Begegnungsverbot Tram München

[Chr18]

Ich weiß überhaupt nichts davon

[420er Vorserie]

Hallo!
Wenn ich mich jetzt nicht täusche, war dieses Begegnungsverbot nur an sehr engen Kurven und dann auch, wenn sich unterschiedliche Wagen z.B. M- und P-Wagen genau in der kurve begegenet wären, oder? Genau weiß ich´s jetzt auch nicht mehr warum.

Gruß,
420er Vorserie

[ET 423]

Das hängt doch glaub ich damit zusammen, daß sie ansonsten zusammenstoßen würden, weil die Gleise zu nah aneinander liegen, oder? Sowas gab/gibt es zumindest in Dresden, von München wäre mir jetzt nichts mehr bekannt.

[Bahnfan]

In Dresden gibt's das noch bei Tatra <-> NGT.
Dort werden keine Schilder aufgestellt.

[Tigerente290]

Genau, in Dresden auf der B6 an der Mordgrundbrücke (so heißt auch die Haltestelle). Dies sollte aber umgebaut werden, ob es schon passiert ist, keine Ahnung.

[tramfan]

Ich glaub, es war in der theatinerstraße, wo nur m-wagen durchfahren durften, weil diese schmäler sind als die p, aber es hat sich mal ein p dorthin verirrt und gleich die schilder mitgenommen. Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe.

[tra(u)mmann]

Mahlzeit,

Ich glaub, es war in der theatinerstraße, wo nur m-wagen durchfahren durften, weil diese schmäler sind als die p, aber es hat sich mal ein p dorthin verirrt und gleich die schilder mitgenommen. Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe.

ja, ich habe auch mal so was gelesen. Die P-Wagen sind übrigens nur minimal breiter als M-Wagen (nämlich 15 cm [2,35 m versus 2,20 m]), wirken aber wesentlich breiter durch die kantige Form. Diese Form wiederum können sie haben, weil sie über ein Gelenk verfügen und deshalb nicht so weit ausscheren. Trotzdem kann es in engen Kurven mit kleinem Gleismitteabstand knapp werden - zu knapp. Welche Strecken davon betroffen waren, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Die Wiesn-Schleife konnte übrigens, wenn meine Quelle die Wahrheit sagt, nicht von P-Wagen befahren werden, was aber mit einem Begegnungsverbot nichts zu tun hat, diese war ohnehin eingleisig, sondern mit dem engen Gleisbogen in der Ecke Hermann-Lingg-Straße/Bayerstraße, der das Ende der Wiesn-Schleife bildet und einen Radius von lediglich 11 Metern aufweist.

(Edit:) Orthographie

[Oliver-BergamLaim]

Vor etwa einem Monat hielt ein R2 als Linie 17 vom Maxmonument rechts in die Thierschstr. einbiegend exakt vor der Kurve an und wartete, bis der Gegenzug (R3) aus der Thierschstr. nach rechts zur Hst. Maxmonument weggebogen war. Erst dann fuhr der Fahrer des R2 wieder an und nahm die enge Kurve.
Anscheinend gibt es hier also noch eine Art "Begegnungsverbot", da die beiden Züge in der engen Kurve sonst evtl. zusammenstoßen könnten (?).

Lustig war die anschließende Diskussion zweier alter Damen, die in etwa so verlief:
"Ah, muaß a wartn, is blooß oa Gleis"
- "Naa, do san doch zwoa"
- "Jaa dann woaß i's a need"

[tra(u)mmann]

Mahlzeit,

Vor etwa einem Monat hielt ein R2 als Linie 17 vom Maxmonument rechts in die Thierschstr. einbiegend exakt vor der Kurve an und wartete, bis der Gegenzug (R3) aus der Thierschstr. nach rechts zur Hst. Maxmonument weggebogen war. Erst dann fuhr der Fahrer des R2 wieder an und nahm die enge Kurve.
Anscheinend gibt es hier also noch eine Art "Begegnungsverbot", da die beiden Züge in der engen Kurve sonst evtl. zusammenstoßen könnten (?).[...]

sehr interessant. So was sollte dann aber mit einem (quadratischen) Sondersignal (grünes x auf gelb) versehen sein oder ist das keine Pflicht? Oder ist dort etwa eines angebracht und Du hast es ev. nur übersehen?

[Oliver-BergamLaim]

So was sollte dann aber mit einem (quadratischen) Sondersignal (grünes x auf gelb) versehen sein oder ist das keine Pflicht? Oder ist dort etwa eines angebracht und Du hast es ev. nur übersehen?

Puh, da bin ich überfragt - muss ich das nächste Mal genauer aufpassen wenn ich hinkomme!

