Modellbahnhersteller Roco insolvent
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Am Freitag stellte einer der größten Modellbahnhersteller Roco Insolvenzantrag. Grund soll der schlechte Absatz auf dem deutschen Modellbahnmarkt sein.
Betroffen sind insbesondere die österreichischen und slowakischen Produktionsstandorte in Hallein, Gloggnitz und Banska Bystrica.
Weitere Infos:
Presse.com
Salzburg.com
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- mellertime
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Ist das ein Wunder?
Mal ganz ehrlich, welches Kind kann sich denn noch eine Modellbahn leisten?.. Das ist doch nur noch ein Hobby für arbeitende Männer oder Oppas, die nicht wissen wohin mit ihrer Rente.
Wenn eine Lok mehrere Hundert Euro kostet oder man eine Weiche nicht mal mit nem Zwanziger bezahlen kann, wen wunderts da noch, wenn die Leute die Sachen nicht mehr kaufen.
Mal ganz ehrlich, welches Kind kann sich denn noch eine Modellbahn leisten?.. Das ist doch nur noch ein Hobby für arbeitende Männer oder Oppas, die nicht wissen wohin mit ihrer Rente.
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Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Die Frage ist aber, welche Zielgruppe bedient der Hersteller. Irgendwie wollen alle Hersteller die selbe bedienen und zwar genau die, die mellertime genannt hat. Die Loks, die mehrere Hundert Euro kosten, geb' ich keinen Kindern in die Finger!Ist das ein Wunder?
Mal ganz ehrlich, welches Kind kann sich denn noch eine Modellbahn leisten?.. Das ist doch nur noch ein Hobby für arbeitende Männer oder Oppas, die nicht wissen wohin mit ihrer Rente.
Wenn eine Lok mehrere Hundert Euro kostet oder man eine Weiche nicht mal mit nem Zwanziger bezahlen kann, wen wunderts da noch, wenn die Leute die Sachen nicht mehr kaufen.
Warum allerdings gerade Roco Probleme hat, frage ich micht schon, zumindest für mich waren einige Modelle von Roco in der Vergangenheit die einzig akzeptablen, wenn man nicht Unsummen für Kleinserienhersteller ausgeben will und zu allem Überfluss ein Wechselstromsystem hat, wo man mit den (meist Gleichstrom-)Kleinserien ein Problem hätte...
Das ist gute Signal!
Damit überzeugt die Pleite den anderen Herstellern, dass sie in der Zukunft die Preise solang angemessen gestalten sollen.
Damit überzeugt die Pleite den anderen Herstellern, dass sie in der Zukunft die Preise solang angemessen gestalten sollen.
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Jetzt verstehst du es?AndreasZ @ 17 Jul 2005, 17:53 hat geschrieben: Sorry, ich versteh' den Beitrag nicht ganz!? :blink:
Würde Marcel Reich-Ranicki ihn verstehen?
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Ich denke mal, dass du meinst, dass die anderen Hersteller ihre Preise angemessen gestalten sollen, damit ihnen nicht das nicht auch passiert.Das ist gute Signal!
Damit überzeugt die Pleite den anderen Herstellern, dass sie in der Zukunft die Preise solang angemessen gestalten sollen.
Aber nachdem andere ja viel gesalzenere Preise haben und noch genug Kundschaft zu haben scheinen, kann das ja so nicht ganz sein; ich hoffe wir reden nicht ganz aneinander vorbei. Vor allem irritiert mit das "solang". Solange was??
Ich habe davon ausgegangen, dass ihr es verstehen würdet. Wie du auch richtig verstanden hast. Ja das habe ich gemeint...AndreasZ @ 17 Jul 2005, 18:03 hat geschrieben: Ich denke mal, dass du meinst, dass die anderen Hersteller ihre Preise angemessen gestalten sollen, damit ihnen nicht das nicht auch passiert.
:blink: finde Hörende die Sprache sehr anspruchsvoll und einige wollen es nicht wahrnehmen :blink:
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- Tigerente290
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Sicher nur zum Teil. Auch anderen Modellbahnherstellern wie Märklin geht es nicht so gut. Ein Problem ist der unvermeidbar hohe Anteil an der Handarbeit während der Produktion, deshalb lassen sich die hohen Preise kaum vermeiden. Was bleibt als Lösung? Komplette Auslagerung der Produktion nach dem Osten und Fernosten? Mag zwar dann billiger werden, aber wer soll sich das Hobby dann noch leisten, wenn immer mehr Arbeitsplätze verloren gehen.Ob das Ganze was mit der Umstrukturierung bzw dem Umzug zu tun hat?
