Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Hab heute früh gesehen, dass auch an Gleis 1/2 am Ostbahnhof eine entsprechende Baufläche ausgehoben wurde.
Super ist, dass die neuen Aufsichtskanzeln mehr in der Bahnsteigmitte, von den Treppen- und Rolltreppen-Aufgängen weiter entfernt, errichtet werden. Die bisherige Situierung direkt an der Treppe (Gleis 3/4) bzw. direkt an den Rolltreppen (Gleis 1/2) war die schlechtestmögliche Lage in Bezug auf Fahrgastfluss und Verteilung: die Menschenmassen kommen von Treppe bzw. Rollteppe hoch und stehen bisher quasi vor einer Wand, mit nur minimalstem seitlichem Platz zum Vorbeigehen. Umgekehrt hatten bei Rückstau vor der abwärts führenden Rolltreppe an Gleis 1/2 auch die aussteigenden Fahrgäste keinen Platz zur vernünftigen Aufstellung und haben ihrerseits wieder die Fahrgäste beim Einsteigen bzw. Durchgang blockiert, die die Rolltreppe von unten hochkommen und in den bereit stehenden Zug einsteigen wollen.
Super ist, dass die neuen Aufsichtskanzeln mehr in der Bahnsteigmitte, von den Treppen- und Rolltreppen-Aufgängen weiter entfernt, errichtet werden. Die bisherige Situierung direkt an der Treppe (Gleis 3/4) bzw. direkt an den Rolltreppen (Gleis 1/2) war die schlechtestmögliche Lage in Bezug auf Fahrgastfluss und Verteilung: die Menschenmassen kommen von Treppe bzw. Rollteppe hoch und stehen bisher quasi vor einer Wand, mit nur minimalstem seitlichem Platz zum Vorbeigehen. Umgekehrt hatten bei Rückstau vor der abwärts führenden Rolltreppe an Gleis 1/2 auch die aussteigenden Fahrgäste keinen Platz zur vernünftigen Aufstellung und haben ihrerseits wieder die Fahrgäste beim Einsteigen bzw. Durchgang blockiert, die die Rolltreppe von unten hochkommen und in den bereit stehenden Zug einsteigen wollen.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Auf den Defas-Displays gibt es jetzt ein neues Symbol : der aktuelle Zug hat eine Uhr, von der seitlich so Striche weggehen. Das soll wohl heißen: gleich ist es soweit!
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
In anderen Städten gibt es die Version "in Kürze". Die Anzeiger in Netz der S-Bahn sind aber zu primitiv dafür und können so viele Zeichen im Bereich der Minutenangabe nicht wiedergeben. Hintergrund ist die Einführung des Flexfahrplans ab 10.12., der Vorplanabfahrten von bis zu 2 Minuten im Bereich der Stammstrecke und damit ad hoc Abweichungen in der Zugfolge zulässt. Idee ist durch Tausch der Reihenfolge Zugfolgeverspätungen zu minimieren.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Vorplanabfahrten gegenüber bin ich höchst skeptisch. Auf dem Stamm fahren tagsüber ca. 90% der Züge verspätet ab. Wenn man dann auch noch einplanen muss, dass die anderen 10% zu früh abfahren, hat man die Wahl, ob man mit 90%iger Wahrscheinlichkeit noch früher zu seiner verspäteten S-Bahn geht, oder ob man mit 10%iger Wahrscheinlichkeit riskiert, die S-Bahn zu verpassen.Federspeicher hat geschrieben: ↑07 Dez 2023, 21:02 der Vorplanabfahrten von bis zu 2 Minuten im Bereich der Stammstrecke und damit ad hoc Abweichungen in der Zugfolge zulässt. .
Eine Verbesserung kann sich also nur ergeben, wenn die Verspätungen durchschnittlich um mehr als 2 Minuten zurückgehen. Denn nur dann gewinnt der Fahrgast unterm Strich. Dies würde aber eine ehrliche Pünktlichkeitsstatistik von Seiten der Bahn voraussetzen.
