[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
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Gibt es diese Zusatzbusse und Zusatz U-Bahnen überhaupt oder sind es Geister?Bauarbeiten am Sendlinger Tor: Einschränkungen bei U3 und U6 – Zusatzangebot zum Kulturzentrum Gasteig HP8
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) setzt die Modernisierung des U-Bahnhofs Sendlinger Tor fort. Von Sonntag, 31. Oktober 2021, bis voraussichtlich Donnerstag, 9. Dezember 2021, ist daher der Betrieb der U-Bahnlinien U3 und U6 eingeschränkt. Von Montag bis Freitag gibt es Fahrplanänderungen jeweils ab etwa 22.30 Uhr bis Betriebsschluss sowie an den Wochenenden samstags ab etwa 21 Uhr bis Montagfrüh um 5 Uhr.
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Die MVG bittet Gäste des Kulturzentrums Gasteig HP8 im Stadtbezirk Sendling aufgrund der Einschränkungen auf die U-Bahnlinie U1 zum U-Bahnhof Candidplatz auszuweichen. Vor Veranstaltungsbeginn sowie nach Veranstaltungsende fahren jeweils bei Bedarf Shuttlebusse zwischen Candidplatz und der Haltestelle Schäftlarnstraße/Gasteig HP8. Diese Busse werden zusätzlich zu den Linien 54 und X30 eingesetzt, die ebenfalls auf diesem Streckenabschnitt verkehren.
Die Fahrzeit der Shuttlebusse zwischen Candidplatz und Schäftlarnstraße/Gasteig HP8 beträgt lediglich drei Minuten. Von und zum Candidplatz, der vom Hauptbahnhof und Sendlinger Tor direkt mit der U1 erreicht werden kann, werden bei Bedarf Verstärkerzüge eingesetzt, die zusätzlich im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Mangfallplatz verkehren.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Respekt...und das meine ich nicht sarkastisch. Gut, bei Bussen kann man sie auf der Straße parken...aber bei der U-Bahn? Da wartet sicherlich eine am Hauptbahnhof in der Wendeanlage...aber ob es noch mehr gibt?Martin H. @ 29 Oct 2021, 10:40 hat geschrieben: Es gibt sie, stehen aber in der Tat auf Abruf bereit.
Ich merke es doch: es tut sich langsam was bei der MVG, wenn auch nur langsam.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Pro Bahn fordert die grün- rote Stadtregierung auf, den ÖPNV Ausbau endlich anzugehen
Auch wenn ich ansonsten nicht der 100% bin, wird meiner Erachtens nach ein valider Punkt angesprochen. Den Wahlkampf haben Grüne und rote sehr stark über das Thema Verkehr geführt. Jetzt wo sie an der Mscht sind, herrscht Funkstille. Im RIS ist zu Verkehr jenseits von Radwegen nichts zu finden.
QuelleVerkehrswende anschieben / Öffentlichen Verkehr ausbauen! Höhere Steuereinnahmen sinnvoll nutzen
Medieninformation vom 29. Oktober 2021
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert von der Grün-Roten Stadtregierung, mit den zusätzlichen Steuereinnahmen auch endlich den Öffentlichen Nahverkehr auszubauen. "Der Fahrplan bei Tram und Metro-Bus ist schlechter als 2019, die vom Stadtrat im März beschlossenen Studien als ersten Schritt für die dringend nötigen neue Tram-Strecken sind immer noch nicht vergeben, es fehlt an Betriebshöfen mit ausreichend Abstellplätzen"; so beschreibt Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN die aktuelle Situation. Gleichzeitig hat sich die Stadtregierung im Koalitionsvertrag den konsequenten Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs vorgenommen.
