[M] Fahrplanwechsel 2006 bei der MVG

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Elch
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Beitrag von Elch »

VT 609 @ 6 Jun 2005, 10:15 hat geschrieben: Meines Wissens ist die U 8 seit ihrer Einführung als eigene Linie schon immer nur bis Neuperlach Zentrum gefahren (bis auf ein paar wenige Züge). Zumindest kann ich mich nicht erinnern, daß auf dem Liniennetzplan jemals Neuperlach Süd als Linienendpunkt eingezeichnet war.
Ja, das schon, die U2 fuhr früher aber bis Neuperlach Süd. Dei U8 als eigene Linie natürlich noch nie.
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Elch @ 6 Jun 2005, 11:49 hat geschrieben:Ja, das schon, die U2 fuhr früher aber bis Neuperlach Süd. Dei U8 als eigene Linie natürlich noch nie.
doch, 1980 bis zur Umbenennung in U2 schon :D
Elch
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Beitrag von Elch »

tra(u)mmann @ 6 Jun 2005, 12:34 hat geschrieben: Mahlzeit,

doch, 1980 bis zur Umbenennung in U2 schon :D
*DemKlugscheißeraufnKopfhau* ;)
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Also ich empfinde gekürzte Takte auf den äußersten Ästen nicht für einen Beinbruch. Das System hat die S-Bahn schon immer angewendet (gut, hat hier nix verloren, aber man sieht daran ja, daß das keine neue Idee ist). Natürlich, es ist umständlich(er), wenn man beispielsweise nach Fürstenried West nicht mehr alle 10min, sondern nur noch alle 20min kommt. Aber wenn fast leere Züge durch die Gegend fahren, kann das ja auch nicht förderlich sein, oder? Und ein ÖPNV muß nunmal zumindest versuchen, einigermaßen kostendeckend zu fahren. Ok, das geht nicht immer, aber das Geld einfach sinnlos ausm Fenster zu hauen (und die ganztätige hohe Dichte auf einigen Außenstrecken ist verschwendetes Geld) kann auf Dauer auch nicht so fortbestehen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
andreas
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Beitrag von andreas »

ET 423 @ 6 Jun 2005, 15:09 hat geschrieben: Also ich empfinde gekürzte Takte auf den äußersten Ästen nicht für einen Beinbruch. Das System hat die S-Bahn schon immer angewendet (gut, hat hier nix verloren, aber man sieht daran ja, daß das keine neue Idee ist). Natürlich, es ist umständlich(er), wenn man beispielsweise nach Fürstenried West nicht mehr alle 10min, sondern nur noch alle 20min kommt. Aber wenn fast leere Züge durch die Gegend fahren, kann das ja auch nicht förderlich sein, oder? Und ein ÖPNV muß nunmal zumindest versuchen, einigermaßen kostendeckend zu fahren. Ok, das geht nicht immer, aber das Geld einfach sinnlos ausm Fenster zu hauen (und die ganztätige hohe Dichte auf einigen Außenstrecken ist verschwendetes Geld) kann auf Dauer auch nicht so fortbestehen.
warum? man kann man es sich bei der s-bahn leisten, alle 20 minuten einen relativ leeren kurzzug zum flughafen zu schicken (S1)....

und eine taktausdünnung z.b. auf dem außenast nach fürstenried west hätte ja zur folge, daß man auch an der busleistung wieder sparen kann....
im gegensatz zu ein paar eu-bürokraten seh ich die aufgabe des öpnv grad in ballungsgebieten hauptsächlich dadrin, beförderungskapazität anzubieten und den individualverkehr zu entlasten und erst in zweiter linie, um die kosten einzufahren.
was hilfts denn, wenn die fahrgäste lieber anstatt zu warten gleich das auto nehmen?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Anscheinden geht es, wie oft erwähnt, dem MVG zur Zeit nur darum die Kosten zu senken...
Allerdings wenn ich bedenke, dass vorher die Trambahn im 3/4 Minuten Takt fuhr, dann war der U-Bahn 5 Minuten wohl überdimensioniert (spätenstens ab Dülferstraße). Na gut, die Buslinien haben auch an Fahrgästen verloren (siehe z.B. die Strecke Ostbahnhof - Neuperlach Zentrum, vor der U-Bahn: alle 2/3 Minuten in der HVZ, Tram alle 7/8 Minuten (OK, Umleitungsstrecke).
Womit wir wieder beim leidigen Thema sind: eine U-Bahn kann den Oberflächenverkehr zu Nichte machen... :angry: :angry: :angry: :angry:
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Beitrag von ET 423 »

