Ich wohne nicht in Erlangen, kann mir aber nur schwer vorstellen, dass so ein Stadtbahnkonzept "nichts bringen" würde. Wobei ich das Gesamtkonzept aller Verkehrsmittel und der geplanten zukünftigen Netzstruktur nicht kenne. Ist wirklich so viel Schreckliches zu erwarten und was wäre die viel bessere Alternative deiner Meinung nach? Ausbau der S-Bahn? Anbindung von Herzogenaurach mit einer S-Bahnstrecke? Neubau weiterer S-Bahnlinien ohne direkte innerstädtische Anbindung, sondern Konzentration der Linien am Bahnhof Erlangen?
[N] Die Tram in Nürnberg
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Wo ist das Problem?
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Nun also von ER nach Nuernberg 'schnell' geht mit dem Regionalexpress bzw. der S-Bahn ueber Fuerth. Da wird die StUB auch nicht schneller sein, ganz im Gegenteil.
'Langsam' ueber das Knoblauchsland wie es die StUB tun soll gibt es bereits mit dem Bus - welcher auch alles andere als voll ist ... noch ein Grund mehr der einen am Sinn dieses Unterfangens zweifeln laesst.
Die negativen Auswirkungen: Jahrelange Baustellen, der Autoverkehr wird von den nachher gesperrten Strassen auf andere ausweichen, dort dann die Radfahrer nerven, wenn Erlangen jemals wieder Geld braucht wird es heissen Ihr habt grad fett Kohle fuer die StUB bekommen, Schienen auf der Fahrbahn als Radfahrerfalle, usw., kein Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Ich befuerchte es haben immer noch nicht genug Leute ernsthaft darueber nachgedacht. Anders kann ich mir die (erneute) Zustimmung nicht erklaeren. Ich gehe davon aus dass denen erst in der Bauphase bewusst wird dass sie vll doch lieber hingehen und NEIN haetten ankreuzen sollen. Halt auch ganz wie beim Brexit, die Leute hatten auch gedacht 'LEAVE' ist eine lustige Option um dem verhassten Snob David Cameron eins auszuwischen - hier halt, wer 'JA' ankreuzt ist total oekosozial korrekt unterwegs und unterstuetzt die Verkehrswende.
Der Bahnhof ist in Erlangen mitten in der Stadt. Keine Ahnung was es noch an 'innerstaedtischer Anbindung' geben soll. Ab Bahnhof ist die Innenstadt zu Fuss in fuenf minuten abgelaufen. Aber es fahren auch Busse. Eine Innenstadt-Ringlinie sogar komplett zum Nulltarif.
Es gibt einen zusaetzlichen Haltepunkt der S-Bahn im Bereich des groessten Siemens-Standorts.
Also ... fuer mich ist beim besten Willen kein Nutzen dieser StUB zu erkennen.
Die bessere Alternative: Macht das Auto teuer. Wie ich bereits erklaert habe, wer in einer Stadt wie Erlangen Auto faehrt, der macht das aus irgendwas zwischen Ueberzeugung und kompletter Merkbefreiung / Lernresistenz. Nicht weil er/sie 'muss'.
Diese Leute erreicht man nicht mit noch einem Angebot. Denen muss man den Spass an ihrem Spielzeug verleiden.
LG ... Wolfi
'Langsam' ueber das Knoblauchsland wie es die StUB tun soll gibt es bereits mit dem Bus - welcher auch alles andere als voll ist ... noch ein Grund mehr der einen am Sinn dieses Unterfangens zweifeln laesst.
Die negativen Auswirkungen: Jahrelange Baustellen, der Autoverkehr wird von den nachher gesperrten Strassen auf andere ausweichen, dort dann die Radfahrer nerven, wenn Erlangen jemals wieder Geld braucht wird es heissen Ihr habt grad fett Kohle fuer die StUB bekommen, Schienen auf der Fahrbahn als Radfahrerfalle, usw., kein Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Ich befuerchte es haben immer noch nicht genug Leute ernsthaft darueber nachgedacht. Anders kann ich mir die (erneute) Zustimmung nicht erklaeren. Ich gehe davon aus dass denen erst in der Bauphase bewusst wird dass sie vll doch lieber hingehen und NEIN haetten ankreuzen sollen. Halt auch ganz wie beim Brexit, die Leute hatten auch gedacht 'LEAVE' ist eine lustige Option um dem verhassten Snob David Cameron eins auszuwischen - hier halt, wer 'JA' ankreuzt ist total oekosozial korrekt unterwegs und unterstuetzt die Verkehrswende.
Der Bahnhof ist in Erlangen mitten in der Stadt. Keine Ahnung was es noch an 'innerstaedtischer Anbindung' geben soll. Ab Bahnhof ist die Innenstadt zu Fuss in fuenf minuten abgelaufen. Aber es fahren auch Busse. Eine Innenstadt-Ringlinie sogar komplett zum Nulltarif.
Es gibt einen zusaetzlichen Haltepunkt der S-Bahn im Bereich des groessten Siemens-Standorts.
Also ... fuer mich ist beim besten Willen kein Nutzen dieser StUB zu erkennen.
Die bessere Alternative: Macht das Auto teuer. Wie ich bereits erklaert habe, wer in einer Stadt wie Erlangen Auto faehrt, der macht das aus irgendwas zwischen Ueberzeugung und kompletter Merkbefreiung / Lernresistenz. Nicht weil er/sie 'muss'.
