Es sind aber insgesamt zur Zeit nur 82 Kurse, bei 88 R-Wagen und 4 P bleibt am Schluss doch mehr als nur einer im Betriebshof stehenChristian aus München @ 14 Jul 2005, 11:00 hat geschrieben: Man muss sich dabei klar machen, dass die MVg derzeit in der HVZ genau einen Reserve-Tw hat. Gut, dieser Zustand trifft nur auf wenige Stunden täglich zu (Mo-Fr 6-9 h und 14-18 h),
[M] Variobahn Sammelthema
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Jetzt muß ich als Practicus auch mal meinen Hendlmayer dazugeben.
Elter mit Kiwa und gebrechliche Senioren hats sicher auch früher gegeben.
Letztenendes dürfte der Großteil allerdings an einer gewissen Niederflurverwöhntheit scheitern.
Nungut nicht jede Mutti hat auch die Statur einer chinesischen Bodenturnerin vor 1995.
Ich erhalte mir aller Hassliebe zum Trotz die Fahrerlaubnis für die Kiste, bin aber nicht wirklich traurig,
wenn keiner mehr unterwegs sein sollte. Im Sommer herrscht in der ersten Reihe eine Bullenhitze,
im Winter ist man rechts gargekocht und links tiefgekühlt.
Die Fahrleistungen sind Anno Voltum 750 auch nicht mehr so berauschend.
Gerhard
Elter mit Kiwa und gebrechliche Senioren hats sicher auch früher gegeben.
Letztenendes dürfte der Großteil allerdings an einer gewissen Niederflurverwöhntheit scheitern.
Nungut nicht jede Mutti hat auch die Statur einer chinesischen Bodenturnerin vor 1995.
Ich erhalte mir aller Hassliebe zum Trotz die Fahrerlaubnis für die Kiste, bin aber nicht wirklich traurig,
wenn keiner mehr unterwegs sein sollte. Im Sommer herrscht in der ersten Reihe eine Bullenhitze,
im Winter ist man rechts gargekocht und links tiefgekühlt.
Die Fahrleistungen sind Anno Voltum 750 auch nicht mehr so berauschend.
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Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Oh doch, und wie! Ich hatte mal n 41er, der war innen auf vielleicht 16 Grad runtergekühlt. Die Klimas sind geil, die Fahrer müssten sie nur mal konsequent nutzen und auch wirklich kühl einstellen...Moskau @ 14 Jul 2005, 19:48 hat geschrieben: [...] da die MVG ja auch nur noch Busse mit Klimas bestellt. Die Klima is aber nich besonders toll.
zur P-Wagen-Diskussion: sie haben tatsächlich einen riesigen Vorteil, nämlich die unschlagbar hohe Zahl an Sitzplätzen. Mit einem in etwa genauso langen R3 oder ner Variobahn kriegt man 82 Sitzplätze einfach nicht mehr hin.
Und schaut Euch doch mal die Mehrheit der Fahrgäste an, gerade im Berufsverkehr, wo die Ps noch hauptsächlich fahren: Schüler und Berufstätige. Und die wollen nunmal einen Sitzplatz und interessieren sich einen Dreck, ob es da nun 3 Stufen gibt oder nicht.
Die Leute mit Kinderwagen, Gehbehinderte, Gebrechliche, Rollifahrer - klar, die gibt es. Aber schaut Euch mal an, was für einen geringen Prozentanteil der Fahrgäste diese Gruppen insgesamt nur stellen - v.a. im morgendlichen Berufsverkehr sieht man kaum Senioren und Rollifahrer hab ich frühmorgens noch nie Tram fahren sehn. Aus den genannten Gruppen sind zahlenmässig nicht viele Leute unterwegs - sie fallen einem nur mehr auf, und drum denkt man immer, es sind so viele.
Und wenn es wirklich mal nicht geht, dass jemand in den P-Zug reinkommt, ist es m.E. durchaus zumutbar, dass die angesprochenen Gruppen mal auf die nächste Tram warten - gerade bei einem 3-Minuten-Takt wie auf der 20/21 ist das wirklich nicht so schlimm. Und von wegen Anschluss verpassen - wenn jemand wirklich kaum laufen kann, kann derjenige sowieso nicht knapp kalkulieren, sondern muss großzügige Zeitreserven einbauen.
