Die Wiedereinführung einer solchen Querverbindung wäre doch sehr wünschenswert, obwohl ich persönlich sogar noch weiter gehen würde, als nur eine kleine Zubringerlinie einzuführen. So könnte man mit einer solchen Linie zum Beispiel auch das heutzutage vom ÖPNV gänzlich unberührte Stadtviertel Kleinhadern zwischen Gondrellplatz und der nördlichen Senftenauerstraße bedienen. Dann könnte der Bus die gesamte Willibaldstraße durchfahren und am Laimer Bahnhof enden, wie es einst der 35er tat. So hätte man nicht nur einen Anschluss von Blumenau an den neuen U-Bahnhof Mitterfeldstraße, sondern gleich auch noch einen direkteren an die S-Bahn.
[M] Aufgelassene Bushaltestellen
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Würde sogar jetzt Sinn machen, da man die Baustelle Fürstenriederstraße umfährt (aber halt noch mit Schlenker zum Laimer Platz). Aber was das wieder an Busfahrer kosten wird...bauen wir lieber ein paar Fahrradwege.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑23 Apr 2024, 15:16 Die Wiedereinführung einer solchen Querverbindung wäre doch sehr wünschenswert, obwohl ich persönlich sogar noch weiter gehen würde, als nur eine kleine Zubringerlinie einzuführen. So könnte man mit einer solchen Linie zum Beispiel auch das heutzutage vom ÖPNV gänzlich unberührte Stadtviertel Kleinhadern zwischen Gondrellplatz und der nördlichen Senftenauerstraße bedienen. Dann könnte der Bus die gesamte Willibaldstraße durchfahren und am Laimer Bahnhof enden, wie es einst der 35er tat. So hätte man nicht nur einen Anschluss von Blumenau an den neuen U-Bahnhof Mitterfeldstraße, sondern gleich auch noch einen direkteren an die S-Bahn.

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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Fänd ich auch gut. Das wär dann die mit Abstand schnellste und kürzeste Verbindung von der Blumenau zur U-Bahn.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑23 Apr 2024, 15:16 Die Wiedereinführung einer solchen Querverbindung wäre doch sehr wünschenswert, obwohl ich persönlich sogar noch weiter gehen würde, als nur eine kleine Zubringerlinie einzuführen. So könnte man mit einer solchen Linie zum Beispiel auch das heutzutage vom ÖPNV gänzlich unberührte Stadtviertel Kleinhadern zwischen Gondrellplatz und der nördlichen Senftenauerstraße bedienen. Dann könnte der Bus die gesamte Willibaldstraße durchfahren und am Laimer Bahnhof enden, wie es einst der 35er tat. So hätte man nicht nur einen Anschluss von Blumenau an den neuen U-Bahnhof Mitterfeldstraße, sondern gleich auch noch einen direkteren an die S-Bahn.
Nein, das macht jetzt keinen Sinn. Mit Schlenker zum Laimer Platz bietet das keinen Mehrwert gegenüber dem 168er und die Baustelle auf der Fürstenrieder Straße tauscht man gegen die viel heftigere Baustelle auf der Gotthardstraße.
Aber vermutlich war das auch kein ernstgemeinter Vorschlag, sondern nur der Einleitungssatz für das übliche Gebashe.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Habe jetzt in Laim nochmal ein Relikt gefunden. Und zwar auf der Agnes-Bernauer-Straße westlich des geleichnamigen Platzes. Hier sieht man auf der südlichen Straßenseite auf Höhe des Trambahnsteigs gepflasterte Stücke im Seitenstreifen. Die stammen wohl, wenn ich mir die Erzählungen hier so anschaue, aus der Zeit, als der 35er den Schlenker über den Willibaldplatz fuhr und die Linienführung über die Von-der-Pfordten-Straße aufgegeben wurde. Wirklich aufgelassen ist diese Haltestelle allerdings lustigerweise nicht, da dort heutzutage einer dieser blauen SEV-Masten steht, der die Halteposition im Bedarfsfall zur SEV-Haltestelle macht.
Und nochmal eine Frage aus reiner Neugier, da ich dazu nichts finden konnte: Wo hielt denn der Bus, wenn er vom Willibaldplatz aus in die Von-der-Pfordten-Straße nach Süden abbog? Vor oder nach dem Abbiegen? An beiden Stellen sieht man auf jeden Fall heutzutage nichts mehr von einer Haltestelle.
