den Statistiker nicht, wie bereits Harald Juhnke in einem Sketch bemerkte.
Stimmt. Doof für beide. Ich bin hungrig und ihm ist schlecht.

Aber dem Wirt kannst du trotzdem keinen Vorwurf machen, er würde zu wenig kochen.
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Beitrag von Hochbrücker »

Der MVV hat doch jedes Jahr gewinne in Millionen Höhe gemacht , dann sollen Sie jetzt Ihre Gewinne für die schlechte Zeit hernehmen und nicht in der obersten Etage verteilen.
Mit der Tram durch Landshut

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168er
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Beitrag von 168er »

JeDi @ 28 Nov 2020, 12:38 hat geschrieben: Wobei ich jetzt weder das Kölner, noch das Düsseldorfer Wochenendangebot als Vorbild nehmen würde. Das war halt auch echt so schrecklich, dass es eigentlich gar nicht ging.
Das stimmt, aber es ging mir um die Steigerung und dass es auch in diesen Zeiten möglich ist offenbar. Und auch in solchen Städten existieren Politiker und BWLer. Ich wollte es auch nicht in die andere Richtung übertreiben, also es gibt sicherlich auch genug Städte die schlechter mit dem ÖV umgehen. Aber in den Himmel heben braucht mans hier dann auch nicht und sagen es wird alles gemacht was möglich ist. Das ist dann nämlich genauso falsch
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Beitrag von TramBahnFreak »

Hochbrücker @ 28 Nov 2020, 13:11 hat geschrieben: Der MVV hat doch jedes Jahr gewinne in Millionen Höhe gemacht , dann sollen Sie jetzt Ihre Gewinne für die schlechte Zeit hernehmen und nicht in der obersten Etage verteilen.
Der Laden mit den zwei handvoll Mitarbeitern?
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Beitrag von Auer Trambahner »

Zumal, wie bei jeder Tarifänderung, nicht allein die MVG zu beschließen hat.
Also sollte man auch den übrigen beteiligten mal die Frage stellen, ob sie es nicht geschlossen ablehnen konnten?
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Beitrag von Beobachter »

scharl @ 28 Nov 2020, 00:09 hat geschrieben: Laut DB-Auskunft soll die U4 ab dem Fahrplanwechsel wieder in der Hauptverkehrszeit im 5-Minuten-Takt verkehren. Außerdem fährt dann jeder zweite Zug bis zur Westendstraße statt nur bis zur Theresienwiese.
Die MVG weiß hiervon offensichtlich nichts:

https://www.mvg.de/dienste/betriebsaenderun...r-message=14116

"28.10.2020 - 31.12.2020
Bis auf Weiteres ganztags im 10-Min.-Takt

Die U4 fährt bis auf Weiteres ganztags mit langen Zügen (6 Wagen) im 10-Minuten-Takt. Kurzfristig - etwa bei personellen Engpässen - kann es zu einzelnen Ausfällen kommen. Bitte nutzen Sie im Abschnitt Max-Weber-Platz <> Theresienwiese auch die parallel verkehrende U5."

Es werden sogar zusätzliche Ausfälle "angedroht", was zwangsläufig gelegentlich einen 20-Min.-Abstand (!!) bedeuten würde. Angesichts dieser Info ist die U4 derzeit im Endeffekt UNBRAUCHBAR, wenn man Gefahr läuft, eine solche Lücke zu erwischen.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Beobachter @ 28 Nov 2020, 19:31 hat geschrieben: Es werden sogar zusätzliche Ausfälle "angedroht", was zwangsläufig gelegentlich einen 20-Min.-Abstand (!!) bedeuten würde. Angesichts dieser Info ist die U4 derzeit im Endeffekt UNBRAUCHBAR, wenn man Gefahr läuft, eine solche Lücke zu erwischen.
Wobei das Risiko nicht höher sein sollte, wie auf allen anderen U-Bahnlinien. Deine Schlussfolgerung kann ich daher nicht nachvollziehen.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von uferlos »

