[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Noch mal zum Mitschreiben: die MVG ist kein selbstständiges Unternehmen, dass von den Einnahmen leben muss!
Die MVG muss sich bemühen mehr Geld von der Stadt zu kriegen und es auch so kommunizieren!
Aber wahrscheinlich hat man nicht den Mut Parteigenossen schlecht dastehen zu lassen. Man hält lieber die Klappe. Besser die MVG als Boomann als die Stadt.
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Leider fehlt mir immer noch ein Plan auf den man hinarbeitet. Ich habe aktuell das Gefühl, dass man nur Stückwerk betreibt und sich später höhere Kosten auferlegt, weil man was nicht mitgedacht hat.
Beispielsweise U9: wenn man irgendwann einmal die U1 vom Kolumbusplatz über Baldeplatz und Theresienwiese zum HBF (U9-Bahnsteig) führen will, kann man jetzt schon entsprechende Einfädelungen vorsehen, an die man dann 20 Jahre später andocken kann. Das lässt sich während der Bauphase der U9 (nach meiner naiven, unfachmännischen Meinung) sicher einfacher gestalten, als wenn man es nachher im laufenden Betrieb machen will.
Beispielsweise U9: wenn man irgendwann einmal die U1 vom Kolumbusplatz über Baldeplatz und Theresienwiese zum HBF (U9-Bahnsteig) führen will, kann man jetzt schon entsprechende Einfädelungen vorsehen, an die man dann 20 Jahre später andocken kann. Das lässt sich während der Bauphase der U9 (nach meiner naiven, unfachmännischen Meinung) sicher einfacher gestalten, als wenn man es nachher im laufenden Betrieb machen will.
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Der neue Bahnhof am HBF für die U9 wird doch extra 4-gleisig geplant. Plus Anbindung an die U2 an der Theresienstraße.NatchO @ 14 Dec 2021, 16:48 hat geschrieben: Leider fehlt mir immer noch ein Plan auf den man hinarbeitet. Ich habe aktuell das Gefühl, dass man nur Stückwerk betreibt und sich später höhere Kosten auferlegt, weil man was nicht mitgedacht hat.
Beispielsweise U9: wenn man irgendwann einmal die U1 vom Kolumbusplatz über Baldeplatz und Theresienwiese zum HBF (U9-Bahnsteig) führen will, kann man jetzt schon entsprechende Einfädelungen vorsehen, an die man dann 20 Jahre später andocken kann. Das lässt sich während der Bauphase der U9 (nach meiner naiven, unfachmännischen Meinung) sicher einfacher gestalten, als wenn man es nachher im laufenden Betrieb machen will.
Man könnte also langfristig die U2 über den neuen Bahnhof am HBF über Baldeplatz zum Kolumbusplatz führen.
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https://www.u-bahn-muenchen.de/netz/bahnhoefe/hb/NatchO @ 15 Dec 2021, 11:46 hat geschrieben: Die Ausfädelung nach Norden ist geplant.
Ist auch eine entsprechende Vorbereitung im Süden geplant?
Das wäre ja direkt schlau und deshalb fällt es mir schwer das zu glauben. (So traurig das ist)
Manchmal auch erst mal informieren, bevor man sich beschwert

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Da der Bf 4-gleisig geplant wird, sind Vorbereitungen für Ausfädelungen an beiden Seiten sicher sinnvoll.
Trotzdem finde ich die Pläne mit der Querspange zur U2 eher kontraproduktiv.
Ich würde eher die U1 vom Stiglmaierplatz her zum neuen U-Bf führen, anfangs für die U7, welche nur noch OEZ-Hbf fährt (und damit keine Trassen mehr auf der U1/U2 Stammstrecke frisst). Schon hat man Platz für 4 mal U2, und einmal U1 im Abschnitt Hbf-Kolumbusplatz pro 10 Minuten. Sobald dann die Bypass-Strecke fertig ist, wandert die U1 zur U7 rüber, und die U7 verschwindet aus dem Liniennetz.
Trotzdem finde ich die Pläne mit der Querspange zur U2 eher kontraproduktiv.
Ich würde eher die U1 vom Stiglmaierplatz her zum neuen U-Bf führen, anfangs für die U7, welche nur noch OEZ-Hbf fährt (und damit keine Trassen mehr auf der U1/U2 Stammstrecke frisst). Schon hat man Platz für 4 mal U2, und einmal U1 im Abschnitt Hbf-Kolumbusplatz pro 10 Minuten. Sobald dann die Bypass-Strecke fertig ist, wandert die U1 zur U7 rüber, und die U7 verschwindet aus dem Liniennetz.
