[M] Neubau Donnersbergerbrücke
Ja ich habe einen Fehler bei der Schreibweise der Donnersbergerbrücke in der Themenerstellung gemacht. Mea Culpa. Es mag sein, dass ich das jetzt so sehe, weil ich betroffen bin, aber ich glaube hier im Forum liegt weit schlimmeres im Argen, als bei meinen Rechtschreibfehlern hier jetzt so ein Bohei zu machen.
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Natürlich liegt im Forum einiges im Argen. Aber es ist leider so, dass korrekte Rechtschreibung in der heutigen Gesellschaft als altmodisch und "ist doch nicht so wichtig" angesehen wird. Ich finde, die Rechtschreibung sagt auch etwas darüber aus, wie viel Mühe sich jemand beim Schreiben eines Textes gibt.Iarn @ 11 May 2021, 10:17 hat geschrieben: aber ich glaube hier im Forum liegt weit schlimmeres im Argen, als bei meinen Rechtschreibfehlern hier jetzt so ein Bohei zu machen.
"Donnersberger Brücke" wäre richtig, wenn die Brücke nach einem Berg oder Ort namens "Donnersberg" benannt wäre. Sie ist jedoch nach Joachim Freiherr von Donnersberg aus dem Geschlecht der Donnersberger benannt, daher heißt es Donnersbergerbrücke.
Noch was dazu gelernt. Danke.ET 415 @ 11 May 2021, 11:37 hat geschrieben: "Donnersberger Brücke" wäre richtig, wenn die Brücke nach einem Berg oder Ort namens "Donnersberg" benannt wäre. Sie ist jedoch nach Joachim Freiherr von Donnersberg aus dem Geschlecht der Donnersberger benannt, daher heißt es Donnersbergerbrücke.
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Dann hat @Iarn eben die tz (und auch andere Medien) exakt zitiert, und schon ist es wieder die "Donnersberger Brücke". Es gibt wirklich wichtigeres im Leben.
Mir war nicht so bekannt, daß es ein ganzes Geschlecht der Donnersberger gibt, weil ich bisher nur von jenem Freiherr von Donnersberg gehört habe, welcher Namenspatron der -straße sowie -brücke ist.
Was gibt's denn da sonst noch für herausragende Gestalten derer von Donnersberg?
Mir war nicht so bekannt, daß es ein ganzes Geschlecht der Donnersberger gibt, weil ich bisher nur von jenem Freiherr von Donnersberg gehört habe, welcher Namenspatron der -straße sowie -brücke ist.
Was gibt's denn da sonst noch für herausragende Gestalten derer von Donnersberg?
Du hast die Fakten korrekt wieder gegeben und ja beim zweiten Mal drüber Nachdenken hatte ich das irgendwann schon mal gehört und augenscheinlich wieder vergesen.ET 415 @ 11 May 2021, 10:37 hat geschrieben:Natürlich liegt im Forum einiges im Argen. Aber es ist leider so, dass korrekte Rechtschreibung in der heutigen Gesellschaft als altmodisch und "ist doch nicht so wichtig" angesehen wird. Ich finde, die Rechtschreibung sagt auch etwas darüber aus, wie viel Mühe sich jemand beim Schreiben eines Textes gibt.
"Donnersberger Brücke" wäre richtig, wenn die Brücke nach einem Berg oder Ort namens "Donnersberg" benannt wäre. Sie ist jedoch nach Joachim Freiherr von Donnersberg aus dem Geschlecht der Donnersberger benannt, daher heißt es Donnersbergerbrücke.
Aber mit Verlaub, jetzt ob eines solchen Spezialfalles zu suggerieren, dass ich mir beim Schreiben meiner Beiträge keine Mühe gebe, halte ich offen gesagt für ziemlich unverschämt. Zumal es andere Leute hier gibt, die noch nie einen fehlerfreien Beitrag ins Forum gestellt haben.
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Ich vermute mal, es wird dann erst die eine Richtung neu gemacht und dann die andere. Die Führung wird in der Zeit sicherlich interessant.
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Da wird man meines Erachtens nicht darum herum kommen.Jean @ 11 May 2021, 12:29 hat geschrieben:Ich vermute mal, es wird dann erst die eine Richtung neu gemacht und dann die andere. Die Führung wird in der Zeit sicherlich interessant.
Ein Blick auf die Querungskapazität zwischen Hauptbahnhof und Pasing ansieht :
Fahrzeuge/Tag
Hackerbrücke: 10.000
Donnersbergerbrücke: 142.000
Friedenheimer Brücke: 18.000
Laimer Unterführung: 24.000
Paul-Heyse Unterführung ohne Zahlen dürfte aber vermutlich bei irgendwo bei 2xxxx liegen
Quelle und Visualisierung
Damit dürfte klar sein, dass keine nennenswerten Bypass Kapazitäten bestehen.