Diese Leute erreicht man nicht mit noch einem Angebot. Denen muss man den Spass an ihrem Spielzeug verleiden.
LG ... Wolfi
Zuletzt geändert von wolfi am 20 Jun 2024, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Es heißt auch ÖPNV und nicht MIV.

Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Das muss nicht unbedingt aussagekräftig sein. Soweit ich gelesen habe, sind Buslinien häufig deutlich schlechter ausgelastet als Bahnlinien, wenn diese auf derselben Strecke verkehren. Es gibt da wohl einen zusätzliche psychologischen Attraktivitätsfaktor für Trams und Bahnen, die die Leute eher Bahnen als Busse nutzen lässt.
Wie häufig fahren denn bislang die Busse auf diesen Strecken? Genauso häufig wie zukünftig die Tram? Grundsätzlich ist ein dichter Takt auf jeden Fall ein Attraktivitätsvorteil.
Wo ist das Problem?
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
So wird seitens der StUB-Fans gerne argumentiert. Aber ... tut mir leid, sowas ist doch reine Spekulation. Dass der Staat basierend auf sowas hunderte Millionen Euro ausgibt ... Irrsinn.
LG ... Wolfi
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Ich hatte bisher immer gedacht, das wäre bereits durch Studien und Beobachtungen eine ziemlich gesicherte Erkenntnis. Kann man ja meistens recht gut feststellen, wenn man die Linienauslastung vor und nach der Einführung einer Stadt- oder Trambahn vergleicht. Du meinst, es gäbe bisher keinerlei belastbaren Beobachtungen oder Studien, die das bestätigen könnten?
Wie ist denn die derzeitige Taktfrequenz der Buslinien im Raum Erlangen? Wenn ich es richtig verstanden habe, soll die Bahn an Werktagen tagsüber alle 10 Minuten fahren. Fahren die Busse auch so häufig? Immerhin ist die Taktfrequenz ein wesentlicher Attraktivitätsfaktor, weil die Leute halt nicht ewig warten wollen.
Was wäre denn übrigens das von dir präferierte Verkehrskonzept? Vielleicht kannst du es etwas detaillierter beschreiben? Welche Verkehrsmittel sollen die Verkehrslast tragen? In welchem Takt, auf welchen Strecken, mit welchen Fahrzeugen?
Wo ist das Problem?
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Auch das ist ein Standard-Argument der StUB-Fans.
Meine Frage (die noch niemand beantworten konnte) hierzu ist: Bezieht sich sowas auch auf Staedte die man ernsthaft mit Erlangen vergleichen kann? - oder nur auf Staedte die vorher eher 'zum Autofahren animierten'
Nur um das nochmal zu verdeutlichen: Erlangen ist flach, klein, die Innenstadt ist eng, und es regnet dort obendrein durch gewisse klimatische Besonderheiten extrem wenig.
Also faehrt eigentlich jedeR, der sein Verkehrsmittel ganz normal nach Vernunftkriterien waehlt: Fahrrad.
Dann gibt es noch den Bus. Ich fahre mittlerweile teils mit dem Bus (sollte ich mal werktags tagsueber in der Stadt sein), weil es mich nervt, dass die Stadt den Autoverkehr nur wenig bis garnicht bekaempft, und weil es im 49 Euro Ticket ja dann eh mit dabei ist.
Ach so, aktueller Takt der Buslinie 30 von Am Wegfeld in Richtung ER wohl 20 min.
Wenn die StUB alle 10 min fahren soll, und wohl in einen StUB Zug doppelt so viel Leute rein passen, bedeutet das eine Vervierfachung der Kapazitaet. Die StUB wird dann also viermal so leer sein wie heute der Bus

LG ... Wolfi
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Das ist aber dann Zufall, da ich die Standard-Argumente der "Stub-Fans" (vermutlich sind die Befürworter gemeint) nicht kenne. Zur Erinnerung: ich wohne nicht in Erlangen und bin daher ohnehin nicht mit irgendwelchen Internas oder Standard-Argumenten von Befürwortern und Gegnern vertraut.
Okay, also wenn ich Dich richtig verstanden habe ist die optimale Alternativ zu Bus, Auto oder Bahn das Fahrrad.
Was sagen eigentlich die Leute aus Herzogenaurach und Nürnberg dazu? Die sind ja genauso betroffen wie die Erlangener.
Wo ist das Problem?
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Dann schaetze Dich gluecklich ... 'Interna' ist uebrigens bereits Plural, der Singular ist 'Internum'
In Erlangen auf jeden Fall. Ansonsten haben wir auch sonst alles um kein Auto zu benoetigen. Wie ich bereits erklaert habe. Eine StUB ist so notwendig wie ein Kropf
Du meinst die, die jeden Tag mit ihren Autos nach Erlangen rein draengeln?
Die werden das meiner Meinung nach weiterhin tun. Habe ich ebenfalls bereits ausfuehrlich erklaert.
Es ist ja nicht so, dass es keinerlei OePNV gaebe. Es gibt ihn, gut ausgestattet, niemand muss Auto fahren. Aber manche wollen halt lieber.
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Na gut, wenn er bereits so gut ausgestattet ist, dass er auch viele weitere Fahrgäste aufnehmen kann, die noch vom Auto auf den ÖPNV umsteigen können, dann ist ja alles prima. Das heißt, es gibt auch jetzt bereits reichlich Buskapazitäten?
