Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Selbe Strecke, nächste 218 raucht ab:
https://www.innsalzach24.de/bayern/hoer ... 65385.html
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Die Fahrten in meine Heimat scheinen allmählich zum Abenteuer zu werden....
Wo ist das Problem?
Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Und hier erste Auswirkungen:
"Wegen Fahrzeugmangel entfallen von Montag, den 6. Februar bis Freitag, den 10. Februar zwischen Mühldorf und München Hbf die RB 27012, die RE 27002, die RE 27004 sowie in der Gegenrichtung zwischen München Hbf und Mühldorf die RB 27037, der RE 27000, der RE 27005 und die RB 27055."
Quelle SOB
Betroffen sind u.a. die RE4-Verstärker nach Simbach, wegen ihrer kurzen Fahrzeit bei Pendlern beliebte Verbindungen.
"Wegen Fahrzeugmangel entfallen von Montag, den 6. Februar bis Freitag, den 10. Februar zwischen Mühldorf und München Hbf die RB 27012, die RE 27002, die RE 27004 sowie in der Gegenrichtung zwischen München Hbf und Mühldorf die RB 27037, der RE 27000, der RE 27005 und die RB 27055."
Quelle SOB
Betroffen sind u.a. die RE4-Verstärker nach Simbach, wegen ihrer kurzen Fahrzeit bei Pendlern beliebte Verbindungen.
Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Tja, seit wie vielen Jahrzehnten wird über eine Elektrifizierung geredet? Aber wenn man halt die autozentrierte Versager-Verkehrspolitik von Deutschland hat, scheppert man auch 2023 noch ernsthaft mit über 40 Jahre alten Dieselkolchern durch die Gegend.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
die es durch Fragmentierung, Totsparen und Wettbewerbsbeklatschen unmöglich macht, eine solche Strecke schlicht wegen des betrieblichen Vorteils zu elektrifizieren wie man das früher bei jeder Lokgeneration entschieden hat, dann ist das eben so. Und wenn man sich im Wettbewerb von einem kurzfristigen Übergangsvertrag zum nächsten hangelt, dann kehren wohl auch die 218 auch auf (München -) Regensburg - Hof wieder zurück.
Ich tippe mal, die 218 halten sich, ebenso wie 111+Dosto97 und vielleicht auch die 420 ähnlich lange wie einst die preußische P8, als sich der Strukturwandel dann doch irgendwie bis ins 50. oder 60. Betriebsjahr hingezogen hat. Genauso müsste analog heute auf die Parole "keine neuen Dieseloks" halt dann auch folgen, dass man die Infrastruktur für E-Loks rechtzeitig zum Ablaufdatum der alten Fahrzeuggeneration aufbaut. Aber das geht heute in der Zeit der sprichwörtlichen zu vielen Köche scheinbar nicht einmal mehr bei vergleichsweise simplen Bahnsteighöhen.
Übrigens haben wir auch in Frankreich und Italien eine recht starke und von der Politik behütete Autoindustrie, die anders als die deutschen Premiumexporteure stärker von bei kurzstreckenoptimierten Klein- und Kompaktwagen wichtigen Stückzahlen auch im Heimatmarkt abhängig ist. Das sieht man ggf. auch in der recht stark HGV-lastigen Bahnpolitik in Italien und Frankreich. Beide Länder sind vielleicht sogar noch weniger als Paradies der Sekundärbahnen bekannt als Deutschland und haben ihre Elektrifizierungsquote auch mehr durch Stilllegung oder Verkehrsausdünnung als durch Elektrifizierung erreicht bzw. speziell Frankreich hat sekundären Stecken in der großen platten Provinz oft gar nicht erst gebaut.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Wer hat's erfunden? Die
Ohne finanzielle Hilfe der OBB denen man Freilassing - Muenchen via Muehldorf schmackhaft machen will, wird da noch lange nichts elektrifiziert, weil alle wollen den Strom, aber nur wenn jeweils andere zahlen. Dabei koennte die BEG auch selbst Druck machen, aber solange die CSU am Druecker bleibt, wird auch noch viele weitere Jahrzehnte ueber eine Elektrifizierung geredet. Mich wundert, warum dich das immernoch wundert.
