Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn
Das sieht doch aus wie die Hauptswerkstatt...ich dachte die wird nicht angefasst... :ph34r:Pasinger @ 28 Jan 2021, 12:50 hat geschrieben: Die Abendzeitung berichtet, dass aufgrund der Planungen für den neuen Trambahnbetriebshof an der Ständlerstraße einige Museumswagen des dort untergebrachten MVG-Museums wohl "veräußert" werden müssen.
Platzmangel: Sorge um historische Trams im MVG-Museum
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die Bilder, die ich im Artikel sehe, stammen aus der Gleisbauhalle und diese wird abgerissen. Das steht schon lange fest.
Und eine Verschrottung der Züge ist auch schon lange immer wieder im Gespräch.
Auch in noch einem weiteren Gebäude das wegkommt sind viele Teile eingelagert,
Aus der hintersten kleinen Halle die schon nicht mehr existiert wurde alles in die anderen Lager gequetscht.
Nur das Hauptgebäude bleibt stehen, also das Museum, der Teil westlich davon und ggf. der Teil direkt südlich, die Shedhalle.
Die Zukunft des Archives (ehemalige Kantine) ganz im Nordosten ist auch mehr oder weniger ungewiss, und es ist dann doch nicht nur Archiv. Es lagern allerhand Dinge für den aktiven Museumsbetrieb darin.
Und eine Verschrottung der Züge ist auch schon lange immer wieder im Gespräch.
Auch in noch einem weiteren Gebäude das wegkommt sind viele Teile eingelagert,
Aus der hintersten kleinen Halle die schon nicht mehr existiert wurde alles in die anderen Lager gequetscht.
Nur das Hauptgebäude bleibt stehen, also das Museum, der Teil westlich davon und ggf. der Teil direkt südlich, die Shedhalle.
Die Zukunft des Archives (ehemalige Kantine) ganz im Nordosten ist auch mehr oder weniger ungewiss, und es ist dann doch nicht nur Archiv. Es lagern allerhand Dinge für den aktiven Museumsbetrieb darin.
Also so wie ich den Artikel gelesen habe soll das Museum an sich nicht angetastet werden. Es geht um die gelagerten Sachen und Trambahnen um das Museum...Lazarus @ 28 Jan 2021, 18:19 hat geschrieben: Auf gut Deutsch vom Museum bleibt nichts mehr übrig. Typisch MVG Drecksladen!
Die Frage die ich mir stelle: kann man die abgestellten Fahrzeuge überhaupt je wieder in Betrieb bringen?
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Ja, teils teils.
Sogar Wagen 102 der viele Jahre in Hannover war, wurde nie offiziell außer Betrieb genommen.
Die Frage ist, wie viele M-Wagen braucht man, etwa die Hälfte der ausgelagerten Wagen sind M-Wagen.
Technisch bekäme man alle wieder an's Fahren.
Und nochmal einfacher, das Museum sowie die große Halle westlich davon mit der Schiebebühne bleiben stehen, die restlichen Gebäude kommen alle weg.
Sogar Wagen 102 der viele Jahre in Hannover war, wurde nie offiziell außer Betrieb genommen.
Die Frage ist, wie viele M-Wagen braucht man, etwa die Hälfte der ausgelagerten Wagen sind M-Wagen.
Technisch bekäme man alle wieder an's Fahren.
Und nochmal einfacher, das Museum sowie die große Halle westlich davon mit der Schiebebühne bleiben stehen, die restlichen Gebäude kommen alle weg.
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Wenn ich mir das bei dem FMTM so durchlese geht es eher darum, ohnehin nicht mehr für den Fahrbetrieb gedachte Fahrzeuge in einen bestimmten historischen Zustand zu bringen.
Aktuell sind alle Vorkriegsfahrzeuge ja im Zustand vor Olympia, obwohl es sich teils um völlig unterschiedliche Serien und Bauepochen handelt. Wie in dem Konzept erwähnt, einen Zug aus der Zeit der Verdunkelung während dem Krieg hielte ich für durchaus wichtig in der Sammlung. Fahren muss der freilich nicht mehr.
Auch bei den M-Wagen gab es ja den Zustand mit Fahrgastfluss und Schaffner, in den man Fahrzeuge mit Streckenzulassung sicher nicht mehr zurückversetzt bekommt. Aus mangelndem historischen Bewusstsein über Jahrzehnte gerettete Museumsstücke aus Kurzsichtigkeit zu verlieren, das wäre tatsächlich ungeheuerlich.
