[M] S-Bahn-Ausbau

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Iarn @ 18 Jul 2020, 08:31 hat geschrieben:

Parkzentrum West war mal der Name eines Projjektes der Genejnde Hallbergmoos einen zweiten Bahnhof in der Nähe ihres Gewerbegebietes nördlich des bestehenden Haltepunktes zu bauen. Meines Wissens wurde das Projekt aber aufgegeben. Ich persönlich halte auch zwei Haltepunkte für Hsllbergmoos übertrieben.
Ich habe bei der Suche nach "Parkzentrum West" eine Grafik von Juli 2019 gefunden, da ist der Halt im westlichen Flughafen-Besucherpark, an der S1 und S8, eingezeichnet. Das ist zwar auch nördlich des Haltepunkt Hallbergmoos, aber von der Beschreibung her würde ich "nördlich Hallbergmoos" eher an der Pferdeklinik / Ismaninger Straße vermuten, als an der neuen Brücke Höhe Nord/Zentralallee.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Metropolenbahner @ 17 Jul 2020, 15:25 hat geschrieben:
ralf.wiedenmann @ 17 Jul 2020, 15:09 hat geschrieben: U 39: überregionale Flughafenanbindung
Was soll den noch für den Flughafen ausgebaut werden? Meint man damit noch mehr am Flughafen, z.B. den Fernbahnhof? Oder irgendwelche (Wende)gleise für nen Üfex irgendwo auf dem Land?

Danke fürs Fragen

MB
Antwort der BEG:
Die Maßnahme „Überregionale Flughafenanbindung“ (U39) hat folgende Fragen im Fokus:

Auf welchen Relationen können Kurzstreckenflüge vermieden und auf welchen Trassen könnten diese verkehrlich abgewickelt werden (der Schwerpunkt der Betrachtung also Fernverkehr)?

Welche anderen Verkehre von/zum Flughafen sind auf die Schiene verlagerbar?

Eine direkte und umsteigefreie Anbindung des südostbayerischen Raums an den Flughafen München über die Walpertskirchener Spange ist vorgesehen. Die künftige Benennung der Züge und die Laufwege stehen derzeit noch nicht fest.
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Beitrag von Cloakmaster »

Es gibt da noch so ein Projekt "3. Gleis Flughafen-Besucherpark".
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 23 Jul 2020, 22:20 hat geschrieben: Antwort der BEG:
Die Maßnahme „Überregionale Flughafenanbindung“ (U39) hat folgende Fragen im Fokus:

Auf welchen Relationen können Kurzstreckenflüge vermieden und auf welchen Trassen könnten diese verkehrlich abgewickelt werden (der Schwerpunkt der Betrachtung also Fernverkehr)?

Welche anderen Verkehre von/zum Flughafen sind auf die Schiene verlagerbar?

Eine direkte und umsteigefreie Anbindung des südostbayerischen Raums an den Flughafen München über die Walpertskirchener Spange ist vorgesehen. Die künftige Benennung der Züge und die Laufwege stehen derzeit noch nicht fest.
Danke. Also keine Untersuchung von möglichen Infrastrukturverbesserungen? Finde ich jetzt etwas merkwürdig, wenn man nur auf den Gleise des Status Quo Trassen & Relationen sucht.
Ganz konkret hätte ich auf unsere Nordring-> Flughafenverbindungskurve gehofft, aber wird dann wohl nichts damit :(
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei ich die grundsätzliche Herangehensweise schon verstehe. Als Motivation wird ja oft die Vermeidung von Kurzstrecken Flügen genannt. Da sollte man sich schon mal einen Gedanken machen, welche Kurzstreckenflüge man überhaupt einsparen könnte. So viele sind es leider nicht
Viele kurze Hüpfer wie Mailand werden mangels Infrastruktur wohl sehr lange noch Kurzstreckenflüge bleiben (solange man sie nicht politisch motiviert verbietet) weil es da nicht nur im Zulauf zum MUC hapert, sondern insgesamt keine konkurrenzfähigen Fahrzeiten erreichbar sind. Als erste bieten sich Stuttgart und Nürnberg an, dann wird es schon schwieriger. Frankfurt, Wien und Zürich sind ebenfalls Star Alliance Drehkreuze, die haben halt auch den Zweck, dass man bei Flugausfällen gestrandete Passagiere umleiten kann. (Beispiel der Flug MUC nach Chicago fällt aus, LH bucht so viel wie möglich vie FRA, VIE und ZRH um).
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Beitrag von 146225 »

