Das mag vielleicht stimmen. Aber die Frage dürfte eher sein, wie lange die DB das durchhält, wenn so massiv die Einnahmen wegbrechen. Wir reden hier von einigen Millionen am Tag...
Warnstreik 2023
Re: Warnstreik 2023
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: Warnstreik 2023
Danke für eure Berichtigung.
Stimmt auch wieder dass eine prall gefüllte Streikkasse nicht unendlich reichet. Dass der Bahn so hohe Verluste entstehen, damit habe ich nicht gerechnet. Mein Gedanken war: Wer am Streiktag nicht fahren kann, fährt am nächsten Tag und die Einnahmen bleiben ja Verhältnismäßig gleich.
Aber ich habe nicht bedacht dass es auf ganz Deutschland gerechnet eben ein großer Anteil ist die dann keinen Fahrschein kaufen und die Fahrt dann auch nicht an einem anderen Tag nachholen.
Stimmt auch wieder dass eine prall gefüllte Streikkasse nicht unendlich reichet. Dass der Bahn so hohe Verluste entstehen, damit habe ich nicht gerechnet. Mein Gedanken war: Wer am Streiktag nicht fahren kann, fährt am nächsten Tag und die Einnahmen bleiben ja Verhältnismäßig gleich.
Aber ich habe nicht bedacht dass es auf ganz Deutschland gerechnet eben ein großer Anteil ist die dann keinen Fahrschein kaufen und die Fahrt dann auch nicht an einem anderen Tag nachholen.
Re: Warnstreik 2023
Sollte es zu einem unbefristeten Streik kommen, wage ich die Prognose, das die EVG gar nicht so lange streiken kann, bevor nicht die Wirtschaft auf die Bahn einprügelt, sich doch endlich zu bewegen...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: Warnstreik 2023
In vielen Fällen ergibt es ja auch gar keinen Sinn, eine geplante Fahrt an einem anderen Tag nachzuholen. Viele Fahrten werden ja gemacht, weil man an einem bestimmten Tag einen bestimmten Termin erreichen muss. Fällt die Fahrt aus und kann der Termin nicht verschoben werden, dann versucht man, stattdessen mit anderen Verkehrsmitteln zu fahren oder meldet sich vom Termin ab / storniert etc.
Wo ist das Problem?
Re: Warnstreik 2023
Wird eigentlich in München am Mittwoch wieder gestreikt?
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... uf,TcL8hks
München hat ja seinen eigenen Tarif...
Update: wurde inzwischen ergänzt: betrifft in Bayern nur Aschaffenburg...aber erst mal Angst machen!
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München hat ja seinen eigenen Tarif...
Update: wurde inzwischen ergänzt: betrifft in Bayern nur Aschaffenburg...aber erst mal Angst machen!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: Warnstreik 2023
ETV gilt doch in München nicht hier gilt doch TVN und TVMVG oder?Jean hat geschrieben: ↑24 Apr 2023, 13:11 Wird eigentlich in München am Mittwoch wieder gestreikt?
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... uf,TcL8hks
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Update: wurde inzwischen ergänzt: betrifft in Bayern nur Aschaffenburg...aber erst mal Angst machen!
Re: Warnstreik 2023
Soviel ich weiß ja. Die Medien spielen aber ihr Lieblingsspiel: erst mal Angst machen. Ich gehe mal eine Runde mich übergeben. Seriosität geht einfach anders! (Und ich rede nicht von Ver.di).bayernfan2 hat geschrieben: ↑24 Apr 2023, 13:36 ETV gilt doch in München nicht hier gilt doch TVN und TVMVG oder?
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Re: Warnstreik 2023
Ja, nein und noch. Die nach TV-MVG bezahlten werden in den TV-N überführt.
Wenn V aber erstmal nur eine PM mit "wir streiken hier da und dort" raushaut sind die schon auch mitschuld.Die Medien spielen aber ihr Lieblingsspiel: erst mal Angst machen. Ich gehe mal eine Runde mich übergeben. Seriosität geht einfach anders! (Und ich rede nicht von Ver.di).