andreas @ 6 Jun 2005, 16:38 hat geschrieben: warum? man kann man es sich bei der s-bahn leisten, alle 20 minuten einen relativ leeren kurzzug zum flughafen zu schicken (S1)....
Glaube mir, ich wäre der erste, der dafür wäre, diese sinnlose Flügelei in Neufahrn wieder aufzugeben und wieder nur nach Freising zu fahren. Aber sowohl die BEG, als auch die Fahrgastzählungen ergeben andere Stimmen. Die S1 MNF - MFHT ist, obwohl zumeist nur ein Kurzzug, immer sehr gut besucht und zumindest für Fahrgäste ausm Westen ergibt sie meistens eine Fahrzeitverkürzung. Die macht also durchaus Sinn.
Die Analogie könnte man anders formulieren: Es wäre schwachsinnig, die S1 MNF - MFHT ganztätig als Vollzug und im 10min-Takt zu fahren. ;)
Jean @ 6 Jun 2005, 17:51 hat geschrieben: Womit wir wieder beim leidigen Thema sind: eine U-Bahn kann den Oberflächenverkehr zu Nichte machen... :angry:  :angry:  :angry:  :angry:
Öhm, ich würds anders betrachten: Die U-Bahn entlastet den Oberflächenverkehr! Da unten im Tunnel kann sie relativ ungehindert im Handumdrehen die Stadt erschließen, wozu der Oberflächenverkehr fast zu keiner Tageszeit in der Lage ist - weder von Fahrtzeiten, noch von Kapazitäten her. ;)
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Beitrag von bumsschlumpf »

VT 609 @ 6 Jun 2005, 09:15 hat geschrieben: Zur U 5: Da fahren abends Vollzüge. Die Langzüge und den verlängerten 10-Minuten-Takt in der Nacht gab es nur am Wochenende während der Tunnelsperrungen bei der S-Bahn.
Das mag schon richtig sein, aber die ZÜge sind in der Tat wirklich überfüllt. Durch den Wegfall der U4 am abend sind die U-Bahnen hier oft voller als tagsüber im Berufsverkehtr. Langzüge ist das mindeste was man tun könnte.


Das Problem wenn mal erstmal anfängt auszudünnen und zu kürzen: Die wenigstens wohnen gleich neben einer U-Bahn Station. Wenn man bei einer Fahrt sagen wir nur 2 mal umsteigen muss und jedesmal 15 min. auf den Anschluss warten muss (man kann nämlich nciht immer alles aufeinander abstimmen, das is bei der Größe des Netztes schlicht unmöglich) so braucht man dreimal so lang als wenn man das Auto nikmt. Und das dann die Fahrgäste reihenweise davonlaufen is klar. Dann werden auch ein 20 min. Takt ausreichend sein, weil eh immer weniger fahren.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

bumsschlumpf @ 6 Jun 2005, 19:02 hat geschrieben:Das mag schon richtig sein, aber die ZÜge sind in der Tat wirklich überfüllt. Durch den Wegfall der U4 am abend sind die U-Bahnen hier oft voller als tagsüber im Berufsverkehtr. Langzüge ist das mindeste was man tun könnte.
Ich habe nicht behauptet, daß die Vollzüge ausreichend sind. Als ich das letzte Mal an einem Samstag abend mit der U 5 unterwegs war, war dort auch viel los.

