[M] Störungschronik Bus

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Step_3
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Step_3 »

Derzeit kein Busbetrieb auf dem Föhringer Ring.
50er ist geteilt, 231 wendet Feringa Ost (für St. Emeram hats wohl nicht gereicht), 233 fährt Arabellapark U.

Pkw bis 7,5t dürfen mittlerweile wieder über die Brücke, also quasi Verkehrswende andersrum..

/edit
Derzeit beste Betriebsmöglichkeit mit null Chance auf Durchführung: Pendelverkehr mit gaanz vielen Kleinbussen…
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Jean »

X3 X6 X30 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 62 63 68 100 132 139 142 143 144 145 149 151 153 154 155 162 165 168 172 176 183 185 186 190 191 192 197 Außenring 197 Innenring SEV U3 SEV U6
17.07.2023 - 18.07.2023
Fahrtausfälle wegen Personalengpässen
Liebe Fahrgäste,
wegen Personalengpässen kommt es derzeit zu Ausfällen.
Wir bitten dies zu entschuldigen.
Ihre MVG
Wäre es langsam nicht einfach zu schreiben welche Linien nach Plan fahren? :roll:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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rautatie
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von rautatie »

Jean hat geschrieben: 17 Jul 2023, 11:45
Wäre es langsam nicht einfach zu schreiben welche Linien nach Plan fahren? :roll:
Gibt es überhaupt noch Linien, die nach Plan fahren? Inzwischen habe ich zunehmend den Eindruck, dass der ÖPNV in den meisten Städten in die Knie geht.
Wo ist das Problem?
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von bestia_negra »

Jean hat geschrieben: 17 Jul 2023, 11:45
X3 X6 X30 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 62 63 68 100 132 139 142 143 144 145 149 151 153 154 155 162 165 168 172 176 183 185 186 190 191 192 197 Außenring 197 Innenring SEV U3 SEV U6
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Alle Metrobusse bis auf einen (60) und mehr als ein Drittel der Stadtbusse. Plus der ganze SEV Kram.

Respekt...
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Jean »

bestia_negra hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:10 Alle Metrobusse bis auf einen (60) und mehr als ein Drittel der Stadtbusse. Plus der ganze SEV Kram.
Respekt...
Und das nicht mal in der Haupturlaubszeit...
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von BahnMarkus »

rautatie hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:04
Jean hat geschrieben: 17 Jul 2023, 11:45
Wäre es langsam nicht einfach zu schreiben welche Linien nach Plan fahren? :roll:
Gibt es überhaupt noch Linien, die nach Plan fahren? Inzwischen habe ich zunehmend den Eindruck, dass der ÖPNV in den meisten Städten in die Knie geht.
Es fahren halt leider immer noch viel zu viele Menschen (Idioten) mit dem Auto (bzw. stehen, das triffts eher) und blockieren damit den ÖPNV (Straßenbahn und v. A. auch Busse) und wundern sich dann (und meckern) drüber, dass auf den städtischen und deutschen Straßen viel zu viele Staus existieren und der ÖPNV ständig nur verspätet ist... Aber dass diese Vollidioten mal merken, dass mit weniger Autos auf deutschen Straßen auch automatisch der ÖPNV weniger Verspätung hätte und damit pünktlicher wär, auf die Idee kommt da niemand... Willkommen im Teufelskreis... :roll:
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Jean »

BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:14 Es fahren halt leider immer noch viel zu viele Menschen (Idioten) mit dem Auto (bzw. stehen, das triffts eher) und blockieren damit den ÖPNV (Straßenbahn und v. A. auch Busse) und wundern sich dann (und meckern) drüber, dass auf den städtischen und deutschen Straßen viel zu viele Staus existieren und der ÖPNV ständig nur verspätet ist... Aber dass diese Vollidioten mal merken, dass mit weniger Autos auf deutschen Straßen auch automatisch der ÖPNV weniger Verspätung hätte und damit pünktlicher wär, auf die Idee kommt da niemand... Willkommen im Teufelskreis... :roll:
Bei der Zuverlässigkeit des ÖPNV verstehe ich jeden der das Auto benutzt.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von BahnMarkus »

Jean hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:21
BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:14 Es fahren halt leider immer noch viel zu viele Menschen (Idioten) mit dem Auto (bzw. stehen, das triffts eher) und blockieren damit den ÖPNV (Straßenbahn und v. A. auch Busse) und wundern sich dann (und meckern) drüber, dass auf den städtischen und deutschen Straßen viel zu viele Staus existieren und der ÖPNV ständig nur verspätet ist... Aber dass diese Vollidioten mal merken, dass mit weniger Autos auf deutschen Straßen auch automatisch der ÖPNV weniger Verspätung hätte und damit pünktlicher wär, auf die Idee kommt da niemand... Willkommen im Teufelskreis... :roll:
Bei der Zuverlässigkeit des ÖPNV verstehe ich jeden der das Auto benutzt.
Wo wir wieder beim Punkt wären, dass dann jeder nur noch mehr im Stau steht und sich meckernd wundert, dass eben nichts voran geht...
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von rautatie »