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Re: Warnstreik 2023
Betrifft nur Stadbahnen und Tram und nur in ausgewaehlten Staedten:
Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV): ver.di kündigt Warnstreiks am 26.April in mehreren Bundesländern an
Pressemitteilung vom 24.04.2023
Nach der ersten ergebnislosen Verhandlungsrunde am 17. April 2023 mit dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V. (AGVDE) für rund 5.000 Beschäftigte, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) fallen, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten mehrerer Verkehrsunternehmen bundesweit zum Warnstreik am 26. April 2023 auf. Geplant sind Aktionen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. [
] Da regional mit Beeinträchtigungen im Öffentlichen Nahverkehr zu rechnen ist, wird ver.di vor Ort rechtzeitig über die konkreten Planungen informieren.
ver.di fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Auszubildendenvergütung soll um 250 Euro steigen. Das Angebot der Arbeitgeberseite sieht hingegen eine Laufzeit von 28 Monaten und eine Tabellenerhöhung erst ab Mitte 2024 um 150 Euro und 4,8 Prozent vor. In 2023 bieten die Arbeitgeber die Zahlung einer steuerfreien Sonderzahlung in Höhe von 1.080 Euro und zwölf monatliche Einmalzahlungen von 160 Euro an.
„Die Beschäftigten und ihre Familien sind von den Preiserhöhungen der letzten Zeit hart getroffen“ betont ver.di-Verhandlungsführer Volker Nüsse. „Es braucht eine deutliche Erhöhung, um die steigenden Kosten aufzufangen. Mit den Warnstreiks soll Druck auf die Arbeitgeber gemacht werden, in der nächsten Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen.“ Zudem seien bessere Arbeitsbedingungen notwendig, um dem Personalmangel in vielen Betrieben etwas entgegenzusetzen.
Nüsse verwies in diesem Zusammenhang auf den besonderen Stellenwert der Branche. Unter den Eisenbahn-Tarifvertrag fallen bundesweit etwa 40 Betriebe, die mehrheitlich ÖPNV auf Straße und Schiene sowie Schienengüterverkehr betreiben: „Die Beschäftigten, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag fallen, verrichten die Arbeit der Zukunft, auf die es jetzt in der Energie- und Klimakrise besonders ankommt. In den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten drückt sich die Wichtigkeit ihrer Tätigkeit jedoch nicht aus.“
Der Tarifvertrag ist seit dem 1. April 2023 gekündigt. Im Februar hatte die Gewerkschaft ihre Forderungen aufgestellt. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 28. April in Fulda statt.
Der ETV, „Tarifvertrag für die Bediensteten der nichtbundeseigenen Eisenbahnen und von Kraftverkehrsbetrieben“, regelt die Arbeitsbedingungen und Entgelte von etwa 5.000 Beschäftigten in rund 40 Betrieben in ganz Deutschland. Tarifparteien sind die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V. (AGVDE). Die dem Tarifvertrag angeschlossenen Unternehmen erbringen mehrheitlich Dienstleistungen im ÖPNV auf der Straße und der Schiene oder sind im Schienengüterverkehr tätig. Auch Hafenbetriebe und Werkstätten finden sich in dem Tarifbereich. Gehalten werden die meisten Unternehmen von Trägern der öffentlichen Hand.
Quelle
Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV): ver.di kündigt Warnstreiks am 26.April in mehreren Bundesländern an
Pressemitteilung vom 24.04.2023
Nach der ersten ergebnislosen Verhandlungsrunde am 17. April 2023 mit dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V. (AGVDE) für rund 5.000 Beschäftigte, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) fallen, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten mehrerer Verkehrsunternehmen bundesweit zum Warnstreik am 26. April 2023 auf. Geplant sind Aktionen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. [

ver.di fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Auszubildendenvergütung soll um 250 Euro steigen. Das Angebot der Arbeitgeberseite sieht hingegen eine Laufzeit von 28 Monaten und eine Tabellenerhöhung erst ab Mitte 2024 um 150 Euro und 4,8 Prozent vor. In 2023 bieten die Arbeitgeber die Zahlung einer steuerfreien Sonderzahlung in Höhe von 1.080 Euro und zwölf monatliche Einmalzahlungen von 160 Euro an.