Daß das Kürzen in einem Teufelskreis enden kann, ist mir durchaus bewußt. Mein zugegebenermaßen etwas radikaler Vorschlag zur Einstellung der U 4 resultiert halt daraus, daß zu bestimmten Tageszeiten auf der U 4 fast nichts los ist.
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Beitrag von Supertom »

warum? man kann man es sich bei der s-bahn leisten, alle 20 minuten einen relativ leeren kurzzug zum flughafen zu schicken (S1)....
Leer??? Der ist meistens gut gefüllt, auf jeden Fall besser als auf anderen Außenästen.
Das mag schon richtig sein, aber die ZÜge sind in der Tat wirklich überfüllt. Durch den Wegfall der U4 am abend sind die U-Bahnen hier oft voller als tagsüber im Berufsverkehtr. Langzüge ist das mindeste was man tun könnte.
Das habe ich auch schon beobachtet. Meiner Meinung nach sollte die U4 wieder ganztags zumindest bis Theresienwiese fahren. Soviel zusätzlich kostet die eine Bahn jetzt auch nicht und sie bringt einen 5-Minuten-Takt auf die Stammstrecke der U4/U5, die ja gar nicht so schlecht ausgelastet ist. An der schlechten Auslastung der U4 Nord kann das natürlich auch nichts ändern.

Wann kommen eigentlich Vollzüge auf der verkürzten U4 zum Einsatz? Bin schonmal mit einem gefahren, war kurz nachdem die Verkürzung begonnen hat und ist schon ne Weile her (war im Februar).

Tom
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Beitrag von Elch »

ET 423 @ 23 May 2005, 22:33 hat geschrieben:Kann auch sein, daß es diversen (Regional-)Buslinien und/oder der Tram noch an den Kragen geht, mal sehen, die Zukunft wirds zeigen.
Bei Regioanlbuslinien wird das in den meisten Fällen mit Sicherheit schwierig, denn denn viele bieten ohnehin nur noch das was man gemeinhin als "Einzelfahrten" bezeichnet und sind nur noch das absolute "muß" was an Daseinsvorsorge von nöten ist. Schau dir da zB mal ein paar Linien im Dachauer Hinterland an und streich mal gedanklich die Schülerfahren [...]

Jede Kürzung käme da der Quasi-Einstellung der Linie gleich [...] :(

Der Regionale Busverkehr ist auf dem flachen Land im MVV echt in vielen Fällen das reinste Trauerspiel.
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Harthof nördlich nur die U2 - ja das ist vertretbar. Denn so viel ist DF - FM wirklich nicht los.
Ich fahre die Linie oft genug in der HVZ .... dort ist echt zum Teil nahezu tote Hose.
Die meisten Leute steigen FF oder AH aus .... also BMW oder auch Bundeswehr ..... auf dem Rückweg ebenso. So richtig füllen sich die Züge erst ab HF.

Dass die SWM keine staatlichen Gelder mehr bekommt, liegt daran, daß sie privat ist. Und außerdem eine GmbH. Dadurch wird sie dazu verdonnert eigenwirtschaftlich zu arbeiten.
Eben wie ein normales Unternehmen der freien Wirtschaft.

Daß da eine U-Bahn der MVG einen Bahnsteig ansteuert ist nicht so selbstverständlich. Könnte sich auch mal Connex dahinter verbergen.
Und wenn ich den Artikel unseres oberen Chefs in der TZ lese ... wird mir ganz anders .... ich verdiene genau das, was der Mann meint, daß wir zuviel verdienen ....
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Supertom @ 10 Jun 2005, 20:31 hat geschrieben:


Wann kommen eigentlich Vollzüge auf der verkürzten U4 zum Einsatz? Bin schonmal mit einem gefahren, war kurz nachdem die Verkürzung begonnen hat und ist schon ne Weile her (war im Februar).
Langzüge auf der U4 fahren eigentlich nur Freitag nachmittags und bei besonderen Anlässen (Wintertollwood, Oktoberfest,...)

Vollzüge (also 3 Wagen, das meintest du wahrscheinlich) fahren fast immer
tramfan

Beitrag von tramfan »

Ich dachte immer zu besonderen Anlässen fährt die U4 als Langzug. Meintet ihr vielleicht den.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Boris Merath @ 6 Jun 2005, 03:23 hat geschrieben: Die Langzuege auf der U5 waren Teil des Ersatzverkehr bei den S-Bahn-Stammstreckensperrungen und daher von Anfang an auf eine bestimmte Zeit befristet.
Heute abend fuhr auf der U5 zumindest ein Langzug - wegen Samstag abend?
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Rathgeber @ 12 Jun 2005, 02:21 hat geschrieben: Heute abend fuhr auf der U5 zumindest ein Langzug - wegen Samstag abend?
Naja, am Samstag Abend ist wie am Freitag am Ostbahnhof bekanntlich sehr viel los (Kunstpark Ost) - vielleicht deswegen? :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tramfan

