Vereinheitlichung von Führerständen

Rund um die Technik der Bahn
Wittekind
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Beitrag von Wittekind »

Ich habe mal gehört, daß ein Tf, um eine bestimmte Baureihe führen zu dürfen, zuerst einmal Kenntnis für genau diese Baureihe erwerben muß. Also nicht jeder Tf darf jede beliebige Baureihe führen, sondern nur, die er gelernt hat.

In der Luftfahrtindustrie ist es ja so, daß Airbus die Bedienung seiner Flugzeuge vereinheitlicht hat. Deshalb darf ein Pilot, der ein Airbusflugzeug fliegen kann, auch die anderen Flugzeuge von Airbus fliegen und muß sie nicht noch extra erlernen.

Gibt es so etwas auch bei Bahnfahrzeugen oder ist so etwas in Planung? Auch bei Bahnfahrzeugen wäre es ja praktisch, wenn ein Tf nicht jede Baureihe extra erlernen müsste.

Oder stimmt schon meine Eingangsaussage nicht?
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Beim Flugverkehr ist es doch so das man kurz eingewiesen wird in das neue Airbusflugzeug. UNd genauso ist es beim Bahnverkehr auch *glaub*
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Das heißt, wenn man einer "kleinen Airbus" fliegt, darf man beispielsweise auch automatisch den A380 fliegen? Das glaubst aber slebst nicht. Es gibt dort garantiert auch ne Art Einweisung.

Ach, der 146er war eher :)
Martin
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Beitrag von Martin »

Ganz so locker wie Wittekind es beschrieben hat ist die Realität nicht...

Bei Airbus gibt es z.B. Cross Crew Qualification (CCQ), es geht schneller einen Piloten z.B. auf A340 zu schulen wenn er bereits das Type Rating für die A320 Familie hat. NAch Airbusangaben z.B. nur 8 Tage während man ansonsten 25 Tage braucht.
Dazu bilden einzelne Flugzeuge eine Familie wie z.B. die A320-Family, dazu gehören A318, A319, A320 und A321, die kann man alle mit einem Type Rating fliegen.

Ein Universal Airbus-Type Rating existiert aber nicht.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Bei der Bahn kommt es nicht auf den Führerstand an, sondern auf die Fahrzeugfamilie. Ich persönlich kann jetzt nur vom 423er reden. Ich brauchte dann nur noch einen Vormittag, um auch den 425 und 426 fahren zu dürfen. Wie das bei anderen Baureihenfamilien ist, kann ich nicht sagen.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Also 36x und 29x sind beide getrennt, jedoch sind die 36x und 29x eigene Fahrzeugfamilien, also von 362 - 365 und von 290/291 und 294 - 296. 298 ist wieder ne andere Baustelle. 110, 139, 140 und 141 dürften auch eine Ausbildung sein.
Bei folgendem weiß ich echt nicht 100%ig: Wenn man die 152 hat (die sog. neue Basis-E-Lok bei Railion), bekommt man für die anderen Loks (185, 189, 1x16 usw) nur eine Einweisung, keine komplette Ausbildung. Weil an diesen Loks ja sowieso fast alles gleich ist.
Aktuelles Beispiel (146 fährt bei Railion): Lokführer, welch die 145 haben, dürfen die 146.0 fahren, Lokführer, welche die 185 haben, dürfen die 146.1 fahren.
Wittekind
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Beitrag von Wittekind »

Vielen Dank für die Antworten!
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Hat man mal eine "Lokgeneration" gelernt, gibt es für jeden weiteren Typ dieser Art immer nur eine recht kurze Einweisung.

z.B. habe ich die 110/140 in 3 Wochen gemacht (Lag aber daran, dass ein Lrf dabei war, sonst wären es ca. 2 Wochen gewesen) - Würde ich jetzt die Baureihe 151 bekommen, wären das nur ein paar Tage.

Genauso ist es bei den modernen Loks: Ich habe 152/182 zusammen ausführlich gelernt, die 189 war dann in 1 1/2 Tagen erledigt. Wenn ich dann bald die 185 bekomme werden das noch 5 Minuten Einweisung sein (Ist übertrieben, aber die Loks sind was die Bedienung usw. angeht praktisch identisch ...)
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Flok
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Beitrag von Flok »

Bei der 151 sind es wirklich "ein paar Tage". Die fällt bei den ganzen Altbauloks etwas aus der Reihe.