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Bei der 189 war ich schon enttäuscht. Die hat 178 Euro gekostet und da scheint das Licht durch das Gehäuse durch. Also das ist schwach, sehr schwach von Roco. Ansonsten gefallen mir die Roco-Modelle auch. Wenn es von Roco eine 152 geben würde (warum weiß ich nicht), die würde zehnmal besser als die von Märklin aussehen.
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Das ist wohl richtig. Aber mit etwas Edding und feingefühl wurde das ganz gutTigerente @ 17 Jul 2005, 23:38 hat geschrieben: Bei der 189 war ich schon enttäuscht. Die hat 178 Euro gekostet und da scheint das Licht durch das Gehäuse durch. Also das ist schwach, sehr schwach von Roco. Ansonsten gefallen mir die Roco-Modelle auch. Wenn es von Roco eine 152 geben würde (warum weiß ich nicht), die würde zehnmal besser als die von Märklin aussehen.

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Ich hoffe zur zeit serh, das es da noch eine gescheite Rettung gibt, mit der alle Leben können. Vorallem die Mitarbieter, die Bilder waren einfach "grausam".Matthias1044 @ 17 Jul 2005, 23:51 hat geschrieben: So nebenbei gesagt: Roco wollte sich auch am Eisenbahnmuseum in Freilassing beteiligen. In den ehemaligen Sozialräumen des BW Freilassing sollte eine Roco Modellbahnwelt entstehen. Das kann man wohl erstmal vergessen.
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Roco war für mich immer der beste Modellbahnhersteller - die Modelle sehen einfach x-mal detaillierter, besser und realistischer aus als von jedem anderen Hersteller. Insbesondere M***lin und F*****mann waren für mich immer äußerst enttäuschend...
Als Kind hatte ich ne 103er und ne 111er von Roco. Natürlich von meinem Opa finanziert
die Modelle lagern heut irgendwo bei meiner Oma...
Als Kind hatte ich ne 103er und ne 111er von Roco. Natürlich von meinem Opa finanziert

Moin
nuja, ehrlich gesagt wundert mich das nicht. Ich habe eine Modellbahn und betreibe sie auch gern, nur bei den Neuanschaffungen der Loks muss ich mich wegen der gesalzenen Preise mit 50€ Taschengeld/Monat doch sehr zurückhalten. Wenn ich sehe, das märklin für seine verkehrsrote 151 verlangt, wird mir schlecht...309€? Und das für ein komisches Stück Plastik? Gut, es mag Sound drinnen sein, aber wer braucht das denn? Sound? Gut, wenn man 1-2 Dieselloks mit Sound hat, mag das ja ganz witzig sein (ich hab zu Weihnachten die Digital-Startpackung mit 221 bekommen) aber wenn dann irgendwelche 15 Loks gleichzeitig auf der Anlage rumdieseln kann man sich nach 10 Minuten einliefern lassen. Die Hersteller rechtfertigen ihre hohen Preise mit diesen ganzen Technischen spielereien. Echt klasse. Digital ist ja noch ganz brauchbar, aber es ging doch sooo viele Jahre ohne Sound, warum muss plötzlich in jeder Lok ein Sounddecoder stecken? Der Treibt den Preis in meinen Augen nur unnütz in die Höhe. Wer einen haben will, kann ihn sich doch nachrüsten (lassen).
Es gibt ja noch diese billigableger vom schlage Roco Playtime...(ich erlaube mir mal eine kleine Bewertung)
Roco Playtime: Im Preis wohl nicht zu schlagen, Dostos für 9,95, ne 120 für 30€. Jedoch ist alles nur bedruckt, keine Fenster, keine wirklichen Konturen, keine Beleuchtung an der Lok und der Stromabnehmer ist so ein komisches Stück Plastik. Über die Fahrleistungen kann ich nix sagen. Fazit: Kommt keinesfalls auf meine Anlage!