[ET 423]

Zur Verdeutlichung: Es müssten solche Signale wie hier aufgestellt sein: http://www.tram-muenchen.de/index-signale.htm (und dann ganz nach unten scrollen)

[Chep87]

Sollte auf der Straßenbahnstrecke noch eine Buslinie sein, gilt das übrigens auch für begegnungen Bus - Straßenbahnen.
Wer zuerst fahren darf steht im übrigen in den örtlichen Richtlinien (so wird das zumindest in Rostock gemacht).

[ET 423]

Wer zuerst fahren darf steht im übrigen in den örtlichen Richtlinien (so wird das zumindest in Rostock gemacht).

Hmm, bei uns scheint es durch dieses "H" geregelt zu sein, wer wartepflichtig ist.

[Auer Trambahner]

Mahlzeit,

sehr interessant. So was sollte dann aber mit einem (quadratischen) Sondersignal (grünes x auf gelb) versehen sein oder ist das keine Pflicht? Oder ist dort etwa eines angebracht und Du hast es ev. nur übersehen?

Es ist auch Signalisiert.

Gerhard

[tra(u)mmann]

Mahlzeit,

Mahlzeit,

sehr interessant. So was sollte dann aber mit einem (quadratischen) Sondersignal (grünes x auf gelb) versehen sein oder ist das keine Pflicht? Oder ist dort etwa eines angebracht und Du hast es ev. nur übersehen?

Es ist auch Signalisiert.

Gerhard

interessant. Gibt es noch weitere Stellen mit Begegnungsverbot in München?

[andreas]

Ich glaub, es war in der theatinerstraße, wo nur m-wagen durchfahren durften, weil diese schmäler sind als die p, aber es hat sich mal ein p dorthin verirrt und gleich die schilder mitgenommen. Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe.

das stand im P-wagen buch von Baladec und Omnich (intertramverlag)

nach der Abnahme des ersten Pp Zugs (ich glaub, der serienversion) sollte dieser in den Betriebshof an der Soxlethstraße überführt werden und durch einen Unfall war die Barer Straße gesperrt und die Leitstelle schickte den Fahrer über Odensplatz und Ludwigstraße - wo er erstmal den Spiegel am Bauzaun für die U-bahn abfuhrt, dann mußte der Fahrer den Bauzaun erstmal wegrücken - dann konnte er da aber Fahren.

[ET 423]

Da sieht man eben wieder, was ein paar Zentimeter schon ausmachen können. :rolleyes:

[MarcusMMA]

Die paar Zentimeter hatten bei der S-Bahn 1995 auch mal für morgendliches Chaos gesorgt, als man über Nacht nen Bauzaun zu nahe am Gleis aufgestellt hatte....

[Stefan H]

früher gab es in München viele. Und es war immer angegeben, für welchen Fahrzeugtyp es gilt. Beispiel auf der Linie 17 Süd (eingestellt 1983) am Kapuzinersplatz.

Doch seit der Abstellung der ganzen Altwagen und der Erhöhung der Fahrspannung sind diese obsolet geworden.

[ropix]

Heute gibt es in München meines Wissens nach noch genau zwei Begegnungsverbote: Am Max-Denk-Zwei mal und auf der Zufahrt zur Hauptwerkstätte. Bei letzterem steht noch die Einschränkung MPR dabei. Das bezieht sich auf die Wagentypen, die hier einander besser nicht in die Quere kommen sollten.

[Auer Trambahner]

Es gibt noch ein "Begegnungsverbot" zwischen Grillparzrstr. und Haidenauplatz.
Bei vom Ostbahnhof kommendem Bus muß die Tram stehenbleiben.
Übrigens, die Zweiwegefahrzeuge gelten bei Begegnungsverboten als P.

Gerhard

[Quak]

Am Maxmonument ist das Begegnungverbot an drei Stellen "signalisiert":
1. Linie 17: Richtung Effnerplatz vor der Einfahrt ins "Maxmonument"
2. ebenfalls in der Gebegnrichtung
3. im rechten Teil der Schleife

habe heute "analoge" Photos von den Schildern gemacht, müssen erst entwickelt werden.

[Quak]

Heute ist mit ein Begegnungsverbot bei der Linie 20 aufgefallen. Es gilt ab der Kreuzung Pelkovenstraße bis zur Kurve Richtung Moosach Bahnhof.

[khoianh]

Altbekannt.

[christian85]

Die paar Zentimeter hatten bei der S-Bahn 1995 auch mal für morgendliches Chaos gesorgt, als man über Nacht nen Bauzaun zu nahe am Gleis aufgestellt hatte....

Zwar OT, aber hat jemand einen Link oder kann sagen, was da genau war?