[K] Test von 90 m-Zügen
[K] Test von 90 m-Zügen
In der Kölner Innenstadt wurde der Einsatz von 90 m-Zügen getestet. Wenn man sich das so ansieht, dann finde ich, dass das nur funktionieren kann, wenn der Ost-West-Tunnel gebaut wird. Alles andere wirkt nicht verantwortungsvoll. Hoffentlich stellt die TAB das in dieser Form klar.
Daher: Die 90 m-Züge müssen kommen, aber bitte im Tunnel!
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... n-100.html
https://www.youtube.com/watch?v=dWBTQB494hs
Und das sind die neuen Züge, die dann dort eingesetzt werden sollen:
https://www.kvb.koeln/unternehmen/proje ... rflur.html
Daher: Die 90 m-Züge müssen kommen, aber bitte im Tunnel!
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... n-100.html
https://www.youtube.com/watch?v=dWBTQB494hs
Und das sind die neuen Züge, die dann dort eingesetzt werden sollen:
https://www.kvb.koeln/unternehmen/proje ... rflur.html
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Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Das erwarte ich auch nicht. Aber das Thema Sicherheit macht sie hoffentlich zur Maßgabe.
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Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Und was genau ist da jetzt dein Problem? Das Video zeigt doch ganz gut, daß es funktioniert. Setzt Hannover nicht schon seit vielen Jahren 100-Meter-Straßenbahnen ein?
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Das Video zeigt lediglich, dass es unter Zuhilfenahme von Polizei und zusätzlichen Sicherheitskräften funktioniert. Das ist kein Alltagsbetrieb.
Soweit ich weiß, gibt es Stadtbahnzüge mit Längen zwischen 90 m und 100 m in Hannover, Frankfurt und Düsseldorf, früher auch in Essen. In Essen waren diese jedoch nur im kreuzungsfreien Bereich unterwegs. In Hannover, Frankfurt und Düsseldorf fahren sie zumindest im Innenstadtbereich kreuzungsfrei. In Düsseldorf gibt es auch 112 m lange Züge, die jedoch nur unterirdisch fahren.
Auf der Kölner Ost-West-Achse hätte ich kein Problem damit, wenn der Ost-West-Innenstadttunnel gebaut würde. Außerhalb der Innenstadt könnte man auch oberirdisch auf besonderem Bahnkörper, der vorhanden ist, fahren. Was mich also stören würde, wäre eine oberirdische Innenstadtquerung. Die hielte ich für zu risikoreich.
Soweit ich weiß, gibt es Stadtbahnzüge mit Längen zwischen 90 m und 100 m in Hannover, Frankfurt und Düsseldorf, früher auch in Essen. In Essen waren diese jedoch nur im kreuzungsfreien Bereich unterwegs. In Hannover, Frankfurt und Düsseldorf fahren sie zumindest im Innenstadtbereich kreuzungsfrei. In Düsseldorf gibt es auch 112 m lange Züge, die jedoch nur unterirdisch fahren.
Auf der Kölner Ost-West-Achse hätte ich kein Problem damit, wenn der Ost-West-Innenstadttunnel gebaut würde. Außerhalb der Innenstadt könnte man auch oberirdisch auf besonderem Bahnkörper, der vorhanden ist, fahren. Was mich also stören würde, wäre eine oberirdische Innenstadtquerung. Die hielte ich für zu risikoreich.
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Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Ernstgemeinte Frage: Warum hältst du das für zu risikoreich?
Aus meiner Sicht ist der riskante Moment doch immer der, wenn die Spitze des Zuges irgendwo vorbeifährt. Da ist die Gefahr einer Kollision gegeben, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer unachtsam ist und den Fahrtweg der Tram kreuzt.
Wenn der Moment aber vorbei ist und schon 20 oder 30m Tram vorbeigefahren sind, spielt es mMn keine große Rolle ob da dann nochmal 10m oder nochmal 50m Zug hintendran kommen.
Wie bei einem Bahnübergang. Da sind auch die Leute das Problem, die "schnell noch" vor dem Zug drüber wollen. Ist aber die Spitze des Zuges erstmal über den Bahnübergang, dann ist egal ob da jetzt 5 oder 50 Wagen dranhängen.
Einschränkung natürlich dahingehend, dass die langen Züge in der Stadt auch genug Platz haben, sprich die Haltestellen lang genug sind und durch die Länge nicht ständig Kreuzungen blockiert werden.
Sofern das gegeben ist, sehe ich einen 90m-Zug nicht als riskanter als einen mit 70m, 50m oder 30m.