Jojo423 @ 29 Nov 2020, 02:07 hat geschrieben: Wobei das Risiko nicht höher sein sollte, wie auf allen anderen U-Bahnlinien. Deine Schlussfolgerung kann ich daher nicht nachvollziehen.
Auf den anderen Linien hast du aber weitestgehend einen planmäßigen 5 Min Takt, sodass man bei nem Ausfall nur 5 min länger warten muss. Bei der U4 ist die Wartezeit, wenn man Pech hat gleich mal 20 Minuten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

JeDi @ 28 Nov 2020, 12:38 hat geschrieben: Wobei ich jetzt weder das Kölner, noch das Düsseldorfer Wochenendangebot als Vorbild nehmen würde. Das war halt auch echt so schrecklich, dass es eigentlich gar nicht ging.
Wenn man die Tatsache mal beiseite lässt, das es dort keine Tram mehr gibt, würde ich spontan Hamburg sagen...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Jojo423 @ 29 Nov 2020, 02:07 hat geschrieben: Wobei das Risiko nicht höher sein sollte, wie auf allen anderen U-Bahnlinien. Deine Schlussfolgerung kann ich daher nicht nachvollziehen.
Dein Verhalten kann ich nicht nachvollziehen... :rolleyes:

Ich will aber keine Schlammschlacht hier!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 29 Nov 2020, 02:07 hat geschrieben: Wobei das Risiko nicht höher sein sollte, wie auf allen anderen U-Bahnlinien. Deine Schlussfolgerung kann ich daher nicht nachvollziehen.
Unter Risiko wird im allgemeinen und meines Wissens auch in der BWL das Produkt einer Eintrittswahrscheinlichkeit mit einem damit verbundenen Schaden verstanden.

Die Eintrittswahrscheinlichkeit für den Ausfall eines Kurses dürfte bei allen Linien gleich sein, der Schaden, in dem Fall die Erhöhung der Wartezeit bei der U4 größer, da der Folgekurs planmäßig nicht in 5 sondern in 10 Minuten kommt und damit die Erhöhung des Erwartungswerts der Wartezeit größer ausfällt.

PS gerade erst gesehen, uferlos hatte zuvor quasi schon das Gleiche geschrieben.
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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 29 Nov 2020, 08:47 hat geschrieben: Wenn man die Tatsache mal beiseite lässt, das es dort keine Tram mehr gibt, würde ich spontan Hamburg sagen...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 29 Nov 2020, 09:27 hat geschrieben: Unter Risiko wird im allgemeinen und meines Wissens auch in der BWL das Produkt einer Eintrittswahrscheinlichkeit mit einem damit verbundenen Schaden verstanden.

Die Eintrittswahrscheinlichkeit für den Ausfall eines Kurses dürfte bei allen Linien gleich sein, der Schaden, in dem Fall die Erhöhung der Wartezeit bei der U4 größer, da der Folgekurs planmäßig nicht in 5 sondern in 10 Minuten kommt und damit die Erhöhung des Erwartungswerts der Wartezeit größer ausfällt.

PS gerade erst gesehen, uferlos hatte zuvor quasi schon das Gleiche geschrieben.
Und wenn auf der S8 ein Kurs ausfällt, hat man eine 40 Minuten Taktlücke. Deswegen kommt man doch auch nicht zum Schluss, die S8 als nicht brauchbar einzustufen?
Viele Grüße
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Beitrag von ET 415 »

Willst du es nicht verstehen oder verteidigst du mal wieder auf Teufel komm raus deinen (ehemaligen) Arbeitgeber?! :angry: Die U4 fährt regulär im 5-Minuten-Takt. Der jetzige 10-Minuten-Takt ist schon eine Reduzierung auf 50 Prozent des regulären Angebots, und wenn dann nochmal Züge ausfallen, dann ist das ein gewaltiger Unterschied gegenüber der Normalität!