Sonst kann man den Erfolg nicht realistisch evaluieren
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Ich sehe die Vorteile im Alltag:gmg hat geschrieben: ↑08 Dez 2023, 14:36Vorplanabfahrten gegenüber bin ich höchst skeptisch. Auf dem Stamm fahren tagsüber ca. 90% der Züge verspätet ab. Wenn man dann auch noch einplanen muss, dass die anderen 10% zu früh abfahren, hat man die Wahl, ob man mit 90%iger Wahrscheinlichkeit noch früher zu seiner verspäteten S-Bahn geht, oder ob man mit 10%iger Wahrscheinlichkeit riskiert, die S-Bahn zu verpassen.Federspeicher hat geschrieben: ↑07 Dez 2023, 21:02 der Vorplanabfahrten von bis zu 2 Minuten im Bereich der Stammstrecke und damit ad hoc Abweichungen in der Zugfolge zulässt. .
Eine Verbesserung kann sich also nur ergeben, wenn die Verspätungen durchschnittlich um mehr als 2 Minuten zurückgehen. Denn nur dann gewinnt der Fahrgast unterm Strich. Dies würde aber eine ehrliche Pünktlichkeitsstatistik von Seiten der Bahn voraussetzen.
Sonst kann man den Erfolg nicht realistisch evaluieren
Berufsverkehr, Stammstrecke ist voll ausgelastet. Da.kommt es beim stärken eines Zuges zu unvorhergesehenen Problemen und verzögerungen.
Bisher entstand so eine Taktlücke von mehreren Minuten, die alle folgenden Züge sich verspäten ließ und nicht mehr aufzuholen war.
Mit der neuen Regelung könnte die Abfahrt einer anderen S-Bahn vom Nachbargleis vorgezogen werden. Stammstrecke ist wieder ausgelastet, nur noch 1 S-Bahn ( die mit Problemen) kommt am Außenast verspätet an. Die Verfrühung kan dann bis zur oder an der Stammstreckenabzweigung ders vorgezogenen Zuges abgebummelt werden. Diese Regel wäre an allen Verzeigungsbahnhöfen anwendbar
Zumindest für mich wegen der fast allen allmorgentlichen Probleme bei der S2 ein Gewinn.
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Ab Sonntag sind sämtliche veröffentlichten Fahrplanzeiten auf der Stammstrecke um 2 Minuten vorverlegt, somit handelt es sich nicht um Vorplanabfahrten.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
So ist es. Alle Fahrten stehen jetzt 2 Minuten eher im Fahrplan. Dadurch wird sichergestellt, dass der Fahrgast nicht zu spät zum Bahnsteig kommt, auch wenn "geflext" wird im Stamm.Beobachter2 hat geschrieben: ↑08 Dez 2023, 19:10Ab Sonntag sind sämtliche veröffentlichten Fahrplanzeiten auf der Stammstrecke um 2 Minuten vorverlegt, somit handelt es sich nicht um Vorplanabfahrten.
Ich erhoffe mir dadurch schon Vorteile, da die Slots im Stamm besser genutzt werden können.
mfg Daniel
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Klingt nach einem sinnvollen Plan.
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Ich bin gerade am Marienplatz eingestiegen und kann keine Veränderung feststellen. Jede Linie hat ein paar Minuten Verspätung und kein Zug wird vorgelassen.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Kam es denn vom Ostbahnhof her noch zu außerplanmäßigen Taktlücken?
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Wäre es zur Verringerung der Verspätungen von Osten kommend nicht eine Idee, die Gleise 1 und 2 am Ostbahnhof dynamisch zu nutzen. So habe ich schon Züge hinter Gleis 1 warten gesehen, während Gleis 2 auf absehbare Zeit frei blieb.
Zuletzt geändert von Iarn am 12 Dez 2023, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Fahrdienstleiter, die auf Zack sind, machen das schon heute so. Diese Gattung stirbt aber leider aus ...
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
mit bissl mehr Flexibiltät könnte man viel machen - aber dann kommen wieder Dienstpläne, Wartungspläne, Vorschriften usw dazwischen, warum vieles nicht geht...
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Ich dachte die Züge werden je nach freien Gleisen auf Gleis 1 oder 2 geleitet...egal welche Linie gerade einfährt...
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Nein, die Gleise sind aufgeteilt: Am Gleis 1 fahren normalerweise S4, S6 und S8, am Gleis 2 die S1 und die S2.
Die Flexibilität wird auch durch das Zsig unmittelbar vor dem Bahnsteig am Gleis 1 eingeschränkt. Dadurch parkt ein dort wartender Zug die Weiche zu, an der Gleis 2 abzweigt. Außerdem ist ein dort wartender Zug "gefangen", falls es am Gleis 1 eine Störung gibt und er schon bis zu diesem Zsig aufgerückt ist. Es wäre fast besser, wenn es dieses Zsig nicht gäbe. Dann müsste man schon ein Zsig vorher warten (auf Höhe der Wendeanlage, noch vor dem Abzweig nach Gleis 2) und könnte ggf. noch nach Gleis 2 fahren, falls es am Gleis 1 eine längere Störung gibt.