Preis: 1-, Aussehen und Ausstattung 6, Fahrleistungen: --
Preis/Leistung: 5+
Piko: Etwas teurer als Roco Playtime, dafür aber mit Digitaldecoder und Beleuchtung ausgestattet. Die Loks und Wagen sind auf den ersten Blick zu identifizieren, die Lackierung und Bedruckung ist zwar noch verbesserungswürdig, jedoch für eine 50-60€ Lok durchaus erträglich. Die Fahrleistungen jedoch sind eine Katastrophe. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, mir den Piko WLB-Taurus anzuschaffen, aber nachdem ich mir beim Händler seine Fahrleistungen hab zeigen lassen und gesehen hab, das er mangels Haftreifen an jeder noch so kleinen Steigung schon mit 6 Wagen passen muss, hab ich die Finger davon gelassen! Fazit: Piko ohne Haftreifen kommt bei mir auch nicht auf die Anlage, aber vielleicht werde ich es mal irgendwann einfach mal probieren, andere Achsen mit Haftreifen einzubauen, dann ist er bestimmt auch ganz gut geeignet. Wer keine Zugkräftige Lok braucht oder nur sehr wenige Wagen anhängt wird damit aber bestimmt seinen Spaß haben.
Preis: 2, Aussehen und Ausstattung 3, Fahrleistungen: 4-
Preis/Leistung: 3
Märklin Hobby-Serie: Die märklin Hobby Serie kratzt an der 100€ Marke, was aber in meinen Augen auch fast schon gerechtfertigt ist. Die Lok ist mit einem guten Motor ausgerüstet, hat einen Digitaldecoder und besitzt außerdem eine Beleuchtung mit Wartungsfreien LED. Die Detaillierung ist zwar mit einem Modell der 300€ Kategorie nicht zu vergleichen, aber auch da gibt es deutlich schlechtere. Die Lok ist sauber lackiert und bedruckt, das Gehäuse ist aus Metall. Außerdem sind alle Achsen angetrieben. Die Lok hat Haftreifen und eine sehr überzeugende Zugkraft. Fazit: Die Märklin Hobby Serie ist die teuerste der Billig-Alternativen, aber in meinen Augen auch die Beste. Überzeugende Fahrleistungen, relativ gute Optik und saubere Lackierung und Bedruckung sind die Stärken der Lok. Außerdem überzeugt ihr guter und relativ laufruhiger Motor. Dadurch, dass Gehäuse und Rahmen aus Metall sind hat die Lok ein hohes Eigengewicht, was auch zu den guten Fahrleistungen beiträgt. Wer also ein vollwertiges Arbeitstier sucht wird bei Märklin am besten bedient. Das ist auch der Grund, warum bei mir bald die BLS 485 006 dieser Serie laufen wird.
Preis 2-, Aussehen und Ausstattung 2+, Fahrleistungen 1
Preis/Leistung: 2
Fazit des ganzen also. Ich werde aufgrund der, für die "normalen" Loks gesalzenen Preise demnächst erstmal auf die Märklin Hobby-Serie zurückgreifen. Jedoch finde ich es von allen 3 Herstellern lobenswert, dass sie auch an die nicht ganz so betuchte Kundschaft denken. Wenn ich jedoch auf dieVerpackung des Modells meiner 120 151 in Delta Ausführung gucke, die ich 1998 kaufte, sehe ich ein Schild auf dem 151,99 DM steht. Also etwa 75€. Die Digitalausführung sollte etwa 200DM kosten, also 100€. Und diese Lok ist wahrlich keine Billiglok gewesen. Leider kosten diese Loks heute ab 200€ aufwärts, also das Doppelte, was sie in DM gekostet haben. Sehr schade, also ist die Modellbahn, bis auf die vereinfachten Modelle, ein Luxushobby geworden. Schade drum
Gruß
Robert
nuja, ehrlich gesagt wundert mich das nicht. Ich habe eine Modellbahn und betreibe sie auch gern, nur bei den Neuanschaffungen der Loks muss ich mich wegen der gesalzenen Preise mit 50€ Taschengeld/Monat doch sehr zurückhalten. Wenn ich sehe, das märklin für seine verkehrsrote 151 verlangt, wird mir schlecht...309€? Und das für ein komisches Stück Plastik? Gut, es mag Sound drinnen sein, aber wer braucht das denn? Sound? Gut, wenn man 1-2 Dieselloks mit Sound hat, mag das ja ganz witzig sein (ich hab zu Weihnachten die Digital-Startpackung mit 221 bekommen) aber wenn dann irgendwelche 15 Loks gleichzeitig auf der Anlage rumdieseln kann man sich nach 10 Minuten einliefern lassen. Die Hersteller rechtfertigen ihre hohen Preise mit diesen ganzen Technischen spielereien. Echt klasse. Digital ist ja noch ganz brauchbar, aber es ging doch sooo viele Jahre ohne Sound, warum muss plötzlich in jeder Lok ein Sounddecoder stecken? Der Treibt den Preis in meinen Augen nur unnütz in die Höhe. Wer einen haben will, kann ihn sich doch nachrüsten (lassen).
