Ob das so eine gute Idee ist, dort durch das Nadelöhr zu fahren?218 466-1 @ 13 Dec 2020, 09:01 hat geschrieben: wo es von Pasing Gl 2+3 viel kürzer ist.
Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Und 20 Minuten mit einem Artikel zum Vorfall.uferlos @ 13 Dec 2020, 10:06 hat geschrieben: zack und schon ist es passiert... der ECE97 ist in Hergatz ins OL-lose Gleis 1 geleitet worden... läuft am ersten Tag, dadurch ist der 192 gleich mal im Ausfall.
Ich bin ja kein Fachmann, aber ich würde sagen, das hat zwei Gründe. Grund eins: man hat gespart und ein Gleis nicht mit einer Oberleitung versehen. Grund zwei: da stand eine Weiche falsch.Wie genau es zum Vorfall kam, ist derzeit noch unklar.
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DPA hat jetzt auch die Meldung. Leider ohen Bild vom zerstörten Pantographen.Iarn @ 13 Dec 2020, 10:27 hat geschrieben:Oh Mann, ist das peinlich. Gut, vermutlich waren wegen Corona keine Großkopferten an Bord.
Zugstrecke Lindau-München: Peinliche Panne bei Premierenfahrt! [AZ]
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Das Gleis bietet aber keine Fahrtmöglichkeit/Weiche zur elektrifizierten Strecke Richtung Wangen, daher ist es schon nachvollziehbar, wieso es nicht elektrifiziert wurde.Mark8031 @ 13 Dec 2020, 11:53 hat geschrieben: Ich bin ja kein Fachmann, aber ich würde sagen, das hat zwei Gründe. Grund eins: man hat gespart und ein Gleis nicht mit einer Oberleitung versehen.
Viele Grüße
Jojo423
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Punkt. Bleibt immer noch Grund zwei.Jojo423 @ 13 Dec 2020, 16:21 hat geschrieben: Das Gleis bietet aber keine Fahrtmöglichkeit/Weiche zur elektrifizierten Strecke Richtung Wangen, daher ist es schon nachvollziehbar, wieso es nicht elektrifiziert wurde.
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Wenn der Zug das auch gewusst hätte ... Dann wäre nicht gleich am ersten Tag das passiert, weswegen man solche Bahnhöfe vor der betriebswirtschaftlichen Totoptimierung eigentlich immer komplett elektrifiziert hat, zumindest alles, was direkt mit Zugfahrten angefahren werden konnte oder im Störfall ansatzweise irgendwie dafür zu gebrauchen gewesen wäre. Selbst viele Ortsgüteranlagen, wo allenfalls eine Köf oder V100 hinkam, sind/waren elektrifiziert, wenn der Bahnhof zum E-Netz gehörte! Sonst hätte man in Geltendorf auch jahrzehntelang die Gleise 1 und 2 ohne Fahrdraht belassen können. Da kam die S-Bahn ja planmäßig nicht hin, warum waren die seit 50 Jahren bis hinter's Asig elektrifiziert? Völlig unnötig. Zwischen Lindau und Hergatz fahren nahezu nur die ECE elektrisch, hey, bauen wir also einen Gleiswechselbetrieb auf und elektrifizieren nur ein Streckengleis. Was sich da sparen ließe, man muss halt a weng aufpassen ... Und dass genau sowas eben gerade nicht klappt, hat schon der erste Tag toll und mit viel Negativpresse bewiesen. An der Kommerzbahn kannst zerschellen ... :wacko:Jojo423 @ 13 Dec 2020, 16:21 hat geschrieben:Das Gleis bietet aber keine Fahrtmöglichkeit/Weiche zur elektrifizierten Strecke Richtung Wangen, daher ist es schon nachvollziehbar, wieso es nicht elektrifiziert wurde.
Jetzt mal ganz abgesehen von der offensichtlichen Fehlleitung des Zugs ...
