TEE 2.0 Europaweiter HGV und Nachtverkehr
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Der größte Unterschied dürfte wohl sein, dass es im EC auch eine 2. Klasse gibt, während der TEE immer nur erstklassig war.Galaxy @ 18 May 2021, 02:20 hat geschrieben:Frage am Rande: Was ist per Definition der Unterschied zwischen TEE und Eurocity? Eurocity mindestens 2 Länder, TEE mindestens 3?
TEE Zugläufe mit nur zwei Ländern waren auch durchaus vorhanden.
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Die TEE-Züge definierten sich hauptsächlich über den Qualitätsstandard, also als Erstklasszüge oder sogar noch eine Kategorie darüber. Grenzüberschreitend mussten sie dagegen zumindest ab den späten 60ern nicht sein: In Italien, Frankreich und Deutschland gab es eine ganze Reihe rein nationaler TEE-Verbindungen
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Der Link führt bei mir zu einem Video vom Schienengipfel. Sind da noch irgendwo andere Dokumente? :unsure:Iarn @ 17 May 2021, 12:10 hat geschrieben: Neue Dokumente beim BMVI
Insbesondere die Folien von EuroLink und Concept TEE 2.0 finde ich recht interessant.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Ok, wenn du sie abgespeichert hast und mir zukommen lassen oder die Titel zum ergooglen nennen könntest, wäre ich sehr dankbar 

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Schau mal hierEntenfang @ 18 May 2021, 22:24 hat geschrieben: Ok, wenn du sie abgespeichert hast und mir zukommen lassen oder die Titel zum ergooglen nennen könntest, wäre ich sehr dankbar![]()

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemit...und-europa.html
Danke! Inwiefern die ganzen kurzfristigen Pläne wirklich so kurzfristig kommen, bin ich mal gespannt.Metropolenbahner @ 19 May 2021, 00:25 hat geschrieben: Schau mal hier
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemit...und-europa.html
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Richtig. Die TEE-Züge waren ursprünglich grenzüberschreitende Premiumzüge. Später gab es sie dann auch rein national, was dann ab 1971 als Intercity-Züge bezeichnet worden ist. 1979 bekamen die Intercity-Züge auch die 2. Klasse, wodurch die 601 in den Charterverkehr abgewandert sind. 1987 wurde auch bei den TEE-Zügen die 2. Klasse eingeführt, wodurch die TEE-Züge zu Eurocities geworden sind. Dieses war dann auch das endgültige Ende der Baureihe 601.Südostbayer @ 18 May 2021, 12:16 hat geschrieben:Die TEE-Züge definierten sich hauptsächlich über den Qualitätsstandard, also als Erstklasszüge oder sogar noch eine Kategorie darüber. Grenzüberschreitend mussten sie dagegen zumindest ab den späten 60ern nicht sein: In Italien, Frankreich und Deutschland gab es eine ganze Reihe rein nationaler TEE-Verbindungen
Beim TEE 2.0 stelle ich mir das so vor, dass diese auch nur einklassig sind. Allerdings dieses Mal nicht rein 1.klassig, sondern zum absteigendem Relationspreis. Je kürzer die Strecke ist, desto hochpreisiger ist der TEE 2.0 gegenüber anderen Zügen. Je länger die Strecke ist, desto günstiger wird der Kilometer-Preis im TEE 2.0.
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Für AT könnte ich mir noch vorstellen, dass im RJ Zürich - Bregenz - Innsbruck - Salzburg - Linz - St. Pölten - Wien - Budapest für Fahrgäste mit längeren Strecken die besseren Plätze reserviert werden und wer auf der kürzeren Strecke besser sitzen will, zahlt 1. Klasse. Das Buchungssystem weist je nach Entfernung den besseren oder schlechteren Platz zu und wer auf kürzerer Entfernung den besseren Platz haben will, zahlt 1. Klasse.einen_Benutzernamen @ 23 May 2021, 18:52 hat geschrieben:Zumindest kann Ich mir nicht vorstellen das jemand inner AT damit fahren würde und weiter auf die RJ zurück greifen würde da diese Xx günstiger sein werden. Wieso soll jemand (fiktiv) 60¤ zahlen wenn man um ~29¤ 1te Klasse schon nach Salzburg kommt mit den RJX.