Es gibt ja noch diese billigableger vom schlage Roco Playtime...(ich erlaube mir mal eine kleine Bewertung)
Roco Playtime: Im Preis wohl nicht zu schlagen, Dostos für 9,95, ne 120 für 30€. Jedoch ist alles nur bedruckt, keine Fenster, keine wirklichen Konturen, keine Beleuchtung an der Lok und der Stromabnehmer ist so ein komisches Stück Plastik. Über die Fahrleistungen kann ich nix sagen. Fazit: Kommt keinesfalls auf meine Anlage!
Preis: 1-, Aussehen und Ausstattung 6, Fahrleistungen: --
Preis/Leistung: 5+
Piko: Etwas teurer als Roco Playtime, dafür aber mit Digitaldecoder und Beleuchtung ausgestattet. Die Loks und Wagen sind auf den ersten Blick zu identifizieren, die Lackierung und Bedruckung ist zwar noch verbesserungswürdig, jedoch für eine 50-60€ Lok durchaus erträglich. Die Fahrleistungen jedoch sind eine Katastrophe. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, mir den Piko WLB-Taurus anzuschaffen, aber nachdem ich mir beim Händler seine Fahrleistungen hab zeigen lassen und gesehen hab, das er mangels Haftreifen an jeder noch so kleinen Steigung schon mit 6 Wagen passen muss, hab ich die Finger davon gelassen! Fazit: Piko ohne Haftreifen kommt bei mir auch nicht auf die Anlage, aber vielleicht werde ich es mal irgendwann einfach mal probieren, andere Achsen mit Haftreifen einzubauen, dann ist er bestimmt auch ganz gut geeignet. Wer keine Zugkräftige Lok braucht oder nur sehr wenige Wagen anhängt wird damit aber bestimmt seinen Spaß haben.
Preis: 2, Aussehen und Ausstattung 3, Fahrleistungen: 4-
Preis/Leistung: 3
Märklin Hobby-Serie: Die märklin Hobby Serie kratzt an der 100€ Marke, was aber in meinen Augen auch fast schon gerechtfertigt ist. Die Lok ist mit einem guten Motor ausgerüstet, hat einen Digitaldecoder und besitzt außerdem eine Beleuchtung mit Wartungsfreien LED. Die Detaillierung ist zwar mit einem Modell der 300€ Kategorie nicht zu vergleichen, aber auch da gibt es deutlich schlechtere. Die Lok ist sauber lackiert und bedruckt, das Gehäuse ist aus Metall. Außerdem sind alle Achsen angetrieben. Die Lok hat Haftreifen und eine sehr überzeugende Zugkraft. Fazit: Die Märklin Hobby Serie ist die teuerste der Billig-Alternativen, aber in meinen Augen auch die Beste. Überzeugende Fahrleistungen, relativ gute Optik und saubere Lackierung und Bedruckung sind die Stärken der Lok. Außerdem überzeugt ihr guter und relativ laufruhiger Motor. Dadurch, dass Gehäuse und Rahmen aus Metall sind hat die Lok ein hohes Eigengewicht, was auch zu den guten Fahrleistungen beiträgt. Wer also ein vollwertiges Arbeitstier sucht wird bei Märklin am besten bedient. Das ist auch der Grund, warum bei mir bald die BLS 485 006 dieser Serie laufen wird.