Und bevor mir jetzt jemand noch Behindertenfeindlichkeit unterstellt, verweise ich darauf, dass meine Mutter einen GdB von 100 hat und kaum noch laufen kann. Und mit ihr lass ich auch öfter mal nen Kurs sausen, wenns n P is... mein Gott, müssma halt nochmal 10 Minuten warten. Mit guter Zeitplanung schafft man auch dann noch den Termin...
Ja das wäre nicht schlecht. In Karlsruhe wäre das auch mal nicht schlecht. Da haben die neuesten auch keine Klimaanlage. Lediglich die Zweisystemer haben sowas im Mittel(Hochflur-)teil.DT810 @ 14 Jul 2005, 19:48 hat geschrieben:Klimatisierte Straßenbahnwagen wären gut.
*neidisch auf DT810 und die anderen Stuttgarter werd*
Bei Bussen ist doch sowas jetzt Voraussetzung für eine Förderung?
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Zumindest in Dresden sind die Stromabnehmer aber "richtig herum"weissblau @ 14 Jul 2005, 17:52 hat geschrieben: hir noch mal ein paar schöne skizzen zu meinem beitrag oben:
________________<__
/___________________\ -> so in dresden, chemnitz, leipzig
" " " " " "
________________>__
/___________________\ -> so eher normal
" " " " " "
weissblau
In Leipzig hat die ungewöhnliche Anordnung m. W. etwas mit der Schaltung von Oberleitungskontakten zu tun.
Interessanterweise haben die neuen Variobahnen in Mannheim auch den Stromabnehmer falsch herum. Na, ja, bei diesen als "Klobrillen" bezeichneten Fahrzeugen macht das irgendwie auch nix mehr aus....

Gruß vom Wauwi
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Dann bestreite ich das jetzt hiermit einfach mal. Die letzten typischen Münchner Wägen sind meiner Meinung nach schon mit dem Rückzug der M-Wagen aus dem regulären Einsatz verschwunden. Die dicken Bremer Kisten konnten denen nicht das Wasser reichen - was nichts daran ändert, dass mir ein P wesentlich lieber ist als so ein enger R 2.2.ChristianMUC @ 14 Jul 2005, 12:00 hat geschrieben: Andererseits bin ich der Meinung, dass die Variobahnen die letzten "typischen" Münchner Triebwagen verschwinden lassen werden, denn das sind die P-Wagen unbestrittenermassen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Mahlzeit,
Daher muss ich als P-Wagen-Freak schon eingestehen, dass der Bedarf an behindertengerechten Fahrzeugen heute wohl viel höher als in den Sechziger Jahren ist.
Die Anzahl von Müttern mit Kinderwagen dagegen dürfte mit dem Pillenknick gesunken sein. Ob dies die Anzahl der Rollstuhlfahrer kompensiert, vermag ich nicht zu sagen, ich vermute mal nein.
(Edit:) Minimale Korrektur ohne Veränderung der eigentlichen Aussage des Beitrags.
die Anzahl an Gehbehinderten und Rollstuhlfahrern ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen. Dies liegt einerseits an der gestiegenen Lebenserwartung. Andererseits kann die moderne Medizin heute in weit höherem Maße Unfallopfer retten, mit der Konsequenz, dass viele zwar überleben, aber im Rollstuhl landen.Oliver-BergamLaim @ 14 Jul 2005, 20:30 hat geschrieben:[...] Die Leute mit Kinderwagen, Gehbehinderte, Gebrechliche, Rollifahrer - klar, die gibt es. Aber schaut Euch mal an, was für einen geringen Prozentanteil der Fahrgäste diese Gruppen insgesamt nur stellen - v.a. im morgendlichen Berufsverkehr sieht man kaum Senioren und Rollifahrer hab ich frühmorgens noch nie Tram fahren sehn. Aus den genannten Gruppen sind zahlenmässig nicht viele Leute unterwegs - sie fallen einem nur mehr auf, und drum denkt man immer, es sind so viele. [...]
