[M] Jahresfahrplan 2021

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 2 Dec 2020, 18:47 hat geschrieben: Ist jetzt eigentlich der 10 Minuten Takt der U4 Teil des Jahresfahrplans 2021 oder nur ein "kurzfristiger" Engpass?
Wahrscheinlich wartet die MVG, dass die Stadt den 5 Minuten Takt finanziert. :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Beobachter @ 2 Dec 2020, 18:40 hat geschrieben: So einfach ist das leider nicht, denn man müsste dann die Taktlage des 16ers um 5 Minuten verschieben, um den Umsteigern von/zur U4 am Arabellapark den Anschluss nicht zu verschlechtern. Im Sommer 2018, als die Ismaninger Straße gesperrt war, wurde es so gemacht. Allerdings muß dann auch in der Arnulfstraße die Verzahnung neu justiert werden.
In der Arnulfstrasse wäre es eh sinnvoll gewesen, den 16er derweil bis zur Amalienburgstrasse zu verlängern. Damit weiter draussen die Innenstadtanbindung wieder her gestellt wird.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mit welchen Wagen und Personalen willst Du das zusätzlich zum 17er fahren? Wenn jetzt schon 12er ausfallen und angedachte Fahrplanneuerungen zum 13.12. nicht umgesetzt werden (können)?
Ok, könnte man vom 19er holen und ab Willibaldplatz nach Pasing einstellen.

Im Ernst: damit kann man die großen Wagen (bei Verfügbarkeit) auf den 16er packen, der braucht das auf beiden Ästen und 17(+29) mit R2 fahren. Da der 17er Ri AMA am Hbf damit quasi leer einsetzt, sollte das von der Kapazität
ausgehen. Ausserdem kann der 16er damit den Regelweg fahren.
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Beitrag von Beobachter »

Nordlicht @ 2 Dec 2020, 08:50 hat geschrieben: Jetzt gibt es auch was offizielles von der MVG:
https://www.mvg.de/services/aktuelles/fahrp...lanwechsel.html
Bei der MVG hat man den Fehler zwischenzeitlich bemerkt und korrigiert: mittags stand da noch "Die Züge der Tram 17 fahren bereits seit 30. November 2020 nur zwischen Amalienburgstraße und Sendlinger Tor."
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Beitrag von Beobachter »

Für etwaige "Sichtungsmeldungen", wo die neuen Fahrpläne im Verkauf sind, möchte ich mich im Voraus bedanken, auch im Namen vermutlich einiger anderer Leser, die für Hinweise dankbar sind. Am Ostbahnhof gab es heute abend noch keine. Und denjenigen, die evtl. wieder meinen, sich über die "Ungeduld" mokieren zu müssen, sei gesagt, dass nach früherer Regelung bereits der Freitag 27. November der erste Verkaufstag gewesen wäre.

Außerdem sei nochmal hierauf hingewiesen: https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=5...9&t=17457&st=99
scharl
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Beitrag von scharl »

Interessant ist übrigens, dass Anne Hübner (Vorsitzende der SPD im Münchner Stadtrat) in der Stadtrats-Vollversammlung am 19.11. zur Corona-Pandemie erwähnt hat, dass es ab Dezember auch nochmal Takverbesserungen im ÖPNV geben wird (Video ab 2:15:12).
Das kann sich eigentlich nicht auf die MVG bezogen haben, denn der eine Kurs mehr tagsüber auf der U2 ist ja kaum der Rede wert.
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Beitrag von Tram-Bahni »

scharl @ 2 Dec 2020, 22:45 hat geschrieben: Das kann sich eigentlich nicht auf die MVG bezogen haben, denn der eine Kurs mehr tagsüber auf der U2 ist ja kaum der Rede wert.
Dazu im RIS
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der U4 Fahrplan auf der MVV Seite stimmt. Die 5 Minuten Verstärker zur Westendstraße haben ein Vermerk: werden zu einem späteren Zeitpunkt angeboten. Irgendwie meint wohl jemand bei der U4 den gleichen Takt anbieten zu müssen wie bei der U1 Süd...man könnte doch zumindest als Kompensation Verstärker zwischen Westendstraße und Max-Weber-Platz fahren lassen. :rolleyes:
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Beobachter @ 2 Dec 2020, 21:15 hat geschrieben: Für etwaige "Sichtungsmeldungen", wo die neuen Fahrpläne im Verkauf sind, möchte ich mich im Voraus bedanken, auch im Namen vermutlich einiger anderer Leser, die für Hinweise dankbar sind. Am Ostbahnhof gab es heute abend noch keine. Und denjenigen, die evtl. wieder meinen, sich über die "Ungeduld" mokieren zu müssen, sei gesagt, dass nach früherer Regelung bereits der Freitag 27. November der erste Verkaufstag gewesen wäre.