"Wir fordern daher: sofortige Rücknahme der noch bestehenden Fahrplanverschlechterungen bei Bus und Tram, Vergabe der Machbarkeitsuntersuchungen entsprechend dem Stadtratsbeschluss vom 3. März, sowie ausreichend Betriebshöfe und Abstellanlagen für U-Bahn, Tram und Bus" so Andreas Barth. Hierbei muss nicht nur für den aktuellen Haushalt Geld hinterlegt werden, sondern auch in der Mittelfristigen Finanzplanung die Finanzierung gesichert werden. "Die Verkehrswende war das große Thema im Kommunalwahlkampf, und ist seitdem noch wichtiger geworden. Die Münchner Politik wird der Wichtigkeit bislang aber nicht gerecht. Die gesetzten Ziele und Zeitpläne können so kaum erreicht werden. Daher muss bei den sprunghaft gestiegenen Steuereinnahmen klar sein: hier wird auch gezielt investiert" fordert PRO BAHN die Prioritätensetzung ein.
"Es reicht nicht, nur schöne Beschlüsse zu fassen. Wichtig ist, sinnvolle Pläne konsequent voranzutreiben, zu finanzieren und auch umzusetzen" so der PRO BAHN-Sprecher weiter. Dafür bietet die aktuelle Situation eine gute Vorlage. "Die Grün-Rote Koalition wird daran gemessen werden, ob sie ihre Versprechen im Wahlkampf auch umgesetzt hat. Die bessere Steuersituation bietet die Grundlage, jetzt nicht nur über Verkehrswende zu reden, sondern auch zu handeln" fasst Andreas Barth zusammen.
Verantwortlich: Andreas Barth
Auch wenn ich ansonsten nicht der 100% bin, wird meiner Erachtens nach ein valider Punkt angesprochen. Den Wahlkampf haben Grüne und rote sehr stark über das Thema Verkehr geführt. Jetzt wo sie an der Mscht sind, herrscht Funkstille. Im RIS ist zu Verkehr jenseits von Radwegen nichts zu finden.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Grün-Rot macht halt genau da weiter, wo man anno 2014 als Rot-Grün unter Ude aufgehört hatte. Ich sehe bisher keinerlei Unterschied. :ph34r:Iarn @ 29 Oct 2021, 15:50 hat geschrieben: Auch wenn ich ansonsten nicht der 100% bin, wird meiner Erachtens nach ein valider Punkt angesprochen. Den Wahlkampf haben Grüne und rote sehr stark über das Thema Verkehr geführt. Jetzt wo sie an der Mscht sind, herrscht Funkstille. Im RIS ist zu Verkehr jenseits von Radwegen nichts zu finden.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Aendzeitung. Zuschüsse mit Stadtmitarbeiter sollen wieder entfallen. Interessant ist, dass es diese Zuschüsse erst seit dem 01. Januar 2020 gibt. Also ich wäre durchaus dafür, dass diese entfallen und das gesparte Geld direkt der MVG gut kommt.
Es sickert immer mehr heraus, dass während der Rot-Schwarzen Zeit die Schwarzen nur schwachsinnige Anträge gestellt haben!
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Wenn man es sich schon nicht mehr für alle leisten kann, würde ich es an eine Gehaltsgrenze koppeln. Einem Azubi tut das nämlich richtig weh, während jemand, der 3000 ¤ verdient, das nicht wirklich juckt.Jean @ 3 Nov 2021, 08:01 hat geschrieben: Aendzeitung. Zuschüsse mit Stadtmitarbeiter sollen wieder entfallen. Interessant ist, dass es diese Zuschüsse erst seit dem 01. Januar 2020 gibt. Also ich wäre durchaus dafür, dass diese entfallen und das gesparte Geld direkt der MVG gut kommt.
Es sickert immer mehr heraus, dass während der Rot-Schwarzen Zeit die Schwarzen nur schwachsinnige Anträge gestellt haben!
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Was ich absurd finde, dass man gleichzeitig in 2021 relativ großzügig Geld ausgegeben hat um der eigenen Klientel zu gefallen.
So hat die Stadt eine Campingplatz übernommen, um auch finanzschwachen Touristen einen München Besuch zu erlauben (SPD) oder ein Haus für Ernährung, in dem eine den Grünen vermutlich nahestehende Ernährung vermittelt werden soll.
