[M] Nordost Stadtentwicklung & Verkehr

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Hab ich tatsächlich schon lange drüber nachgedacht. Kommt aber sehr auf die Planung zur Anbindung des Gebietes an die bestehenden Straßen an. Daglfing würde ich entweder im Zickzack oben drüber oder mit steiler Rampe und niedrigem Tunnel unten durch und nur für Anwohner öffnen.
Englschalking würde ich eine Unterführung ab der Englschalkingerstr. bauen als Haupfverbindungsstraße.
Die Stegmühlstraße kan man so oder so lösen. Ich würde da den Trog etwas tiefer legen, da die Landschaft eh schon relativ tief ist und die Straße ober drüber legen. Auch hier eine Hauptverbinung.
In Johanneskirchen würde ich wieder eine sehr kleine Lösung mit beschränkter Durchfahrt vorschlagen.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

In Johanneskirchen ist doch schon seit Jahrzehnten geplant, die Johanneskirchner Straße, die recht unmotiviert an der Freischützstraße stumpf endet, geradeaus weiterzuführen, sobald eine Lösung für die Bahnstrecke gefunden ist.
Dürfte auch für die angedachte Tramstrecke sinnvoll sein...
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Beitrag von Hot Doc »

Auch das kann man machen. Da ist genug Platz für entweder eine Rampe nach unten oder eine Führung oben drüber. Die ganze Situation dort ist eh nicht flach. Die Straße kommt ja von einer gewissen Höhenlage. Das liegt an den alten Lehmabbaugebieten. Da wurde sehr viel Boden abgetragen und auch Dämme aufgeschüttet.

(Schön zu sehen z.B. an der Memeler Str. oder auch an Teilen der Denniger Str. Aber eben auch an Teilen der S-Bahn-Strecke.)
andreas
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Beitrag von andreas »

wobei man das Neubaugebiet ja sowieso für den MIV über die M1 und über die A94 erschließen sollte, damit möglichist wenig zusätzlicher Verkehr in die bestehenden Wohngebiete fließt, von daher würde es wohl reichen, wenn man eine Bahnquerung für alle baut (also mit 4,5 m Höhe und 40 Tonnen), die restlichen kann man wohl als kleine Lösung für den regionalen Verkehr ohne LKWs erstellen. Da würde sich wohl am ehesten die Englschalkinger anbieten, die liegt zentral und erschließt das Zentrum am Arabellapark...
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Beitrag von Hot Doc »

Das war im endeffekt meine Überlegung. Ob man dann die kleinen Übergänge als Mini-Lösung für den lokalen Verkehr alle oder nur manche offen hält, kann man diskutieren.
Im Süden ist das Gebiet gut angeschlossen. Mittig die Verlängerung der Englschalkinger, die bekommt man gut unterndurch oder obendrüber, da hier genug Platz ist. Im Nordwesten kann man noch die Stegmüllerstr. (auch viel Platz) bauen, wenn man es noch braucht.
Im Norden, östlich und nordöstlich Autobahn und Landstraße(n).
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Die Stegmühlstraße ist halt westlich nicht sinnvoll angeschlossen, sondern endet recht schnell im Nirgendwo.
Da ist die breite Johanneskirchner Straße, die von Anfang an für eine Verlängerung Richtung Osten vorgesehen war (die Überlegungen zu einem Neubaugebiet östlich der Bahn sind ja durchaus ein paar Jahrzehnte alt...), schon besser auf zusätzlichen Verkehr ausgelegt... und zusammen mit der Tram böte sich das schon an...
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Wobei ich eher folgende Lösung im Blick hätte:

- In der Johanneskirchner Straße die Tram bauen.

- Unter der Englschalkinger Straße die U-Bahn bauen.

- Die Englschalkinger Straße als Haupterschließung in Richtung Westen für den MIV nutzen.