„Die Beschäftigten und ihre Familien sind von den Preiserhöhungen der letzten Zeit hart getroffen“ betont ver.di-Verhandlungsführer Volker Nüsse. „Es braucht eine deutliche Erhöhung, um die steigenden Kosten aufzufangen. Mit den Warnstreiks soll Druck auf die Arbeitgeber gemacht werden, in der nächsten Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen.“ Zudem seien bessere Arbeitsbedingungen notwendig, um dem Personalmangel in vielen Betrieben etwas entgegenzusetzen.
Nüsse verwies in diesem Zusammenhang auf den besonderen Stellenwert der Branche. Unter den Eisenbahn-Tarifvertrag fallen bundesweit etwa 40 Betriebe, die mehrheitlich ÖPNV auf Straße und Schiene sowie Schienengüterverkehr betreiben: „Die Beschäftigten, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag fallen, verrichten die Arbeit der Zukunft, auf die es jetzt in der Energie- und Klimakrise besonders ankommt. In den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten drückt sich die Wichtigkeit ihrer Tätigkeit jedoch nicht aus.“
Der Tarifvertrag ist seit dem 1. April 2023 gekündigt. Im Februar hatte die Gewerkschaft ihre Forderungen aufgestellt. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 28. April in Fulda statt.
Der ETV, „Tarifvertrag für die Bediensteten der nichtbundeseigenen Eisenbahnen und von Kraftverkehrsbetrieben“, regelt die Arbeitsbedingungen und Entgelte von etwa 5.000 Beschäftigten in rund 40 Betrieben in ganz Deutschland. Tarifparteien sind die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V. (AGVDE). Die dem Tarifvertrag angeschlossenen Unternehmen erbringen mehrheitlich Dienstleistungen im ÖPNV auf der Straße und der Schiene oder sind im Schienengüterverkehr tätig. Auch Hafenbetriebe und Werkstätten finden sich in dem Tarifbereich. Gehalten werden die meisten Unternehmen von Trägern der öffentlichen Hand.
Quelle
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Re: Warnstreik 2023
Verdi geht in die nächste Runde:
Quelle: mvg.de
Liebe Fahrgäste,
die Gewerkschaft Verdi hat einen 24-stündigen Warnstreik angekündigt. Er dauert von Freitag, 19. Mai, 3.30 Uhr bis Samstag, 20. Mai, 3.30 Uhr. U-Bahn, Bus und Tram sollen in dieser Zeit komplett bestreikt werden. Es kommt daher zu massiven Einschränkungen: Bitte meiden Sie daher U-Bahn, Tram und Bus.
U-Bahn: Aus Sicherheitsgründen geht die U-Bahn am Freitag zunächst nicht in Betrieb. Ob zu einem späteren Zeitpunkt Züge fahren können, hängt von der Personalverfügbarkeit ab. Wenn der Betrieb aufgenommen wird, liegt die Priorität vorerst auf der Linie U6, für die ein Takt 10 angestrebt wird.
Tram: Wenn Personal zur Verfügung steht, wird als Erstes die am stärksten nachgefragte Linie 20 (Innenstadt – Moosach) bedient.
Bus: Im Busnetz wird etwa jedes zweite Fahrzeug zum Einsatz kommen, da die Kooperationspartner nicht bestreikt werden.
Nachtlinien: Hier liegt die Priorität zunächst auf den Linien N40, N72 und N80/81.
Die S-Bahnen, Regionalbusse sowie Züge des Regionalverkehrs werden nicht bestreikt und verkehren fahrplanmäßig. Das MVG-Fundbüro bleibt wegen des Streiks geschlossen.
Aktuelle Infos zur Betriebslage erhalten Sie laufend auf mvg.de, in der App MVG Fahrinfo München sowie über Durchsagen und unsere elektronischen Anzeigen.
Quelle: mvg.de
mfg Daniel
Re: Warnstreik 2023
Ist der vierte Streiktag wirklich nötig?
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Re: Warnstreik 2023
Die Prioritäten im Nachtnetz finde ich spannend.
Sind das einfach die Linien, auf denen eh ausschliesslich Kooperationspartner fahren?
