Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
- ralf.wiedenmann
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Zurück zum Thema: Öffentliche Ausschreibung Planung Regionalzughalt Poccistraße
Die Ausschreibung betrifft die Phasen Grundlagenermittlung & Vorplanung. Optional auch die Phasen Entwurfs- und Genehmigungsplanung.
https://ausschreibungen-deutschland.de/4424...ankfurt_am_Main
Angebote müssen bis 11.6.2018 abgegeben werden.
Vertrag läuft vom 3.9.2018 bis 13.9.2019.
Die wollen also jetzt wirklich vorwärts machen.
In den Unterlagen sieht man auch Details der Machbarkeitsstudie: https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.b...=GIDFRqdeClc%3d
Die Ausschreibung betrifft die Phasen Grundlagenermittlung & Vorplanung. Optional auch die Phasen Entwurfs- und Genehmigungsplanung.
https://ausschreibungen-deutschland.de/4424...ankfurt_am_Main
Angebote müssen bis 11.6.2018 abgegeben werden.
Vertrag läuft vom 3.9.2018 bis 13.9.2019.
Die wollen also jetzt wirklich vorwärts machen.
In den Unterlagen sieht man auch Details der Machbarkeitsstudie: https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.b...=GIDFRqdeClc%3d
Erkläret es den Unbedarften, die solche Unterlagen nicht verstehen.
Wird dabei eine etwaige spätere S-Bahn-Nutzung des Bahnhofs mit vorbereitet, oder hat man das weggelassen?
Ich hab vor Jahren mal was in der SZ gelesen, dass der Freistaat extra keine Vorarbeiten für eine gemischte Nutzung von Regio und S-Bahn (WENN DAS ÜBERHAUPT GEHT!!!!1!) erbringen lassen will.
Wird dabei eine etwaige spätere S-Bahn-Nutzung des Bahnhofs mit vorbereitet, oder hat man das weggelassen?
Ich hab vor Jahren mal was in der SZ gelesen, dass der Freistaat extra keine Vorarbeiten für eine gemischte Nutzung von Regio und S-Bahn (WENN DAS ÜBERHAUPT GEHT!!!!1!) erbringen lassen will.
Der Bahnsteig wird 76 cm errichtet, aber das sind viele andere Bahnsteige für die S-Bahn auch. Er ist länger als 210 m und damit für Langzüge geeignet.
Damit kann jede S-Bahn dran halten aber man muss einen 20cm Schritt nach unten machen.
Die ganze Diskussion ist aus meiner Sicht müßig.
Damit kann jede S-Bahn dran halten aber man muss einen 20cm Schritt nach unten machen.
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- ralf.wiedenmann
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Weil das halt keine S-Bahn wird, sondern eine Regionalbahn, die ggf. nicht so heißen soll, aber trotzdem immer noch eine ist.ralf.wiedenmann @ 18 May 2018, 19:26 hat geschrieben: Wie bei allen Bahnsteigen mit Mischbetrieb auch. Bei der Express-S-Bahn nach Buchloe werden die Bahnsteige in Geltendorf, Kaufering und Buchloe ebenfalls neu auf 76cm Höhe aufgestockt.
Ehrlich gesagt, ist der Unterschied doch eh nur ein semantischer aus der Linie 27 ist eine Regionalbahn geworden mit welchem Unterschied?
Bei der S-Bahn München ist der Fahrzeugmangel etwas kleiner geworden, dafür dürften ein paar potentielle Fahrgäste abgeschreckt sein. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht so ÖPNV affin wie wir, es gibt eine Menge auch gebildeter Leute, die nicht wissen, dass sie mit einer MVG Fahrkarte auch Regionalzüge nutzen können.
Bei der S-Bahn München ist der Fahrzeugmangel etwas kleiner geworden, dafür dürften ein paar potentielle Fahrgäste abgeschreckt sein. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht so ÖPNV affin wie wir, es gibt eine Menge auch gebildeter Leute, die nicht wissen, dass sie mit einer MVG Fahrkarte auch Regionalzüge nutzen können.
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So n paar Unterschied zur klassischen Münchner S-Bahn haben sich dadurch doch ergeben.