Beitrag von tramfan »

Rathgeber @ 12 Jun 2005, 02:21 hat geschrieben: Heute abend fuhr auf der U5 zumindest ein Langzug - wegen Samstag abend?
War es vielleicht der C-Zug??
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Nein, sonst hätte ich es nicht erwähnt...
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

ich glaub wegen Stadtgründungsfest (auch wenn da sicher nicht mehr los ist als an einem gewöhnlichen biergarten-abend...)
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Das könnte sein; derswegen bin ich mit dem Radl nicht durch die Residenzstraße gekommen...
Elch
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Beitrag von Elch »

Zur Abwechslung nochmal was positives:

In der heutigen SZ gab es einen Artikel zum Thema Linie 172. Diese soll zum Fahrplanwechsel eine neue Streckenführung erhalten.
Von Feldmoching kommend geht es dann nicht mehr wie bisher weiter nach Moosach, sondern nach Karlsfeld zur Post.

Vorteile gibt es mehrere:

- Die Kurzfahrten der Linie 710 nach Ludwigsfeld können wieder die Siedlung Ludwigsfeld direkt anfahren

- Die Bewohner von Karlsfeld (18 000) haben erstmals einen ÖPNV-Anschluß an die U-bahn in Feldmoching

Soweit ich die Lage beurteilen kann sichd damit auch die Fhargastprognosen erheblich besser zu bewerten, als es jetzt bei der Linie 172 war.
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Jean
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Beitrag von Jean »

In der heutigen SZ gab es einen Artikel zum Thema Linie 172. Diese soll zum Fahrplanwechsel eine neue Streckenführung erhalten.
Von Feldmoching kommend geht es dann nicht mehr wie bisher weiter nach Moosach, sondern nach Karlsfeld zur Post.
Endlich eine richtige Tangente. Die Verbindung Feldmoching - Moosach war sicherlich nicht gut besetzt (von durchgehende Fahrgäste). Fehlt jetzt eigentlich die Verlängerung zum Karlsfeld Bhf. ohne dieser ist die Linie nicht vollständig (selbst mit guten Anschluß).
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Beitrag von Elch »

Jean @ 29 Jun 2005, 17:56 hat geschrieben:
In der heutigen SZ gab es einen Artikel zum Thema Linie 172. Diese soll zum Fahrplanwechsel eine neue Streckenführung erhalten.
Von Feldmoching kommend geht es dann nicht mehr wie bisher weiter nach Moosach, sondern nach Karlsfeld zur Post.
Endlich eine richtige Tangente. Die Verbindung Feldmoching - Moosach war sicherlich nicht gut besetzt (von durchgehende Fahrgäste). Fehlt jetzt eigentlich die Verlängerung zum Karlsfeld Bhf. ohne dieser ist die Linie nicht vollständig (selbst mit guten Anschluß).
Es wäre fahrplantechnisch ohne weiteres möglich die Linie 172 mit der Linie 711 zu verbinden.
Es ergäbe sich dann von Feldmoching kommend eine Schleife durch das Gewerbegebiet in Karlsfeld, die Neubausiedlung am Drosselanger und die Krenmoosstraße zum Bahnhof.
Die Takte der beiden Linien passen zusammen (weitgehend 40'-Takt auf beiden Linien)

Mal abwarten. Nachdem dabei eine Kreisgrenze überschritten wird und mehrere Sachaufwandsträger verantwortlich sind weiß man ja leider nie [...] :(
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

Nach Auskunft der S-Takt soll die S3 nicht kommen.
Die S4 soll Mammendorf-Ebersberg fahren.
Die S8 soll Flughafen-Geltendorf fahren.
Einzelne Züge der S20/27 sollen bis Holzkirchen verlängert werden.
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Beitrag von Elch »

