[M] Planungen für Westtangente werden konkret
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Sorry, aber ich kann jemand nicht wirklich ernst nehmen, der auf einer Strecke wie Pasing Bf vs. Knie eine Buslinie, eine Tram und eine U-Bahn aufrecht erhalten will. Das ist zumindest der Bus deutlich zuviel.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Da stimme ich Dir zu , ein Vorteil hat der Bus schon.
Bin vor längerer Zeit mal am S-Bahnhaltepunkt Laim gestanden und wollte nach Pasing fahren. Durch eine Signalstörung kam keine S-Bahn. Dann war ich froh das die Buslinien 130/157 von Laim nach Pasing gefahren sind.
Sind also auch ein kleiner SEV falls die Bahn mal wieder ausfällt.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Gerade einmal einen Monat nach der Veranstaltung in der Rudi-Sedlmayer-Halle gibt der Münchner Merkur in seiner heutigen Ausgabe ganzseitig vor, bei der Veranstaltung dabei gewesen zu sein. Jeder einzelne von der Autorin Sabine Riedl aufgeführte Punkt aus der Veranstaltung ist in dem Artikel falsch oder verzerrend dargestellt.
Nicht einmal bei der schönen Anekdote zum Schluss hat die „Journalistin“ richtig zugehört; in den Verträgen zum Bau seines Hauses in der Kurparksiedlung wurde den Eltern des älteren Herrn eine Trambahn auf der Fürstenrieder Straße versprochen, die nun endlich kommen würde. Sabine Riedl schreibt dagegen, die Trambahn wäre dort noch „umhergefahren“ als ER das Haus gebaut hätte. Und jetzt sei sie zurückgekehrt.
Empfehlenswerter ist im Gegensatz zum Merkur-Artikel das Video der MVG, daß auf der Projektwebseite online gestellt wurde. (Gilt übrigens auch für die Veranstaltung zur L24.)
Nicht einmal bei der schönen Anekdote zum Schluss hat die „Journalistin“ richtig zugehört; in den Verträgen zum Bau seines Hauses in der Kurparksiedlung wurde den Eltern des älteren Herrn eine Trambahn auf der Fürstenrieder Straße versprochen, die nun endlich kommen würde. Sabine Riedl schreibt dagegen, die Trambahn wäre dort noch „umhergefahren“ als ER das Haus gebaut hätte. Und jetzt sei sie zurückgekehrt.
Empfehlenswerter ist im Gegensatz zum Merkur-Artikel das Video der MVG, daß auf der Projektwebseite online gestellt wurde. (Gilt übrigens auch für die Veranstaltung zur L24.)
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Es war ja damals eine Gleislose Trambahn (O-Bus). Ist ja fast das gleiche....Tram-Bahni hat geschrieben: ↑24 Mär 2025, 13:03 Sabine Riedl schreibt dagegen, die Trambahn wäre dort noch „umhergefahren“ als ER das Haus gebaut hätte. Und jetzt sei sie zurückgekehrt.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Was ich irgendwie nicht so ganz verstehe: So, wie die Artiekl klingen baut die Autobahn GmbH auf ihre Kosten die Brücke der Ammerseestraße über die A96 hinweg neu, wogegen die Stadt München die Brücken der A95 beim Kreuzhof auf eigene Kosten neu bauen muss. Ist das nicht ein klein wenig verkehrte Welt?
Nebenbei: Soweit mir bekannt, beginnt die A95 nicht am mittleren Ring - das erste Stückchen ist zwar schon als Autobahn beschildert, aber nur als Bundesstraße gewidmet, d.h. ggfs. ist es gar nicht die Autobahn, die über die Kreuzhof-Brücken führt. Nur wäre für eine Bundesstraße doch auch immer noch der Bund zuständig, und nicht die Stadt?
Nebenbei: Soweit mir bekannt, beginnt die A95 nicht am mittleren Ring - das erste Stückchen ist zwar schon als Autobahn beschildert, aber nur als Bundesstraße gewidmet, d.h. ggfs. ist es gar nicht die Autobahn, die über die Kreuzhof-Brücken führt. Nur wäre für eine Bundesstraße doch auch immer noch der Bund zuständig, und nicht die Stadt?
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Du erklärst es doch danach ganz richtig.
Bei der A95 ist die LHM der Baulastträger, weil es sich rechtlich um eine Ortsdurchfahrt einer Bundesstraße handelt.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Ich würde sagen, die Bundesstraße wird über eine Ortsstraße geführt, und dafür ist der Eigentümer der Bundesstraße verantwortlich.
