München-Nürnberg-Express (MüNüX)
-
- Eroberer
- Beiträge: 69
- Registriert: 18 Sep 2022, 19:21
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Sorry @146225, das war kein Bashing - CAF hat faktisch nunmal noch keine sechsteiligen Doppelstockwagen in Deutschland ausgeliefert (Danke @Iarn). Alstom tatsächlich genausowenig, aber immerhin schon mal eine ähnliche Bestellung aus BW und Luxemburg erhalten, womit sie schon mal dran arbeiten.
Übrigens schreiben die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) die Fahrzeugproduktion vorher aus (wie jüngst die DB) und bieten dann mit einem festgelegten Hersteller bei der BEG an. Die EVU haben natürlich Interesse daran, dass das Fahrzeug funktioniert, da sie sonst nicht nur Einbußen bei den Fahrgelderlösen haben, sondern auch weniger Bestellerentgelt erhalten. Deswegen hat sich die DB ja auch einen Hersteller gewünscht, der schon mindestens 12 Fahrzeuge in Deutschland zulassen konnte (nachzulesen in deren öffentlichen Vergabeunterlagen für die Fahrzeuge). Allein der Preis ist also nicht maßgeblich, es spielen schon auch noch andere Faktoren eine Rolle (@218 466-1).
@BR 612 04: Das wäre zumindest ein alter Bekannter, von dem man ausgehen könnte, dass er geeignete Werkstätten findet und zuverlässig funktioniert.
Übrigens schreiben die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) die Fahrzeugproduktion vorher aus (wie jüngst die DB) und bieten dann mit einem festgelegten Hersteller bei der BEG an. Die EVU haben natürlich Interesse daran, dass das Fahrzeug funktioniert, da sie sonst nicht nur Einbußen bei den Fahrgelderlösen haben, sondern auch weniger Bestellerentgelt erhalten. Deswegen hat sich die DB ja auch einen Hersteller gewünscht, der schon mindestens 12 Fahrzeuge in Deutschland zulassen konnte (nachzulesen in deren öffentlichen Vergabeunterlagen für die Fahrzeuge). Allein der Preis ist also nicht maßgeblich, es spielen schon auch noch andere Faktoren eine Rolle (@218 466-1).
@BR 612 04: Das wäre zumindest ein alter Bekannter, von dem man ausgehen könnte, dass er geeignete Werkstätten findet und zuverlässig funktioniert.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Hast Du irgendwelche Belege für Deine haltlosen Anschuldigungen?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Bin ich die Kripo oder dir irgendetwas schuldig? 2x klares Nein.
Ich finde es nur schon geraume Zeit merkwürdig, dass eine deutliche Mehrheit den Hersteller Škoda trotz dessen langer Geschichte im Schienenfahrzeugbau ganz selbstverständlich für inkompetent hält. Mindestens ein Teil derjenigen, die es tun, wird es auch tun weil es kein deutscher Hersteller ist, weil es keine Tradition gibt, dass die Bundesbahn da schon gekauft hat oder aus ähnlich gelagerten niedrigen Beweggründen. Simple Wahrscheinlichkeitsrechnung menschlichen Verhaltens. Für CAF, NEWAG, PESA und wie sie alle heißen, würde sinngemäß dasselbe gelten. Namen und Länder sind ja beliebig austauschbar.
Fast niemand allerdings stellt die Frage, ob die Situation im Regionalverkehr zwischen München, Ingolstadt und Nürnberg so ist, wie sie nun mal leider aktuell ist, weil ein EVU mit einer Kleinserie spezieller Fahrzeuge zurecht kommen sollte, welches quer durch ganz Süddeutschland offensichtlichen Personalmangel in den Werkstätten hat, und wo es reichlich Beispiele gibt, dass auch Züge aus "gängigeren" Baureihen von den, ah, etablierten Herstellern (auch) deswegen ausfallen. Das soll keine Rolle spielen? Die DB ist "heilig" und grundsätzlich fehlerfrei? Schön wär's.
Von daher heißt die Herausforderung für die Zukunft auch: nicht allein das passende Fahrzeug vom (vermeintlich) richtigen Hersteller finden, sondern auch das funktionierende Instandhaltungskonzept berücksichtigen.
Ich finde es nur schon geraume Zeit merkwürdig, dass eine deutliche Mehrheit den Hersteller Škoda trotz dessen langer Geschichte im Schienenfahrzeugbau ganz selbstverständlich für inkompetent hält. Mindestens ein Teil derjenigen, die es tun, wird es auch tun weil es kein deutscher Hersteller ist, weil es keine Tradition gibt, dass die Bundesbahn da schon gekauft hat oder aus ähnlich gelagerten niedrigen Beweggründen. Simple Wahrscheinlichkeitsrechnung menschlichen Verhaltens. Für CAF, NEWAG, PESA und wie sie alle heißen, würde sinngemäß dasselbe gelten. Namen und Länder sind ja beliebig austauschbar.
Fast niemand allerdings stellt die Frage, ob die Situation im Regionalverkehr zwischen München, Ingolstadt und Nürnberg so ist, wie sie nun mal leider aktuell ist, weil ein EVU mit einer Kleinserie spezieller Fahrzeuge zurecht kommen sollte, welches quer durch ganz Süddeutschland offensichtlichen Personalmangel in den Werkstätten hat, und wo es reichlich Beispiele gibt, dass auch Züge aus "gängigeren" Baureihen von den, ah, etablierten Herstellern (auch) deswegen ausfallen. Das soll keine Rolle spielen? Die DB ist "heilig" und grundsätzlich fehlerfrei? Schön wär's.
Von daher heißt die Herausforderung für die Zukunft auch: nicht allein das passende Fahrzeug vom (vermeintlich) richtigen Hersteller finden, sondern auch das funktionierende Instandhaltungskonzept berücksichtigen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
-
- Jungspund
- Beiträge: 2
- Registriert: 14 Mai 2024, 17:09
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
——->>>>>Rohrbacher hat geschrieben: ↑22 Aug 2023, 11:21 Warum soll sich die BEG äußern? Das Thema größer zu machen als es eh von außen gemacht wird, muss ja nicht sein, es wäre absolut kein Gewinnerthema im Wahlkampf.Derzeit nehmen ja alle nur wahr, dass "die Bahn" es mal wieder nicht hinbringt, das dürfte der BEG, dem Freistaat Bayern und dessen Regierung wie immer ganz recht sein. Außerdem sind Unternehmen im Wettbewerb gerne recht verschwiegen Dritten gegenüber. Seit der dussligen Reform geht uns das alles ja nix mehr an ...
Ich würde halt immer noch vermuten, die BEG weiß schon, dass sie die Skodas (und nicht barrierefreien Twindexx südlich von Ingolstadt) ab 2028/29 eh wieder raushaut, weil sie ggf. eine größere, einheitliche Flotte für eine ggf. mit der RB München - Gaimersheim zusammengelegte Linie (siehe Halt in Dachau, Halbstundentakt in Baar-Ebenhausen, mehr Züge gehen aber nicht, jedenfalls nicht im Takt und erste Zusammenlegungen von RB16 und RE1 mit Direktverbindung Paindorf - Kinding gibt's ja am Tagesrand schon) braucht und da demnächst mit einer Neuausschreibung um die Ecke kommt. Derzeit sind ja nur Ausschreibungen mit Vertragsstart bis Ende 2027 online. Das wird jetzt einfach ausgesessen. Immerhin hat man Übung seit 2006 auf dieser Linie wettbewerbsbedingte Probleme bis zum Ende von Vertragslaufzeiten auszusitzen und Schwarzer Peter zu spielen statt sofort was zu machen.