Generell wundere ich mich manchmal darüber, dass viele Autofahrer so wenig Wert auf einen guten ÖPNV zu legen scheinen, obwohl doch ein wirklich guter ÖPNV auch dazu beitragen würde, den Autoverkehr zu entlasten und das Autofahren angenehmer zu machen.
Wo ist das Problem?
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von BahnMarkus »

rautatie hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:33 Generell wundere ich mich manchmal darüber, dass viele Autofahrer so wenig Wert auf einen guten ÖPNV zu legen scheinen, obwohl doch ein wirklich guter ÖPNV auch dazu beitragen würde, den Autoverkehr zu entlasten und das Autofahren angenehmer zu machen.
Richtig. Aber die meisten denken halt nur in ihrer eigenen, viel zu klein gedachten Welt.

Jemand aus einer Stadt in der Größenordnung von Nürnberg, Berlin oder (um beim Thema zu bleiben) München, der innerhalb der Stadt arbeitet und auch innerhalb der Stadt wohnt, braucht definitiv kein eigenes Auto, um den täglichen Arbeitsweg zu bestreiten (zumindest, wenn mehr Leute so denken würden und damit mehr MIV auf den ÖPNV verlagert werden würde, was wie gesagt schon drastisch an Stauquellen wegnehmen und die Staus dadurch enorm reduzieren würde). Wenn man aus ländlicheren Gegenden ein- oder auspendeln muss, ist das vielleicht ein anderes Thema, aber grad für innerstädtischen Verkehr sind gefühlt 90% (mindestens) aller MIV-Pendler einfach viel zu faul, bequem oder sich einfach zu fein, um auf den ÖPNV umzusteigen und dadurch ein großer Teil des Problems...
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Auer Trambahner »

bestia_negra hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:10 Alle Metrobusse bis auf einen (60) und mehr als ein Drittel der Stadtbusse. Plus der ganze SEV Kram.
Da wär jetzt die Aufteilung MVG - Sub spannend
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Jean »

Auer Trambahner hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:46
bestia_negra hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:10 Alle Metrobusse bis auf einen (60) und mehr als ein Drittel der Stadtbusse. Plus der ganze SEV Kram.
Da wär jetzt die Aufteilung MVG - Sub spannend
Also die Regionalbuslinie die ich täglich benutze, die hatte bislang keine Ausfälle...Geldhauser...
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Auer Trambahner »

Themaverfehlung?

Und obs im Geflecht Geldhauser/Ettenhuber nicht doch irgendwo klemmt können wir gar nicht wirklich sehen.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von rautatie »

BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:44
Jemand aus einer Stadt in der Größenordnung von Nürnberg, Berlin oder (um beim Thema zu bleiben) München, der innerhalb der Stadt arbeitet und auch innerhalb der Stadt wohnt, braucht definitiv kein eigenes Auto, um den täglichen Arbeitsweg zu bestreiten (zumindest, wenn mehr Leute so denken würden und damit mehr MIV auf den ÖPNV verlagert werden würde, was wie gesagt schon drastisch an Stauquellen wegnehmen und die Staus dadurch enorm reduzieren würde).
Im eigenen Arbeitsumfeld sehe ich allerdings, dass viele Leute das nicht so sehen bzw. zum Teil eine starke Abneigung gegen den ÖPNV verspüren. Einer meiner Kollegen (wohnt und arbeitet im Stadtgebiet) sagt regelmäßig, dass er keinesfalls mit dem ÖPNV ins Büro fahren würde. Als Hauptgrund werden die längere Fahrzeit und die Unzuverlässigkeit genannt (bei letzterem Punkt kann ich leider derzeit kaum widersprechen).
Wo ist das Problem?
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von BahnMarkus »

