Netzplaner hat geschrieben: ↑02 Okt 2024, 20:01
Ich hielt ja viel von deiner Expertise
Das hast du gut verbergen können.
Netzplaner hat geschrieben: ↑02 Okt 2024, 20:01Welcher Zug soll 800 Leute aufnehmen können?!
Wie gesagt, 10x hundsgemeine Bpmz, Baujahr 1984 oder ähnliches wären immer schon immer ca. 840 luftige Sitzplätze gewesen, häng' einen Bpmdz rein, dann haben wir knapp über 800. Das ist überhaupt kein Problem. Wie gesagt, man müsste halt nach über 20 (!) Jahren endlich mal aufhören, das Problem mit der Bahnsteiglänge einfach als für alle Zeit unlösbar zu ignorieren. Da muss, speziell nach der Skoda-Sache, endlich mal einer Eier haben, auf den Tisch hauen und sagen, "Leute wir können so nicht arbeiten." Entweder verlängern wir Kinding/Allersberg ebenfalls auf um die 270 m, kübeln Ingolstadt Nord und irgendwer stellt sich hin und sagt, "das Ding ist eine Fehlplanung, sorry" oder wir fahren halt weiter mit 6 Wagen, aber halt gleich alle halbe Stunde oder wir machen die Expresszüge via Augsburg (insbesondere, wo da eh kaum noch ICE fahren) zur zusätzlichen Dauereinrichtung, sodass wir auf der Verbindung endlich auf Volumen kommen. 630 Plätze in der Stunde wäre für 2006 nett gewesen, aber für bis 2040 mit Trassenrestriktionen und Lokführermangel sind das zu kleine Züge, insbesondere wenn man in Ingolstadt nicht was wegflügeln will oder kann. Aber wenn ich mir die aktuelle auch durch den Fernverkehr beeinflusste Betriebsstabilität vorstelle und da soll auch noch in Ingolstadt rangiert werden, oh je ...
Es bringt auch kein in die NVZ ausgeweiteter Stundentakt (an sich toll, aber das 20-jährige Problem mit der Spitzenlast löst es nicht), wenn wir 2024 in der HVZ (!) stündliche RE mit 660+ Plätzen voll haben und bis mindestens 2040 (!) diese Kapazität sogar noch reduzieren, damit nach dem Prinzip des geringsten Widerstands die grad verfügbare Lieblingsbaureihe an die Infrastruktur passt. Das ist der gleiche Unfug wie die "überraschend" doch nicht verfügbaren Dostos anno 2006 durch die IC-Lösung zu ersetzen und dann das Telefon in der Pressestelle auszustecken und laut "Alle meine Entchen zu singen". Ich erinnere dran, wir hatten Anfang der 2000er halbwegs zweistündlich 5 Dostos nach Nürnberg und dazwischen noch 5-7 IR-Wagen nach Würzburg, was effektiv mehr gewesen sein sollte, als dann ab 2006 mit dem zeitlich viel attraktiveren Angebot. Und jetzt machen wir auf einem anderen Level im Grunde das gleiche wieder. Wenn die Fahrgastzahlen wirklich steigen sollen, wo sollen die Leute in der HVZ denn hin, wenn die heute größeren Kapazitäten 16 Jahre vor dem künftigen Vertragsende schon voll sind? Bis 2027 werden allein am Bf Rohrbach vier stündliche Buslinien und allein in Rohrbach selbst Neubaugebiete für weitere geschätzt rund 500 Einwohner entstanden sein, die überwiegend eher nicht im lokalen Gewerbe arbeiten. Und da fahren die neuen, kleineren Züge noch nicht mal, die das Wachstum bis 2040 abdecken können sollen. Sorry, wenn ich das für keine realistische Einschätzung von irgendwas halte! Selbst unter der Annahme, dass wir null Verkehrswende haben und die Verkehrsmittelnutzung anteilig bleibt wie sie war.
Wenn man die Ausschreibung nachträglich, wohl auf Anfrage des im ärgsten Fall ggf. auch mal einzigen Bieters anpasst, sieht schon ein bisschen so aus, als hätte diese Kapazitätsvorgabe mit dem Bedarf rein gar nichts mehr zu tun und man macht sich jetzt einfach einen schlanken Fuß. Oder hatte die BEG da urplötzlich neue Zahlen?
Netzplaner hat geschrieben: ↑02 Okt 2024, 20:01zu welchem es in den nächsten Tagen sicher interessante neue Informationen geben wird. Genauso wie zum Fahrplan 2025, was aber noch ein paar Tage länger dauern könnte, bis alles in die Fahrplanmedien eingearbeitet ist.
Da bin ich gespannt ...
Netzplaner hat geschrieben: ↑02 Okt 2024, 20:01Falls sonst noch wer konstruktive Anregungen zur künftigen Gestaltung hat, gern her damit (wenn dann dringend!), ansonsten allen weiter fröhliches Gossiping
Gossiping, soso. Siehe ganz oben.