Ich habe sowieso vor, mir demnächst Erlangen näher anzuschauen (und auch einen Abstecher nach Herzogenaurach machen). Dann kann ich mir selbst ein Bild davon machen, was die Verbindungen alles leisten.
Wo ist das Problem?
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Jetzt sage ich das Gleiche wie im Thema Trambahn Regensburg: Die Wahlberechtigte haben entschieden, also akzeptiere das. Wenn es dir nicht passt kannst du ja nach Regensburg umziehen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Ich persönlich finde es eigentlich ganz interessant, dass die Wahlberechtigten bei den beiden Projekten unterschiedlich entschieden haben. Somit kann man in den nächsten Jahren beobachten, wie sich die beiden Stadtregionen entwickeln, und ob es in Zukunft Unterschiede (positiv oder negativ) bzgl. der Verkehrssituation geben wird. Wird Regensburg mit seinem Busnetz besser dastehen oder der Raum Erlangen mit der Stadtbahn?
Wo ist das Problem?
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Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Drehen wir's doch mal um: Gibt es Beispiele eines "umgekehrten Schienenbonus", also dass mit dem Zug weniger Leute fahren als mit der vorher verkehrenden Bus-Anbindung?
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Es gab ja schon mal eine Bahn nach Herzogenaurach. Wurde stillgelegt und rueckgebaut ... weil die Leute lieber Auto gefahren sind
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrec ... ogenaurach
Einer der Alternativen waere ein Wiederaufbau gewesen.
Und wie bereits geschrieben, zwischen Erlangen und Nuernberg, gibt es bereits eine hochwertige = schnelle Bahnverbindung.
Was eine zusaetzliche langsame Bahnverbindung bringen soll, ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrec ... ogenaurach
Einer der Alternativen waere ein Wiederaufbau gewesen.
Und wie bereits geschrieben, zwischen Erlangen und Nuernberg, gibt es bereits eine hochwertige = schnelle Bahnverbindung.
Was eine zusaetzliche langsame Bahnverbindung bringen soll, ...

Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Eine ähnliche Situation kenne ich zwischen Köln und Bonn. Hier existieren sowohl Fern- als auch Regionalzugverbindungen einerseits, und außerdem zwei Stadtbahnlinien andererseits. Ich habe beide Varianten schon ausprobiert. Klar sind die Züge schneller, aber die Stadtbahnen verbinden halt Stadtteile und dazwischenliegende Orte und Gebiete besser miteinander. Außerdem kann man ohne weiteres Umsteigen oder lange Fußwege direkt in die jeweiligen Zentren fahren.
Wo ist das Problem?
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Der RE faehrt in Erlangen sogar mitten ins Zentrum und durch die Stadtteile kann man mit dem Bus fahren.
Von mir aus ist eine Bahn schoener und es haben sich auch viele Leute in dem Sinne geaeussert, dass sie schon mal in einer Stadt mit Strassenbahn gewohnt haben und das toll fanden usw.
Aber das ist rein emotional und kann IMHO keine Begruendung sein, solche Unsummen auszugeben. Sonst fehlts an Geld fuer alles.
Und auch das hab ich schon mal geschrieben, die Innenstadt ist klein, also wenn Du in Erlangen einen 'langen Fussweg' zuruecklegst, dann bist Du am Ende desselben z. B. in Forchheim
Von mir aus ist eine Bahn schoener und es haben sich auch viele Leute in dem Sinne geaeussert, dass sie schon mal in einer Stadt mit Strassenbahn gewohnt haben und das toll fanden usw.
Aber das ist rein emotional und kann IMHO keine Begruendung sein, solche Unsummen auszugeben. Sonst fehlts an Geld fuer alles.
Und auch das hab ich schon mal geschrieben, die Innenstadt ist klein, also wenn Du in Erlangen einen 'langen Fussweg' zuruecklegst, dann bist Du am Ende desselben z. B. in Forchheim
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
wird Zeit diese U-bahn zwischen Nürnberg und Fürth einzustellen, da fährt ja die S-bahn auch, Regionalzüge und eine Autobahn - kein Mensch braucht da eine U-bahn....wolfi hat geschrieben: ↑20 Jun 2024, 15:16 Der RE faehrt in Erlangen sogar mitten ins Zentrum und durch die Stadtteile kann man mit dem Bus fahren.
Von mir aus ist eine Bahn schoener und es haben sich auch viele Leute in dem Sinne geaeussert, dass sie schon mal in einer Stadt mit Strassenbahn gewohnt haben und das toll fanden usw.
Aber das ist rein emotional und kann IMHO keine Begruendung sein, solche Unsummen auszugeben. Sonst fehlts an Geld fuer alles.
Und auch das hab ich schon mal geschrieben, die Innenstadt ist klein, also wenn Du in Erlangen einen 'langen Fussweg' zuruecklegst, dann bist Du am Ende desselben z. B. in Forchheim
Grad wenn du Autofan bist solltest du dich doch freuen, je mehr Leute in die Stub einsteigen um so weniger Autos stehen dir im Weg rum....
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Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Der Unterschied zwischen Grob- und Feinerschliessung ist aber schon bekannt?wolfi hat geschrieben: ↑20 Jun 2024, 14:51 Es gab ja schon mal eine Bahn nach Herzogenaurach. Wurde stillgelegt und rueckgebaut ... weil die Leute lieber Auto gefahren sind![]()
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrec ... ogenaurach
Einer der Alternativen waere ein Wiederaufbau gewesen.