Begründung: Aus meiner persönlichen Erfahrung (im Wortsinne) ist die Kreuzung Johanneskirchner Straße / Cosimastraße schon heute an der Kapazitätsgrenze. Das dürfte auch nicht besser werden, wenn noch öfter Trambahnen dort fahren und teilweise auch noch abbiegen.

Der Verkehr aus dem nördlichen Teil des SEM Gebiets sollte mMn eh möglichst über die M3 geführt werden (sprich der Verkehr, der sonst über die Johanneskirchner Straße laufen würde), der südliche über die A94.

Für die Mitte bietet sich dann die Englschalkinger Straße am besten an.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sehe ich genau wie bestia negra. Zudem bietet sich die Englschalkinger Straße als zetlich erstes für eine Lösung an. Meines Wissens befindet sich das Grundstück mit dem Schrotthandel am Ende der Englschalkinger Straße in städtischen Besitz. Man könnte dort eine Rampe bauen bis 5m unter Geländekante. Dann käme man unter einer ebenerdigen 4 Bahn unter durch als auch über einen Tunnel hinweg. Damit könnte man falls es keine Troglösung gibt, auf jede Fall auch während der eventuell sehr langen Bauzeit des Tunnels eine Straße offen halten.
Da eine U-Bahn auch eine sehr lange Bauzeit hätte, könnte man hier einen Bus Vorläuferverkehr einrichten.
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Beitrag von Iarn »

Heute gab es eine Zoom Veranstaltung der VHS München zum Thema Verkehr im zukünftigen SEM Gebiet mit einigen interessanten Diskutanten / Referenten, u.a. Arne Lorz Leiter HA Stadtentwicklung LHM, Georg Dunkel Mobilitätsreferent

Die LHM rechnet mit Brenner Eröffnung nach 2030 aufgrund von Verzögerungen
Aus Sicht der LHM ist der Tunnel die einzige städtebaulich realisierbare Variante
LHM sucht eine politische Lösung, sonst evtl rechtliche Schritte

Dunkel: Kommunikation wird zentrale Herausforderung, zentrale Aufgabe ist die Verkehrswende. Sehr eloquent aber selten konkret. Tram von Süden eher eine der ersten Maßnahmen. Auf die Chatfragen hat er insofern reagiert, als er zugestimmt hat, dass es kein Warten auf die Tieferlegung der S8 ohne Interimsmaßnahmen geben kann.
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Beitrag von Iarn »

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NatchO
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Beitrag von NatchO »

Ging recht zivilisiert zu, auch wenn es wieder mal einzelne SEM-Gegner gab.
Zitat "Als direkte Anwohnerin ist eine Tram nicht akzeptabel."

Ansonsten ganz gut, auch wenn ich persönlich nicht so viel neues gehört hab.
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Beitrag von 146225 »

NatchO @ 18 Jan 2021, 21:59 hat geschrieben: Zitat "Als direkte Anwohnerin ist eine Tram nicht akzeptabel."
Also wieder das übliche Geheule "natürlich brauchen wir Trambahnen, aber bitte nicht vor meiner Haustür" - wer hämmert derartigen Leute mal in die hohlen egozentrischen Schädel, dass wir "natürlich auch Wohnraum für sie brauchen, aber bitte nicht an meiner Trambahn"? Möchte man als Tramfahrgast wirklich wahllos mit jeglicher Sorte Anwohner rechts und links der Gleise belästigt werden?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Jean
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Beitrag von Jean »