Preis 2-, Aussehen und Ausstattung 2+, Fahrleistungen 1
Preis/Leistung: 2
Fazit des ganzen also. Ich werde aufgrund der, für die "normalen" Loks gesalzenen Preise demnächst erstmal auf die Märklin Hobby-Serie zurückgreifen. Jedoch finde ich es von allen 3 Herstellern lobenswert, dass sie auch an die nicht ganz so betuchte Kundschaft denken. Wenn ich jedoch auf dieVerpackung des Modells meiner 120 151 in Delta Ausführung gucke, die ich 1998 kaufte, sehe ich ein Schild auf dem 151,99 DM steht. Also etwa 75€. Die Digitalausführung sollte etwa 200DM kosten, also 100€. Und diese Lok ist wahrlich keine Billiglok gewesen. Leider kosten diese Loks heute ab 200€ aufwärts, also das Doppelte, was sie in DM gekostet haben. Sehr schade, also ist die Modellbahn, bis auf die vereinfachten Modelle, ein Luxushobby geworden. Schade drum

Gruß
Robert
schon vorbeigeschaut?
[img]http://home.arcor.de/die152/Banner_152.jpg[/img]
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Naja, es kommt immer drauf an, was man will. Soll das Ding in die Vitrine oder auf einer Anlage fahren.
Ich will beides! Und das geht eben nicht nur, durch Kauf eines fertigen Modells. Eigentlich wollte ich mir eine 18er von Roco kaufen. Mh, naja das Ding hat den Antrieb größstenteils im Tender und dazu ist das Gerät aus Kunststoff. Eigentlich hab' ich nichts gegen Kunststoff, aber bei 'ner Dampflok weigere ich mich, wenn das Ding komplett aus Plastik ist. Ich hab' mir letztes Jahr 'ne 18er von Märklin gekauft -aus 'nem Startset- Digital, Rauchsatz und mit Pfeife. Von der Detailierung kommt die Lok nicht an die von Roco ran, aber irgendwie ist das eher 'n Dampfer. Die Lok wird dann noch mit einigen Einzelteilen von Roco und Weinert bestückt, bekommt 'ne andere Nummer und ich hab' hoffentlich das Optimum: Hohe Detailierung und Metall!
Ich bin auch kein Millionär, aber 'ne Modellbahn war schon immer 'n Hobby für das man gutes Geld braucht, das ist ehrlich nichts wirklich neues. Ich muss aber sagen, dass meine wirklichen Arbeitstiere, alle samt von Märklin stammen: V100 - 55 - Köf II. Alles was sich gut in der Vitrine macht, kommt komischerweise von Roco: E03, Bügelfalte, E18, 150...
Ich kauf' generell das, was mir gefällt. Wenn ich sehe, dass ich viel Geld brauche, muss ich eben länger sparen, aber ich geb' mich nicht mit weniger zufrieden. Wenn doch, dann muss ich mir überlegen, ob ich das wirklich will oder nicht. Und wenn ich ein Modell wirklich wollte, hab' ich vor allem früher eben viele Monate oder Jahre gespart. Das haben Generationen von gleichgesinnten Modellbahnern vor mir auch gemacht.
Ich will nciht die Preise schönreden, nein. Gerade bei Märklin regt mich auf, dass ich Loks oft nur noch komplett Digital mit extrem vielen Sonderfunktionen. Wenn ich die haben will, geht der Preis grad noch ok, wenn ich aber nur ein Modell einer Reihe oder andere Funktionen haben will, dann nervt das extrem! Da beneide ich alle Gleichstrom-Kolegen: Die bekommen ihre Loks noch ohne Decoder und können dann nach Belieben meist ganz einfach aufrüsten. Warum bietet Märklin nicht zwei Versionen, wie früher auch? Da gab's teilweise 4 Versionen von einer Lok: Analog, Delta, Digital und Gleichstrom! Heute gibt's meistens nur noch die Highline-Version, wie das bei VW heißen würde...
Was mich bei Roco stört: Manchmal sind die vielen Details etwas lieblos verarbeitet, wenn ich da an einige Dachaufbauten und die ganzen Zurüstbeutel denke. Und dass ich für meine E03 gerade keine Bundesbahn-103.1 (zum Vergleich und Danebenstellen) und ein paar 1:87 TEE/IC-Wagen bekomme...
PS: Ich kenn' Modellbahner, die sind extreme Nietenzähler (wie ich :rolleyes: ). Aber wieso haben die dann 1:100 Wagen??