M: Rikschafahrer im MVV-Tarif
Diese Sau hatten wir noch nicht durchs Dorf getrieben:
AZ: ÖPNV in München: Werden Rikschas bald Teil des MVG-Angebots?
Rikschafahrer fordern, daß man sie zumindest für die Innenstadt in den MVV-Tarif aufnimmt. Bereits erste Zustimmung von Oberbürgermeister, SPD und Grünen im Rathaus.
Gleiches demnächst sicherlich auch für Flugtaxis.
AZ: ÖPNV in München: Werden Rikschas bald Teil des MVG-Angebots?
Rikschafahrer fordern, daß man sie zumindest für die Innenstadt in den MVV-Tarif aufnimmt. Bereits erste Zustimmung von Oberbürgermeister, SPD und Grünen im Rathaus.
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Journalismus von der Baumschule?
Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Bei der MVG würde ich gar nichts mehr ausschliessen...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Könnte ein Effekt des 49-Euro-Tickets sein. Nicht nur Flix

Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Jup, einfach nur schreiben was jemand gerne hätte und es dann als Schlagzeile verkaufen. Und dann wundern die sich, dass keiner mehr für Zeitungen zahlt...

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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Die AZ ist leider inzwischen noch unseriöser als heute.at. Aber immerhin ohne Einschränkungen für alle lesbar, daher hier gerne zittiert.
SZ wurde erst für den Verkauf verschlankt, dann nach dem Verkauf und der Übernahme der Schulden des eigenen Verkaufs noch schlanker, konnte aber nicht einmal mehr die Rückzahlung des Kredites erwirtschaften. Und der Merkur hat sich auf Wiedergabe von Geschichten aus Social Media Kanälen spezialisiert. Gerne mit der Clickbait Schlagzeile "Sie ahnen nicht, was hier passiert" und einem verpixeltem Foto dazu.

Presse war gestern, heute ist dort nur noch Facebook und Jodel angesagt. Fakten stören nur beim Anzeigenverkauf.
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Az zieht eine im Wesentlichen ernüchternde Bilanz nach 3 Jahren rot - grün
Schlimm, die Y Trasse wurde wohl zurück gestellt und bei der U4 geht nichts voran.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-887198
Link korrigiert, Martin
Schlimm, die Y Trasse wurde wohl zurück gestellt und bei der U4 geht nichts voran.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-887198
Link korrigiert, Martin
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Die Grünen haben mich diesbezüglich sehr enttäuscht. Außer Phrasen können die wohl nichts. Ob die Bilanz bei einer großen Koalition wirklich schlechter wäre?Iarn hat geschrieben: ↑19 Mär 2023, 19:17 Az zieht eine im Wesentlichen ernüchternde Bilanz nach 3 Jahren rot - grün
Schlimm, die Y Trasse wurde wohl zurück gestellt und bei der U4 geht nichts voran.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-887201
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Ähm haben wir den gleichen Beitrag gelesen?Iarn hat geschrieben: ↑19 Mär 2023, 19:17 Az zieht eine im Wesentlichen ernüchternde Bilanz nach 3 Jahren rot - grün
Schlimm, die Y Trasse wurde wohl zurück gestellt und bei der U4 geht nichts voran.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-887201
Zuerst einmal zieht die AZ hier keine Bilanz, sondern die Meinung von Andreas Barth von Pro Bahn wird widergegeben.
In dem Artikel wird kein Wort darüber verloren, dass die Bilanz aus genau den nun 3 Jahren Koalition gezogen wird (die korrekte Bezeichnung der Koalition heißt übrigens grün-rot und nicht rot-grün). Es wird einfach eine Momentaufnahme bewertet.
Von der Y-Trasse und U4 steht in dem Artikel kein einziges Wort.
Somit haben 100% deines Betrages genau 0% mit dem von dir verlinkten Artikel der AZ zu tun.
Das wirkt schon eher wie Schlagzeilen-Bingo: Man sucht sich einen Artikel mit Titel zum Thema und ergießt darunter die eigene Meinung, die nicht im Artikel steht. Sorry für die harten Worte, aber das hat Lazarus-Niveau.