rautatie hat geschrieben: 17 Jul 2023, 13:54
BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:44
Jemand aus einer Stadt in der Größenordnung von Nürnberg, Berlin oder (um beim Thema zu bleiben) München, der innerhalb der Stadt arbeitet und auch innerhalb der Stadt wohnt, braucht definitiv kein eigenes Auto, um den täglichen Arbeitsweg zu bestreiten (zumindest, wenn mehr Leute so denken würden und damit mehr MIV auf den ÖPNV verlagert werden würde, was wie gesagt schon drastisch an Stauquellen wegnehmen und die Staus dadurch enorm reduzieren würde).
Im eigenen Arbeitsumfeld sehe ich allerdings, dass viele Leute das nicht so sehen bzw. zum Teil eine starke Abneigung gegen den ÖPNV verspüren. Einer meiner Kollegen (wohnt und arbeitet im Stadtgebiet) sagt regelmäßig, dass er keinesfalls mit dem ÖPNV ins Büro fahren würde. Als Hauptgrund werden die längere Fahrzeit und die Unzuverlässigkeit genannt (bei letzterem Punkt kann ich leider derzeit kaum widersprechen).
Längere Fahrzeit ist Quatsch. Zumindest bei Pünktlichkeit gehts definitiv immer schneller als mit dem Auto und es ginge noch schneller, wenn wie gesagt mehr Menschen endlich mal aus ihrem 90 Jahre alten Steinzeitdenken raus kämen und dem ÖPNV den Platz auf der Straße bieten würden, der für staufreien ÖPNV eben wichtig und richtig wäre. Dann gäbs wie gesagt auch viel weniger Verspätungen. Wie gesagt: Teufelskreis. Einer muss sich eben bewegen und da ist der MIV-Junkie eben derjenige, der in seiner Position den geringsten Verhandlungsfreiraum hat.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von bestia_negra »

BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:44
rautatie hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:33 Generell wundere ich mich manchmal darüber, dass viele Autofahrer so wenig Wert auf einen guten ÖPNV zu legen scheinen, obwohl doch ein wirklich guter ÖPNV auch dazu beitragen würde, den Autoverkehr zu entlasten und das Autofahren angenehmer zu machen.
Richtig. Aber die meisten denken halt nur in ihrer eigenen, viel zu klein gedachten Welt.

Jemand aus einer Stadt in der Größenordnung von Nürnberg, Berlin oder (um beim Thema zu bleiben) München, der innerhalb der Stadt arbeitet und auch innerhalb der Stadt wohnt, braucht definitiv kein eigenes Auto, um den täglichen Arbeitsweg zu bestreiten (zumindest, wenn mehr Leute so denken würden und damit mehr MIV auf den ÖPNV verlagert werden würde, was wie gesagt schon drastisch an Stauquellen wegnehmen und die Staus dadurch enorm reduzieren würde). Wenn man aus ländlicheren Gegenden ein- oder auspendeln muss, ist das vielleicht ein anderes Thema, aber grad für innerstädtischen Verkehr sind gefühlt 90% (mindestens) aller MIV-Pendler einfach viel zu faul, bequem oder sich einfach zu fein, um auf den ÖPNV umzusteigen und dadurch ein großer Teil des Problems...


Ich habe ein Problem damit, wenn man eine Gruppe von Leuten pauschal (oder zu 90%) so kritisiert.

Ja, der Mensch ist faul und bequem. Ist so. Wird sich nicht ändern. Den Leuten das vorzuwerfen bringt doch keinen weiter.

Von ein paar Leuten, die es aus Überzeugung machen, werden die meisten ihre Fortbewegungsart anhand von Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Kosten auswählen. Mit individueller Gewichtung der Faktoren.

Und bei vielen kommt dann eben der MIV als beste Lösung raus.


Wenn man die Leute aus dem Auto in den ÖPNV bringen will, dann muss man diese drei Faktoren dementsprechend anpassen, damit die Leute eine andere Fortbewegungsart als besser als den MIV betrachten.

1. Auto teurer machen.
2. Auto unpraktischer machen (keine Parkplätze, weniger leistungfähige Straßen.
3. ÖPNV besser machen. Schneller, pünktlicher, zuverlässiger, bequemer, etc.
4. ÖPNV billiger machen.
5. Verbote.


Zu sagen "böse MIVler, gute ÖPNVler" bringt da nur sehr wenig...
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von cretu »

BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:09
Längere Fahrzeit ist Quatsch. Zumindest bei Pünktlichkeit gehts definitiv immer schneller als mit dem Auto und es ginge noch schneller, wenn wie gesagt mehr Menschen endlich mal aus ihrem 90 Jahre alten Steinzeitdenken raus kämen und dem ÖPNV den Platz auf der Straße bieten würden, der für staufreien ÖPNV eben wichtig und richtig wäre. Dann gäbs wie gesagt auch viel weniger Verspätungen. Wie gesagt: Teufelskreis. Einer muss sich eben bewegen und da ist der MIV-Junkie eben derjenige, der in seiner Position den geringsten Verhandlungsfreiraum hat.
Vorschlag: es wird einfach jede Hautachse aufgeständert und kreuzungsfrei auf einer zweiten Ebene als Express-Spur freigegeben. Sowohl für Express-Busse als auch für KFZ. Beispiel Landsberger Straße: zwischen Autobahnende A8 (Aufständerung via Pippinger Straße und NUP) sowie Theresienwiese gibt es genau zwei Abfahrten: Mittlerer Ring und Laim (Pasing ist eh schon gut angebunden, wie wir wissen). Gleiches wird natürlich konsequent auf allen Ring- und Einfallstraßen in und um München umgesetzt.