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Man muss halt Prioritäten setzen :ph34r:Iarn @ 3 Nov 2021, 18:27 hat geschrieben: Was ich absurd finde, dass man gleichzeitig in 2021 relativ großzügig Geld ausgegeben hat um der eigenen Klientel zu gefallen.
So hat die Stadt eine Campingplatz übernommen, um auch finanzschwachen Touristen einen München Besuch zu erlauben (SPD) oder ein Haus für Ernährung, in dem eine den Grünen vermutlich nahestehende Ernährung vermittelt werden soll.

Ist wohl definitiv nicht der ÖPNV...Metropolenbahner @ 3 Nov 2021, 18:50 hat geschrieben:Man muss halt Prioritäten setzen :ph34r:Iarn @ 3 Nov 2021, 18:27 hat geschrieben: Was ich absurd finde, dass man gleichzeitig in 2021 relativ großzügig Geld ausgegeben hat um der eigenen Klientel zu gefallen.
So hat die Stadt eine Campingplatz übernommen, um auch finanzschwachen Touristen einen München Besuch zu erlauben (SPD) oder ein Haus für Ernährung, in dem eine den Grünen vermutlich nahestehende Ernährung vermittelt werden soll.![]()
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Also dein Vorschlag klingt für mich nur danach, das Geld nur von der rechten in die linke Tasche zu schieben.Jean @ 3 Nov 2021, 08:01 hat geschrieben: Aendzeitung. Zuschüsse mit Stadtmitarbeiter sollen wieder entfallen. Interessant ist, dass es diese Zuschüsse erst seit dem 01. Januar 2020 gibt. Also ich wäre durchaus dafür, dass diese entfallen und das gesparte Geld direkt der MVG gut kommt.
Es sickert immer mehr heraus, dass während der Rot-Schwarzen Zeit die Schwarzen nur schwachsinnige Anträge gestellt haben!
Generell finde ich so einen Zuschuss zu Pendlerticket eine gute Sache. Kenn ich von meinem Arbeitgeber auch, dass der Betriebsrat da was ausgehandelt hatte das es da mal was gab (keine Ahnung obs noch gibt, fahre seit jeher hauptsächlich mit Rad...). Und gerade die Stadt als Arbeitgeber sollte da mit gutem Beispiel voran gehen. Schlussendlich ists ja auch gerade Aufgabe der Stadtverwaltung/-regierung sich im die jeweilige Stadt zu kümmern.
Gut, tun sie hier wie anderswo auch nur bestenfalls bedingt, aber mit irgendwas muss man doch mal wieder anfangen...
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Und was hat das jetzt mit dem ÖPNV zu tun, wurde das Geld, sicherlich auch gleich millionenweise, aus dem ÖPNV-Etat abgezweigt? So eine Stadt besteht halt auch nicht nur aus Nahverkehr. Und zumindest der Campingplatz hört sich für mich sogar mal nach was profitablem an und das andere, gerade wie's du darstellst, auch nicht so blöd, wenn man beim Essen mindestens so viel CO2 im System hat wie beim Autofahren oder einfach nur zu viele dicke Kinder inder Stadt. Ich versteh den Einwand nicht.Iarn @ 3 Nov 2021, 19:27 hat geschrieben:Was ich absurd finde, dass man gleichzeitig in 2021 relativ großzügig Geld ausgegeben hat um der eigenen Klientel zu gefallen.
So hat die Stadt eine Campingplatz übernommen, um auch finanzschwachen Touristen einen München Besuch zu erlauben (SPD) oder ein Haus für Ernährung, in dem eine den Grünen vermutlich nahestehende Ernährung vermittelt werden soll.