Das zeigt halt auch wieder die verlogene Politik: haben sie Schiss, dass sie das selbst angerichtete Versagen im Gesundheitssystem mal unerbittlich zu spüren bekommen, geht es auf einmal ganz schnell, Verordnung um Verordnung, ohne Rücksicht auf Billionenverluste. Da sie den Klimawandel aber noch nicht - noch nicht! - zu spüren bekommen, wird die Fliegerei weiter gehen wie bisher, und verantwortungslose Menschen werden auch weiter für kurze und kürzeste Strecken in Flugzeuge steigen, solange bis es endgültig zu spät ist. Darüber, husch, husch, ein bisschen Märchenbuchzauber von "Starke Schiene" und "Deutschlandtakt" gestreut, und schon ist Ruhe im Staate.
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Beitrag von Cloakmaster »

Naja, es gibt denn dann schon auch noch einen Grund für diese "kurzen" und "kürzesten" Flüge. Die werden ja nicht aus Jux und Dollerei angeboten und nachgefragt. Und dabei auch noch Geld verdient. Es sind schon meist Leute, die glauben sie "müssten" Fliegen, oder zumindest "brauchten" sie diese Flüge, und hätten "keine" bzw. "keine akzeptable" Alternative.
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Beitrag von corsa636 »

"U 41: S-Bahnhalt Eching Ost"

Klingt interessant, wo soll der hinkommen?
Wann?
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Jean
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Beitrag von Jean »

corsa636 @ 27 Jul 2020, 09:16 hat geschrieben: "U 41: S-Bahnhalt Eching Ost"

Klingt interessant, wo soll der hinkommen?
Wann?
War da nicht schon mal was geplant? Ohne Ausbau der Strecke in irgendeiner Form wirst du aber keinen neuen Bahnhof auf der Strecke bauen können.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Früher wurde der Mal als Ikea Halt bezeichnet.

Ich sehe das aber wie Jean. Solange sich in dem Bereich S-Bahnen, Güter und Regionalverkehr eh schon Dank zu knappe Infrastruktur in die Quere kommen, sind zusätzlich Stationen eher kontraproduktiv.
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Beitrag von andreas »

146225 @ 25 Jul 2020, 13:44 hat geschrieben: Das zeigt halt auch wieder die verlogene Politik: haben sie Schiss, dass sie das selbst angerichtete Versagen im Gesundheitssystem mal unerbittlich zu spüren bekommen, geht es auf einmal ganz schnell, Verordnung um Verordnung, ohne Rücksicht auf Billionenverluste. Da sie den Klimawandel aber noch nicht - noch nicht! - zu spüren bekommen, wird die Fliegerei weiter gehen wie bisher, und verantwortungslose Menschen werden auch weiter für kurze und kürzeste Strecken in Flugzeuge steigen, solange bis es endgültig zu spät ist. Darüber, husch, husch, ein bisschen Märchenbuchzauber von "Starke Schiene" und "Deutschlandtakt" gestreut, und schon ist Ruhe im Staate.
naja, ich denke die Coronakrise wird schon helfen, den Dienstreisenwahn einzudämmen - immer mehr Firmen raffen ja grad, daß es auch ohne geht und so wie vorher wird das ganz sicher nicht mehr werden.

Und jetzt muß man dann erstmal schauen, wie lange die Krise noch anhält und ob es danach noch eine Lufthansa gibt....
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 27 Jul 2020, 14:29 hat geschrieben: Früher wurde der Mal als Ikea Halt bezeichnet.