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Nicht nur das. Auch alles was mit Rangierfahrten angefahren werden kann. Also zumindest rund um München hat man das bei der großen Elektrifizierungswelle für die S-Bahn so gemacht.Rohrbacher @ 13 Dec 2020, 19:44 hat geschrieben:zumindest alles, was direkt mit Zugfahrten angefahren werden konnte oder im Störfall ansatzweise irgendwie dafür zu gebrauchen gewesen wäre.
In Geltendorf hing der Fahrdraht in Richtung Buchloe tatsächlich bis zum Einfahrsignal, also der Bahnhofsgrenze.
In Holzkirchen kann man auch elektrisch in Richtung Schaftlach und Miesbach rangieren, auch wenn eine Rangierfahrt ohne Stromabnehmer ein paar wenige Meter weiter fahren darf.

Und auch in Markt Schwaben hängt schon ein ganzes Stück Fahrdraht in Richtung Mühldorf.
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Bei Twitter gibt's ein Foto von der in der Einfahrt in den Bahnhof Hergatz nur im abzweigenden Strang Richtung Gleis 2/3 elektrifizierten und gestern minimal demolierten Stelle. Fährt man geradeaus (Ausfahrt von hier nur dann nach Kempten möglich) und hat einen gehobenen Panto dabei, ist das entsprechend ungünstig. Das gleiche würde passieren, wenn man von Gleis 2 im geraden Strang Richtung "R" wie Röthenbach aus dem Bahnhof ausfährt oder beim Rangieren nicht aufpasst. In Hergatz ist echt kein Meter "zu viel" elektrifiziert worden. Wow. Damit kann man umso mehr hoffen, dass der fahrleitungslose Zustand der Kemptener Strecke, über die man aktuell nicht mehr so gut umleiten kann, wie man gesehen hat, nur ein Provisorium bleibt.
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Wenn schon </OT>... - ja, ICE 1. Wir hatten eine der begehrten Premierenkarten für eine Pendelfahrt Mannheim - Stuttgart ergattert. Dort flog dann bei 250 Sachen eine Tür aus der Verankerung und ließ die Fuhre bei Vaihingen stranden - bis es dann im Blümchen-Tempo nach Mannheim zurückging und die nach uns geplanten Fahrten mit entsprechendem Frustpotenzial bei den Karteninhabern ausfielen - ach, ja, das waren Zeiten... :rolleyes:
Gruß vom Wauwi
Da hat sich doch kaum was geändert seitdem... :rolleyes:MVG-Wauwi @ 14 Dec 2020, 15:42 hat geschrieben: Wenn schon </OT>... - ja, ICE 1. Wir hatten eine der begehrten Premierenkarten für eine Pendelfahrt Mannheim - Stuttgart ergattert. Dort flog dann bei 250 Sachen eine Tür aus der Verankerung und ließ die Fuhre bei Vaihingen stranden - bis es dann im Blümchen-Tempo nach Mannheim zurückging und die nach uns geplanten Fahrten mit entsprechendem Frustpotenzial bei den Karteninhabern ausfielen - ach, ja, das waren Zeiten... :rolleyes:
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Kann ja auch nicht passieren, weil die "Bundesbahner" ja immer noch der Meinung sind, solange würde ein Wackel-612 doch niemals nicht halten.Rohrbacher @ 14 Dec 2020, 16:19 hat geschrieben: Ich kenne jemanden, dem nicht gefallen würde, wenn dann knapp 70 Jahre alte 612 immer noch in Dienst wären.![]()

München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
In Holzkirchen wurde auch mal die Lok gewechselt (sagt mein Vater, ich bin zu jung...). Wenn man aus München mit der Ellok kommt, ist da natürlich eine Elektrifizierung für die Rangierfahrt nötig.mapic @ 13 Dec 2020, 20:23 hat geschrieben: Nicht nur das. Auch alles was mit Rangierfahrten angefahren werden kann. Also zumindest rund um München hat man das bei der großen Elektrifizierungswelle für die S-Bahn so gemacht.