Stichwort SIG-Portale: Rein theoretisch, wenn der Wagen die schonmal hatte, sollte das werkstatt- und zulassungstechnisch kein großes Problem sein, die wieder anzubauen, sofern das richtige Teil noch hergestellt wird.
Werden die Twindexxe ab 2028/29 nicht mehr auf der RB16 eingesetzt?
-
- Jungspund
- Beiträge: 2
- Registriert: 14 Mai 2024, 17:09
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Welche Skoda Loks seht ihr zur Zeit?
Ich sehe häufig die 102 002 und 102 005.
Selten die aber immer mal wieder die 102 001 und 102 004.
Weis jemand wo die 102 006 steckt?
Ich sehe häufig die 102 002 und 102 005.
Selten die aber immer mal wieder die 102 001 und 102 004.
Weis jemand wo die 102 006 steckt?
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Die RB 16 ist Bestandteil der aktuell laufenden Ausschreibung Isar-Noris-Altmühl und der Fahrzeugeinsatz hängt vom Gewinner der Ausschreibung ab.TrainspotterDBRegio hat geschrieben: ↑25 Mai 2024, 22:30 Werden die Twindexxe ab 2028/29 nicht mehr auf der RB16 eingesetzt?
Viele Grüße,
Herr G.
Herr G.
-
- Eroberer
- Beiträge: 69
- Registriert: 18 Sep 2022, 19:21
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Die Twindexxe dürfen auch ab 12/2028 eingesetzt werden, wenngleich sie in der aktuellen Anzahl nicht ganz ausreichen. Ob DB Regio sie wieder anbieten möchte, zeigt sich nach Abgabefrist. Denkbar wären (betreiberunabhängig) beispielsweise auch neue Desiro HC oder CAF oder Alstom oder sonstwas, die dann jedoch mit dem angebotenen Neufahrzeug für die Schnellfahrstrecke kuppelbar sein müssen.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Alstom wäre theoretisch in keiner schlechten Position, denn mit dem Großauftrag über für 200 km/h geeignete Coradia Max aus Baden-Württemberg hätte man schon eine Produktion, an die man Fahrzeuge für Bayern kostengünstig dranhängen könnte.
Praktisch wird Alstom diese Chance kaum oder allerhöchstens über einen sehr günstigen Preis nutzen können, denn auch der Coradia Max - zunächst die "Standard"-Version für Niedersachsen - leidet schon wieder unter nicht unerheblichen Lieferverzögerungen. Wie viel später werden wohl die 200 km/h-Züge für Baden-Württemberg in den Einsatz gehen?
Es scheint jetzt allerdings so, dass man bei der Alstom-Konzernführung so langsam genug hat von den ewigen Problemen mit Terminen und Qualität v.a. in den ex-Bombardier-Standorten. Die Fertigung in Görlitz soll im Jahr 2026 auslaufen, Bautzen könnte folgen wenn sich die Lage nicht nachhaltig verbessert.
Praktisch wird Alstom diese Chance kaum oder allerhöchstens über einen sehr günstigen Preis nutzen können, denn auch der Coradia Max - zunächst die "Standard"-Version für Niedersachsen - leidet schon wieder unter nicht unerheblichen Lieferverzögerungen. Wie viel später werden wohl die 200 km/h-Züge für Baden-Württemberg in den Einsatz gehen?
Es scheint jetzt allerdings so, dass man bei der Alstom-Konzernführung so langsam genug hat von den ewigen Problemen mit Terminen und Qualität v.a. in den ex-Bombardier-Standorten. Die Fertigung in Görlitz soll im Jahr 2026 auslaufen, Bautzen könnte folgen wenn sich die Lage nicht nachhaltig verbessert.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
-
- Routinier
- Beiträge: 288
- Registriert: 07 Jun 2019, 08:44
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
vmax 200 ist ein Traum, vor allem wenn 2026 Nürnberg-Regensburg-Passau total gesperrt wird, dann ist in der Diskussion (sprich schon in einem "Entwurf"-Papier) München-Ingolstadt bzw. München-Rosenheim-Freilassing die Geschwindigkeit des SPNV bzw. noch stärker die des SPFV an den SPGV anzupassen, für München-Rosenheim-Freilassing ist die Rede von vmax 100 während der Zeit, weil man meint damit fehlende Infrastrukturdefizite zu verschleiern.
Wir sind alle Menschen & bleiben wir auch in dieser schwieriger Situation menschlich mit Anstand & Abstand.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Was bitte ist“SPGV“?Pauline366 hat geschrieben: ↑26 Mai 2024, 18:27 die Geschwindigkeit des SPNV bzw. noch stärker die des SPFV an den SPGV anzupassen
-
- Routinier
- Beiträge: 288
- Registriert: 07 Jun 2019, 08:44
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
meinte SGV
Wir sind alle Menschen & bleiben wir auch in dieser schwieriger Situation menschlich mit Anstand & Abstand.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Ah okay, danke! Jetzt versteh' ich's.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Werden jetzt eigentlich wieder die 101 und IC-Wagen seit dem kleinen Fahrplanwechsel eingesetzt?
-
- Eroberer
- Beiträge: 69
- Registriert: 18 Sep 2022, 19:21
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Nein, frühestens zum großen Fahrplanwechsel im Dezember 2024.
Seit dem kleinen Fahrplanwechsel fahren immerhin drei RE1-Verbindungen vormittags durchs Altmühltal südwärts ca. 20 min schneller. Nachmittags geht's bei einigen Verbindungen leider weiterhin wegen Güterverkehr nicht.
Seit dem kleinen Fahrplanwechsel fahren immerhin drei RE1-Verbindungen vormittags durchs Altmühltal südwärts ca. 20 min schneller. Nachmittags geht's bei einigen Verbindungen leider weiterhin wegen Güterverkehr nicht.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Guten Morgen!
Heute sind mir schon vor 7 Uhr zwei Wendezuggarnituren mit BR 111 auf der RB16 begegnet.
Heute sind mir schon vor 7 Uhr zwei Wendezuggarnituren mit BR 111 auf der RB16 begegnet.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14646
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Es muss zwischen den Fahrzeugdiskussionen untergegangen sein, aber ist noch keinem aufgefallen, dass der Ausschreibungsfahrplan für Paindorf nur noch einen Zweistundentakt vorsieht, also tagsüber eine Angebotskürzung (!) von 50%? Offensichtlich soll wieder verstärkt auf die viel bedarfsgerechtere Bahnbuslinie 9202 Petershausen-Pfaffenhofen umgestiegen werden. Ja, lieber Bahnreformklatscher, der das hier am liebsten gar nicht lesen will, solche Bundesbahnaktionen gibt's 2028 wieder.
Der Grund ist naheliegend: Die in Paindorf haltenden Züge werden in Petershausen von "irgendwas" überholt, der jeweils andere Takt (ohne Halt in Paindorf) fährt in München ganze 10 Minuten später los. Die Abfahrtszeiten der RB variieren entsprechend weniger "leicht merkbar" ... Dieser Fahrplan 2029 benötigt außerdem u.a. die Maßnahme "Geschwindigkeitserhöhung Rohrbach (Ilm) - Petershausen (Oberbay) auf 190 km/h". Kann man also sagen, da wird ein reines Wunschkonzert ausgeschrieben, wo man jetzt schon weiß, wie als BEG hätten ja soooo gerne wollen, aber können aber wir halt nicht gedurft?