Es gibt bereits 218er mit >50 Betriebsjahren, u.a. NeSA 218 105 & 117 die jew. 1971 abgenommen wurden.Rohrbacher hat geschrieben: ↑03 Feb 2023, 20:22 Ich tippe mal, die 218 halten sich, ebenso wie 111+Dosto97 und vielleicht auch die 420 ähnlich lange wie einst die preußische P8, als sich der Strukturwandel dann doch irgendwie bis ins 50. oder 60. Betriebsjahr hingezogen hat.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Ich habe noch nie von finanzieller Hilfe der öbb gelesen oder gehört. Der Ausbau wird vom Bundesverkehrswegeplan finanziert. Die beiden Verzögerungen kommen beide von dem CSU Überflieger Andi Scheuer. Zum einen handwerkliche Fehler im Verkehrswegebeschleunigungsgesetz, das langsamer als der Normalprozess läuft, weswegen die DB da aussteigen will. Zum anderen weil der Scheuer Andi in irgendeinem Kaff eine Sonderlocke bei der BÜ Beseitigung versprochen hat, was die Planung in diesem Abschnitt komplett auf Null gesetzt hat.218 466-1 hat geschrieben: ↑03 Feb 2023, 23:54 Ohne finanzielle Hilfe der OBB denen man Freilassing - Muenchen via Muehldorf schmackhaft machen will, wird da noch lange nichts elektrifiziert, weil alle wollen den Strom, aber nur wenn jeweils andere zahlen. Dabei koennte die BEG auch selbst Druck machen, aber solange die CSU am Druecker bleibt, wird auch noch viele weitere Jahrzehnte ueber eine Elektrifizierung geredet. Mich wundert, warum dich das immernoch wundert.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Seit Anbeginn der elektrischen Zugförderung auf den Hauptstrecken rund um München wären ja auch nur etwa 7 Jahrzehnte Zeit gewesen, den Fahrdraht in Richtung Mühldorf zu ziehen, ganz ohne böse "Ausschreibungsbahn" die ja alles verunmöglicht.
Die Tatsache, dass nichts und auch seit 1994 nochmals nichts passiert ist (von bislang nicht realisierten Plänen mal abgesehen), beweisen einmal mehr, dass in Deutschland Verkehrspolitik nur für das Auto gemacht wird und die Eisenbahn, insbesondere deren Infrastruktur, für die Bund und Länder ja unmittelbar in Verantwortung stehen, die paar Brocken zu akzeptieren hat, die ihr gnädig hingeworfen werden. 3 Legislaturperioden Bundesautominister von der CSU hintereinander hätten hier genauso Gelder hinlenken können wie für Autobahnausbau und Umgehungsstraßen in Bayern. Haben sie aber nicht, weil ihnen Bahn als Thema nicht wichtig war und sie wie eh und je, wie alle vor und nach ihnen in diesem Amt, gut geschmiert im Interesse der Autolobby funktionieren durften.
Es ist völlig egal, wie hinterher der Betrieb auf der Infrastruktur organisiert wird, wenn nicht einmal die zeitgemäße Infrastruktur errichtet wird.