In Geltendorf hing der Fahrdraht in Richtung Buchloe tatsächlich bis zum Einfahrsignal, also der Bahnhofsgrenze.
In Holzkirchen kann man auch elektrisch in Richtung Schaftlach und Miesbach rangieren, auch wenn eine Rangierfahrt ohne Stromabnehmer ein paar wenige Meter weiter fahren darf.![]()
Und auch in Markt Schwaben hängt schon ein ganzes Stück Fahrdraht in Richtung Mühldorf.
Ob das in Geltendorf oder Markt Schwaben auch mal so war oder ggf. auch nur geplant, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich kann es mir gut vorstellen.
In Zeiten der Triebzüge hat man da natürlich andere Maßstäbe, das ist doch logisch. Wenn eine falsche Weiche dazu führt, dass der Zug geschleppt werden muss, ist das zwar grade am ersten Tag peinlich, aber der Schaden hält sich im Rahmen. Problematischer sind natürlich die Schäden an der Oberleitung - wie passiert sowas? Es ist ja auch schon eine S-Bahn nach Wasserburg gerollt. Ich wüsste nicht, dass da was an der Oberleitung kaputtgegangen wäre...
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Wenn man schon vor hätte, mittelfristig auch die Kemptener Strecke zu elektrifizieren, dann hätte man ja gleich bis zum Esig aus Ri. Röthenbach elektrifizieren können...Rohrbacher @ 14 Dec 2020, 00:30 hat geschrieben:Bei Twitter gibt's ein Foto von der in der Einfahrt in den Bahnhof Hergatz nur im abzweigenden Strang Richtung Gleis 2/3 elektrifizierten und gestern minimal demolierten Stelle. Fährt man geradeaus (Ausfahrt von hier nur dann nach Kempten möglich) und hat einen gehobenen Panto dabei, ist das entsprechend ungünstig. Das gleiche würde passieren, wenn man von Gleis 2 im geraden Strang Richtung "R" wie Röthenbach aus dem Bahnhof ausfährt oder beim Rangieren nicht aufpasst. In Hergatz ist echt kein Meter "zu viel" elektrifiziert worden. Wow. Damit kann man umso mehr hoffen, dass der fahrleitungslose Zustand der Kemptener Strecke, über die man aktuell nicht mehr so gut umleiten kann, wie man gesehen hat, nur ein Provisorium bleibt.
In [acronym title="TKG: Kißlegg <Bf>"]TKG[/acronym] hat man die selbe Sch... gebaut wie in [acronym title="MHGZ: Hergatz <Bf>"]MHGZ[/acronym] und keinen cm. Ri. [acronym title="TAU: Aulendorf <Bf>"]TAU[/acronym] elektrifiziert.
Ausfälle sind lt. DB offenbar besser als Umleitungen.<_<
Tja, der FdL ist wohl der Macht der Gewohnheit erlegen, denn am Vortag führen die Diesel-EC alle noch planmässig über Kempten.
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Ja, auch zwischen München und Geltendorf wurden vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Elektrifizierung 1968 bis zur Aufnahme des S-Bahnbetriebs 1972 auch einige Züge ins bzw. aus dem Allgäu mit Ellok bespannt. In https://www.drehscheibe-online.de/foren/rea...php?017,9008112 und https://www.drehscheibe-online.de/foren/rea...php?017,8949128 gibt es Fotos davon.AK1 @ 14 Dec 2020, 20:30 hat geschrieben:In Holzkirchen wurde auch mal die Lok gewechselt (sagt mein Vater, ich bin zu jung...). Wenn man aus München mit der Ellok kommt, ist da natürlich eine Elektrifizierung für die Rangierfahrt nötig.mapic @ 13 Dec 2020, 20:23 hat geschrieben: Nicht nur das. Auch alles was mit Rangierfahrten angefahren werden kann. Also zumindest rund um München hat man das bei der großen Elektrifizierungswelle für die S-Bahn so gemacht.