Dort, wo die Stadtstraße über die Autobahn geführt wird, da sollte die Stadt zuständig sein.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Du kannst die rechtlich korrekte Bezeichnung natürlich ganz wie du magst in eine Laienbezeichnung umformulieren, inhaltlich ändert sich an meiner Aussage nichts.Cloakmaster hat geschrieben: ↑26 Mär 2025, 11:55 Ich würde sagen, die Bundesstraße wird über eine Ortsstraße geführt, und dafür ist der Eigentümer der Bundesstraße verantwortlich.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Wodurch wird denn festgelegt, welche Straße die - was? "Eingetümerin der Kreuzung" ist? War die B2/A95 zu erst da, und dann kam erst die Stadtstraße, weshalb diese ihr "untergeben" ist? Und die Ammerssseestraße war dann vor der A96 da, weshalb es da umgekehrt ist?
Sind jetzt natürlich Laienbezeichnungen, aber ich denke es wird klar, wo ich drauf raus will.
Bein den Kreuzhof-Brücken, die eben nicht als "Boschetssrieder Unterführung", sondern als Brücken bezeichnet werden, hatte ich immer den Eindruck, die Brücken führen über eine natürliche Senke hinweg, wären also auf jeden Fall nötig, egal ob da jetzt eine Straße noch quer läuft, oder nicht.
Sind jetzt natürlich Laienbezeichnungen, aber ich denke es wird klar, wo ich drauf raus will.
Bein den Kreuzhof-Brücken, die eben nicht als "Boschetssrieder Unterführung", sondern als Brücken bezeichnet werden, hatte ich immer den Eindruck, die Brücken führen über eine natürliche Senke hinweg, wären also auf jeden Fall nötig, egal ob da jetzt eine Straße noch quer läuft, oder nicht.
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Laut der https://www.ldbv.bayern.de/vermessung/l ... ation.html gab es dort in den 60ern einen Kreisel und davor eine normale Kreuzung. Das Loch dort wurde demnach in den 70er dort gegraben.
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Weil das Stück eine Bundestraße ist, scheint mir die Definition einer Ortsdruchfahrt in §5 Fernstraßengesetz zutreffend:Cloakmaster hat geschrieben: ↑26 Mär 2025, 12:48Wodurch wird denn festgelegt, welche Straße die - was? "Eingetümerin der Kreuzung" ist? War die B2/A95 zu erst da, und dann kam erst die Stadtstraße, weshalb diese ihr "untergeben" ist? Und die Ammerssseestraße war dann vor der A96 da, weshalb es da umgekehrt ist?
(2) Die Gemeinden mit mehr als 80 000 Einwohnern sind Träger der Straßenbaulast für die Ortsdurchfahrten im Zuge von Bundesstraßen.
[...]
(4) Eine Ortsdurchfahrt ist der Teil einer Bundesstraße, der innerhalb der geschlossenen Ortslage liegt und auch der Erschließung der anliegenden Grundstücke oder der mehrfachen Verknüpfung des Ortsstraßennetzes dient.[...]
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Welche anliegenden Grundstücke werden an dieser Stelle denn von der A95/B2 erschlossen? Die Straße liegt auch nicht "innerhalb der geschlossenen (!) Ortslage"
Eine Ortsdurchfahrt ist genau das: Eine örtliche Straße, so meist mit Gehwegen und Einfahrten an den Seiten, welche durch den Ort führt, aber als Bundesstraße gewidmet ist. Das trifft sicher in Teilen auf die B2R zu, zB im Verlauf der Chiemgaustraße, aber weniger auf diesen Straßenabschnitt.
Eine Ortsdurchfahrt ist genau das: Eine örtliche Straße, so meist mit Gehwegen und Einfahrten an den Seiten, welche durch den Ort führt, aber als Bundesstraße gewidmet ist. Das trifft sicher in Teilen auf die B2R zu, zB im Verlauf der Chiemgaustraße, aber weniger auf diesen Straßenabschnitt.
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Ich will nicht böse sein, aber ist es für den ÖPNV Nutzer nicht egal wer die Brücken erneuert? Hauptsache es passiert etwas...
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
weil wir grad bei der Ecke sind: der Bereich neben der A95 zwischen Sendling Süd und Kreuzhof ist ja ÖPNV mäßig brutal mies erschlossen - da stehen große Wohnblöcke und die nächsten Haltestellen sind 500 Meter weg....