Und wie bereits geschrieben, zwischen Erlangen und Nuernberg, gibt es bereits eine hochwertige = schnelle Bahnverbindung.
Was eine zusaetzliche langsame Bahnverbindung bringen soll, ...![]()
(Lasst uns sämtlichen Eisenbahnverkehr – Fern, Nah, Regional – zwischen München und Hamburg einstellen. Schliesslich haben beide Städte einen Flughafen...

Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Und das ist dann immer das argumentative Niveau, auf dem die StUB Freunde immer nach kurzer Zeit ankommen.
Keine Antworten auf meine Fragen, stattdessen Gegenfragen, beantworte ich diese alle geduldig, bekomme ich immer noch keine Antworten auf meine Fragen, stattdessen gibt es nun, nach vielfacher Wiederholung der immer selben Thesen, nun zusaetzlich Anfeindungen.
Da werde ich, der das ganze Leben nur Fahrrad gefahren ist, auf einmal zum Auto-Fan undefiniert, oder zum Gegner der Verkehrswende erklaert, oder was weiss ich.
Nochmal zum Thema: Die Feinerschliessung macht bereits der Bus.
Aber ich glaube ich kann das noch hundert mal erklaeren, es wird keiner zuhoeren.
Keine Antworten auf meine Fragen, stattdessen Gegenfragen, beantworte ich diese alle geduldig, bekomme ich immer noch keine Antworten auf meine Fragen, stattdessen gibt es nun, nach vielfacher Wiederholung der immer selben Thesen, nun zusaetzlich Anfeindungen.
Da werde ich, der das ganze Leben nur Fahrrad gefahren ist, auf einmal zum Auto-Fan undefiniert, oder zum Gegner der Verkehrswende erklaert, oder was weiss ich.
Nochmal zum Thema: Die Feinerschliessung macht bereits der Bus.
Aber ich glaube ich kann das noch hundert mal erklaeren, es wird keiner zuhoeren.
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Was kommen denn für Argumente? Der Schienenbonus ist ja hinreichend belegt.
Ich bin bis vor knapp 10 Jahren werktäglich mit dem ÖPNV zwischen Nürnberg-Nordost und Erlangen-Südost gependelt. Einfache Fahrzeit 60-90 Minuten. Wenn die Busse angeblich leer gefahren sind, wieso musste ich dann oft stehen oder teilweise sind Leute gar nicht mehr reingekommen?
Auch stand der 30er gerne im Stau, weil jeder meint, mit dem Auto fahren zu müssen. Die innerstädtischen Busse (wenn ich mal in die Innenstadt musste - Linie 287 und 293) sind eh mit der Kirche ums Dorf gefahren. Und Anschlüsse auf Züge abstimmen? Braucht das damals arrogante Kaff nicht. Ich bin schon damals dafür gewesen, dass die Pendler bei der Verkehrspolitik einfach mal 4 Wochen lang ihrer Arbeitsstelle fern bleiben hätten sollen - das Leben in Erlangen wäre zusammengebrochen, hätte aber die Einwohner dort vielleicht mal auf den Boden der Realität geholt.
Mit dem Fahrrad fahren die Leute dort nicht, weil es so toll wäre, sondern weil die Alternativen noch schlechter sind. Mit dem Auto kommt man nicht durch, die Busse brauchen ewig, weil sie gefühlt die halbe Stadt in lauter Schleifen mitnehmen, und sind in keinster Weise auf die RE/S-Bahnen oder den 30er abgestimmt fahrplanmäßig. Ich bin damals zwischen Erlangen-Süd (30er) und Sebaldussieldung (wo ich hin musste) meistens gelaufen, weil der Anschluss so schlecht war, dass ich mit warten auf die Stadtbusse für die 2 Stationen länger gebraucht hätte als zu Fuß.
Die Neuerungen, die ich kenne, sind, dass der 30er jetzt über den Flughafen fährt (gute Sache) und der "Schleicher" über Tennelohe jetzt glaube ich 20 oder so heißt? Jedenfalls nichts nennenswert besseres. Und sonst wird sich doch nicht so viel verändert haben in den letzten 10 Jahren?
Fun Fact: Ich war letzthin mal wieder unter der Woche abends zu Besuch in Erlangen, musste danach wieder in den Nürnberger Nordosten. Ich musste vor 22:30 Uhr aufbrechen (also in Erlangen zum Bus), das war die letzte Verbindung. Und du willst mir echt was von tollem ÖPNV dort erzählen?
Als dann der Erlanger Stadttarif kam und mit "sehr gutem ÖPNV" o.ä. begründet wurde (saftige Preiserhöhung), hat jeder, den ich dort kannte, nur den Kopf geschüttelt... Ich habe damals ja angefragt, wo denn die Stadtbahn jetzt fährt (es muss sie ja geben, wenn der ÖPNV "sehr gut" sein soll) - aber keine sinnvolle Antwort bekommen.
Die "S-Bahn" war damals auch toll. Jahrelang wurde man bei Problemen mit der Zugverbindung auf "Mit der S-Bahn wird alles besser" vertröstet - was kam? Der RB hieß halt S-Bahn, sonst hat sich nicht wirklich was geändert. Und dank eingleisigem Verkehr zwischen Nürnberg und Fürth wurde es sogar noch unzuverlässiger.
Vielleicht nutzt das aufgeblasene Provinzkaff, das sich für den Nabel der Welt hält ("kleinste Großstadt Deutschlands" - aber eine Verkehrspolitik wie das letzte Kuhkaff), jetzt endlich seine Chance und macht halbwegs brauchbaren ÖPNV. Schauen wir mal...
