Stichwort 4/6-Minuten-Taktungen: diese wurden vor genau 10 Jahren eingeführt, einzig und allein deshalb, um an Schultagen die neuen U2-Verstärker Milbertshofen-Kolumbusplatz im gemeinsam mit U1/7 befahrenen Abschnitt in einen 2-Min.-Takt einfügen zu können. In den Schulferien galt sogar weiterhin ein reiner 5-Min.-Takt, erst im darauf folgenden Jahr galt die 4/6-Minuten-Taktung an allen Werktagen.Hydrotoxinlaser hat geschrieben: ↑05 Dez 2023, 02:15 Fahrpläne sind aber ein gutes Stichwort, da gibt es nämlich gleich den nächsten Punkt, der mich wundert. Sowohl bei der U-Bahn als auch bei der Tram veröffentlicht der MVV bzw. die MVG Jahr für Jahr unvollständige Fahrpläne für alle Linien, sprich es fehlen fahrplanmäßige Fahrten in den jeweiligen Fahrplänen.
Bei der U-Bahn sind das zum Beispiel einige der mit Fahrgästen gefahrenen Ein- und Ausrückfahrten, die entweder komplett fehlen oder nur verkürzt im Fahrplan auftauchen. Aber auch die Zeiträume der werktäglichen 4/6-Minuten-Taktungen sind in den Fahrplänen teilweise bis zu einer halben Stunde kürzer als sie es in der Realität tatsächlich sind, da teilweise bis zu drei Verstärkerfahrten im Fahrplan fehlen (z. B. U 3 mo-fr morgens ab OZ).
Bei der Tram fehlen in den Fahrplänen aller Linien fast sämtliche Ein- und Ausrückfahrten, die ja auch alle Fahrgäste befördern.
Seltsam finde ich dabei insbesondere die Tatsache, dass solche Fahrten wie z. B. Ein- und Ausrücker in den Fahrplänen nicht komplett fehlen, sondern einfach nur extrem unvollständig auftauchen. Es scheint so, als ob man bei der Frage, welche dieser Fahrten man in den Fahrplan aufnimmt, vollkommen plan- und systemlos vorgeht.
Das Kuriose ist nur, dass die erwähnten Verstärker, die die Ursache für die Einführung der 4/6-Minuten-Taktungen waren, bald wieder abgeschafft wurden, ohne dass man zum -leichter merkbaren- 5-Min.-Takt zurückkehrte.
Mir persönlich ist es ganz recht, so bevorzuge ich gezielt die 4-Min.-Abstände - der geringere Füllungsgrad ist deutlich feststellbar.