Das gleiche gilt für das Zsig vor dem Bahnsteig am Gleis 5, wenn man aus dem Tunnel kommt.
Die Flexibilität wird auch durch das Zsig unmittelbar vor dem Bahnsteig am Gleis 1 eingeschränkt. Dadurch parkt ein dort wartender Zug die Weiche zu, an der Gleis 2 abzweigt. Außerdem ist ein dort wartender Zug "gefangen", falls es am Gleis 1 eine Störung gibt und er schon bis zu diesem Zsig aufgerückt ist. Es wäre fast besser, wenn es dieses Zsig nicht gäbe. Dann müsste man schon ein Zsig vorher warten (auf Höhe der Wendeanlage, noch vor dem Abzweig nach Gleis 2) und könnte ggf. noch nach Gleis 2 fahren, falls es am Gleis 1 eine längere Störung gibt.
Das gleiche gilt für das Zsig vor dem Bahnsteig am Gleis 5, wenn man aus dem Tunnel kommt.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
In Pasing kann man aber sehr gut sehen, wann ein fdl auf zack ist, wie Federspeicher es beschreibt, oder nicht.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Dazu müsste der FDL eingreifen. Viele haben dazu (verständlicherweise) keinen Bock drauf... läuft ja auch so, wenn auch mit etwas mehr Verspätung
mfg Daniel
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Nur ist der in Pasing meist eine ziemliche Schlaftablette. In letzter Zeit immer häufiger erlebt, das ich selbst stadtauswärts warten durfte, weil es sich gestaut hat.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Mir fehlt da das Verständnis. Wie kann ein fdl denn zeigen, dass er seine Arbeit gut macht, außer dass er für einen reibungslosen Betriebsablauf sorgt.
Und auch die Vorgesetzten verstehe ich nicht. Ich würde dann halt mden fdl klar machen, dass von ihnen erwartet wird, dass sie ihr bestes geben, dass die S-Bahn pünktlich vorankommt. Das ist ja eine Arbeitsmoral wie auf dem Amt
Zum Glück gibt es auch den einen oder anderen guten fdl!
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Bei uns kümmert es auch niemanden, wenn manche Kollegen selbst ohne Störung Verspätung aufbauen, wenn's nicht zu viel ist.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Das ist banal. Da es zu wenig Fdl gibt, werden die Überstunden auch nicht weniger. Gleichzeitig zeigt der Arbeitgeber in jeder Tarifrunde öffentlich die größte mögliche Verachtung für die Mitarbeitenden. Derartige "Führung" führt nun mal zu Kündigungen, realen wegen Jobwechsel (= noch weniger Fdl) und inneren (= bleibt bei der Arbeit, macht aber den Job ohne großes Engagement).gmg hat geschrieben: ↑13 Dez 2023, 00:07
Mir fehlt da das Verständnis. Wie kann ein fdl denn zeigen, dass er seine Arbeit gut macht, außer dass er für einen reibungslosen Betriebsablauf sorgt.
Und auch die Vorgesetzten verstehe ich nicht. Ich würde dann halt mden fdl klar machen, dass von ihnen erwartet wird, dass sie ihr bestes geben, dass die S-Bahn pünktlich vorankommt. Das ist ja eine Arbeitsmoral wie auf dem Amt
Zum Glück gibt es auch den einen oder anderen guten fdl!
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Das will mir echt nicht so recht in den Kopf. Dass viele Berufe schlecht bezahlt werden, ist ungerecht. Aber wie ich schon schrieb: wenn ein fdl nicht einmal bereit ist, optimierend in die Stellung der Fahrwege einzugreifen, warum ergreift man dann überhaupt diesen Beruf? Machen die dann nichts weiter als dem Computer zusehen, ob er die Weichen richtig stellt?146225 hat geschrieben: ↑13 Dez 2023, 05:34 Da es zu wenig Fdl gibt, werden die Überstunden auch nicht weniger. Gleichzeitig zeigt der Arbeitgeber in jeder Tarifrunde öffentlich die größte mögliche Verachtung für die Mitarbeitenden. Derartige "Führung" führt nun mal zu Kündigungen, realen wegen Jobwechsel (= noch weniger Fdl) und inneren (= bleibt bei der Arbeit, macht aber den Job ohne großes Engagement).
