Was muss man in Berlin gesehen haben?
Hallo,
Ich fahr 4 Tage nach Berlin und hab natürlich auch schon sämtliche Reiseführer durchgelesen und auch schon hier im Forum ein paar Tipps bekommen. Aber ich wollte trotzdem mal von Euch hören, was es in Berlin so zu sehen gibt und was man auf keinen Fall auslassen darf. Vor allem interessieren mich auch die Sachen, die üblicherweise nicht in den Führern stehen, sondern nur Insidern bekannt sind. Damit meine ich vor allem besondere Ausflüge, ungewöhnliche Führungen oder einfach nette Ecken in der Stadt.
Habt Ihr ein paar Tipps?
Ich fahr 4 Tage nach Berlin und hab natürlich auch schon sämtliche Reiseführer durchgelesen und auch schon hier im Forum ein paar Tipps bekommen. Aber ich wollte trotzdem mal von Euch hören, was es in Berlin so zu sehen gibt und was man auf keinen Fall auslassen darf. Vor allem interessieren mich auch die Sachen, die üblicherweise nicht in den Führern stehen, sondern nur Insidern bekannt sind. Damit meine ich vor allem besondere Ausflüge, ungewöhnliche Führungen oder einfach nette Ecken in der Stadt.
Habt Ihr ein paar Tipps?
- mellertime
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Ungewöhnliche Sachen sind z.B. Cabriofahrten in der U-Bahn oder Führungen durch die Kanalisation. Aber ob die zu deiner Reisezeit angeboten werden, keine Ahnung.
Tf der Münchner S-Bahn.
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- mellertime
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Und nicht nur zum halben Preis (die Preise schwanken zw. 1€ und 2€, mehr als 2€ ist zu teuer!), nein sie schmecken auch noch besser! Hier in Bayern habe ich noch keinen richtigen Döner bekommen, alles ungenießbar! <_<reveal @ 11 Aug 2005, 20:06 hat geschrieben: - Döner zum halben Preis essen![]()
Wenn ich Ende nächster Woche nach Berlin fahre, dann ist das gleich das erste was ich esse.

Tf der Münchner S-Bahn.
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Kleiner Tipp: http://www.doener365.de 

Hier 2 Kneipen-Tipps:
Zosch - Tucholskystr. 30 - Berlin Mitte - S1/S2 Oranienburger Str.
In einem alten Haus, das noch bröselt wie in der Endphase der DDR, befindet sich eine gemütliche Kneipe, in der man Bier trinken und auch zu moderaten Preisen essen kann. Im Kellergewölbe gibt es manchmal Musikveranstaltungen, bei gutem Wetter kann man vor dem Haus an schmalen Biergartentischen sitzen. Die doch nicht wenigen Touristen, die das Lokal besuchen, finden sich recht gut in die Atmosphäre ein. Die Umgebung ist recht reizvoll und besteht aus liebevoll restaurierten Häusern von 1700 bis 1900.
Café Linie 1 im Tommy-Weißbecker-Haus - Wilhelmstr. 9 - Berlin Mitte/Kreuzberg - U1/U6 Hallesches Tor oder auch U6 Kochstraße
http://www.cafelinie1.tommyhaus.org/
Zwischen friedlich vereinten Punks und Skinheads kann man Berliner Pilsner den halben Liter für 1,50 Euro schlürfen und gleich mal einen Einblick in die Berliner Subkultur mitnehmen. Musik ist von Punkrock bis Ska, manchmal auch gleich live im nebenan befindlichen Konzertsaal. Bei schönem Wetter kann man hinten unter der Laube sitzen und vergessen, dass man sich eigentlich im Zentrum einer Weltstadt aufhält. So ist eben Berlin. Etwas Offenheit jenseits der gepredigten Vorurteile ist allerdings vorteilhaft.
Viele Grüße,
Thomas
Zosch - Tucholskystr. 30 - Berlin Mitte - S1/S2 Oranienburger Str.