Weiter heißt es seitens DB Netz: "(...) Für die Gleisbelegung in München Hbf wurde der Status Quo (NFpl 2023) unterstellt. Aufgrund der in den nächsten Jahren ggf. weiter steigenden Verkehrsmenge in München Hbf kann insbesondere für die HVZ-Züge kein freies Gleis garantiert werden. (...) Der Bf München Hbf sowie die Strecke München Hbf – Ingolstadt Hbf werden vorbehaltlich der dazu erforderlichen Zustimmung der Aufsichtsbehörden vsl. 2024 zum überlasteten Schienenweg (ÜLS) erklärt. (...) Als Folge daraus können das gesamte geprüfte Fahrplankonzept oder Teile davon ggf. nicht mehr fahrbar sein." (...) Die RE 1 hat in München eine Wendezeit von 10 Minuten und in Nürnberg eine Wendezeit von 15 Minuten. Es sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine Verspätungsübertragung auf die Rückleistung sicherzustellen. In Nürnberg ist, im Rahmen von freien Gleiskapazitäten, ggf. mehrmals am Tag eine überschlagende Wende zu planen. (...) Der Abschnitt Ingolstadt Nord – München Hbf ist mit den unterstellten Verkehren des SPFV, SPNV und SGV sehr stark ausgelastet, die Nennleistung der Strecke wird z. T. deutlich überschritten. Direkte Wechselbeziehungen zwischen den Verkehren hinsichtlich der Pünktlichkeit sind zu erwarten. (...)"

Der Grund ist naheliegend: Die in Paindorf haltenden Züge werden in Petershausen von "irgendwas" überholt, der jeweils andere Takt (ohne Halt in Paindorf) fährt in München ganze 10 Minuten später los. Die Abfahrtszeiten der RB variieren entsprechend weniger "leicht merkbar" ... Dieser Fahrplan 2029 benötigt außerdem u.a. die Maßnahme "Geschwindigkeitserhöhung Rohrbach (Ilm) - Petershausen (Oberbay) auf 190 km/h". Kann man also sagen, da wird ein reines Wunschkonzert ausgeschrieben, wo man jetzt schon weiß, wie als BEG hätten ja soooo gerne wollen, aber können aber wir halt nicht gedurft?
Weiter heißt es seitens DB Netz: "(...) Für die Gleisbelegung in München Hbf wurde der Status Quo (NFpl 2023) unterstellt. Aufgrund der in den nächsten Jahren ggf. weiter steigenden Verkehrsmenge in München Hbf kann insbesondere für die HVZ-Züge kein freies Gleis garantiert werden. (...) Der Bf München Hbf sowie die Strecke München Hbf – Ingolstadt Hbf werden vorbehaltlich der dazu erforderlichen Zustimmung der Aufsichtsbehörden vsl. 2024 zum überlasteten Schienenweg (ÜLS) erklärt. (...) Als Folge daraus können das gesamte geprüfte Fahrplankonzept oder Teile davon ggf. nicht mehr fahrbar sein." (...) Die RE 1 hat in München eine Wendezeit von 10 Minuten und in Nürnberg eine Wendezeit von 15 Minuten. Es sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine Verspätungsübertragung auf die Rückleistung sicherzustellen. In Nürnberg ist, im Rahmen von freien Gleiskapazitäten, ggf. mehrmals am Tag eine überschlagende Wende zu planen. (...) Der Abschnitt Ingolstadt Nord – München Hbf ist mit den unterstellten Verkehren des SPFV, SPNV und SGV sehr stark ausgelastet, die Nennleistung der Strecke wird z. T. deutlich überschritten. Direkte Wechselbeziehungen zwischen den Verkehren hinsichtlich der Pünktlichkeit sind zu erwarten. (...)"
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Naja Paindorf ist halt so ne Sache. Es ist halt der schwächste halt zwischen München und Ingolstadt. Da jedes mal nen Dosto Zug runter zu bremsen und wieder zu beschleunigen Düfte schon mehr kosten als man mit Fahrkarten da verdient.
Zum Rest wundert mich nicht und man merk es in den letzten zwei Jahren auch. Nicht nur das die Planzeiten länger werden auch die unzuverlässigkeit geht enorm hoch. Eigentlich war die Strecke bis vor 2-3 Jahren ein Traum wirklich verspätet war da echt mal selten was. Die NIMs mal ausgenommen.
Mein lieblings Zug ist der 59187 das Ding hat planmäßig Aufenthalt in Dachau von 16 Minuten. Ja da kommen 509 und 627 rein aber zum einen mit einer 5 min Lücke dazwischen und zum anderen ist die Regel Fahrzeit 12 min. Geht sich also um 2 min nicht aus, theoretisch in der Praxis wäre das vollkommen egal. In der Praxis ist es sogar so das die beiden ICE's gern nicht genau pünktlich sind und sich dadurch die Abfahrt des RB gern auf 20 min in Dachau verzögert. Hätte man wenigsten nur die ankuftszeit veröffentlicht dann könnte man zumindest flexibel disponieren anstatt sinlos rum zu stehen.
Da die Strecke jetzt erst überlastet ist obwohl absehbar wird sich da bis in die 50iger Jahre auch nichts mehr ändern.
Zum Rest wundert mich nicht und man merk es in den letzten zwei Jahren auch. Nicht nur das die Planzeiten länger werden auch die unzuverlässigkeit geht enorm hoch. Eigentlich war die Strecke bis vor 2-3 Jahren ein Traum wirklich verspätet war da echt mal selten was. Die NIMs mal ausgenommen.
Mein lieblings Zug ist der 59187 das Ding hat planmäßig Aufenthalt in Dachau von 16 Minuten. Ja da kommen 509 und 627 rein aber zum einen mit einer 5 min Lücke dazwischen und zum anderen ist die Regel Fahrzeit 12 min. Geht sich also um 2 min nicht aus, theoretisch in der Praxis wäre das vollkommen egal. In der Praxis ist es sogar so das die beiden ICE's gern nicht genau pünktlich sind und sich dadurch die Abfahrt des RB gern auf 20 min in Dachau verzögert. Hätte man wenigsten nur die ankuftszeit veröffentlicht dann könnte man zumindest flexibel disponieren anstatt sinlos rum zu stehen.
Da die Strecke jetzt erst überlastet ist obwohl absehbar wird sich da bis in die 50iger Jahre auch nichts mehr ändern.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14646
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Das dürfte an nahezu jedem Halt der Fall sein und hat man bei der "eigenwirtschaftlichen" K.Bay.Sts.B. gedacht oder bei der Reichs- oder Bundesbahn, aber seit der Bahnreform wird doch automatisch alles immer nur besser ... und wenn das Teilnetz nicht mehr von der tooooootal unfähigen DB bedient wird, sondern von einem tollen Mitbewerber, dann halten die Züge ganz bestimmt auch weiter stündlich in Paindorf. Und dazu noch in Oberstimm, Hög und Walkersbach, die hat ja schließlich damals die DB zugemacht, weil sie die DB ist. Das weiß man doch ...

Im Ernst, hier scheint's wirklich drum zu gesehen, dass wir jetzt den Fall haben, den ich vor einiger Zeit schon befürchtet habe: Für die ganz langsame Trasse der RB ist künftig einfach kein Platz mehr, um die überholfrei durchzubringen. Künftig gewinnt eine Trasse in Stunde A etwas Zeit, indem sie vermutlich einen ICE vorlässt, in München später los- und in Paindorf durchfährt, in Stunde B wird früher losgefahren und in Petershausen dann immer überholt.