Ich will beides! Und das geht eben nicht nur, durch Kauf eines fertigen Modells. Eigentlich wollte ich mir eine 18er von Roco kaufen. Mh, naja das Ding hat den Antrieb größstenteils im Tender und dazu ist das Gerät aus Kunststoff. Eigentlich hab' ich nichts gegen Kunststoff, aber bei 'ner Dampflok weigere ich mich, wenn das Ding komplett aus Plastik ist. Ich hab' mir letztes Jahr 'ne 18er von Märklin gekauft -aus 'nem Startset- Digital, Rauchsatz und mit Pfeife. Von der Detailierung kommt die Lok nicht an die von Roco ran, aber irgendwie ist das eher 'n Dampfer. Die Lok wird dann noch mit einigen Einzelteilen von Roco und Weinert bestückt, bekommt 'ne andere Nummer und ich hab' hoffentlich das Optimum: Hohe Detailierung und Metall!

Ich bin auch kein Millionär, aber 'ne Modellbahn war schon immer 'n Hobby für das man gutes Geld braucht, das ist ehrlich nichts wirklich neues. Ich muss aber sagen, dass meine wirklichen Arbeitstiere, alle samt von Märklin stammen: V100 - 55 - Köf II. Alles was sich gut in der Vitrine macht, kommt komischerweise von Roco: E03, Bügelfalte, E18, 150...
Ich kauf' generell das, was mir gefällt. Wenn ich sehe, dass ich viel Geld brauche, muss ich eben länger sparen, aber ich geb' mich nicht mit weniger zufrieden. Wenn doch, dann muss ich mir überlegen, ob ich das wirklich will oder nicht. Und wenn ich ein Modell wirklich wollte, hab' ich vor allem früher eben viele Monate oder Jahre gespart. Das haben Generationen von gleichgesinnten Modellbahnern vor mir auch gemacht.
Ich will nciht die Preise schönreden, nein. Gerade bei Märklin regt mich auf, dass ich Loks oft nur noch komplett Digital mit extrem vielen Sonderfunktionen. Wenn ich die haben will, geht der Preis grad noch ok, wenn ich aber nur ein Modell einer Reihe oder andere Funktionen haben will, dann nervt das extrem! Da beneide ich alle Gleichstrom-Kolegen: Die bekommen ihre Loks noch ohne Decoder und können dann nach Belieben meist ganz einfach aufrüsten. Warum bietet Märklin nicht zwei Versionen, wie früher auch? Da gab's teilweise 4 Versionen von einer Lok: Analog, Delta, Digital und Gleichstrom! Heute gibt's meistens nur noch die Highline-Version, wie das bei VW heißen würde...
Was mich bei Roco stört: Manchmal sind die vielen Details etwas lieblos verarbeitet, wenn ich da an einige Dachaufbauten und die ganzen Zurüstbeutel denke. Und dass ich für meine E03 gerade keine Bundesbahn-103.1 (zum Vergleich und Danebenstellen) und ein paar 1:87 TEE/IC-Wagen bekomme...

PS: Ich kenn' Modellbahner, die sind extreme Nietenzähler (wie ich :rolleyes: ). Aber wieso haben die dann 1:100 Wagen??
Auch ich finde es schade um Roco. Gerade weil die gute Qualität zu akzeptablen Preisen geliefert haben.
P.S. Haben wir für solche Threads nicht das Partnerforum http://www.modellbahnboard.de/ ?
P.S. Haben wir für solche Threads nicht das Partnerforum http://www.modellbahnboard.de/ ?
- Tigerente290
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Ja haben wir, aber wir weichen wiedermal vom Thema ab 
Ich habe die u.a. Sound-232 von Roco und bin damit heilwegs zufrieden. Habe die eigentlich nur aus Neugier gekauft. Der einzig orignale Sound ist die original-Pfeife von der 232 (ein weiteres Makrophon ist auch noch dabei). Der Motorensound hingegen ist akzeptabel. Das Der Motorensound ist unrealistisch, weil er von der Stellung der Lokmaus abhängig ist, also je höher aufgedreht, desto höher die Motorzahl. Fazit: Man sollte das mit den Sounds bleiben lassen und sich z.B. bei der Lichtsteuerung was einfallen lassen.