In einem alten Haus, das noch bröselt wie in der Endphase der DDR, befindet sich eine gemütliche Kneipe, in der man Bier trinken und auch zu moderaten Preisen essen kann. Im Kellergewölbe gibt es manchmal Musikveranstaltungen, bei gutem Wetter kann man vor dem Haus an schmalen Biergartentischen sitzen. Die doch nicht wenigen Touristen, die das Lokal besuchen, finden sich recht gut in die Atmosphäre ein. Die Umgebung ist recht reizvoll und besteht aus liebevoll restaurierten Häusern von 1700 bis 1900.
Café Linie 1 im Tommy-Weißbecker-Haus - Wilhelmstr. 9 - Berlin Mitte/Kreuzberg - U1/U6 Hallesches Tor oder auch U6 Kochstraße
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Zwischen friedlich vereinten Punks und Skinheads kann man Berliner Pilsner den halben Liter für 1,50 Euro schlürfen und gleich mal einen Einblick in die Berliner Subkultur mitnehmen. Musik ist von Punkrock bis Ska, manchmal auch gleich live im nebenan befindlichen Konzertsaal. Bei schönem Wetter kann man hinten unter der Laube sitzen und vergessen, dass man sich eigentlich im Zentrum einer Weltstadt aufhält. So ist eben Berlin. Etwas Offenheit jenseits der gepredigten Vorurteile ist allerdings vorteilhaft.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Na gut dann nenne mir doch mal nen guten, der nen richtigen Döner macht.pok @ 11 Aug 2005, 21:27 hat geschrieben: Ach Blödsinn. Dann geh halt nicht immer in den letzten versifften Schuppen.
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Was in jedem Reiseführer steht und man trotzdem NICHT auslassen sollte:
- Museumsinsel
- Checkpoint Charlie Museum
- Currywurst am Kuhdamm (Keine Ahnung wie der Laden heisst, dürfte aber in den Reiseführen stehen)
Und wenn Du noch Zeit hast und es auch ausserhalb sein darf:
- Schloss Sanssoucci (falsch geschrieben, mir jetzt aber egal)
(besonders schön im Frühjahr oder Spätsommer, schön zu zweit in den weitläufigen Parks spazieren gehen und die Sonne geht langsam unter....Herrlich!!)
- Museumsinsel
- Checkpoint Charlie Museum
- Currywurst am Kuhdamm (Keine Ahnung wie der Laden heisst, dürfte aber in den Reiseführen stehen)
Und wenn Du noch Zeit hast und es auch ausserhalb sein darf:
- Schloss Sanssoucci (falsch geschrieben, mir jetzt aber egal)
(besonders schön im Frühjahr oder Spätsommer, schön zu zweit in den weitläufigen Parks spazieren gehen und die Sonne geht langsam unter....Herrlich!!)
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Mein Nick läßt nicht auf eine irgendwie
geartete Verbindung mit der Railion Deutschland AG
schliessen. Vielen Dank.
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Den Curry-laden den du meinst müsste "CURRY195" sein. Am besten in der Nacht um 2 hingehen da sind die skurrilsten personen unterwegs.Dr.Railion @ 11 Aug 2005, 22:55 hat geschrieben:- Currywurst am Kuhdamm (Keine Ahnung wie der Laden heisst, dürfte aber in den Reiseführen stehen)
Kuhdamm 195
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- Wildwechsel
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Mit am interessantesten (und recht erschreckend, auf jeden Fall kommt man da ziemlich nachdenklich wieder raus) fand ich, als ich vor zwei Jahren in Berlin war, das Stasi-Museum.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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- MVG-Wauwi
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Sehr empfehlen kann ich die Führungen des Vereins Berliner Unterwelten, die regelmäßig Führungen durch den wie einen Schweizer Käse durchlöcherten Berliner Untergrund anbieten. Habe damals eine Führung durch die Bunkeranlagen am U-Bhf. Gesundbrunnen gemacht - das war wirklich beeindruckend! Verkehrstechnisch lohnt sich bestimmt auch mal ein Besuch im Museum für Verkehr und Technik in der Nähe des Anhalter Bahnhofs.Wildwechsel @ 12 Aug 2005, 08:11 hat geschrieben: Mit am interessantesten (und recht erschreckend, auf jeden Fall kommt man da ziemlich nachdenklich wieder raus) fand ich, als ich vor zwei Jahren in Berlin war, das Stasi-Museum.