Außerdem sei nochmal hierauf hingewiesen: https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=5...9&t=17457&st=99
Leider nicht gekauft, nur erhalten.
Kommen bestimmt bald.
https://s12.directupload.net/images/201203/...03/kd2qb5zk.jpg
Flo
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Beitrag von Flo »

Mein "Lieblingsbeispiel" hierzu ist noch immer ein Lapsus, der im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Bus-Netzes ("Top-Bus") im Dezember 2004 passierte: die neu kreierte Buslinie 184 kam fahrplanmäßig an Samstagen und Sonntagen im 20-Min.-Takt morgens genau zu der Minute an der U-Bahn-Station Arabellapark an, zu der im Tiefgeschoß im 20-Min.-Takt die U-Bahn abfuhr - 20 Minuten Wartezeit.

Erst Anfang April 2005 (!!) konnte dies mit einer geänderten Fahrplanlage korrigiert werden, obwohl der MVG der Fehler sofort gemeldet wurde. Bei einer frühzeitigeren Veröffentlichung - wie in vielen anderen Ländern üblich - hätte man die Korrektur evtl. zum Fahrplanwechsel geschafft.
Schau dir mal teilweise die Übergangszeiten bei den im Rahmen vom Nahverkehrsplan neuen, bzw. neu getakteten Regionalbuslinien im Landkreis München an, da haben die Busse oft Abfahrzeiten 1-2 Minuten bevor die S-Bahn aus der Lastrichtung kommt, und umgekehrt ist der Anschluss ähnlich. Wartezeiten zwischen 12 und 18 Minuten kommen da recht oft vor
Hab den Eindruck, der MVV erstellt hier die Fahrpläne einfach irgendwie, ohne Rücksicht auf S-Bahn Anschlüsse.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Flo @ 3 Dec 2020, 15:53 hat geschrieben: Hab den Eindruck, der MVV erstellt hier die Fahrpläne einfach irgendwie, ohne Rücksicht auf S-Bahn Anschlüsse.
Ähnliche Erfahrungen habe ich in der Vergangenheit auch häufiger schon gemacht. Ich hatte sowas auch schon gelegentlich an den MVV gemeldet und meistens Antworten im Sinne von "Die Fahrplangestaltung wurde sorgfältig auf einen anderen Anschluss abgestimmt, und leider kann man nicht auf die Bedürfnisse aller Fahrgäste Rücksicht nehmen" erhalten.
Wo ist das Problem?
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Jean
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Beitrag von Jean »

rautatie @ 3 Dec 2020, 16:11 hat geschrieben: Ähnliche Erfahrungen habe ich in der Vergangenheit auch häufiger schon gemacht. Ich hatte sowas auch schon gelegentlich an den MVV gemeldet und meistens Antworten im Sinne von "Die Fahrplangestaltung wurde sorgfältig auf einen anderen Anschluss abgestimmt, und leider kann man nicht auf die Bedürfnisse aller Fahrgäste Rücksicht nehmen" erhalten.
Sollte eher heißen: der Fahrplan würde so gestaltet, dass möglichst wenig Busse benötigt werden.
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Beitrag von uferlos »

Flo @ 3 Dec 2020, 15:53 hat geschrieben:
Mein "Lieblingsbeispiel" hierzu ist noch immer ein Lapsus, der im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Bus-Netzes ("Top-Bus") im Dezember 2004 passierte: die neu kreierte Buslinie 184 kam fahrplanmäßig an Samstagen und Sonntagen im 20-Min.-Takt morgens genau zu der Minute an der U-Bahn-Station Arabellapark an, zu der im Tiefgeschoß im 20-Min.-Takt die U-Bahn abfuhr - 20 Minuten Wartezeit.