Federspeicher hat letztens geschrieben, dass viel Personal Überstunden gemacht hat, um nach dem Scbneechaos die S-Bahn wieder in Gang zu kriegen. Wie passt das zusammen mit völlig unmotivierten fdl? Bei der Bahn wird doch kaum jemand gut bezahlt! Trotzdem scheint es ja auch Leute zu geben, die sich irgendwie
motivieren können.
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Nachdem diese Problematik ja bei den zuständigen Stellen bekannt sein sollte: wird das im Rahmen des Umbaus zum ESTW Ostbahnhof verbessert / bereinigt, oder weiterhin so beibehalten?ET 415 hat geschrieben: ↑12 Dez 2023, 13:58Die Flexibilität wird auch durch das Zsig unmittelbar vor dem Bahnsteig am Gleis 1 eingeschränkt. Dadurch parkt ein dort wartender Zug die Weiche zu, an der Gleis 2 abzweigt. Außerdem ist ein dort wartender Zug "gefangen", falls es am Gleis 1 eine Störung gibt und er schon bis zu diesem Zsig aufgerückt ist. Es wäre fast besser, wenn es dieses Zsig nicht gäbe. Dann müsste man schon ein Zsig vorher warten (auf Höhe der Wendeanlage, noch vor dem Abzweig nach Gleis 2) und könnte ggf. noch nach Gleis 2 fahren, falls es am Gleis 1 eine längere Störung gibt.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Vielleicht täusche ich mich aber die S1 wird eigentlich relativ flexibel auf Gleis 4 und 5 verteilt. Das liegt aber evtl. auch daran, dass die S3 und S7 zwingend Gleis 4 nutzen müssen.
Hm, meiner Meinung nach wird ein Fdl ja gerade u. A. fürs Eingreifen bezahlt.
Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Bei der S1 schon. Die fährt ja standardmäßig nach Gleis 4 und kann einfach auf Gleis 5 umgelegt werden.
Ich meinte eine andere Situation: Nehmen wir an, eine S-Bahn am Gleis 5 (z.B. S2 Erding) hat eine Störung und steht dort einige Zeit. Nach ein paar Minuten wartet die nächste S-Bahn (in diesem Beispiel die S8 Flughafen) am Zsig unmittelbar vor dem Bahnsteig am Gleis 5 und parkt die Weiche nach Gleis 4 zu. Je nachdem, wie lange die Störung dauert, ist sie dort selbst gefangen, im Tunnel staut es sich zurück - und Gleis 4 ist die ganze Zeit frei, kann aber nicht genutzt werden, weil die Weiche zugeparkt ist! Besser wäre es, wenn es das Zsig unmittelbar vor dem Bahnsteig am Gleis 5 nicht gäbe. Dann müsste in diesem Beispiel die S8 schon am Esig am Tunnelausgang warten und könnte, falls die Störung länger dauert, nach Gleis 4 fahren, ebenso wie die nachfolgenden S-Bahnen. Dadurch gäbe es zwar auch Verspätungen, aber es ginge wenigstens etwas voran und die nachfolgenden S-Bahnen wären nicht gefangen.
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Re: Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Und die Fahrgäste freuen sich natürlich einen Ast, wenn sie ggfs mit einer Handvoll Koffern als Fluggepäck mal eben ganz schnell den Bahnsteig wechseln müssen.
Das konnte man noch machen, so lange Gleis 1/2 (=Bahnsteig 1) für stadteinwärts, und Gleis 3/4 (=Bahnsteig 2) für stadtauswärts zuständig waren.
Aber seit der Änderung eine Überraschungsbox zu machen, ob der Fahrgast auf Bahnsteige 1 oder 2 (Richtung Innenstadt), oder auf Bahnsteig 2 oder 3 (Richtung Aussenstadt) richtig ist, ist diese Flexibilität einfach nicht mehr gegeben.
Das konnte man noch machen, so lange Gleis 1/2 (=Bahnsteig 1) für stadteinwärts, und Gleis 3/4 (=Bahnsteig 2) für stadtauswärts zuständig waren.
Aber seit der Änderung eine Überraschungsbox zu machen, ob der Fahrgast auf Bahnsteige 1 oder 2 (Richtung Innenstadt), oder auf Bahnsteig 2 oder 3 (Richtung Aussenstadt) richtig ist, ist diese Flexibilität einfach nicht mehr gegeben.