Ich glaube was die Welt nicht braucht, ist es noch irgendein intransparentes Preissystem. Zudem ja durchaus die Gefahr besteht, dass aufgrund von Preissprüngen Leute eine längere Strecke buchen, als sie brauchen.
Ich bin allerdings völlig beruhigt, dass so etwas wohl eher nicht kommen wird.
Ich bin allerdings völlig beruhigt, dass so etwas wohl eher nicht kommen wird.
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Ähm der Züricher ist aktuell der letzte Zug der in Wien ankommt (RJX 367)Für AT könnte ich mir noch vorstellen, dass im RJ Zürich - Bregenz - Innsbruck - Salzburg - Linz - St. Pölten - Wien - Budapest
Zürich HB 16:40 - Wien Hbf 00:33
um einmal die ganzen Kaffe weg zu lassen wo er hält (
Der RJ fährt (am Innsbruck) zumindest eh schon relativ knackig so wie du es beschreibst.
Was meinst du mit "bessere"?für Fahrgäste mit längeren Strecken die besseren Plätze reserviert werden
Ich finde auf langen Strecken kannst du die Business Class für nur 15¤ Reservieren bei kurzen strecken lohnt sich das kaum (beispiel Wien - Salzburg eventuell auch bis - Innsbruck). Die sieht so aus in der "liege" Stellung:
https://media.diepresse.com/images/uploads/...September_2.jpg
Zumindest für einen inner AT Verkehr kann Ich sagen das es du ÖBB Züge mit einen Nahverker Ticket nutzen kannst und die Fernverkehrzüge oft einen (IR-) Nah Verkehr Charakter haben. Gerade zwischen Buchs - Innsbruck ( :unsure: ). Wenn man jetzt den RJ,... durch so einen Zug ersetzen würde dann kannst dir vorstellen was es für Kritik angefangen von den Bürger bis hin zum Landeshauptmann hageln würde.
Solche Verbindungen könnte man "max" als Privaten Verkehr zusätzlich anbieten nur dann wären die Züge warscheinlich zu 1/4 gefüllt weil die Leute mit den günstigeren ÖBB Zug fahren. Mir fällt spontan keine Verbindung ein wo man so eine Verbindung zusätzlich (!) einführen könnte auch wen die Idee gut wäre.
Das einzige wäre eine Schnellverbindung Graz - Ljubliana mit den: https://en.wikipedia.org/wiki/S%C5%BD_series_310 als Anschluss an den:
Wien Hbf 05:58 ab
Graz Hbf 08:33 an
Bessere Plätze: Mehr Beinfreiheit, dickeres Sitzpolster, aber nicht 2:1-Bestuhlung, sondern 2:2-Bestuhlung oder Abteil.einen_Benutzernamen @ 24 May 2021, 10:36 hat geschrieben:Was meinst du mit "bessere"?
Ich finde auf langen Strecken kannst du die Business Class für nur 15¤ Reservieren bei kurzen strecken lohnt sich das kaum (beispiel Wien - Salzburg eventuell auch bis - Innsbruck).
Nach meiner Vorstellung wäre die Business-Class im grenzüberschreitenden Verkehr sowie für Familien mit Kindern inklusive. Wer ohne Kinder und nur innerhalb von AT fährt, muss dann 50% Aufpreis bezahlen.
Was dann wieder je nach Land, Relation, Fahrzeug und nationalen Befindlichkeiten anders gelöst werden müsste - es gibt tatsächlich Dinge, die die Welt nicht braucht. Eisenbahn darf ruhig Eisenbahn bleiben, eine "Bodenhansa" ist nur die Ausgeburt kranker Phantasien.ET 474 @ 24 May 2021, 13:11 hat geschrieben:Bessere Plätze: Mehr Beinfreiheit, dickeres Sitzpolster, aber nicht 2:1-Bestuhlung, sondern 2:2-Bestuhlung oder Abteil.einen_Benutzernamen @ 24 May 2021, 10:36 hat geschrieben:Was meinst du mit "bessere"?
Ich finde auf langen Strecken kannst du die Business Class für nur 15¤ Reservieren bei kurzen strecken lohnt sich das kaum (beispiel Wien - Salzburg eventuell auch bis - Innsbruck).