Normal erlernt man eine Art "Grundpaket" bei den Altbauloks (110 / 140), wie auch bei den Neubauloks.

Bei TauRus war es z.B. 152/182, bei mir waren es 145/185/152. Für jede weitere Neubaulok gibt es ein- bis zwei Tage Einweisung. In der Regel besteht diese aus einem Tag "an der Lok", und einem Fahrtag.

Es gab aber auch etwas exotische Fälle, wie neulich erlebt: Wir hatten in unserem BW Aushilfspersonal aus dem Osten, die 140 fahren durften, aber keine 139. Grund: Die Kollegen hatten keine 110 Ausbildung, und durften somit keine "140 mit E-Bremse" (139) fahren.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Flok @ 27 Jul 2005, 22:24 hat geschrieben:

Normal erlernt man eine Art "Grundpaket" bei den Altbauloks (110 / 140), wie auch bei den Neubauloks.

Bei TauRus war es z.B. 152/182, bei mir waren es 145/185/152. Für jede weitere Neubaulok gibt es ein- bis zwei Tage Einweisung. In der Regel besteht diese aus einem Tag "an der Lok", und einem Fahrtag.

Es gab aber auch etwas exotische Fälle, wie neulich erlebt: Wir hatten in unserem BW Aushilfspersonal aus dem Osten, die 140 fahren durften, aber keine 139. Grund: Die Kollegen hatten keine 110 Ausbildung, und durften somit keine "140 mit E-Bremse" (139) fahren.
Bei der 151 sind es wirklich "ein paar Tage". Die fällt bei den ganzen Altbauloks etwas aus der Reihe.
*grübel*

Also wir haben ziemlich oft 140er-Ausbildung auf rumstehenden 151ern gemacht ...
Wir hatten in unserem BW Aushilfspersonal aus dem Osten, die 140 fahren durften, aber keine 139. Grund: Die Kollegen hatten keine 110 Ausbildung, und durften somit keine "140 mit E-Bremse" (139) fahren.
Ach du liebe ...
Wie sollte man die Leute sinnvoll einsetzen? Und außerdem - Was kann der Tf an der E-Bremse machen außer sie per KS bzw. per Schraube "auszuschalten" ? Man schaut sich mal den Stromlaufplan an, aber das war es auch schon (Wie gesagt, mangels Handlungsmöglichkeit).

Interessant sowas zu hören, man lernt nie aus ;)
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Flok
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Beitrag von Flok »

tauRus @ 27 Jul 2005, 22:40 hat geschrieben: *grübel*

Also wir haben ziemlich oft 140er-Ausbildung auf rumstehenden 151ern gemacht ...


Die Basis ist natürlich schon die gleiche... Aber es gibt schon ein paar Feinheiten, die ganz interessant sind.
So zum Beispiel die Erzeugung des Stromes für die Bremswiederstandslüfter.
Oder die verschiedenen ÜS - Geräte, was ja gegenüber der 140 High Tech ist.
Ach du liebe ...
Wie sollte man die Leute sinnvoll einsetzen?
Naja, wahrscheinlich hat man dort damals gedacht, die paar 139 werden sich eh nicht zu uns verirren.
Eigentlich war die 139 ja zu diesen Zeiten meist wirklich nur an ihren Stammstrecken wie Brenner oder Murnau - Oberammergau, bzw. vor ihren Stammzügen wie der RoLa zu sehen.
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Beitrag von ET 423 »

mellertime @ 27 Jul 2005, 06:59 hat geschrieben: Ich brauchte dann nur noch einen Vormittag, um auch den 425 und 426 fahren zu dürfen. Wie das bei anderen Baureihenfamilien ist, kann ich nicht sagen.
Moin Kollege ;)

Du hast den 424 vergessen. ;)