Erst Anfang April 2005 (!!) konnte dies mit einer geänderten Fahrplanlage korrigiert werden, obwohl der MVG der Fehler sofort gemeldet wurde. Bei einer frühzeitigeren Veröffentlichung - wie in vielen anderen Ländern üblich - hätte man die Korrektur evtl. zum Fahrplanwechsel geschafft.
Schau dir mal teilweise die Übergangszeiten bei den im Rahmen vom Nahverkehrsplan neuen, bzw. neu getakteten Regionalbuslinien im Landkreis München an, da haben die Busse oft Abfahrzeiten 1-2 Minuten bevor die S-Bahn aus der Lastrichtung kommt, und umgekehrt ist der Anschluss ähnlich. Wartezeiten zwischen 12 und 18 Minuten kommen da recht oft vor
Hab den Eindruck, der MVV erstellt hier die Fahrpläne einfach irgendwie, ohne Rücksicht auf S-Bahn Anschlüsse.
Es wird eher versucht, die Fahrpläne so unattraktiv wie möglich zu machen. Dann nutzen das Angebot weniger Fahrgäste, man kann die Takte reduzieren oder die Fahrten ganz einstellen. Damit spart sich der MVV ein Haufen Geld und der Staat bekommt durch die Nutzung der privaten PKW auch noch mehr Steuereinnahmen. Eine win win Situation für den Staat. :ph34r:
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

uferlos @ 3 Dec 2020, 16:49 hat geschrieben: Es wird eher versucht, die Fahrpläne so unattraktiv wie möglich zu machen. Dann nutzen das Angebot weniger Fahrgäste, man kann die Takte reduzieren oder die Fahrten ganz einstellen.
Ein Konzept, das mir insbesondere im Regionalverkehr außerhalb Münchens als beliebt erscheint. Viele Buslinien werden nur sehr spärlich bedient und sind meiner Ansicht nach kaum sinnvoll zu nutzen. Oder was nutzen mir Busse, die einige wenige Male am Tag fahren - meistens nicht zu den Zeiten, zu denen man sie bräuchte?

Erst vor einigen Wochen hatte ich noch einen Feierabendspaziergang am Starnberger See gemacht und wollte die Rückfahrt mit dem Bus antreten. Ich hatte großes Glück gehabt, dass ich an der Haltestelle einen der wenigen Busse nehmen konnte, die laut Fahrplan pro Tag von dort abfuhren (am Wochenende gab es glaube ich gar keinen Busverkehr). Und das, obwohl es gerade mal vielleicht 3 oder 4 km bis zum Zentrum von Starnberg waren, also eigentlich noch Stadtrandlage.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Beobachter »

rautatie @ 3 Dec 2020, 16:11 hat geschrieben: Ähnliche Erfahrungen habe ich in der Vergangenheit auch häufiger schon gemacht. Ich hatte sowas auch schon gelegentlich an den MVV gemeldet und meistens Antworten im Sinne von "Die Fahrplangestaltung wurde sorgfältig auf einen anderen Anschluss abgestimmt, und leider kann man nicht auf die Bedürfnisse aller Fahrgäste Rücksicht nehmen" erhalten.
Viele Regionalbuslinien haben ja eine Tangentenfunktion und müssen nicht selten an ihren beiden Endstationen (möglichst gute) Anschlüsse herstellen. In Antworten vom MVV sollte man allerdings erwarten, dass konkret benannt wird, WELCHER andere Anschluß als vorrangig angesehen wird.
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Beitrag von AK1 »