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Die Erschließung von Grundstücken ist optional wenn ein mehrfache Einbindung ins Ortsstraßennetz vorhanden ist. Die Anbindungen am Luise-Kisselbach-Platz und die Rampen zur Boschetsrieder Straße sollten das erfüllen.Cloakmaster hat geschrieben: ↑26 Mär 2025, 14:56Welche anliegenden Grundstücke werden an dieser Stelle denn von der A95/B2 erschlossen? Die Straße liegt auch nicht "innerhalb der geschlossenen (!) Ortslage"
Die geschlossene Ortslage endet meiner Meinung nach erst südlich der Anschlussstelle Fürstenried.
Das sieht das BVMI nicht so: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Anla ... cationFileCloakmaster hat geschrieben: ↑26 Mär 2025, 14:56Eine Ortsdurchfahrt ist genau das: Eine örtliche Straße, so meist mit Gehwegen und Einfahrten an den Seiten, welche durch den Ort führt, aber als Bundesstraße gewidmet ist.
Bei der Beurteilung der Frage, ob ein Straßenstück in der geschlossenen Ortslage liegt, bleibt außer Betracht, ob Grundstücke eine unmittelbare Zufahrt bzw. einen unmittelbaren Zugang zur Bundesstraße haben oder anderweitig erschlossen sind.
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
das Ortschild steht am Beginn der Autobahn wenige Meter nach der Tunnelausfahrt
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Ich denke du solltest trotzdem die LHM aufmerksam machen, daß es sich hier entgegen der Fachmeinung doch nicht um eine Ortsdurchfahrt handelt. Und daß sie hier dadurch versehentlich etwas bezahlen, was eigentlich nicht ihre Aufgabe ist. Hilft ja auch dem Stadtsäckel.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Ohmeingott! Dann gibts einen jahrelangen Rechtskonflikt und die Strecke wird irgendwann in den 50ern mit politikerplauderdampfbetriebener Hovertram ohne Gleise eröffnet.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Nur, weil es keine- mangels geschlossener Bebauung (siehe hierzu die von dir selbst verlinkte Definition) - Ortsdurchfahrt ist, heisst es noch lange nicht, daß deswegen jemand anderes bezahlen müsste.Tram-Bahni hat geschrieben: ↑28 Mär 2025, 09:35 Ich denke du solltest trotzdem die LHM aufmerksam machen, daß es sich hier entgegen der Fachmeinung doch nicht um eine Ortsdurchfahrt handelt. Und daß sie hier dadurch versehentlich etwas bezahlen, was eigentlich nicht ihre Aufgabe ist. Hilft ja auch dem Stadtsäckel.
Während ich der LHM durchaus zutraue, selbst heraus finden zu können, ob oder ob nicht sie für diese oder jene Kosten zuständig sind, habe ich nicht ganz so viel Vertrauen in deine hanebüchenen Ausführungen , aka "Fachmeinung" zu dem Thema.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Na dann überzeugen dich ja vielleicht die mit den Begriffen „Kreuzhof“ und „Ortsdurchfahrt“ schon allein bei Google auffindbaren, hanebüchenen städtischen Ausführungen in der Beschlußvorlage 20-26 / V 08586 im RIS.Cloakmaster hat geschrieben: ↑28 Mär 2025, 10:09 Während ich der LHM durchaus zutraue, selbst heraus finden zu können, ob oder ob nicht sie für diese oder jene Kosten zuständig sind, habe ich nicht ganz so viel Vertrauen in deine hanebüchenen Ausführungen , aka "Fachmeinung" zu dem Thema.
Ich hab übrigens keine Definition verlinkt.Die Autobahn A 95 München - Garmisch-Partenkirchen ist im Bereich der Kreuzhofbau-werke nach Bundesfernstraßengesetz als Bundesstraße in Form einer Ortsdurchfahrt gewidmet. Die Landeshauptstadt München ist der Straßenbaulastträger.
Zuletzt geändert von Tram-Bahni am 28 Mär 2025, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Das kann ein Laie auch garantiert besser beurteilen als die Mitarbeiter die sich nur darum kümmern...Tram-Bahni hat geschrieben: ↑28 Mär 2025, 09:35 Ich denke du solltest trotzdem die LHM aufmerksam machen, daß es sich hier entgegen der Fachmeinung doch nicht um eine Ortsdurchfahrt handelt. Und daß sie hier dadurch versehentlich etwas bezahlen, was eigentlich nicht ihre Aufgabe ist. Hilft ja auch dem Stadtsäckel.

Und Google hat natürlich immer Recht...