Es gibt eine 1. Klasse, Toiletten sind vorhanden, die Anzahl der Außentüren ist reduziert, Einstiegshöhe eben auf 76 cm und die übliche Zuglänge deutlich verändert.
Daneben hat sich noch der riesen Vorteil ergeben, dass diese M27/R27 eben nicht mehr ins Störfallkonzept der S-Bahn fällt und dadurch nicht mehr bei nahezu jedem Notprogramm als erste Linie rausgenommen wird.
Es gibt eine 1. Klasse, Toiletten sind vorhanden, die Anzahl der Außentüren ist reduziert, Einstiegshöhe eben auf 76 cm und die übliche Zuglänge deutlich verändert.
Daneben hat sich noch der riesen Vorteil ergeben, dass diese M27/R27 eben nicht mehr ins Störfallkonzept der S-Bahn fällt und dadurch nicht mehr bei nahezu jedem Notprogramm als erste Linie rausgenommen wird.
S27 nach Deisenhofen
Okay Du hast recht, wobei ich ehrlich gesagt in einem reinen Vorortzug Toiletten und erste Klasse nicht für mandatorisch halte.
Ja das mit dem Störfall ist richtig aber das die Störfallkonzepte der SBM manchmal etwas über reagieren, könnte man meiner Meinung nach auch anders lösen.
Ja das mit dem Störfall ist richtig aber das die Störfallkonzepte der SBM manchmal etwas über reagieren, könnte man meiner Meinung nach auch anders lösen.
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Gerade das Fehlen von sanitären Anlagen hat deutschlandweit immer wieder für Diskussionen gesorgt. Ja, es kostet etwas, diese Einrichtungen zu pflegen (also etwas, womit EVU wie die DB leider oft genug Probleme haben) und die Abwässer zu entsorgen, aber das sollte eigentlich kein Standard mehr sein, über den noch groß diskutiert werden muss.Iarn @ 19 May 2018, 09:06 hat geschrieben: Okay Du hast recht, wobei ich ehrlich gesagt in einem reinen Vorortzug Toiletten und erste Klasse nicht für mandatorisch halte.
1. Klasse kann man machen, wenn man sich dafür entscheidet, sollte man sie aber auch konsequent anbieten, also nicht so wie DB Regio Württemberg, wo im Zweifelsfall der entsprechende Wagen "mal wieder" fehlt...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
grazie mille!Iarn @ 18 May 2018, 12:29 hat geschrieben: Der Bahnsteig wird 76 cm errichtet, aber das sind viele andere Bahnsteige für die S-Bahn auch. Er ist länger als 210 m und damit für Langzüge geeignet.
Damit kann jede S-Bahn dran halten aber man muss einen 20cm Schritt nach unten machen.
Die ganze Diskussion ist aus meiner Sicht müßig.
da gibts im Ingenieurland Deutschland keine fancy Lösung mit Technik? Das ist irgendwie enttäuschend (und massiv günstiger, weniger störanfällig, etc).
Meiner Meinung nach sollte man es trotzdem direkt richtig machen.
Von mir aus auch Regio aus Westen über Heimeran, Pocci und Ostbf. zum Flughafen und von dort weiterleiten!
Hauptsache dabei wird nicht vor meiner Haustür gebaut. :ph34r:
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Bei der Regio S-Bahn nach Landshut werden die Bahnsteige auf 95 cm erhöht. An der Zuggattung liegt es als also nicht. Unterschied sind die Zielbahnsteighöhen nach Landshut 76cm, nach Buchloe 55cm. Deshalb musste man die Express-S-Bahn nach Buchloe mit 76 cm ausstatten, jene nach Landshut kann mit 95cm gebaut werden. Hier die Grafik Zielbahnsteighöhe: https://beg.bahnland-bayern.de/de/planung/i...nsteighohen.pdfRohrbacher @ 19 May 2018, 03:40 hat geschrieben: Weil das halt keine S-Bahn wird, sondern eine Regionalbahn, die ggf. nicht so heißen soll, aber trotzdem immer noch eine ist.
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Zur Erinnerung: Regionalzughalt Poccistr. Grundlagenermittlung und Vorplanung LPH 1&2 sollten Ende August abgeschlossen sein: Siehe Ausschreibung:
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:15...T:DE:HTML&src=0
Diese Ausschreibung wurde an Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH vergeben.