Folgende Pressemeldung ist gerade auf www.mvg-mobil veröffentlicht worden.
Der Bürgerwunsch bezüglich der Führung der Linie 192 über NP Zentrum scheint also gesiegt zu haben.
Datum: 19.09.2005
Titel: Gemeinsame Presseinformation der Gemeinde Neubiberg und der MVG
Ab Fahrplanwechsel 2005/2006: Probebetrieb der Buslinien 55/192 in Neubiberg um ein Jahr verlängert – neuer Linienweg für Bus 192 in Neuperlach

 



Für die Fahrgäste der Stadt-Umland-Buslinien 55/192 hält die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) zum Fahrplanwechsel 2005/2006 gleich zwei erfreuliche Nachrichten bereit: Zum einen steht nun fest, dass der erfolgreiche Probebetrieb der Buslinien 55/192 auf der Strecke von Waldperlach über Neubiberg nach Neuperlach Süd für ein weiteres Jahr verlängert werden kann. Zum anderen hat die MVG gemeinsam mit den Bezirksausschüssen 15 (Trudering/ Riem) und 16 (Ramersdorf/Perlach) eine neue Linienführung der StadtBus-Linie 192 im Bereich Gartenstadt Trudering und Neuperlach erarbeitet, die den Wünschen beider Seiten entgegen kommt.

Die Linie 55 verbindet Stadt und Umland für ein weiteres Jahr
Mitte September 2004 hatten die MVG und die Gemeinde Neubiberg die Verlängerung der damaligen Buslinie 95 (Ostbahnhof - Waldperlach) von Waldperlach über Neubiberg weiter nach Neuperlach Süd in Betrieb genommen. Damit entstand seit vielen Jahren wieder eine Verbindung zwischen dem Münchner Stadtteil Waldperlach und der angrenzenden Ge-meinde Neubiberg. Gleichzeitig erhielten die Neubiberger direkten Anschluss an den U- und S-Bahnhof „Neuperlach Süd“, an den Stadtteil Neuperlach sowie an den Münchner Ostbahnhof und damit an das U- und S-Bahnnetz und an den Fern- und Regionalverkehr der Deutschen Bahn. Die neue Verbindung wurde zu Schulbeginn 2004 in Betrieb genommen und sollte zunächst probeweise bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2005 bestehen bleiben.

Mit der Einführung des neuen MVG-Busnetzes im Dezember 2004 wurde das Angebot weiter verbessert: Seit diesem Zeitpunkt fahren die Busse von Neubiberg nicht nur bis Neuperlach Süd, sondern als Linie 192 weiter bis Trudering. Möglich macht dies die Verknüpfung der Linien 55 (Ostbahnhof - Waldperlach - Neubiberg) und 192 (Neubiberg - Trudering) an der Haltestelle „Neubiberg Hauptstraße“.

Da die neue Verbindung von den Fahrgästen sehr gut angenommen worden ist, haben die MVG und die Gemeinde Neubiberg nun vereinbart, den Probebetrieb bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 zu verlängern.

Johanna Rumschöttel, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Neubiberg: „Die MVG-Buslinien 55 und 192 stellen rund ein Jahr nach Beginn der Maßnahme eine hervorragende Ergänzung des ÖPNV-Angebots in Neubiberg dar. Mir persönlich fällt auf, dass ich viele Bürgerinnen und Bürger an den Haltstellen der Busse sehe, die früher eingefleischte Autofahrer waren. Ich freue mich, dass die Gemeinde Neubiberg dazu beitragen kann, den Öffentlichen Personennahverkehr zu stärken und unsere Bürgerinnen und Bürger das Angebot gut annehmen. Mit rund 200.000 Euro lassen wir uns diesen Service natürlich auch etwas kosten.

Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Die Verbindung zwischen der Landeshauptstadt München und dem Umland ist ein wichtiger Beitrag, die Straßen vom Autoverkehr zu entlasten, und den Fahrgästen ein attraktives Nahverkehrsangebot über die Stadtgrenze hinaus bereit zu stellen.“