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Hannover setzt die aber nur mit Sonderngenehmigung im Messeverkehr ein - ansonsten hat man die Tw2000/2500 und 3000 so geplant, daß man damit auf die zulässigen 75 Meter kommt - da warens halt wieder schlauer als die Kölner, die mit ihren 30 Meter Zügen halt viel Potential verschenken. Und ob man die 90 Meter dauerhaft zugelassen bekommt wird man sehen müssen.Cloakmaster hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 05:41 Und was genau ist da jetzt dein Problem? Das Video zeigt doch ganz gut, daß es funktioniert. Setzt Hannover nicht schon seit vielen Jahren 100-Meter-Straßenbahnen ein?
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
100 m gibt es in Frankfurt nur auf eigenem Bahnkörper. Die im Straßenverkehr mitfahrende U5 hat nur 75-m-Bahnsteige, mehr ist da nicht beabsichtigt.Jo B. hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 16:58 Das Video zeigt lediglich, dass es unter Zuhilfenahme von Polizei und zusätzlichen Sicherheitskräften funktioniert. Das ist kein Alltagsbetrieb.
Soweit ich weiß, gibt es Stadtbahnzüge mit Längen zwischen 90 m und 100 m in Hannover, Frankfurt und Düsseldorf, früher auch in Essen. In Essen waren diese jedoch nur im kreuzungsfreien Bereich unterwegs. In Hannover, Frankfurt und Düsseldorf fahren sie zumindest im Innenstadtbereich kreuzungsfrei. In Düsseldorf gibt es auch 112 m lange Züge, die jedoch nur unterirdisch fahren.
Auf der Kölner Ost-West-Achse hätte ich kein Problem damit, wenn der Ost-West-Innenstadttunnel gebaut würde. Außerhalb der Innenstadt könnte man auch oberirdisch auf besonderem Bahnkörper, der vorhanden ist, fahren. Was mich also stören würde, wäre eine oberirdische Innenstadtquerung. Die hielte ich für zu risikoreich.
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Soviel ich weiß erlaubt die BoStrab eh gar nicht mehr als 75 Meter im Straßenverkehr. Somit ist die ganze Diskussion hier eh überflüssig.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Es sind Ausnahmegenehmigungen der TAB möglich. In Düsseldorf wird so mit 90 m-Zügen außerhalb der Innenstadt in der HVZ auf einem Abschnitt sogar straßenbündig gefahren.
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Wenn selbst 90 m im Grunde zu kurz sein werden, sehe ich nicht den Sinn in 75 m-Zügen.andreas hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 18:02 Hannover setzt die aber nur mit Sonderngenehmigung im Messeverkehr ein - ansonsten hat man die Tw2000/2500 und 3000 so geplant, daß man damit auf die zulässigen 75 Meter kommt - da warens halt wieder schlauer als die Kölner, die mit ihren 30 Meter Zügen halt viel Potential verschenken. Und ob man die 90 Meter dauerhaft zugelassen bekommt wird man sehen müssen.
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Streiche HVZ, setze "Eventverkehr" (Stadion und Messe, U78).
Und sei nachsichtig mit den Münchnern: dass eine TAB überhaupt irgendwas genehmigen könnte, liegt außerhalb deren Vorstellungswelt...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
der Sinn von 75 Meter Zügen ist, daß sie das sind, was die momentane Vorschriftenlage als das maximale erlaubt - d.h. wenn man so schlau gewesen wäre wie in Hannover, die ja mit ihren ersten Stadtbahnwagen das gleiche Rastermaß wie Köln hatte und erkannt hätte, das man über die 75 Meter nicht hinauskommt auf Dauer, dann hätte man sich die passenden Züge gleich beschaffen können - gut Alternativ könnte man die Stadtbahnwagen auch noch länger bauen, daß man mit einer Doppeltraktion auf die 75 Meter kommt, wenns das Netz hergibt.... Aber die Idee von Hannover ist schon schlau gewesen - jetzt kann man 75 Meter fahren und wenn man doch mal schafft, daß dauerhaft längere Züge erlaubt werden ist man gleich auf 100 Meter, was ja von den 90 auch nicht so weit weg ist. Aber momentan kann man das maximal erlaubte fahren, wovon Köln halt aufgrund der Kurzsichtigkeit bei der Wagenbeschaffung weit weg ist.Jo B. hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 20:15Wenn selbst 90 m im Grunde zu kurz sein werden, sehe ich nicht den Sinn in 75 m-Zügen.andreas hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 18:02 Hannover setzt die aber nur mit Sonderngenehmigung im Messeverkehr ein - ansonsten hat man die Tw2000/2500 und 3000 so geplant, daß man damit auf die zulässigen 75 Meter kommt - da warens halt wieder schlauer als die Kölner, die mit ihren 30 Meter Zügen halt viel Potential verschenken. Und ob man die 90 Meter dauerhaft zugelassen bekommt wird man sehen müssen.
Oder ums kurz zu machen: 75 Meter wäre schonmal besser als 60 Meter - und bekommt man mehr erlaubt, dann wäre 100 Meter auch wieder besser als 90....