Nach meiner Vorstellung wäre die Business-Class im grenzüberschreitenden Verkehr sowie für Familien mit Kindern inklusive. Wer ohne Kinder und nur innerhalb von AT fährt, muss dann 50% Aufpreis bezahlen.
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Die Standarte werden wie folgt definiert:146225 @ 24 May 2021, 17:46 hat geschrieben:Was dann wieder je nach Land, Relation, Fahrzeug und nationalen Befindlichkeiten anders gelöst werden müsste - es gibt tatsächlich Dinge, die die Welt nicht braucht. Eisenbahn darf ruhig Eisenbahn bleiben, eine "Bodenhansa" ist nur die Ausgeburt kranker Phantasien.
Im nationalen Verkehr gibt es 2 Komfort-Bereiche:
- Großraumwagen mit 12 Abteilen a 1,75 m Länge mit 8 Sitzen und Mittelgang zum 2.Klasse-Preis.
- Abteilwagen mit 10 Abteilen a 2,10 m Länge mit 6 Sitzen und Seitengang für Familien mit Kindern und Auslandsreisende zum 2.Klasse-Preis, ansonsten 1.Klasse-Preis.
Für den grenzüberschreitenden Verkehr gelten folgende Maße:
- Großraumwagen mit 10 Abteilen a 2,10 m Länge mit 8 Sitzen und Mittelgang.
- Abteilwagen mit 9 Abteilen a 2,30 m Länge mit 6 Sitzen und Seitengang für Familien mit Kindern.
Bei nationaler Nutzung grenzüberschreitender Züge sind Aufpreise von 50 bis 100% zu zahlen. Das heißt, für Familien mit Kindern und Auslandsreisende sind bestimmte Service-Features im 2.-Klasse-Preis inkludiert, für rein national Reisende ohne Kinder nicht.
Weder braucht man irgendwelchen "Aufpreis" oder "Zuschlag"-Wirrwarr im Tarif, wo dann die eine Bahn mitmachen und die andere es auch lassen kann (z.B. wie bei der ollen Bundesbahn, wo im EC aus der Schweiz oder Österreich erstmal Zuschlagkarten verkauft werden, die im Abgangsland überflüssig waren), noch brauchen Chaos-Truppen wie DB-Fernverkehr komplexe Wagenumläufe mit ganz viel "heute ohne".ET 474 @ 24 May 2021, 19:40 hat geschrieben: Die Standarte werden wie folgt definiert:
Im nationalen Verkehr gibt es 2 Komfort-Bereiche:
- Großraumwagen mit 12 Abteilen a 1,75 m Länge mit 8 Sitzen und Mittelgang zum 2.Klasse-Preis.
- Abteilwagen mit 10 Abteilen a 2,10 m Länge mit 6 Sitzen und Seitengang für Familien mit Kindern und Auslandsreisende zum 2.Klasse-Preis, ansonsten 1.Klasse-Preis.
Für den grenzüberschreitenden Verkehr gelten folgende Maße:
- Großraumwagen mit 10 Abteilen a 2,10 m Länge mit 8 Sitzen und Mittelgang.
- Abteilwagen mit 9 Abteilen a 2,30 m Länge mit 6 Sitzen und Seitengang für Familien mit Kindern.
Bei nationaler Nutzung grenzüberschreitender Züge sind Aufpreise von 50 bis 100% zu zahlen. Das heißt, für Familien mit Kindern und Auslandsreisende sind bestimmte Service-Features im 2.-Klasse-Preis inkludiert, für rein national Reisende ohne Kinder nicht.
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Das ist nicht kompliziert. Entweder ich fahre als Familie mit Kindern und/oder ins Ausland und bekomme vom System den besseren Platz zugewiesen oder zahle dafür Aufpreis.146225 @ 24 May 2021, 20:00 hat geschrieben:Weder braucht man irgendwelchen "Aufpreis" oder "Zuschlag"-Wirrwarr im Tarif, wo dann die eine Bahn mitmachen und die andere es auch lassen kann (z.B. wie bei der ollen Bundesbahn, wo im EC aus der Schweiz oder Österreich erstmal Zuschlagkarten verkauft werden, die im Abgangsland überflüssig waren), noch brauchen Chaos-Truppen wie DB-Fernverkehr komplexe Wagenumläufe mit ganz viel "heute ohne".