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Das tut es ja durchaus, sogar über die MVG hinaus - ein AG-Zuschuss von 100% sorgt dafür, dass entsprechend viele MVV-Abos gehalten werden, die bei einem größeren Eigenbeitrag längst der Corona-bedingten Kündigung anheim gefallen wären.Jean @ 3 Nov 2021, 08:01 hat geschrieben: Aendzeitung. Zuschüsse mit Stadtmitarbeiter sollen wieder entfallen. Interessant ist, dass es diese Zuschüsse erst seit dem 01. Januar 2020 gibt. Also ich wäre durchaus dafür, dass diese entfallen und das gesparte Geld direkt der MVG gut kommt.
Gruß vom Wauwi
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Ich weiß nicht, ob hier die Zahlen schon gepostet wurden, aber mir ist gerade die aktuelle MVG in Zahlen in die Hände gekommen und siehe da: Dort wurden die Fahrgastzahlen für 2020 veröffentlicht. Von 615 Millionen in 2019 haben sich die Zahlen auf 383 Millionen in 2020 um fast 40% reduziert. Das ist schon mehr als ordentlich! Ich wurde ja zuletzt sehr belächelt, wieso die MVG ihre Verkehre nicht ausweitet, andere VUs würden das ja schließlich auch machen (dass diese anderen VUs nicht eigenwirtschaftlich fahren, wird dann natürlich wieder vergessen). Diese Zahlen zeigen sehr schön, in welcher dramatischen finanziellen Lage sich die MVG befindet. Ich bleibe dabei: Hoffentlich wird es in Zukunft nicht zu Angebotsverschlechterungen kommen!
Viele Grüße
Jojo423
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das wird aber sicher kommen, da seitens unserer Stadtregierung ja kein Wille da ist, einen attraktiven ÖPNV in der Stadt anzubieten. Ein paar Radwege werden es schon richten. :ph34r:Hoffentlich wird es in Zukunft nicht zu Angebotsverschlechterungen kommen!
Zum Glück passiert zumindest im Umland mit den Expressbussen und der Ausbau der S-Bahn (Takt 20 ganztags) genau das Gegenteil.
mfg Daniel
Die U2 ist ja auch zur HVZ trotz Stammstreckensperrung (mit S1 Fahrgästen vom Flughafen) am Frankfurter Ring nicht mehr überfüllt. Vor Corona mußten dort schon im Normalbetrieb die Fahrgäste wegen Überfüllung am Bahnsteig auf die nächste Bahn warten. Der Fahrgastschwund ist überall zu spüren.Jojo423 @ 11 Dec 2021, 13:56 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob hier die Zahlen schon gepostet wurden, aber mir ist gerade die aktuelle MVG in Zahlen in die Hände gekommen und siehe da: Dort wurden die Fahrgastzahlen für 2020 veröffentlicht. Von 615 Millionen in 2019 haben sich die Zahlen auf 383 Millionen in 2020 um fast 40% reduziert. Das ist schon mehr als ordentlich! Ich wurde ja zuletzt sehr belächelt, wieso die MVG ihre Verkehre nicht ausweitet, andere VUs würden das ja schließlich auch machen (dass diese anderen VUs nicht eigenwirtschaftlich fahren, wird dann natürlich wieder vergessen). Diese Zahlen zeigen sehr schön, in welcher dramatischen finanziellen Lage sich die MVG befindet. Ich bleibe dabei: Hoffentlich wird es in Zukunft nicht zu Angebotsverschlechterungen kommen!
Für die Einnahmen der MVG sind vor allem die Abo-Zahlen entscheidend. Wie sind diese denn zurückgegangen?.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Das meines Wissens größte VU in Deutschland ist die DB. Da kam es zu keinen Kürzungen. Und wenn Du behaupten möchtest, die fahren nicht eigenwirtschaftlich, möchte ich Dir entgegen werfen, dass deren Fernverkehr 100% eigenwirtschaftlich fährt und es sogar zu Angebotsausweitungen kam.Jojo423 @ 11 Dec 2021, 13:56 hat geschrieben: Ich wurde ja zuletzt sehr belächelt, wieso die MVG ihre Verkehre nicht ausweitet, andere VUs würden das ja schließlich auch machen (dass diese anderen VUs nicht eigenwirtschaftlich fahren, wird dann natürlich wieder vergessen).
