Ampel/Zebrastreifen über Straßen mit Trambetrieb.
In der Schweiz hat das Tram (die Eidgenossen sagen das bekanntlich so) auf dem Zebrastreifen Vorfahrt (offenbar gibt es dort Zebrastreifen kreuzende Trambahnstrecken).
Alle anderen Fahrzeuge, auch Trolleybusse, müssen dagegen Fußgängern Vorfahrt gewähren.
http://www.nzz.ch/2005/09/07/zh/articleD4B8K.html
Das Tram rulez!
Alle anderen Fahrzeuge, auch Trolleybusse, müssen dagegen Fußgängern Vorfahrt gewähren.
http://www.nzz.ch/2005/09/07/zh/articleD4B8K.html
Das Tram rulez!
- Woodpeckar
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An Fußgängerüberwegen gibt es keine Vorfahrt. Nicht bei uns und nicht in der Schweiz. Die Vorfahrt regelt wer an Kreuzungen und Einmündungen als erster fahren darf.tra(u)mmann @ 7 Sep 2005, 21:07 hat geschrieben:In der Schweiz hat das Tram (die Eidgenossen sagen das bekanntlich so) auf dem Zebrastreifen Vorfahrt (offenbar gibt es dort Zebrastreifen kreuzende Trambahnstrecken).
Alle anderen Fahrzeuge, auch Trolleybusse, müssen dagegen Fußgängern Vorfahrt gewähren.
http://www.nzz.ch/2005/09/07/zh/articleD4B8K.html
Das Tram rulez!
In Deutschland haben an Fußgängerüberwegen (=Zebrastreifen) Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen u.a. Fußgängern das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen.
Meines Wissens nach sind Straßenbahnen oder auch Trambahnen Schienenfahrzeuge und müssen dementsprechend nicht den Fußgängern u.a. das Überqueren ermöglichen, so denn ein Fußgängerüberweg über die Gleise markiert wäre.
Da man aber vom normalen Fußgänger nicht erwarten kann, dass er weiß, dass er (wegen der tonnenschweren Argumente vernünftigerweise) gegenüber der Trambahn keinen Vorrang hat, wird man in der Praxis vermeiden, Fußgängerüberwege über den Gleisbereich zu markieren.
Das "Vorfahrt" war auch etwas spaßig gemeint, da ein Fußgänger bekanntlich nicht fährt. Es ist eine Anlehnung an einen Spielfilm mit Steve Martin, bei dem Martin als Fußgänger gegenüber Autos seine "Vorfahrt" reklamiert.Woodpeckar @ 7 Sep 2005, 21:37 hat geschrieben:An Fußgängerüberwegen gibt es keine Vorfahrt. Nicht bei uns und nicht in der Schweiz. Die Vorfahrt regelt wer an Kreuzungen und Einmündungen als erster fahren darf.
In Deutschland haben an Fußgängerüberwegen (=Zebrastreifen) Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen u.a. Fußgängern das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen.
Meines Wissens nach sind Straßenbahnen oder auch Trambahnen Schienenfahrzeuge und müssen dementsprechend nicht den Fußgängern u.a. das Überqueren ermöglichen, so denn ein Fußgängerüberweg über die Gleise markiert wäre.
Da man aber vom normalen Fußgänger nicht erwarten kann, dass er weiß, dass er (wegen der tonnenschweren Argumente vernünftigerweise) gegenüber der Trambahn keinen Vorrang hat, wird man in der Praxis vermeiden, Fußgängerüberwege über den Gleisbereich zu markieren.
Im Originalartikel heißt es übrigens "Vortritt". Der entscheidende Auszug:
[...] Aus physikalischen Gründen hat das Tram deshalb in der ganzen Schweiz immer auf Fussgängerstreifen Vortritt gegenüber Fussgängern (Verkehrsregelnverordnung, Art. 47 Abs. 2). [...]
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Wie erwartet wurde die LZA zur "Intersuff 05" aktiviert.Jean @ 23 Jun 2005, 12:42 hat geschrieben:Wenn du den am Anfang der Landbergerstr. meinst muß ich dich enttäuschen. Die wurden ausgeschaltet!Ich kenne in Deutschland eine Stadt, wo unter einer neu gebauten Fußgängerbrücke
ein ampelgesicherter Überweg eingerichtet wurde. Auch ohne Scherz!:huh:
Gerhard
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Auf Deutsch in etwa: "Die Tram hat grundsätzlich Vorfahrt."Das Tram hat grundsätzlich Vortritt, auch gegenüber Fußgängern.
In Zürich läuft derzeit eine "Sensibilisierungskampagne" zum Tramvortritt. Ziel soll es sein, die Anzahl der Tramunfälle, die oft sehr ungut ausgehen, zu reduzieren.
Denn nicht allen Verkehrsteilnehmern ist der Tramvortritt bekannt. Auch wenn Kenntnis darüber besteht, wird der Bremsweg der Tram oft unterschätzt.
Als Informationsträger der Kampagne dienen Plakate, Postkarten sowie Verpackungen von Süßigkeiten.
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zueri...ich/672240.html
Wie wäre es mal mit einer solchen Kampagne in deutschen Städten oder gibt es so was in trambahnbetonten Städten?
Da in Minga die Anzahl der Trambahnlinien wieder im Steigen ist (räusper), wäre das doch auch was für die bayerische Landeshauptstadt. Auch in Minga kommt bekanntlich immer wieder zu schweren Trambahnunfällen und zu vielen Fastunfällen.
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Anfang Mai ist mir beim Besuch in Zürich so ein Plakat begegnet:In Zürich läuft derzeit eine "Sensibilisierungskampagne" zum Tramvortritt. Ziel soll es sein, die Anzahl der Tramunfälle, die oft sehr ungut ausgehen, zu reduzieren.

Und noch ein Beweisfoto für Trambahnschienen über Zebrastreifen: Frankfurt/M, Haltestelle "Paulskirche/Römer", ein von zwei Straßenbahnlinien und vielen Fußgängern (Touristen!) frequentierter Überweg in der Altstadt:

gibt auch noch eine andere Lösung, Tram abschaffen, dann löst sich das Problem auch schnelltra(u)mmann @ 2 Oct 2006, 21:03 hat geschrieben:
Wie wäre es mal mit einer solchen Kampagne in deutschen Städten oder gibt es so was in trambahnbetonten Städten?
Da in Minga die Anzahl der Trambahnlinien wieder im Steigen ist (räusper), wäre das doch auch was für die bayerische Landeshauptstadt. Auch in Minga kommt bekanntlich immer wieder zu schweren Trambahnunfällen und zu vielen Fastunfällen.

Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
ne danketra(u)mmann @ 2 Oct 2006, 23:36 hat geschrieben: Pass auf, was Du sagst, sonst wirst Du noch CSU-Zwangsmitglied!![]()
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aber mal ernsthaft, wenn ich sehe, wie manche über Tramgleise fahren und laufen, da wunderts mich net, das es mal kracht
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!