Und: Doch, auch bei der S8 würde ich so argumentieren. Ein 40-Minuten-Takt auf der S8 ist unbrauchbar und ein 80-Minuten-Takt erst recht - das wäre der analoge Fall, wenn die S8 eh schon auf 50 Prozent reduziert ist und dann nochmal Züge ausfallen.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

ET 415 @ 29 Nov 2020, 12:53 hat geschrieben: Willst du es nicht verstehen oder verteidigst du mal wieder auf Teufel komm raus deinen (ehemaligen) Arbeitgeber?! :angry: Die U4 fährt regulär im 5-Minuten-Takt. Der jetzige 10-Minuten-Takt ist schon eine Reduzierung auf 50 Prozent des regulären Angebots, und wenn dann nochmal Züge ausfallen, dann ist das ein gewaltiger Unterschied gegenüber der Normalität!
Und wenn morgen der Strom ausfällt, fahren gar keine Züge mehr. Was willst du mit diesem Konjunktiv erreichen? Ja, ein Ausfall kann dann verheerend sein, aber das tritt im normalen Alltag nur wirklich sehr selten auf (so sagt das zumindest die Statistik und auch meine persönliche Erfahrung). Deshalb eine *ganze* Linie als unbrauchbar einzuschätzen ergibt in meinen Augen keinen Sinn.
Und: Doch, auch bei der S8 würde ich so argumentieren. Ein 40-Minuten-Takt auf der S8 ist unbrauchbar und ein 80-Minuten-Takt erst recht - das wäre der analoge Fall, wenn die S8 eh schon auf 50 Prozent reduziert ist und dann nochmal Züge ausfallen.
Auf der S8 sind jetzt wie lange die Taktverstärker ausgefallen? Deshalb kommt man doch nicht zum Schluss, dass die Linie nicht mehr benutzbar ist, weil ja eventuell irgendwann mal ein Regelzug ausfallen könnte? Ich frag mich wirklich, wie man auf solche absurden Schlussfolgerungen kommen kann.
Viele Grüße
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 29 Nov 2020, 13:46 hat geschrieben: Und wenn auf der S8 ein Kurs ausfällt, hat man eine 40 Minuten Taktlücke. Deswegen kommt man doch auch nicht zum Schluss, die S8 als nicht brauchbar einzustufen?
Nur kommt das vielleicht einmal im halben Jahr vor, das es dort wirklich eine 40 Minuten Lücke gibt. Bei der MVG kommt das TÄGLICH vor, das Kurse fehlen. Auch bei der U4!
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 28 Nov 2020, 00:02 hat geschrieben: Ich befinde mich seit Anfang des Jahres im Home Office und kann an einer Hand abzählen, wie oft in dieser Zeit die Öffentlichen benutzt habe.
so sagt das zumindest die Statistik und auch meine persönliche Erfahrung
Deine persönliche Erfahrung aus einer Hand abzählen kannst Du Dir argumentativ schenken. So ist das nämlich keine und disqualifiziert Dich.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Mark8031 @ 29 Nov 2020, 13:41 hat geschrieben:
Deine persönliche Erfahrung aus einer Hand abzählen kannst Du Dir argumentativ schenken. So ist das nämlich keine und disqualifiziert Dich.
Warum soll sich das in den letzten Monaten geändert haben? Nicht mal hier im Forum liest man übermäßige Ausfälle (von denen der U4 mal abgesehen).
Viele Grüße