Edit: Bei dem gefährdeten weißen M-Zug handelt es sich um den einzigen noch zugelassenen M5, da die anderen mit ihrer nachgerüsteten Geamatic sicher keine reale Fahrchance mehr haben. Und der hat seit seiner Kompletterneuerung 1992 auch noch nahezu keine Kilometer zurückgelegt, was sicher hilfreich ist.
Aktuell sind alle Vorkriegsfahrzeuge ja im Zustand vor Olympia, obwohl es sich teils um völlig unterschiedliche Serien und Bauepochen handelt. Wie in dem Konzept erwähnt, einen Zug aus der Zeit der Verdunkelung während dem Krieg hielte ich für durchaus wichtig in der Sammlung. Fahren muss der freilich nicht mehr.
Auch bei den M-Wagen gab es ja den Zustand mit Fahrgastfluss und Schaffner, in den man Fahrzeuge mit Streckenzulassung sicher nicht mehr zurückversetzt bekommt. Aus mangelndem historischen Bewusstsein über Jahrzehnte gerettete Museumsstücke aus Kurzsichtigkeit zu verlieren, das wäre tatsächlich ungeheuerlich.
Edit: Bei dem gefährdeten weißen M-Zug handelt es sich um den einzigen noch zugelassenen M5, da die anderen mit ihrer nachgerüsteten Geamatic sicher keine reale Fahrchance mehr haben. Und der hat seit seiner Kompletterneuerung 1992 auch noch nahezu keine Kilometer zurückgelegt, was sicher hilfreich ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe, will die MVG 10 Wagen davon erhalten und wohl, wenn hergerichtet auch ausstellen. Wenn man die fahrtüchtig bekommt, sollten doch 10 Wagen für jeden erdenklichen historischen Trambetrieb reichen, falls das mal wirklich umgesetzt würde.
Ich finde das einen guten Kompromiss. Von ein-zwei Handvoll m-Wagen hab ich jetzt auch nicht sooo viel.
Ich finde das einen guten Kompromiss. Von ein-zwei Handvoll m-Wagen hab ich jetzt auch nicht sooo viel.
Süddeutsche Der ADFC positioniert sich gegen breitere Trambahnen.
Jetzt kritisiert die Fahrradlobby die Pläne der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), in Zukunft auch breitere Trambahnen einzusetzen, um mehr Passagiere befördern zu können. Die Radler befürchten, dass ihnen zu viel Platz weggenommen wird.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Als passionierter Fußgänger erlebe ich ständig, dass mir vor allem durch Radler, gefolgt von Autos der Platz weg genommen wird.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Bei 30 cm kennt Mann kein SpaßTram-Bahni @ 8 Feb 2021, 23:52 hat geschrieben: Wo wird denen denn durch 30 cm größeren Gleismittenabstand der Platz weggenommen?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Auch wenn ich nicht der angesprochene bin:Hot Doc @ 9 Feb 2021, 00:00 hat geschrieben: Die Stelle zeigst du mir mal, wo die Radler ursächlich für einen Platzverlust der Fußgänger sind.
Theresienstaße auf Höhe des TU Hauptgebäudes. Die dortige Einbahnstraße umgehen viele Radler auf dem Gehweg (manche auch auf der Straße).
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Und wieviel Platz hat da das Auto, dass du dem Radler vorwirfst, dass er ursächlich für den Platzmangel ist?Iarn @ 9 Feb 2021, 00:05 hat geschrieben: Auch wenn ich nicht der angesprochene bin:
Theresienstaße auf Höhe des TU Hauptgebäudes. Die dortige Einbahnstraße umgehen viele Radler auf dem Gehweg (manche auch auf der Straße).
Ja Radler haben sich auch an Einbahnstraßen zu halten (so sie nicht freigegeben sind). Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe wäre da genügend Platz um eine Radspur auch entgegen der Einbahnstraße zu bauen. Würde halt eine Fahrspur oder eine Parkspur wegfallen müssen.
Am Ende ist es der enorme Platzbedarf des Automobils, der an gaaaaanz vielen Stellen bessere Lösungen verhindert.
Der ADCF macht sich in meinen Augen dadurch nicht geade sympatisch. Alle neuen System werden mit 2,65 Meter Breite gebaut. Dies ist auch die Breite die ein LKW oder Bus mindestens braucht. :ph34r:
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Auch die BLÖD ist mit einem Zerrbild aufgesprungen und verweist auf den ADFC. Da entstehen seltsame Allianzen.