Und nochmal eine Frage aus reiner Neugier, da ich dazu nichts finden konnte: Wo hielt denn der Bus, wenn er vom Willibaldplatz aus in die Von-der-Pfordten-Straße nach Süden abbog? Vor oder nach dem Abbiegen? An beiden Stellen sieht man auf jeden Fall heutzutage nichts mehr von einer Haltestelle.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Und es passt nicht ganz so hinein, eine Haltestelle weiter stadteinwärts an der Fürstenrieder Straße hielt die Tram bis so vor 20 (?) Jahren vor der Kreuzung. Die Haltestelle ist 1:1 erhalten, nur Mast etc. wurden entfernt. Insbesondere P-Züge passten überhaupt nicht komplett an die Haltestelle.
War am Knie auch so, hier waren ja auch beide Haltestellen ursprünglich nicht in der Landsberger Straße. Hier sieht man aber nichts mehr.
Das noch vorhandene Personal-WC dort im Häuschen ist noch da, aber auch stillgelegt.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Ganz interessant, da in räumlicher Nähe, ist, dass es wohl in der parallel zur Indersdorferstr. gelegenen Saherrstr. mal Busverkehr inkl. einer Endhaltestelle an der Kreuzung mit der Jörgstr. gab. Diese Stichstrecke von der Fürstenrieder Str. aus ist in zwei Stadtplänen der 50er-Jahre verzeichnet.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑22 Apr 2024, 16:21 Da wir gerade in Laim sind: Auf der Inderstorferstraße an der Einmündung in die Fürstenrieder Straße ist der südliche Gehsteig breit gepflastert. Sieht mir sehr nach einer Halteposition aus. Außerdem gibt es weiter westlich an der Kreuzung von Inderstorfer- und Joergstraße eine (heute mit Parkplätzen bedeckte) Busschleifen-artige Konstruktion mit großer Verkehrsinsel. Allerdings gibt es eine solche auch weiter nördlich an der Kreuzung von Joerg- und Aindorferstraße, weshalb das wahrscheinlich keine Schleifen sind, auch wenn sie sehr danach aussehen. Trotzdem würde mich interessieren, ob mal eine Linie durch die Inderstorferstraße fuhr.
Da dort aber keine konkrete Linie erwähnt ist, vermute ich, dass hier nur im Sonderverkehr gefahren wurde. Immerhin gibt es direkt am Jörgpl. eine Kirche.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Nach dem Abbiegen. Die Haltestelle Richtung Süden war in der Von-der-Pfordten-Straße südlich der Kreuzung mit der Agnes-Bernauer-Straße positioniert. Anders als die Haltestelle Richtung Laim Bf musste sie daher auch nicht verlegt werden, als 1993 der Schwenk über den Willibaldplatz kam.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 18:18 Und nochmal eine Frage aus reiner Neugier, da ich dazu nichts finden konnte: Wo hielt denn der Bus, wenn er vom Willibaldplatz aus in die Von-der-Pfordten-Straße nach Süden abbog? Vor oder nach dem Abbiegen? An beiden Stellen sieht man auf jeden Fall heutzutage nichts mehr von einer Haltestelle.
Am Knie sind allerdings nicht nur die Haltestellen der Tram in die Landsberger Straße verlegt worden, sondern es wurde auch die Gleislage verändert. Dass die Tram vom Westbad kommend vor der Kreuzung zunächst nach Norden schwenkt, um dann im 90-Grad-Winkel nach links in die Landsberger Straße abzubiegen, ist erst seit dem Komplettumbau der Kreuzung beim Anschluss der Pasinger Nordumfahrung so. Vorher ist die Tram im stumpfen Winkel in die Landsberger Straße eingebogen. Die inzwischen nicht mehr planmäßig genutzte Bushaltestelle mit Personal-WC ist so auch erst im Zuge dieses Kreuzungsumbaus entstanden. Die war vorher weiter westlich, also näher an der Bebauung.Martin H. hat geschrieben: ↑24 Apr 2024, 20:49 Und es passt nicht ganz so hinein, eine Haltestelle weiter stadteinwärts an der Fürstenrieder Straße hielt die Tram bis so vor 20 (?) Jahren vor der Kreuzung. Die Haltestelle ist 1:1 erhalten, nur Mast etc. wurden entfernt. Insbesondere P-Züge passten überhaupt nicht komplett an die Haltestelle.
