VTG (-Lehnkering) wächst!
VTG LIEFERT MEHRERE HUNDERT WAGEN AN TOTAL
==> Also wenn man etwas optimismus und naivität vermischt, könnte man ja meinen, dass in nächster Zeit ein kleiner Zuwachs an Tankzügen auf der Schiene stattfinden wird.
Da die VTG eigentlich sowieso schon überwiegend neueres Wagenmaterial vermietet, kann man nicht von einer "Modernisierung" sprechen, sondern mehr von zusätzlichen Anschaffungen...Bericht stammt aus www.transaktuell.de
==> Also wenn man etwas optimismus und naivität vermischt, könnte man ja meinen, dass in nächster Zeit ein kleiner Zuwachs an Tankzügen auf der Schiene stattfinden wird.
Da die VTG eigentlich sowieso schon überwiegend neueres Wagenmaterial vermietet, kann man nicht von einer "Modernisierung" sprechen, sondern mehr von zusätzlichen Anschaffungen...Bericht stammt aus www.transaktuell.de
Nun wird die VTG von der TUI-Mutter verkauft: Link zum Artikel der FTD
Neben der Bahn bieten auch die SBB und SNCF.
Neben der Bahn bieten auch die SBB und SNCF.
Als Ergänzung noch die Pressmitteilung der DB. Immerhin bestätigt sich etwas meine Vermutung, daß SNCF und DB erbitterte Konkurrenten sind und nicht "Freunde", wie es Mehdorn und Gallois (hieß der so, irgendwie so ähnlich wie die Zigarettenmarke) vor der Presse gerne vormachen.
Quelle: http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/.../h20050606.htmlBahn legt Beschwerde gegen Kauf des Kesselwagen-Vermieters VTG durch ausländischen Investor ein
(Berlin, 6. Juni 2005) Der Vorstand der Deutschen Bahn AG bedauert den Entschluss des Reisekonzerns TUI, sein in der Beteiligungstochter VTG zusammengefasstes Kessel- und Eisenbahngüterwagen-Vermietungsgeschäft an den französischen Finanzinvestor IPE-Ross zu veräußern. Der vorgesehene Käufer besitzt gemeinsam mit der französischen Bahn SNCF den bedeutenden Tank- und Spezialgüterwagenvermieter Ermewa, die Gesellschafter würden damit den europäischen Markt dominieren.
Die DB erwartet, dass VTG sich aus kartellrechtlichen Gründen zumindest vom Frankreich-Geschäft trennen muss, damit würde das deutsche Unternehmen VTG zerschlagen.
Für die Güterverkehrskunden und Eisenbahngesellschaften in Deutschland und Europa würde dieser Eigentümerwechsel bei VTG in jedem Fall bedeuten, dass sie künftig einer massiven Marktmacht aus Frankreich gegenüberstünden, während der französische Markt nach wie vor weit gehend abgeschottet ist. "Wir gehen davon aus, dass damit der deutsche Schienengüterverkehr erheblich geschwächt wird und melden schon heute unternehmerische Konsequenzen an", erklärte Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG in Berlin.
Die Deutsche Bahn, die bisher keine eigenen Kesselwagen besitzt und einer der wichtigen VTG-Kunden ist, hatte starkes Interesse an dem Hamburger Unternehmen gezeigt. Bahnchef Mehdorn kündigte jetzt an, man werde im Rahmen der kartellrechtlichen Prüfung gegen den Kauf durch den französischen Investor Beschwerde einlegen: "Es ist aus unserer Sicht nicht in Ordnung, wenn die Nummer Drei im europäischen Markt die Nummer Eins kauft und so auf etwa 40 Prozent Marktanteil bei Kessel- und Tankwagen kommt", so Mehdorn, "vor allem würden damit über 70% der deutschen Kapazitäten in französischen Händen gebündelt."
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Werner W. Klingberg
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Na ja, erbitterte Konkurrenten würde ich nicht sagen, denn Gallois und Mehdorn sind sich persönlich nicht "feindlich gesinnt". Auch spielen wohl sicherlich politische Gründe (Schröder/Chirac etc.) eine Rolle dass sich die DB relativ passiv gegenüber der SNCF verhält.
Da ist die Äußerung zum Thema VTG schon, gegenüber früher, etwas außergewöhnlich.
Ich hoffe das geht in die Richtung weiter, denn wie ich gestern mal wieder feststellen durfte: Mit der SNCF kann man keinen "Staat" machen.
Persönlich würde ich z.B. jetzt nicht in Ludwigshafen bei einer großen Firma vorbei schauen und dort mal nach einer Meinung über die SNCF fragen...
Da ist die Äußerung zum Thema VTG schon, gegenüber früher, etwas außergewöhnlich.
Ich hoffe das geht in die Richtung weiter, denn wie ich gestern mal wieder feststellen durfte: Mit der SNCF kann man keinen "Staat" machen.
Persönlich würde ich z.B. jetzt nicht in Ludwigshafen bei einer großen Firma vorbei schauen und dort mal nach einer Meinung über die SNCF fragen...

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Mein Nick läßt nicht auf eine irgendwie
geartete Verbindung mit der Railion Deutschland AG
schliessen. Vielen Dank.
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Ganz nebenbei breitet sich ein Unternehmen der belgischen Staatsbahn SNCB seit 1998 immer weiter aus, und zwar ABX Logistics. Gab es damals auch Widerstände, immerhin wurden so bedeutende Unternehmen wie Thyssen Haniel Logistic in Deutschland, Saima Avandero in Italien und die Dubois Gruppe in Frankreich übernommen?
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Hat zwar nichts mit Eisenbahn zu tun aber: ABX wird gerade zum Verkauf "aufgehübscht". D.h. einige Kleinteile, wie das ABX Gefahrgut- und Sicherheitslager am Frankfurter Flughafen, werden verkauft, Bilanzen mit frischem Geld aus der SNCB-Kasse geschönt, damit man für das Unternehmen einen guten Preis erzielen kann.luc @ 21 Jun 2005, 02:17 hat geschrieben: Ganz nebenbei breitet sich ein Unternehmen der belgischen Staatsbahn SNCB seit 1998 immer weiter aus, und zwar ABX Logistics. Gab es damals auch Widerstände, immerhin wurden so bedeutende Unternehmen wie Thyssen Haniel Logistic in Deutschland, Saima Avandero in Italien und die Dubois Gruppe in Frankreich übernommen?
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