Dann kommt sowohl der Expressbus als ÖPNV gut vorwärts als auch das der MIV nicht mehr im Stau steht. Es wird CO2 ohne Ende eingespart. Technologieoffen und unabhängig kommt jeder schnell vorwärts und das Volkseinkommen steigt. 90 Jahre altes Steinzeitdenken, nur den ÖPNV als heilige Kuh zu verehren, wäre damit obsolet.
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BahnMarkus
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von BahnMarkus »

bestia_negra hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:19
BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:44
rautatie hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:33 Generell wundere ich mich manchmal darüber, dass viele Autofahrer so wenig Wert auf einen guten ÖPNV zu legen scheinen, obwohl doch ein wirklich guter ÖPNV auch dazu beitragen würde, den Autoverkehr zu entlasten und das Autofahren angenehmer zu machen.
Richtig. Aber die meisten denken halt nur in ihrer eigenen, viel zu klein gedachten Welt.

Jemand aus einer Stadt in der Größenordnung von Nürnberg, Berlin oder (um beim Thema zu bleiben) München, der innerhalb der Stadt arbeitet und auch innerhalb der Stadt wohnt, braucht definitiv kein eigenes Auto, um den täglichen Arbeitsweg zu bestreiten (zumindest, wenn mehr Leute so denken würden und damit mehr MIV auf den ÖPNV verlagert werden würde, was wie gesagt schon drastisch an Stauquellen wegnehmen und die Staus dadurch enorm reduzieren würde). Wenn man aus ländlicheren Gegenden ein- oder auspendeln muss, ist das vielleicht ein anderes Thema, aber grad für innerstädtischen Verkehr sind gefühlt 90% (mindestens) aller MIV-Pendler einfach viel zu faul, bequem oder sich einfach zu fein, um auf den ÖPNV umzusteigen und dadurch ein großer Teil des Problems...


Ich habe ein Problem damit, wenn man eine Gruppe von Leuten pauschal (oder zu 90%) so kritisiert.

Ja, der Mensch ist faul und bequem. Ist so. Wird sich nicht ändern. Den Leuten das vorzuwerfen bringt doch keinen weiter.

Von ein paar Leuten, die es aus Überzeugung machen, werden die meisten ihre Fortbewegungsart anhand von Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Kosten auswählen. Mit individueller Gewichtung der Faktoren.

Und bei vielen kommt dann eben der MIV als beste Lösung raus.


Wenn man die Leute aus dem Auto in den ÖPNV bringen will, dann muss man diese drei Faktoren dementsprechend anpassen, damit die Leute eine andere Fortbewegungsart als besser als den MIV betrachten.

1. Auto teurer machen.
2. Auto unpraktischer machen (keine Parkplätze, weniger leistungfähige Straßen.
3. ÖPNV besser machen. Schneller, pünktlicher, zuverlässiger, bequemer, etc.
4. ÖPNV billiger machen.
5. Verbote.


Zu sagen "böse MIVler, gute ÖPNVler" bringt da nur sehr wenig...
Aber genau das ist es ja, wovon ich im Endeffekt rede bzw. was ich mit meinen Aussagen zusammenfassen wollte. Nur, dass du eben noch mal Zusatzpunkte angebracht hast, die ich noch nicht gebracht hab, welche aber definitiv wichtig und hilfreich sind. Hier hat ja beispielsweise Städte wie Freiburg im Breisgau gut vorgelegt. Private Parkplätze vor der eigenen Hütte werden so teuer gemacht, dass es sich preislich nicht mal mehr lohnt, ein eigenes Auto zu besitzen (oder zumindest nur noch für die sogenannten "Gutverdiener" bzw. "Besserverdiener", vorhandene Parkflächen werden zugunsten des Fahrradverkehrs oder ÖPNVs umgebaut bzw. für deren Nutzung zur Verfügung gestellt usw. Jetzt müssten eben nur alle an einem Strang ziehen und diese Methoden mit aufgreifen und schon wären wir schon mal ein sehr gutes Stück weiter