Ab dem 7.12. soll es die Fahrplanbücher zu kaufen geben, wie hier im letzten Absatz erwähnt wird:
https://www.mvv-muenchen.de/mvv-und-service...2020/index.html
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Flo @ 3 Dec 2020, 15:53 hat geschrieben: Hab den Eindruck, der MVV erstellt hier die Fahrpläne einfach irgendwie, ohne Rücksicht auf S-Bahn Anschlüsse.
Auf der anderen Seite werden leider S-Bahn-Anschlüsse genau dort berücksichtigt, wo sie eigentlich ein Anachronismus sind und aus heutiger Sicht kontraproduktiv: z.B. der 210er in Neuperlach Süd ist von den Anschlüssen her auf die S7 abgestimmt, nicht aber auf die U5. Jetzt wollen aber nunmal 95% der Umsteiger aus dem Bus mit der leeren und zuverlässigen U-Bahn in die Stadt weiterfahren, statt mit der S-Bahn, die schon voll aus den Vororten ankommt und oft noch Betriebsstörungen oder SEV hat (das mit dem SEV dieses Jahr besonders oft z.B. während der Sommer-/Herbstferien und an vielen Wochenenden wegen der Sperrung St. Martin-Straße).

Das ist z.B. im Spätverkehr immer ganz toll, wenn man mit dem Bus aus Ottobrunn in Neuperlach Süd ankommt, beim Aussteigen aus dem Bus oben am Bahnsteig die U5 losdröhnen hört und dann 10 oder gar 20 Minuten auf die nächste U5 warten muss... dass die Anschlüsse hier auf die S-Bahn ausgerichtet sind, muss doch ein Anachronismus von vor 1980 ein, als es in Neuperlach Süd noch keine U-Bahn gab. Und seit 40 Jahren hält man zum Nachteil der meisten Fahrgäste dran fest, oder hat das ganz einfach im Fahrplanbüro nie hinterfragt...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Oliver-BergamLaim @ 3 Dec 2020, 23:04 hat geschrieben: Auf der anderen Seite werden leider S-Bahn-Anschlüsse genau dort berücksichtigt, wo sie eigentlich ein Anachronismus sind und aus heutiger Sicht kontraproduktiv: z.B. der 210er in Neuperlach Süd ist von den Anschlüssen her auf die S7 abgestimmt, nicht aber auf die U5. Jetzt wollen aber nunmal 95% der Umsteiger aus dem Bus mit der leeren und zuverlässigen U-Bahn in die Stadt weiterfahren, statt mit der S-Bahn, die schon voll aus den Vororten ankommt und oft noch Betriebsstörungen oder SEV hat (das mit dem SEV dieses Jahr besonders oft z.B. während der Sommer-/Herbstferien und an vielen Wochenenden wegen der Sperrung St. Martin-Straße).

Das ist z.B. im Spätverkehr immer ganz toll, wenn man mit dem Bus aus Ottobrunn in Neuperlach Süd ankommt, beim Aussteigen aus dem Bus oben am Bahnsteig die U5 losdröhnen hört und dann 10 oder gar 20 Minuten auf die nächste U5 warten muss... dass die Anschlüsse hier auf die S-Bahn ausgerichtet sind, muss doch ein Anachronismus von vor 1980 ein, als es in Neuperlach Süd noch keine U-Bahn gab. Und seit 40 Jahren hält man zum Nachteil der meisten Fahrgäste dran fest, oder hat das ganz einfach im Fahrplanbüro nie hinterfragt...
Am Ende könnte so eine Linie ja noch mehr Fahrgäste generieren. Das geht doch gar nicht!
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Beitrag von Flo »

Ähnliche Erfahrungen habe ich in der Vergangenheit auch häufiger schon gemacht. Ich hatte sowas auch schon gelegentlich an den MVV gemeldet und meistens Antworten im Sinne von "Die Fahrplangestaltung wurde sorgfältig auf einen anderen Anschluss abgestimmt, und leider kann man nicht auf die Bedürfnisse aller Fahrgäste Rücksicht nehmen" erhalten.
Ja genau das meine ich, Anschlüsse die gegen die Lastrichtung sind. Beispiel der 217 in Unterhaching. In der Tabelle werden nur Anschlüsse von und nach Holzkirchen aufgeführt, was auch zutrifft, mit 7-8 Minuten Übergang. Die Lastrichtung ist aber die S-Bahn von/nach München, da ist Mo-Fr Ankunft S3 zur Minute 04 alle 20 Minuten, ebenso wie die Abfahrt vom Bus. Ankunft Bus Minute 56, Abfahrt S3 Minute 57.
Am Wochenende schauts bisschen besser aus, da fährt der 217 zur Minute 07 am Bahnhof ab, was gerade so zu erreichen ist.