Daher muss ich als P-Wagen-Freak schon eingestehen, dass der Bedarf an behindertengerechten Fahrzeugen heute wohl viel höher als in den Sechziger Jahren ist.
Die Anzahl von Müttern mit Kinderwagen dagegen dürfte mit dem Pillenknick gesunken sein. Ob dies die Anzahl der Rollstuhlfahrer kompensiert, vermag ich nicht zu sagen, ich vermute mal nein.
(Edit:) Minimale Korrektur ohne Veränderung der eigentlichen Aussage des Beitrags.
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Ich weiß nicht, ob diese Aussage so zutreffend ist. In den 60iger-Jahren gab es ja noch reichlich Kriegsversehrte, die heute fast ausgestorben sind....tra(u)mmann @ 15 Jul 2005, 09:06 hat geschrieben: Daher muss ich als P-Wagen-Freak schon eingestehen, dass der Bedarf an behindertengerechten Fahrzeugen heute wohl viel höher als in den Sechziger Jahren ist.
Einen ähnlichen Bedarf hätte es somit bestimmt gegeben.
Ich denke aber einfach, dass die Leute damals anders mobil waren als in der heutigen Zeit. Sämtliche wissenschaftlichen Zeit-Wege-Betrachtungen kommen ja zu dem Ergebnis, dass das Zeitbudget für Mobilität in den letzten Jahrzehnten nahezu konstant geblieben ist, dass sich aber die zurückgelegten Entfernungen massiv erhöht haben.
Ist ja auch klar, damals konnte man nahezu sämtliche Erledigungen kleinräumig im Stadtteil erledigen, heute dagegen muss man zum Fahrkartenkaufen auf die grüne Wiese

Gruß vom Wauwi
Mahlzeit,
Jedenfalls ist mehreren Berichten zufolge die Anzahl der Rollstuhlfahrer in Deutschland seit den Sechziger Jahren deutlich und kontinuierlich gestiegen.
ja, die Kriegsversehrten gab es natürlich. Von denen saß aber nicht jeder im Rollstuhl, viele hatten ja auch ganz andere Verletzungen und konnten zumindest noch laufen (der Krieg ging aber in ihren Köpfen weiter, ist zwar ein anderes Thema, ich will aber nicht den Eindruck erwecken, etwas zu verharmlosen) und einen P-Wagen relativ problemlos besteigen.MVG-Wauwi @ 15 Jul 2005, 10:35 hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob diese Aussage so zutreffend ist. In den 60iger-Jahren gab es ja noch reichlich Kriegsversehrte, die heute fast ausgestorben sind....
Einen ähnlichen Bedarf hätte es somit bestimmt gegeben. [...]
Jedenfalls ist mehreren Berichten zufolge die Anzahl der Rollstuhlfahrer in Deutschland seit den Sechziger Jahren deutlich und kontinuierlich gestiegen.
Naja, die Kriegsverletzungen betrafen ja nicht nur den Gehapparat. Viele haben zwar Gliedmaßen verloren, aber das waren auch nicht wenige, die einen Arm verloren haben oder auf einem bzw. zwei Augen blind waren. Die zählen natürlich zu Recht auch in die Kriegsverletzten-Statistik, hätten aber keine Probleme gehabt, in einen P-Wagen einzusteigen.MVG-Wauwi @ 15 Jul 2005, 10:35 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob diese Aussage so zutreffend ist. In den 60iger-Jahren gab es ja noch reichlich Kriegsversehrte, die heute fast ausgestorben sind....
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Wenn man den wirtschaftlichen Gesichtspunkt ausser Acht lassen würde, wäre ich auch dafür die letzten P's zu behalten. Man müsste sie dann halt nach fahrplan einsetzen, so dass Gehbehinderte zu Hause, oder an der Haltestelle schon wissen, wann eine Niederflurtram kommt. Dann wäre das glaub ich kein so großes Problem.