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Re: [K] Test von 90 m-Zügen
[/quote]bestia_negra hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 17:49Ernstgemeinte Frage: Warum hältst du das für zu risikoreich?
Aus meiner Sicht ist der riskante Moment doch immer der, wenn die Spitze des Zuges irgendwo vorbeifährt. Da ist die Gefahr einer Kollision gegeben, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer unachtsam ist und den Fahrtweg der Tram kreuzt.
Wenn der Moment aber vorbei ist und schon 20 oder 30m Tram vorbeigefahren sind, spielt es mMn keine große Rolle ob da dann nochmal 10m oder nochmal 50m Zug hintendran kommen.
......
Da kenne ich von diesem Bahnübergang etwas anderes.
Finde leider im Netz auf die Schnelle nichts.
Gut, es war dunkel und ein Güterzug, aber vom Prinzip her....
https://maps.app.goo.gl/kdosCyChx3jNH3FW8
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Das 25 m-Raster wurde durchaus diskutiert, jedoch verworfen, weil es nicht zur Kölner Infrastruktur passt, da müsste zu viel umgebaut werden. Für die Ost-West-Achse wäre es sowieso nicht sinnvoll, weil 75 m-Züge dort zu kurz wâren.andreas hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 22:24
der Sinn von 75 Meter Zügen ist, daß sie das sind, was die momentane Vorschriftenlage als das maximale erlaubt - d.h. wenn man so schlau gewesen wäre wie in Hannover, die ja mit ihren ersten Stadtbahnwagen das gleiche Rastermaß wie Köln hatte und erkannt hätte, das man über die 75 Meter nicht hinauskommt auf Dauer, dann hätte man sich die passenden Züge gleich beschaffen können - gut Alternativ könnte man die Stadtbahnwagen auch noch länger bauen, daß man mit einer Doppeltraktion auf die 75 Meter kommt, wenns das Netz hergibt.... Aber die Idee von Hannover ist schon schlau gewesen - jetzt kann man 75 Meter fahren und wenn man doch mal schafft, daß dauerhaft längere Züge erlaubt werden ist man gleich auf 100 Meter, was ja von den 90 auch nicht so weit weg ist. Aber momentan kann man das maximal erlaubte fahren, wovon Köln halt aufgrund der Kurzsichtigkeit bei der Wagenbeschaffung weit weg ist.
Oder ums kurz zu machen: 75 Meter wäre schonmal besser als 60 Meter - und bekommt man mehr erlaubt, dann wäre 100 Meter auch wieder besser als 90....
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
75 m kann man auch mit 2x 37,5 m erreichen - Beispiel dafür ist Karlsruhe.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
wären aber immer noch länger als die bisherigen 60 Meter Züge - und für die 90 Meter Züge muß man ja auch umbauenJo B. hat geschrieben: ↑30 Apr 2024, 00:33Das 25 m-Raster wurde durchaus diskutiert, jedoch verworfen, weil es nicht zur Kölner Infrastruktur passt, da müsste zu viel umgebaut werden. Für die Ost-West-Achse wäre es sowieso nicht sinnvoll, weil 75 m-Züge dort zu kurz wâren.andreas hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 22:24
der Sinn von 75 Meter Zügen ist, daß sie das sind, was die momentane Vorschriftenlage als das maximale erlaubt - d.h. wenn man so schlau gewesen wäre wie in Hannover, die ja mit ihren ersten Stadtbahnwagen das gleiche Rastermaß wie Köln hatte und erkannt hätte, das man über die 75 Meter nicht hinauskommt auf Dauer, dann hätte man sich die passenden Züge gleich beschaffen können - gut Alternativ könnte man die Stadtbahnwagen auch noch länger bauen, daß man mit einer Doppeltraktion auf die 75 Meter kommt, wenns das Netz hergibt.... Aber die Idee von Hannover ist schon schlau gewesen - jetzt kann man 75 Meter fahren und wenn man doch mal schafft, daß dauerhaft längere Züge erlaubt werden ist man gleich auf 100 Meter, was ja von den 90 auch nicht so weit weg ist. Aber momentan kann man das maximal erlaubte fahren, wovon Köln halt aufgrund der Kurzsichtigkeit bei der Wagenbeschaffung weit weg ist.
Oder ums kurz zu machen: 75 Meter wäre schonmal besser als 60 Meter - und bekommt man mehr erlaubt, dann wäre 100 Meter auch wieder besser als 90....
Re: [K] Test von 90 m-Zügen
Stimmt, aber wenn man sowieso umbauen muss, warum soll man dann 75 m statt 90 m nehmen, wohl wissend, dass 75 m zu kurz sein werden? Auf der Ost-West-Achse würde man auch 112 m-Züge voll bekommen, von daher sind 90 m schon auf Kante genäht.