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
ich finds trotzdem komisch, daß die Brücke, über die die Trambahn wirklich fahren wird (A96) vom Bund bezahlt wird und die Brücken, wo die Trambahn nur unten durch fährt (A95) muß die Stadt bezahlen....
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Was ist daran komisch? Das nennt sich Baulastträger und findet sich zu hunderten ähnlicher Beispiele in diesem Land. Vieles sogar vertraglich zwischen den verschiedenen Baulastträgern geregelt, gerade bei komplexeren Bauwerken. Genau dahinter steckt ja am Ende der Sinn des hierarchischen Straßenverwaltungssystem.
Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Also für den Steuerzahler ist es doch völlig egal wer die Kosten übernimmt. Letztendlich zahlt eh alles der Steuerzahler.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
ja, klar gibts da sicher 'sinnvolle' Gründe versteckt in der Bürokratie - ändert nichts dran, daß es komisch ist, wie es ist. Und die wenigsten Menschen stecken bis zum Hals in der Bürokratie um diese Gründen zu kennen.Federspeicher hat geschrieben: ↑28 Mär 2025, 16:33Was ist daran komisch? Das nennt sich Baulastträger und findet sich zu hunderten ähnlicher Beispiele in diesem Land. Vieles sogar vertraglich zwischen den verschiedenen Baulastträgern geregelt, gerade bei komplexeren Bauwerken. Genau dahinter steckt ja am Ende der Sinn des hierarchischen Straßenverwaltungssystem.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Für "den Steuerzahler" als fiktive Gesamtheit aller Steuerpflichtigen ist das so. In der Realität ist jeder Einzelne in einer Gemeinde, einem Bundesland und natürlich dem Bund Steuerzahler. Und als Einwohner Münchens zahle ich einen deutlich größeren Anteil. Für diejenigen, die nicht in München wohnen, ist die Situation natürlich schön.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Kurzes Update am Rande: Vom für Anfang März angekündigten Beginn des Gleisbaus ist zwar leider noch nichts zu sehen, in den letzten Tagen wurde aber mit dem sukzessiven Aufstellen der Oberleitungsmasten begonnen.
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Re: [M] Planungen für Westtangente werden konkret
Ostermontag, 1. April 2086: Einige Tramfans treffen sich an der Haltestelle Ammerseestraße, um die Gleisreste zu besichtigen, die in der Woche zuvor überraschend im Zuge von Kanalbauarbeiten freigelegt wurde. Offenbar handelt es sich um Überbleibsel einer Tramstrecke, die wohl Richtung Laimer Platz ging, wird spekuliert.
Ein Anwohner, der am geöffneten Fenster die Diskussion der Tramfans mitbekommen hat, klärt sie auf: die Tramstrecke wurde nie gebaut, denn als im Frühjahr 2025 an der Kreuzung mit der Aindorferstraße Überreste einer römischen Siedlung beim Aushub entdeckt wurden, ruhten die Gleisbauarbeiten vorübergehend. Der im März 2026 neugewählte Stadtrat entschied sich dann für den endgültigen Abbruch des Projekts.
Die Weichen an der Ammerseestraße von und zum Gondrellplatz wurden kurz darauf wieder ausgebaut, ebenso die Kreuzung, erzählt der Anwohner weiter. Sein 80-jähriger Großvater erinnere sich noch lebhaft an die dadurch verursachte fast halbjährige Sperrung der Strecke zum Gondrellplatz. Die Weichen in der Fürstenrieder Straße wurden damals einfach überteert und kamen jetzt wieder zum Vorschein.
Ein Anwohner, der am geöffneten Fenster die Diskussion der Tramfans mitbekommen hat, klärt sie auf: die Tramstrecke wurde nie gebaut, denn als im Frühjahr 2025 an der Kreuzung mit der Aindorferstraße Überreste einer römischen Siedlung beim Aushub entdeckt wurden, ruhten die Gleisbauarbeiten vorübergehend. Der im März 2026 neugewählte Stadtrat entschied sich dann für den endgültigen Abbruch des Projekts.
Die Weichen an der Ammerseestraße von und zum Gondrellplatz wurden kurz darauf wieder ausgebaut, ebenso die Kreuzung, erzählt der Anwohner weiter. Sein 80-jähriger Großvater erinnere sich noch lebhaft an die dadurch verursachte fast halbjährige Sperrung der Strecke zum Gondrellplatz. Die Weichen in der Fürstenrieder Straße wurden damals einfach überteert und kamen jetzt wieder zum Vorschein.