Wo haben dich die Grünen denn genau enttäuscht? Also welche gute Idee von SPD oder aus der Opposition haben sie blockiert/abgelehnt?
Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
NeinTheBaxhers hat geschrieben: ↑19 Mär 2023, 23:16Ähm haben wir den gleichen Beitrag gelesen?Iarn hat geschrieben: ↑19 Mär 2023, 19:17 Az zieht eine im Wesentlichen ernüchternde Bilanz nach 3 Jahren rot - grün
Schlimm, die Y Trasse wurde wohl zurück gestellt und bei der U4 geht nichts voran.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-887201
Leider ist mir beim Posten der Artikels per Handy ein Fehler unterlaufen. Sorry an alle dafür! Der korrekte Artikel ist hier zu finden :
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-887198
Hier wird themenweise Bilanz gezogen.
Zitat zur Y Trasse
Zitat zur U4Die Planungen für eine Tram Y-Nord hat die Stadt zurückgestellt. Sie sollte eigentlich vom Hauptbahnhof aus in den Norden führen und sich dort aufteilen. Richtung Westen nach Feldmoching, Richtung Osten zur Bayernkaserne. Wann die Tram einmal fährt, ist unklar. Ende der Legislatur könnte gerade mal die Machbarkeitsstudie fertig sein.
Ich empfinde es allerdings unschön, wenn man merkt, Artikel und Kommentar passen nicht zusammen, die Möglichkeit eines Fehlers ausschließt und andere Dinge unterstellt.Die U4-Verlängerung vom Arabellapark nach Englschalking hingegen stockt: Vor einem Jahr beauftragte der Stadtrat das Mobilitätsreferat, die Stellen, die es für die Planung braucht, zu ermitteln. Angemeldet hat das Referat die Stellen allerdings noch nicht.
Zuletzt geändert von Iarn am 20 Mär 2023, 13:26, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Kaum Ausbau des bestehenden Angebots...Preise des MVV steigen weiter. Die Grünen sind nur noch eine Verbotspartei. Sie machen Alternativen nicht attraktiver. Wie wäre es z.B. mit der M-Zone für 29 Euro im Monat?TheBaxhers hat geschrieben: ↑19 Mär 2023, 23:16 Wo haben dich die Grünen denn genau enttäuscht? Also welche gute Idee von SPD oder aus der Opposition haben sie blockiert/abgelehnt?
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Fände ich eine gute Idee und als Jahresticket für 300 Euro anbieten...
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Ich fürchte da muss man sogar die CSU wählen um sowas zu kriegen...

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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Bitte um Quellennachweis, dass in einem Wahlprogramm oder ähnlichem der CSU ein 300-Euro Jahresticket (oder so was ähnliches) steht. Andernfalls kann ich nur ET 415 aus einem anderen Pfad zitieren:
Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Da versteht wohl jemand kein Sarkasmus...
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Ich meine das absolut ernst! Wer eine derartig Behauptung aufstellt - egal ob sarkastisch gemeint oder nicht - sollte dazu stehen und auch eine Begründung oder Quelle liefern. Unabhängig von Alter, Geschlecht, politischer Meinung, usw. Nachvollziehbare Quellen gehören zu einem ernstzunehmenden Gespräch dazu.
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Nunja, da das hier im Forum schon manchmal vorkommt, war die Option jetzt nicht so abwegig.
Aber da es ein Versehen war entschuldige ich mich natürlich auch für meinen Lazarus-Vergleich.
Zum verlinkten Artikel:
Dass der massiv reißerisch und tendenziös ist, merkt ihr aber hoffentlich schon, oder?
- die vergangenen 3 Jahre seit dem Verfassen des Koalitionsvertrags waren durchgehend Krise mit Corona und Krieg. Natürlich ist das keine Entschuldigung für alles - aber dass davon kein einziges Wort im ganzen Artikel steht, ist schon schwach
- Fast alle Punkte, die als kritisch angemerkt sind, werden umgesetzt und kommen eben "nur" ein paar Jahre später.
- Punkte, die im Koalitionsvertrag mit "ggfs." oder "möglichst" erweitert wurden, werden von der AZ hauptsächlich mit dieser Ergänzung gemessen. Dass das Hauptziel umgesetzt wird? Egal ...