146225 @ 19 Jan 2021, 07:23 hat geschrieben: Also wieder das übliche Geheule "natürlich brauchen wir Trambahnen, aber bitte nicht vor meiner Haustür" - wer hämmert derartigen Leute mal in die hohlen egozentrischen Schädel, dass wir "natürlich auch Wohnraum für sie brauchen, aber bitte nicht an meiner Trambahn"? Möchte man als Tramfahrgast wirklich wahllos mit jeglicher Sorte Anwohner rechts und links der Gleise belästigt werden?
Nee, solche Leute sind eine Plage. Ich empfehle diesen Personen sich am Besten in einer tiefen Höhle weitab von jeglicher Zivilisation zurück zu ziehen! In einer Stadt hast du einfach mit bestimmten Geräuschen zu rechnen! PUNKT AUS!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 19 Jan 2021, 07:25 hat geschrieben:Nee, solche Leute sind eine Plage. Ich empfehle diesen Personen sich am Besten in einer tiefen Höhle weitab von jeglicher Zivilisation zurück zu ziehen! In einer Stadt hast du einfach mit bestimmten Geräuschen zu rechnen! PUNKT AUS!
Du gibt es dann wieder Kuhglocken :P
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Zufallsfund auf muenchen.de TECHNISCHE MACHBARKEITSSTUDIE - VERKEHR UND ERSCHLIESSUNG - MÜNCHNER NORDOSTEN - Los 1 Verkehr und Erschließung - Phase 2

Anscheinend ist der Link doch nicht so "heiß" wie ich dachte, aber aus meiner Sicht trotzdem interessant.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Das Gutachten lag auch mit allen Dokumenten zum Wettbewerb im Forum am Deutschen Museum aus und ist seitdem online.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Tram-Bahni @ 30 Jan 2021, 15:35 hat geschrieben: Das Gutachten lag auch mit allen Dokumenten zum Wettbewerb im Forum am Deutschen Museum aus und ist seitdem online.
Ah okay, danke das wusste ich nicht.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 30 Jan 2021, 15:18 hat geschrieben: Anscheinend ist der Link doch nicht so "heiß" wie ich dachte, aber aus meiner Sicht trotzdem interessant.
Da ist noch ein Google-Rattenschwanz dran, hier der pure Link:

https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:7b8...sten_2019_2.pdf

Danke fürs Finden auch wenns nicht so neu ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich persönlich würde die U4 ja sogar noch weiter rausziehen, und (mehr oder minder) lotrecht mit einem neu zu bauenden S-Bahnhalt "Riem-Ost" sowie Messestadt-Ost und Gronsdorf kreuzen. Allerderings expandiert damit dann auch das Baugebiet nach Osten, und damit teilweise über die Grenzen des Stadtgebiet München hinaus.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich packs mal hier mit rein, auch wenn der Umfang der Studie deutlich aus München heraus geht
RIS "Überörtliche Verkehrsplanung für den Raum
München Ost" - Projektverlauf, Projektabschluss und Verstetigung

In den Anlagen finden sich ganz nette Ideenspiele zum Verkehr im Münchner Osten bis ca Markt Schwaben.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Danke für den interessanten Link.

Im Endeffekt sind die "Ideen" eine S-Bahnlinie in Riem Richtung Messe abbiegen zu lassen und von dort in einer großen Kurve nach Norden - über die bestehende Strecke - nach Aschheim und Kirchheim etc. weiterzuleiten.
Zudem soll die U4 bis Riem bzw. Messe verlängert werden.

Die Grafik der Ein- und Auspendler zeigt o.g. beide Orte als die einzigen noch nicht ans ÖPNV-Netz angeschlossenen größeren Siedlungen mit nennenswert Verkehrsbeziehungen zu München. Zudem ist die Verbindung Kirchheim - Poing zumindest unter den Verbindungen außerhalb Münchens hervorstechend.
In meinen Augen wäre daher eine U4 Verlängerung (evtl. über Dornach) nach Aschheim und Kirchheim und ggf. weiter nach Poing die logische Variante.