Die haben halt Eier.
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Es wird wieder der Standard raus gebracht...Iarn @ 11 Dec 2021, 14:53 hat geschrieben: Das meines Wissens größte VU in Deutschland ist die DB. Da kam es zu keinen Kürzungen. Und wenn Du behaupten möchtest, die fahren nicht eigenwirtschaftlich, möchte ich Dir entgegen werfen, dass deren Fernverkehr 100% eigenwirtschaftlich fährt und es sogar zu Angebotsausweitungen kam.
Die haben halt Eier.
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Die DB ist eine AG und hat den Bund im Rücken. Und DB FV fährt meines Wissens nach auch nicht nach Direktvergabe. Aber du darfst mich gerne verbessern.Iarn @ 11 Dec 2021, 15:53 hat geschrieben: Das meines Wissens größte VU in Deutschland ist die DB. Da kam es zu keinen Kürzungen. Und wenn Du behaupten möchtest, die fahren nicht eigenwirtschaftlich, möchte ich Dir entgegen werfen, dass deren Fernverkehr 100% eigenwirtschaftlich fährt und es sogar zu Angebotsausweitungen kam.
Die haben halt Eier.
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Die DB hat dem Bund im Rücken, die MVG die reichste Großstadt Deutschlands. Und sie haben soweit Eier und sagen, sie investieren trotz Krise in das Angebit um möglichst viele Fahrgäste zu halten. Die DB hat Wettbewerber und hätte damit im Zweifel durchaus mehr Gegenwind bei einer Rettungsaktion zu erwarten wie andere.Jojo423 @ 11 Dec 2021, 16:47 hat geschrieben:Die DB ist eine AG und hat den Bund im Rücken. Und DB FV fährt meines Wissens nach auch nicht nach Direktvergabe. Aber du darfst mich gerne verbessern.Iarn @ 11 Dec 2021, 15:53 hat geschrieben: Das meines Wissens größte VU in Deutschland ist die DB. Da kam es zu keinen Kürzungen. Und wenn Du behaupten möchtest, die fahren nicht eigenwirtschaftlich, möchte ich Dir entgegen werfen, dass deren Fernverkehr 100% eigenwirtschaftlich fährt und es sogar zu Angebotsausweitungen kam.
Die haben halt Eier.
Die MVG scheisst sich hingegen mal wieder am meisten ein. Dass war schon immer so, ich erinnere an die seltsame Angst vor Brüssel, die es auch nur in München gab, während das andere relaxter gesehen haben.
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Mag sein. Die DB fährt aber trotzdem bei der S-Bahn leider nur, was die BEG bestellt. Bisher ist der Wettbewerb und die Zwischenschaltung eines Aufgabenträgers noch nicht wieder abgeschafft.Iarn @ 11 Dec 2021, 16:58 hat geschrieben:Die DB hat dem Bund im Rücken
Mag auch sein, aber was genau sagt uns das jetzt? Pro Einwohner ist die Stadt München mit fast 1.000 Euro verschuldet. Ich würde mal vermuten, das ist im bayerischen Vergleich eher Mittelmaß. Aber auch das heißt ja nix.Iarn @ 11 Dec 2021, 16:58 hat geschrieben:die MVG die reichste Großstadt Deutschlands.
Es bleibt aber dabei: Unter den Voraussetzungen, die mit der ÖPNV-Förder- und Verkehrspolitik der CSU im hier deutlich erkennbaren Freistaat Bayern (!) möglich sind, ist der Nahverkehr im ganzen MVV eigentlich ganz gut. Auf die MVG schimpfen mag im Detail ja berechtigt sein, aber ist im großen und ganzen ungefähr so zielführend wie wenn wir Dorfkinder dem privaten VU die Schuld für den dünnen Fahrplan in Bayern geben. :ph34r:
Selbst wenn wir nur den MVV nehmen, dann fällt die MVG hier negativ auf als die einzigen, die beidbeinig auf der Bremse stehen. Komischerweise ist außerhalb der Stadtgrenzen das Geld für Verbesserungen da. Der böse Freistaat finanziert hier den Start des Expres Bus Rings.