Der Haltepunkt Paindorf wird jedenfalls auch nicht attraktiver, wenn weniger Züge halten und die, die's tun, auch noch 5 Minuten in Petershausen stehen.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Nein du verstehst meine Aussage falsch. Ich finde eine Bahn in der Fläche schon wichtig. Problemmatisch sind halt einfach so Bahnhöfe ohne großen einzugsfaktor wenn sie auf großen Strecken liegen.
Paindorf inklusive Oberpaindorf hat 600 Bewohner... Und das ganze Dorf ist einfach dazu noch dämlich aufgebaut. Genau genommen hält der Zug nämlich in Oberpaindorf nicht in Paindorf. Um nach Paindorf zu kommen läuft man schon wieder fast 15 min auf einer Straße ohne geweg. Auch Lausham liegt kaum besser und sind auch nur drei Häuser. Alles darüber hinaus fährt halt mit dem Auto nach Petershausen oder Reichertsausen... Sprich der Bahnhof liegt dämlich plus kaum Einzugsgebiet. Trotzdem läßt man da fast 1000 Menschen teilweise umsonst halten. Das Problem hat halt kein anderer Bahnhof auf der Strecke so extrem.
Selbst einem neuem Bahnhof Ilmünster würde ich da mehr Fahrgast Potential einräumen plus neue Fahrgäste zu gewinnen auch wenn es zum Großteil Fahrgäste wären die sonst in Reichertsausen zusteigen würden.
Mit den Trassen gebe ich dir recht und war wohl auch abzusehen. Etwas tricksen könnte man wenn man den Regio ab Dachau auf die SBahn schickt und vor eine SBahn setzt. Wenn es bis Petershausen dann viergleisig ist könnte ich mir vorstellen das das dann nur 1-2 Minuten kostet statt einer 5 Minuten Überholung.
Alternativ kann man auch Dachau aufgeben als RB halt. Auch nicht schön aber sowohl von Petershausen als auch München gut zu erreichen. Würde zeitlich auch mehr bringen als Paindorf da man in Dachau ja über die 80iger weichen raus muss während man in Paindorf ja mit 160 an den Bahnsteig kommt.
Um die Strecke zukünftig sauber zu betreiben bräuchte es einen 4 Gleisigen Ausbau auf der Fernbahn. Entweder über eine neue NBS Ingolstadt Nürnberg oder auf der alten Strecke entlang. Beides würde ich behaupten bekommt man mit 300 kmh rassiert.
Pfaffenhofen einmal umfahren oder Untertunneln und gleichzeitig den Schwenk über Rohrbach Weg. Würde auch noch Zeit für ICE Züge sparen.
Petershausen Pfaffenhofen müsste man schauen ob man sich ne neue Trasse sucht oder ob man Reichertsausen auch mal eben unterfahren würde.
Alternativ würde auch über Freising und der A92/A9 entlang gehen. Wobei ich da Moosach und Co kritisch sehe da gut durch zu kommen mit nem Neubau...
Paindorf inklusive Oberpaindorf hat 600 Bewohner... Und das ganze Dorf ist einfach dazu noch dämlich aufgebaut. Genau genommen hält der Zug nämlich in Oberpaindorf nicht in Paindorf. Um nach Paindorf zu kommen läuft man schon wieder fast 15 min auf einer Straße ohne geweg. Auch Lausham liegt kaum besser und sind auch nur drei Häuser. Alles darüber hinaus fährt halt mit dem Auto nach Petershausen oder Reichertsausen... Sprich der Bahnhof liegt dämlich plus kaum Einzugsgebiet. Trotzdem läßt man da fast 1000 Menschen teilweise umsonst halten. Das Problem hat halt kein anderer Bahnhof auf der Strecke so extrem.
Selbst einem neuem Bahnhof Ilmünster würde ich da mehr Fahrgast Potential einräumen plus neue Fahrgäste zu gewinnen auch wenn es zum Großteil Fahrgäste wären die sonst in Reichertsausen zusteigen würden.
Mit den Trassen gebe ich dir recht und war wohl auch abzusehen. Etwas tricksen könnte man wenn man den Regio ab Dachau auf die SBahn schickt und vor eine SBahn setzt. Wenn es bis Petershausen dann viergleisig ist könnte ich mir vorstellen das das dann nur 1-2 Minuten kostet statt einer 5 Minuten Überholung.
Alternativ kann man auch Dachau aufgeben als RB halt. Auch nicht schön aber sowohl von Petershausen als auch München gut zu erreichen. Würde zeitlich auch mehr bringen als Paindorf da man in Dachau ja über die 80iger weichen raus muss während man in Paindorf ja mit 160 an den Bahnsteig kommt.
Um die Strecke zukünftig sauber zu betreiben bräuchte es einen 4 Gleisigen Ausbau auf der Fernbahn. Entweder über eine neue NBS Ingolstadt Nürnberg oder auf der alten Strecke entlang. Beides würde ich behaupten bekommt man mit 300 kmh rassiert.
Pfaffenhofen einmal umfahren oder Untertunneln und gleichzeitig den Schwenk über Rohrbach Weg. Würde auch noch Zeit für ICE Züge sparen.
Petershausen Pfaffenhofen müsste man schauen ob man sich ne neue Trasse sucht oder ob man Reichertsausen auch mal eben unterfahren würde.
Alternativ würde auch über Freising und der A92/A9 entlang gehen. Wobei ich da Moosach und Co kritisch sehe da gut durch zu kommen mit nem Neubau...
-
- Eroberer
- Beiträge: 69
- Registriert: 18 Sep 2022, 19:21
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
DB Fernverkehr möchte sein Angebot auch weiter aus- und umbauen. Dafür musste im Vorfeld in enger Abstimmung zwischen BEG und DB FV ein Kompromiss gefunden werden, mit welchem sowohl Nah- als auch Fernverkehr leben kann. DB FV hat seinerseits Fahrzeitüberschüsse bei mehreren Linien in Kauf genommen (d.h. die ICEs könnten ohne SPNV schneller sein) und die BEG eine zweistündliche Überholung der RB 16 in Petershausen sowie die Bedienung von Paindorf nur noch zweistündlich. Die Alternative wäre eine stündliche Überholung jeder RB in Petershausen, wovon aber deutlich mehr Fahrgäste negativ betroffen wären als "die paar Paindorfer". Die haben ja mit dem Bus immerhin eine Anbindung an Petershausen, wo sogar der RE 1 und die S2 hält.
Dachau als RB-Halt aufzugeben ist keine ernsthafte Alternative zu Paindorf, wenn man mal die Einwohner- und Fahrgastzahlen vergleicht: Paindorf <1000 EW und Dachau ca. 50.000 EW. (Außerdem komm ich ursprünglich aus Dachau
)
Erstmals sind Hinweise von DB Netz in einer BEG-Ausschreibung dabei, damit sich Bewerber ein besseres Bild von den Rahmenbedingungen machen können. Naturgemäß bestehen solche Hinweise v.a. aus Vorbehalten, um hernach vermeintliche Verbindlichkeiten abweisen zu können. Aber auch die HVZ-Züge werden schon ein Gleis in München Hbf finden
gemeint sind außerdem nicht alle Züge zur HVZ, sondern nur jene, die zusätzlich zum Grundtakt (Gl. 20/21) hinzu kommen (also eine Handvoll Züge auf Gl. 22). Dass der RE 1 mehrmals am Tag überschlagen wenden soll (und zwar bitte in Nürnberg), ist nur eine Wiederholung aus der Leistungsbeschreibung, wo dies ebenfalls gefordert wird. Grund ist, dass ein ganztägig durchgehender RE1-Stundentakt ausschließlich mit Kurzwenden sich irgendwann mit Verspätungen hochschaukelt (sehen wir ja heute). Als Ventil mögen die Anbieter bitte ein Fahrzeug mehr einplanen (also 5, plus 2 Reserve).