Wir werden (2. Lehrjahr) vsl. die Baureihe 101 lernen, was einem dann sozusagen auch Tür und Tor für andere Drehstromloks öffnet. :)
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Hieß es nicht, dass ihr nur die Einweisung auf der 101 bekommt, damit ihr mal Züge mit gefüllter HL fahrts (LZB war irgendwie auch ein Grund, aber irgendwie sinnlos seit Fahrplanwechsel) und keine richtige Vollausbildung?
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Tigerente @ 28 Jul 2005, 12:35 hat geschrieben: Hieß es nicht, dass ihr nur die Einweisung auf der 101 bekommt, damit ihr mal Züge mit gefüllter HL fahrts (LZB war irgendwie auch ein Grund, aber irgendwie sinnlos seit Fahrplanwechsel) und keine richtige Vollausbildung?
Das ist eine vollwertige Ausbildung, die uns berechtigt, die Baureihe 101 im Strecken- und Rangierdienst zu fahren. Das sollte ursprünglich ein Kombipaket zusammen mit der LZB werden, da hattest du Recht. Da die 101-Ausbildung aber erst im September/Oktober sein wird (voraussichtlich), dürften wir jetzt noch net mit LZB im Stamm fahren. Daher hat unser Ausbildungsleiter Erbarmen gehabt und beim DZB bewirkt, daß der LZB-Kurs vorgezogen wird. ;)
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Bekommt ihr dazu auch den IC-Steuerwagen?
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Beitrag von ET 423 »

Tigerente @ 28 Jul 2005, 15:14 hat geschrieben: Bekommt ihr dazu auch den IC-Steuerwagen?
Jawoll. ;) :D
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Nuja, was is eigentlich an der 101 besonders? Dass sie 220 fährt? Im Ernst, diese Lok soll doch wirklich nur billig im Gegensatz zu ihrer schmächtigen Schwester Namens 145 (und 152) sein? Was meinen die, die mit (fast) all diesen Maschinen fahren (Matthias1044, Flok, tauRus, ...)?
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Flok
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Beitrag von Flok »

Die 152 kannst du rausnehmen. Siemens und Bombardier sind zwei verschiedene Welten.

Die 101 kann ich im alltäglichen Betrieb nicht beurteilen (Matthias fährt sie glaub ich manchmal). Aber vom gelegentlichen mitfahren hab ich einen positiven Eindruck.
Gegen die 145 kann ich nix sagen. Die fahr ich eigentlich am liebsten von allen Bombardier Loks.
Die 185 wirkt hingegen etwas billig, wenn man mit ihr arbeiten muss. Das bezieht sich allerdings nur auf die Verarbeitung, bzw. eher die verwendeten Materialien.
Von der Leistungsfähigkeit ist sie sehr gut, und ist auch sonst recht störunanfällig.
Alles in allem ist die 101 eben eine Bombardier Lok, wie jede andere auch... Eine kostengünstige, gute Lokomotive.
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Beitrag von tauRus »

Eigentlich gar nix ... Die einzige Besonderheit die mir einfällt ist die "alte" Bremsanlage (Mit Schlüssel am Führerpult zum Absperren) - Aber das relativiert sich (fast) wieder bei den Baureihen 185/189, die wieder eine richtige Bremsanlage als Rückfallebene haben.
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Beitrag von jadefalcon »

Flok @ 28 Jul 2005, 18:23 hat geschrieben:Die 101 kann ich im alltäglichen Betrieb nicht beurteilen (Matthias fährt sie glaub ich manchmal). Aber vom gelegentlichen mitfahren hab ich einen positiven Eindruck.
Relativ laut soll sie innen allerdings sein, wie man ab und an liest...kannst du das (rein subjektiv ;) ) bestätigen?
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Flok
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Beitrag von Flok »

Meiner Meinung nach jault sie nicht lauter oder leiser als eine 145 / 185. Bei der 185.2 hat man das jetz etwas in den Griff bekommen. Jault zwar auch, aber nicht mehr so "typisch".
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