- Ebenso werden alle Punkte mit "wir bauen in der Wahlperiode" als gescheitert angesehen, wenn sie nicht bis zum Ende in Betrieb gehen. Ich finde alles, was bis dahin so weit im Baufortschritt ist, dass selbst die CSU es nicht mehr kaputt machen kann, gilt als Erfolg.
Y-Trasse: Die Tram-Bauprojekte wurden priorisiert und die 3 Prio1-Projekte werden jetzt mit Vollgas angetrieben. Die Y-Trasse ist nicht "zurückgestellt" im Sinne von irgendwann mal schauen, sondern eben in Prio2. Das ist auch genau das richtige Vorgehen. Wenn man mehr Umsetzen will, als man gleichzeitig kann (Stichwort Planungskapazitäten), dann muss man priorisieren. Wenn man alles auf Prio1 setzt, dann ist nichts mehr priorisiert und am Ende wird gar nichts fertig.
Oder anders gefragt: Was von den Prio1-Strekche würdest du denn lieber hinten anstellen, damit die Y-Trasse früher kommt?
U4: Gute Frage, woran es da stockt. Als Prio1 wurde es schon eingestuft. Vielleicht gibt es hier noch Abhängigkeiten mit dem S8-Ausbau?
"Die bösen Grünen" bringen jetzt das 59€-Ticket Deutschlandweit. Das hätte es mit einer Groko-Regierung oder gar Schwarz-Gelb niemals gegeben.Jean hat geschrieben: ↑20 Mär 2023, 12:47Kaum Ausbau des bestehenden Angebots...Preise des MVV steigen weiter. Die Grünen sind nur noch eine Verbotspartei. Sie machen Alternativen nicht attraktiver. Wie wäre es z.B. mit der M-Zone für 29 Euro im Monat?TheBaxhers hat geschrieben: ↑19 Mär 2023, 23:16 Wo haben dich die Grünen denn genau enttäuscht? Also welche gute Idee von SPD oder aus der Opposition haben sie blockiert/abgelehnt?
Die CSU hat in Bayern im Koalitionsvertrag, dass das 365€ kommt. Natürlich kommt da gar nix. Aber am Ende sind die Grünen schuld.
Und echt traurig, dass auch vermeintlich intellektuelle Menschen auf das Framing "Verbotspartei" hereinfallen. Alle Parteien wollen manche Sachen fördern und andere Sachen einschränken. Nur behaupten die konservativen jeden Tag aufs neue, dass nur die bösen Grünen alles verbieten wollen. Und der Depp glaubts. Und leider auch hier im Forum noch andere außer der Pasinger Troll.
Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Sorry, aber das jetzt die Krise wieder für die Probleme her halten muss, ist für mich eine faule Ausrede. Weil die bestehen schon deutlich länger. Im Grunde seit Gründung der MVG...
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Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Wir hatten zwischen 2002 und 2020 satte 18 Jahre ohne Corona und Krieg. Deine eigene Krise zählt nicht.
Re: [M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
AngenommenTheBaxhers hat geschrieben: ↑20 Mär 2023, 23:45Nunja, da das hier im Forum schon manchmal vorkommt, war die Option jetzt nicht so abwegig.
Aber da es ein Versehen war entschuldige ich mich natürlich auch für meinen Lazarus-Vergleich.
Das liegt im Auge des Betrachters. Dass die Abendzeitung nicht die Eisenbahntechnische Rundschau ist. ist wohl klar. Aber in Bezug zu lokalen Verkehrs Themen gibt es schon mal nur eine kleinere Auswahl an Zeitungen und Journalisten. Neben der Az gibt es noch Dirk Walter von Merkur/tz, der meistens recht kritisch, aber absolut dem Zustand angemessen und fachkundig über die Defizite bei S-Bahn und Region rund um München schreibt. Und dann noch Andreas Schubert bei der Süddeutschen, der grundsolide aber meist sehr zurückhaltende Artikel schreibt. Wie auch die ganze Süddeutsche die ich sonst schätze und gerne lese allerdings mit starkem rot - grün / grün - rot Bias.Dass der massiv reißerisch und tendenziös ist, merkt ihr aber hoffentlich schon, oder?
BILD brauchen wir vom journalistischen Niveau nicht betrachten und die ist im Gegensatz zur Abendzeitung tendenziös immer bei der CSU oder rechts davon.