Die Tatsache, dass nichts und auch seit 1994 nochmals nichts passiert ist (von bislang nicht realisierten Plänen mal abgesehen), beweisen einmal mehr, dass in Deutschland Verkehrspolitik nur für das Auto gemacht wird und die Eisenbahn, insbesondere deren Infrastruktur, für die Bund und Länder ja unmittelbar in Verantwortung stehen, die paar Brocken zu akzeptieren hat, die ihr gnädig hingeworfen werden. 3 Legislaturperioden Bundesautominister von der CSU hintereinander hätten hier genauso Gelder hinlenken können wie für Autobahnausbau und Umgehungsstraßen in Bayern. Haben sie aber nicht, weil ihnen Bahn als Thema nicht wichtig war und sie wie eh und je, wie alle vor und nach ihnen in diesem Amt, gut geschmiert im Interesse der Autolobby funktionieren durften.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Nö. Wir hatten 1950 sicherlich andere Verhältnisse als 2020+. Man hat damals beschlossen, dass Mühldorf als Nachfolgetechnologie der Dampfloks bis damals vorgesehen um 1970 für die Fahrzeuggeneration bis etwa 2000 ein Diesel-Bw bekommt. Man kann jetzt drüber diskutieren, ob das sehr ländliche Mühldorf der "Epoche III" elektrifiziert werden hätte müssen und ob das damals überhaupt gegangen wäre, weil man die Ressourcen brauchte, um wesentlich wichtigere Strecken speziell in Norddeutschland quasi von Null weg zu elektrifizieren. Damals, also um 1960, wurde ein Kilometer DB-Netz am Tag elektrifiziert, man hat also nicht Däumchen gedreht, sondern konnte halt nicht alles auf einmal auf Strom umstellen. Der hätte ja auch erstmal woher kommen müssen! So ist man damals zweigleisig von der Dampflok weg, hat aber nach Lieferung der letzten 218 anno 1979 eigentlich mit Hauptstreckendieseln abgeschlossen und schwere Sechsachser anders als andere Länder (z.B. DDR, Frankreich, Norwegen) bekanntlich gar nicht erst angeschafft, weil die Bundesbahn klar wusste, dass hier die elektrische Zugförderung und gelegentliche 218-Doppeltraktionen wesentlich sinnvoller ist. Da ist aber zwischenzeitlich, bis man das 2000+ hätte fertig umsetzen müssen, dann irgendwas komisches mit der Bundesbahn passiert, was verhindert, dass der Betreiber wie früher sagen kann, für mich sind E-Loks plus Netz billiger als Großdiesel ...
Wir haben zu Bundesbahnzeiten auch Strecken mit geplantem Takt30/20 (-> S-Bahn) elektrifiziert statt wie heute zu sagen, ach komm, wir ballern auch nach dem 1998er-Integral bei der Erweiterung der de facto S-Bahn noch alle 30 Minuten mit 3-MW-Dieseln lange Strecken unter Draht ins Oberland.
Nein, offensichtlich ja nicht!
Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Du bringst mit dem Oberland das nächste Beispiel anhaltenden politischen Versagens und Desinteresses an der Eisenbahn, nichts anderes.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Ist ja nicht so, dass ET und E-Loks nie liegenbleiben. Den Strom als Allheilmittel gegen Ausfaelle zu sehen, ist recht naiv.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Doch, denn das Desinteresse der Politik an der Eisenbahn (und sowas wie Umweltschutz) war in den 70ern und 80ern eher noch größer als heute. Damals konnte die DB aber noch aus wirtschaftlicher Erwägung raus sagen, wir elektrifizieren, und brauchte die Politik so gesehen nicht! Es war eine betriebswirtschaftliche Entscheidung des Betreibers. Das geht heute dank Bahnreform so nicht mehr!
Die schweren Ölzüge auf der Donautalbahn waren mit 215-218 aus Ulm und Regensburg nicht so gut zu fahren wie mit E-Loks aus Ingolstadt, München und Nürnberg, also wurde der Fahrdraht 1978 aufgehängt. Rund um Mühldorf ist bei heute weitaus mehr Verkehr nichts ähnliches passiert. Wikipedia sagt:
"1990 begann die BD München mit den konkreten Planungsarbeiten für den Streckenausbau. Im bereits zweigleisigen Abschnitt München Ost–Markt Schwaben sah sie einen viergleisigen Ausbau durch Verlegung separater S-Bahn-Gleise, im Abschnitt Markt Schwaben–Mühldorf einen durchgehend zweigleisigen Ausbau und mehrere Linienverbesserungen für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h vor. Die Fertigstellung der Ausbaustrecke war ursprünglich für 2000 vorgesehen."
Wie gesagt, irgendwas ist da halt geschätzt vier Jahre nach 1990 mit der Eisenbahn passiert.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Irgendwas ist aber auch schon 1990 passiert, was sämtliche verkehrs- und finanzpolitischen Entscheidungen bundesweit sehr stark beeinflusst hat. Das darf man dabei auch nicht vergessen.