@Hot Doc: dann nimm einen beliebigen Fußweg in einem Münchner Park
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OT Tatsächlich will man die Theresienstraße mittelfristig umbauen und die Einbahnstraße eh umbauen. Kurzfristig ist da eine Baustelle und nur Platz für eine breite Fahrspur Richtung Westen. Aufgrund der beiden dort fahrenden Buslinien ist diese alternativlos.Hot Doc @ 9 Feb 2021, 00:35 hat geschrieben: Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe wäre da genügend Platz um eine Radspur auch entgegen der Einbahnstraße zu bauen. Würde halt eine Fahrspur oder eine Parkspur wegfallen müssen.
Am Ende ist es der enorme Platzbedarf des Automobils, der an gaaaaanz vielen Stellen bessere Lösungen verhindert.
Für Radfahrer gibt es jeweils in der nächsten Querstraße nördlich und südlich eine Fahrmöglichkeit Richtung Osten (Heß bzw Gabelsberger). Da sehe ich ehrlich gesagt nicht den akuten Bedarf, abgesehen davon dass für nicht-Kinder der Gehweg tabu ist.
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Laut Merkur stimmen morgen CSU, GRÜNE, SPD gemeinsam gegen 2,65-Trams.
Also ich lese davon nicht wirklich was. Für mich klingt das nach Interpretation der Journalisten. :rolleyes:Tram-Bahni @ 9 Feb 2021, 10:31 hat geschrieben: Laut Merkur stimmen morgen CSU, GRÜNE, SPD gemeinsam gegen 2,65-Trams.
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Jean @ 9 Feb 2021, 10:43 hat geschrieben:Also ich lese davon nicht wirklich was. Für mich klingt das nach Interpretation der Journalisten. :rolleyes:
„Wir würden eine Umstellung nicht für immer ausschließen“, sagt deren Stadtrat Paul Bickelbacher. „Aber der Automatismus ist verfrüht.“ Unsinnig sei vor allem der Start in der Innenstadt.
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Gut, man ist mit der Maximalforderung 2,65m in die Vollen gegangen. Vielleicht ist ja ein Kompromiss zwischen 2,40m und 2,50m denkbar, was ja auch schon mal ein Gewinn für die Bewegungsfreiheit im Fahrzeug wäre. 2,65m gibt eine 2+2-Bestuhlung + breiten Gang her, darunter halt nur den breiteren Gang mit besserem Fahrgastfluss, was für mich angesichts der heutigen Schmalkost aber durchaus in Ordnung wäre.
Gruß vom Wauwi
Wie gesagt, ein grundsätzliches nein sehe ich da nicht. Wichtig ist es ja erst einmal bei Neubaustrecken den größeren Profil zu bauen.MVG-Wauwi @ 9 Feb 2021, 10:56 hat geschrieben: Gut, man ist mit der Maximalforderung 2,65m in die Vollen gegangen. Vielleicht ist ja ein Kompromiss zwischen 2,40m und 2,50m denkbar, was ja auch schon mal ein Gewinn für die Bewegungsfreiheit im Fahrzeug wäre. 2,65m gibt eine 2+2-Bestuhlung + breiten Gang her, darunter halt nur den breiteren Gang mit besserem Fahrgastfluss, was für mich angesichts der heutigen Schmalkost aber durchaus in Ordnung wäre.
Was dann bei bestimmten Strecken in der Innenstadt passiert, darüber kann man sich Gedanken bei der nächsten Sanierung machen. Maximilanstraße sehe ich da nicht so problematisch weil die Trambahn eh mit dem MIV fährt.
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Ganz ehrlich, für ein paar Zentimeter braucht man das Netz nicht umbauen. Für den zusätzlichen Sitz bei 2,65 ja, sonst wäre das Geldverschwendung.MVG-Wauwi @ 9 Feb 2021, 10:56 hat geschrieben: Gut, man ist mit der Maximalforderung 2,65m in die Vollen gegangen. Vielleicht ist ja ein Kompromiss zwischen 2,40m und 2,50m denkbar, was ja auch schon mal ein Gewinn für die Bewegungsfreiheit im Fahrzeug wäre. 2,65m gibt eine 2+2-Bestuhlung + breiten Gang her, darunter halt nur den breiteren Gang mit besserem Fahrgastfluss, was für mich angesichts der heutigen Schmalkost aber durchaus in Ordnung wäre.
PS Signatur an die Ereignisse angepasst.
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