Laut https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=42 wurde die Entwurfsplanung bereits gestartet (Ausschreibung an Schüssler hat Option für LPH 3 und 4).
Gemäss Bahnausbau München Dialogforum Süd https://www.stmb.bayern.de/assets/stmi/vum/...Cd_internet.pdf soll noch Mitte dieses Jahres das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden.
Schau wir mal.
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:15...T:DE:HTML&src=0
Diese Ausschreibung wurde an Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH vergeben.
Laut https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=42 wurde die Entwurfsplanung bereits gestartet (Ausschreibung an Schüssler hat Option für LPH 3 und 4).
Gemäss Bahnausbau München Dialogforum Süd https://www.stmb.bayern.de/assets/stmi/vum/...Cd_internet.pdf soll noch Mitte dieses Jahres das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden.
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Wenn ich das richtig sehe, ist die Beschreibung des Regionalzughalts Poccistr. auf der Homepage Bahnausbau-Muenchen.de umgestellt worden. Der neue Titel lautet: "Neue Rolle des Südrings - der Haltepunkt Poccistraße". Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=42
Das Projekt wird neu wie folgt eingeleitet: "Der Südring wird seine Rolle verändern – allerdings weniger infolge großer Baumaßnahmen, sondern infolge einer Verkehrsverlagerung. Heute dominiert der Güterverkehr auf dieser Strecke zwischen dem Ostbahnhof und dem Hauptbahnhof und limitiert die Verkehrskapazitäten. Die Bahn will künftig nahezu den gesamten Güterzugverkehr vom Südring auf den Nordring legen. Der Vorteil für München: am Südring wird Platz fei, um mit einem Regionalzughalt an der Poccistraße neue attraktive Verbindungen herzustellen. Dieser schafft direkte Umsteigemöglichkeiten zu den U-Bahnlinien U3 und U6.
Voraussetzung ist, zwischen Daglfing und Johanneskirchen auf einem kurzen Abschnitt von circa fünf Kilometern Länge zwei zusätzliche Gleise zu errichten. So fahren künftig die allermeisten Güterzüge, die aus Österreich, Italien oder aus dem Chemiedreieck bei Burghausen kommen und umgekehrt dorthin unterwegs sind, nördlich an München entlang."
Kostenschätzung liegt inwzischen bei 40 Mio Euro (auf 2022 hochgerechnet).
Inzwischen gibt es eine äusserst sinnvolle Änderung zu der Ausschreibung (welche in meinem vorherigen Beitrag zitiert wurde): https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:53...21:TEXT:DE:HTML
"Fortschreibung des Spurplans, Zur Herstellung einer ausreichenden Betriebsqualität im Bereich des Bf München Süd werden im Bereich des Ostkopfes des Bf München Süd größere Weichen erforderlich und sind entsprechend zu beplanen. Durch die dadurch größen Fahrgeschwindigkeiten kann eine höhere betriebliche Kapazität durch ein früheres Überleiten der von Osten kommenden Güterzüge auf die Güterzugstrecke 5531 erzielt werden."
Das Projekt wird neu wie folgt eingeleitet: "Der Südring wird seine Rolle verändern – allerdings weniger infolge großer Baumaßnahmen, sondern infolge einer Verkehrsverlagerung. Heute dominiert der Güterverkehr auf dieser Strecke zwischen dem Ostbahnhof und dem Hauptbahnhof und limitiert die Verkehrskapazitäten. Die Bahn will künftig nahezu den gesamten Güterzugverkehr vom Südring auf den Nordring legen. Der Vorteil für München: am Südring wird Platz fei, um mit einem Regionalzughalt an der Poccistraße neue attraktive Verbindungen herzustellen. Dieser schafft direkte Umsteigemöglichkeiten zu den U-Bahnlinien U3 und U6.
Voraussetzung ist, zwischen Daglfing und Johanneskirchen auf einem kurzen Abschnitt von circa fünf Kilometern Länge zwei zusätzliche Gleise zu errichten. So fahren künftig die allermeisten Güterzüge, die aus Österreich, Italien oder aus dem Chemiedreieck bei Burghausen kommen und umgekehrt dorthin unterwegs sind, nördlich an München entlang."