Ich bin bis vor knapp 10 Jahren werktäglich mit dem ÖPNV zwischen Nürnberg-Nordost und Erlangen-Südost gependelt. Einfache Fahrzeit 60-90 Minuten. Wenn die Busse angeblich leer gefahren sind, wieso musste ich dann oft stehen oder teilweise sind Leute gar nicht mehr reingekommen?
Auch stand der 30er gerne im Stau, weil jeder meint, mit dem Auto fahren zu müssen. Die innerstädtischen Busse (wenn ich mal in die Innenstadt musste - Linie 287 und 293) sind eh mit der Kirche ums Dorf gefahren. Und Anschlüsse auf Züge abstimmen? Braucht das damals arrogante Kaff nicht. Ich bin schon damals dafür gewesen, dass die Pendler bei der Verkehrspolitik einfach mal 4 Wochen lang ihrer Arbeitsstelle fern bleiben hätten sollen - das Leben in Erlangen wäre zusammengebrochen, hätte aber die Einwohner dort vielleicht mal auf den Boden der Realität geholt.
Mit dem Fahrrad fahren die Leute dort nicht, weil es so toll wäre, sondern weil die Alternativen noch schlechter sind. Mit dem Auto kommt man nicht durch, die Busse brauchen ewig, weil sie gefühlt die halbe Stadt in lauter Schleifen mitnehmen, und sind in keinster Weise auf die RE/S-Bahnen oder den 30er abgestimmt fahrplanmäßig. Ich bin damals zwischen Erlangen-Süd (30er) und Sebaldussieldung (wo ich hin musste) meistens gelaufen, weil der Anschluss so schlecht war, dass ich mit warten auf die Stadtbusse für die 2 Stationen länger gebraucht hätte als zu Fuß.
Die Neuerungen, die ich kenne, sind, dass der 30er jetzt über den Flughafen fährt (gute Sache) und der "Schleicher" über Tennelohe jetzt glaube ich 20 oder so heißt? Jedenfalls nichts nennenswert besseres. Und sonst wird sich doch nicht so viel verändert haben in den letzten 10 Jahren?
Fun Fact: Ich war letzthin mal wieder unter der Woche abends zu Besuch in Erlangen, musste danach wieder in den Nürnberger Nordosten. Ich musste vor 22:30 Uhr aufbrechen (also in Erlangen zum Bus), das war die letzte Verbindung. Und du willst mir echt was von tollem ÖPNV dort erzählen?
Als dann der Erlanger Stadttarif kam und mit "sehr gutem ÖPNV" o.ä. begründet wurde (saftige Preiserhöhung), hat jeder, den ich dort kannte, nur den Kopf geschüttelt... Ich habe damals ja angefragt, wo denn die Stadtbahn jetzt fährt (es muss sie ja geben, wenn der ÖPNV "sehr gut" sein soll) - aber keine sinnvolle Antwort bekommen.
Die "S-Bahn" war damals auch toll. Jahrelang wurde man bei Problemen mit der Zugverbindung auf "Mit der S-Bahn wird alles besser" vertröstet - was kam? Der RB hieß halt S-Bahn, sonst hat sich nicht wirklich was geändert. Und dank eingleisigem Verkehr zwischen Nürnberg und Fürth wurde es sogar noch unzuverlässiger.
Vielleicht nutzt das aufgeblasene Provinzkaff, das sich für den Nabel der Welt hält ("kleinste Großstadt Deutschlands" - aber eine Verkehrspolitik wie das letzte Kuhkaff), jetzt endlich seine Chance und macht halbwegs brauchbaren ÖPNV. Schauen wir mal...
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Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Das ist falsch und wird durch jahrzehntelanges Wiederholen nicht richtiger. Der Personenverkehr wurde hier sogar erst während der zweiten Stilllegungswelle 1984 eingestellt, also recht spät, das hatte mit der Automobilisierung 20 Jahre vorher nichts mehr zu tun. Wikipedia sagt zu dieser Zeit: „Der Zugverkehr war dicht: 1963 fuhren 14 Zugpaare.“ Davon, dass die Leute alle angeblich lieber Auto fuhren als sie eines hatten, kann wie so oft keine Rede sein. Richtig ist: Nach der Ölpreiskrise unter Kanzler Schmidt wurde die Bundesbahn massiv zum Sparen verdonnert und hat deswegen u.a. diese Strecke aus dem Angebot des Schienenverkehrs gestrichen. Schmidt soll ja den berühmten Satz gesagt haben: „Die Bundesrepublik Deutschland kann sich immer nur eines von beidem leisten: entweder eine Bundeswehr oder eine Bundesbahn.“ Wie man heute weiß, wurden beide durch jahrzehntelanges Sparen auch wirtschaftlich nicht solider, im Gegenteil ...
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Wenn dir die Antworten, welche du bekommst, nicht gefallen, solltest du vielleicht dringend über die Fragen, die du stellst, nachdenken.
Der "Schienenbonus" ist im übrigen tatsächlich nicht nur praktisch messbar, sondern auch zwischenzeitlich wissenschaftlich belegt. Ein Tram zieht Leute als Fahrgäste an, welche bei einer Buslinie niemals mitfahren würden. Alleine deshalb, weil der Fahrweg die Präsenz deutlich macht, während eine Buslinie zumindest in der Theorie heute so und morgen ganz anders verkehren kann.