StadtBus-Linie 192 mit neuer Linienführung in Neuperlach
Mit der Verknüpfung der Linien 55 und 192 im Dezember 2004 wurde auch der Linienweg der ehemaligen Linie 92 (Neuperlach Zentrum – Trudering) leicht verändert: Die StadtBus-Linie 192 fährt heute ab Neubiberg über Neuperlach Süd zum Krankenhaus Neuperlach und ab da auf dem Linienweg der ehemaligen Linie 92 weiter nach Trudering. Die Haltestelle „Neuperlach Zentrum“ wird seither von der Linie 192 nicht mehr angefahren. Während der Bezirksausschuss 16 (Ramersdorf – Perlach) den neuen Linienweg begrüßte, weil er eine bessere Verbindung in das angrenzende Neubiberg ermöglicht und zudem die stark befahrene Kafkastraße zwischen Krankenhaus Neuperlach und Neuperlach Zentrum vom Busverkehr entlastet, protestierte der Bezirksausschuss 15 (Trudering – Riem), weil er die direkte Anbindung von Trudering nach Neuperlach Zentrum vermisste.

Die MVG holte daraufhin beide Bezirksausschüsse an einen Tisch, um gemeinsam eine für alle Seiten zufrieden stellende Lösung zu erarbeiten. Das Ergebnis: ein neuer Linienweg, der ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2005 – zunächst probeweise für ein Jahr – ab Neuperlach Süd über die Haltestellen „Putzbrunner Straße“, „Neuperlach Zentrum“ und „Quiddestraße“ (beide mit U-Bahnanschluss), „Albert-Schweitzer-Straße“ und „Bergerwaldstraße“ zur bisherigen Haltestelle „Feldbergstraße“ verlaufen wird. Das Krankenhaus Neuperlach ist künftig ab der Haltestelle „Quiddestraße“ bzw. „Neuperlach Zentrum“ mit der StadtBus-Linie 197 erreichbar. Die wenig frequentierten Haltestellen „Alois-Hahn-Weg“ und „Otto-Hahn-Ring“ der bisherigen StadtBus-Linie 192 entfallen. – Ein zusätzlicher Vorteil: An der Quiddestraße entsteht eine völlig neue Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn, mit der die Bewohner der Gartenstadt Trudering mit den U-Bahnlinien U5/U8 auf schnellstem Wege in die Innenstadt gelangen.

König: „Mit dieser Linienführung verbinden sich Vorteile für die Bürger aus Trudering, Neuperlach und Neubiberg: Zum einen erhalten die Truderinger die gewünschte Direktverbindung nach Neuperlach Zentrum; auch die Neubiberger erreichen den Stadtteil ohne Umsteigen. Zum anderen erschließt die neue Strecke den südlichen Teil Truderings besser, der bisher nur über längere Fußwege an das Busnetz angeschlossen war. Und auch mit der neuen Streckenführung bleibt die Stadt-Umland-Verbindung Trudering, Neuperlach, Neubiberg und Ostbahnhof erhalten. Ob dies die optimale Lösung ist, müssen die Fahrgastzahlen zeigen. Wir werden uns in ca. einem Jahr noch einmal mit den beiden Bezirksausschüssen an einen Tisch setzen.“

Praktische Mini-Fahrpläne der MVG geben Auskunft
Informationen über die Streckenführung und die Fahrzeiten der veränderten Linie 192 erhalten die Fahrgäste zum Fahrplanwechsel 2005/2006 mit den MVG-Mini-Fahrplänen im praktischen Taschenformat, die dann in den Bussen ausliegen, sowie über Fahrplanaushänge an den jeweiligen Haltestellen. Die Minifahrpläne werden zum Start der neuen Linienführung an alle Haushalte in Waldperlach und Neubiberg verteilt. Weitere Informationen sind auch im Internet unter
www.mvg-mobil.de zu finden.

Stadtwerke München GmbH MVG
Bettina Hess
Pressesprecherin
Tel.: 089 2361-5042
Fax: 089 2361-5149
E-Mail: hess.bettina@swm.de  Gemeinde Neubiberg
Roland Endlicher
Leiter des Amtes f. öffentl. Sicherheit und Ordnung, Bürgerservice und Soziales
Tel.: 089 600 12 - 13
Fax: 089 601 17 38
E-Mail: roland.endlicher@neubiberg.de
Quelle: MVG
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Beitrag von tra(u)mmann »