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Willkommen in der welt des Kapitalismus wo die Leute eine Dienstleistung vorausbezahlen und fast keine möglich haben das Gerät zurück zu bekommen. Da kann es einen Betreiber scheiss egal sein was er den Leuten hinstellt da diese sowieso keine möglichkeit haben etwas anderes zu beanspruchen.noch brauchen Chaos-Truppen wie DB-Fernverkehr komplexe Wagenumläufe mit ganz viel "heute ohne".
Wie bereits erwähnt kannst du bei uns in AT IM VERBUND mit einen Verbundticket auch einen "Fernverkehr" benutzen! Oft genug ist ein RJ, IC, EC,... mehr ein IR.Im nationalen Verkehr
Zumindest in AT geht niemand mit!Bei nationaler Nutzung grenzüberschreitender Züge sind Aufpreise von 50 bis 100% zu zahlen.
Schaue mal was der Regiojet für Wien - Prag in der Premium verlangt für die Strecke: https://www.regiojet.com/en/

Oder es gibt für alle Fahrgäste egal wo denselben Preis. Friss deinen Tarifdschungel, vielleicht rutscht der Quatsch ja mit Öl.ET 474 @ 24 May 2021, 20:31 hat geschrieben: Das ist nicht kompliziert. Entweder ich fahre als Familie mit Kindern und/oder ins Ausland und bekomme vom System den besseren Platz zugewiesen oder zahle dafür Aufpreis.
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Das ist kein Tarifdschungel. Das ist eine einfache Regelung: Wer Kinder hat und/oder ins Ausland möchte, bekommt die 1.Klasse zum 2.Klasse-Preis. Wer keine Kinder hat und/oder nicht ins Ausland möchte, bekommt die 2.Klasse zum 2.Klasse-Preis oder bezahlt für die 1.Klasse den 1.Klasse-Preis.146225 @ 24 May 2021, 20:52 hat geschrieben:Oder es gibt für alle Fahrgäste egal wo denselben Preis. Friss deinen Tarifdschungel, vielleicht rutscht der Quatsch ja mit Öl.
Du kannst noch stundenlang versuchen, den Quatsch zu rechtfertigen, davon wird es nicht mehr besser. Denn alleine durch die Vielfalt Europas und die unterschiedlichen Gewohnheiten wird das zum Scheitern verurteilt. Was ist mit Kleingruppen, warum sollen die nicht ähnlich wie Familien behandelt werden? Rabatte für Jugendliche und/oder Senioren, in manchen Ländern durchaus üblich? Warum sollte jemand Strasbourg-Karlsruhe, Liege-Aachen oder Decín-Dresden dann 1.Klasse fahren dürfen, Karlsruhe-Berlin, Aachen-München oder Dresden-Köln aber nicht, bzw. nur gegen Aufpreis? Und so weiter, und so weiter - 1000 Fragen, die du alle nicht bedacht hast, und die du durch drölfzigstes herunter beten von Grütze nicht beantwortest.
Das wirklich schlimme daran ist: das wirklich radikal einfache Tarifsystem wird nicht kommen. Es wird wieder das übliche Bullshit-Bingo werden, wo Großmütter ab 90 in Begleitung ihrer Eltern bei 4,5 Tagen Vorbuchungsfrist und Vollmond am 30. Februar unter Nutzung des Codes auf einem Vanille-Kirsch-Keks-Gutschein für 9,95 ¤ von Stockholm bis Przemysl fahren können, wenn sie das "exklusive" Kontingent auf blafasel.com zufällig erwischen.
Das wirklich schlimme daran ist: das wirklich radikal einfache Tarifsystem wird nicht kommen. Es wird wieder das übliche Bullshit-Bingo werden, wo Großmütter ab 90 in Begleitung ihrer Eltern bei 4,5 Tagen Vorbuchungsfrist und Vollmond am 30. Februar unter Nutzung des Codes auf einem Vanille-Kirsch-Keks-Gutschein für 9,95 ¤ von Stockholm bis Przemysl fahren können, wenn sie das "exklusive" Kontingent auf blafasel.com zufällig erwischen.