War am Knie auch so, hier waren ja auch beide Haltestellen ursprünglich nicht in der Landsberger Straße. Hier sieht man aber nichts mehr.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Ja, das war alles viel weiter.
Vor dem Haus ein Parkplatz, und keine Grünanlage.
Aber so hundertprozentig habe ich das auch nicht mehr im Kopf.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Ist ja interessant. Kann mir für so eine kurze Stichstrecke jetzt auch keine eigene Linie vorstellen. Wahrscheinlich waren das entweder Sonderfahrten für die Kirche oder Kurzläufer. Wie hat denn der Bus an der Kreuzung mit der Joergstraße gewendet und wo genau hat der gehalten? Bezweifle zwar, dass es da aus den 50ern noch Relikte gibt, aber wäre schon interessant zu wissen.Hydrotoxinlaser hat geschrieben: ↑17 Mai 2024, 11:26Ganz interessant, da in räumlicher Nähe, ist, dass es wohl in der parallel zur Indersdorferstr. gelegenen Saherrstr. mal Busverkehr inkl. einer Endhaltestelle an der Kreuzung mit der Jörgstr. gab. Diese Stichstrecke von der Fürstenrieder Str. aus ist in zwei Stadtplänen der 50er-Jahre verzeichnet.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑22 Apr 2024, 16:21 Da wir gerade in Laim sind: Auf der Inderstorferstraße an der Einmündung in die Fürstenrieder Straße ist der südliche Gehsteig breit gepflastert. Sieht mir sehr nach einer Halteposition aus. Außerdem gibt es weiter westlich an der Kreuzung von Inderstorfer- und Joergstraße eine (heute mit Parkplätzen bedeckte) Busschleifen-artige Konstruktion mit großer Verkehrsinsel. Allerdings gibt es eine solche auch weiter nördlich an der Kreuzung von Joerg- und Aindorferstraße, weshalb das wahrscheinlich keine Schleifen sind, auch wenn sie sehr danach aussehen. Trotzdem würde mich interessieren, ob mal eine Linie durch die Inderstorferstraße fuhr.
Da dort aber keine konkrete Linie erwähnt ist, vermute ich, dass hier nur im Sonderverkehr gefahren wurde. Immerhin gibt es direkt am Jörgpl. eine Kirche.

Das hab ich mir fast schon gedacht. Leider ist da wohl aber so weit ich es gesehen habe nichts mehr von übrig im Gegensatz zu den beiden Haltestellen in Richtung Norden bzw. Westen. Die sind ja noch so gut wie komplett sichtbar.Willibaldplatz hat geschrieben: ↑18 Mai 2024, 08:11 Nach dem Abbiegen. Die Haltestelle Richtung Süden war in der Von-der-Pfordten-Straße südlich der Kreuzung mit der Agnes-Bernauer-Straße positioniert. Anders als die Haltestelle Richtung Laim Bf musste sie daher auch nicht verlegt werden, als 1993 der Schwenk über den Willibaldplatz kam.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Ich hätte auf Wendeschleife am Jörgplatz oder heutige Hausnummer 100-102 getippt.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑21 Mai 2024, 16:41 Wie hat denn der Bus an der Kreuzung mit der Joergstraße gewendet und wo genau hat der gehalten?
Leider gibts vom fraglichen Zeitraum zwischen 1945 und 1978 keine digitalen Luftbilder.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Auch hier kann man ein altes Luftbild(*) heranziehen, die "keine" Grünanlage sind die zwei Inselchen. Da war tatsächlich eine Betonfläche. Die große zwischen Bodenstedt und Knie hat 68 schon existiert.