Ich habe die u.a. Sound-232 von Roco und bin damit heilwegs zufrieden. Habe die eigentlich nur aus Neugier gekauft. Der einzig orignale Sound ist die original-Pfeife von der 232 (ein weiteres Makrophon ist auch noch dabei). Der Motorensound hingegen ist akzeptabel. Das Der Motorensound ist unrealistisch, weil er von der Stellung der Lokmaus abhängig ist, also je höher aufgedreht, desto höher die Motorzahl. Fazit: Man sollte das mit den Sounds bleiben lassen und sich z.B. bei der Lichtsteuerung was einfallen lassen.
Ich finde es nicht nur schade, sondern auch merkwürdig dass es gerade Roco trifft?!
Warum erwischt es einen Hersteller, der sauberste (Serien-)Modelle zu vernünftigen Preisen anbietet?
Bei Märklin habe ich das Gefühl, dass sich das Preisschild etwas an dem Markennamen orientiert, und nicht an der Qualität. Warum trifft es nicht die Göppinger? Liegt es daran, weil "traditionelle" Märklinisten auf den Namen schwören?
Hmm, ich hoffe mal, dass es doch einen Ausweg gibt. Denn 99% meines Rollmaterials stammen aus dem Hause Roco, und das möchte ich so weiterführen. Zumal es in meinem Hauptsammelbereich eh keine anderen Hersteller geben würde.
Warum erwischt es einen Hersteller, der sauberste (Serien-)Modelle zu vernünftigen Preisen anbietet?
Bei Märklin habe ich das Gefühl, dass sich das Preisschild etwas an dem Markennamen orientiert, und nicht an der Qualität. Warum trifft es nicht die Göppinger? Liegt es daran, weil "traditionelle" Märklinisten auf den Namen schwören?
Hmm, ich hoffe mal, dass es doch einen Ausweg gibt. Denn 99% meines Rollmaterials stammen aus dem Hause Roco, und das möchte ich so weiterführen. Zumal es in meinem Hauptsammelbereich eh keine anderen Hersteller geben würde.
Das ist auch so... Bei Märklin kaufst du mit einem großen Teil deines Geldes den Namen...Bei Märklin habe ich das Gefühl, dass sich das Preisschild etwas an dem Markennamen orientiert

Wie bei Porsche. Die Verarbeitung ist da nämlich teilweise nicht besser als bei einem Koreaner, nur kostet der viel weniger und ist eben kein Porsche.
Ich bin zwar Wechselstromer (allein die Vorstellung, dass die E18 mit Gleichstrom fahren soll... *schüttel*), aber der Roco-Katalog liegt bei mir immer ganz oben und die Loks stehen in der Vitrine ganz vorne!
Allerdings hasse ich diese Roco-Gehäuse mit diesem Rastnasen (manchmal muss man Angst haben, dass die Teile abbrechen oder dass Schäden am Gehäuse entstehen), das haben die Märklinisten mit der Schraubenlösung seit Jahrzehnten oft besser gelöst (wenn die Schraube unten ist! *grr*) Bis ich die überhaupt Rocos auf hab', ist die Märklinlok schon lange gechekt, abgeölt und läuft schon wieder ...
Ich weiß auch nicht, ob das Zufall ist, aber bei meinen Roco-Loks fangen näch längerem Einsatz die Decoder an zu stinken. Manchmal muss man die 103 oder 150 erstmal abkühlen lassen, bevor ich die weiterfahren lassen kann. Die 103 hat sogar schon angefangen leicht zu qualmen. Das ist mir bei den Märklin-Maschinchen mit allen meinen Loks noch nie passiert. Die ölt man halt einmal im halben Jahr, reinigt den Motor und dann ist gut. Optisch und von den Fahreigenschaften bin ich mit den Rocos sehr zufrieden und da sind sie Märklin oft überlegen, auch was Preis/Leistung angeht. Aber in Sachen Durchhaltevermögen sind mir die Märklinloks lieber, vor allem vor sehr schweren Zügen. Und wenn die Lok auch was zu schleppen hat, macht's erst richtig Spaß... Aber wenn die große 150 dann von der Märklin 55 oder V100 abgelöst werden muss und die besser durchziehen, ist das auch nicht grad streng nach Vorbild... :rolleyes:

Aber optisch und im leichten Einsatz sind die Roco-Loks unschlagbar! Wäre verdammt schade, wenn's die nicht mehr gäbe und man die Loks im Laden nicht mehr vergleichen könnte/müsste...