Sind das einfach die Linien, auf denen eh ausschliesslich Kooperationspartner fahren?
Re: Warnstreik 2023
Für die N80/N81 kriegt wahrscheinlich die MVG Geld...und das will sie sich sicherlich nicht entgehen lassen...TramBahnFreak hat geschrieben: ↑17 Mai 2023, 19:00 Die Prioritäten im Nachtnetz finde ich spannend.
Sind das einfach die Linien, auf denen eh ausschliesslich Kooperationspartner fahren?
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Re: Warnstreik 2023
der N40, N72 und N80/81 wird komplett von SUBs gefahren...TramBahnFreak hat geschrieben: ↑17 Mai 2023, 19:00 Die Prioritäten im Nachtnetz finde ich spannend.
Sind das einfach die Linien, auf denen eh ausschliesslich Kooperationspartner fahren?
mfg Daniel
Re: Warnstreik 2023
Deswegen fährt der 160er wieder so gut wie gar nicht, da es dort nur 4 Fahrten von 14 von Sub gibt. Bedeutet ungefähr einen 80 Minuten Takt...TramBahnFreak hat geschrieben: ↑17 Mai 2023, 19:00 Die Prioritäten im Nachtnetz finde ich spannend.
Sind das einfach die Linien, auf denen eh ausschliesslich Kooperationspartner fahren?
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Re: Warnstreik 2023
Wieso soll dann die 20 und nicht die 25 fahren? Für eine verkehrende 25 würde Grünwald ja gutes Geld an die MVG zahlen.Jean hat geschrieben: ↑17 Mai 2023, 19:04Für die N80/N81 kriegt wahrscheinlich die MVG Geld...und das will sie sich sicherlich nicht entgehen lassen...TramBahnFreak hat geschrieben: ↑17 Mai 2023, 19:00 Die Prioritäten im Nachtnetz finde ich spannend.
Sind das einfach die Linien, auf denen eh ausschliesslich Kooperationspartner fahren?
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Re: Warnstreik 2023
Welchen Sinn hat eigentlich ein Warnstreik am Brückentag?
Da wird es auch mit dem Auto gut klappen, in die Arbeit zu kommen für die, die müssen.
Da wird es auch mit dem Auto gut klappen, in die Arbeit zu kommen für die, die müssen.
Re: Warnstreik 2023
Der trifft jetzt im Grunde den Einzelhandel. Weil an Brückentagen sind eigentlich viele zu shoppen unterwegs.
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Re: Warnstreik 2023
Viele werden hier schon lange Urlaub genommen haben. Das ist doch ein familienfreundlicher Termin? Eher ein Danke an die EVG wert.
Leider fehlt im internet (noch) eine Seite Streikkalender.de für die inzwischen alltäglichen Streiks.

Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Re: Warnstreik 2023
Wie immer nur sehr spärliche Informationen. Was nun fährt. Vermutlich wieder einmal gar nichts wie schon zuletzt...
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Re: Warnstreik 2023
Wie soll man eine genaue Information geben, wie viel fährt, wenn man nicht weiß, wie viel Personal man zur Verfügung hat? Die MVG schreibt ja selbst, dass es von der Personalverfügbarkeit abhängt.
Re: Warnstreik 2023
Zumindest die Kurse der Subunternehmer könnte man aber nennen. Die kennt man!
mfg Daniel
Re: Warnstreik 2023
Irgendwie scheint man oft davon auszugehen, dass alle Leute auch ein Auto verfügbar haben. Aber gerade in Großstädten ist das nicht so. Weder habe ich ein Auto, noch etliche meiner Kollegen. Da kann man nicht einfach so aufs Auto umsteigen, wenn man trotz Streiks in die Arbeit muss.
Ich selbst habe es heute auf Umwegen mit S-Bahn und Bus geschafft. Beim letzten Streik Ende März (damals wurde auch die S-Bahn bestreikt) habe ich mir in der Nähe des Arbeitgebers ein Hotelzimmer genommen, da ich wegen einer Knieentzündung auch nicht ohne weiteres auf das Fahrrad oder einen langen Fußmarsch hätte ausweichen können.