(*)https://www.ldbv.bayern.de/vermessung/l ... chestation
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Stimmt schon, von der Haltestelle Richtung Süden ist vor Ort wirklich nichts mehr erkennbar.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑21 Mai 2024, 16:41Das hab ich mir fast schon gedacht. Leider ist da wohl aber so weit ich es gesehen habe nichts mehr von übrig im Gegensatz zu den beiden Haltestellen in Richtung Norden bzw. Westen. Die sind ja noch so gut wie komplett sichtbar.Willibaldplatz hat geschrieben: ↑18 Mai 2024, 08:11 Nach dem Abbiegen. Die Haltestelle Richtung Süden war in der Von-der-Pfordten-Straße südlich der Kreuzung mit der Agnes-Bernauer-Straße positioniert. Anders als die Haltestelle Richtung Laim Bf musste sie daher auch nicht verlegt werden, als 1993 der Schwenk über den Willibaldplatz kam.
Auf dem Luftbild von 1982 (das leider nicht richtig verortet ist, es "hängt" zu weit rechts) sieht man aber, dass der Grünstreifen nicht wie heute unmittelbar an der Kreuzung, sondern etwas weiter südlich begonnen hat. Also erst nach der Haltestelle.
Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Doch, die gibt es. Ich kann in meinem Job auf die Jahre 1946, 1952, 1956, 1960, 1962, 1965, 1968, 1970, 1973, 1976 und viele weitere Jahre auf Luftbilder einblicken.Auer Trambahner hat geschrieben: ↑21 Mai 2024, 19:03 Leider gibts vom fraglichen Zeitraum zwischen 1945 und 1978 keine digitalen Luftbilder.
Die Saherrstraße endete an der Joergstraße damals. Erst 1965 ging es weiter Richtung Westen. Die Kreuzung zur Joergstraße war zu eng für eine Wendung. Vor der Kirche wäre es möglich gewesen, einen Bus habe ich von oben an der Stelle und leider auch drumherum aber nicht gesehen.
Es wäre auch möglich, dass über die Häuserschleife Stürzerstraße und Ammerseestraße gewendet wurde. Damals gab es noch keine Autobahn und wenn ich mir das so ansehe, war es durchaus machbar.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Dann sind die übern Bayernatlas nicht verfügbar oder ich zu deppad zum finden.
Aber Wendung vor der Kirche und dann die Haltestelle weiter hinten passt nicht zusammen?Die Kreuzung zur Joergstraße war zu eng für eine Wendung. Vor der Kirche wäre es möglich gewesen, einen Bus habe ich von oben an der Stelle und leider auch drumherum aber nicht gesehen.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Die sind oft verschoben, Knie ist auch mal um 90° gedreht.Willibaldplatz hat geschrieben: ↑22 Mai 2024, 04:57 Auf dem Luftbild von 1982 (das leider nicht richtig verortet ist, es "hängt" zu weit rechts)
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Habe es länger gar nicht als solches wahrgenommen, aber am Holzapfelkreuth in der Guardinsitr. gibt es auch noch ein Relikt einer ehemaligen Haltestelle und zwar etwas westlich der heutigen Haltestelle für die Pseudo-Linie 167 und N 40. Kommt man den Nordwest-Abgang des U-Bahnhofs hinauf und geht ein paar Schritte geradeaus kann man links neben dem Radweg zwischen zwei Grundstückseinfahrten noch eine gepflasterte Fläche neben dem Seitenstreifen vorfinden. Interessanterweise existierte diese Haltestelle damals wohl zusätzlich zur heutigen, sprich in Fahrtrichtung Westen gab es gleich zwei hintereinander an unterschiedlichen Positionen.
Auch in der Gegenrichtung am Südwest-Ausgang wurde wohl ein recht großzügiger Teil des Seitenstreifens mal als Haltestelle benutzt, davon sieht man aber nichts mehr. Bei allen drei Haltestellen hatte man auf der Fahrbahn bzw. auf dem Seitenstreifen das für München doch eher untypische "B U S" markiert, anfangs lustigerweise in zwei unterschiedlichen Varianten.