ET 423 @ 28 Jul 2005, 09:23 hat geschrieben: Du hast den 424 vergessen. ;)
Eigentlich ja, aber ich hab in meinen Führerschein nur 425 und 426 eingetragen bekommen. Warum der 424 nicht eingetragen wurde konnte mir ein Teamleiter nicht beantworten. Irgendwie fühle ich mich überrumpelt. :(
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Beitrag von tauRus »

jadefalcon @ 28 Jul 2005, 18:36 hat geschrieben:
Flok @ 28 Jul 2005, 18:23 hat geschrieben:Die 101 kann ich im alltäglichen Betrieb nicht beurteilen (Matthias fährt sie glaub ich manchmal). Aber vom gelegentlichen mitfahren hab ich einen positiven Eindruck.
Relativ laut soll sie innen allerdings sein, wie man ab und an liest...kannst du das (rein subjektiv ;) ) bestätigen?
Kommt auf die Geschwindigkeit an - Zwischen 160km/h und 200km/h platzt kurzzeitig fast das Trommelfell, dann geht es wieder.
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Beitrag von jadefalcon »

Flok @ 28 Jul 2005, 18:44 hat geschrieben:Meiner Meinung nach jault sie nicht lauter oder leiser als eine 145 / 185. Bei der 185.2 hat man das jetz etwas in den Griff bekommen. Jault zwar auch, aber nicht mehr so "typisch".
Ist das Geräusch an sich anders wegen der modifizierten Elektrik oder ist die .2er nur im Fst-Bereich besser schallgedämpft?
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Beitrag von Tigerente290 »

Die 152 kannst du rausnehmen. Siemens und Bombardier sind zwei verschiedene Welten.
Deswegen hatte ich das mit der 152 in Klammern geschrieben. Dachte aber, sie gehört dazu, somal die 101, 145 und 152 sowieso fast ein Alter sind.
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Beitrag von Flok »

Nee, liegt an der IGBT-Technik, und anderen Modifikationen im elektr(on)ischen Bereich. Die 185.2 hört sich irgendwie etwas sanfter an, nicht mehr so grob wie die erste Serie.
Ist aber beim 423.1 / 423.2 auch so ähnlich.
Deswegen hatte ich das mit der 152 in Klammern geschrieben. Dachte aber, sie gehört dazu, somal die 101, 145 und 152 sowieso fast ein Alter sind.
Das mit dem Alter stimmt schon. Sie gehört ja auch in die Liste der "Neubauloks". Dennoch liegen zwischen den beiden Herstellern Welten. Die 152 ist wohl die qualitativ hochwertigste Lok, die zu jener Zeit beschafft worden ist. Und in meinen Augen ist sie das heute auch noch. Da kann Bombardier nicht mithalten - was aber nicht heißt, dass die Loks schlecht sind.
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Beitrag von ET 423 »

mellertime @ 28 Jul 2005, 20:25 hat geschrieben: Eigentlich ja, aber ich hab in meinen Führerschein nur 425 und 426 eingetragen bekommen. Warum der 424 nicht eingetragen wurde konnte mir ein Teamleiter nicht beantworten. Irgendwie fühle ich mich überrumpelt. :(
Ich kanns dir aber sagen. ;) Die Baureihen 424 und 425 sind von der Bedienung her absolut identisch, Absperrhähne usw. sind auch an den gleichen Plätzen. Daher darfste einen 424 fahren, wenn in deinem Führerschein 425 steht und umgekehrt. ;)
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Beitrag von elchris »

Ok, jetzt haben wir die Drehströmer durch, aber wie siehts aus bei:

V160 (216,217,218,225,226)
DR-Einheitsführerstände (143-112-114)

Die 120 dürfte aufgrund ihres doch sehr differenzierten Aufbaus auch ein Exot sein?
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

elchris @ 29 Jul 2005, 15:10 hat geschrieben: Die 120 dürfte aufgrund ihres doch sehr differenzierten Aufbaus auch ein Exot sein?
Die ICE-Triebköpfe 401/402 haben viel von der 120 geerbt, auch die Führerstände haben viele Gemeinsamkeiten.
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Flok
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Beitrag von Flok »

sbahnfan @ 29 Jul 2005, 17:00 hat geschrieben: Die ICE-Triebköpfe 401/402 haben viel von der 120 geerbt, auch die Führerstände haben viele Gemeinsamkeiten.
Liegt wohl am Einheitsführerstand, den die 120 auch hat ;)

Bei den V- u. Ostloks wird es genauso sein, wie bei den West- u. Neubauloks.
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