Kostenschätzung liegt inwzischen bei 40 Mio Euro (auf 2022 hochgerechnet).
Inzwischen gibt es eine äusserst sinnvolle Änderung zu der Ausschreibung (welche in meinem vorherigen Beitrag zitiert wurde): https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:53...21:TEXT:DE:HTML
"Fortschreibung des Spurplans, Zur Herstellung einer ausreichenden Betriebsqualität im Bereich des Bf München Süd werden im Bereich des Ostkopfes des Bf München Süd größere Weichen erforderlich und sind entsprechend zu beplanen. Durch die dadurch größen Fahrgeschwindigkeiten kann eine höhere betriebliche Kapazität durch ein früheres Überleiten der von Osten kommenden Güterzüge auf die Güterzugstrecke 5531 erzielt werden."
Danke für den Fund. Das ist tatsächlich neu auf der Webseite wurde aber schon mehrfach kommuniziert, dass man mit Ausbau des Nordrings auf dem Südring neue Kapazitäten hat, die man in Zukunft besser nutzen möchte.
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
SZ, 13.10.2022: Neuer Verkehrsknotenpunkt für München kommt an die Poccistraße – München – SZ.deDort, wo früher der Südbahnhof war und die Stadtteile Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und Sendling aufeinander treffen, entsteht für 60 Millionen Euro bis zum Ende dieses Jahrzehnts der Regionalzughalt Poccistraße. Nächstes Jahr will die Deutsche-Bahn-Tochter DB Netz die Unterlagen für die Planfeststellung, also die Baugenehmigung, einreichen. Der Bau könnte laut Projektleiter Uwe Leidig dann in zwei bis drei Jahren beginnen - je nachdem, wie schnell das Eisenbahnbundesamt als Genehmigungsbehörde die Pläne prüft.
www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-b ... -1.5673752
Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Das sind mal positive Nachrichten. Zumal der Halt auch für S-Bahn Umleitungen genutzt werden soll.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Das ja, das Ganze dauert trotzdem viel zu lange. Ich hoffe es ist kompatibel mit einem Ausbau der Strecke.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Ich denke, um das zu beurteilen, muss man die konkrete Planung abwarten. Wo ein Wille ist, da ist sicher auch ein Weg.
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Aus der Homepage Bahnausbau München, Aktuelles vom 8.11.2022: https://www.bahnausbau-muenchen.de/news ... luise.html
Das Projekt wurde bereits wieder nach hinten verschoben. Im SZ-Artikel, der weiter oben zitiert wurde, ist noch von einem Baubeginn in zwei bis drei Jahren die Rede.Zentraler Bestandteil des Projekts ist der Bau eines 340 Meter langen, 76 Zentimeter hohen und beidseitig anfahrbaren Bahnsteigs. Dort halten zukünftig Regionalzüge von und nach Rosenheim, dem Chiemgau oder Mühldorf. Sie befahren den Südring bisher ohne Zwischenhalt. Reisenden wird außerdem eine Verknüpfung an die bestehenden U-Bahnlinien U3 und U6 sowie zur geplanten U9 ermöglicht.
Die Hauptbaumaßnahmen des Regionalzughalts Poccistraße konzentrieren sich dabei auf den Bahnsteig, der auf der Höhe des Kreisverwaltungsreferats (KVR), des Standesamts sowie der Städtischen Berufsfachschule für Kinderpflege geplant ist. Um Platz im Gleisbett zu schaffen, werden an dieser Stelle zwei Gleise um rund 8 Meter verschoben. Im Bereich der Eisenbahnüberführung Lindwurmstraße werden außerdem zwei bestehende Weichen neu angeordnet. Während das Abstellgleis zwischen Lindwurmstraße und Bavariaring zurückgebaut wird, findet der Umbau eines anderen Abstellgleises auf Höhe der Tumblingerstraße statt. Außerdem muss die Bahn einige Gleisumbauten, inklusive Anpassungen der Oberleitungs- und signaltechnischen Anlagen vornehmen.
Wie geht es weiter?