Auch in der Gegenrichtung am Südwest-Ausgang wurde wohl ein recht großzügiger Teil des Seitenstreifens mal als Haltestelle benutzt, davon sieht man aber nichts mehr. Bei allen drei Haltestellen hatte man auf der Fahrbahn bzw. auf dem Seitenstreifen das für München doch eher untypische "B U S" markiert, anfangs lustigerweise in zwei unterschiedlichen Varianten.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Witzig und tatsächlich ziemlich gut erkennbare Relikte. Stellt sich nur die Frage, warum man dort damals zwei Haltepositionen gebraucht hat. Würde mich schon interessieren.Hydrotoxinlaser hat geschrieben: ↑22 Mai 2024, 21:30 Habe es länger gar nicht als solches wahrgenommen, aber am Holzapfelkreuth in der Guardinsitr. gibt es auch noch ein Relikt einer ehemaligen Haltestelle und zwar etwas westlich der heutigen Haltestelle für die Pseudo-Linie 167 und N 40. Kommt man den Nordwest-Abgang des U-Bahnhofs hinauf und geht ein paar Schritte geradeaus kann man links neben dem Radweg zwischen zwei Grundstückseinfahrten noch eine gepflasterte Fläche neben dem Seitenstreifen vorfinden. Interessanterweise existierte diese Haltestelle damals wohl zusätzlich zur heutigen, sprich in Fahrtrichtung Westen gab es gleich zwei hintereinander an unterschiedlichen Positionen.
Auch in der Gegenrichtung am Südwest-Ausgang wurde wohl ein recht großzügiger Teil des Seitenstreifens mal als Haltestelle benutzt, davon sieht man aber nichts mehr. Bei allen drei Haltestellen hatte man auf der Fahrbahn bzw. auf dem Seitenstreifen das für München doch eher untypische "B U S" markiert, anfangs lustigerweise in zwei unterschiedlichen Varianten.
Eine Wendung an der Schleifenkonstruktion gab es wohl nicht, da a) die beschriebene Haltestelle hinter dieser lag und b) man aus der Saherrstraße nur aus Richtung Norden ein- bzw. in Richtung Süden wieder ausfahren kann. Eine Häuserschleife erscheint mir da schon logischer, vor allem da es ja wie von dir erwähnt damals die A96 noch nicht gab, die eine Rückfahrt zur Fürstenrieder Straße von dort ja heutzutage verhindert.Pasinger hat geschrieben: ↑22 Mai 2024, 07:45Doch, die gibt es. Ich kann in meinem Job auf die Jahre 1946, 1952, 1956, 1960, 1962, 1965, 1968, 1970, 1973, 1976 und viele weitere Jahre auf Luftbilder einblicken.Auer Trambahner hat geschrieben: ↑21 Mai 2024, 19:03 Leider gibts vom fraglichen Zeitraum zwischen 1945 und 1978 keine digitalen Luftbilder.
Die Saherrstraße endete an der Joergstraße damals. Erst 1965 ging es weiter Richtung Westen. Die Kreuzung zur Joergstraße war zu eng für eine Wendung. Vor der Kirche wäre es möglich gewesen, einen Bus habe ich von oben an der Stelle und leider auch drumherum aber nicht gesehen.
Es wäre auch möglich, dass über die Häuserschleife Stürzerstraße und Ammerseestraße gewendet wurde. Damals gab es noch keine Autobahn und wenn ich mir das so ansehe, war es durchaus machbar.
Diese Seite mit den alten Sattelitenbildern ist übrigens äußerst interessant, was Haltestellenrelikte und andere Dinge wie z.B. U-Bahn-Bau angeht. Kannte ich tatsächlich noch nicht, aber bin froh, dass ich es jetzt tue.

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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Servus,
zu den beiden Haltestellenpositionen in Holzapfelkreuth, Richtung Westen: wenn ich mich recht erinnere, gab es zu der Zeit, als dort die U 6 endete, und die Tram zum Lorettoplatz eingestellt war (Frühjahr 1983 bis Herbst 1984) eine kurze Linie 162 von dort zum Lorettoplatz. Wendung als Blockschleife über Würmtalstr.-Fürstenrieder Str.-Guardinistr.-Kornwegerstr. Die andere Haltestelle dürfte für die vom Waldfriedhof her durchgehende Linie in die Guardinistr. - Blumenau bestimmt gewesen sein (65, oder doch noch der 35er? Bin mir nicht mehr sicher).
Gruß Josef
zu den beiden Haltestellenpositionen in Holzapfelkreuth, Richtung Westen: wenn ich mich recht erinnere, gab es zu der Zeit, als dort die U 6 endete, und die Tram zum Lorettoplatz eingestellt war (Frühjahr 1983 bis Herbst 1984) eine kurze Linie 162 von dort zum Lorettoplatz. Wendung als Blockschleife über Würmtalstr.-Fürstenrieder Str.-Guardinistr.-Kornwegerstr. Die andere Haltestelle dürfte für die vom Waldfriedhof her durchgehende Linie in die Guardinistr. - Blumenau bestimmt gewesen sein (65, oder doch noch der 35er? Bin mir nicht mehr sicher).