Im laufenden Betrieb sind die Kleinprofil-U-Bahn-Linien U1 und U2 mit ihren Hochstrecken sehr schön, sofern man durch die zerkratzten Scheiben was erkennen kann. Eine Doppeldeckertour durch Kreuzberg ist auch ein Genuss für sich, es muss nicht immer der Touri-100er sein. Leider haben sich die Liniennummern geändert. Damals war der 129er mein Favorit. Tramtechnisch kann man mal mit der U5 raus bis nach Hellersdorf und sich dann per Tram durch Plattenbausiedlungen wieder Richtung Zentrum durchschlagen.
Gruß vom Wauwi
ÖPNV-mäßige Empfehlungen auch hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...=ST&f=29&t=5015
Noch ein Tipp, so quasi am Wegesrand:
Im ehemaligen West-Berlin gibt es viele Nebenstraßen mit Gasbeleuchtung. Zu erkennen an den vielen kleinen Lämpchen in den Leuchtern, die nachts ein mildes gelbes Licht abstrahlen. Es gibt in Berlin insgesamt noch 40000 Gaslaternen, -kandelaber und auch -peitschenlampen, einmalig in Europa.
Es ist geplant, die gesamte Gasbeleuchtung in den nächsten 2 Jahren abzuschaffen, da angeblich die Energie- und Wartungskosten ein vielfaches im Vergleich zur Elektobeleuchtung betragen.
Viele Grüße,
Thomas
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Noch ein Tipp, so quasi am Wegesrand:
Im ehemaligen West-Berlin gibt es viele Nebenstraßen mit Gasbeleuchtung. Zu erkennen an den vielen kleinen Lämpchen in den Leuchtern, die nachts ein mildes gelbes Licht abstrahlen. Es gibt in Berlin insgesamt noch 40000 Gaslaternen, -kandelaber und auch -peitschenlampen, einmalig in Europa.
Es ist geplant, die gesamte Gasbeleuchtung in den nächsten 2 Jahren abzuschaffen, da angeblich die Energie- und Wartungskosten ein vielfaches im Vergleich zur Elektobeleuchtung betragen.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Ich weiß nun nicht was alles in einem Berlin-Reiseführer drin steht, ich habe noch keinen gelesen, wozu auch, aber wenn Interesse an einer Stadtrundfahrt besteht, am Alexanderplatz in die Buslinie 100 einsteigen (Richtung Zoo), am Zoo dort aussteigen und in die Line 200 einsteigen, die billigste Stadtrundfahrt zum BVG-Tarif, die anderen fahren auch nicht mehr an, und mit etwas Glück und dem richtigen Busfahrer gibts die Erklärung noch obendrauf.
Was bestimmt drin steht, eine Fahrt auf den Berliner Fernsehturm, ist zwar ein gigantischer Ausblick in 207m Höhe, aber die Preise sind astronomisch.
Wer mehr die Ruhe genießen will, im Westen der Grunewald und die Region um den Wannsee sind sehr schön, im Osten die Region um den Müggelsee. Im Wannsee selbst gibt es auch noch das Mainau von Berlin, die Pfaueninsel, eine recht nette Anlage mit Blümchen, zu erreichen unweit der Glienicker Brücke an der Grenze zu Potsdam. Und wenn's zum rumwandern zu warm ist, ist am Wannsee auch Berlins größtes und bekanntestes Freibad ...