Die Messe sollte als Schwenk angebunden werden. Ggf. dauerhaft mit einer eigenen Linie, die dort endet und zu Messezeiten mit einem Schwenk der jetzigen Linie. (Oder eben dauerhaft mit der aktuellen Linie.)
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Beitrag von Iarn »

Iarn @ 15 May 2020, 11:32 hat geschrieben: Für die am stärksten betroffenen Anwohnung ist auch die Hügellösung schlecht umzusetzen. Bei oft nur 10m zwischen Grundstücksgrenze und aktueller Gleislage (2/3 Gleise) bekommt man nicht viel Böschung hin (außer evtl an der Bromberger Straße, da schließen die Gärten eh mit einer Böschung ab.
Vom Hotel in der Musenbergstraße 25 wäre ein 4. Gleis unmittelbar neben dem Fenster. Gut eine internationale Hotelkette könnte man wahrscheinlich mit Geld zu einer Abtretung bringen.
Tatsächlich wäre es aktuell wohl günstig, das Hotel in der Musenbergstraße auf zu kaufen. Nachdem es schon vor Corona anscheinend unattraktiv wurde, wird im BA13 aktuell diskutiert, das Hitel als Flüchtlingsunterkunft an zu mieten.

Baut die Bahn oberirdisch, hat sie eines der problematischen Nachbargrundstücke und kann freier planen wird doch unterirdisch gebaut, wächst im Zweifel der Wert.
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche zu der aktuellen Entwicklung rund um die SEM in Daglfing
Es kristallisiert sich heraus, dass man wohl bevorzugt Flächen der Stadt und des Freistaats (Olympia Reitanlage) von Süd nach Nord entwickeln will um unabhängiger von fremden Flächen zu sein. Dabei will man von Süd nach Nord entwicklen, auch die Verkehrsanbindung soll sich von Süden entwickeln, u.a. durch die Verlängerung der Tram aus Steinhausen kommend.
Die Gebiete in Johanniskirchen sollen als letztes entwickelt werden, unter anderen aufgrund der Klärung der Höhenlage der S8 und deren Querung. Interessant ist, dass man hier die Entscheidung der Bahn abwarten will. Die bisher klare Haltung der Stadt um jeden Preis die Bahn unterirdisch zu verlegen scheint mir hier zu bröckeln.
Zum Schluss noch warme Worte von Christian Müller (SPD), dass die Verkehrsinfrastruktur rechtzeitig geplant wird. Er sollte lange genug dabei sein, um zu wissen, dass dies vermutlich nur ein frommer Wunsch ist.
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Beitrag von Valentin »

Iarn @ 10 May 2021, 18:57 hat geschrieben:Süddeutsche zu der aktuellen Entwicklung rund um die SEM in Daglfing
Es kristallisiert sich heraus, dass man wohl bevorzugt Flächen der Stadt und des Freistaats (Olympia Reitanlage) von Süd nach Nord entwickeln will um unabhängiger von fremden Flächen zu sein. Dabei will man von Süd nach Nord entwicklen, auch die Verkehrsanbindung soll sich von Süden entwickeln, u.a. durch die Verlängerung der Tram aus Steinhausen kommend.
Die Gebiete in Johanniskirchen sollen als letztes entwickelt werden, unter anderen aufgrund der Klärung der Höhenlage der S8 und deren Querung. Interessant ist, dass man hier die Entscheidung der Bahn abwarten will. Die bisher klare Haltung der Stadt um jeden Preis die Bahn unterirdisch zu verlegen scheint mir hier zu bröckeln. 
Zum Schluss noch warme Worte von Christian Müller (SPD), dass die Verkehrsinfrastruktur rechtzeitig geplant wird. Er sollte lange genug dabei sein, um zu wissen, dass dies vermutlich nur ein frommer Wunsch ist.
Online Info-Veranstaltung am 18.05. ab 18:55