Aus eigener Lebenserfahrung mit der Wiedereinführung schienengebundener Verkehrsmittel in Städten wird es, wenn Erlangen nicht komplett anders funktioniert als der Rest der Welt, so laufen, dass die Gegner v.a. während der Bauphase noch mächtig Lärm veranstalten ("Die Stadt verschandelt! Man kommt ja nirgendwo mehr hin!") und wenn das Werk einmal vollendet ist und im täglichen Gebrauch, dann ist es nach kurzer Zeit selbstverständlich und niemand möchte es mehr missen, nur ein paar unverbesserliche Nörgler (politisch meistens am rechten Rand angesiedelt) maulen und motzen weiter, ohne dass das noch groß jemand interessieren würde.
Als Universitätsstadt mit einiger wirtschaftlicher Bedeutung kann es Erlangen am Ende nur nützen. Dass Deutschland ein massives Emissionsproblem im Verkehr hat, ist auch nicht erst seit gestern bekannt (nur bei F.D.P., CDU/CSU und rechts davon nicht angekommen). Gerade in den Städten und Verdichtungsräumen wird emissionsarmer lokaler Verkehr nur dann gelingen können, wenn das seit über 100 Jahren erprobte elektrische Verkehrssystem "Tram" mit genutzt wird. Städte, welche sich heute dagegen entscheiden, sind absehbar die Verlierer von morgen. Für den Verdichtungsraum Nürnberg könnte die Entscheidung auch bedeuten, dass zukünftig noch die eine oder andere Netzerweiterung mehr umsetzbar sein könnte, weil man ja schon ein Beispiel hat, wie es geht. Wie wäre es denn mit der Osterweiterung von Erlangen bis an die Gräfenbergbahn nach Eschenau (Mittelfranken)? Machen, machen, machen - Deutschland fällt international zurück, weil die Fähigkeit, sich auf neue Ideen einzulassen, immer mehr verschwindet.
Ansonsten? Wenn es wirklich völlig unerträglich ist, garantiert das Grundgesetz immer noch die freie Wahl des Wohnsitzes. Mülheim an der Ruhr könnte ich jedem Tram-Hasser empfehlen, da gibts tatsächlich Menschen in politischer Verantwortung, die Tram abschaffen immer noch für eine ganz tolle Idee halten.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Witzig. Da waerest Du mit dem Fahrrad in 30-45 min einfach dabei gewesen und haettest en passant noch Deine Bewegung und Frischluftzufuhr erledigt. Aber mir scheint ...
... das kommt fuer Dich kategorisch nicht in Frage, warum auch immer (warum??)
Ich bevorzuge das Fahrrad, weil es auf kurzen Strecken eigentlich immer am Schnellsten, nahezu ausnahmslos am kostenguenstigsten (wenn man Wartung selber machen kann), und Bewegung & Frischluft gleich inclusive ist (eine der albernsten Argumentationen ist IMHO, wenn Autofahrer*Innen behaupten, sie 'sparen Zeit' ... nun ja, den Ausgleichssport muessen sie dann separat machen ... meistens lassen sie ihn dann aber weg - was wiederum kaum zu uebersehen ist).
Gut, was ich gelernt habe: Es gibt nicht nur notorische Autofahrer*Innen, fuer die niemals nie nichts anderes in Frage kommt ausser Auto, nein, es gibt diese Spezies auch auf dem Sektor OePNV.
Ich hab mein Verkehrsmittel immer gemaess Randbedingungen gewaehlt und auch schon mehrmals hin- und her gewechselt (z. B. die Wochenpendelei zwischen BaWue und Erlangen, anfangs Fahrradmitnahme in der Bahn, dann BlablaCar, jetzt mit 49€ Ticket Bahn und Bus und Rad-Teilstrecke nur von/zum Bf in BaWue).
Das scheint fuer viele Menschen komplett jenseits ihres Horizonts zu sein. Die kommen als irgendeine 'Spezies' auf die Welt, sei es nun Autofahrer*In oder OePNV-Nutzer*In, und das bleiben sie dann ihr Leben lang.
Die anderen werden als feindlich wahrgenommen und gehasst. Ich, als flexibler Mensch, der rational denkt und keiner der genannten Ideologien anhaengt, werde ergo von allen gehasst

Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Das ist irgendwie auch amuesant, wie Ihr Euch gegenseitig widersprecht.
Einmal heisst es 'Feinerschliessung', wird diese dann umgesetzt, heisst es
Und dann das hier ...

Einmal heisst es 'Feinerschliessung', wird diese dann umgesetzt, heisst es
Bitte klaeren was nun wichtig ist, Danke!
Und dann das hier ...
... haettet Ihr ruhig mal machen koennen, ich glaube Ihr Pendler waert vorher zwangsvollstreckt worden weil Ihr die Kredite fuer die Palaeste am Ende der Welt nicht mehr haettet bedienen koennen


Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Ich fahre sehr gerne und sehr viel Fahrrad, aber ich käme niemals auch nur ansatzweise auf die Idee, deswegen irgendwo das Tram, sei es Bestand oder Neubau abzulehnen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Ja, leider keine Antwort auf meine Frage, warum das Fahrrad nicht in Betracht kommt.
Allerdings auch hier wieder eine witzige Schlussfolgerung: Wie kommen Leute, die selber trotz grosser Vorteile, die ihnen das Fahrrad bieten wuerde, <mutmasslich> nicht bereit sind, auf selbiges umzusteigen, auf die Idee, 'die Autofahrer' wuerden dann auf eine StUB umsteigen?