Ich sehe das aber wie Jean. Solange sich in dem Bereich S-Bahnen, Güter und Regionalverkehr eh schon Dank zu knappe Infrastruktur in die Quere kommen, sind zusätzlich Stationen eher kontraproduktiv.
wobei da natürlich Platz genug wäre um den S-bahnhalt neben der bestehenden Strecke zu bauen. Gleise wären da, Platz also auch und so wirklich viel Güterverkehr dürfte doch da ins Gewerbegebiet Eching/Neufahren nicht mehr gefahren werden oder? Also könnte man wohl, wenn man wollte im Bereich nach der A9 bis zum Bahnhof Neufahrn mit relativ wenig Aufwand die S-bahn und den Restverkehr trennen....
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 27 Jul 2020, 14:29 hat geschrieben: Ich sehe das aber wie Jean. Solange sich in dem Bereich S-Bahnen, Güter und Regionalverkehr eh schon Dank zu knappe Infrastruktur in die Quere kommen, sind zusätzlich Stationen eher kontraproduktiv.
Ich seh's eher so, dass man auf der S1 und S4 West alles tun sollte, die ultimative für alle sichtbare Überlastung endlich herbeizuführen, sonst baut die Strecke nie einer aus. :ph34r:
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Beitrag von Jean »

Rohrbacher @ 27 Jul 2020, 15:40 hat geschrieben: Ich seh's eher so, dass man auf der S1 und S4 West alles tun sollte, die ultimative für alle sichtbare Überlastung endlich herbeizuführen, sonst baut die Strecke nie einer aus. :ph34r:
Du hast leider den Nachteil, dass die Zugstrecke keine Autobahn ist, sonst hätte man diese schon längst ausgebaut. Während Freising, Landshut seit dem Beginn des MVV eine Autobahn erhalten haben, hat sich bei der Zugstrecke kaum was getan. Hätte man die Autobahnen im gleichen Tempo ausgebaut wie die Zugstrecken hätten wir heute in Bayern nicht mal die hälfte der Autobahnstrecken. :rolleyes:
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Beitrag von andreas »

Jean @ 27 Jul 2020, 15:48 hat geschrieben: Du hast leider den Nachteil, dass die Zugstrecke keine Autobahn ist, sonst hätte man diese schon längst ausgebaut. Während Freising, Landshut seit dem Beginn des MVV eine Autobahn erhalten haben, hat sich bei der Zugstrecke kaum was getan. Hätte man die Autobahnen im gleichen Tempo ausgebaut wie die Zugstrecken hätten wir heute in Bayern nicht mal die hälfte der Autobahnstrecken. :rolleyes:
nachdem man ja einen (relativ) großen Teil der Autobahnen ohnehin eingespart hat glaub ich das nicht.

Man hätte allerdings den Autobahnbau nutzen müssen, um gleich Bahnstrecken mitzubauen. Grad auf der A92 und a94 wäre das extrem wichtig gewesen - und jetzt mit der 15 n (falls die jemals kommt zwischen LA und RO) wäre es auch wieder wichtig, wenn man da gleich eine Bahnstrecke mitbauen würde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Zugverkehr in Ebersberg: Zwei Stellen zum Ausweichen
Statt einem Begegnungsgleis wie bisher geplant könnte es derer zwei geben - eins zwischen Grafing-Bahnhof und Grafing und eines zwischen Grafing und Ebersberg. Wobei für zweiteres offenbar derzeit noch mehrere Standorte im Gespräch sind. Außer in Wiesham wäre auch ein Ausweichgleis näher an der Kreisstadt denkbar, womöglich sogar in Form eines zweiten, südlichen Bahnhofs, wie ihn die Ebersberger SPD Anfang des Jahres wieder ins Spiel gebracht hat. Dies werde derzeit noch geprüft, so der Landrat.
Klingt recht interessant.
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Beitrag von andreas »

braucht Ebersberg wirklich einen 2. Bahnhof? ein Bahnhof Süden der Stadt wäre schon sehr in Randlage mit nur ein paar Wohnhäusern rum ja auch relativ nah am bestehenden Bahnhof....

Wenn man da jetzt zwei Begegnungsabschnitte plant wärs dann nicht schon fast sinnvoller gleich den ganzen Abschnitt bis Ebersberg zweigleisig auszubauen? (auch in Hinblick auf die zukünftige Elektrifzierung bis Wasserburg?)