In Geltendorf hing der Fahrdraht in Richtung Buchloe tatsächlich bis zum Einfahrsignal, also der Bahnhofsgrenze.
In Holzkirchen kann man auch elektrisch in Richtung Schaftlach und Miesbach rangieren, auch wenn eine Rangierfahrt ohne Stromabnehmer ein paar wenige Meter weiter fahren darf.![]()
Und auch in Markt Schwaben hängt schon ein ganzes Stück Fahrdraht in Richtung Mühldorf.
Ob das in Geltendorf oder Markt Schwaben auch mal so war oder ggf. auch nur geplant, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich kann es mir gut vorstellen.
In Markt Schwaben sind mir weder aus der einschlägigen Literatur noch aus Erzählungen, geschweige denn eigener Erinnerung, planmäßige Lokwechsel zwischen Diesel- und Ellok bekannt.
Selbst dafür ist es meiner Ansicht nach kurzsichtig gedacht. Abgesehen von Fehlleitungen wie am Sonntag könnte es auch mit elektrischen oder bimodalen Triebwagen sinnvoll sein, auch das dritte Bahnsteiggleis zu elektrifizieren.AK1 @ 14 Dec 2020, 20:30 hat geschrieben:In Zeiten der Triebzüge hat man da natürlich andere Maßstäbe, das ist doch logisch.
Stromabnehmer(-teile) in der Oberleitung verfangen. Vermutlich ist die "Ausfädelung" in Hergatz nicht so glatt wie in Ebersberg, wo das Ende der Oberleitung über dem Gleis Richtung Wasserburg schlicht darin besteht, dass die Leitung zum Abspannmast wegschwenkt.AK1 @ 14 Dec 2020, 20:30 hat geschrieben:Problematischer sind natürlich die Schäden an der Oberleitung - wie passiert sowas? Es ist ja auch schon eine S-Bahn nach Wasserburg gerollt. Ich wüsste nicht, dass da was an der Oberleitung kaputtgegangen wäre...
Stimmt. Das habe ich als kleiner technisch interessierter Steppke auch beobachtet.Südostbayer @ 14 Dec 2020, 21:08 hat geschrieben:
Ja, auch zwischen München und Geltendorf wurden vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Elektrifizierung 1968 bis zur Aufnahme des S-Bahnbetriebs 1972 auch einige Züge ins bzw. aus dem Allgäu mit Ellok bespannt.
Zum Vorfall in Hergatz: Warum um Himmels Willen hat man sich das Zs 2v gespart?
Der Schaden + Einsatzkosten dürfte genauso viel kosten.
So läuft das leider in der betriebswirtschaftlich optimierten Welt: Wenn man für den Moment sparen kann, dann macht man das. Langfristig gedacht wird da leider nicht mehr oder dass man wie im Fall Hergatz vielleicht ein Missverständnis vermeiden könnte.Stellwerk @ 15 Dec 2020, 07:33 hat geschrieben: Zum Vorfall in Hergatz: Warum um Himmels Willen hat man sich das Zs 2v gespart?
Der Schaden + Einsatzkosten dürfte genauso viel kosten.
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So einfach ist es auch nicht. Ein Zs2 am Asig zeigt ja keine Fahrtrichtungen innerhalb des Bahnhofs an. Wenn da jetzt am Esig ein Zs2v mit der falschen Fahrtrichtung angezeigt wird, dann würde der Tf sich darauf einrichten, vor dem Asig mit dem falschen Zs2 stehen zu bleiben. Das wäre dann aber auch schon zu spät gewesen. Die Fahrt ins falsche Streckengleis wurde dem Zug ja gar nicht mehr zum Verhängnis. Das Problem war ja schon vorher die Fahrt ins flasche Bahnhofsgleis. Und eine solche kann mit einem Zs2 nicht angezeigt werden.Stellwerk @ 15 Dec 2020, 07:33 hat geschrieben:Zum Vorfall in Hergatz: Warum um Himmels Willen hat man sich das Zs 2v gespart?