Nun kann man hier noch sagen das der 217 ja am anderen Ende ja nach Neuperlach Süd zur U5 fährt, aber das bringt nur was wenn man sein Fahrziel in Neuperlach hat. Vor allem fährt der 217 seit letztem Fahrplanwechsel fährt der ja die Runde durch Unterhaching in beide Richtungen und ist damit ein Zu-/Abbringer von/zur S-Bahn. Aber die Lastrichtung ist halt Richtung Stadt.

Das Fahrgastpotential Beispielsweise für Sauerlach - Unterhaching - Unterbiberg dürfte vor allem Abends gegen 23 Uhr und Sonntags dann doch recht überschaubar sein

Ähnlich ist es in Deisenhofen mit den dortigen Buslinien.
Viele Regionalbuslinien haben ja eine Tangentenfunktion und müssen nicht selten an ihren beiden Endstationen (möglichst gute) Anschlüsse herstellen. In Antworten vom MVV sollte man allerdings erwarten, dass konkret benannt wird, WELCHER andere Anschluß als vorrangig angesehen wird.
Ja man kann natürlich nicht jeden einzelnen Anschluss berücksichtigen. Der 241 ist z.B. in Taufkirchen auf die S3 von/nach München ausgelegt, die Übergangszeiten sind jeweils 4-5 Minuten.

Die meisten Leute haben halt im Kopf, dass ein Bus der Zubringer zur Schnellbahn ist, so wurde es einem ja auch jahrzehntelang eingetrichtert. Und vor allem je weiter man ins Umland kommt, desto Autoverwöhnter/-gewöhnter ist die Bevölkerung
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Beitrag von Südostbayer »

Flo @ 3 Dec 2020, 15:53 hat geschrieben: Hab den Eindruck, der MVV erstellt hier die Fahrpläne einfach irgendwie, ohne Rücksicht auf S-Bahn Anschlüsse.
Das mag haarspalterisch sein, aber: Die Regionalbusfahrpläne liegen in Verantwortung der jeweiligen Landkreise, nicht des MVVs.
Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Beobachter @ 2 Dec 2020, 21:15 hat geschrieben: Für etwaige "Sichtungsmeldungen", wo die neuen Fahrpläne im Verkauf sind, möchte ich mich im Voraus bedanken, auch im Namen vermutlich einiger anderer Leser, die für Hinweise dankbar sind. Am Ostbahnhof gab es heute abend noch keine. Und denjenigen, die evtl. wieder meinen, sich über die "Ungeduld" mokieren zu müssen, sei gesagt, dass nach früherer Regelung bereits der Freitag 27. November der erste Verkaufstag gewesen wäre.

Außerdem sei nochmal hierauf hingewiesen: https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=5...9&t=17457&st=99
Am frühen Freitag Abend waren die neuen MVV-Fahrplanbücher mindestens beim MVG-Kundencenter am Hbf erhältlich. Im Bahnhofsbuchhandel allerdings noch nicht, auch vom BEG-Kursbuch keine Spur.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Südostbayer @ 4 Dec 2020, 17:48 hat geschrieben: Das mag haarspalterisch sein, aber: Die Regionalbusfahrpläne liegen in Verantwortung der jeweiligen Landkreise, nicht des MVVs.
Und die sourcen das an den mvv aus.
Silberstein
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Beitrag von Silberstein »

Schönen guten Abend!

Wer das Erscheinen der Fahrplanbücher nicht abwarten kann/möchte, kann sich die Fahrplanbuchseiten nun beim MVV herunterladen -> https://efa.mvv-muenchen.de/index.html#time...etables@enquiry . Stichproben verliefen positiv.

