Landsberg-Schongau vor der Stilllegung
Re: Landsberg-Schongau vor der Stilllegung
Vielleicht hat hier auch der MVV Beitritt der zugehörigen Landkreise mitgezogen
Re: Landsberg-Schongau vor der Stilllegung
ist Nahverkehr nicht Landessache? Und die DB wird da ja eher keinen Personenverkehr betreiben, warum sollte sie dann da Bahnhöfe für die Konkurrenz bauen?
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mapic
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Re: Landsberg-Schongau vor der Stilllegung
Die Züge des Nahverkehrs sind Ländersache, ja. Die Infrastruktur ist aber Bundessache, zumindest wenn es um DB Strecken geht. Und das gilt auch dann, wenn auf den Strecken nur Nahverkehr und nur Privatbahnen fahren. Aber wer auf der reaktivierten Strecke dann fahren würde, das müsste sowieso erst mal ausgeschrieben werden. Das könnte dann auch wieder die DB sein. Das spielt für den Bau der Infrastruktur allerdings keine Rolle.
Die Länder können auch Infrastruktur Projekte mit finanzieren, müssen sie aber nicht.
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Rohrbacher
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Re: Landsberg-Schongau vor der Stilllegung
Die Landkreise/Kommunen müssen in ihrer Zuständigkeit eigentlich nur ein von der BEG im Rahmen des Reaktivierungsprozesses genehmigtes ÖPNV-Konzept vorlegen (und innerhalb einer festgelegten Zeitspanne auch umsetzen) und eine bestimmte Zahl an Parkplätzen an den Personenverkehrshalten vorhalten. Im Prinzip nicht viel mehr als jeder Landkreis im Bestandsnetz auch aktiv sein muss.
Für die Bahninfrastruktur, dazu gehören meines Wissens auch die Bahnsteige mit allem drum und dran, muss sich ja ein ausreichend finanzstarker Betreiber finden, der das alles eigenwirtschaftlich (plus eventuelle Investionszuschüsse vom Bund) baut und dann mit Trassen- und Stationsgebühren in der Regel auf mit der DB vergleichbarem Niveau (oder günstiger) dauerhaft betreibt. Erst wenn eine Infrastruktur da ist, kann die BEG bestellen.
Der Betreiber der Bahnsteige muss übrigens auch an einer DB-Strecke nicht die DB sein. Anscheinend mischt da jetzt z.B. auch die SWU als Betreiber mit, z.B. in Rechtenstein. So eine EBO-Infrastrukturabteilung, wäre das nicht auch was für die SWM? Stationsschilder im Fuchstal im Münchner U-Bahn-Style wären doch ein Fuzziträumchen, oder?
Für die Bahninfrastruktur, dazu gehören meines Wissens auch die Bahnsteige mit allem drum und dran, muss sich ja ein ausreichend finanzstarker Betreiber finden, der das alles eigenwirtschaftlich (plus eventuelle Investionszuschüsse vom Bund) baut und dann mit Trassen- und Stationsgebühren in der Regel auf mit der DB vergleichbarem Niveau (oder günstiger) dauerhaft betreibt. Erst wenn eine Infrastruktur da ist, kann die BEG bestellen.
Der Betreiber der Bahnsteige muss übrigens auch an einer DB-Strecke nicht die DB sein. Anscheinend mischt da jetzt z.B. auch die SWU als Betreiber mit, z.B. in Rechtenstein. So eine EBO-Infrastrukturabteilung, wäre das nicht auch was für die SWM? Stationsschilder im Fuchstal im Münchner U-Bahn-Style wären doch ein Fuzziträumchen, oder?