Und mit mehr Busspuren (was ja im Endeffekt den gleichen Effekt für Busse hätte wie Fahrradwege für den Fahrradverkehr) sind da auch noch mal eine super Methode, die hier Fortschritte bringt.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Federspeicher »

cretu hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:21
BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:09
Längere Fahrzeit ist Quatsch. Zumindest bei Pünktlichkeit gehts definitiv immer schneller als mit dem Auto und es ginge noch schneller, wenn wie gesagt mehr Menschen endlich mal aus ihrem 90 Jahre alten Steinzeitdenken raus kämen und dem ÖPNV den Platz auf der Straße bieten würden, der für staufreien ÖPNV eben wichtig und richtig wäre. Dann gäbs wie gesagt auch viel weniger Verspätungen. Wie gesagt: Teufelskreis. Einer muss sich eben bewegen und da ist der MIV-Junkie eben derjenige, der in seiner Position den geringsten Verhandlungsfreiraum hat.
Vorschlag: es wird einfach jede Hautachse aufgeständert und kreuzungsfrei auf einer zweiten Ebene als Express-Spur freigegeben. Sowohl für Express-Busse als auch für KFZ. Beispiel Landsberger Straße: zwischen Autobahnende A8 (Aufständerung via Pippinger Straße und NUP) sowie Theresienwiese gibt es genau zwei Abfahrten: Mittlerer Ring und Laim (Pasing ist eh schon gut angebunden, wie wir wissen). Gleiches wird natürlich konsequent auf allen Ring- und Einfallstraßen in und um München umgesetzt.

Dann kommt sowohl der Expressbus als ÖPNV gut vorwärts als auch das der MIV nicht mehr im Stau steht. Es wird CO2 ohne Ende eingespart. Technologieoffen und unabhängig kommt jeder schnell vorwärts und das Volkseinkommen steigt. 90 Jahre altes Steinzeitdenken, nur den ÖPNV als heilige Kuh zu verehren, wäre damit obsolet.
Und die Stadt städtebaulich dauerhaft verschandelt, damit die Landeier möglichst billigund schnell jederzeit in die Stadt rauschen können, wo sie dann selbstverständlich auch noch kostenlos parken...

Was an der heiligen Kuh 'nur Beton ist eine gute Lösung' fortschrittlich sein soll, das musst da mal erklären. Mal davon abgesehen, dass 'technologieoffen' nur eine Umschreibung für fehlende Veränderungsbereitschaft und Faulheit ist, die Probleme grundlegend und umfassend anzugehen. Also nichts als Augenwischerei.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von bestia_negra »

BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:27
bestia_negra hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:19
BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 12:44

Richtig. Aber die meisten denken halt nur in ihrer eigenen, viel zu klein gedachten Welt.

Jemand aus einer Stadt in der Größenordnung von Nürnberg, Berlin oder (um beim Thema zu bleiben) München, der innerhalb der Stadt arbeitet und auch innerhalb der Stadt wohnt, braucht definitiv kein eigenes Auto, um den täglichen Arbeitsweg zu bestreiten (zumindest, wenn mehr Leute so denken würden und damit mehr MIV auf den ÖPNV verlagert werden würde, was wie gesagt schon drastisch an Stauquellen wegnehmen und die Staus dadurch enorm reduzieren würde). Wenn man aus ländlicheren Gegenden ein- oder auspendeln muss, ist das vielleicht ein anderes Thema, aber grad für innerstädtischen Verkehr sind gefühlt 90% (mindestens) aller MIV-Pendler einfach viel zu faul, bequem oder sich einfach zu fein, um auf den ÖPNV umzusteigen und dadurch ein großer Teil des Problems...


Ich habe ein Problem damit, wenn man eine Gruppe von Leuten pauschal (oder zu 90%) so kritisiert.

Ja, der Mensch ist faul und bequem. Ist so. Wird sich nicht ändern. Den Leuten das vorzuwerfen bringt doch keinen weiter.

Von ein paar Leuten, die es aus Überzeugung machen, werden die meisten ihre Fortbewegungsart anhand von Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Kosten auswählen. Mit individueller Gewichtung der Faktoren.

Und bei vielen kommt dann eben der MIV als beste Lösung raus.


Wenn man die Leute aus dem Auto in den ÖPNV bringen will, dann muss man diese drei Faktoren dementsprechend anpassen, damit die Leute eine andere Fortbewegungsart als besser als den MIV betrachten.

1. Auto teurer machen.
2. Auto unpraktischer machen (keine Parkplätze, weniger leistungfähige Straßen.
3. ÖPNV besser machen. Schneller, pünktlicher, zuverlässiger, bequemer, etc.
4. ÖPNV billiger machen.
5. Verbote.


