Schranke blockiert Rettungseinsatz
- mellertime
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Schranke blockiert Rettungseinsatz
Tragische Folgen einer technischen Störung - Patient hätte bessere Überlebenschance gehabt ...
Tragische Folgen einer technischen Störung - Patient hätte bessere Überlebenschance gehabt ...
Tf der Münchner S-Bahn.
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- Tigerente290
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Mit diesem Argument hätte der Krankenwagen gar nicht losfahren müssen.Lieber stirbt einer, als wenn vom Krankenwagen beide tot sind.
So wie die fahren, besteht immer Gefahr, dass was passieren könnte... <_<
Und wenn man selber wegen sowas verreckt, würde man auch den Kopf schütteln, wenn man noch könnte.
In Lindau soll's auch so'n Bü geben, wo öfter mal die Feuerwehr davor steht...
Man sollte mal über 'ne Art "Nothalteinrichtung" für Büs nachdenken... Oder diese gleich durch Unter-/Überführungen ersetzen...
Man sollte die BÜ's halt auch mal warten bzw. auf einen neueren Stand der Technik bringen. Dann laufen die wieder sicherer und die Wahrscheinlichkeit eines solchen Falles sinkt gegen 0....
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Ähm, was hat das mit Wartung zu tun? (außer dass man ab und zu an der Schranke warten muss *fg*)Man sollte die BÜ's halt auch mal warten bzw. auf einen neueren Stand der Technik bringen. Dann laufen die wieder sicherer und die Wahrscheinlichkeit eines solchen Falles sinkt gegen 0....
Wenn die Schranke zu ist und/oder Rotlicht gezeigt wird, dann steht die Feuerwehr und der Krankenwagen wieder davor und zwar mit dem selben vielleicht lebensgefährlichen Problem, egal ob der Bü jeden Tag gewartet wird oder nur alle 111 Jahre... !?
Das kann so an vielen Bahnübergängen immer wieder passieren!
Ganz einfach: Wenn der BÜ richtig gewartet wird und nciht ständig ausfällt und zubleibt dann ist ja klar dass der BÜ zu ist weil ein Zug kommt. Und dann kann ein Rettungswagen auch kurz warten - anders sieht die Sache aus wenn der BÜ aus technischen Gründen ausgefallen ist, oder?AndreasZ @ 2 Jul 2005, 18:59 hat geschrieben: Ähm, was hat das mit Wartung zu tun? (außer dass man ab und zu an der Schranke warten muss *fg*)
Wenn die Schranke zu ist und/oder Rotlicht gezeigt wird, dann steht die Feuerwehr und der Krankenwagen wieder davor und zwar mit dem selben vielleicht lebensgefährlichen Problem, egal ob der Bü jeden Tag gewartet wird oder nur alle 111 Jahre... !?
Das kann so an vielen Bahnübergängen immer wieder passieren!
Grüße, Dave
PS: Falls das gemeint war: Ich glaube eigentlich nciht dass die Bahn ihre BÜ's zu selten wartet. Aber laut den Jugendlichen die in dem Artikel zitiert werden ist das an der Stelle öfters der Fall dass der BÜ lange geschlossen bleibt obwohl kein Zug kommt.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Ganz einfach: Wenn der BÜ richtig gewartet wird und nciht ständig ausfällt und zubleibt dann ist ja klar dass der BÜ zu ist weil ein Zug kommt. Und dann kann ein Rettungswagen auch kurz warten - anders sieht die Sache aus wenn der BÜ aus technischen Gründen ausgefallen ist, oder?
Grüße, Dave
Steht da, dass die Schranke ausgefallen war? Immerhin hat die DB den Lokführern (auch wenn da "Zugführer" steht) gesagt, dass sie halten sollen, also müssen doch irgendwelche Züge da unterwegs gewesen sein... Manchmal wird die Schranke auch geschlossen und bleibt dann für einen weiteren (Gegen-)Zug gleich zu. Ich kann mich erinnern, dass man in Unterschleißheim früher öfter mal 10-15 Minuten warten musste (weshalb sich die Autos teilweise durch die ganze (jetzt) Stadt gestaut haben). Naja, ich kenn' die Gegend jetzt nicht so, aber vielleicht war's auch 'ne Anrufschranke. Die sind ja meistens zu, auch wenn nix fährt ...Aber laut den Jugendlichen die in dem Artikel zitiert werden ist das an der Stelle öfters der Fall dass der BÜ lange geschlossen bleibt obwohl kein Zug kommt.