Digitale Veranstaltung am 18. Mai

Bei den weiteren Planungen für den neuen Stadtteil im Münchner Nordosten sollen wieder möglichst viele Bürger*innen mitmachen, mitreden und mitplanen. Dazu ist in den kommenden Monaten eine Veranstaltungsreihe des Referats für Stadtplanung und Bauordnung geplant. Los geht es mit einem digitalen Infoabend am Dienstag, 18. Mai 2021, ab 19 Uhr: Mitglieder des Stadtrats und der Bezirksausschüsse sowie die Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk und der Leiter der Stadtplanung Michael Hardi erläutern den aktuellen Sachstand und beantworten Fragen. Zudem ist eine Diskussionsrunde geplant.
Referat für Stadtplanung

In der AZ protestiert inzwischen der BA Bogenhauen geharnischt gegen die Durchführung dieser Veranstaltung. Entgegen des offiziellen Einladungstextes (Passage hervorhgoben)
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Beitrag von Iarn »

Danke, hatte ich mir schon fest vorgenommen.
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Beitrag von Valentin »

Valentin @ 18 May 2021, 13:45 hat geschrieben:
Iarn @ 10 May 2021, 18:57 hat geschrieben:Süddeutsche zu der aktuellen Entwicklung rund um die SEM in Daglfing
Es kristallisiert sich heraus, dass man wohl bevorzugt Flächen der Stadt und des Freistaats (Olympia Reitanlage) von Süd nach Nord entwickeln will um unabhängiger von fremden Flächen zu sein. Dabei will man von Süd nach Nord entwicklen, auch die Verkehrsanbindung soll sich von Süden entwickeln, u.a. durch die Verlängerung der Tram aus Steinhausen kommend.
Die Gebiete in Johanniskirchen sollen als letztes entwickelt werden, unter anderen aufgrund der Klärung der Höhenlage der S8 und deren Querung. Interessant ist, dass man hier die Entscheidung der Bahn abwarten will. Die bisher klare Haltung der Stadt um jeden Preis die Bahn unterirdisch zu verlegen scheint mir hier zu bröckeln. 
Zum Schluss noch warme Worte von Christian Müller (SPD), dass die Verkehrsinfrastruktur rechtzeitig geplant wird. Er sollte lange genug dabei sein, um zu wissen, dass dies vermutlich nur ein frommer Wunsch ist.
Online Info-Veranstaltung am 18.05. ab 18:55


Digitale Veranstaltung am 18. Mai

Bei den weiteren Planungen für den neuen Stadtteil im Münchner Nordosten sollen wieder möglichst viele Bürger*innen mitmachen, mitreden und mitplanen. Dazu ist in den kommenden Monaten eine Veranstaltungsreihe des Referats für Stadtplanung und Bauordnung geplant. Los geht es mit einem digitalen Infoabend am Dienstag, 18. Mai 2021, ab 19 Uhr: Mitglieder des Stadtrats und der Bezirksausschüsse sowie die Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk und der Leiter der Stadtplanung Michael Hardi erläutern den aktuellen Sachstand und beantworten Fragen. Zudem ist eine Diskussionsrunde geplant.
Referat für Stadtplanung

In der AZ protestiert inzwischen der BA Bogenhauen geharnischt gegen die Durchführung dieser Veranstaltung. Entgegen des offiziellen Einladungstextes (Passage hervorhgoben)
Der letzte Satz war unvollständig:

Entgegen des offiziellen Einladungstextes (Passage hervorhgoben) wurde der BA nicht über diese Veranstaltung informiert. Einzige Informationsquelle zu dieser Veranstaltung waren Zeitungsberichte
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Beitrag von Iarn »

Die Veranstaltung war nicht schlecht aber teilweise sehr oberflächlich. Meine Frage ob man diesmal ausnahmsweise die Verkehrsanbindung rechtzeitig mit den Häusern baut, wurde von SPD Stadtrat Christian Müller sehr politisch und inhaltlich unrichtig beantwortet. Er behauptete, dass das nachträgliche Bauen von Verkehrsanbindungen ein Fehler der Vergangenheit wäre aus dem man gelernt hätte und der nun nicht wieder vorkommt (allerdings musste man erst vor wenigen Tagen zugeben, dass das Neubaugebiet Lerchenauer Feld in Feldmoching seine Tram erst später bekommt, bei der Bayernkaserne wird es auf das gleiche hinaus laufen.
Positiv war, dass zumindest alle so getan haben, als sei die frühe Verkehrsanbindung wichtig.