Für mich bleibt es eine Mentalitätsfrage.
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Die Watschn wird man noch dafür kassieren, weil die Verkehrswende, die man sich wünscht, wird so nicht funktionieren. Die Leute lassen sich nicht für dumm verkaufen. Man soll öffentlich fahren, aber das Angebot wird immer schlechter und deutlich teurer. Nur wird man auch irgendwann erklären müssen, was man mit den ganzen Einnahmen macht. Das Angebot ausbauen ja wohl eher nicht...Iarn @ 11 Dec 2021, 17:50 hat geschrieben: Selbst wenn wir nur den MVV nehmen, dann fällt die MVG hier negativ auf als die einzigen, die beidbeinig auf der Bremse stehen. Komischerweise ist außerhalb der Stadtgrenzen das Geld für Verbesserungen da. Der böse Freistaat finanziert hier den Start des Expres Bus Rings.
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fairerweise muß man aber auch sagen, daß in den Landkreisen bisher relativ wenig passiert ist. Und selbst dann ist die Lösung der Landkreise einfach noch mehr Busse mit in die Staus stellen, die keine Autofahrer aus den Autos bekommen. An attraktiven Nahverkehr in den Landkreisen um München mangelt es nach wie vor - nachdem man sich 40 Jahre auf die S-bahn verlassen hat merken sie langsam, die S-bahn allein ist es nicht....Iarn @ 11 Dec 2021, 17:50 hat geschrieben: Selbst wenn wir nur den MVV nehmen, dann fällt die MVG hier negativ auf als die einzigen, die beidbeinig auf der Bremse stehen. Komischerweise ist außerhalb der Stadtgrenzen das Geld für Verbesserungen da. Der böse Freistaat finanziert hier den Start des Expres Bus Rings.
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Ist das so? Und wie hoch ist denn der Fördersatz des Freistaats? :ph34r:Iarn @ 11 Dec 2021, 18:50 hat geschrieben:Komischerweise ist außerhalb der Stadtgrenzen das Geld für Verbesserungen da.
Und wie andreas schon andeutet, ist es auch eine Frage von welchem Niveau man startet. Das was man in und zwischen vielen nahen Umlandgemeinden an Regional- und Stadtbusverbindungen momentan einführt ist nichts anderes als das Stadt- und Metrobusnetz, das es innerhalb der Stadt schon ein bisschen länger gibt. Wie schon gesagt wurde, beschränkte sich das nähere Umland ja lange darauf, "im S-Bahnbereich" zu sein und hat gar Verbindungen eingestellt oder verkürzt. Toll, dass man jetzt einen X660 von Garching nach Freising hat, aber eine Busverbindung gab's da schonmal. Es war die Post, die gemäß Fahrplan der Linie 9332 von 1972 ab Studentenstadt via Garching und Hallbergmoos nach Freising fuhr. Dann kam irgendwann der Flughafen samt S8 und die U6 nach Garching und man meinte halt, es reicht die einseitige Anbindung "in die Stadt".