Zum 59187: Der wird in Dachau vor allem zwischengeparkt, weil für eine längere Wende auf den 59184 kein Bahnsteiggleis im Hbf zur Verfügung steht. Die ICE-Überholungen sind eher zweitrangig. Den 59187 gibt es schließlich nur umlaufbedingt und nicht weil nachmittags die Massen an Pendlern von Pfaffenhofen nach München wollen. Man könnte ihn auch als Leerfahrt durchführen, aber dann wär das Gemecker auch wieder da.
Ein Neu- oder Ausbau Ingolstadt — München wird ja diskutiert; wobei damit frühestens für die Folgeausschreibung von INA zu rechnen ist (also 2040+). Bis dahin müssen wir mit der vorhandenen Infrastruktur leben, für deren Ausbau gem. Art. 87e GG der Bund zuständig ist.
Der INA-Ausschreibungsfahrplan selbst (also mit dem RB16-Hinketakt und Paindorf) könnte unter Umständen auch schon vor Inbetriebnahme INA Realität werden, wenn der Fernverkehr sein ICE-Angebot umbaut. Wie das ungefähr aussieht, kann man in der Netzgrafik erahnen. Wesentliches Merkmal ist die halbstündliche Doppelüberholung in Ingolstadt Hbf. Ohne die Erhöhung auf 190 km/h Rohrbach — Petershausen sind die FV-Fahrzeitüberschüsse eben erstmal noch höher.
Dachau als RB-Halt aufzugeben ist keine ernsthafte Alternative zu Paindorf, wenn man mal die Einwohner- und Fahrgastzahlen vergleicht: Paindorf <1000 EW und Dachau ca. 50.000 EW. (Außerdem komm ich ursprünglich aus Dachau

Erstmals sind Hinweise von DB Netz in einer BEG-Ausschreibung dabei, damit sich Bewerber ein besseres Bild von den Rahmenbedingungen machen können. Naturgemäß bestehen solche Hinweise v.a. aus Vorbehalten, um hernach vermeintliche Verbindlichkeiten abweisen zu können. Aber auch die HVZ-Züge werden schon ein Gleis in München Hbf finden

Zum 59187: Der wird in Dachau vor allem zwischengeparkt, weil für eine längere Wende auf den 59184 kein Bahnsteiggleis im Hbf zur Verfügung steht. Die ICE-Überholungen sind eher zweitrangig. Den 59187 gibt es schließlich nur umlaufbedingt und nicht weil nachmittags die Massen an Pendlern von Pfaffenhofen nach München wollen. Man könnte ihn auch als Leerfahrt durchführen, aber dann wär das Gemecker auch wieder da.
Ein Neu- oder Ausbau Ingolstadt — München wird ja diskutiert; wobei damit frühestens für die Folgeausschreibung von INA zu rechnen ist (also 2040+). Bis dahin müssen wir mit der vorhandenen Infrastruktur leben, für deren Ausbau gem. Art. 87e GG der Bund zuständig ist.
Der INA-Ausschreibungsfahrplan selbst (also mit dem RB16-Hinketakt und Paindorf) könnte unter Umständen auch schon vor Inbetriebnahme INA Realität werden, wenn der Fernverkehr sein ICE-Angebot umbaut. Wie das ungefähr aussieht, kann man in der Netzgrafik erahnen. Wesentliches Merkmal ist die halbstündliche Doppelüberholung in Ingolstadt Hbf. Ohne die Erhöhung auf 190 km/h Rohrbach — Petershausen sind die FV-Fahrzeitüberschüsse eben erstmal noch höher.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14646
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Diesen Satz dürfen sich alle, die meinen, Angebotsumstellungen seien so ein Bundesbahnding nochmal einrahmen und über's Bett hängen.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 10:45 Die haben ja mit dem Bus immerhin eine Anbindung an Petershausen, wo sogar der RE 1 und die S2 hält.

Und ich nehme mal an, die BEG bzw. der Freistaat zahlt dem Landkreis dann zusätzlich jede zweite Busfahrt anteilig, oder? ... ...
Natürlich kann ich das nachvollziehen. Es traut sich halt keiner zu sagen, eigentlich sind Paindorf und auch Reichertshausen quasi Fremdkörper auf dieser ansonsten durchgehend vereilzugten Strecke und man wäre froh, man könnte nach Oberstimm, Hög und Walkersbach mindestens auch Paindorf ins Reich der "leider" von der bösen Bundesbahn gekübelten Dorfhaltepunkte schicken und muss es nicht selber machen wie z.B. in Otzing ... (Den Bf wird man bestimmt irgendwann nach einem Ausbau reaktivieren und sich dafür feiern lassen ...)
Doch, denn das war jahrelang Standard des damaligen SE, später RB: Im S-Bahnbereich wird nicht gehalten. Das war eigentlich kein schlechtes Betriebsprogramm: Die S-Bahn als Grundangebot im S-Bahnbereich, die RB außerhalb (Paindorf auch damals zweistündlich). Stattdessen hat damals der überregionale RE logischerweise in der sehr viel größeren Stadt Dachau gehalten, wo man sehr viel mehr Verkehr nach Nürnberg vermuten könnte, aber nicht in Petershausen.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 10:45 Dachau als RB-Halt aufzugeben ist keine ernsthafte Alternative zu Paindorf
Gerade beim RE macht's wenig Sinn, auch den Zubringer aus Schrobenhausen anzuführen, wer von da hinten nach Nürnberg will, fährt viel schneller mit der Paartalbahn nach Ingolstadt. Nach München ist's ja egal, ob das ab Petershausen nonstop fahrende Teil Ding einmal die Stunde RB oder RE heißt und von Petershausen nach Dachau hat die recht S2 viel mehr Fahrten, die jetzt auch nicht so viel langsamer sind.
Netzplaner wissen, dass Einwohnerzahlen zum Halt gleichnamiger Städte erstmal noch keine relevante Größe sind. Sonst müssten auf der Nachbarstrecke alle Züge auch in Unterschleißheim halten, der nach Landshut und Freising größten Stadt zwischen München, Regensburg und Passau! Und das sage ich nicht, weil ich mal dort gewohnt habe.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 10:45wenn man mal die Einwohner- und Fahrgastzahlen vergleicht: Paindorf <1000 EW und Dachau ca. 50.000 EW. (Außerdem komm ich ursprünglich aus Dachau)

Wie auch immer, ich würde den RE wieder in Dachau, Pfaffenhofen, Rohrbach halten lassen, die RB überall außer Dachau. Und ich würde das komplette Netz mit SFS-tauglichen ET fahren, jetzt wo man die Kapazität reduziert hat, tun's ja eh die üblichen Typen. Wenn die RB bis Petershausen mit 200 km/h kachelt, bringt das halt richtig Zeit und nähme ganz nebenbei auch Druck vom ja jetzt um über 10% geschrumpften RE. Es ginge weiterhin einmal die Stunde schnell nach Petershausen (RB), Paindorf, Reichertshausen und Baar-Ebenhausen wären schneller erreichbar, nach Pfaffenhofen und Rohrbach wäre die RB nur noch wenig langsamer als der RE.