Viele Grüße
Silberstein
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Beitrag von 1220Wien »

TramBahnFreak @ 4 Dec 2020, 19:40 hat geschrieben: Und die sourcen das an den mvv aus.
hängt stark von den einzelnen Aufgabenträgern ab. In den kreisen München und Starnberg z.B. sind die Vorgaben auch zu den Anschlüssen sehr stark vorgegeben. Nach dem Motto "wer zahlt schafft an"
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Beitrag von Beobachter »

Nordlicht @ 4 Dec 2020, 19:20 hat geschrieben:
Am frühen Freitag Abend waren die neuen MVV-Fahrplanbücher mindestens beim MVG-Kundencenter am Hbf erhältlich.
Danke! Nur das "kleine" mit U- und S-Bahn oder auch schon das "große"?
Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Beobachter @ 4 Dec 2020, 23:23 hat geschrieben:
Nordlicht @ 4 Dec 2020, 19:20 hat geschrieben:
Am frühen Freitag Abend waren die neuen MVV-Fahrplanbücher mindestens beim MVG-Kundencenter am Hbf erhältlich.
Danke! Nur das "kleine" mit U- und S-Bahn oder auch schon das "große"?
Ich hab nur das "Große" gesehen und gekauft, aber da ich gefragt wurde, ob ich wirklich das "Große" will, vermute ich mal, dass es auch den kleinen Schnellbahnfahrplan schon gibt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das große hab ich mir grad bei der MVG am Hbf geholt beim WE-Einkauf. Das kleine Schnellbahnheft hab ich nicht gesehen in den Kartons an den Kassen, aber ich hab nicht in alle Kassen gesehen.
Auch ich wurde gefragt, ob ich das große Buch will.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

TramBahnFreak @ 4 Dec 2020, 19:40 hat geschrieben: Und die sourcen das an den mvv aus.
Die Erstellung sicherlich, aber die Vorgaben zu Streckenführung, Haltestellen, Frequenz und Fahrplanlagen kommen vom Landkreis. Der Detailgrad mag wechseln, aber zumindest in den Kreisen östlich und südöstlich der Stadt München redet der jeweilige Landkreis im Zweifel sehr detailliert mit.
Beobachter
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Beitrag von Beobachter »

Tram-Bahni @ 2 Dec 2020, 17:14 hat geschrieben: Schon seltsam, beim 54er Sonntags von 30 Minuten später beginnendem Takt-10 zu faseln und in der Realität beginnt der schlicht ne Stunde später.
Auf Seite 56 des MVV-Fahrplanbuchs wird für die Linie 139 eine Fahrzeitverkürzung von 11 (elf) Minuten angepriesen. Vergleicht man jedoch die Tabellen, so ergeben sich gegenüber dem Vorjahr nur 9 Minuten in der einen Richtung und 8 in der Gegenrichtung.

Von den 9 Minuten entfallen 6 auf gekürzte Standzeiten in Giesing und Neuperlach-Zentrum, und lediglich 3 Minuten auf Fahrzeitverkürzung. In der Gegenrichtung gibt es gar nur 1 (eine) Minute "Fahr-Beschleunigung", der Löwenanteil dagegen Kürzung von Standzeiten.

Auf Seite 57 ist u.a. für die Linie 185 von Beschleunigungsmaßnahmen die Rede, an den Tabellen ist jedoch kein Unterschied zum Vorjahr feststellbar.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Beobachter @ 7 Dec 2020, 20:18 hat geschrieben: Auf Seite 56 des MVV-Fahrplanbuchs wird für die Linie 139 eine Fahrzeitverkürzung von 11 (elf) Minuten angepriesen. Vergleicht man jedoch die Tabellen, so ergeben sich gegenüber dem Vorjahr nur 9 Minuten in der einen Richtung und 8 in der Gegenrichtung.

Von den 9 Minuten entfallen 6 auf gekürzte Standzeiten in Giesing und Neuperlach-Zentrum, und lediglich 3 Minuten auf Fahrzeitverkürzung. In der Gegenrichtung gibt es gar nur 1 (eine) Minute "Fahr-Beschleunigung", der Löwenanteil dagegen Kürzung von Standzeiten.

Auf Seite 57 ist u.a. für die Linie 185 von Beschleunigungsmaßnahmen die Rede, an den Tabellen ist jedoch kein Unterschied zum Vorjahr feststellbar.
Am 185er hat man nur die Wendezeit an der Iltisstraße von 22 min auf 2 min eingekürzt... Das ist dann wohl die genannte Beschleunigung
mfg Daniel
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