(wenn man wirklich was für Ebersberg machen will, dann sollte man eine Strecke zwischen Ebersberg und Kirchseeon bauen, was dann den Ebersbergern den 10 Minutenumweg über Grafing spart)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

andreas @ 11 Nov 2020, 17:53 hat geschrieben:braucht Ebersberg wirklich einen 2. Bahnhof? ein Bahnhof Süden der Stadt wäre schon sehr in Randlage mit nur ein paar Wohnhäusern rum ja auch relativ nah am bestehenden Bahnhof....
Warum nicht? Mit "nur ein paar Wohnhäuser" kannst du ja eigentlich immer argumentieren, aus sehr viel mehr bestehen große Teile des Umlands ja nicht, weswegen die S-Bahn ja gerade dahin fährt. Je nach Lage knapp 1,2 km ist jetzt auch kein Haltabstand, der bei der S-Bahn so richtig selten wäre, z.B. Dachau Stadt. Oder braucht Garching drei U-Bahnhöfe? Wegen ähnlicher Entfernungen zur S-Bahn wollen andere in München-Freiham 'ne komplette U-Bahn bauen, weil sie behaupten, sonst am Ar... der Welt zu sein. Und ich sag mal so, wenn man Grafing Bf - Ebersberg aus Platzgründen nicht komplett zweigleisig ausbauen kann, ist eh die Frage, ob ein Begegnungsabschnitt zur fliegenden Kreuzung dann überhaupt wirklich funktioniert oder ob man gleich stehend, aber eben an einem Bahnhof kreuzen kann. /edit: Ein Bahnhof mit Bahnsteigen und so Zeug meine ich. ;)
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Beitrag von Jean »

Rohrbacher @ 11 Nov 2020, 18:05 hat geschrieben: Warum nicht? Mit "nur ein paar Wohnhäuser" kannst du ja eigentlich immer argumentieren, aus sehr viel mehr bestehen große Teile des Umlands ja nicht, weswegen die S-Bahn ja gerade dahin fährt. Je nach Lage knapp 1,2 km ist jetzt auch kein Haltabstand, der bei der S-Bahn so richtig selten wäre, z.B. Dachau Stadt. Oder braucht Garching drei U-Bahnhöfe? Wegen ähnlicher Entfernungen zur S-Bahn wollen andere in München-Freiham 'ne komplette U-Bahn bauen, weil sie behaupten, sonst am Ar... der Welt zu sein. Und ich sag mal so, wenn man Grafing Bf - Ebersberg aus Platzgründen nicht komplett zweigleisig ausbauen kann, ist eh die Frage, ob ein Begegnungsabschnitt zur fliegenden Kreuzung dann überhaupt wirklich funktioniert oder ob man gleich stehend, aber eben an einem Bahnhof kreuzen kann. /edit: Ein Bahnhof mit Bahnsteigen und so Zeug meine ich. ;)
Klar. Da sind wir ja einer Meinung. Einfach ein komplettes neues Stadtteil dort bauen. Es fehlt doch eh an Bauland.
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche zur S-Bahn Station Weichelsbaum

Ich frage mich wie sich die Station mit den Eingleisigkeiten weiter südlich verträgt. Der Begegnungsabschnitt der für Stamm 2 gebat werden soll ist, ja auf die Taklage ohne die Station ausgelegt.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 30 Nov 2020, 10:55 hat geschrieben: Ich frage mich wie sich die Station mit den Eingleisigkeiten weiter südlich verträgt. Der Begegnungsabschnitt der für Stamm 2 gebat werden soll ist, ja auf die Taklage ohne die Station ausgelegt.
Na dann ist die Antwort auf Deine Frage doch schon klar: Das verträgt sich gar nicht :ph34r:
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Beitrag von Hochbrücker »