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Lazarus @ 29 Nov 2020, 14:38 hat geschrieben: Nur kommt das vielleicht einmal im halben Jahr vor, das es dort wirklich eine 40 Minuten Lücke gibt. Bei der MVG kommt das TÄGLICH vor, das Kurse fehlen. Auch bei der U4!
Also mir ist das auf der S8-Ost schon häufiger passiert und ich bin nur dreimal im Jahr auf Besuch in München.
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 29 Nov 2020, 15:01 hat geschrieben:
Mark8031 @ 29 Nov 2020, 13:41 hat geschrieben:
Deine persönliche Erfahrung aus einer Hand abzählen kannst Du Dir argumentativ schenken. So ist das nämlich keine und disqualifiziert Dich.
Warum soll sich das in den letzten Monaten geändert haben? Nicht mal hier im Forum liest man übermäßige Ausfälle (von denen der U4 mal abgesehen).
Die Diskussion geht ja nur schon seit x Seiten über die letzten Monate, in denen Du nach eigener Aussage keine Erfahrung hast. Alles davor kann man nicht zählen. Du disqualifizierst Dich selbst und das nicht zum ersten Mal.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Mark8031 @ 29 Nov 2020, 14:10 hat geschrieben:
Jojo423 @ 29 Nov 2020, 15:01 hat geschrieben:
Mark8031 @ 29 Nov 2020, 13:41 hat geschrieben:
Deine persönliche Erfahrung aus einer Hand abzählen kannst Du Dir argumentativ schenken. So ist das nämlich keine und disqualifiziert Dich.
Warum soll sich das in den letzten Monaten geändert haben? Nicht mal hier im Forum liest man übermäßige Ausfälle (von denen der U4 mal abgesehen).
Die Diskussion geht ja nur schon seit x Seiten über die letzten Monate, in denen Du nach eigener Aussage keine Erfahrung hast. Alles davor kann man nicht zählen.
Also ist die U4 in deinen Augen eine unbenutzbare Linie?
Edit: Trotzdem darf ich doch noch meine Meinung vertreten, vor allem wenn von "unbrauchbaren" Linien geschrieben wird. Das ist ja nicht mal der einzige Mist, der hier geschrieben wird und dann auch noch von der Hälfte der User abgefeiert wird. Das geht dann über hanebüchene Vergleiche mit anderen Städte weiter, die im Vergleich zu München ein richtig mieses Angebot fahren. Ich finde so fair sollte man dann doch noch bleiben, so schlecht ist das Angebot in München nicht (die U4 im 10er Takt finde ich schon grenzwertig, aber eben nicht UNBRAUCHBAR!).
Du disqualifizierst Dich selbst und das nicht zum ersten Mal.
Danke für diese (von Dir wiederholt) netten Worten.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 29 Nov 2020, 15:14 hat geschrieben: Also ist die U4 in deinen Augen eine unbenutzbare Linie?
In der Tat versuche ich wochentags die U4 und den gemeinsamen Abschnitt von U4 und U5 zu vermeiden. Die sind so schon voll genug, die fehlende U4 sorgt nur für noch vollere Züge bei der U5. Und wehe da fehlt auch nur ein Zug zwischendrin.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 29 Nov 2020, 13:46 hat geschrieben:
Iarn @ 29 Nov 2020, 09:27 hat geschrieben: Unter Risiko wird im allgemeinen und meines Wissens auch in der BWL das Produkt einer Eintrittswahrscheinlichkeit mit einem damit verbundenen Schaden verstanden.