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Aha. Interessant. Dann war die Bucht am Nordwestausgang also wohl einfach nur da, damit wartende Busse der 162 nicht die Straße blockieren. Das würde natürlich Sinn ergeben. Und die Bucht in Richtung Osten war dann wohl für die Busse aus der Blumenau zum Waldfriedhof bestimmt, oder?Maikäfer hat geschrieben: ↑25 Mai 2024, 19:19 Servus,
zu den beiden Haltestellenpositionen in Holzapfelkreuth, Richtung Westen: wenn ich mich recht erinnere, gab es zu der Zeit, als dort die U 6 endete, und die Tram zum Lorettoplatz eingestellt war (Frühjahr 1983 bis Herbst 1984) eine kurze Linie 162 von dort zum Lorettoplatz. Wendung als Blockschleife über Würmtalstr.-Fürstenrieder Str.-Guardinistr.-Kornwegerstr. Die andere Haltestelle dürfte für die vom Waldfriedhof her durchgehende Linie in die Guardinistr. - Blumenau bestimmt gewesen sein (65, oder doch noch der 35er? Bin mir nicht mehr sicher).
Gruß Josef
Und nochmal eine kleine Frage zur 162, da ich von dieser vorher noch nie etwas gehört habe. Da die Blockschleife ja sehr großzügig und schon eher eine Viertelschleife war: Gab es auf der Kornwegerstraße noch eine Zwischenhaltestelle (Z. B. an der Kreuzung mit der Holzapfelkreuther Straße) oder wurde da durchgefahren?
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Servus,
soweit ich mich erinnere, gab es beim 162er keine Zwischenhaltestelle auf der Kornwegerstr. Die Linie gab es aber auch nicht lange, da die Tram ja im Herbst 1984 wieder reaktiviert wurde (als Linie 26, bis zur erneuten Einstellung 1993).
Gruß Josef
soweit ich mich erinnere, gab es beim 162er keine Zwischenhaltestelle auf der Kornwegerstr. Die Linie gab es aber auch nicht lange, da die Tram ja im Herbst 1984 wieder reaktiviert wurde (als Linie 26, bis zur erneuten Einstellung 1993).
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
So hätte ich das jetzt auch vermutet. Bei der Einführung des 162ers war wohl die Fahrtrichtung allerdings zunächst genau umgekehrt und die Linie hat dann wahrscheinlich in der Haltebucht Richtung Osten pausiert.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑25 Mai 2024, 21:10 Aha. Interessant. Dann war die Bucht am Nordwestausgang also wohl einfach nur da, damit wartende Busse der 162 nicht die Straße blockieren. Das würde natürlich Sinn ergeben. Und die Bucht in Richtung Osten war dann wohl für die Busse aus der Blumenau zum Waldfriedhof bestimmt, oder?
Es gab auch noch den 65er von/bis Klinikum Großhadern, von dem ich allerdings die Fahrtroute nicht kenne. Der wird dann wohl auch an den Positionen vom 35er gehalten haben, wenn es den zu der Zeit überhaupt gerade gab.
Laut einigen älteren Forenbeiträgen wurde die Linie 162 dann aber wohl von der Linie 169 ersetzt, die dann wiederum von den Linien 69 und E69 ersetzt wurde.
Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Hm, kann sein, dass ich da was verwechsle. Vielleicht war die Liniennummer von Anfang an die 169, nicht die 162. Da hat es in den 80er Jahren etliche Änderungen gegeben im Zusammenhang mit der U-Bahn-Verlängerung nach Holzapfelkreuth und der Einstellung und Wiederinbetriebnahme der Tram zum Lorettoplatz. Wäre mir aber eigentlich ziemlich sicher, dass die große Blockschleife immer gegen den Uhrzeigersinn gefahren wurde.
Der 65er kam aus Solln via Hofbrunnstr. - Forstenrieder Allee - Waldfriedhof und fuhr weiter die Guardinistr. entlang.