Und wer sich dafür interessiert, der kann mit der Straßenbahnlinie M6 eine Reise durch die Jahrzehnte machen, vom Hackeschen Markt, dem alten Berlin, durch Gebiete die an die DDR erinnern bis raus nach Hellerdorf, wo die Plattenbauten sowohl in alter als auch in modernisierter Form anzutreffen sind. In Hellerdorf selbst gibt es den durchaus sehenswerten Chinesischen Garten (Eisenacher Straße), wer mal chinesisch essen gehen will dem sei die Himmelspagode Hohen Neuendorf ans Herz gelegt.
Zum Thema Currywurscht, da bevorzug'ick ja Konopke am U-Bf Eberswalder Straße ...
Was bestimmt drin steht, eine Fahrt auf den Berliner Fernsehturm, ist zwar ein gigantischer Ausblick in 207m Höhe, aber die Preise sind astronomisch.
Wer mehr die Ruhe genießen will, im Westen der Grunewald und die Region um den Wannsee sind sehr schön, im Osten die Region um den Müggelsee. Im Wannsee selbst gibt es auch noch das Mainau von Berlin, die Pfaueninsel, eine recht nette Anlage mit Blümchen, zu erreichen unweit der Glienicker Brücke an der Grenze zu Potsdam. Und wenn's zum rumwandern zu warm ist, ist am Wannsee auch Berlins größtes und bekanntestes Freibad ...
Und wer sich dafür interessiert, der kann mit der Straßenbahnlinie M6 eine Reise durch die Jahrzehnte machen, vom Hackeschen Markt, dem alten Berlin, durch Gebiete die an die DDR erinnern bis raus nach Hellerdorf, wo die Plattenbauten sowohl in alter als auch in modernisierter Form anzutreffen sind. In Hellerdorf selbst gibt es den durchaus sehenswerten Chinesischen Garten (Eisenacher Straße), wer mal chinesisch essen gehen will dem sei die Himmelspagode Hohen Neuendorf ans Herz gelegt.
Zum Thema Currywurscht, da bevorzug'ick ja Konopke am U-Bf Eberswalder Straße ...
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Wenn man auf leckere Burger steht, darf man einen Besuch im "Rocco" nicht auslassen. Die Burger hier schmecken einfach geil, und sind kaum zu schaffen. Der Laden ist gut voll (auch unter der Woche), aber einen Platz kriegt man trotzdem recht problemlos.
Gut außerdem: die Lage. Das Rocco liegt direkt unter der S-Bahn-Station Hackescher Markt und ist außerdem mit vielen Tramlinien zu erreichen. Und am Hackeschen Markt kommt man sowieso mal vorbei.
Das Beste sind aber nicht die Burger oder die Lage, sondern das Flair: man fühlt sich wie in einem alten Kellergewölbe und oben drüber rumpeln ständig Züge
mehr Infos: hier.
Gut außerdem: die Lage. Das Rocco liegt direkt unter der S-Bahn-Station Hackescher Markt und ist außerdem mit vielen Tramlinien zu erreichen. Und am Hackeschen Markt kommt man sowieso mal vorbei.
Das Beste sind aber nicht die Burger oder die Lage, sondern das Flair: man fühlt sich wie in einem alten Kellergewölbe und oben drüber rumpeln ständig Züge

Welche Tour war denn das genau? Da stehn ja vier zur Auswahl...MVG-Wauwi @ 12 Aug 2005, 08:29 hat geschrieben: Sehr empfehlen kann ich die Führungen des Vereins Berliner Unterwelten, die regelmäßig Führungen durch den wie einen Schweizer Käse durchlöcherten Berliner Untergrund anbieten. Habe damals eine Führung durch die Bunkeranlagen am U-Bhf. Gesundbrunnen gemacht - das war wirklich beeindruckend! Verkehrstechnisch lohnt sich bestimmt auch mal ein Besuch im Museum für Verkehr und Technik in der Nähe des Anhalter Bahnhofs.