Wie kommt man darauf, dass andere flexibel und umdenkwillig sein sollten, wenn man es selber <wie gesagt vermutlich> nicht ist?
Ich hab lange Zeit den entgegengesetzten Fehler gemacht: Weil ich lernfaehig bin, bin ich davon ausgegangen, andere seien das auch.
Leider falsch, das sind sie (in aller Regel) nicht. Das musste ich lernen. Und deswegen glaube ich auch nicht auf den grossen Umsteige-Effekt.
Einmal mehr eine erstaunliche These.
Vom Wortsinne her heisst OePNV ja 'oeffentlich', und das bedeutet, dass irgendwelche Hauptrouten bedient werden, und man kann Glueck haben, dass der Bus quasi von Tuer zu Tuer faehrt, oder man hat halt an beiden Enden der Tour einen nennenswerten Fussmarsch.
Der OePNV kann nicht fuer jeden einen Tuer-zu-Tuer Service anbieten. Wobei, halt, doch, den bietet er sehr wohl: Mit dem Taxi
Allerdings auch hier wieder eine witzige Schlussfolgerung: Wie kommen Leute, die selber trotz grosser Vorteile, die ihnen das Fahrrad bieten wuerde, <mutmasslich> nicht bereit sind, auf selbiges umzusteigen, auf die Idee, 'die Autofahrer' wuerden dann auf eine StUB umsteigen?
Wie kommt man darauf, dass andere flexibel und umdenkwillig sein sollten, wenn man es selber <wie gesagt vermutlich> nicht ist?
Ich hab lange Zeit den entgegengesetzten Fehler gemacht: Weil ich lernfaehig bin, bin ich davon ausgegangen, andere seien das auch.
Leider falsch, das sind sie (in aller Regel) nicht. Das musste ich lernen. Und deswegen glaube ich auch nicht auf den grossen Umsteige-Effekt.
OK gut, wenn Dir das nicht gut genug ist/war ... aber wenn nun der 30er Bus eine Strassenbahn wird, dann soll das nun der grosse Wurf sein?
Einmal mehr eine erstaunliche These.
Wenn man mal realistische Ansprueche stellt, dann ist der OePNV in Erlangen (das meinstet Du ja mit 'Kuhkaff') voellig in Ordnung.
Vom Wortsinne her heisst OePNV ja 'oeffentlich', und das bedeutet, dass irgendwelche Hauptrouten bedient werden, und man kann Glueck haben, dass der Bus quasi von Tuer zu Tuer faehrt, oder man hat halt an beiden Enden der Tour einen nennenswerten Fussmarsch.
Der OePNV kann nicht fuer jeden einen Tuer-zu-Tuer Service anbieten. Wobei, halt, doch, den bietet er sehr wohl: Mit dem Taxi

Re: [N] Die Tram in Nürnberg
für mich kommt das Fahrrad nicht in Frage weil:
- ich bin unsportlich
- ich bin faul
- ich hab keine Lust verschwitzt/nass irgendwo anzukommen
- ich hab keine Lust, mich da dann erstmal umziehen zu müssen
- meine Arbeit ist anstrengend genug und ich lauf da jeden Tag meine 10 km, da will ich am Ende nicht noch heimradeln müssen...
gäbs eine Bahnverbindung würde das anders ausschauen...
- ich bin unsportlich
- ich bin faul
- ich hab keine Lust verschwitzt/nass irgendwo anzukommen
- ich hab keine Lust, mich da dann erstmal umziehen zu müssen
- meine Arbeit ist anstrengend genug und ich lauf da jeden Tag meine 10 km, da will ich am Ende nicht noch heimradeln müssen...
gäbs eine Bahnverbindung würde das anders ausschauen...
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Na das ist ja immerhin schon mal eine Antwort.
Wenn jemand selber sagt, dass irgendeine Option (hier jetzt Fahrrad) fuer ihn auf keinen Fall in Frage kommt, muss ihm aber klar sein, dass es auch Leute gibt, fuer die OePNV auf keinen Fall in Frage kommt (haeufig genannt wird von solchen Leuten der Wunsch nach Privatsphaere ... in einem Waggon mit Leuten die sie sich nicht aussuchen koennen ist fuer diese Leute undenkbar - und da hilft dann kein noch so toller OePNV)
Vielleicht am Ende schlauer als die meinige -fleissig und aktiv zu sein- denn das nutzen dann andere Menschen sowie insbesondere der Staat gerne fuer sich aus
Aber es ist nun mal so, dass, wenn man sich fuer irgendwas entscheidet, auch die Konsequenzen tragen muss.
Zu faul um den direkten Weg durch den Wald zu radeln - Ja dann such entweder einen Parkplatz fuer Dein Auto oder finde Dich mit dem OePNV ab wie er nun mal ist. Niemand kann erwarten, dass der OePNV auf die eigenen Beduerfnisse hin-optimiert wird.
LG ... Wolfi
Wenn jemand selber sagt, dass irgendeine Option (hier jetzt Fahrrad) fuer ihn auf keinen Fall in Frage kommt, muss ihm aber klar sein, dass es auch Leute gibt, fuer die OePNV auf keinen Fall in Frage kommt (haeufig genannt wird von solchen Leuten der Wunsch nach Privatsphaere ... in einem Waggon mit Leuten die sie sich nicht aussuchen koennen ist fuer diese Leute undenkbar - und da hilft dann kein noch so toller OePNV)
OK Deine Entscheidung / Lebenseinstellung.