Nein, das hab' ich nicht gemeint...PS: Falls das gemeint war: Ich glaube eigentlich nciht dass die Bahn ihre BÜ's zu selten wartet.

ich erlaube mir einen Satz aus dem Artikel direkt zu zitieren:
Ich denke damit ist klar was ich meinte, oder?"Da könnt ihr lange warten, das ist hier öfter der Fall", rufen vorbeikommende Jugendliche.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Ja, die wollen genau das sagen, was ich meinte.
Ne, daraus kann ich nicht lesen, dass der Bü defekt war, denn die haben nicht gesagt, dass der Bü defekt ist, sondern nur, dass da öfters die Schranke zu ist. Und das ist an einem Bü nunmal normal... Vielleicht meinten die Jugendlichen eben die Tatsache, dass man überhaupt warten muss, man könnte da noch lange den heiligen Spekulatius zitieren; man wüsste es immer noch nicht!
Ne, daraus kann ich nicht lesen, dass der Bü defekt war, denn die haben nicht gesagt, dass der Bü defekt ist, sondern nur, dass da öfters die Schranke zu ist. Und das ist an einem Bü nunmal normal... Vielleicht meinten die Jugendlichen eben die Tatsache, dass man überhaupt warten muss, man könnte da noch lange den heiligen Spekulatius zitieren; man wüsste es immer noch nicht!
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naja, also normal wäre ja eigentlich, dass die schranken zu gehen, 10-20 sekunden später kommt der Zug und dann gehen sie wieder auf. Wenn es da so gewesen wäre hätte es sicherlich keine Probleme gegeben. Aber bei bestimmten BÜs ist es eben auch normal, dass der Zug erst 5 Minuten nach dem Schließen kommt, und das könnte hier ja der Fall gewesen sein. Ein solcher BÜ wäre z.B. der BÜ Rosenheimerstraße in Holzkirchen (erster BÜ auf der Mangfalltalbahn). Damit der Fdl dem Zug ausfahrt geben kann muss der BÜ unten sein, und dann dauerts halt noch einige Minuten bis der Zug dann wirklich kommt. Und genau das könnten die zitierten Jugendlichen ja gemeint haben. Es ist eben ganz normal dass der BÜ ewig zu ist aber nichts kommt.
Das sind die automatischen Bü's, die durch die fahrenden Züge selber bedient werden.naja, also normal wäre ja eigentlich, dass die schranken zu gehen, 10-20 sekunden später kommt der Zug und dann gehen sie wieder auf.
Das sind meistens die ortsbedienten Bü's, die nicht automatisch sondern von einem Schrankenwärter geschlossen werden.Aber bei bestimmten BÜs ist es eben auch normal, dass der Zug erst 5 Minuten nach dem Schließen kommt, und das könnte hier ja der Fall gewesen sein. Ein solcher BÜ wäre z.B. der BÜ Rosenheimerstraße in Holzkirchen (erster BÜ auf der Mangfalltalbahn). Damit der Fdl dem Zug ausfahrt geben kann muss der BÜ unten sein, und dann dauerts halt noch einige Minuten bis der Zug dann wirklich kommt.
Und wenn der Bü z.B. in einem Bahnhof oder noch im Durchrutschweg eines davor liegenden Signals liegen, muss der Bü geschlossen sein, bevor der Zug hält bzw. einfährt! Also bevor das Einfahrsignal freigegeben wird muss der Bü geschlossen werden. Wir hatten hier im Ort bis letztes Jahr diesen Fall. Immer wenn ein Zug aus Ingolstadt in den Bahnhof gefahren ist, wurde der Bü teilweise schon 5 Minuten vor der Einfahrt geschlossen. Dann stand der Zug manchmal auch mal 3 Minuten oder länger (wenn 'ne Gruppe Radfahrer ein-/ausgestiegen ist oder so). Manchmal ließ man die Schranke dann gleich für den Gegenzug unten und dann waren das gerne mal 10-12 Minuten. Und das mehrmals am Tag...