Im laufenden Betrieb sind die Kleinprofil-U-Bahn-Linien U1 und U2 mit ihren Hochstrecken sehr schön, sofern man durch die zerkratzten Scheiben was erkennen kann. Eine Doppeldeckertour durch Kreuzberg ist auch ein Genuss für sich, es muss nicht immer der Touri-100er sein. Leider haben sich die Liniennummern geändert. Damals war der 129er mein Favorit. Tramtechnisch kann man mal mit der U5 raus bis nach Hellersdorf und sich dann per Tram durch Plattenbausiedlungen wieder Richtung Zentrum durchschlagen.
Ansonsten:
Super!!!
Vielen vielen Dank. Ich hätt nicht gedacht, dass das so viel Resonanz gibt. Werd schaun, was sich machen lässt.
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Das wird dann wohl die Tour 1 "U-Bahn, Bunker und Kalter Krieg" sein, wobei man das ganze wohl etwas umgestaltet hat. Am Gesundbrunnen verlief ja die Grenze zwischen Ost und West und ein Verkehrsknotenpunkt ist es auch - da gibt's schon einiges zu entdecken. So auch die längste Rolltreppe im Berliner U-Bahn-Netz (für Münchner:Flo_K @ 12 Aug 2005, 13:12 hat geschrieben: Welche Tour war denn das genau? Da stehn ja vier zur Auswahl...



Gruß vom Wauwi
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Richtig, man könnte schon fast sagen, der ist Kult. B)Guido @ 12 Aug 2005, 12:10 hat geschrieben: Zum Thema Currywurscht, da bevorzug'ick ja Konopke am U-Bf Eberswalder Straße ...
Tf der Münchner S-Bahn.
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Muss man, super Atmosphäre sowie auch ein ganz nettes Kulturprogramm: In den Hackeschen Höfen gibt es ganz gute Kinofilme von unbekannten Produzenten (zumindest für Landeier wie mich). Auf Untertitel in englischen Filmen darf man aber nicht unbedingt hoffen, dafür nette Menschen.Oliver-BergamLaim @ 12 Aug 2005, 12:37 hat geschrieben: Und am Hackeschen Markt kommt man sowieso mal vorbei.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
So, da bin ich wieder. Vielen Dank für Eure Tipps. Das war mein Programm:
SAMSTAG (nachmittag):
Brandenburger Tor, Unter den Linden, Alexanderplatz
SONNTAG:
- Checkpoint Charlie, Mauermuseum (Gott sei Dank früh genug um ohne Anstehen reinzukommen)
- Stasimuseum (Ein sehr sehr gutes Museum)
- Potsdamer Platz mit Panorama
leider hatte ich am Sonntag die Führung durch den Palast der Republik verpasst
MONTAG:
- KaDeWe
- Neue Synagoge
- Stadtbahn: Westkreuz-Ostkreuz-Gesundbrunnen (mit DDR-Zug)
- Berliner Unterwelten: Führung 1: Bunker im U-Bahnhof. War auch sehr beeindruckend
- Führung: Pariser Platz und Reichstag ohne Schlange mit Vortrag im Plenarsaal und Kuppel
DIENSTAG:
- Holocaust Manmahl: Da war wieder irgendein Depp, der für gute Fotos von einer Stehle auch die andere ghüpft ist. Ich hätte ihn umbringen können.
- Museumsinsel und Umgebung
- 150m in die Höhe mit dem SAT.1-Ballon am Potsdamer Platz
- Hackescher Markt und Hackesche Höfe: Einmalig. Super Atmosphäre und wunderschöne Höfe
- 3 Stunden und 15 Minuten Rundfahrt mit dem Schiff auf Spree und Landwehrkanal
- Bundestagsgebäude/Reichstag/Kanzleramt bei Nacht: sehr schön
MITTWOCH:
- Fernsehturm (ohne Anstehen um neun Uhr morgens)
- Jüdsicher Friedhof am Prenzlauer Berg
- Fahrt nach Berlin Zoo mit Bus 200 (100er war zu voll)
Es hätte ja noch so viel gegeben, das ich gerne gamcht hätte. Aber die Zeit war nun mal einfach zu knapp. Vor allem mit dieser Woltersdorfer Straßenbahn wäre ich gern gefahren, aber das war so weit draussen und ich wollte noch so viel anderes machen.