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Fahrzeugmäßig sicherlich.Rohrbacher @ 23 May 2021, 19:41 hat geschrieben: Dieser "TEE 2.0" dürfte nichts anderes sein als ein griffiger Arbeitstitel für weitere, aber betrieblich sicher ganz normale TGV, ICE, EC(E), RJ etc., denen man politisch den Weg irgendwie bereiten will, würde ich mal sagen. :unsure:
Was aber an der Stelle nicht schaden könnte, wäre aus Kundensicht eine gemeinsame Plattform, eben für Verbindungen finden und v.a. buchen. Nicht das Tohuwabohu wie jetzt.
Witzigerweise gibt es (gab es?) für Flüge diverse einschlägige Websiten, wo man den eben die für sich optimalen Verbindungen suchen konnte. Natürlich nur bedingt vergleichbar, aber von der Grundidee.
Und dann ist auch noch die Hoffnung, dass bei der Gelegenheit der Protektionismus bei internationalen Verbindungen vielleicht etwas eingedämmt werden kann. Gerade Frankreich und Italien stellen ja weiterhin vor jedem neuen internationalen Zug gefühlt erst mal Panzersperren und legen Minenfelder auf die Gleise und starten Abfangjäger, damit auch ja jetzt und in Zukunft keiner rein kommt... :ph34r:
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
Das wird extrem schwierig...wenn es nicht mal geschafft wird bei einem Verkehrsverbund eine gemeinsame App zu haben...und teilweise der eigene Betrieb mehrere Apps hat...Balduin @ 25 May 2021, 10:27 hat geschrieben: Fahrzeugmäßig sicherlich.
Was aber an der Stelle nicht schaden könnte, wäre aus Kundensicht eine gemeinsame Plattform, eben für Verbindungen finden und v.a. buchen. Nicht das Tohuwabohu wie jetzt.
Wie soll sich sonst jedes Unternehmen profilieren? :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Das optimalste wäre, wenn sämtliche EU-Verbindungen komplett in die "nationalen" Plattformen integriert werden, dann spart man sich nämlich noch eine Plattform/App. Und ich würde sagen, die DB/HAFAS ist da eigentlich schon ganz gut dabei. Da müsste man nicht das Rad neu erfinden, zumal ein international Reisender zum Ziel sicher auch die U-Bahn X und den Regionalbus Y braucht. Nachdem man jetzt auch immer mehr Verbundtickets über die DB online kriegt, kann man sicher auch ein paar europäische Lücken auch noch schließen.Balduin @ 25 May 2021, 10:27 hat geschrieben:Was aber an der Stelle nicht schaden könnte, wäre aus Kundensicht eine gemeinsame Plattform, eben für Verbindungen finden und v.a. buchen. Nicht das Tohuwabohu wie jetzt.
Das Problem besteht eigentlich eher in anderen Ländern, wo die Betreiber teilweise nur ihre eigenen Verbindungen kennen, von einer Buchung ganz zu schweigen.
Welchen Verbund meinst du? Dass die Unternehmen z.B. die BVG ihre eigenen Apps haben, schließt ja nicht aus, dass es eine zentrale Verbund-App des VBB auch noch gibt bzw. es nur diese geben soll. :ph34r:Jean @ 25 May 2021, 10:39 hat geschrieben:Das wird extrem schwierig...wenn es nicht mal geschafft wird bei einem Verkehrsverbund eine gemeinsame App zu haben...
Und da verschenkt man viel Sparpotential.Rohrbacher @ 25 May 2021, 14:53 hat geschrieben: Welchen Verbund meinst du? Dass die Unternehmen z.B. die BVG ihre eigenen Apps haben, schließt ja nicht aus, dass es eine zentrale Verbund-App des VBB auch noch gibt bzw. es nur diese geben soll. :ph34r:
Wie heißt es doch so schön: Digitalisierung will ich haben...ich habe aber kein Plan was das ist. Den letzten Teil des Satzes wird natürlich nicht laut gesagt.
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Warum brauch ich von St. Margrethen nach Bregenz mehr Komfort als von Konstanz nach Dortmund?ET 474 @ 24 May 2021, 22:24 hat geschrieben: Das ist kein Tarifdschungel. Das ist eine einfache Regelung: Wer Kinder hat und/oder ins Ausland möchte, bekommt die 1.Klasse zum 2.Klasse-Preis. Wer keine Kinder hat und/oder nicht ins Ausland möchte, bekommt die 2.Klasse zum 2.Klasse-Preis oder bezahlt für die 1.Klasse den 1.Klasse-Preis.