Auch ginge in Nürnberg die fast überschlagene Wende von RB auf RE (bzw. man müsste gar nicht wenden, sondern könnte auf dem selben Führerstand sitzenbleiben), man müsste nicht mehr zwingend linienrein wenden. Ich würde sagen, das bringt schon Flexibilität, wenn man aktuell in München de facto oft einfach auf den nächsten Zug (außer SFS) wendet, egal ob man RE oder RB ins Display schreibt.
Geht schon los, oder?Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 10:45 Erstmals sind Hinweise von DB Netz in einer BEG-Ausschreibung dabei, damit sich Bewerber ein besseres Bild von den Rahmenbedingungen machen können. Naturgemäß bestehen solche Hinweise v.a. aus Vorbehalten, um hernach vermeintliche Verbindlichkeiten abweisen zu können. (...) Zum 59187: Der wird in Dachau vor allem zwischengeparkt, weil für eine längere Wende auf den 59184 kein Bahnsteiggleis im Hbf zur Verfügung steht.

Natürlich. Ich hatte das ganze eigentlich nur mal wieder an meine ganzen Freunde von der Wettbewerbsklatscherei gemeint, die meinen, Dinge, die ganz früher irgendwie doof waren nur deswegen doof, weil die Bundesbahn halt an sich doof war und Rahmenbedingungen keine Rolle spielen. Früher gab's kein Geld und es waren viel weniger Leute da, heute ist die Rahmenbedingung eben, dass jemand seit 30 Jahren vergessen hat, die Infrastruktur auszubauen. Jetzt regelt eben der allein selig machende Wettbewerb das Angebot von Paindorf runter.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 10:45 Ein Neu- oder Ausbau Ingolstadt — München wird ja diskutiert; wobei damit frühestens für die Folgeausschreibung von INA zu rechnen ist (also 2040+). Bis dahin müssen wir mit der vorhandenen Infrastruktur leben
-
- Eroberer
- Beiträge: 69
- Registriert: 18 Sep 2022, 19:21
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Alle Züge müssen es ja nicht gleich sein, aber die RB-Linie 33 wird ab nächstem Jahr an Mo-Fr in der HVZ mit allen Zügen in Unterschleißheim halten =)Rohrbacher hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 12:33 Netzplaner wissen, dass Einwohnerzahlen zum Halt gleichnamiger Städte erstmal noch keine relevante Größe sind. Sonst müssten auf der Nachbarstrecke alle Züge auch in Unterschleißheim halten, der nach Landshut und Freising größten Stadt zwischen München, Regensburg und Passau! Und das sage ich nicht, weil ich mal dort gewohnt habe.![]()
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14646
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Eben, rein von der argumentierten Einwohnerzahl müssten dann selbstverständlich alle RB- und RE-Züge in Unterscheißheim halten. Unterschleißheim hat wesentlich mehr Einwohner als z.B. Bruckberg.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 14:15 Alle Züge müssen es ja nicht gleich sein, aber die RB-Linie 33 wird ab nächstem Jahr an Mo-Fr in der HVZ mit allen Zügen in Unterschleißheim halten =)

So funktioniert das System aber offenkundig nicht. Dann könnte man also analog dazu sagen, okay, die RB16 hält immer in Paindorf und fährt (mit 200 km/h, um das Fahrzeitdelta zum ICE maximal möglich zu verkürzen, die Möglicheit hätte man jetzt mit so einer Neuausschreibung ja!) in Dachau durch, das würde wesentlich mehr Fahrzeit sparen. In der HVZ mal ein paar RB16-Taktverstärker in Dachau (und Karlsfeld und Allach) halten zu lassen, würde im Berufsverkehr dann auch reichen und wäre ggf. zielführender. Das macht man aber auch nicht, obwohl Dachau alle 10 Minuten von der S2 bedient wird, sondern man macht die "Bundesbahnmethode", baut einen Hinketakt und streicht einfach irgendwas, wo "eh nicht so viel los" ist und der Bus das viel nachfragegerechtere Verkehrsmittel ist. Wie halt 1980. // Er liest's ja nicht, aber deswegen nochmals ganz liebe Grüße vor allem an meinen bei diesem Thema ganz speziellen Freund in

PS: Mal ernsthaft, eine RB, die mit 200 km/h in Dachau durchpfeift, könnte nicht nur Luft für den Halt in Paindorf haben, sondern ggf. sogar noch für einen bei Winden am Aign für den ganzen südlichen Bereich von Reichertshofen einschließlich des dort bis an die Bahnstrecke hin geplanten Gewerbegebiets an der Autobahn.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Ich finde das prinzipiell eine gute Diskussion aber bitte nicht soviel Polemik zu Bundesbahn vs Wettbewerb. Ich denke die Positionen sind bekannt und ausgetauscht. Vielleicht kommen dann auch nicht soviele inhaltsarme Allgemeinplätze aus Duisburg.
Zum Thema mit 200km/h durch Dachau: ich gehe relativ sicher nicht davon aus, dass die RB 200km/h Material bekommen. gefordert sind ja nur 190km/h für die Züge über die NBS, beim Rest AFAIK 160. Die Spekulation eines artreinen Materials für alle Leistungen im Ausschreibungsnetzist ja doch eher nur ef intern.
Ich denke der gewichtigere Punkt ist, dass Paindorf durch die Nähe der Nachbarhaltepunkte eh mit niedrigerer Geschwindigkeit durchfahren wird als Dachau, welches doch recht viel Abstand zu Petershausen und der Kurve bei Nymphenburg hat.
Zum Halt in Dachau: da kommt es nicht nur auf die Einwohner an, ondern auf die Netztopologie und den Abzweig nach Altomünster. Wer von Markt Indersdorf nach Reichertshausen möchte, steigt halt in Dachau um , etc.
Zum Thema mit 200km/h durch Dachau: ich gehe relativ sicher nicht davon aus, dass die RB 200km/h Material bekommen. gefordert sind ja nur 190km/h für die Züge über die NBS, beim Rest AFAIK 160. Die Spekulation eines artreinen Materials für alle Leistungen im Ausschreibungsnetzist ja doch eher nur ef intern.
Ich denke der gewichtigere Punkt ist, dass Paindorf durch die Nähe der Nachbarhaltepunkte eh mit niedrigerer Geschwindigkeit durchfahren wird als Dachau, welches doch recht viel Abstand zu Petershausen und der Kurve bei Nymphenburg hat.
Zum Halt in Dachau: da kommt es nicht nur auf die Einwohner an, ondern auf die Netztopologie und den Abzweig nach Altomünster. Wer von Markt Indersdorf nach Reichertshausen möchte, steigt halt in Dachau um , etc.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- Eroberer
- Beiträge: 69
- Registriert: 18 Sep 2022, 19:21
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Die Ausschreibungsunterlagen lassen es den EVU offen, ob sie die ganze Flotte mit druckdichten Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen ausstatten. Nötig ist es nicht, aber teurer wär es. Da muss man also schon genau rechnen, ob sich das durch eine vermeintlich höhere Betriebsqualität aufrechnen lässt. Letztlich stehen der BEG nur begrenzt Regionalisierungsmittel zur Verfügung und wenn man sich das mit dem verfügbaren Budget nicht leisten kann, wird es nicht bestellt.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14646
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 17:34 Die Ausschreibungsunterlagen lassen es den EVU offen, ob sie die ganze Flotte mit druckdichten Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen ausstatten. Nötig ist es nicht, aber teurer wär es. Da muss man also schon genau rechnen, ob sich das durch eine vermeintlich höhere Betriebsqualität aufrechnen lässt. Letztlich stehen der BEG nur begrenzt Regionalisierungsmittel zur Verfügung und wenn man sich das mit dem verfügbaren Budget nicht leisten kann, wird es nicht bestellt.