Interessant wird was man mit dem Busverkehr macht, während nur eine der beiden Teilbrücken zu Verfügung steht. Unter der Annahme dass der Verkehr auf einer Halbbrücke in beide Richtungen läuft, bestehen für die Busse dann in einer Richtung Richtung Süden keine Auf- bzw. Abfahrten. Da bleibt dann nur brechen oder großräumige Umwegfahrten.
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Bei den verschiedenen Sanierungen hat man das aus hinbekommen, den Verkehr inklusive Busverkehr über nur eine der Halbbrücken zu leiten. Sicher, der Verkehr ist nicht weniger geworden, und Abriß samt Ersatzneubau dauert länger, als Sanierung, aber trotzdem...
Vielleicht wird auch erst die Südbrücke als Zusatzbau erstellt, und später verschoben, so hat man mehr Breite zur Verfügung. Spannend wird so oder so der Abriß/Neubau der Nordbrücke, wegen dem Zugang zur S-Bahn. Aber auch das hat ja während der Sanierungen irgendwie funktioniert.
Im Extremfall würde der Zugang eine ganze Weile dann nur über den Arnulfsteg möglich sein, womit sich auch die Bushaltestelle während dieser Bauphase ziemlich erübrigt.
Noch extremer: Vollständige Sperrung und Haltausfall Donnersbergerbrücke während der Bauphase...
Vielleicht wird auch erst die Südbrücke als Zusatzbau erstellt, und später verschoben, so hat man mehr Breite zur Verfügung. Spannend wird so oder so der Abriß/Neubau der Nordbrücke, wegen dem Zugang zur S-Bahn. Aber auch das hat ja während der Sanierungen irgendwie funktioniert.
Im Extremfall würde der Zugang eine ganze Weile dann nur über den Arnulfsteg möglich sein, womit sich auch die Bushaltestelle während dieser Bauphase ziemlich erübrigt.
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Die Busse könnte man im Notfall auch über die Hackerbrücke führen. Das wäre zwar eine deutliche Fahrtzeitverlängerung, die hätte man allerdings in der Bauphase ja so oder so.Iarn @ 11 May 2021, 12:40 hat geschrieben: Interessant wird was man mit dem Busverkehr macht, während nur eine der beiden Teilbrücken zu Verfügung steht. Unter der Annahme dass der Verkehr auf einer Halbbrücke in beide Richtungen läuft, bestehen für die Busse dann in einer Richtung Richtung Süden keine Auf- bzw. Abfahrten. Da bleibt dann nur brechen oder großräumige Umwegfahrten.
Nope! Gelenkbusse sind zu schwer für die Hackerbrücke! Es stand ja mal im Jahresplan, dass die Linie 134 zum Odeonsplatz verlängt werden soll, dafür müsse die Linie aber auf Normalbusse umgestellt werden.Yassakka @ 11 May 2021, 17:16 hat geschrieben: Die Busse könnte man im Notfall auch über die Hackerbrücke führen. Das wäre zwar eine deutliche Fahrtzeitverlängerung, die hätte man allerdings in der Bauphase ja so oder so.
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Die Autos, die die A96 verlassen, um in den Luise-Kiesselbach-Tunnel zu gehen, kreuzen sich mit den Autos (und Bussen) in Richtung Sud, die den Mittlerer Ring verlassen, um in die Garmischer Straße zu gehen. Das verlangsamt den Verkehr auf der Autobahn erheblich und produziert unendlich Staus. Die beiden Verkehrsströme sollten sich nicht auf gleicher Höhe kreuzen, damit der Verkehr von der A96 ungehindert in den Tunnel gehen könntet.Cloakmaster @ 11 May 2021, 08:11 hat geschrieben: Da die A96 an der Garmischer Straße endet, geht es schlecht ohne Kreuzung. Was genau meinst du?
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Ach, verstehe. du willst sozusagen ähnlih der Gegenrichtung einen weiteren Seitenarm, so daß das Autobahnende direkte Fahrtmöglichkeiten, sowohl in den Tunnel, als auch entlang der Oberfläche bietet, weil die Verflechtungszone zwischen BAB-Ende und Tunnelanfang einfach zu kurz ist. Ja, wäre sinnvoll gewesen. Aber wie gesagt: Die Stadt hat sich echte Mühe gegeben, den Tunnel gemäß Vorgabe aber trotzdem so sinnfrei wie möglich zu gestalten.
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Also im Prinzip eine durchgehende Röhre, welche Trappentreu- und Landshuter-Allee-Tunnel verbindet.
Dann brauchst du aber an Arnulf und Landsberger doppelte Rampen - einmal auf die Brücke, einmal in den Tunnel. Oder soll man von der Arnulf dann eben auch noch über die Kreuzung Landsberger müssen, ehe es in den Tunnel geht?
Der Platz ist eh schon extrem eng. So schon eine Tram/Bustrasse in östlicher Lage wäre, dann müsste ja die Rampe von der Landsberger auf die Brücke praktisch vier Spuren haben: 2 für Kfz, und 2 für Bus/Tram - plus Fußgänger/Radfahrer! Selbst, mit nur 3 Spuren, indem die Kfz-Rampe auf nur 1 Spur zurückgebaut wird, kommt man da verd.. nah an die Häuser ran. Na gut, mit dem Neubau kann man die ganze Brücke noch ein wenig weg vom Hotel und Näher an das Zollgebäude rücken, nur viel zu gewinnen ist da immer noch nicht.