Der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung von München-Mühldorf-Freilassing steht ja seit 1985 im Bundesverkehrswegeplan. Aber ab 1990 waren dann eben andere Projekte wichtiger.
Der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung von München-Mühldorf-Freilassing steht ja seit 1985 im Bundesverkehrswegeplan. Aber ab 1990 waren dann eben andere Projekte wichtiger.
Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Davon war ja auch nicht die Rede. Aber den Regionalverkehr München <-> Mühldorf mit weniger Energieverbrauch, weniger Emissionen und mit kürzeren Fahrzeiten zu betreiben als es die ausgeschlagenen (kokelnden) Windmühlen können, das wäre ja auch schon mal ein Anfang.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Ich bin mir nicht sicher, wie umfangreich das Bild da ist: Ein liegengebliebener Bau- oder Güterzug mit einer privaten 218 dürfte im Vergleich zu einem liegengebliebenen Pendlerzug doch nur begrenztes öffentliches Interesse wecken.218 466-1 hat geschrieben: ↑03 Feb 2023, 23:54Diese lassen zu, dass man die Wahl zwischen eigentlich zuverlaessigen, aber bei DB vernachaessigten 218 (komisch dass RP, PRESS, NeSA, AIXRail, EFW u.a. 218 nicht in Rauch aufgehen und ueberhaupt: warum mietet man jetzt keine solchen an um die Ausfaelle abzuweden?), oder der Totgeburt 245 hat.
Kleine EVU kümmern sich tendenziell natürlich schon besser um ihre Fahrzeuge, auch weil sie traditionell weniger Reserve haben als die DB (wo die Reserve mittlerweile allerdings auch gegen 0 tendiert).
Die SOB braucht für fast alle 218-Leistungen außerdem ZWS/ZDS und ich weiß nicht ob und wie viele private die funktionsfähig haben.
Die BEG versucht sich bis zur Elektrifizierung jedenfalls so billig wie möglich durchzumogeln und das ging mit Altfahrzeugen bisher natürlich sehr gut. Die generelle Abneigung und Unfähigkeit der DB der letzten Jahrzehnte mal eine relevante Menge Streckendiesel zu beschaffen passt da natürlich auch gut dazu.
Zumindest die 245 scheint mir mittlerweile recht unauffällig zu laufen. Die Erwartungen hat sie natürlich trotzdem nicht erfüllt und dann hat man offenbar einfach aufgegeben die 218 zu ersetzen.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Fußball-WM?

Und genau diese einfache Rechnung innerhalb der BD München geht nicht mehr auf, seit da heute Bund, Land, DB Netz, DB RegioNetz (je einmal als EVU und EIU), DB Cargo und Mitbewerber sowie die BEG gefühlt tausende von Leuten damit bis schon fast ein ganzes Arbeitsleben damit beschäftigen bürokratisch Schwarzer-Peter zu spielen, wo Geld ohne Ende sinn- und planlos versenkt wird. Beispiel im Kleinen: Ich versuche seit fast einem Jahr (!) in einem Bahngebäude mit mindestens zwei (!) aus meiner Sicht externen Unternehmen einen bereits aktiven (!) Festnetzanschluss nutzbar zu machen. Das hat das "System Eisenbahn" bis jetzt hunderte Euro gekostet und ich werde zur Not ganz viele Leute erneut damit beschäftigen müssen, dass mein Zuständigkeitsbereich nicht den schwarzen Peter hat. Klingt komisch, ist aber so. Zu Bundesbahnzeiten saß lustigerweise exakt in einem der Räume ein "integrierter" Mitarbeiter, der exakt das vorliegende Problem signal- und fernmeldetechnischer Art in 15 Minuten hätte lösen können, ohne dass man überhaupt drüber reden müsste. Wie in jedem normalen Unternehmen.

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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Dann ist das aber Thema verfehlt und ein unpassender Anlass noch dazu. Abgesehen davon, dass die Fahrzeiten z.B. auf der Suedbahn keineswegs kurzer geworden sind und 218 nach wie vor regelmaessig einspringen (muessen) und die Fahrzeiten problemlos halten.146225 hat geschrieben: ↑06 Feb 2023, 20:18 Davon war ja auch nicht die Rede. Aber den Regionalverkehr München <-> Mühldorf mit weniger Energieverbrauch, weniger Emissionen und mit kürzeren Fahrzeiten zu betreiben als es die ausgeschlagenen (kokelnden) Windmühlen können, das wäre ja auch schon mal ein Anfang.