Ein Teil des "Neuverkehrs" ist sicherlich auch die Umstellung von irgendwann vor 50 Jahren mal eingeführtem und dann aus Gewohnheit so weitergewurschteltem freigestelltem Schülerverkehr in was öffentliches mit ein paar, wenn man Glück hat, fast kostenneutralen Fahrten mehr. Hex Hex. Da braucht's dann nichtmal wirklich "neues" Geld. Das ist ja der ganze Witz an der Sache. Auf dem Netzniveau von Baden-Württemberg sind wir dann aber noch lange nicht. Auch 2022 ist die schnellste Verbindung aus Ilmmünster (PAF) in die ca. 5 km entfernte Nachbargemeinde Paunzhausen (FS) mit grob 2,5 Stunden via München. (Ein ähnliches Beispiel aus der Region Regensburg in der ARD Mediathek.) Und das liegt nunmal an Bayern, den Fördermitteln und der Tatsache, dass der ÖPNV in CSU-Land immer noch keine Pflichtaufgabe ist. So haben wir halt auch nur einen Stundentakt auf einer einzigen Linie zwischen Dachau (DAH) und Ober-/Unterschleißheim (M)? Ernsthaft? Die haben zusammen fast 90.000 Einwohner! In München wird rumgestritten, ob's für das wesentlich kleinere Freiham neben zwei S-Bahnen auch noch eine U-Bahnanbindung braucht, weil sonst Autokalypse sei. Auf der B471 ist das aber nur ein Grund, warum man eh nicht mehr Busse einsetzen kann. Und eine wirklich neue zusätzliche Linie via Hebertshausen, Ampermoching, Haimhausen? Bitte nicht übertreiben. Welcher Landkreis soll sich zuerst rühren, um dann derjenige zu sein, der bei der Kostenaufteilung vielleicht nicht ganz so im Vorteil sein wird? Vom Freistaat Bayern kommt so viel halt nicht (Radwege, Umgehungsstraßen, Parkplätze werden viel höher gefördert), während BaWü Programme mit bis zu 90% Förderung für ÖPNV auflegt, egal ob Metropolregion oder hinterste Alb.
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Will sagen: Wenn also z.B. Dachau - Oberschleißheim jetzt auch von einem X201 bedient wird, dann ist das nur für bayerische Verhältnisse "wow" und im Vergleich zur Stadt München nur endlich mal auf Aufholen, aber keinesfalls ein Überholen. Dazu müsste es in Dachau auch U-Bahndiskussionen und einen ICE-Halt geben, immerhin ist Dachau vergleichbar groß wie Pasing und nicht so arg viel Fahrzeit weiter weg vom Hauptbahnhof und nichtmal redundant. In Dachau wird's ein riesen Fest geben, wenn der RE (!) öfter als morgens mal kurz nach 5 Uhr hält. Man stelle sich vor, die ganzen RE und ALX würden in Pasing durchfahren ... :ph34r:Rohrbacher @ 12 Dec 2021, 01:44 hat geschrieben:So haben wir halt auch nur einen Stundentakt auf einer einzigen Linie zwischen Dachau (DAH) und Ober-/Unterschleißheim (M)? Ernsthaft? Die haben zusammen fast 90.000 Einwohner!
Deswegen kann ich die ewige Dauermotzerei nicht so wirklich nachvollziehen. "Stadt München" ist nämlich schon immer noch was anderes als "Umland", auch wenn dort gerade erfreulich schnell versucht wird mehr oder weniger die letzten 50 Jahre nachzuholen.
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Du vermischt halt Aufgabenträger und VU dauernd. Natürlich hat ein Aufgabenträger andere Finanzierungsgrundlagen. Und dann werden jahrelang geplante Linien und Ausschreibungen nicht einfach umgeworfen, weil man unter Umständen weniger Geld in der Kasse hat. Das ist dann halt schon so verbucht. Als eigenwirtschaftliches VU musst du halt schon darauf achten, wie du haushaltest, vor allem wenn der Großteil deines Umsatzes davon abhängig ist (im Gegensatz zur DB AG und DB Fernverkehr, bei dem im Zweifel eh der Staat dazwischenspringt). Ja, mann kann der LHM vorwerfen, dass sie einfach zu wenig finanziert und so ein Bremser für die Verkehrswende ist. Der MVG das unter den jetzigen Finanzverhältnissen vorzuwerfen ist reines Bashing. Eigentlich geht es sogar darüber hinaus...Iarn @ 11 Dec 2021, 18:50 hat geschrieben: Selbst wenn wir nur den MVV nehmen, dann fällt die MVG hier negativ auf als die einzigen, die beidbeinig auf der Bremse stehen. Komischerweise ist außerhalb der Stadtgrenzen das Geld für Verbesserungen da. Der böse Freistaat finanziert hier den Start des Expres Bus Rings.
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