Ich skizziere das Beispiel, ich habe nicht gesagt, dass es so kommt. Im Gegenteil, ich kritisiere ja gerade, dass man im Ausschreibungsfahrplan die ambitionslose, einfache Lösung nimmt, indem man einfach Halte streicht und sagt, das Geld sei knapp, Pech gehabt. Aber die ganzen Zusatzkosten für einen Wettbewerb mit im besten Fall doch eh wieder nur zwei Bieter und private Fahrzeugfinanzierung (also höheren Kosten!), da darf man nicht sagen, dass das vielleicht zusammen echt doof und gar nicht so effizient aussieht. Fakt ist halt, der nicht mehr ausgeschriebene Eigenbetrieb á la Östereich würde ca. 10% im SPNV sparen. Schleswig-Holstein spart sich jetzt, weil der Staat nunmal billiger an Geld kommt, mit einer eigenen Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft über 30 Jahre über 100 Millionen Euro. Das sparen sie aber auch nur, weil sich auf diese Ausschreibung wohl kein Finanzhai mehr beworben hatte, von selbst wäre "der Markt" offensichtlich gar nicht auf die wirklich günstigste Lösung gekommen. Das ist doch dann ein massiver Fehler im System!?
Das bedeutet, dass der Verzicht auf diesen Halt fahrzeittechnisch am wenigsten bringt. Vor einigen Wochen hat ein RE, der baustellebedingt dort halten sollte, Paindorf "verwolfsburgt", was nach meinem Ermessen zu einer etwa 1,5 Minuten früheren Ankunft in Reichertshausen geführt hat. Man fährt in Paindorf natürlich längst 160 km/h, auch wenn man aus Petershausen kommt und in Reichertshausen wieder hält, so kurz hintereinander liegen die Halte nicht, aber die kurze Zeit, die man Vmax fahren würdem wirkt sich dennoch mit Zügen mit einer Beschleunigung ab 0,8 m/s² und gutem Bremsvermögen fahrplantechnisch mit maximal 2 Minuten aus. Solche Zeitverluste haben schon allein die Durchfahrten über's Überholgleis in einem Bahnhof wie Dachau. Sowas fällt in Paindorf ja weg. Da bremst mit "Bahnsteiganfang 80" hin. Fast.

In den Grundeinstellungen des Trassenfinders haben wir mit einem vierteiligen Twindexx eine Fahrzeit Petershausen-Reichertshausen von 5 Minuten. Mit einer Minute Haltezeit in Paindorf sind's 7 Minuten. Jetzt lassen wir den gleichen Zug von München Hbf nach Petershausen fahren, dann sind das nonstop 18 Minuten. Mit einer Minute Haltezeit in Dachau sind's 21 Minuten, also drei mehr. Würde man wie zu "Mehdorn-Zeiten" mit der RB in Dachau durchfahren und in Paindorf weiterhin halten, hätte der Zug ab Paindorf sogar eine Minute Vorsprung gegenüber dem Ausschreibungsfahrplan. Das hätte Richtung Ingolstadt auch den Vorteil, dass der nächste nachfolgende Zug vor Ingolstadt eine Minute mehr Luft hat. Je nachdem wie knapp das ist oder was hinten raus noch optimiert werden kann, wäre das alternativ aber auch schon die Hälfte um ggf. nochmal kurz 2 Minuten für einen Hp-Halt ohne Bahnhofseinfahrten in Winden zu verbrauchen. Eine Minute optimieren, dann ginge sogar das und der Zug wäre immer noch mit der selben Gesamtfahrzeit in Ingolstadt. Und zwar mit 160 km/h.
Gebe ich eine mindestens 190 km/h schnelle Garnitur wie den Skoda ein, braucht der 17 Minuten, zack fertig, noch eine Minute da. Da der Fahrplanentwurf ja explizit eine Geschwindigkeit von 190 km/h bis Rohrbach unterstellt, dürfte man mit mindestens 190 km/h schnellen RB-Zügen ggf. auch zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach noch knapp eine Minute gewinnen, dann könnte mit RB ohne Halt in Dachau und zusätzlichen Halt in Winden, sogar eine Minute früher in Ingolstadt sein. Soviel zur "vermeindlich" höheren Betriebsqualität.
Aber einfach alle zwei Stunden Paindorf zu streichen und mit 160 km/h sich nur über ein ziemlich großes Fahrzeitdelta zum Fernverkehr zu wundern, ist schon ziemlich ambitionslos. Und wenn's dann heißt, es gibt ja einen Bus, ja sorry, dann ist es echt nicht polemisch, wenn man so eine Sparmaßnahme mit dem Spardruck der Bundesbahnzeiten vergleicht, zumal die BEG den Bus ja anders als die Bundesbahn nicht selbst bezahlt! Das ist eigentlich eine absolute Frechheit!
Dann ist das halt schon sowas wie Nachbarortsverkehr und aus ggf. mehreren Gründen der Bus nach Petershausen zielführender als der Umweg mit dem SPNV über Dachau. "In" Reichertshausen ist ja ähnlich relativ wie in Markt Indersdorf. Beide Bahnhöfe liegen recht weit außerhalb, gerade da nicht eh bis zum Ziel noch einen Bus zu brauchen, erfordert schon eine sehr spezielle Route mit Start/Ziel zufällig sehr nah an den Bahnhalten.

Optimalerweise würde ich den Bus aus Pfaffenhofen nicht nur deswegen eh via Weich bis Bf Markt Indersdorf durchbinden. "Kulturell" geht das Dachauer Hinterland eh bis in den Süden des Landkreises Pfafenhofen, da ist recht viel "Grenzverkehr", der sich aber mit dem SPNV kaum darstellen lässt. Mit Paindorf ("Reichertshausen Süd") nur noch alle 2 Stunden wird das wie gesagt noch schwieriger.
-
- Eroberer
- Beiträge: 69
- Registriert: 18 Sep 2022, 19:21
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Auch in Bayern gibt es eine "Kapitaldienstgarantie", die für günstigere Konditionen bei der Fahrzeugfinanzierung sorgt.Rohrbacher hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 18:26 Schleswig-Holstein spart sich jetzt, weil der Staat nunmal billiger an Geld kommt, mit einer eigenen Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft über 30 Jahre über 100 Millionen Euro.
Joa, die Alternative scheint ja nur die Durchfahrt in Dachau statt Paindorf oder die Überholung aller RB-Züge in Petershausen. Die Ein- und Aussteigerzahlen (nur RB) Dachau vs. Paindorf bzw. die Betroffenenzahlen nördlich Petershausen sind eindeutig. Aufgabe des RB-Halts in Dachau zugunsten Paindorfs nicht mit mir!Rohrbacher hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 18:26 Aber einfach alle zwei Stunden Paindorf zu streichen und mit 160 km/h sich nur über ein ziemlich großes Fahrzeitdelta zum Fernverkehr zu wundern, ist schon ziemlich ambitionslos. Und wenn's dann heißt, es gibt ja einen Bus, ja sorry, dann ist es echt nicht polemisch, wenn man so eine Sparmaßnahme mit dem Spardruck der Bundesbahnzeiten vergleicht, zumal die BEG den Bus ja anders als die Bundesbahn nicht selbst bezahlt! Das ist eigentlich eine absolute Frechheit!