Zu sagen "böse MIVler, gute ÖPNVler" bringt da nur sehr wenig...
Aber genau das ist es ja, wovon ich im Endeffekt rede bzw. was ich mit meinen Aussagen zusammenfassen wollte. Nur, dass du eben noch mal Zusatzpunkte angebracht hast, die ich noch nicht gebracht hab, welche aber definitiv wichtig und hilfreich sind. Hier hat ja beispielsweise Städte wie Freiburg im Breisgau gut vorgelegt. Private Parkplätze vor der eigenen Hütte werden so teuer gemacht, dass es sich preislich nicht mal mehr lohnt, ein eigenes Auto zu besitzen (oder zumindest nur noch für die sogenannten "Gutverdiener" bzw. "Besserverdiener", vorhandene Parkflächen werden zugunsten des Fahrradverkehrs oder ÖPNVs umgebaut bzw. für deren Nutzung zur Verfügung gestellt usw. Jetzt müssten eben nur alle an einem Strang ziehen und diese Methoden mit aufgreifen und schon wären wir schon mal ein sehr gutes Stück weiter

Und mit mehr Busspuren (was ja im Endeffekt den gleichen Effekt für Busse hätte wie Fahrradwege für den Fahrradverkehr) sind da auch noch mal eine super Methode, die hier Fortschritte bringt.

Dann fordere das doch einfach ganz sachlich, ohne auf faule MIV-Fahrer und scheinbar bei dir negativ konnotierte "Gut/Besserverdiener" hinzuweisen.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von BahnMarkus »

bestia_negra hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:31
BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:27
bestia_negra hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:19



Ich habe ein Problem damit, wenn man eine Gruppe von Leuten pauschal (oder zu 90%) so kritisiert.

Ja, der Mensch ist faul und bequem. Ist so. Wird sich nicht ändern. Den Leuten das vorzuwerfen bringt doch keinen weiter.

Von ein paar Leuten, die es aus Überzeugung machen, werden die meisten ihre Fortbewegungsart anhand von Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Kosten auswählen. Mit individueller Gewichtung der Faktoren.

Und bei vielen kommt dann eben der MIV als beste Lösung raus.


Wenn man die Leute aus dem Auto in den ÖPNV bringen will, dann muss man diese drei Faktoren dementsprechend anpassen, damit die Leute eine andere Fortbewegungsart als besser als den MIV betrachten.

1. Auto teurer machen.
2. Auto unpraktischer machen (keine Parkplätze, weniger leistungfähige Straßen.
3. ÖPNV besser machen. Schneller, pünktlicher, zuverlässiger, bequemer, etc.
4. ÖPNV billiger machen.
5. Verbote.


Zu sagen "böse MIVler, gute ÖPNVler" bringt da nur sehr wenig...
Aber genau das ist es ja, wovon ich im Endeffekt rede bzw. was ich mit meinen Aussagen zusammenfassen wollte. Nur, dass du eben noch mal Zusatzpunkte angebracht hast, die ich noch nicht gebracht hab, welche aber definitiv wichtig und hilfreich sind. Hier hat ja beispielsweise Städte wie Freiburg im Breisgau gut vorgelegt. Private Parkplätze vor der eigenen Hütte werden so teuer gemacht, dass es sich preislich nicht mal mehr lohnt, ein eigenes Auto zu besitzen (oder zumindest nur noch für die sogenannten "Gutverdiener" bzw. "Besserverdiener", vorhandene Parkflächen werden zugunsten des Fahrradverkehrs oder ÖPNVs umgebaut bzw. für deren Nutzung zur Verfügung gestellt usw. Jetzt müssten eben nur alle an einem Strang ziehen und diese Methoden mit aufgreifen und schon wären wir schon mal ein sehr gutes Stück weiter

Und mit mehr Busspuren (was ja im Endeffekt den gleichen Effekt für Busse hätte wie Fahrradwege für den Fahrradverkehr) sind da auch noch mal eine super Methode, die hier Fortschritte bringt.

Dann fordere das doch einfach ganz sachlich, ohne auf faule MIV-Fahrer und scheinbar bei dir negativ konnotierte "Gut/Besserverdiener" hinzuweisen.
Niemand hier hat "Gut-/Besserverdiener" negativ konnotiert. Auch ich nicht. Da hilft lesen (und verstehen) wirklich ungemein. Es ist aber fakt und auch nachgewiesen, dass diese Personengruppen den geringsten Beitrag in Sachen Umweltschutz & Co. leisten. Und das ist eben auch ganz klar als negativ zu bezeichnen (was ich im Übrigen aber auch vorhin mit keinem Wort gesagt hab, aber wenn du schon so lieb nachhakst, muss ich es eben ergänzen).
Zuletzt geändert von BahnMarkus am 17 Jul 2023, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von BahnMarkus »