Rohrbacher @ 11 Nov 2020, 18:05 hat geschrieben: Oder braucht Garching drei U-Bahnhöfe?
Der erste U-Bahnhof war der 1995 eröffnete Garching-Hochbrück womit das große Gewerbegebiet besser an den ÖPNV angebunden wurde. Von diesem Bahnhof sind dann auch die Busse nach Garching und zum Forschungsgelände gefahren.
Die Erweiterung 2006 mit Garching , Anbindung der Stadt Garching an das Schnellbahnnetz und der Bahnhof Forschungszentrum.
Nur mal um das ganze zu verdeutlichen , es wurde ca 1961 schon eine Straßenbahn nach Garching geplant bzw 1964 , kurz danach, eine Untergrundbahn die heutige U-Bahn.
Kann man sogar nachlesen in dem Buch 100 Jahre Straßenbahn München wo auch die Geschichte von der S-Bahn und den Omnbuslinien drin steht.
Um die Frage zu beantworten warum Drei Bahnhöfe in Garching. Der erste wie gesagt das Gewerbegiet der zweite die Stadt Garching und der dritte das Forschungszentrum. Der erste und dritte Bahnhof sind in Stadtteilen von Garching.
In die Münchner Stadtteile fahren doch auch U-Bahnen.
Hätte man einen zentralen U-Bahnhof gebaut wäre es unattraktiv geworden zumal die Busse zum Gewerbegebiet und zum Forschungszentrum überfüllt gewesen wäre.
Nur mal ein Beispiel, als die U-Bahn noch bis Hochbrück fuhr. Der Ortsansässige Busunternehmer setzte damals 4-6 Shuttle Busse ein , die um Garching fuhren.
Seit kurzem gibt es in der HVZ einen 5 Minuten Takt auf dieser Strecke , auch aus diesem Grund da das Forschungsgelände ständig erweitert wird.

Geretsried bekommt auch drei Haltepunkte Gelting , Geretsried Mitte und Süd. Oder bin ich da falsch informiert.
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Beitrag von Jean »

Metropolenbahner @ 30 Nov 2020, 14:06 hat geschrieben:
Iarn @ 30 Nov 2020, 10:55 hat geschrieben: Ich frage mich wie sich die Station mit den Eingleisigkeiten weiter südlich verträgt. Der Begegnungsabschnitt der für Stamm 2 gebat werden soll ist, ja auf die Taklage ohne die Station ausgelegt.
Na dann ist die Antwort auf Deine Frage doch schon klar: Das verträgt sich gar nicht :ph34r:
Man könnte ja auch ein Mittelbahnsteig bauen. Problem gelöst. :P
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 30 Nov 2020, 10:55 hat geschrieben: Süddeutsche zur S-Bahn Station Weichelsbaum

Ich frage mich wie sich die Station mit den Eingleisigkeiten weiter südlich verträgt. Der Begegnungsabschnitt der für Stamm 2 gebat werden soll ist, ja auf die Taklage ohne die Station ausgelegt.
ja, dann kann man natürlich die Station nicht bauen.....
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Beitrag von Rohrbacher »

Hochbrücker @ 30 Nov 2020, 15:38 hat geschrieben:Nur mal um das ganze zu verdeutlichen
Ich weiß, das war entsprechend auch eine rhetorische Gegenfrage hinsichtlich der Zweifel, ob eine S-Bahn in Ebersberg zweimal halten sollte. ;)
Iarn @ 30 Nov 2020, 10:55 hat geschrieben:Der Begegnungsabschnitt der für Stamm 2 gebat werden soll ist, ja auf die Taklage ohne die Station ausgelegt.
Der Gegenzug aus Herrsching fährt einfach um genau die Zeit versetzt, die der Zug stadtauswärts länger braucht. So hat man das jedenfalls in den letzten fast zwei Jahrhunderten immer gemacht, wenn man irgendwo einen Halt ergänzt hat oder wie so oft weggefallen ist. Ein echtes, dann eben noch anderweitig zu lösendes Problem hätte man in dem Fall einer quasi reinen S-Bahn-Stichstrecke eigentlich nur, wenn in Herrsching gar kein Zeitpuffer im Umlauf wäre UND (!) der Bahnhof zum Endhaltepunkt degradiert wäre, sodass man wie in Eichstätt Stadt nicht mehr überschlagen unter Einsatz eines zusätzlichen Zuges wenden kann. So einen Quark plant man aber nur auf unwürdigen Dorfbahnen, aber nicht fast schon heiligen S-Bahnnetz. Sei da mal unbesorgt. Wäre die S-Bahn nicht die S-Bahn gäb's gar keinen Stamm2, da würde man einfach sagen, das halt so ist und man nichts machen kann, weil man keine Kapazität hat: Beispiel Friedberg. Ja klar, sorry, da kann man nix machen. Keiner scheint nur auf die Idee zu kommen, dass man halt dann verdammt nochmal die Kapazität ausbauen müsste, wenn schon zwei Vorortzüge pro Stunde nicht mehr verkraftbar sind. Ist aber halt Augsburg und nicht München, dann geht das nicht. :ph34r:
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche
Der Freising Landrat Petz streut ein Gerücht über eine angebliche Perspektive über eine S-Bahn von Neufahrn nach Garching.
Landrat Helmut Petz (FW) berichtete im Kreistag von einem Gespräch mit dem Münchner Verkehrsverbund (MVV). Demnach gäbe es die Perspektive, die S-Bahn zwischen Neufahrn und Eching in Richtung Garching einschleifen zu lassen. Das sei günstiger als eine mögliche U-Bahnverbindung zu bauen, sagte Petz.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 26 Mar 2021, 22:25 hat geschrieben: Süddeutsche
Der Freising Landrat Petz streut ein Gerücht über eine angebliche Perspektive über eine S-Bahn von Neufahrn nach Garching.
Zwischen Neufahrn und Eching?? Wie so das denn gehen, da ist doch alles zugebaut. Hmm ok, an der A9 ist noch n bisschen Platz, aber ob das reicht? Und dann wieder mal die Frage: Niveaugleiche Kreuzung oder nicht?
Wenn man dann der A9 folgt, braucht man überall Brücken über die Anschlussstellen und in Garching wird es wieder eng. Das soll dann billiger sein? Weiss nicht was ich davon halten soll, die konkrete Trasse wäre mal interessant.