Vielleicht am Ende schlauer als die meinige -fleissig und aktiv zu sein- denn das nutzen dann andere Menschen sowie insbesondere der Staat gerne fuer sich aus

Aber es ist nun mal so, dass, wenn man sich fuer irgendwas entscheidet, auch die Konsequenzen tragen muss.
Zu faul um den direkten Weg durch den Wald zu radeln - Ja dann such entweder einen Parkplatz fuer Dein Auto oder finde Dich mit dem OePNV ab wie er nun mal ist. Niemand kann erwarten, dass der OePNV auf die eigenen Beduerfnisse hin-optimiert wird.
LG ... Wolfi
Re: [N] Die Tram in Nürnberg
Ich habe übrigens am Freitag spontan einen Ausflug nach Erlangen gemacht.
Die Innenstadtbusse sind soweit ganz gut (vor allem der 299er-Bus), auch wenn die Gestaltung und Position der Bushaltestellen am Bahnhof so ist, dass man als Nicht-Ortskundiger den 299er Bus eher in der falschen Richtung besteigt (nicht Richtung Zollhaus, sondern Richtung Busbahnhof). Das ist nicht nur mir so ergangen, sondern noch mehreren anderen Fahrgästen. Der Busfahrer schien das schon zu kennen, weil er schmunzelnd zu uns gesagt hat: "Ah, seid Ihr auch falsch eingestiegen?".
Ich hatte überlegt, nach Herzogenaurach zu fahren (habe das aber wegen des unbeständigen und regnerischen Wetters gelassen). Die Busverbindung war im 30-Minutentakt, wenn ich das richtig gesehen habe.
Stattdessen habe ich später einen Bus Richtung Nürnberg (Am Wegfeld) genommen, um mir die Gegend zwischen den Städten anzuschauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich das Stadtgebiet von Erlangen ganz schön weit hinzieht. Und soweit ich gesehen habe, scheinen diese Stadtteile (z.B. Tennenlohe) von der StUB in Zukunft bedient zu werden. Auch weitere Stadtteile von Nürnberg dürften profitieren (z.B. Boxdorf).
Das einzige, was ich persönlich nicht ganz verstehe: warum wird der Nürnberger Flughafen nicht direkt an die StUB angebunden, obwohl dieser bei Am Wegfeld schon in Sichtweite ist?
Summa summarum konnte ich als Außenstehender und Busfahrgast nicht so ganz verstehen, was konkret gegen die StUB spricht, weil mir scheint, dass durchaus viele Siedlungsgebiete ganz konkret profitieren würden. Und das, obwohl ich den Streckenast nach Herzogenaurach gar nicht (per Bus) getestet habe.
Was mir auch aufgefallen ist: in die Tram an der Endstation Am Wegfeld stiegen ziemlich viele Leute aus den dort eintreffenden Bussen ein. Die Tram ist auf jeden Fall jetzt schon stark nachgefragt. Ich könnte mir sogar eher vorstellen, dass die Kapazitäten noch ausgebaut werden müssten, wenn die StUB erst einmal fertig ist und fährt.
Die Innenstadtbusse sind soweit ganz gut (vor allem der 299er-Bus), auch wenn die Gestaltung und Position der Bushaltestellen am Bahnhof so ist, dass man als Nicht-Ortskundiger den 299er Bus eher in der falschen Richtung besteigt (nicht Richtung Zollhaus, sondern Richtung Busbahnhof). Das ist nicht nur mir so ergangen, sondern noch mehreren anderen Fahrgästen. Der Busfahrer schien das schon zu kennen, weil er schmunzelnd zu uns gesagt hat: "Ah, seid Ihr auch falsch eingestiegen?".
Ich hatte überlegt, nach Herzogenaurach zu fahren (habe das aber wegen des unbeständigen und regnerischen Wetters gelassen). Die Busverbindung war im 30-Minutentakt, wenn ich das richtig gesehen habe.
Stattdessen habe ich später einen Bus Richtung Nürnberg (Am Wegfeld) genommen, um mir die Gegend zwischen den Städten anzuschauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich das Stadtgebiet von Erlangen ganz schön weit hinzieht. Und soweit ich gesehen habe, scheinen diese Stadtteile (z.B. Tennenlohe) von der StUB in Zukunft bedient zu werden. Auch weitere Stadtteile von Nürnberg dürften profitieren (z.B. Boxdorf).
Das einzige, was ich persönlich nicht ganz verstehe: warum wird der Nürnberger Flughafen nicht direkt an die StUB angebunden, obwohl dieser bei Am Wegfeld schon in Sichtweite ist?
Summa summarum konnte ich als Außenstehender und Busfahrgast nicht so ganz verstehen, was konkret gegen die StUB spricht, weil mir scheint, dass durchaus viele Siedlungsgebiete ganz konkret profitieren würden. Und das, obwohl ich den Streckenast nach Herzogenaurach gar nicht (per Bus) getestet habe.
Was mir auch aufgefallen ist: in die Tram an der Endstation Am Wegfeld stiegen ziemlich viele Leute aus den dort eintreffenden Bussen ein. Die Tram ist auf jeden Fall jetzt schon stark nachgefragt. Ich könnte mir sogar eher vorstellen, dass die Kapazitäten noch ausgebaut werden müssten, wenn die StUB erst einmal fertig ist und fährt.
Wo ist das Problem?