Federspeicher hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:31
cretu hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:21
BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:09
Längere Fahrzeit ist Quatsch. Zumindest bei Pünktlichkeit gehts definitiv immer schneller als mit dem Auto und es ginge noch schneller, wenn wie gesagt mehr Menschen endlich mal aus ihrem 90 Jahre alten Steinzeitdenken raus kämen und dem ÖPNV den Platz auf der Straße bieten würden, der für staufreien ÖPNV eben wichtig und richtig wäre. Dann gäbs wie gesagt auch viel weniger Verspätungen. Wie gesagt: Teufelskreis. Einer muss sich eben bewegen und da ist der MIV-Junkie eben derjenige, der in seiner Position den geringsten Verhandlungsfreiraum hat.
Vorschlag: es wird einfach jede Hautachse aufgeständert und kreuzungsfrei auf einer zweiten Ebene als Express-Spur freigegeben. Sowohl für Express-Busse als auch für KFZ. Beispiel Landsberger Straße: zwischen Autobahnende A8 (Aufständerung via Pippinger Straße und NUP) sowie Theresienwiese gibt es genau zwei Abfahrten: Mittlerer Ring und Laim (Pasing ist eh schon gut angebunden, wie wir wissen). Gleiches wird natürlich konsequent auf allen Ring- und Einfallstraßen in und um München umgesetzt.

Dann kommt sowohl der Expressbus als ÖPNV gut vorwärts als auch das der MIV nicht mehr im Stau steht. Es wird CO2 ohne Ende eingespart. Technologieoffen und unabhängig kommt jeder schnell vorwärts und das Volkseinkommen steigt. 90 Jahre altes Steinzeitdenken, nur den ÖPNV als heilige Kuh zu verehren, wäre damit obsolet.
Und die Stadt städtebaulich dauerhaft verschandelt, damit die Landeier möglichst billigund schnell jederzeit in die Stadt rauschen können, wo sie dann selbstverständlich auch noch kostenlos parken...

Was an der heiligen Kuh 'nur Beton ist eine gute Lösung' fortschrittlich sein soll, das musst da mal erklären. Mal davon abgesehen, dass 'technologieoffen' nur eine Umschreibung für fehlende Veränderungsbereitschaft und Faulheit ist, die Probleme grundlegend und umfassend anzugehen. Also nichts als Augenwischerei.
Abgesehen davon, dass ich cretus "Vorschlag" nur als Sarkasmus werten kann, seh ich es genauso wie Federspeicher. Technologieoffenheit propagiert & fordert die FDP (beispielsweise) zu genüge und wir alle wissen sicherlich und leidlich nur zu gut, wo uns das alles aktuell hinführt und in Zukunft hinführen würde, aber das würde glaub so langsam zu sehr vom eigentlichen Thema abdriften
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Jean »

Ich frage mich z.B. warum man entlang des Ringes keine eigene Busspur für den 63 gebaut hat...dafür hat man nur einen mehr oder minder grünen Mittelstreifen den kaum einer nutzt...und der garantiert sehr teuer war...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Jean »

Laut meiner Schwägerin fährt die Linie 198 auch nur noch eingeschränkt, und das ohne jeglichen Hinweis.
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Martin H.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Martin H. »

BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:09 Längere Fahrzeit ist Quatsch. Zumindest bei Pünktlichkeit gehts definitiv immer schneller als mit dem Auto und es ginge noch schneller, wenn wie gesagt mehr Menschen endlich mal aus ihrem 90 Jahre alten Steinzeitdenken raus kämen und dem ÖPNV den Platz auf der Straße bieten würden, der für staufreien ÖPNV eben wichtig und richtig wäre. Dann gäbs wie gesagt auch viel weniger Verspätungen. Wie gesagt: Teufelskreis. Einer muss sich eben bewegen und da ist der MIV-Junkie eben derjenige, der in seiner Position den geringsten Verhandlungsfreiraum hat.
Das ist in dieser Pauschalität leider auch Quatsch.
Es hängt von der Strecke und anderen Faktoren ab, aber ich habe genug persönliche Strecken wo öffentlich länger, teils erheblich länger dauert oder alleine schon eine einzelne Umsteigezeit länger ist als die Gesamtstrecke mit Auto.
Immer gerechnet mit Weg zum Auto und Parken.
Der ÖV gewinnt bei mir sogar seltener, ich nutze ihn dennoch für die weit überwiegende Zahl der Fahrten
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BahnMarkus
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von BahnMarkus »