Ja das hätte man meiner Meinung auch erwähnen sollen, wobei das ein absolut ambivalenter Punkt ist. Einerseits klingt es wie ein großer Nachteil, andererseits führt der Crash der privaten Bauwirtschaft dazu, dass man viel leichter an Dienstleistungen kommt, für die früher lange Warteschlangen bestanden. Außerdem bekommt man Leute auch zu den Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes, die früher einen groén Bogen um den öffentlichen Dienst gemacht hätten.
- die vergangenen 3 Jahre seit dem Verfassen des Koalitionsvertrags waren durchgehend Krise mit Corona und Krieg. Natürlich ist das keine Entschuldigung für alles - aber dass davon kein einziges Wort im ganzen Artikel steht, ist schon schwach
Sorry aber das Argument lasse ich nicht gelten. Die Westtangente ist seit den 90er Jahren in der Mache, da zu argumentieren, eine Verzögerung wäre nicht das Problem ist irgendwie Hohn. Abgesehen von der Gartentram wo die CSU jahrzehntelang blockiert hat, sind das alle Projekte die irgendwie dauerhaft verbummelt werden.[*]Fast alle Punkte, die als kritisch angemerkt sind, werden umgesetzt und kommen eben "nur" ein paar Jahre später.
Mach bitte konkrete Beispiele[*]Punkte, die im Koalitionsvertrag mit "ggfs." oder "möglichst" erweitert wurden, werden von der AZ hauptsächlich mit dieser Ergänzung gemessen. Dass das Hauptziel umgesetzt wird? Egal ...
Das Argument mit der CSU gehe ich mit, den Rest nicht. Ersten hat man irrwitzig lange gebraucht anzufangen (s.o.) zum anderen ist auch bei anderen Projekten der Baubeginn kein Selbstzweck oder sollen wir jetzt allen Ernstes als Analogie die bayrische Staatsregierung dafür feiern, bei der 2. Stammstrecke so weit im Baufortschritt zu sein, dass die Grünen das Projekt nicht mehr stoppen können.[*]Ebenso werden alle Punkte mit "wir bauen in der Wahlperiode" als gescheitert angesehen, wenn sie nicht bis zum Ende in Betrieb gehen. Ich finde alles, was bis dahin so weit im Baufortschritt ist, dass selbst die CSU es nicht mehr kaputt machen kann, gilt als Erfolg.
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Man hat es aber per Stadtratsbeschluss mit viel TamTam auf Prio 1 gesetzt, was man jetzt still und heimlich kassiert hat. Wer den Beschluss, die Y Trasse wie einige andere auch auf Prio 1 zu setzen, kritisiert hat, kann sich jetzt im recht fühlen. Da kenne ich aber niemand. Insofern triofft zumindest die Kritik dass die Prio1 für die Y Tram ein Schaufensterantrag war.Y-Trasse: Die Tram-Bauprojekte wurden priorisiert und die 3 Prio1-Projekte werden jetzt mit Vollgas angetrieben. Die Y-Trasse ist nicht "zurückgestellt" im Sinne von irgendwann mal schauen, sondern eben in Prio2. Das ist auch genau das richtige Vorgehen. Wenn man mehr Umsetzen will, als man gleichzeitig kann (Stichwort Planungskapazitäten), dann muss man priorisieren. Wenn man alles auf Prio1 setzt, dann ist nichts mehr priorisiert und am Ende wird gar nichts fertig.
Wenn es um Planungskapazitäten geht, würde ich grün-rot beispielsweise vorwerfen, die an der Blue Lane für die IAA 2023 zu verschwenden. Die Beschlussvorlage vor der Stadtratssitzung beinhaltete der Verzicht zumindest für 2023, was dann im Stadtrat gekippt wurde und nun wieder Planungskapazitäten verschwendet werden, was entweder nicht kommt oder wieder verkehrlich eine Katastrophe ist.Oder anders gefragt: Was von den Prio1-Strekche würdest du denn lieber hinten anstellen, damit die Y-Trasse früher kommt?
Und wenn es zu wenige gibt, dann hätte man sich den Schaufensterantrag halt sparen sollen.
Das steht im Az Artikel eigentlich sehr deutlich. Die Planstellen diesbezüglich wurden noch nicht einmal angemeldet. Dann können sie auch nicht bewilligt werden.U4: Gute Frage, woran es da stockt. Als Prio1 wurde es schon eingestuft. Vielleicht gibt es hier noch Abhängigkeiten mit dem S8-Ausbau?
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