Es hat mir insgesamt sehr sehr gut gefallen. Eine tolle Stadt. Erschreckend fand ich aber die Spuren des Vandalismus, die ganzen Schmierereien und zerkratzten Scheiben. Auch das Publikum in gewissen ostteilen war alles andere als angenehm. Aber dort, wo ich mich überwiegend aufhielt, nämlich in der Innenstadt war alles super. Sogar das Hotel lag ruhig.
SAMSTAG (nachmittag):
Brandenburger Tor, Unter den Linden, Alexanderplatz
SONNTAG:
- Checkpoint Charlie, Mauermuseum (Gott sei Dank früh genug um ohne Anstehen reinzukommen)
- Stasimuseum (Ein sehr sehr gutes Museum)
- Potsdamer Platz mit Panorama
leider hatte ich am Sonntag die Führung durch den Palast der Republik verpasst

MONTAG:
- KaDeWe
- Neue Synagoge
- Stadtbahn: Westkreuz-Ostkreuz-Gesundbrunnen (mit DDR-Zug)
- Berliner Unterwelten: Führung 1: Bunker im U-Bahnhof. War auch sehr beeindruckend
- Führung: Pariser Platz und Reichstag ohne Schlange mit Vortrag im Plenarsaal und Kuppel
DIENSTAG:
- Holocaust Manmahl: Da war wieder irgendein Depp, der für gute Fotos von einer Stehle auch die andere ghüpft ist. Ich hätte ihn umbringen können.
- Museumsinsel und Umgebung
- 150m in die Höhe mit dem SAT.1-Ballon am Potsdamer Platz
- Hackescher Markt und Hackesche Höfe: Einmalig. Super Atmosphäre und wunderschöne Höfe
- 3 Stunden und 15 Minuten Rundfahrt mit dem Schiff auf Spree und Landwehrkanal
- Bundestagsgebäude/Reichstag/Kanzleramt bei Nacht: sehr schön
MITTWOCH:
- Fernsehturm (ohne Anstehen um neun Uhr morgens)
- Jüdsicher Friedhof am Prenzlauer Berg
- Fahrt nach Berlin Zoo mit Bus 200 (100er war zu voll)
Es hätte ja noch so viel gegeben, das ich gerne gamcht hätte. Aber die Zeit war nun mal einfach zu knapp. Vor allem mit dieser Woltersdorfer Straßenbahn wäre ich gern gefahren, aber das war so weit draussen und ich wollte noch so viel anderes machen.
Es hat mir insgesamt sehr sehr gut gefallen. Eine tolle Stadt. Erschreckend fand ich aber die Spuren des Vandalismus, die ganzen Schmierereien und zerkratzten Scheiben. Auch das Publikum in gewissen ostteilen war alles andere als angenehm. Aber dort, wo ich mich überwiegend aufhielt, nämlich in der Innenstadt war alles super. Sogar das Hotel lag ruhig.
@Flo_K: Da habt Ihr ja ein volles Programm gehabt.
Auch im Westteil der Stadt gibt es unerfreuliche Anblicke. Schau mal beim nächsten Besuch um den Bahnhof Zoo oder bei diversen U-Bahn Stationen. Ich habe festgestellt, dass von den sozialen Problemen in Berlin nicht nur prozentual mehr Leute betroffen sind, sondern dass die persönliche missliche Lage von einigen Leuten viel offensiver ausgelebt wird als in München.
Viele Grüße,
Thomas
Also: Wiederkommen B)Flo_K @ 18 Aug 2005, 18:19 hat geschrieben:Es hätte ja noch so viel gegeben, das ich gerne gamcht hätte. Aber die Zeit war nun mal einfach zu knapp. Vor allem mit dieser Woltersdorfer Straßenbahn wäre ich gern gefahren, aber das war so weit draussen und ich wollte noch so viel anderes machen.