Gruß Josef
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Doch, das stimmt schon so, anfangs war es noch der 162er. Ich habe den Beitrag, in dem das mit der Fahrtrichtung zur Sprache kam, nochmal angeschaut und laut dem zitierten Fahrplanbuch von 1984 war es wohl sogar umgekehrt, sprich der Linienweg war erst gegen den Uhrzeigersinn und wurde dann in im Uhrzeigersinn geändert.
Aber fuhr der 65er dann zusammen mit dem 35er via Haderner Stern oder bog der auch schon an der Kornwegerstr. wieder ab?
Aber fuhr der 65er dann zusammen mit dem 35er via Haderner Stern oder bog der auch schon an der Kornwegerstr. wieder ab?
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Vielleicht mal eine etwas andere Frage hier, aber trotzdem nah genug dran am Thema um nicht ein neues aufzumachen: Gab es im westlichen Gern jemals Busverkehr? Als jemand, der in dem Viertel aufgewachsen ist, hat es mich nämlich schon immer gewundert, dass die weitläufige Villenkolonie (Das Gebiet zwischen Waisenhausstraße/U-Bahn und Menzinger Straße/Tram 17) komplett unberührt von jeglicher Art des ÖPNV ist. Die Laufwege zu U-Bahn bzw. Tram aus der Mitte der Siedlung sind schon extrem lang für so eine Lage mitten in der Stadt. Ich vermute jetzt mal einfach, dass da noch nie was gefahren ist, aber zumindest auf der Nederlinger Straße würde eine Buslinie m.M.n. schon Sinn machen.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Also aus älteren Plänen kann ich zumindest entnehmen, dass im Gern halt die alte Tram 4 durchgefahren ist. Die ist bis in die 80er von Neuhausen über die Haltestellen St. Galler Str, Klugstr., Dantebad und Westfriedhof zur Hanauer Straße gefahren. Nach Einstellung der 4er übernahmen die Linien 177 Landshuter Allee - Rotkreuzplatz - Allach und 83 Westendstraße - Max-Wönner-Straße - Hasenbergl bis 1999 diese Strecke. Dann kam die U-Bahn und sämtlicher Verkehr wurde dort eingestellt.
Wie es westlich davon aussieht, weiß ich leider nicht...
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Ich glaube da war tatsächlich nie was, zumindest wenn ich meine vorhandenen Pläne anschaue...warum auch immer. Habe das nie verstanden.Avenio.Pasing hat geschrieben: ↑28 Mai 2024, 10:49 Wie es westlich davon aussieht, weiß ich leider nicht...
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Interessant. Dass da mal eine Tram fuhr, war mir tatsächlich schon bekannt. Allerdings dachte ich tatsächlich, dass diese erst '99 mit dem U-Bahn-Bau zum Westfriedhof eingestellt wurde. Dass es auf der Waisenhausstraße mal Busverkehr gab, hätte ich nicht gedacht. Noch dazu eine Linie vom Hasenbergl zur Westendstraße. Da für die U1 ja die ganze Straße aufgerissen und umgebaut wurde, kann ich als Ortskundiger aber leider jetzt schon sagen, dass es von den Bushaltestellen dort wohl keine Relikte mehr zu sehen gibt. Auch wenn es an den jeweiligen U-Bahn-Eingängen in Gern beidseitig große Pflasterflächen gibt, die auf Bushaltestellen hindeuten, wurden diese wohl erst mit der U-Bahn und der Umgestaltung der Straße eingebaut. Auf der wunderbaren Karte mit den alten Luftbildern kann man nämlich gut erkennen, wie breit die Waisenhausstraße vor dem U-Bahn-Bau war und dass diese Flächen damals noch nicht existierten. Jetzt aber nochmal eine andere Frage: Wo endete denn die 177 an er Landshuter Allee? War das an der heutigen Haltestelle und es gab dann eine Blockschleife Nymphenburger Str. - Landshuter Allee - Leonrodstraße zurück zum Rotkreuzplatz, oder wie muss ich mir das vorstellen?Avenio.Pasing hat geschrieben: ↑28 Mai 2024, 10:49 Also aus älteren Plänen kann ich zumindest entnehmen, dass im Gern halt die alte Tram 4 durchgefahren ist. Die ist bis in die 80er von Neuhausen über die Haltestellen St. Galler Str, Klugstr., Dantebad und Westfriedhof zur Hanauer Straße gefahren. Nach Einstellung der 4er übernahmen die Linien 177 Landshuter Allee - Rotkreuzplatz - Allach und 83 Westendstraße - Max-Wönner-Straße - Hasenbergl bis 1999 diese Strecke. Dann kam die U-Bahn und sämtlicher Verkehr wurde dort eingestellt.