Private 218 sind ja nahezu staendig teilweise an DB verliehen. Da gab es aber nie einen vergleichbaren Vorfall mit Feuerwhreinsatz.Alex101 hat geschrieben: ↑06 Feb 2023, 21:04 Ich bin mir nicht sicher, wie umfangreich das Bild da ist: Ein liegengebliebener Bau- oder Güterzug mit einer privaten 218 dürfte im Vergleich zu einem liegengebliebenen Pendlerzug doch nur begrenztes öffentliches Interesse wecken.
Kleine EVU kümmern sich tendenziell natürlich schon besser um ihre Fahrzeuge, auch weil sie traditionell weniger Reserve haben als die DB (wo die Reserve mittlerweile allerdings auch gegen 0 tendiert).
NeSA-218 fahren ja im Sommer planmaessige Leistungen der SVG Stuttgart-Ulm-Singen(Htw).
Man wuerde das schon mitbekommen, wenn es da Probleme geben wuerde,
Bei RP haben mindestens 218 402, 447 und "ich" ZWS/ZDS. 402 & 466 sind sogar beides ex-SOBB 218er.
Die drei PRESS 218 448 ("054"), 218 454 ("056"), 218 458 ("055") haben auch ZWS/ZDS, sind aber alle aktuell wieder bei den Marschbahn-IC im Einsatz.
AIXRail 218 457 hat auch ZWS/ZDS.
EFW 218 455 ist auch mit ZWS/ZDS ausgestattet.
Ob die so kurzfristig verfuegbar sein wuerden ist natuerlich eine andere Frage und will nicht unterstellen, dass die SOBB vor Bekanntgabe der Ausfaelle keinen entsprechenden Versuch unternommen hat. Mal sehen was naechste Woche fahren wird. Reparierte 218 419 & 460, oder private 218. Einige muss man evtl. abziehen (u.a. 402 & ich fallen in dem Fall weg) weil die SOBB wohl vorerst keine R40 Motoren mehr einsetzen will. R41 & TB11 ginge.
DB beschafft logischerweise nichts auf eigene Rechnung und Risiko. Sonst hat man ggf. genau diese relevante Menge herumstehen, weil man nicht wissen konnte, was die BEG machen wuerde. Daher wurden nur so viel 245 beschafft, wie man in jeweils andere V-Lok Einsatzgebiete verschieben kann. Von Kempten wanderten sie nach Ulm und dann zur SOBB bzw. nach Niebuell. Die 218 profitiert klar von der Ausschreibungsbahn.Alex101 hat geschrieben: ↑06 Feb 2023, 21:04 Die BEG versucht sich bis zur Elektrifizierung jedenfalls so billig wie möglich durchzumogeln und das ging mit Altfahrzeugen bisher natürlich sehr gut. Die generelle Abneigung und Unfähigkeit der DB der letzten Jahrzehnte mal eine relevante Menge Streckendiesel zu beschaffen passt da natürlich auch gut dazu.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Reichertshofener (17) lebensgefährlich verletzt: Was passiert ist, ist noch unklar
"Am heutigen Morgen ist laut Polizei in Reichertshofen ein 17-Jähriger mit schweren beziehungsweise lebensgefährlichen Verletzungen vor seinem Elternhaus aufgefunden worden. (...) Möglicherweise war er von einem Zug erfasst worden und hatte es noch nach Hause geschafft. (...) Was genau geschehen ist, bleibt vorerst unklar. (...) Die Bahnstrecke München-Ingolstadt war am heutigen Sonntag wegen "polizeilicher Maßnahmen" zwischen Rohrbach und Baar-Ebenhausen zeitweise komplett gesperrt."