Flo_K @ 18 Aug 2005, 18:19 hat geschrieben:Auch das Publikum in gewissen ostteilen war alles andere als angenehm.
Auch im Westteil der Stadt gibt es unerfreuliche Anblicke. Schau mal beim nächsten Besuch um den Bahnhof Zoo oder bei diversen U-Bahn Stationen. Ich habe festgestellt, dass von den sozialen Problemen in Berlin nicht nur prozentual mehr Leute betroffen sind, sondern dass die persönliche missliche Lage von einigen Leuten viel offensiver ausgelebt wird als in München.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Ja. Als wir mit dem Schiff im Westteil unterwegs waren, waren ein Stück nach der "Bundeswohnschlange" ein paar nette junge Leute am Spreeufer und haben es für nötig erachtet mit Steinen nach dem Schiff zu werfen. Und das ziemlich zielgerichtet auf die Fahrgäste und aus relativ großer Entfernung. Ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn die jemanden getroffen hätten.Thomas089 @ 18 Aug 2005, 23:50 hat geschrieben: Auch im Westteil der Stadt gibt es unerfreuliche Anblicke.
Das ist ja neben den vielen häßlichen Gebieten und der Größe der Stadt der Grund, weswegen ich dort nicht wohnen möchte. Da ist mir unser verschlafenes Millionendorf schon lieber.Ich habe festgestellt, dass von den sozialen Problemen in Berlin nicht nur prozentual mehr Leute betroffen sind, sondern dass die persönliche missliche Lage von einigen Leuten viel offensiver ausgelebt wird als in München.
Im Übrigen geht es ja mit Berlin hauptsächlich bergab, was man so liest. Immer mehr Bezirke, bzw. einzelne Gebiete, werden zu sozialen Brennpunkten, die Einwohnerzahl sinkt und die Berliner Gesellschaft altert sehr schnell. Ich hab mal in der SZ gelesen, dass das Durchschnittsalter dort in absehbarer Zeit extrem hoch sein wird. Leider hab ich die Zahlen nicht mehr im Kopf. Verglichen mit München waren sie aber wirklich erschreckend.
Wo, in München oder in Berlin?ET 423 @ 19 Aug 2005, 00:54 hat geschrieben: Hier fällt mir vor allem auf, daß die Döner zu teuer sind - 3,00 - 3,50EUR für solch relativ mikrigen Dinger sind einfach zu teuer. :blink:
In Berlin kosteten die meisten Döner 2 bzw. 2,50 Euro. Ich hab immer (zwei mal) den "Linden-Döner" mit mehr Fleisch gehabt. Der hat 3 Euro gekostet und war größer als ein Münchner Döner, der genau so viel kostet.
Ansonsten ahb ich mich überwiegend von Etap-Frühstück (Keine Schnittwurst und kein Schnittkäse) und von Currywurst ernährt. Warum gibts in München keine so leckere Currywurst?
Noch was:
Was ich überhaupt nicht verstehen kann und auch überhaupt nicht gut finde, ist, dass so wenig von der DDR übrig geblieben ist. Ich finde es eigentlich unverantwortlich den Palast der Republik komplett abzureißen. Wenn man etwas von der DDR behalten sollte, dann doch dieses relativ geschichtsträchtige Gebäude. Das man die Vergangenheit einfcah so auslöscht ist mir absolut unbegreiflich. Auch von der Mauer steht ja kaum noch was.
Was ich überhaupt nicht verstehen kann und auch überhaupt nicht gut finde, ist, dass so wenig von der DDR übrig geblieben ist. Ich finde es eigentlich unverantwortlich den Palast der Republik komplett abzureißen. Wenn man etwas von der DDR behalten sollte, dann doch dieses relativ geschichtsträchtige Gebäude. Das man die Vergangenheit einfcah so auslöscht ist mir absolut unbegreiflich. Auch von der Mauer steht ja kaum noch was.