Anfang 2023 möchte Projektleiter Uwe Leidig die Unterlagen für die Planfeststellung (Baugenehmigung) einreichen. Damit ist ein wichtiger Meilenstein im langwierigen Genehmigungsprozess geschafft. Je nach dessen Verfahrensdauer und dem Abschluss eines Finanzierungsvertrags mit dem Freistaat Bayern könnte der Bau in den nächsten drei bis vier Jahren beginnen.
Zuletzt geändert von ralf.wiedenmann am 21 Nov 2022, 12:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Die Verantwortlichen machen sich offensichtlich zunehmend Gedanken, dass die Sendlinger Spange auch für die Nutzung des Südrings für S-Bahnen tauglich gemacht werden muss. Deshalb wurde die Ausschreibung der Sendlinger Spange am 9.11.2022 geändert:
Dazu passt auch, dass gemäss Anlage 12 zur Ausschreibung Projektsteuerungsleistungen für den Westkopf Pasing https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... XT:DE:HTML am Bahnhof Heimeranplatz geplant ist, den S20-Bahnsteig über neue Weichen mit dem Südring zu verbinden. Derzeit können über den Südring umgeleitete S-Bahnen nicht am Heimeranplatz halten, so dass die Sendlinger Spange nur so genutzt werden kann, dass S-Bahnen aus Pasing entweder am Bahnhof Heimeranplatz wenden, oder aber zwischen Pasing und Ostbahnhof durchfahren (oder nach Mittersendling -Höllriegelskreuth bzw. - Deisenhofen weiterfahren). Leider ist railblog.info nicht mehr verfügbar. Dort hatte ich diese Datei abgelegt. Ich habe diese Datei jedoch noch auf dem PC gespeichert. Interessierte können sich an mich wenden.
Siehe: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... HTML&src=0Die Einbindung in das ESTW Laim Rbf ist die technisch sinnvollere Lösung und für eine Aufwärtskompatibilität mit späterer Anbindung an den Südring technisch zwingend erforderlich.
Dazu passt auch, dass gemäss Anlage 12 zur Ausschreibung Projektsteuerungsleistungen für den Westkopf Pasing https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... XT:DE:HTML am Bahnhof Heimeranplatz geplant ist, den S20-Bahnsteig über neue Weichen mit dem Südring zu verbinden. Derzeit können über den Südring umgeleitete S-Bahnen nicht am Heimeranplatz halten, so dass die Sendlinger Spange nur so genutzt werden kann, dass S-Bahnen aus Pasing entweder am Bahnhof Heimeranplatz wenden, oder aber zwischen Pasing und Ostbahnhof durchfahren (oder nach Mittersendling -Höllriegelskreuth bzw. - Deisenhofen weiterfahren). Leider ist railblog.info nicht mehr verfügbar. Dort hatte ich diese Datei abgelegt. Ich habe diese Datei jedoch noch auf dem PC gespeichert. Interessierte können sich an mich wenden.
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Verwirrung beim Planungsstand Regionalzughalt Poccistrasse
Auf https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=42 wird der Projektstand mit Feinplanung und der Ausblick mit Einleitung Plangenehmigungsverfahren Mitte 2022 angegeben. Das kann ja offensichtlich nicht stimmen, denn dann müsste ja das Plangenehmigungsverfahren schon fast ein Jahr laufen! Auch im Dialogforum Region Süd https://www.stmb.bayern.de/assets/stmi/ ... ternet.pdf sind die Angaben widersprüchlich: Es kann doch nicht sein, dass einerseits die Entwurfsplanung erst Ende 2023 fertiggestellt wird, aber der Antrag auf Planfeststellung bereits im 1. Quartal 2023 erfolgt sein soll.
Ich habe DB Netz um Klarstellung gebeten.
Auf https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=42 wird der Projektstand mit Feinplanung und der Ausblick mit Einleitung Plangenehmigungsverfahren Mitte 2022 angegeben. Das kann ja offensichtlich nicht stimmen, denn dann müsste ja das Plangenehmigungsverfahren schon fast ein Jahr laufen! Auch im Dialogforum Region Süd https://www.stmb.bayern.de/assets/stmi/ ... ternet.pdf sind die Angaben widersprüchlich: Es kann doch nicht sein, dass einerseits die Entwurfsplanung erst Ende 2023 fertiggestellt wird, aber der Antrag auf Planfeststellung bereits im 1. Quartal 2023 erfolgt sein soll.