Die Eintrittswahrscheinlichkeit für den Ausfall eines Kurses dürfte bei allen Linien gleich sein, der Schaden, in dem Fall die Erhöhung der Wartezeit bei der U4 größer,  da der Folgekurs planmäßig nicht in 5 sondern in 10 Minuten kommt und damit die Erhöhung des Erwartungswerts der Wartezeit größer ausfällt.

PS gerade erst gesehen, uferlos hatte zuvor quasi schon das Gleiche geschrieben.
Und wenn auf der S8 ein Kurs ausfällt, hat man eine 40 Minuten Taktlücke. Deswegen kommt man doch auch nicht zum Schluss, die S8 als nicht brauchbar einzustufen?
Hä?
Die Frage ob Du den Begriff Risiko richtig verwendest ist unabhängig von der These, ob die U4 aufgrund des Risiko eines ausfallenden Kurses unbrauchbar wird.
Und zur Unbrauchbarkeit der U4 habe ich mich nicht geäußert, sondern nur dazu, dass Deine These, dass das Risiko bei der U4 nicht höher als bei anderen Linien ist, auseinander genommen.
Das gleiche gilt auch für uferlos.

PS
Jojo423 @ 29 Nov 2020, 15:14 hat geschrieben:Edit: Trotzdem darf ich doch noch meine Meinung vertreten, vor allem wenn von "unbrauchbaren" Linien geschrieben wird.
Das ziehen falscher Schlüsse bzw Aufstellen falscher Behauptungen (die U4 hat kein höheres Risiko als andere Linien) ist keine Meinung.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 29 Nov 2020, 14:38 hat geschrieben:
Jojo423 @ 29 Nov 2020, 13:46 hat geschrieben:
Iarn @ 29 Nov 2020, 09:27 hat geschrieben: Unter Risiko wird im allgemeinen und meines Wissens auch in der BWL das Produkt einer Eintrittswahrscheinlichkeit mit einem damit verbundenen Schaden verstanden.

Die Eintrittswahrscheinlichkeit für den Ausfall eines Kurses dürfte bei allen Linien gleich sein, der Schaden, in dem Fall die Erhöhung der Wartezeit bei der U4 größer,  da der Folgekurs planmäßig nicht in 5 sondern in 10 Minuten kommt und damit die Erhöhung des Erwartungswerts der Wartezeit größer ausfällt.

PS gerade erst gesehen, uferlos hatte zuvor quasi schon das Gleiche geschrieben.
Und wenn auf der S8 ein Kurs ausfällt, hat man eine 40 Minuten Taktlücke. Deswegen kommt man doch auch nicht zum Schluss, die S8 als nicht brauchbar einzustufen?
Hä?
Die Frage ob Du den Begriff Risiko richtig verwendest ist unabhängig von der These, ob die U4 aufgrund des Risiko eines ausfallenden Kurses unbrauchbar wird.
Und zur Unbrauchbarkeit der U4 habe ich mich nicht geäußert, sondern nur dazu, dass Deine These, dass das Risiko bei der U4 nicht höher als bei anderen Linien ist, auseinander genommen.
Das gleiche gilt auch für uferlos.

PS

Das ziehen falscher Schlüsse bzw Aufstellen falscher Behauptungen (die U4 hat kein höheres Risiko als andere Linien) ist keine Meinung.
Der Schaden eines Ausfalls ist der Ausfall eines Zuges. Natürlich sind die Auswirkungen auf einer 2-Min-Takt Linie was anderes als auf einer 120 Min Takt Linie, den Zusammenhang zum Risiko des Ausfalls stellst du aber auf. Und daher bleibe ich dabei, dass das Risiko eines Zugausfalls auf der U4 nicht höher ist als auf anderen Linien.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 29 Nov 2020, 16:13 hat geschrieben: Der Schaden eines Ausfalls ist der Ausfall eines Zuges. Natürlich sind die Auswirkungen auf einer 2-Min-Takt Linie was anderes als auf einer 120 Min Takt Linie, den Zusammenhang zum Risiko des Ausfalls stellst du aber auf. Und daher bleibe ich dabei, dass das Risiko eines Zugausfalls auf der U4 nicht höher ist als auf anderen Linien.
Der Ausfall eines Zuges ist per se kein Schaden, der entsteht erst durch die Auswirkungen.

Bei der Nutzung eines Verkehrsmittels ist eine Verspätung eines Passagiers der Schaden. Bei allen Regelungen zum Schadensersatz im Verkehrswesen geht es darum, dass der Passagier nicht rechtzeitig ans Ziel gebracht wurde, nicht ob ein konkreter Kurs ausfiel. Insofern ist das was Du postest mit Verlaub Unsinn.
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