Wie es westlich davon aussieht, weiß ich leider nicht...
Ich habe es auch nie verstanden. So ein großes Gebiet ohne jegliche ÖPNV-Anbindung. Da gäb's viel Potenzial. Zumindest in jüngerer Zeit hätte man da doch eine Kleinbuslinie wie die 167 in der Blumenau oder die zum Wismat einführen können. Nur halt mit etwas dichterem Takt. Aber dass es da noch nie eine Buslinie gab, wundert mich schon sehr.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Also wenn man nach meiner alten Karte geht, die da als Beilage im Fahrplan von 1993 liegt, ja die Häuserblock-Schleife. An der Haltestelle hält heute der 144er.U-Bahn Gern hat geschrieben: ↑28 Mai 2024, 16:20 Wo endete denn die 177 an er Landshuter Allee? War das an der heutigen Haltestelle und es gab dann eine Blockschleife Nymphenburger Str. - Landshuter Allee - Leonrodstraße zurück zum Rotkreuzplatz, oder wie muss ich mir das vorstellen?
Mit freundlichen Grüßen, Avenio.Pasing (A.P)
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Wegen der U-Bahn-Baustelle damals am Rotkreuzplatz bog die Tram von der Nymphenburger Straße in die Landshuter Allee ab. Geplant war eine weitere Umfahrung für die Tram durch die Frundsbergstraße und die Ruffinistraße, die jedoch nicht verwirklicht wurde. Dies hatte die frühzeitige Einstellung der Tram zur Folge.Avenio.Pasing hat geschrieben: ↑28 Mai 2024, 10:49 Also aus älteren Plänen kann ich zumindest entnehmen, dass im Gern halt die alte Tram 4 durchgefahren ist. Die ist bis in die 80er von Neuhausen über die Haltestellen St. Galler Str, Klugstr., Dantebad und Westfriedhof zur Hanauer Straße gefahren. Nach Einstellung der 4er übernahmen die Linien 177 Landshuter Allee - Rotkreuzplatz - Allach und 83 Westendstraße - Max-Wönner-Straße - Hasenbergl bis 1999 diese Strecke. Dann kam die U-Bahn und sämtlicher Verkehr wurde dort eingestellt.
Wie es westlich davon aussieht, weiß ich leider nicht...
Als Interimszustand wegen der U-Bahn-Baustelle gab es etwa 1 Jahr lang eine Wendeschleife am Rotkreuzplatz, weiß aber leider nicht mehr das Jahr.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen
Die provisorische Wendeschleife am Rotkreuzplatz gab es 1979/1980. Sie war erforderlich, weil die genannte, ebenfalls provisorische Umfahrung über Frundsberg-/Ruffinistraße nicht verwirklicht wurde.Beobachter2 hat geschrieben: ↑29 Mai 2024, 13:43 Wegen der U-Bahn-Baustelle damals am Rotkreuzplatz bog die Tram von der Nymphenburger Straße in die Landshuter Allee ab. Geplant war eine weitere Umfahrung für die Tram durch die Frundsbergstraße und die Ruffinistraße, die jedoch nicht verwirklicht wurde. Dies hatte die frühzeitige Einstellung der Tram zur Folge.
Als Interimszustand wegen der U-Bahn-Baustelle gab es etwa 1 Jahr lang eine Wendeschleife am Rotkreuzplatz, weiß aber leider nicht mehr das Jahr.
Danach wurde aber zwischen Rotkreuzplatz und Hst. Neuhausen der vorherige Zustand wiederhergestellt und die Strecke durch Gern noch bis 1983 bedient. Die Stilllegung 1983 hatte daher nichts mit der Nichtverwirklichung der Umleitung zutun; "Grund" war vielmehr derselbe, wie 1988 in Steinhausen: Wir "müssen" die Buslinien zur neueröffneten U-Bahn verlängern, zusätzlich mit der Tram bestünde dann ein Überangebot, also "müssen" wir die Tram einstellen.