Zur Lage der Trambahn gab es unterschiedliche Meinungen. Während die Anwohner die Tram offensichtlich ungern durch die Grünanlage der Wohnungen Reiterhöfe haben möchten (dies sind die dreistöckigen Häuser zwischen Burgauer und Rennbahnstraße, i SEM Siegerentwurf war die Tram durch den Grünstreifen zwischen den Häusern vorgesehen) und auch das Planungsreferat die Tram lieber durch dir Olympia Reitanlage östlich des Hüllgrabens (hier würde wohl der Freistaat die Flächen abtreten) beharrte Grünen Stadtrat Binkelbacher auf der ursprünglichen Führung. Seine Argumente waren die notwendige Bachquerung und die schöne Natur in der Olympia Anlage.
Auch wenn ich persönlich Nutzer der Führung durch das Bestands Wohngebiet wäre, sehe ich das Argument des Planungsreferats gewichtiger, dass es einfacher und besser wäre eine Tram durch ein noch anzulegendes Wohngebiet zu führen als durch bestehende Bebauung zu zwängen.
Das wird denke ich nich mal ein heiß diskutiertes Thema.

Das Video und die Folien sollen nich online gestellt werden.
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 19 May 2021, 08:46 hat geschrieben: Die Veranstaltung war nicht schlecht aber teilweise sehr oberflächlich.  Meine Frage ob man diesmal ausnahmsweise die Verkehrsanbindung rechtzeitig mit den Häusern baut, wurde von SPD Stadtrat Christian Müller sehr politisch und inhaltlich unrichtig beantwortet. Er behauptete, dass das nachträgliche Bauen von Verkehrsanbindungen ein Fehler der Vergangenheit wäre aus dem man gelernt hätte und der nun nicht wieder vorkommt (allerdings musste man erst vor wenigen Tagen zugeben, dass das Neubaugebiet Lerchenauer Feld in Feldmoching seine Tram erst später bekommt, bei der Bayernkaserne wird es auf das gleiche hinaus laufen.
Positiv war, dass zumindest alle so getan haben, als sei die frühe Verkehrsanbindung wichtig.
Also ehrlich, ich habe nicht den Eindruck, dass die Politik irgendwas gelernt hat. Zur Zeit kommt von der Politik meist nur BlaBla...und die Aktionen sehen dann ganz anders aus! :angry: Ich glaube nur noch an Tatsachen!
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Beitrag von Iarn »

Die Präsentation ist nun online

Auf Seite 9 schematisch der unter anderem diskutierte Verlauf der Tram. Während die blaue Linie den Wunsch des Planungsreferates nach einer Trasse eher in Neu als in Altbebauung vorsieht, da man hier den Straßenraum dementsprechend gestalten kann, favorisieren die Grünen laut StR Binkelbacher eine Trasse die quasi durch das D und den nördlich anschließenden Grünstreifen geht. Das Problem dabei ist diese Engstelle auf Googlemaps innerhalb eines Wohngebiets, da gab es einen für mich sehr nachvollziehbaren Anwohnerprotest gegen diese Variante der Trassenführung auch innerhalb der Veranstaltung über die Fragen/Kommentare.
Abgesehen von der Trassenführung gab es meiner Wahrnehmung nach keine negativen Worte zu Tram weder von den Rednern noch vom Chat.
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Beitrag von TheBaxhers »

Iarn @ 21 May 2021, 08:16 hat geschrieben: [...]die Grünen laut StR Binkelbacher [...]
Du meinst sicherlich Paul Bickelbacher?
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