Elch @ 19 Sep 2005, 12:58 hat geschrieben: Die MVG holte daraufhin beide Bezirksausschüsse an einen Tisch, um gemeinsam eine für alle Seiten zufrieden stellende Lösung zu erarbeiten. Das Ergebnis: ein neuer Linienweg, der ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2005 – zunächst probeweise für ein Jahr – ab Neuperlach Süd über die Haltestellen „Putzbrunner Straße“, „Neuperlach Zentrum“ und „Quiddestraße“ (beide mit U-Bahnanschluss), „Albert-Schweitzer-Straße“ und „Bergerwaldstraße“ zur bisherigen Haltestelle „Feldbergstraße“ verlaufen wird. Das Krankenhaus Neuperlach ist künftig ab der Haltestelle „Quiddestraße“ bzw. „Neuperlach Zentrum“ mit der StadtBus-Linie 197 erreichbar. Die wenig frequentierten Haltestellen „Alois-Hahn-Weg“ und „Otto-Hahn-Ring“ der bisherigen StadtBus-Linie 192 entfallen. – Ein zusätzlicher Vorteil: An der Quiddestraße entsteht eine völlig neue Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn, mit der die Bewohner der Gartenstadt Trudering mit den U-Bahnlinien U5/U8 auf schnellstem Wege in die Innenstadt gelangen.
Die Führung des 192ers ohne Bedienung von Neuperlach Zentrum war einfach zu schlecht.

Die neue Lösung ähnelt von der Verkehrsführung übrigens meinem Vorschlag. Ich schlug aber eine Führung über die Ständlerstraße vor (Huogo-Lang-Bogen - Ständlerstraße - Neuperlach Zentrum), um das Ganze kosteneutral zu halten. Es war klar, dass als Lösung nur eine ganz neue Verkehrsführung in Frage kommt, die alte Denkschemata verlässt. Und das ist jetzt auch gelungen.
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Beitrag von Jean »

Also ich weiß nicht ob diese neue Führung der Linie 192 besser ist. Auf alle Fälle wird das Krankenhaus nicht mehr angeschloßen. Besser wäre, wie auch hier erwähnd, die Führung über die Ständlerstraße... Mal sehen...
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Beitrag von tra(u)mmann »

Jean @ 19 Sep 2005, 16:22 hat geschrieben: Also ich weiß nicht ob diese neue Führung der Linie 192 besser ist. Auf alle Fälle wird das Krankenhaus nicht mehr angeschloßen. Besser wäre, wie auch hier erwähnd, die Führung über die Ständlerstraße... Mal sehen...
auch über die Ständlerstraße gäb's keine Direktverbindung zum Krankenhaus Neuperlach mehr.

Aber will will schon von der Friedenspromenade zum Krankenhaus Neuperlach? Das ist doch nur ein kleiner Teil, die Anbindung nach Neuperlach Zentrum ist doch viel wichtiger.

Einzig diejenigen, die von Trudering Bahnhof zum Krankenhaus Neuperlach fahren wollen, sind etwas benachteiligt. Aber von Neuperlach Zentrum gibt es genug Fahrmöglichkeiten.

Die neue Fahrmöglichkeit zur Quiddestraße ist auch eine gute Idee, da man von dort aus schneller Richtung Innenstadt fahren kann, als es je der Fall war.

Der extrem wenig frequentierte Otto-Hahn-Ring wurde endlich aufgegeben.

Meiner Meinung nach ein Sieg der Vernunft.
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Beitrag von Flo »

Ob sich da die Fahrzeit Neuperlach Süd - Trudering verlängert? :unsure: Zwischen Quiddestraße und Neuperlach Süd ist die Linie auch ein reiner U-Bahn Parallelverkehr..
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Flo @ 20 Sep 2005, 17:23 hat geschrieben:Ob sich da die Fahrzeit Neuperlach Süd - Trudering verlängert?  :unsure:
ich vermute mal nicht, da ja angeblich kein Geld für einen zusätzlichen Kurs da ist. Die Strecke ist aber zumindest ab der Bajuwarenstraße recht direkt und entsprechend schnell.
Flo @ 20 Sep 2005, 17:23 hat geschrieben:Zwischen Quiddestraße und Neuperlach Süd ist die Linie auch ein reiner U-Bahn Parallelverkehr..
Das stimmt, aber das ist das kleinere Übel.
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