Wo ist das Problem?
Re: Warnstreik 2023
Wenn die Politik den ÖPNV attraktiver machen möchte, dann muss auch das Gesetz geändert werden bezüglich Streiks. Es muss bei Streiks ein Grundangebot verpflichtend angeboten werden. So was gibt es ja in anderen Staaten.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: Warnstreik 2023
und welches Personal soll dann dafür eingesetzt werden? Die Streiks finden doch nur statt, weil das Fahrpersonal vernünftig entlohnt werden möchte. Schneidet man dieses Recht ein, erreicht das Personal nie seine Ziele.
Eher muss man da dem Arbeitgeber (Verkehrsbetrieb, Bahn usw.) auf die Füße treten und nicht die Rechte "des kleinen Mannes" beschneiden. Die MVG hätte ja heute ihre SUBs so planen können, dass es verlässliches Angebot (Grundangebot) gefahren wird. (z.B Nachtnetz, wie es früher praktiziert wurde). Jetzt lässt man einfach die SUBs planlos auf ihren Stammkursen fahren... "jeder zweite Bus ist im Einsatz". Der Fahrgast hat davon gar nichts!
mfg Daniel
Re: Warnstreik 2023
Ich denke, die Streiks haben auch eine Signalwirkung, wenn das Angebot ausgedünnt wird (die U-Bahnen alle 20 Minuten oder so), oder dass ein Liniengerüst weiter betrieben wird, sodass man zumindest mit längeren Fußmärschen noch eine Station erreicht, die bedient wird. So wie heute (S-Bahnen, Busse und U6 sind zumindest teilweise in Betrieb) kann man irgendwie noch klar kommen.
So wie es derzeit oft ist, werden ja sehr stark auch die Fahrgäste bestreikt, die mit dem Tarifkonflikt gar nichts zu tun haben. Den heutigen Streik haben viele wegen des gestrigen Feiertags erst kurz vorher erst mitbekommen und konnten nicht einmal mehr reagieren durch berufliches Umorganisieren oder Beantragen eines Urlaubstages. Jedenfalls war das mein Eindruck heute morgen, als ich mitgehört habe, was die Leute so geredet haben.
Wo ist das Problem?
Re: Warnstreik 2023
Wobei man im Auge behalten sollte, dass auch die bestreikten Fahrgäste häufig zur Gruppe der "kleinen Männer" (sprich Wenigverdiener) gehören.
Wer genau soll denn den Arbeitgebern auf die Füße treten? Sollen also die bestreikten Fahrgäste dafür eingespannt werden, sich massenhaft bei den Verkehrsbetrieben zu beschweren?
Wo ist das Problem?
Re: Warnstreik 2023
Keine Kontrollen durchführen und es so explizit auch in den Medien verbreiten. Wurde in der Vergangenheit auch schon gemacht.rautatie hat geschrieben: ↑19 Mai 2023, 10:17 Wobei man im Auge behalten sollte, dass auch die bestreikten Fahrgäste häufig zur Gruppe der "kleinen Männer" (sprich Wenigverdiener) gehören.
Wer genau soll denn den Arbeitgebern auf die Füße treten? Sollen also die bestreikten Fahrgäste dafür eingespannt werden, sich massenhaft bei den Verkehrsbetrieben zu beschweren?
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Re: Warnstreik 2023
Hatte man die letzten Termine gemacht, diesmal war es wohl zu knapp.uferlos hat geschrieben: ↑19 Mai 2023, 10:11 Die MVG hätte ja heute ihre SUBs so planen können, dass es verlässliches Angebot (Grundangebot) gefahren wird. (z.B Nachtnetz, wie es früher praktiziert wurde). Jetzt lässt man einfach die SUBs planlos auf ihren Stammkursen fahren... "jeder zweite Bus ist im Einsatz". Der Fahrgast hat davon gar nichts!
Bin gestern Abend noch zwei Stunden im Forstenrieder Park mit dem Herrn X (vom Laimer Platz) spazieren gewesen.
Andererseits zeigt es so halt mehr Wirkung, leider wieder zum Leidwesen der Fahrgäste.