Seltener?? Bitte?? Das kommt mal auf den Ort an... Also ich kenn' bzw. kannte noch viele Bü's hier im Ort, die mechanisch sind und überhaupt gibt's nur an der Strecke nach Wolnzach einen Bü mit automatischen Schranken und der ist ein bis zweimal am Tag zu... Also die Laien, die hier wohnen kennen das so, dass ein Bü lange zu ist, auch wenn die meisten davon seit letztem Jahr in Unterführungen umgewandelt wurden...genau, aber diese nicht automatischen BÜs sind eben wesentlich seltener als die automatischen und deshalb wird es von den Laien nicht als normal angesehen, dass die Schranken so lange unten sind und dabei ewig nix kommt.

@all, bitte erst die Zeitung, dann Meinungen der anderer User lesen und zuletzt die eigene Meinung und Erfahrungen abgeben.AndreasZ @ 3 Jul 2005, 18:01 hat geschrieben: Seltener?? Bitte?? Das kommt mal auf den Ort an... Also ich kenn' bzw. kannte noch viele Bü's hier im Ort, die mechanisch sind und überhaupt gibt's nur an der Strecke nach Wolnzach einen Bü mit automatischen Schranken und der ist ein bis zweimal am Tag zu... Also die Laien, die hier wohnen kennen das so, dass ein Bü lange zu ist, auch wenn die meisten davon seit letztem Jahr in Unterführungen umgewandelt wurden...![]()
Ich glaube nicht, daß man die Bahnübergänge mit dem am tragischen Ort vergleichen kann. Jede hat irgendwie ihre eigene Aufgabe. Was allein zählt ist, daß sie funktionieren und sicher genug sind, um von Autofahrern und Fußgängern wahrgenommen werden können.
Im Übrigen stelle ich mal eine Frage, ob die Leitstelle -sofern sie weiß, welchen Weg der Krankenwagen fährt- auch die Informationen der Einsatzfahrten von Einsatzfahrzeugen, die unmittelbar am BÜ vorbeiführt, an die betreffende FDL weiterleiten kann!?
Im Übrigen stelle ich mal eine Frage, ob die Leitstelle -sofern sie weiß, welchen Weg der Krankenwagen fährt- auch die Informationen der Einsatzfahrten von Einsatzfahrzeugen, die unmittelbar am BÜ vorbeiführt, an die betreffende FDL weiterleiten kann!?
Ich möchte hier mal allgemein anmerken, dass es fast keine "Schrankenwärter" mehr gibt. Meist werden die BÜ´s über Kontakte durch den Zug geschlossen.
Auch sei noch gesagt, dass diese langen Schließzeiten manchmal technisch nicht vermeidbar sind. Das hängt mit der Art der Sicherung zusammen: Blocksignal als "Schutzsignal", mit dem Vorhanden sein der Durchrutschwege, ob der BÜ in einer BÜ-Kette ist, uvm...
Bei Wärterbedienten BÜ´s dürfte es eigentlich keinen Grund zur Beschwerde geben. Denn bei denen könnte man meinen, sie bekämen noch eine Sonderprämie des ADAC´s wenn sie die Autos bis zur letzten Sekunde durch lassen, und die Züge dafür jedes mal fast zum stehen kommen (Nicht wahr, Herr Schrp in Bonn?)
Auch sei noch gesagt, dass diese langen Schließzeiten manchmal technisch nicht vermeidbar sind. Das hängt mit der Art der Sicherung zusammen: Blocksignal als "Schutzsignal", mit dem Vorhanden sein der Durchrutschwege, ob der BÜ in einer BÜ-Kette ist, uvm...
Bei Wärterbedienten BÜ´s dürfte es eigentlich keinen Grund zur Beschwerde geben. Denn bei denen könnte man meinen, sie bekämen noch eine Sonderprämie des ADAC´s wenn sie die Autos bis zur letzten Sekunde durch lassen, und die Züge dafür jedes mal fast zum stehen kommen (Nicht wahr, Herr Schrp in Bonn?)
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