Der Schaden + Einsatzkosten dürfte genauso viel kosten.
Ein El6 (Halt für Fahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmern) müsste dagegen aber auf jeden Fall vorhanden sein. Zum Anhalten war es da sicherlich zu spät, aber es hätte den Tf ja wenigstens dazu veranlassen können, den Stromabnehmer zu senken. Dann hätte es zwar immer noch die 218er gebraucht, aber es wäre immerhin kein materieller Schaden entstanden.
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Ja und was soll das dort anzeigen? Am Esig wird ja keine Fahrt auf ein Streckengleis gestellt. Genau dafür ist das Zs2 aber da. An einem Esig kann es höchstens anzeigen, in welchen Bahnhofsteil man einfährt, aber so groß ist das Bahnhof Hergatz ja jetzt auch nicht, dass es so was da gäbe. Es gibt in Deutschland kein Signal, welches direkt die einfahrt in einzelne Bahnhofsgleise signalisieren könnte.Stellwerk @ 15 Dec 2020, 09:31 hat geschrieben:Da haben wir uns mißverstanden. Ich meinte Zs 2v am Vorsignal des ESig
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Zs2 bringt in Hergatz nichts, da man an der Signalstellung bzw. an den durchaus vorhandenen Zs3 & Zs3v bei der Einfahrt, eindeutig sieht, wo es lang geht. Wenn sie aus sind kann es nur nach Gl.1 gehen.
Daher hat der Tf eine Teilschuld.
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Je nach dem, wie langsam oder schnell der Bügel reagiert, kann es auch dafür zu spät sein...mapic @ 15 Dec 2020, 08:40 hat geschrieben: Ein El6 (Halt für Fahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmern) müsste dagegen aber auf jeden Fall vorhanden sein. Zum Anhalten war es da sicherlich zu spät, aber es hätte den Tf ja wenigstens dazu veranlassen können, den Stromabnehmer zu senken. Dann hätte es zwar immer noch die 218er gebraucht, aber es wäre immerhin kein materieller Schaden entstanden.
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Das würde ich so pauschal nicht sagen. Er hätte auf jeden Fall an mehreren Stellen die Situation erkennen und entschärfen können, aber er hätte es meiner Meinung nach nicht müssen.218 466-1 @ 15 Dec 2020, 11:40 hat geschrieben:Daher hat der Tf eine Teilschuld.
Es gehört nicht zur Streckenkenntnis, dass man in jedem Bahnhof die Geschwindigkeiten für jede Fahrstraße kennt. Es gehört noch nicht mal dazu, dass man weiß, in welchem Bahnhof wo überall Oberleitung hängt und wo nicht. So was wie Bahnhofskenntnis gibts sowieso offiziell gar nicht. Und ebenso muss man auch nicht mit einem El6 rechnen, wenn man als Zugfahrt mit Hp1 drauf zufährt.
Von daher würde ich mal sagen, dass der Tf sich sicherlich reichlich über sich ärgern kann, aber ob er ganz offiziell irgendwas falsch gemacht hat, da wäre ich mir nicht so sicher.
Das dürfte dir übrigens gefallen: https://modellbahnen.cadosch.org/cms/media/...s/63/Hergaz.jpg

Das müsste aber schon sehr träge sein. Wenn ich das richtig sehe, war der gehobene Stromabnehmer erst auf dem 5. Wagen. Und um das Herunterreißen der Oberleitung zu verhindern, muss er ja auch gar nicht ganz gesenkt sein, es reicht ja schon, wenn er einfach keinen Anpressdruck mehr hat.TramBahnFreak @ 15 Dec 2020, 13:32 hat geschrieben:Je nach dem, wie langsam oder schnell der Bügel reagiert, kann es auch dafür zu spät sein...