Finanzierung Bus: Den gibt es jetzt ja eh schon! Warum sollte die BEG nachträglich dem VGI bzw. Lkr. PAF Geld anbieten, wo doch dessen Finanzierung geklärt ist und die BEG nicht für Busbestellungen zuständig ist?
Zwecks von @Rohrbacher angesprochenem Halt Winden am Aign: Das würde ich aus der Diskussion mal raus lassen. Baar-Ebenhausen ist doch gleich ums Eck. Wieso sollte man in einem jetzt möglichst realitätsnahen Ausschreibungsfahrplan INA einen potenziellen Halt (zulasten eines anderen) unterstellen, für den es jedoch keinerlei politische Diskussion gibt (sprich keinen Kreis- und Gemeinderatsbeschluss)? Es ist doch völlig unrealistisch, dass der rund um 2030 realisiert wird, wenn die Strecke eh schon überlastet ist.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Ich kenne mich da nicht wirklich aus mit der Strecke, aber ich sehe, dass in Paindorf keine Überholmöglichkeit vorhanden ist. Alle anderen Bahnhöfe haben Überholmöglichkeiten...vielleicht auch ein Grund diesen Halt nicht mehr so oft zu bedienen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14646
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Dann halt ohne dich.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 19:24 Joa, die Alternative scheint ja nur die Durchfahrt in Dachau statt Paindorf oder die Überholung aller RB-Züge in Petershausen. Die Ein- und Aussteigerzahlen (nur RB) Dachau vs. Paindorf bzw. die Betroffenenzahlen nördlich Petershausen sind eindeutig. Aufgabe des RB-Halts in Dachau zugunsten Paindorfs nicht mit mir!

Achso. Wenn's nur das ist, der ist schnell wieder gestrichen, das Budget des Landkreises ist viel begrenzter ...

Wenn die BEG den SPNV kürzt, um sich Geld zu sparen und ihre "unrentablen" Fahrgäste einfach beim Landkreis abladen will, dann ist das quasi Schienenersatzverkehr und die BEG in dem Sinne zuständig. Stell dir mal vor, es macht Schule und es macht die Runde, die BEG spart sich die RB-Halte, wo die Landkreise extra einen (wesentlich weniger schnellen) ÖPNV für den Nahverkehr aufbauen ...Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 19:24Warum sollte die BEG nachträglich dem VGI bzw. Lkr. PAF Geld anbieten, wo doch dessen Finanzierung geklärt ist und die BEG nicht für Busbestellungen zuständig ist?
Das musst du mir erklären, das ist doch nur eine Art Bürgschaft für eine wie gesagt teurere private Finanzierung? Das sorgt aber nicht für die Zinsen, die der Staat direkt hat.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 19:24Auch in Bayern gibt es eine "Kapitaldienstgarantie", die für günstigere Konditionen bei der Fahrzeugfinanzierung sorgt.
Ach, ich würde das schon in der Diskussion drinlassen. Zwischen Baar-Ebenhausen und einem denkbaren Halt in Winden (Gemeinde Reichertshofen) liegen ca. 6 km. Der Haltabstand zwischen Rohrbach und Baar-Ebenhausen ist knapp 13 km. Das entsprecht etwa dem Abstand zwischen Petershausen und Pfaffenhofen. Um's Eck ist was anderes, zumal man den Abstand mit dem neuen Bahnhof sogar fast einen Kilometer verlängert hat.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 19:24Zwecks von @Rohrbacher angesprochenem Halt Winden am Aign: Das würde ich aus der Diskussion mal raus lassen. Baar-Ebenhausen ist doch gleich ums Eck.
Und selbst wenn es alles gäbe, dann würde die sparsame BEG natürlich wieder alles dransetzen, dass dieser Halt noch möglichst lange ein schönes Projekt in der Zukunft bleibt, das man immer wieder als Jubelmeldung verkaufen kann, so wie die ganze Stationsoffensive, die tatsächlich eher nach dem Esel-Möhren-Prinzip funktioniert.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 19:24Wieso sollte man in einem jetzt möglichst realitätsnahen Ausschreibungsfahrplan INA einen potenziellen Halt (zulasten eines anderen) unterstellen für den es jedoch keinerlei politische Diskussion gibt (sprich keinen Kreis- und Gemeinderatsbeschluss)? Es ist doch völlig unrealistisch, dass der rund um 2030 realisiert wird, wenn die Strecke eh schon überlastet ist.
Eigentlich meinte ich aber nur, dass mein Alternativvorschlag völlig andere Möglichkeiten hätte, den Umständen entsprechend mehr Fahrzeit einzusparen und so den FV-Trassen aus dem Weg zu fahren, sogar so viele, dass man mit immer noch kürzerer Fahrzeit theoretisch sogar mehr Halte außerhalb des S-Bahnraums bedienen könnte (oder halt für die Fahrplanstabilität zu nutzen) als mit der absolut ambitionslosen Überholung (die in 50% der Fälle so eh nicht klappen wird) + Haltstreichung, die auf jeden Fall dann klappt.
Wenn die 190 km/h bis Rohrbach wirklich bis 2028 kommen, was aus meiner Sicht eh das unrealistischste hier ist, wird die BEG mit 160er Zügen irgendwann bis 2040 noch ganz andere Geschichten erzählen, z.B. warum man
Walkersbach (1983), Hög (1985) und Oberstimm (1978) sind damals schon mit genau so einer Salamitaktik nach und nach eingestellt worden und de facto bis auf Einzelzüge zeitweise auch Paindorf und Reichertshausen. Klar, dass am Beispiel Walkersbach bei nur noch vier Zughalten am Werktag dann nur 17 Leute einsteigen und man dann sagen kann, wozu braucht's den überhaupt, verlängert nur für gaaaaanz viele Leute die Fahrzeit, ein "rational" ist der Bus da da viel bedarfsgerechtere Verkehrsmittel. Erst recht, wenn die BEG den heute nicht bezahlen muss.
Nein, nur eine Änderung des Haltschemas. Dachau will ja einen RE-Halt, den könnte mal quasi zurücktauschen. Das war ja schonmal so und hatte durchaus seinen Sinn, dass im S-Bahngebiet nur der überregionale Zug gehalten hat, aber nicht das bis München durchgebundene Grundangebot des Nahverkehrs von außerhalb. Und das hat in den 2020ern in Paindorf nicht durchzufahren.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Ich vermute aufgrund der Profession von Netzplaner, dass das nicht eintreten wirdRohrbacher hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 22:02Dann halt ohne dich.Netzplaner hat geschrieben: ↑09 Jul 2024, 19:24 Joa, die Alternative scheint ja nur die Durchfahrt in Dachau statt Paindorf oder die Überholung aller RB-Züge in Petershausen. Die Ein- und Aussteigerzahlen (nur RB) Dachau vs. Paindorf bzw. die Betroffenenzahlen nördlich Petershausen sind eindeutig. Aufgabe des RB-Halts in Dachau zugunsten Paindorfs nicht mit mir!![]()

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front