Ich habe DB Netz um Klarstellung gebeten.
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Klarstellung der DB Netz zum Planungsstand Poccistrasse:
Die Planfeststellungsunterlagen wurden eingereicht. Eine abgeschlossene Entwurfsplanung ist dafür nicht notwendig. Es ist der normale Prozess, dass die Einreichung der Planfeststellungsunterlagen von Abschluss der Entwurfsplanung erfolgt, um nicht einen zusätzlichen Zeitverlust zu verursachen. Tatsächlich kann es auch sein, dass im Rahmen des Planfeststellungsbeschlusses noch eine Überarbeitung der Entwurfsplanung erfolgen muss.
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Zur Erinnerung. 2018 als die Machbarkeitsstudie Bahnausbau München https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... HTML&src=0 ausgeschrieben wurde, hiess es zum Projekt Poccistr.:
Damit hat der Start Planfeststellungsverfahren bereits zwei Jahre und ein Quartal Verspätung. Geht man davon aus, dass zwischen Start Planfeststellungsverfahren und Inbetriebnahme sechs Jahre liegen (die Einschätzung von 2018) könnten wir uns auf eine Intebriebnahme Ende 2029 einstellen. Die Projektseite Bahnausbau München wurde nun aufdatiert: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=42
Ein voraussichtliches IBN-Datum wird dort nicht genannt. Der nächste Meilenstein ist der Abschluss des PFV Anfang 2026.
Mal sehen, ob die Termine diesmal eingehalten werden können.
Siehe Anlage 2 zu dieser Ausschreibung. Habe diese bei mir gespeichert, in Netz findet man das nicht mehr: https://1drv.ms/b/s!Ats1MdlkBS_5vyoLbE3ge7n00YMGStart PFV Ende 2020; IBN Ende 2026 (ohne Berücksichtigung von Klagen)
Damit hat der Start Planfeststellungsverfahren bereits zwei Jahre und ein Quartal Verspätung. Geht man davon aus, dass zwischen Start Planfeststellungsverfahren und Inbetriebnahme sechs Jahre liegen (die Einschätzung von 2018) könnten wir uns auf eine Intebriebnahme Ende 2029 einstellen. Die Projektseite Bahnausbau München wurde nun aufdatiert: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=42
Ein voraussichtliches IBN-Datum wird dort nicht genannt. Der nächste Meilenstein ist der Abschluss des PFV Anfang 2026.
Mal sehen, ob die Termine diesmal eingehalten werden können.
Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Ich vermute man wird von Seiten des Freistaats allein deswegen die IBN hinaus zögern, um zu vermeiden, dass es zu Forderungen nach Interimslösungen vor IBN der 2. Stammstrecke kommt.
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Vielleicht liegts auch daran, dass der Infrastrukturbetreiber da nicht sonderlich viel Interesse daran hat. Da wird wohl ein Zusammenhang mit der fehlenden Viergleisigkeit Daglfing - Johanneskirchen gesehen..
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Ich fürchte, dass das ganze eventuell ganz schnell gehen muß, wenn die Sicherheit der Fahrgäste am U-Bahnhof Poccistraße nicht mehr gewährleistet werden kann & der Bahnhof geschlossen werden muß
Wir sind alle Menschen & bleiben wir auch in dieser schwieriger Situation menschlich mit Anstand & Abstand.
Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Dann geht man zu Fuss die paar Meter bis Implerstraße.
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Re: Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
Schnell ist hier relativ. Vor dem Bahnhofsneubau München Süd muß die Brücke über die Lindwurmstraße mit möglichen Zugängen zur neuen U-Bahn errichtet werden. Und dieser Bau erfordert jahrelange Vorplanungen vom Bauablauf bis hin zu Fahrplanänderungen internationaler Züge während der Bauzeit.Pauline366 hat geschrieben: ↑06 Mai 2023, 21:17 Ich fürchte, dass das ganze eventuell ganz schnell gehen muß, wenn die Sicherheit der Fahrgäste am U-Bahnhof Poccistraße nicht mehr gewährleistet werden kann & der Bahnhof geschlossen werden muß
Das KVR erreicht man aber schon heute umstiegsfrei vom Sendlinger Tor, Marienplatz und Harras.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)