Aber bevor man so was baut, sollte man nicht die A92-Trasse bauen?
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Beitrag von Iarn »

Ich persönlich sehe es als Spinnerei an. Hinzu kommt, dass die Strecke nach Freising eh schon in Überlast ist und in Garching die Frage wäre, wie weiter.
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 27 Mar 2021, 09:22 hat geschrieben: Ich persönlich sehe es als Spinnerei an. Hinzu kommt, dass die Strecke nach Freising eh schon in Überlast ist und in Garching die Frage wäre, wie weiter.

Warum aber eine S-bahn günstiger sein soll als die U-bahn seh ich jetzt nicht, vor allen wenn man dann schleifen will, also zurück zur Bestandsstrecke muß....

was natürlich eine besser Möglichkeit wäre (die du aber nie durchbekommen wirst) wäre von Garching Forschung weiter rüber nach Ismaning zu bauen.... Dann könnte man S1 Freising - Garching - Ismaning - Ostbahnhof - Moosach - Neufahrn - Flughafen fahren)....

aber wie das irgendwie günstiger sein soll als 6 km U-bahn zu bauen seh ich nicht....
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 27 Mar 2021, 09:22 hat geschrieben: Ich persönlich sehe es als Spinnerei an. Hinzu kommt, dass die Strecke nach Freising eh schon in Überlast ist und in Garching die Frage wäre, wie weiter.
Ok, der Gedanke kam mir auch, aber wenns voller Blödsinn wäre, müsste der MVV doch sagen, dass es nicht ginge? Bisschen merkwürdig.

@Andreas: Ja billiger wäre nur, dass man kein Unterwerk bräuchte. Bei Gleichstrombahnen braucht man je nach Spannung alle 2-5km eines. Das erhöht die Kosten. Bei 15kV wäre das Ganze dann unproblematisch.

Aber so weit ist die Strecke Garching-Neufahrn jetzt auch nicht mehr, als das das großartig ins Gewicht fallen sollte.

Wenns halbwegs sinnvoll sein sollte, dann müsste man außerdem gleich an der AS Freising Süd ausfädeln (kurz vor der neuen Gegenkurve nach Freising). Dann müsste man den Verkehr Landshut-München erst später ab Feldmoching tangieren. Damit das mehr Trassen auf der Bestandsstrecke für GV/FV freigäbe, müsste man dann aber den SBahntakt über Eching halbieren. Glaube kaum, dass die Anliegergemeinden davon begeistert wären.

Also ne, Ubahn nach Neufahrn oder Eching raus und fertig.
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