Was ist eigentlich "einfacher"? für den Bahnbetrieb zu bauen? Eine Brücke über die Gleise weg, oder ein Tunnel unter den Gleisen durch? Ich würde ja auf den Tunnel tippen, zumindest, wenn er ausreichend Abstand zur Oberfläche hält.
Dann brauchst du aber an Arnulf und Landsberger doppelte Rampen - einmal auf die Brücke, einmal in den Tunnel. Oder soll man von der Arnulf dann eben auch noch über die Kreuzung Landsberger müssen, ehe es in den Tunnel geht?
Der Platz ist eh schon extrem eng. So schon eine Tram/Bustrasse in östlicher Lage wäre, dann müsste ja die Rampe von der Landsberger auf die Brücke praktisch vier Spuren haben: 2 für Kfz, und 2 für Bus/Tram - plus Fußgänger/Radfahrer! Selbst, mit nur 3 Spuren, indem die Kfz-Rampe auf nur 1 Spur zurückgebaut wird, kommt man da verd.. nah an die Häuser ran. Na gut, mit dem Neubau kann man die ganze Brücke noch ein wenig weg vom Hotel und Näher an das Zollgebäude rücken, nur viel zu gewinnen ist da immer noch nicht.
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Wieso Bahntunnel? Hier wird gerade die Idee diskutiert, zusätzlich zur neuen Donnerbergerbrücke auch noch einen Donnerbergertunnel zu bauen. Ich weiß ja nicht, ob es einen ICE stört, wenn man unter den Schienen die Erde wegbuddelt. In Wasserburg hat das damals nicht so wahnsinnig gut ausgesehen, als die Erde unter den Schienen weg sackte - und da fuhr grad kein ggfs. vollbesetzter Zug drüber.
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Die zweigleisige Verbindung zur Vorstellgruppe Nord (VN) und künftig die zweite Stammstrecke, die kurz vor der Donnersbergerbrücke abtauchen wird. Aber da kann man ja drunter oder drüber. PS: Oder einen Bü im Tunnel bauen.andreas @ 11 May 2021, 19:22 hat geschrieben:Darf man mal blöde Fragen: Was für Bahntunnel liegen unter der Donnersbergerbrücke, die einen Tunnel stören würden?

Welche Brücke genau ist eigentlich baulich am Ende? Im Artikel wird nur die Brücke aus dem Jahr 1971 als kritisch angegeben.Iarn @ 10 May 2021, 14:20 hat geschrieben: Süddeutsche zur Zukunft der Donnersberger Brücke
Wie es aussieht, wird man das Bauwerk ersetzen müssen, da einige Abschnitte nicht mehr sinnvoll zu sanieren sind. Die eigentliche Planung soll 2024 losgehen. Ich hoffe doch sehr, dass man dann eine mögliche Tramtrasse gleich mit plant. Immerhin ist die Verbindung Neuhausen - Sendling - Solln in Kategorie B des Nahverkehrsplans. Es wäre mEn eine Schande, wenn man das Fenster der Gelegenheit eines Brücken Neubaus verpassen würde. Und selbst wenn es bei Bussen bleibt, wäre eine sinnvolle Neuordnung sinnvoll.
Die westliche Brücke wird nur mit neugebaut, weil man schon dabei ist? Oder erhofft man so Zuschüsse von der Bahn zu erhalten, da eine Aufweitung der Pfeilerabstände bei einem Teilneubau nicht erfolgen müßte?
Die Donnersbergerbrücke besteht ja aus 2 getrennten Brücken:
WestlicheBrücke (Richtungsfahrbahn Lindauer Autobahn) aus dem Jahr 1971
Östliche Brücke (Richtungsfahrbahn Landshuter Allee), Altbau, über den sogar noch die Tram gefahren ist.
Die 2 unterschiedlichen Konstruktionen (z.B. Brückenpfeiler) sind von der Fußgängerunterführung der S-Bahn gut zu erkennen.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Sowie die Gleise der S7, vom S-Bahnhof Richtung Südring.Rohrbacher @ 11 May 2021, 18:57 hat geschrieben: Die zweigleisige Verbindung zur Vorstellgruppe Nord (VN) und künftig die zweite Stammstrecke, die kurz vor der Donnersbergerbrücke abtauchen wird. Aber da kann man ja drunter oder drüber. PS: Oder einen Bü im Tunnel bauen.![]()
Ich hab außerdem mal den Titel angepasst.
Der S7 Tunnel ist zu weit westlich um einem theoretischen Tunnel der Landshuter Allee unterhalb der heutigen Brücke in die Quere zu kommen. Das ist schon im Wesentlichen der Tunnel zur Vorstellgruppe Nord.
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