Martin H. hat geschrieben: 17 Jul 2023, 16:06
BahnMarkus hat geschrieben: 17 Jul 2023, 14:09 Längere Fahrzeit ist Quatsch. Zumindest bei Pünktlichkeit gehts definitiv immer schneller als mit dem Auto und es ginge noch schneller, wenn wie gesagt mehr Menschen endlich mal aus ihrem 90 Jahre alten Steinzeitdenken raus kämen und dem ÖPNV den Platz auf der Straße bieten würden, der für staufreien ÖPNV eben wichtig und richtig wäre. Dann gäbs wie gesagt auch viel weniger Verspätungen. Wie gesagt: Teufelskreis. Einer muss sich eben bewegen und da ist der MIV-Junkie eben derjenige, der in seiner Position den geringsten Verhandlungsfreiraum hat.
Das ist in dieser Pauschalität leider auch Quatsch.
Es hängt von der Strecke und anderen Faktoren ab, aber ich habe genug persönliche Strecken wo öffentlich länger, teils erheblich länger dauert oder alleine schon eine einzelne Umsteigezeit länger ist als die Gesamtstrecke mit Auto.
Immer gerechnet mit Weg zum Auto und Parken.
Der ÖV gewinnt bei mir sogar seltener, ich nutze ihn dennoch für die weit überwiegende Zahl der Fahrten
Beim MIV scheiterts doch in den allermeisten Fällen schon allein daran, dass man teilweise 2 Stunden braucht, um einen Parkplatz für seinen Metallschrott zu finden. Eine Nachbarin von mir durfte ich mal dabei beobachten, wie sie 10x um den Block gefahren ist auf der Suche nach einem Parkplatz und dabei hat sie immer noch keinen Parkplatz gefunden. Nach 10 Runden hab ich dann irgendwann auch aufgehört zu zählen. Und das war nur ein einziger Nachmittag. Ich will gar nicht wissen, wie oft oder wie regelmäßig das ist und bei uns gibts definitiv quasi nie freie Parkplätze - trotz der Tatsache, dass bei uns eigentlich nur Anwohner mit Anwohnerausweis parken dürfte, was aber auch de facto nie kontrolliert wird.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von Martin H. »

Zu Hause hab ich einen, am Hbf in der Arbeit auch.
Wenn dann steuere ich nur Ziele mit dem Auto an wenn ich weiß dass es geht.
Aber ganz aktuell spontan einen in der Sonnenstraße ergattert, heute ist aber großer Transporttag, normal bin ich nicht so verrückt.
Ich habe ja explizit inklusive Parken.
Es hängt von vielen Faktoren ab, pauschal sagen ÖV ist schneller stimmt nicht.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von uferlos »

Jean hat geschrieben: 17 Jul 2023, 15:24 Laut meiner Schwägerin fährt die Linie 198 auch nur noch eingeschränkt, und das ohne jeglichen Hinweis.
Heute waren ganze 31 Linien mit Ausfällen wegen P-Mangel betroffen! Und man lässt das Chaos einfach laufen. Mal fällt der Bus aus, am nächsten Tag ist es der nächste Kurs. Gerade bei den Takt 20 Linien eigentlich eine Frechheit, zumal ja im Ticker nur steht, es kommt zu Ausfällen wegen P-Mangel. Die Nennung der Fahrten, welche ausfallen, den Fahrgästen direkt zu nennen, ist wohl zu schwer.
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von rautatie »

uferlos hat geschrieben: 17 Jul 2023, 16:40 Gerade bei den Takt 20 Linien eigentlich eine Frechheit, zumal ja im Ticker nur steht, es kommt zu Ausfällen wegen P-Mangel. Die Nennung der Fahrten, welche ausfallen, den Fahrgästen direkt zu nennen, ist wohl zu schwer.
Eine ähnliche Strategie scheint man inzwischen auch in Stuttgart zu fahren. Es werden Kurse gestrichen, manchmal auch zwei aufeinanderfolgende Kurse, was bei einem (abendlichen) 15-Minutentakt schon mal zu Wartezeiten von bis zu 45 Minuten führen kann. Wir sind neulich mit dem Auto an dem Außenast der U12 nach Remseck vorbeigefahren, da standen eine Menge wartender Leute, aber die Anzeige kündete den nächsten Zug in 35 Minuten an. Ich finde, das sind irgendwann Wartezeiten, die den Bogen überspannen.

In München musste ich zum Glück noch nicht so lang warten, obwohl es auch auf dem 53er schon im Abendverkehr zu bedenklich langen Wartezeiten gekommen war (und wenn dann noch die Blade Night dazu kommt, wird man noch auf unvorhersehbare Umleitungen geschickt, und Haltestellen werden gar nicht bedient, ohne dies eindeutig kenntlich zu machen).
Wo ist das Problem?
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Re: [M] Störungschronik Bus

Beitrag von TramBahnFreak »

Was spricht eigentlich gegen eine klare Planung, was bei wie viel Personalmangel passiert, ähnlich der Störfall-Konzepte bei der S-Bahn?
Aufgeteilte Prioritäten, welche Kurse in Stufe 1 ausfallen, welche Linien in Stife 2 ausgedünnt werden etc.
Wäre für die Fahrgäste und den Betrieb wesentlich einfacher planbar und wird andernorts auch so gehandhabt. Warum nicht bei der mvg? Ignoranz? Lustlosigkeit? Inkompetenz? Genereller Überblicksverlust?
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