"Am heutigen Morgen ist laut Polizei in Reichertshofen ein 17-Jähriger mit schweren beziehungsweise lebensgefährlichen Verletzungen vor seinem Elternhaus aufgefunden worden. (...) Möglicherweise war er von einem Zug erfasst worden und hatte es noch nach Hause geschafft. (...) Was genau geschehen ist, bleibt vorerst unklar. (...) Die Bahnstrecke München-Ingolstadt war am heutigen Sonntag wegen "polizeilicher Maßnahmen" zwischen Rohrbach und Baar-Ebenhausen zeitweise komplett gesperrt."
Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.5777681
An dem Bahnübergangsprovisorium in Feldmoching gab es wieder einen Beinaheunfall.
Pikant:
1) Es war das selbe Personal wie beim letzten Zwischenfall beteiligt
2) Die Bahn hat es versäumt die Bundespolizei zu informieren
An dem Bahnübergangsprovisorium in Feldmoching gab es wieder einen Beinaheunfall.
Pikant:
1) Es war das selbe Personal wie beim letzten Zwischenfall beteiligt
2) Die Bahn hat es versäumt die Bundespolizei zu informieren
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Man könnte fast meinen, an dieser Stelle wäre ein schrankengesicherter Übergang eine sinnvolle Investition. Oh...
Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Anscheinend, soweit auf dem Bild erkennbar, ein blauer 628 involviert:
https://www.mangfall24.de/bayern/landkr ... 13693.html
„Samstagnacht (15. April) kam es in Niederbergkirchen zu einem schrecklichen Unfall mit offenbar zwei Verletzten. Eine Regionalbahn erwischte einen auf den Gleisen gelandeten Audi Q3.“
https://www.mangfall24.de/bayern/landkr ... 13693.html
„Samstagnacht (15. April) kam es in Niederbergkirchen zu einem schrecklichen Unfall mit offenbar zwei Verletzten. Eine Regionalbahn erwischte einen auf den Gleisen gelandeten Audi Q3.“
Viele Grüße, Marc
[img]http://www.marcvoss.de/KBS950/Signatur.jpg[/img]
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Donaukurier: Falsch abgebogen: Zug verfährt sich bei Ingolstadt und bleibt stecken
Heute Abend hat sich der 84292 Ingolstadt Hbf - Neu Ulm direkt hinter Ingolstadt verfahren bzw. wurde fehlgeleitet. "Wenige Kilometer südlich geriet die Bahn aber aus noch unbekannten Gründen auf die Strecke nach Augsburg, die bei Seehof von der Donautalbahn abzweigt. Diese Strecke ist allerdings nicht elektrifiziert. Ohne Oberleitung rollte der Elektro-Triebwagen aus und blieb gegen 20.15 Uhr auf freier Strecke liegen. (...) Die Passagiere warteten nach 22 Uhr immer noch auf eine Diesellok, die den Zug nach Ingolstadt zurückschleppen sollte. "
Heute Abend hat sich der 84292 Ingolstadt Hbf - Neu Ulm direkt hinter Ingolstadt verfahren bzw. wurde fehlgeleitet. "Wenige Kilometer südlich geriet die Bahn aber aus noch unbekannten Gründen auf die Strecke nach Augsburg, die bei Seehof von der Donautalbahn abzweigt. Diese Strecke ist allerdings nicht elektrifiziert. Ohne Oberleitung rollte der Elektro-Triebwagen aus und blieb gegen 20.15 Uhr auf freier Strecke liegen. (...) Die Passagiere warteten nach 22 Uhr immer noch auf eine Diesellok, die den Zug nach Ingolstadt zurückschleppen sollte. "
Zuletzt geändert von Rohrbacher am 27 Sep 2023, 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Ich sag mal nix, aber ein Ingenieur einer anderen Firma wollte von Augsburg aus eine Testfahrt machen, am besten nach Ingolstadt.
Auch hier handelte es sich um einen ET.
Auch hier handelte es sich um einen ET.
Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Tja weder Ingolstadt noch Augsburg, Donauwörth, Regensburg oder Treuchtlingen haben Dieselloks stationiert.Rohrbacher hat geschrieben: ↑27 Sep 2023, 23:49 Donaukurier: Falsch abgebogen: Zug verfährt sich bei Ingolstadt und bleibt stecken
Heute Abend hat sich der 84292 Ingolstadt Hbf - Neu Ulm direkt hinter Ingolstadt verfahren bzw. wurde fehlgeleitet. "Wenige Kilometer südlich geriet die Bahn aber aus noch unbekannten Gründen auf die Strecke nach Augsburg, die bei Seehof von der Donautalbahn abzweigt. Diese Strecke ist allerdings nicht elektrifiziert. Ohne Oberleitung rollte der Elektro-Triebwagen aus und blieb gegen 20.15 Uhr auf freier Strecke liegen. (...) Die Passagiere warteten nach 22 Uhr immer noch auf eine Diesellok, die den Zug nach Ingolstadt zurückschleppen sollte. "
Man hat nicht ernsthaft ne Dieselok aus Mühldorf angefordert? Armes Bahnland Bayern
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Ausser in Regensburg waren da auch schon in den 1970er nirgends V-Loks stationiert.
Gut, es gab an jedem Kaff eine Köff BR 335 (bzw 295 in Ingolstadt) und dann waere das in unter 20 Minuten erledigt gewesen. Wuerde heuer trotzdem nichts nutzen, wegen der Schaku der ET.
Kempten & Ulm ist heuer das naechste von Ingolstadt aus mit V-Loks. Aber fuer Abschlepp-Loks 218 mit dem Adapter schaut eher nach Stuttgart oder Nuernberg aus.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Agilis hat doch bestimmt selbst eine Hilfskupplung in der Werkstatt, die dafür gepasst hätte. GABY hat seine im letzten Winter beim Eisregen liegen gebliebenen Fahrzeuge teilweise mit einer V100 der HzL aus Ulm abgeschleppt.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
In Ingolstadt und Umgebung hat's ziemlich viele Dieselloks von DB Cargo und Privaten rumfahren oder rumstehen. Eine Northrail-Gravita (1261 502) hat den Job wohl letztlich erledigt, wie man sieht. Und eine Hilfskupplung hat bestenfalls jeder Schaku-Zug dabei, ansonsten bringt die halt der Notfallmanager des EVU.
Aber an der Stelle möchte ich nochmal meiner Forderung nach mindestens 99%-Vollelektrifizierung des Netzes Ausdruck geben. Hergatz ist scheins überall.
Aber an der Stelle möchte ich nochmal meiner Forderung nach mindestens 99%-Vollelektrifizierung des Netzes Ausdruck geben. Hergatz ist scheins überall.

Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Wobei ich mich ja schon frage warum der Tf da nicht stutzig wurde... Allein von den Signalenbegriffen kann das doch eigentlich gar nicht passen. Ob das ein Richtunganzeiger verbaut ist weiß ich ned
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Steht doch im Artikel: Die musste via Strasse aus Regensburg gebracht werden.Rohrbacher hat geschrieben: ↑28 Sep 2023, 11:00 Und eine Hilfskupplung hat bestenfalls jeder Schaku-Zug dabei, ansonsten bringt die halt der Notfallmanager des EVU.
Die ganzen V-Loks in Ingolstadt konnten daher nichts machen, bis die Notkupplung vorort war.
Die V-Lok kam auch aus Regensburg.
Geschwindigkeitanzeiger gibt es vor der Abzweigstelle Ingolstadt-Seehof. Eine "12" wird angezeigt wenn es auf die Paartalbahn geht - allerdings erst kurz vor den Weichen. Zur Donautalbahn gilt Stecken-Vmax 140 km/h und wird daher nicht gesondert angezeigt. Die Abzweigstelle liegt ueber 5 Km weit ausserhalb von Ingolstadt.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern
Grundsätzlich Ja die Frage ist wann wurde Fahrt frei in Seehof gestellt, wurde es vom selben Fahrdienstleiter gestellt
Kurios ist nämlich RB 13 hat Abfahrt 20.09h, RB15 nur zwei Minuten später um 20.11h.
Verkettung unglücklicher Umstände? RB13 alias 86739 fiel aus weil Streckenblock durch fehlleitung vom Agilis blockiert war? Wurden die Züge verwechselt z.b. durch geänderte Gleisbelegung?