Das ist doch genau der Zustand, den wir derzeit haben. Die P-Wagen-Kurse sind im Fahrplan eingezeichnet und jeder kann seine Fahrten so planen, dass er nicht mit den P-Wagen fahren muss....Flo_K @ 15 Jul 2005, 17:13 hat geschrieben: Wenn man den wirtschaftlichen Gesichtspunkt ausser Acht lassen würde, wäre ich auch dafür die letzten P's zu behalten. Man müsste sie dann halt nach fahrplan einsetzen, so dass Gehbehinderte zu Hause, oder an der Haltestelle schon wissen, wann eine Niederflurtram kommt. Dann wäre das glaub ich kein so großes Problem.
Ja, nur zumindest bei der 19er hat das nicht immer so gestimmt. Ausserdem sollte man dann je einen pro Linie einsetzen.ChristianMUC @ 15 Jul 2005, 17:42 hat geschrieben: Das ist doch genau der Zustand, den wir derzeit haben. Die P-Wagen-Kurse sind im Fahrplan eingezeichnet und jeder kann seine Fahrten so planen, dass er nicht mit den P-Wagen fahren muss....
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Wobei es aber dann immer so war, dass angekündigte P-Kurse von Niederflurwagen gefahren wurden/werden.Flo_K @ 15 Jul 2005, 18:17 hat geschrieben: Ja, nur zumindest bei der 19er hat das nicht immer so gestimmt.
Der umgekehrte Fall, also statt einer Niederflurtram kommt ein P-Wagen, ist mir in x Jahren 19er nur 2 oder 3mal untergekommen - wegen Betriebsstörungen und daraus resultierendem Kurstausch.
Falls also die P-Kurse anders waren als im Fahrplan angegeben, dann sicher nicht zum Nachteil der Gehbehinderten.
So... jetzt hörts amal auf zu Streiten! 
Früher war es einfach so, dass in der Mobilität eingeschränkte Menschen einfach daheim blieben, und von ihrer Famile gepflegt wurden,
aber durch die heutige Zersiedelung von Familien ist das eben nicht mehr so möglich.
Zurück zu Variobahn:
Ich finde dieses Fahrzeug genial, weil es, wie der Name schon sagt, so variabel ist, und außerdem auch sehr zuverlässig. Unter Umständen unterscheidet sich die Münchner Version im Design gar nicht so vom R3.3. Bei Türeinteilung, Front und Innendesign ist ja nichts unmöglich.
Wahrscheinlich wird er dann das U 1.4 bekommen, da S ja, soweit ich weiß, Arbeitsfahrzeugen, und T den Testfahrzeugen (Probeeinsätze etc.) vorbehalten ist. Werden wir aber hoffentlich bald sehen.

Früher war es einfach so, dass in der Mobilität eingeschränkte Menschen einfach daheim blieben, und von ihrer Famile gepflegt wurden,
aber durch die heutige Zersiedelung von Familien ist das eben nicht mehr so möglich.
Zurück zu Variobahn:
Ich finde dieses Fahrzeug genial, weil es, wie der Name schon sagt, so variabel ist, und außerdem auch sehr zuverlässig. Unter Umständen unterscheidet sich die Münchner Version im Design gar nicht so vom R3.3. Bei Türeinteilung, Front und Innendesign ist ja nichts unmöglich.

Wahrscheinlich wird er dann das U 1.4 bekommen, da S ja, soweit ich weiß, Arbeitsfahrzeugen, und T den Testfahrzeugen (Probeeinsätze etc.) vorbehalten ist. Werden wir aber hoffentlich bald sehen.
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Mahlzeit,
.
(Edit:) Orthopgraphie
V wäre gut, U klingt doch sehr nach U-Bahn. V steht dann zufälligerweise gleich richtig für "Variobahn". Hoffentlich interpretiert das niemand als "Volkswagen" oder - schlimmer - als "Viehtansporter"ChristianMUC @ 15 Jul 2005, 19:50 hat geschrieben: wie wärs mit V-Wagen....



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Dem Aussehen nach zu Urteilen halt leider net. Aber ok, wenn die sagen, die wird so viele Leute wie ein R3 mitnehmen können, dann paßts ja.Oliver-BergamLaim @ 16 Jul 2005, 16:07 hat geschrieben: Wie kommst Du darauf? Im SZ-Artikel steht, die Variobahn wird genauso viele Fahrgäste mitnehmen können wie ein R3...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.