Hmm... Fahrbetrieb gibts bei mir wegen Platzmangel leider nicht. Daher kann ich nur aus der "Vitrinensicht" sprechen.
Bei Märklin ist mir aber trotzdem der oft recht aufwändige technische Bereich aufgefallen. An den Sinus Motor oder wie sich das Ding schimpft, kommt wohl kein anderer Hersteller dran. Zumindest nicht bei dem Preis...
Bei Märklin ist mir aber trotzdem der oft recht aufwändige technische Bereich aufgefallen. An den Sinus Motor oder wie sich das Ding schimpft, kommt wohl kein anderer Hersteller dran. Zumindest nicht bei dem Preis...
Die neuen Märklin-Glockenankermotoren sind angelblich Spezialmotoren aus der Schweiz. Das merkt man bei der 55er und der 38er doch sehr gut im Vergleich zu den alten Typen. Gerade die 38er (auch mit abgeschalteter digitaler Regelung) schnurrt sehr leise mit gutem Durchzug. Die alten Märklinloks sind sehr einfach gestrickt, aber die neuen scheinen teilweise recht aufwendig zu sein. Gerade bei Modellen mit wenig Platz sind die Märklinleute neuerdings sehr erfinderisch, um ihre Maßstäbe halten zu können. Früher waren Motoren bei Dampflokmodellen einfach im Führerhaus untergebracht. Jetzt werden spezielle (angeblich) wartungsfreie Motoren in die Kessel eingebaut, ohne dass das Führerhaus verunstaltet wird. Klar, man könnte den Motor einfach im Tender unterbringen, aber Märklin sagt, dass die Lok den Tender zieht und nicht andersrum und dann muss das sein.Bei Märklin ist mir aber trotzdem der oft recht aufwändige technische Bereich aufgefallen.
Ich bin von den neuen Märklindampfern begeistert. Ich würde mich freuen, wenn die auch die 50er oder den Jumbo (043/044), nach den neuen Maßstäben neu konstruieren würden, denn genau sowas in der Größenordung fehlt mir noch und da würde ich auch mal wieder einige Scheine zusammenkratzen für...
Den C-Sinus Motor hab' ich jetzt nur während meines Praktikums in einer (reklamierten) V200 eines Kunden mal testen dürfen, ich muss aber sagen, wirklich besonders ist der auch nicht. Da ist mir der Glockenankermotor + Schwungmasse doch lieber (nebenbei ist der auch kleiner) und 350 Euro für eine V200 in mittlerer Detailierung ist doch recht hapig...
Mich nervt bei Märklin auch, dass bei E-Loks und V-Loks oft nur zwei Achsen angetrieben sind. Gerade bei der V100 merkt man, dass die am Berg in die eine Richtung besser zieht, als in die andere (wenn man die Lok umdreht). Das ist bei Roco etwas besser (daher hab' ich alles außer den paar Dampfern von Roco), da sind zumindest 3 von 4 Achsen angetrieben. Aber die neue V90 von Märklin soll wohl alle Achsen per Kardan und relativ mittigem angetrieben haben. Die sollte in der Theorie lauftechnisch ganz gut sein.
Ups, aber das ist eigentlich :offtopic: .
Ja, daran liegts. Vor ca. 10 Jahren haben mir Verwandte erzählt, sie wollten ihrem Sohn eine Märklin-Bahn schenken. Es war sehr schwer, sie davon zu überzeugen, ein Fleischmann-Startset des Jahres zu kaufen. Sie kannten halt Märklin von ihren Großeltern.Flok @ 19 Jul 2005, 20:57 hat geschrieben:Bei Märklin habe ich das Gefühl, dass sich das Preisschild etwas an dem Markennamen orientiert, und nicht an der Qualität.
Da hast du recht. Aber alle andren Unternehemen machens zum teil besser nach. beispielsweise kostenAndreasZ @ 17 Jul 2005, 16:02 hat geschrieben:
Warum allerdings gerade Roco Probleme hat, frage ich micht schon, zumindest für mich waren einige Modelle von Roco in der Vergangenheit die einzig akzeptablen, wenn man nicht Unsummen für Kleinserienhersteller ausgeben will und zu allem Überfluss ein Wechselstromsystem hat, wo man mit den (meist Gleichstrom-)Kleinserien ein Problem hätte...
Piko Hobby kosten in etwa genau so viel und haben sogar Digi Decoder.
